SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC Barcelona - Espanyol Barcelona. Spanien, La Liga.

Estadio Olimpico de MontjuicZuschauer48.843.

FC Barcelona 3

  • D Olmo (12. minute, 31. minute)
  • Raphinha (23. minute)

Espanyol Barcelona 1

  • J Puado (63. minute)

Live-Kommentar

Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit La Liga geht es bei uns aber schon gleich wieder weiter, wenn ab 18:30 Uhr der FC Sevilla auf Real Sociedad trifft. Ihnen noch einen schönen Abend und bis bald!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder gefordert sind: Während Espanyol am Sonntag zum 13. Spieltag Valencia in La Liga empfängt, ist Barca bereits am Mittwoch in der Königsklasse im Einsatz, wenn in Belgrad der 4. Spieltag der Ligaphase gegen Roter Stern ansteht.

Der Blick auf die Tabelle mag nicht ganz fair sein, schließlich musste das Real-Spiel ob der Hochwasser-Katastrophe abgesagt werden. Aber dennoch: Elf Siege aus zwölf Spielen, 33 Punkte und damit vorerst neun Punkte vor dem ersten Verfolger aus Madrid, das ist schon ein Brett. Espanyol wird diese Niederlage hingegen realistisch einzuordnen wissen und bleibt mit 17 Punkten einen Zähler sowie einen Platz vor der Abstiegszone. 

Barca gewinnt dieses Derbi barceloni hochverdient und sorgt durch einen abgeklärten Auftritt dafür, dass wir das Fazit kurz halten können: In der ersten Halbzeit einfach eine Nummer zu groß für Espanyol, mit der absoluten Spielkontrolle und der puren Effizienz vor dem Tor war das Spiel gefühlt schon zur Halbzeit entschieden. Entsprechend investierte die Flick-Elf nach dem Seitenwechsel nur noch das Nötigste, was wiederum Espanyol vereinzelt auszunutzen wusste. Neben insgesamt drei zurückgenommenen Toren der Periquitos reichte es aber nur zum Ehrentreffer, die Blaugrana brachten das Ganze schließlich im Schongang über die Bühne. 

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Zugleich die letzte Aktion, Abpfiff. 

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Aufgepasst, zum Abschluss nochmal ein Abseitstor, das Ganze ausnahmsweise aber nicht aufseiten der Gäste. Nach einem Steckpass von Fermin wuchtet Ansu Fati das Leder aus elf Metern halbrechter Position in das kurze Ecke, kam zuvor aber doch deutlich aus der verbotenen Zone. Dennoch nochmal ein feiner und direkter Spielzug. 

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Gleich hat es Barca geschafft, drei Minuten Nachspielzeit müssen es dann aber noch sein. De Jong sucht nochmal den einlaufenden Lewandowski, das Leder fliegt jedoch direkt in die Arme von Garcia. 

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Die Hausherren wollen das Ganze längst einfach nur über die Zeit bringen, mehr nicht. Ein paar zaghafte Angriffsversuche, die immerhin ausreichen, um Espanyol nur vereinzelt zum Zug kommen zu lassen. 

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Der nächste Abschluss hinterher. Ein schnell ausgeführter Freistoß im Mittelfeld hinter die Kette der Blaugrana und damit über rechts in den Lauf von Jofre, der im Strafraum nochmal den Schlenker in die Mitte macht und aus elf Metern draufhält. Jedoch zu zentral auf Inaki Pena, der problemlos zupackt. 

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Oha, da war viel mehr drin für Espanyol! Ein langer Ball findet auf der linken Seite Ünüvar, der am Sechzehner nochmal leicht nach hinten zieht, um dann präzise an den zweiten Pfosten zu flanken. Am Fünfer kommt Cheddira eigentlich völlig unbedrängt zum Kopfball, versucht wohl aber, lieber nochmal querzulegen, warum auch immer. Ziemlich unkontrolliert zudem, letztlich kläglich vergeben. 

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Ansu Fati bekommt auch nochmal Spielzeit, Raphinha verabschiedet sich in den Feierabend. 

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So, die letzten frischen Kräfte, zwei aufseiten der Gastgeber: Pedri macht für Gavi Platz. 

