2. Bundesliga
SV Elversberg - 1. FC Magdeburg. 2. Bundesliga.
13:00, Uhr, Samstag, 06.04.2024.
Waldstadion an der KaiserlindeZuschauer: Zuschauer8.864.
Das war es für heute aus dem Stadion an der Kaiserlinde. Hier gibt es am Abend ab 20:30 Uhr noch den Auftritt des Spitzenreiters FCSP beim Karlsruher SC. Bis dahin!
Der SVE bleibt Elfter. Magdeburg folgt einen Platz dahinter, steckt aber weiter sehr viel tiefer im Abstiegskampf. Für beide Mannschaften geht es am kommenden Wochenende sonntags um 13:30 Uhr gegen Hamburger Teams weiter. Elversberg muss beim FC St. Pauli ran, auf den FCM wartet das Heimspiel gegen den HSV.
Nach einer schwachen ersten Hälfte hatte die Partie nach dem Seitenwechsel einen deutlich höheren Unterhaltungswert. Magdeburg ging sehr viel mutiger zu Werke und war dem Siegtreffer durch Ito und Bryan Teixeira näher. Doch auch Schnellbacher hatte die große Kopfballchance für die Hausherren. Mit Blick auf die 90 Minuten geht das 0:0 in Ordnung.
Abpfiff in Elversberg!
Rochelt flankt von der linken Seite, aber Elfadli klärt per Kopf vor Schnellbacher.
Bell Bell unterläuft ein falscher Einwurf und schenkt so einen möglichen Magdeburger Angriff.
Es gibt vier Minuten Nachspielzeit.
Atik bleibt von Krämpfen geplagt in der gegnerischen Hälfte liegen. Die zweite Hälfte hat Kraft gekostet.
Der ehemalige Magdeburger Jacobsen bringt von der rechten Seite die Ecke hoch durch den Strafraum. Der unplatzierte Kopfball von Pinckert geht aus sechs Metern links am Tor vorbei.
Bryan Teixeira scheitert frei vor Kristof ein weiteres Mal am Keeper. Doch ein Treffer hätte nicht gezählt, der Linienrichter hebt im Anschluss die Fahne.
Lukas Pinckert ersetzt bei der SVE Manuel Feil, der leicht angeschlagen ist.
Das Spiel geht in die Schlussphase und Magdeburg ist im zweiten Durchgang der möglichen Führung weiter näher als Elversberg.
Atik geht an der Strafraumgrenze ins Dribbling und findet die Lücke zum Abschluss aus 16 Metern. Geblockt wird der Schuss dann aber weiter vorn vom eigenen Mitspieler Bryan Teixeira.
Bei den Hausherren übernimmt Thore Jacobsen für Paul Stock.
Gute Ablage auf Schnellbacher, der an der Strafraumgrenze den Ball stoppt und im zweiten Kontakt aus 17 Metern den Abschluss sucht und knapp rechts das Tor verfehlt.
Fernab der Kameras handelt sich Carlo Sickinger indes die Gelbe Karte ein. Der Grund dafür ist nicht ersichtlich.
Nun wechselt auch Horst Steffen und bringt Dominik Martinovic für Paul Wanner.
Atik behauptet sich stark im Strafraum und legt nach links zu Bryan Teixeira aus. Kristof kommt aus seinem Kasten und verkürzt so den Winkel entscheiden und kann den Schuss aus sieben Metern mit einem Reflex abwehren.
Atik passt diagonal von rechts in den Lauf von Ito, der an der Strafraumgrenze im Duell mit Kristof aber einen Schritt zu spät kommt.
Magdeburg hat nun im zweiten Durchgang ein optisches Übergewicht, ist nun näher an der möglichen Führung dran. Nun sind es gleich 470 Minuten ohne eigenes Tor.
Atik geht mit Tempo über die rechte Seite und bringt den Ball flach in die Mitte, Konde und Bryan Teixeira verlängern auf Ito, der links im Strafraum aus acht Metern und leicht spitzem Winkel zum Abschluss kommt, der geblockt wird.
Ito überläuft an der linken Strafraumkante Sickinger und bringt die Kugel scharf in die Mitte. Ein Elversberger Abwehrbein verhindert den Abschluss von Atik.
