SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Espanyol Barcelona - FC Valencia. Spanien, La Liga.

Cornella - El PratZuschauer18.122.

Espanyol Barcelona 1

  • J Puado (44. minute)

FC Valencia 1

  • D López Noguerol (47. minute)

Live-Kommentar

Das wars an dieser Stelle. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal! 

Die Fledermäuse werden den letzten Tabellenplatz mit dem einen Punkt nicht los, dafür hätten es drei sein müssen. Espanyol bleibt Sechzehnter, vier Punkte vor dem heutigen Gegner, der allerdings ein Spiel weniger absolviert hat. Vor Weihnachten spielen beide Teams nochmal am kommenden Wochenende: Valencia am Sonntag zu Hause gegen Deportivo Alaves. Und Espanyol am Sonntag bei UD Las Palmas. 

Zwei Halbzeiten, zwei Gesichter: Espanyol war im ersten die gefährlichere Mannschaft und hätte höher führen müssen als mit 1:0, dasselbe gilt für Valencia, das aus einer Vielzahl guter Chancen im zweiten Durchgang nur ein Tor machte. So ist das Remis im Kellerduell zweier heute gut aufgelegter, aber abschlussschwacher Teams nach einem temporeichen Spiel nur logisch. Espanyol wird damit leben können, für Valencia bleibt ob des Eindrucks der zweiten Hälfte das Gefühl, dass mehr drin war. 

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So aber bleibt es beim 1:1 und der verdienten Punkteteilung. 

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Foulquier bekommt mit etwas Glück nochmal Canos freigespielt, Romero blockt den Abschluss aus spitzem Winkel aber. Valencia bleibt dran, Guillamon mit dem Fernschuss, der gleitet Garcia verhängnisvoll aus den Händen. Gomez schiebt ein - Stand bei Guillamons Schuss aber knapp im Abseits. Da hat Espanyol nochmal ganz schön Dusel gehabt. 

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Nochmal eine Flanke von Romero, die wird abgefangen, der zweite Ball landet aber bei Espanyol. Doch auch die zweite Welle ebbt ab. Espanyol wird den zweiten Durchgang wahrscheinlich ohne Torchance beenden und dürfte dann mit dem Punkt sehr zufrieden sein. 

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Daran ändert auch die Ecke in der letzten regulären Spielminute nichts, die Romero auf der rechten Seite rausholt, nachdem Canos den Ball ziemlich leichtfertig hergegeben hat. Dann wird die Nachspielzeit angezeigt: Fünf Minuten bleiben den Teams, um für einen Sieger zu sorgen. 

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Espanyol hegt kein großes Interesse mehr, dieses Spiel zu gewinnen. Den Gegner vier Punkte auf Abstand zu halten, scheint ein akzeptables Ziel und Ergebnis zu sein. Wenn hier noch einer trifft, dann Valencia, legen wir uns einfach mal fest. 

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Auch Vorlagengeber Barrenechea geht vom Feld. Guillamon spielt die letzten Minuten für ihn. 

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Und wäre er zu Hause, hätte er jetzt Szenenapplaus bekommen: Diego Lopez verlässt das Feld und macht Platz für den frischen Cordoba. 

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Kurzer Jubel, weil Lopez den Doppelpack erzielt. Der verstummt aber, weil er aus dem Abseits startete. Der Abschluss von links im Sechzehner war trotzdem wieder stark. Valencias bester Spieler heute, ohne Zweifel. Vielleicht sogar im gesamten Spiel. 

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9:4 Torschüsse pro Espanyol in Durchgang eins. 7:1 Torschüsse pro Valencia in Durchgang zwei: Die Fledermäuse haben das Spiel zumindest statistisch gedreht. Auch die xGoals sind mittlerweile fast ausgeglichen auf hohem Niveau. Ein Auftritt, der Hoffnung macht für den so stolzen und einst so erfolgreichen Klub.  

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Ein weiterer Wechsel bei Espanyol Barcelona: Aguado rein. Olivan raus. 

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Vor zehn Minuten haben wir Drama angekündigt, seitdem ist das Spiel verflacht. Als wollten uns die Teams Lügen strafen. Die Teams wiegen ab: Unbedingt gewinnen, oder bloß nicht verlieren? Und das merkt man. 

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Flanke von links, Rioja, die wird nur unzureichend im Bogen hoch in den hinteren Strafraum geklärt, wo Lopez den Ball aufnimmt und für Guerra ablegt. Dessen Schuss aus 20 Metern wird von Kral geblockt. Und die folgende Ecke bringt nichts ein. Überhaupt, Ecken und Standards: Spielten in diesem Spiel noch überhaupt keine Rolle. 