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Will man Barca diese rein verwaltende Herangehensweise im zweiten Durchgang verübeln? Bei diesem straffen Programm und dann auch noch der Königsklasse am Mittwoch vor der Brust? Wohl kaum. Immerhin findet jetzt de Jong Lamine Yamal nochmal halbrechts im Strafraum, der Abschluss des Youngsters zieht dann aber klar am langen Pfosten vorbei. 

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Lamine Yamal leitet auf Kounde weiter, der jedoch zuvor von Cheddira durch ein taktisches Foul zu Fall gebracht wird. Gelb für Cheddira als logische Konsequenz. 

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Den letzten Derbysieg von Espanyol in der Liga im Februar 2009 haben wir bereits im Vorfeld angesprochen. Um einfach mal ein paar Spieler zu nennen, die damals von Barca-Trainer Guardiola aufgeboten wurden: Puyol, Xavi, Henry, Eto'o, selbstverständlich auch Messi. Zwischen all diesen Namen wurde jedoch Espanyol-Doppeltorschütze Ivan de la Pena zum Derbyhelden, der zuvor selbst für die Blaugrana auflief.

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Feierabend zudem für Romero, der durch Brian Olivan ersetzt wird. 

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Trainer-Kollege Martinez wechselt dagegen gleich doppelt und schöpft damit sein Wechselkontingent aus: Ünüvar übernimmt für El Hilali. 

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Flick wechselt nochmal und bringt rechts in der Viererkette Kounde für Fort. 

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Gefühlt hat Barca alles im Griff und investiert längst nur noch das Nötigste. Weil sich Espanyol aber nicht geschlagen gibt, muss diese jetzt angebrochene Schlussviertelstunde auch erstmal gespielt werden. 

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Und ja, das ist dann einfach der Frust, der an der Seitenlinie aus Espanyol-Trainer Gonzalez spricht respektive schreit. Eher Zweiteres, weswegen Gonzalez jetzt auch Gelb sieht. 

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Espanyol trifft zum vierten Mal, zum dritten Mal zählt der Treffer aber nicht! Nach einer kurz ausgeführten Ecke auf der rechten Seite flankt Romero hoch und weit hinter den zweiten Pfosten, wo Jofre das Leder aber erst knapp hinter der Grundlinie aus der Luft in den Rückraum zurücklegt. Am wuchtigen Volley von Puado aus sieben Metern gibt es zwar nichts auszusetzen, die Entscheidung bleibt aber natürlich bestehen. 

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Aber die ein oder andere Unsauberkeit schleicht sich hier durchaus in das Spiel der Blaugrana seit dem Seitenwechsel ein, Verwaltungsmodus hin oder her. Wie gesagt, sorglos ist das entscheidende Stichwort. Und so ein Anschluss ist auch mal schnell hergestellt, gerade in einem Derby. 

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Das Tor von Espanyol als Startschuss für eine sensationelle Aufholjagd? Naja, nicht wirklich, zumindest noch nicht. Barca zieht das Spiel wieder an sich und hält sich Espanyol dadurch weit vom eigenen Tor fern. Nach Seitenverlagerung nimmt Raphinha den Ball rechts vom Strafraum in der Luft artistisch mit der Hacke an und legt für Lamine Yamal zurück. Der schlägt am Sechzehner nochmal den Haken und schließt in halbrechter Position ab. Ein zu zentraler Schlenzer und damit sichere Beute für Garcia. 

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Lewandowski, heute bekanntlich noch immer ohne Tor, versucht sich jetzt auf eigene Faust und haut mal einen aus 23 Metern zentraler Position raus. Wuchtig, jedoch nicht platziert genug, sodass Garcia das Leder sicher über den Querbalken wischt. 

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Und ja, dieses Tor hat sich Espanyol zweifelsohne verdient. In erster Linie deswegen, weil Barcelona in den letzten Minuten schlicht zu sorglos agierte und die Gäste vermehrt ganz bewusst am Spiel hat teilhaben lassen. Schongang und so weiter, aber nicht mit den Periquitos. 

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Tooor! Barca - ESPANYOL 3:1. So, diesmal zählt das Tor für die Gäste, versprochen! Jofre kommt im Mittelfeld über die linke Seite und steckt im Halbfeld in den Lauf von Romero durch, der dabei nicht im Abseits steht. Vor dem linken Sechzehnereck hat Romero das Auge für den mitgelaufenen Javi Puado und legt quer. An der rechten Fünfergrenze ist der Winkel für Puado gar nicht mal so einladend, dennoch findet der Stürmer die kleine Lücke zwischen dem ersten Pfosten und Inaki Pena und lässt Espanyol wieder hoffen. 