Dritter Wechsel beim FCM, Alexander Nollenberger weicht Bryan Teixeira.
Die Partie hat nach der Pause deutlich an Fahrt aufgenommen. Auf beiden Seiten gibt es nun aussichtsreiche Abschlussversuche.
Schnellbacher taucht bei der Flanke von Neubauer am Fünfmeterraum völlig frei vor dem Tor aus, scheitert per Kopf aber am glänzend reagierenden Reimann. Da hätte der Elversberger Stürmer aber mehr rausholen müssen.
Feil steigt Atik über die Füße. Der Magdeburger hat Schmerzen, kommt am Ende aber ohne Behandlung aus.
Zunächst läuft der Vorteil, aber Wanner scheitert aus 16 Metern an Reimann. Im Nachklapp holt sich dann Tobias Müller für das Foul an Rochet die Gelbe Karte, es ist die fünfte Verwarnung dieser Saison.
Konde verlängert den Querpass von Atik auf Gnaka, der zentral vor dem Strafraum aus 17 Metern aussichtsreich zum Abschluss kommt. Kristof kratzt die Kugel aus dem linken Eck. Ito will zum Nachschuss, aber Sickinger wirft sich dazwischen.
Toller langer Ball von Gnaka tief in der eigenen Hälfte nach links heraus zu Atik, dem die Kugel dann aber leichtfertig ins Seitenaus verspringt. Der Stürmer läuft seiner Bestform weiter hinterher.
Das Spiel läuft wieder.
Christian Tietz wechselt zur zweiten Halbzeit ein zweites Mal und bringt Tatsuya Ito für Luca Schuler.
In einem chancenarmen Spiel steht es zur Pause leistungsgerecht 0:0. Beiden Mannschaften ist nach der jüngeren Pleitenserie die Nervosität anzumerken. Vandermersch hatte nach kluger Vorarbeit von Rochelt die beste Chance zur Führung, aber Magdeburgs Reimann war auf der Linie zur Stelle.
Pause im Stadion an der Kaiserlinde.
Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.
Vandermersch überbrücken mit schnellen Pässen den Raum an der rechten Außenbahn, kommen dann aber nicht an Konde vorbei.
Nollenbauers Flanke von der rechten Seite kommt im Strafraum bei Atik an, der sich den Ball dann noch zurechtlegen will. Le Joncour springt dazwischen und klärt so die Situation.
Wieder ist Bockhorn zu schnell für die Abwehr der Hausherren. Fellhauer deutet ein taktisches Foul an, zieht aber im letzten Moment zurück. Er ist ja schon mit Gelb verwarnt.
Es bleibt eine sehr zähe Angelegenheit, das Spiel steuert torlos auf die Pause zu.
Atik bringt die kurz ausgeführte Ecke scharf an den Fünfmeterraum, doch Elversberg kann klären.
Gnaka bekommt den Ball in den Rücken der Abwehr zu Nollenberger, dem der Schussversuch aus 14 Metern dann aber verspringt und ungefährlich bleibt.
Es geht nicht mehr weiter bei Jean Hugonet, er muss angeschlagen vom Platz. Amara Conde übernimmt.
Maurice Neubauer will eine Einwurfentscheidung des Schiedsrichtergespanns nicht wahrhaben und holt sich Gelb ab.
In der Folge dieser Chance bleibt Hugonet im Strafraum liegen und muss behandelt werden. Zunächst kann der Magdeburger aber weitermachen.
Rochelt legt den Chippball tief im Strafraum im Rücken der Abwehr mit der Hacke für Vandermersch auf, der aus 13 Metern den direkten Abschluss sucht. Reimann wehrt mit gutem Reflex zur Seite.
Wanners geblockter Schuss aus der Anfangsphase bleibt die einzig nennenswerte Torannäherung. Es bleibt ein Spiel zwischen den Strafräumen mit sehr viele Ungenauigkeiten im Aufbau.
Bockhorn ist in der gegnerischen Hälfte zu schnell für Robin Fellhauer, der die Situation mit einem Foul klärt und dafür Gelb sieht.
Schuler springt das gute Zuspiel am Elversberger Strafraum etwas zu weit vom Fuß. So kann Neubauer die Situation mit einem guten Tackling klären.