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Danach ist es Gomez, der rechts im Strafraum freigespielt wird. Er rutscht bei seinem schwierigen Abschluss aber mit dem Standbein weg und schubst die Kugel so nur ins Außennetz. Garcia erkennt das und bleibt im kurzen Eck weg. 

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Wie gerufen: Canos mit seinem ersten Abschluss. Der Joker kontrolliert einen auftickenden Ball mit der Brust und schießt ihn dann von halblinks aus der Luft aufs Tor. Beziehungsweise knapp am Tor vorbei. Garcia fliegt im Hechtsprung, muss aber nicht eingreifen. 

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Ein bisschen Dampf haben wir aber doch verloren, die letzte gute Chance war die von Gomez nach gut einer Stunde. Das macht die Partie aber nicht weniger unterhaltsam. Es geht hin und her. Da werden die nächsten Abschlüsse nicht ausbleiben. 

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Erstmal wird aber weiter gewechselt. Smith kann nicht mehr und muss vom Feld begleitet werden. Der 19-jährige Bauzal ersetzt den zentralen Mittelfeldspieler. 

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20 Minuten noch, und das ist längst eine immens spannende Angelegenheit geworden. Beide Teams spielen auf Sieg, warum auch nicht, beide Teams brauchen die drei Punkte. Die Torchancen bleiben hochklassig, beide Teams sind in der Defensive fehleranfällig. Kaum vorstellbar, dass es beim 1:1 bleibt. Es liegt noch Drama in der Luft. 

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Zudem geht auch Pepelu vom Feld, Guerra betritt es. 

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Doppelwechsel nun auch bei den Fledermäusen: Canos kommt für Perez, der viel Betrieb gemacht hat auf seiner rechten Seite. 

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Weiter volle Fahrt voraus: Kral kann eine gute Hereingabe von Jofre von der rechten Seite nicht verarbeiten, wird zum Eckball verteidigt. Der wird scharf auf den ersten Pfosten gezogen, wo sich Dimitrievski durchsetzen kann und die Kugel wegboxt. 

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Zeit für die erste Gelbe in dieser rasanten Partie: El Hilali rennt gegen Lopez ins Leere, zerrt den Torschützen um und wird verwarnt. 

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Zudem kommt Cardona ins Spiel für den gut aufgelegten Cheddira, der für viel Wirbel gesorgt hat. 

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Erster Wechsel bei Espanyol, und dann gleich doppelt: Roca verlässt das Feld für Romero. 

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Schöne Aktion von Gomez, doch er belohnt sich nicht. Der Stürmer gewinnt an der Mittellinie den Ball, setzt sich stark gegen den grätschenden Smith durch und kann so vom Mittelkreis aus startend auf die letzte Abwehrkette zugehen. Perez flankiert ihn auf der rechten Seite, Gomez lupft den Ball rüber und wird im Zentrum direkt wieder bedient. Doch seinen Abschluss unter Bedrängnis setzt er dann trotz Nahdistanz deutlich übers Tor.  

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Erster Wechsel der Partie: Für Valencia betritt Gasiorowski das Feld. Er ersetzt fortan Tarrega in der Innenverteidigung. Für den waren die Angriffe des Gegners oftmals zu schnell. 

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Aber auch die Gastgeber bleiben gefährlich. Schöner Lauf von Puado rechts im Sechzehner, er lässt Mosquera da stehen und schafft es mit viel Energie zur Grundlinie. Seine Hereingabe ist dann zu nah an der Torlinie. Da springt Dimitrievski rein und fängt den Ball weg. 

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Ein neuer Schütze auf dem Torschussbogen: Perez schießt für Valencia den sechsten Torschuss am Tor vorbei. Aber es ist ein mutiger, hoffnungsvoller Start der Fledermäuse in diesen Durchgang. Die wollen sich nicht geschlagen geben. 

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Lopez' vierter Torschuss geht also rein. Er allein war für 80 Prozent der fünf Torschüsse der Fledermäuse verantwortlich. Ein starker Auftritt des Offensivwirblers, der andererseits von seinen Kollegen aber auch ganz schön alleingelassen wird. 