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Vorlage Carlos Romero Serrano

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Zudem übernimmt Smith für Bauza. 

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Doppelwechsel jetzt auch bei den Gästen: Cheddira kommt für Aguado. 

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Inaki Pena darf sich auszeichnen! Nach einem Ballgewinn auf Höhe der Mittellinie bietet sich Espanyol viel Platz, Kral hat das Auge für die Tiefe und nimmt Puado über das Zentrum mit. Der dringt mit Tempo in den Sechzehner, lässt sich von Cubarsi aber etwas abdrängen und scheitert aus sieben Metern halblinker Position an Inaki Pena, der den Winkel verkürzt und stark mit der Brust blockt. 

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Natürlich nicht, wir kennen das Spielchen mit der Abseitsfalle der Blaugrana ohnehin bereits. Diesmal ist es die Schulter von Jofre, die aus der verbotenen Zone kam. Das Tor wird wieder schnell geschluckt. 

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Sieh an, Espanyol verkürzt. Aber auch hier natürlich die fast schon obligatorische Frage: zählt der Treffer? Auf der linken Seite steckt Kral für Jofre durch, der sich in den Sechzehner tankt und vor der Grundlinie in die Mitte spielt. Das Zuspiel wird am ersten Pfosten noch leicht abgefälscht und fällt dadurch dahinter Tejero vor die Füße, der den Ball aus kürzester Distanz nur mehr über die Linie grätschen muss. Also, lieber VAR - darf Espanyol jubeln? 

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Doppeltorschütze Dani Olmo darf sich ebenfalls bereits seinen Applaus abholen, Fermin Lopez übernimmt positionsgetreu. 

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Doppelwechsel bei den Hausherren, am Mittwoch ist ja schließlich auch schon wieder Champions League angesagt: Im zentralen Mittelfeld kommt zunächst de Jong für den starken Casado. 

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Bauza kommt im Mittelfeld gegen Pedri zu spät, stempelt den Spanier von hinten schmerzhaft am Fuß und holt sich zu Recht die Gelbe Karte ab. 

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Espanyol tut sich weiterhin schwer, vielleicht ja mal ein ruhender Ball? Tejero steht bereit, ein Freistoß aus 20 Metern halbrechter Position, durchaus aussichtsreich. Der wuchtige Schlenzer über die Mauer, letztlich aber auch knapp über das Tor. 

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Und was ist überhaupt mit Lewandowski, der hat heute ja noch gar nicht getroffen. Mit seinen 14 Toren vor diesem Spieltag führt Lewandowski ja nicht nur die Torjägerliste in La Liga überlegen an, sondern hat er damit auch mindestens drei Tore mehr als jeder andere Spieler in den europäischen Top-5-Ligen. So ein dritter Golden-Shoe-Award mit 36 Jahren, das wäre doch was.

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Der von links relativ flach gezogene Eckball rutscht in der Folge am ersten Pfosten zunächst im Getümmel durch, auf dem Boden liegend legt Lewandowski aber etwas glücklich für Dani Olmo ab, der die Kugel halblinks im Sechzehner nochmal in die Mitte hebt. Ex-Unioner Kral steht jedoch richtig und bereinigt das Ganze final. 

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Die Hausherren sofort wieder im Vorwärtsgang. Zuvor bereits blieb Olmo im Sechzehner hängen, jetzt hat Raphinha auf der rechten Seite Platz und zieht die Hereingabe vor der Grundlinie an den zweiten Pfosten, wo Cabrera aber vor Lewandowski auf Kosten einer Ecke klären kann. 

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Im spanischen Oberhaus zählen wir heute im Übrigen bereits das 177. Derbi barceloni, wobei die Blaugrana zuvor ganze 102 Duelle für sich entscheiden konnten. Im Übrigen kann nur eine andere Mannschaft in La Liga noch mehr Siege gegen einen bestimmten Gegner vorweisen: Erzrivale Real mit 108 Siegen, und zwar ausgerechnet gegen Espanyol.