Die Gäste warten nach knapp 20 Minuten weiter auf den ersten Torschussversuch. Noch sind die Gäste auch noch ohne Ballkontakt im gegnerischen Strafraum.
Atik bricht mit dem langen Pass in Richtung Strafraum durch und wird mit einem Foul gestoppt. Da der Magdeburger Stürmer aber knapp im Abseits stand, gibt es keinen Freistoß in aussichtsreicher Position.
Rochelts hohe Ecken-Hereingabe fliegt an Freund und Feind vorbei durch den Strafraum. Auch der zweite Ball von Stock findet im Strafraum keinen Abnehmer.
Freistoß für die Hausherren 30 Meter vor dem Tor. Rochelt wählt aus zentraler Position die Hereingabe an den Fünfmeterraum. Schnellbacher löst sich einen Tick zu früh und steht mit der Schulter im Abseits.
Jetzt lassen die Gäste den Ball erstmals länger durch die eigenen Reihen laufen und auch Elversberg presst erst auf Höhe der Mittellinie.
Beide Teams suchen das schnelle Umschaltspiel, die Partie ist aber von sehr vielen Abspielfehlern geprägt.
Rochelt zieht die rechte Außenbahn entlang und findet rechts im Strafraum Wanner, der Richtung Tor zieht und dann beim Schussversuch aus leicht spitzem Winkel geblockt wird.
Elfadli bleibt nach einem Zweikampf im Mittelfeld liegen und muss behandelt werden. Das Spiel ist kurz unterbrochen.
Neubauer mischt sich über die linke Seite ins Aufbauspiel seiner Mannschaft ein, bleibt dann aber mit seinem Diagonalpass Richtung Strafraum hängen.
Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Patrick Ittrich.
Elversberg gewann das Hinspiel dank einer überzeugenden ersten Hälfte in Magdeburg 2:1. Rochelt und Neubauer sorgten für den Pausenstand. Der Anschlusstreffer von Krempecki kam im zweiten Durchgang zu spät.
Magdeburg blieb seine letzten vier Zweitliga-Spiele tor- und sieglos und verlor gar die letzten drei in Serie. Vier Liga-Spiele in Folge war der FCM zuvor in der 2. Liga nie torlos geblieben, damit wartet der FCM seit 405 Minuten auf einen Treffer im Unterhaus.
Beide Mannschaften stecken in einer tiefen Ergebniskrise. Sowohl Elversberg als auch Magdeburg haben nur eines der vergangenen fünf Spiele gewonnen und zuletzt deutliche Klatschen kassiert. Beide Teams kommen aus den letzten beiden Partie mit addiert 17 Gegentoren.
Und auch Elversberg darf sich als Elfter längst noch nicht gesichert fühlen. Denn auch der Aufsteiger hat nur fünf Zähler Vorsprung auf den Relegationsrang und braucht sicher noch einen paar Punkte für ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga.
In der unteren Tabellenhälfte bleibt es ein enges Rennen um das rettende Ufer. Mit dem gestrigen Rostocker Sieg ist der Tabellenkeller enger zusammengerückt, Magdeburg hat als Zwölfter nur zwei Punkte Vorsprung auf den 17. aus Kaiserslautern.
Bei den Gästen fehlt nach dem 0:3 gegen Hannover der gesperrte El Hankouri, dafür beginnt Bockhorn. Und dann schenkt Christian Tietz noch Bell Bell das Vertrauen und setzt Ceka auf die Bank.
Magdeburg ist mit dieser Startelf angereist: Reimann - Müller, Elfadli, Heber - Bockhorn, Hugonet, Gnaka, Bell Bell - Atik, Schuler, Nollenberger.
Horst Steffen wechselt nach der 0:5-Schlappe in Braunschweig zweifach. Pinckert und Johannson finden sich auf der Bank wieder, dafür beginnen Feil sowie Wanner.
Elversberg beginnt wie folgt: Kristof - Vandermersch, Sickinger, Le Joncour - Feil, Fellhauer, Stock, Neubauer - Wanner, Rochelt - Schnellbacher.
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 28. Spieltages zwischen der SV 07 Elversberg und dem 1. FC Magdeburg.