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Was für ein wilder Start in diesen zweiten Durchgang. Espanyol fast postwendend wieder mit der Führung. Erst ist Cheddira frei durch, wird hart und klar von Dimitrievski gelegt, den Elfmeterpfiff gibt es aber nicht, denn Jefro übernimmt und netzt aus 15 Metern ein. Hier dann ein Pfiff - allerdings ein Abseitspfiff. Cheddira stand knapp in der verbotenen Zone. 

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Toooor! Espanyol Barcelona - FC VALENCIA 1:1. Was für ein Start! Und eigentlich konnte es nur Diego Lopez sein, der hier für den Ausgleich sorgt. Wenn auch mit etwas Glück. Perez auf Barrenechea, der mit der Vollspann-Hereingabe von der rechten Seite. In der Mitte verpasst noch Gomez den kunstvollen Abschluss mit der Hacke, so rutscht die Kugel links in den Strafraum zu Lopez durch. Und der schickt seine Direktannahme technisch anspruchsvoll ins kurze Eck, wo Garcia fast noch rankommt. Aber eben nur fast. 

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Vorlage Enzo Alan Tomás Barrenechea

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Der zweite Durchgang beginnt. Ohne personelle Veränderungen. 

Da läuft gerade nicht viel zusammen für den FC Valencia. Vorne wurden zwei Großchancen liegen gelassen. Hinten wurden mindestens genauso viele zugelassen. Eine davon nutzte Puado zur überfälligen Führung für die Gastgeber. Immer wieder reichten leichte, hohe Flugbälle, um Valencias Abwehrkette zu überrumpeln, oftmals wurden dann vor dem Tor die entscheidenden Zweikämpfe verloren oder viel zu viel Platz bei der Flanke gelassen. Auffällig zudem: Viele Torschüsse sahen wir nicht. Aber wenn, dann waren sie fast immer brandgefährlich, was sich im hohen xGoals-Wert widerspiegelt, der jetzt schon bei 1,86 zu 1,14 liegt.  

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Halbzeit. 

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Zumal Gomez für Valencia die nächste Großchance liegenlässt. Au Backe, denkt sich auch Trainer Baraja, der sein Gesicht in seine Hände vergräbt. Gomez ist halbrechts nach einem klugen Steckpass frei vor Garcia. Und scheitert mit seinem Abschluss an dessen Fußparade, für die er sich zu Recht feiern lässt. 

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Drei Minuten Nachspielzeit. Dann wird Espanyol mit einer verdienten Halbzeitführung in die Pause gehen. 

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Tooor! ESPANYOL BARCELONA - FC Valencia 1:0. Genug verdaddelt, seine dritte Chance lässt sich Puado nicht entgehen. Ein mal wieder langer Ball rutscht eher zufällig auf der rechten Seite zu Puado durch. Der wird nicht von Rioja angegangen. Scharfe Flanke mit Zug zum Tor ins Zentrum. Und fünf Meter vor der Torlinie nickt Puado ein. Kein Valencia-Verteidiger weit und breit. 

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Vorlage Antoniu Roca Vives

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Wenn Chancen, dann hochkarätig. Schon irre, was beide Teams jetzt schon verdaddelt haben. Die xGoals von 1,55 zu 0,72 sind nicht typisch für einen Abstiegsgipfel. 

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Unglaublich, wie einfach Valencia überspielt werden kann. Ein Ball von Kral reicht, dann ist Puado auf und davon. Er ist schneller als Tarrega, kann den Laufweg des Innenverteidigers kreuzen, der muss wegbleiben. Also nur noch Dimitrievski vor Puado. Doch der hält stand und vereitelt im Eins gegen Eins diese Großchance. 

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Wichtige Grätsche von Rioja, der so den Querpass von Jofre rechts im Sechzehner blockt. Da war das Zentrum ganz gut besiedelt. Und die folgende Ecke kann sich Valencia leisten. Die wird kurz ausgeführt. Und versandet dann im Kleinklein, bis eine fahrige Flanke abgewehrt werden kann. 

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Sorgt aber immerhin für ein ausgeglichenes Verhältnis an Großchancen jetzt. Und dass Lopez agil ist, haben wir schon angemerkt. Die Zahlen dazu? Das eben war schon sein dritter Torschuss in diesem Spiel. Wenn es Richtung Tor geht bei den Fledermäusen, dann über ihn. 