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Ohne personelle Wechsel geht es wieder weiter, der zweite Durchgang läuft. 

Ja, es ist ein Derby, aber die Voraussetzungen hinsichtlich der individuellen Qualität und der jeweiligen Formkurven ließen bereits im Vorfeld vermuten, dass das eine einseitige Angelegenheit werden könnte. Und weil Barca auch heute das macht, was es unter Flick eben macht, ist es eben eine einseitige Angelegenheit. Spielwitz, Kombinationsspiel, vor dem Tor die pure Effizienz und hinten natürlich auch die längst eingespielte Abseitsfalle. Die Blaugrana mussten sich heute nicht neu erfinden und waren in dieser Form für tapfere, hinten aber zu löchrige Periquitos bislang schlicht eine Nummer zu groß. 

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Halbzeit in Barcelona. 

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Zum Ende der ersten Hälfte setzt sich Barca nochmal in der gegnerischen Hälfte fest, wobei die Periquitos jetzt sichtlich darum bemüht sind, zumindest im letzten Drittel die Abstände enger zu halten. Ein, zwei Ecken für die Blaugrana, letztlich aber ohne Ertrag. 

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Die Bemühungen kann man Espanyol jedenfalls nicht absprechen. Gutes Gegenpressing auf der linken Seite, daraus resultierend ein Pressschlag, worauf sich Javi Puado aus rund 19 Metern halblinker Position versuchen darf. Knapp am rechten Pfosten vorbei, zumal zuvor ohnehin mal wieder die Abseitsfalle der Hausherren zugeschnappt hatte. 

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Das Spiel ist nicht sonderlich spektakulär, zum Großteil spielt sich das Ganze ohnehin zwischen den Strafräumen ab. Blöd nur aus Espanyol-Sicht, dass Barca im eigenen Ballbesitz kein Mittelfeld kennt und dann auch wirklich so gut wie alles eiskalt nutzt, was sich an Chancen bietet. Über den Expected-Goals-Wert von nur 1,23 kann Flick nur lachen. 

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Wie gesagt, einige Unterbrechungen, auch noch das zurückgenommene Tor durch den VAR-Einsatz, ganz zu schweigen von den drei Treffern der Blaugrana. Lange Rede, kurzer Sinn: sechs Minuten Nachspielzeit. 

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Aber diese Lücken im Abwehrverbund der Periquitos, das geht so nicht, nicht gegen Barca, nicht gegen dieses Barca. Wieder überspielen die Hausherren das Mittelfeld blitzschnell. Dani Olmo nimmt Lamine Yamal mit, der die Kugel halbrechts vor dem Sechzehner butterweich in den Strafraum und damit in den Rücken der Abwehr hebt. Pedri rutscht rein, kommt aber nicht mehr ganz ran, sodass die Hereingabe links am Pfosten vorbeisegelt. 

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Einige Unterbrechungen prägen das Bild in dieser Phase. Espanyol zeigt sich weiterhin bemüht, hier mal ein Eckball, da sogar mal ein abgeblockter Schuss. Letztlich aber alles nicht wirklich zwingend, Barca hat alles im Griff. 

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Der bereits angeschlagene Kumbulla sinkt im Mittelfeld zu Boden und deutet diesmal direkt an, dass es nicht mehr weitergeht. Sergi Gomez ist neu dabei. 

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Zumal sich der Flick-Elf durch den Spielstand schon jetzt Räume zum Umschalten bieten. In dieser Szene sogar im Rahmen einer Fünf-gegen-Drei-Situation, in der Raphinha halblinks an den Sechzehner auf Lewandowski spielt. Der legt sich den Ball mit dem ersten Kontakt zu seiner Rechten und dabei leicht in den Rückraum zurück, um dann aus 18 Metern halblinker Position zum Schlenzer anzusetzen. Am langen Pfosten ist Garcia jedoch zur Stelle und packt im Nachfassen zu. 

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Ja, das könnte hier schon noch ein langer Abend für die Gäste werden, die hier einfach qualitativ zu unterlegen sind. Dass jetzt auch noch Kumbulla ohne Fremdeinwirkung zuvor auf dem Feld behandelt werden muss, spielt Espanyol auch nicht gerade in die Karten. 

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Und naja, der vermeintliche Anschlusstreffer, die Abseitsfalle der Blaugrana haben wir ja bereits im Vorfeld angesprochen. Um das Ganze aber mal am Beispiel von Kylian Mbappe anhand konkreter Zahlen zu belegen: Im Clasico lief der Franzose letzte Woche sage und schreibe sieben Mal ins Abseits und stellte damit zugleich einen persönlichen Rekord auf, auf den er wohl gerne verzichtet hätte.

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Und puh, das ist schon bitter in dieser Höhe. Eigentlich macht Espanyol für seine Verhältnisse kein schlechtes Spiel und agiert durchaus mutig, na gut - nach dem frühen Rückstand blieb auch nichts anderes übrig. Aber schon beim Stand von 0:1 hatte Javi Puado gleich zwei Chancen, kurz vor dem dritten Barca-Stich wurde dann ja auch noch der vermeintliche Anschlusstreffer zurückgenommen. 

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Tooor! BARCA - Espanyol 3:0. Es wird deutlich, schon jetzt. Raphinha bleibt im zentralen Halbfeld eigentlich mit seinem Zuspiel hängen, Tejero lässt den Ball aber etwas verspringen und sich dadurch vom nachsetzenden Raphinha abluchsen, der wiederum für Balde ablegt. Balde leitet daraufhin in die Mitte weiter, wo Dani Olmo aus 17 Metern zentraler Position nicht lange fackelt. Sein strammer Schuss wird dann auch noch leicht abgefälscht und schlägt halbhoch im linken Eck ein. 

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Vorlage Alejandro Balde Martínez

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Ach, diese Abseitsfalle der Blaugrana, natürlich hat sie auch in dieser Situation zugeschnappt. So knapp in diesem Fall, dass erst der VAR das Ganze zu würdigen weiß und den Treffer folglich zurücknimmt. Die Fußspitze von El Hilali, ärgerlich für Espanyol. 

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Und plötzlich der Anschlusstreffer, oder etwa nicht? Gegen die gewohnt hochstehende Abwehrkette der Blaugrana wird El Hilali mit einem Zuspiel von der Mittellinie hinter die Kette über den rechten Flügel in Szene gesetzt, hat am Sechzehner das Auge für den mitgelaufenen Jofre und legt quer. Vor dem Fünfer muss Jofre nur noch einschieben, der VAR äußert jedoch noch Bedenken und überprüft bereits im Hintergrund. 

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37 Tore nach den bisherigen elf Spieltagen sind ja eine Sache, zusätzlich auch noch die Mega-Effizienz der Blaugrana die andere. In dieser Saison ist Barca in den europäischen Top-5-Ligen schließlich das Team mit der besten Chancenverwertung (19,4 Prozent). Barca knüpft auch heute einfach gnadenlos daran an. 

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Tooor! BARCA - Espanyol 2:0. Die Blaugrana legen nach, wieder eine solch wunderbare Vorarbeit. Die Gastgeber fangen einen Befreiungsschlag der Periquitos an der Mittellinie ab, worauf Casado im Mittelfeld zu viel Platz bekommt und dann einen tollen Pass in angeschnittener und angehobener Form in den Lauf von Raphinha spielt. Der spritzt dabei vor dem Sechzehner in die Schnittstelle der unsortierten Gäste, hält am Elfmeterpunkt vor dem herausstürmenden Garcia den Fuß rein und lupft den Ball über den Torhüter hinweg ins Tor. 

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Vorlage Marc Casadó Torras

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Immer wieder zieht Barca das Spiel aus dem Mittelfeld heraus unheimlich schnell an. Diesmal Dani Olmo im Zentrum zu seiner Rechten auf Casado, der sofort rechts in den Sechzehner weiterleitet. Romero kommt einen Tick vor Lamine Yamal an den Ball und klärt auf Kosten einer Ecke, die in der Folge verpufft. 

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Aber sieh an, gleich nochmal Javi Puado! Nach einer Flanke von rechts sorgt Aguado halbrechts im Sechzehner zunächst für eine Bogenlampe, setzt aber stark nach und legt per Kopf nochmal für Puado zurück. Der nimmt den Ball aus 14 Metern zentraler Position volley mit der rechten Innenseite und verfehlt das rechte Eck nur um wenige Zentimeter. 