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Aber dann! Dann hat Lopez die Chance. Und der muss rein. Tolles Dribbling von Perez gegen Olivan auf dem rechten Flügel. Perez kann dann nach innen dribbeln und die Kugel vom linken Strafraumeck scharf an den langen Pfosten ziehen. Dort läuft Lopez ein. Und schießt seine Direktabnahme an die Unterkante der Latte. Knapp, ja, Aluminium immer auch Pech, stimmt. Aber das waren nur drei Meter Torentfernung. Den muss Lopez irgendwie reindrücken.  

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Wenig später ein Fernschuss von Roca nach guter Spieleröffnung von Smith. Der wird abgefälscht und rollt Dimitrievski in die Hände. Nichts Wildes, aber alles mehr, als Valencia zu bieten hat. 

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Immer wieder diese langen, hohen Bälle in die Spitze. Und das reicht, um den FC Valencia ins Schwimmen zu bringen. Rioja strampelt sich gegen den energischen Roca ab, vergeblich, Roca sichert den Ball und kann frei ins Zentrum geben. Dort will Cheddira direkt schießen, wird aber geblockt. 

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Und Valencia so? Kommt wenn, dann mit einem bemühten Lopez, der mal rechts, mal links, mal in der Mitte auftaucht. So würde er wahrscheinlich auch seine Flanke aus dem rechten Halbfeld am liebsten selbst empfangen. Das funktioniert aber nicht. So geht die Hereingabe ins Leere, denn das Zentrum ist nicht besetzt. 

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Der Lattenkracher und der Kopfball sorgten für 0,62 xGoals für Espanyol. Auch wenn es nicht viele Chancen in dieser ersten halben Stunde waren: Valencia hat Glück, dass es noch nicht hinten liegt. 

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Zweite große Chance für Puado. Da lässt Valencia viel zu viel zu. Kein Druck auf der linken Seite, so kommt die weite Flanke ins Zentrum, wo Rioja auch noch unter dem Ball herläuft. Dahinter kommt Puado frei zum Kopfball, das scheint aber nicht seine Spezialdisziplin zu sein. Er köpft mit der Stirn schnurstracks auf den Boden, von dort tickt der Ball recht weit am Tor vorbei. 

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Es ist ein intensives Spiel, immer wieder kracht es ordentlich. Und der Schiedsrichter hat heute die lange Leine mitgenommen. Ein echter Abstiegsfight halt. Auch wenn es immer noch völlig ungewohnt ist, dass der FC Valencia ein bedeutender Teil davon ist. Und nicht etwa im Kampf um die Europapokalplätze mitmischt. 

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Uii, dickes Ding für Puado! Und ganz viel Glück für die Fledermäuse. Langer Flugball aus der Abwehrreihe von El Hilali, Cheddira und Puado hetzen hinterher, Puado steckt dann zurück und wird wunderbar von Cheddira bedient, der den Ball erreicht und mit der Sohle nach hinten legt. So hat Puado rechts im Sechzehner freie Bahn. Und sein satter Schuss gen langes Eck knallt an die Unterkante der Latte. 

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Das hat gut zwei Minuten gedauert, bis er das Spielfeld verlassen kann, Kumbulla versucht dann, den Schmerz an der Seitenlinie rauszurotieren. Scheint zu gelingen. Der Verteidigerrecke kehrt tatsächlich zurück aufs Feld. 

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Dann die Spielunterbrechung: Kumbulla hat sich an der Schulter verletzt. Das sieht nicht gut aus. Hat er sie sich ausgekugelt? Der Luftzweikampf mit Gomez sah eigentlich harmlos aus. Aber die Schmerzen scheinen immens zu sein. 

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Es folgt die erste halbwegs ernstzunehmende Strafraumaktion für Espanyol. Roca gewinnt den Ball, der zu Kral springt, der schickt Carreras halblinks auf die Reise. Carreras dribbelt rechts in den Strafraum, bekommt aber keinen Raum für seinen Abschluss und wird geblockt. Im Anschluss foult Kral gegen Barrenechea, auch hier ist es gütig, dass die Gelbe steckenbleibt. 

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Wir warten auf den ersten Torschuss. Und werden belohnt für unsere Geduld: Lopez legt den Ball 30 Meter vor dem Tor mit der Hacke zu Almeida, der verlagert das Spiel nach links zu Rioja. Der flankt ins Zentrum, wo Lopez durchgestartet ist. Lopez springt in die halbhohe Flanke und lenkt sie zwei Meter neben das Tor. Marke Halbchance, aber immerhin. 