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Was Espanyol in der Offensive bislang fehlt ist ein echter Torjäger, es muss ja nicht gleich die Kategorie Lewandowski sein. Die drei Tore von Javi Puado reichen schon aus, um das interne Ranking in dieser Hinsicht anzuführen, zumal Puado alle drei Treffer am 5. Spieltag gegen Alaves erzielte.

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Espanyol antwortet um ein Haar so schnell auf diesen Gegentreffer, dass selbst die TV-Kamera nicht ganz folgen kann. Nach einem langen Ball taucht jedenfalls Javi Puado halbrechts am Sechzehner auf, hebt die Kugel vor dem herauseilenden Inaki Pena aber am Tor vorbei. 

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Tooor! BARCA - Espanyol 1:0. Und schon liegen die Blaugrana in Front, was für eine Vorarbeit von Lamine Yamal. Aus dem Zentrum verlagert Casado das Spiel auf die rechte Seite, wo Lamine Yamal rund 25 Meter vor der Grundlinie kurz abwartet, um dann mit dem linken Außenrist aus dem Stand in den Lauf von Dani Olmo durchzustecken. Weil die Defensive der Gäste vergeblich auf Abseits spielt, steht Dani Olmo am ersten Pfosten blank, hält aus acht Metern den Fuß rein und knallt das Leder mit Hilfe der Unterkante der Latte ins Tor. Da machen dann auch die Fingerspitzen von Garcia keinen Unterschied mehr. 

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Vorlage Lamine Yamal Nasraoui Ebana

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Jofre zieht im Mittelfeld das taktische Foul gegen Balde und sieht früh die erste Gelbe Karte. 

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Gleich nochmal Garcia. Lewandowski fängt einen Fehlpass von Kral ab und setzt sofort Dani Olmo in Szene. Der zieht in zentraler Position der Box entgegen und schließt aus 19 Metern ab. Jedoch zu zentral und dadurch direkt in die Arme von Garcia. 

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Barca nähert sich an, diesmal Lamine Yamal als Solist. Der Youngster wird im rechten Halbfeld angespielt, setzt zur Vorwärtsbewegung an, macht vor dem Sechzehner den Schlenker in die Mitte und hält aus 18 Metern halbrechter Position drauf. Im kurzen Eck ist Garcia jedoch schnell unten und packt sicher zu. 

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Erste gute Chance, Barca! Zentral vor dem Sechzehner spielt Lewandowski überlegt zu seiner Rechten auf Lamine Yamal, der im Strafraum sofort per Hacke für Fort weiterleitet. Kurz vor der Grundlinie flankt Fort scharf an den Fünfer, Dani Olmo wird aber noch entscheidend gestört und kriegt seinen Kopfball folglich nicht nach unten gedrückt. 

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Espanyol scheint sich hier aber nicht verstecken zu wollen. Nach einem Einwurf bekommt Jofre den Ball im Mittelfeld in den Lauf gelegt und zieht dann im Sprint über links an. Im Strafraum angekommen, verteidigt Inigo Martinez ganz eng und klärt vor der Grundlinie. 

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Inaki Pena darf ebenfalls erstmals ran, das Ganze aber noch in ziemlich unaufgeregter Form. Eine weit gezogene Freistoßflanke der Gäste aus dem rechten Halbfeld, die am Sechzehner nochmal aufsetzt. Inaki Pena passt jedenfalls gut auf und schnappt am Elfmeterpunkt sicher zu. 

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Den ersten ruhenden Ball aufseiten der Blaugrana haben wir bereits gesehen, Torhüter Garcia durfte sich entsprechend früh mit dem Spielgerät vertraut machen. Auch schon den ersten Ansatz einer Umschaltsituation der Periquitos sowie eine nette Pirouette von Golden Boy Lamine Yamal. 

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Nach einer Gedenkminute an die Opfer der Hochwasser-Katastrophe in Spanien ertönt der Anpfiff, das Derbi barceloni läuft. 

Erstmals nach 16 Jahren kehrt das Derbi barceloni in das Olympiastadion von Montjuic zurück, wo über 50.000 Zuschauer dem Anpfiff entgegenfiebern. Geleitet wird die Partie von Jose Luis Munuera Montero, als Videoassistent steht Jorge Figueroa Vazquez zur Verfügung. 

Und dann wäre da auch noch die jüngste Derby-Bilanz, die vorsichtig ausgedrückt auch nicht gerade für Espanyol spricht. Zwar trotzte Espanyol dem ruhmreichen Stadtrivalen in den letzten Jahren immer mal wieder ein Remis ab, doch wartet man in La Liga seit inzwischen 26 Spielen auf einen Derbysieg. Seit einem 2:1-Auswärtssieg im Februar 2009 läuft Espanyols längste Sieglos-Serie gegen einen bestimmen Gegner im Oberhaus - sieben Unentschieden inklusive. Im Pokal liegt der letzte Sieg immerhin "nur" fast sieben Jahre zurück.  

Und gegen all das will heute ausgerechnet Espanyol ankommen? Naja, es ist ein Derby. Auf dem Papier muss man das Spielchen mit den Favoritenrollen und so weiter erst gar nicht anfangen. Zwar glückte Los Periquitos der direkte Wiederaufstieg, doch deutet sich früh wieder die nächste harte Saison in La Liga an. In den vergangenen sechs Spielen hagelte es fünf Niederlagen, trotz eines ordentlichen Starts liegt man mit zehn Punkten nur noch einen Zähler vor den Abstiegsrängen. Und die Auswärtsbilanz? Fünf Spiele, ein Punkt.

Zumal man allein in den vergangenen fünf Pflichtspielen zusammen 21 Mal genetzt hat, Wahnsinn. In der Königsklasse bekamen ja selbst die Bayern bei der 1:4-Pleite die Wucht der Offensive zu spüren, in der sich das fast schon magische Trio um Raphinha, Lamine Yamal und Lewandowski regelmäßig in einen Rausch spielt. Flick hat nicht nur Lewandowski zu alter Topform verholfen, sondern vor allem auch die Defensive stabilisiert. Von der katalanischen Abseitsfalle kann inzwischen selbst Kylian Mbappe ein Lied singen.

Nach dem Clasico ist vor dem Derbi barceloni, auch heute will Hansi Flick mit seinem Team die Erfolgswelle weiter reiten. Spätestens seit der Machtdemonstration gegen die Madrilenen befindet sich Barca wohl endgültig auf dem Weg zurück zu alter Stärke, die Dominanz unter Flick scheint inzwischen keine Grenzen zu kennen. Dominanz, die sich natürlich auch in der Tabelle widerspiegelt: Zehn Siege aus elf Spielen, zuletzt wieder drei in Folge, mit 30 Punkten sechs Zähler vor Real an der Spitze, und dazu mal eben 37 Tore geschossen.

Die Periquitos waren bereits am Donnerstag in der 1. Runde der Copa del Rey gefordert und setzten sich gegen Sechstligist SD San Tirso souverän 4:0 durch. Weil Trainer Gonzalez dabei die Rotationsmaschine angeworfen hatte, sehen wir heute wieder eine auf neun Positionen veränderte Startelf, in der lediglich Aguado sowie La-Liga-Debütant Bauza verbleiben. Mitunter rückt dadurch auch Ex-Unioner Kral wieder zurück ins Team. Personell kann Manolo Gonzalez ansonsten aus dem Vollen schöpfen.

Aufseiten von Stadtrivale Espanyol soll es dagegen folgende Elf richten: Garcia - El Hilali, Kumbulla, Cabrera, Romero - Tejero, Kral, Bauza, Aguado - Javi Puado, Jofre. 

Eine Galavorstellung gegen die Königlichen, was war das für ein Abend vergangenes Wochenende für Flick und Co. in Madrid. Im Vergleich zum 4:0-Sieg im Clasico nimmt Hansi Flick heute zwei personelle Änderungen vor: Fort und Ex-Leipziger Dani Olmo beginnen für Kounde und Fermin Lopez (beide auf der Bank). Verzichten muss Flick auch weiterhin auf das Lazarett um ter Stegen, Araujo, Christensen, Bernal sowie Ferran Torres.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Inaki Pena - Fort, Cubarsi, Martinez, Balde - Casado, Pedri - Lamine Yamal, Dani Olmo, Raphinha - Lewandowski.

Herzlich willkommen in LaLiga zur Begegnung des 12. Spieltages zwischen dem FC Barcelona und Espanyol Barcelona.