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Lopez bekommt links neben dem Sechzehner eine Hand ins Gesicht, der Schiedsrichter wertet den robusten Einsatz von Kumbulla aber nicht als Foul. Wenn das die Benchmark ist, wird es ein harter Abend für die Profis auf dem Feld. Auch, dass Pepelu für sein dann folgendes taktisches Foul im Mittelkreis keine Gelbe Karte sieht, behalten wir mal mindestens im Hinterkopf für den weiteren Spielverlauf. 

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Es bleibt der einzige kleine Aufreger einer vorsichtigen Anfangs- und Abtastphase. Intensität ja, große Szenen nein. Espanyol präsentiert sich mit der etwas besseren Spielanlage. Valencia ist hier und da wacklig unterwegs, bekommt das Tor aber verteidigt. Und so steht erstmal Mittelfeldk(r)ampf auf der Tagesordnung. 

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Erster Aufschrei nach drei Minuten: Fantastischer Pass von Kral in die Tiefe zu Cheddira. Der läuft Mosquera davon, der wagt das riskante Tackling im Sechzehner, stoppt den Stürmer so. Aber war das regelkonform? Die Frage ist nichtig, denn die Fahne geht hoch: Cheddira stand bei seinem Lauf in die Tiefe knapp im Abseits. 

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Anpfiff von Schiedsrichter Pablo Gonzalez Fuertes. 

Das Schicksal und die Spieltagsplaner wollen es so, dass den Fledermäusen heute mit Espanyol Barcelona das vierte Schicksalsspiel in Folge ins Haus steht. Denn auch Espanyol kämpft erheblich mit der Form, ist nur Sechzehnter, konnte nach zwei Niederlagen beim dürren 0:0 gegen Osasuna immerhin nochmal punkten. Hoffnung macht beim FC Valencia die Copa del Rey: Im spanischen Pokal holte das Team entgegen der Niederlagenserie in LaLiga zwei Siege gegen die unterklassigen Teams SD Ejea und CP Parla. 

Mit Erfolgen gegen die direkten Konkurrenten RCD Mallorca, Rayo Vallecano und Real Valladolid wollte sich der einst so große und mächtige FC Valencia endlich aus der Krise schießen und den Tabellenkeller hinter sich lassen. Und naja, was soll man sagen? Das hätte nicht gründlicher in die Hose gehen können. Alle drei Partien gingen verloren. Und die Fledermäuse stecken tiefer denn je im Abstiegssumpf. Als Tabellenletzter steht der Super-GAU bevor. Der erste Abstieg seit 85/86 droht für den Fünften der ewigen LaLiga-Tabelle. Ein schier unglaubliches Szenario. 

Noch immer kämpfen die Menschen in Valencia mit den Nachwirkungen der schlimmen Sturzflut, die Ende Oktober über 200 Menschen das Leben gekostet haben. Fußball wird trotzdem wieder gespielt, wenn er im Urlaubsort derzeit auch nur zweitrangig ist, wenn überhaupt. So kommt es heute zu einer vorweihnachtlichen Englischen Woche für den krisengebeutelten FC Valencia, wenn das ausgefallene Spiel des 13. Spieltags gegen Espanyol nachgeholt wird. 

Der FC Valencia konnte selbst in Überzahl den Abwärtstrend nicht beenden und kommt mit einem 0:1 bei Real Valladolid im Rücken nach Katalonien. Trainer Baraja Vegas bringt heute drei neue Spieler in der Startelf: Rioja verteidigt für Vazquez auf der linken Abwehrseite und rückt dafür eine Position nach hinten. So wird Platz geschaffen für die neuen: Almeida, Barrenechea und Gomez spielen für Guerra, Vazquez und Hugo Duro. 

Das ist die Aufstellung des FC Valencia: Dimitrievski - Foulquier, Tarrega, Mosquera, Rioja - Pepelu - Perez, Almeida, Barrenechea, Lopez - Gomez. 

Espanyol Barcelona spielte zuletzt 0:0 gegen CA Osasuna. Im Vergleich dazu tauscht Trainer Gonzalez Alvarez seine Startelf heute auf vier Positionen aus. Tejero, Romero und Cardona rotieren auf die Bank, Pol Lozano ist heute nicht dabei. An deren Stelle spielen El Hilali, Carreras, Smith und Cheddira. 

So spielt Espanyol Barcelona: Garcia - El Hilali, Kumbulla, Cabrera, Olivan - Roca, Smith, Kral, Carreras - Cheddira, Puado. 

Herzlich willkommen in LaLiga zur Begegnung des 13. Spieltages zwischen Espanyol Barcelona und dem FC Valencia.