SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC Bayern München - VfB Stuttgart. Bundesliga.

Allianz ArenaZuschauer75.000.

FC Bayern München 3

  • H Kane (2. minute, 55. minute)
  • M Kim (63. minute)

VfB Stuttgart 0

    Live-Kommentar

    Damit endet die Berichterstattung vom 15. Spieltag der Bundesliga. Wir danken für die Aufmerksamkeit und wünschen noch einen schönen Sonntagabend sowie einen guten Start in die neue Woche.

    Dank dieses Sieges bleibt der Titelverteidiger in der Bundesligatabelle zumindest auf vier Punkte an Spitzenreiter Leverkusen dran - bei einem Nachholspiel in der Hinterhand. Ein Spieltag steht in diesem Jahr noch auf dem Programm. München tritt am Mittwoch in Wolfsburg an, Stuttgart daheim gegen Augsburg.

    Zum Abschluss des 15. Spieltages gewinnt der FC Bayern München sein Heimspiel gegen den VfB Stuttgart klar mit 3:0. Auch im zweiten Durchgang verzeichneten die Gäste mehr Ballbesitz, fanden aber weiterhin keine Mittel und Wege, irgendwie Torgefahr heraufzubeschwören. Dagegen kamen die Hausherren mit der ungewohnten Herangehensweise glänzend zurecht. Man ließ den Gegner immer wieder kommen und in der torungefährlichen Zone spielen. Irgendwann aber erfolgte der Zugriff. Der Rekordmeister eroberte zahlreiche Bälle und startete immer wieder schnelle Angriffe, strahlte eine famose Zielstrebigkeit aus. Der VfB musste sich glücklich schätzen, sich vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena nur drei Stück eingefangen zu haben.

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    Dann beendet Schiedsrichter Tobias Stieler das Treiben auf dem Platz.

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    Die Gastgeber lassen dem Gegner mal wieder ausgiebig den Ball - und die Partie so ein wenig austrudeln. Es schaut so aus, als hätte der VfB jetzt nichts mehr zu befürchten.

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    Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Drei Minuten soll es noch obendrauf geben.

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    Kurz darauf geht Alphonso Davies raus. Das schaut eher nach einer Vorsichtsmaßnahme aus. Dafür darf Frans Krätzig die Schlussphase bestreiten.

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    Dann sitzt Alphonso Davies auf dem Rasen. Angesichts der derzeitigen Personalsituation kann Thomas Tuchel eine weitere Verletzung mit Sicherheit nicht gebrauchen.

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    Stuttgart probiert es tapfer weiter, gelangt gegen die etwas zurücksteckenden Münchener nun häufiger mal in den Sechzehner. Torgefahr strahlt man aber nach wie vor nicht aus.

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    Bei den Gästen geht Josha Vagnoman runter und überlässt Leonidas Stergiou das Feld. Damit schöpft Sebastian Hoeneß sein Wechselkontingent restlos aus.

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    Und anstelle von Thomas Müller spielt ab sofort Eric Maxim Choupo-Moting.

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    Dann meldet sich Thomas Tuchel erstmals mit Wechseln zu Wort. Für Jamal Musiala kommt Mathys Tel.

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    Wegen eines Fouls an Alphonso Davies streicht Jamie Leweling seine erste Gelbe Karte in dieser Saison ein.

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    Schon wieder läuft solch ein bayerischer Gegenangriff über Leroy Sane. Rechts in der Box möchte dann Harry Kane abschließen, wird aber von Maximilian Mittelstädt erfolgreich gestört.

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    Links im Strafraum zieht Jamie Leweling mit dem linken Fuß ab und sorgt so für den ersten schwäbischen Torschuss seit der Pause. Und jetzt darf auch Manuel Neuer mal einen Ball halten - auch wenn das keine sonderlich schwierige Aufgabe ist.

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    Noch immer sind die Hausherren spritzig und bissig. Aber natürlich gibt man jetzt nicht mehr dauerhaft Vollgas, bricht auch öfter mal einen Angriff ab.

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    Bei den Gästen wird Deniz Undav erlöst und aus dem Spiel genommen. Dafür kommt Woo-Yeong Jeong.

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    Und so trotzt der Meister den zahlreichen Ausfällen, überzeugt mit der ersatzgeschwächten Elf. Das liegt sicherlich auch daran, dass Aleksandar Pavlovic seine Sache im Mittelfeld so hervorragend macht. Der 19-Jährige zeigt eine ganz starke Leistung. Zumindest heute macht er zusammen mit Raphael Guerreiro das Fehlen von Joshua Kimmich und Leon Goretzka vergessen.

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    Immer wieder schalten die Gastgeber nach Ballgewinn schnell um. Und immer ist Leroy Sane dabei, legt gewaltiges Tempo an den Tag. Dabei droht den Schwaben regelmäßig weiteres Ungemach.

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    An der Seitenlinie stoppt Atakan Karazor den Vorwärtsdrang von Leroy Sane mit einem Foul, welches ihm die vierte Gelbe Karte der Saison einbringt.

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    Nach den vier harmlosen Torschussversuchen im ersten Durchgang hat der VfB seit Wiederbeginn noch gar nicht aufs Tor geschossen. Der Meister lässt den Gästen einfach nichts zu.

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    Natürlich sieht der Rekordmeister jetzt überhaupt keine Notwendigkeit, an der eigenen Herangehensweise etwas zu ändern. Und was sollen die Stuttgarter da machen? Die müssen mit dem Ball etwas probieren. Doch es fehlen die Ideen. Und mittlerweile ist die Zuversicht vollends aus den Köpfen und Gliedern gewichen.

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    Tooooor! FC BAYERN MÜNCHEN - VfB Stuttgart 3:0. Zunächst angelt sich Alexander Nübel einen abgefälschten Schussversuch vielleicht noch auf der Grundlinie. Trotzdem gibt es eine Ecke für die Hausherren. Die bringt Aleksandar Pavlovic von der rechten Seite mit dem rechten Fuß herein. Min-Jae Kim geht zum Kopfball. Dieser wird von Anthony Rouault unhaltbar abgefälscht und landet im Netz. So kommt der Südkoreaner zu seinem ersten Pflichtspieltor für den FC Bayern.

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    Vorlage Aleksandar Pavlović

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    Und anstelle von Waldemar Anton spielt fortan Anthony Rouault.

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    Zugleich hat Chris Führich Feierabend, wird durch Silas Katompa Mvumpa ersetzt.

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    Also sieht sich Sebastian Hoeneß zum Handeln gezwungen, nimmt den völlig frustrierten Enzo Millot runter und bringt dafür Jamie Leweling.

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    So griffig, so zielstrebig - der FC Bayern überzeugt mit der ungewohnten Herangehensweise. Und die Schwaben kommen damit überhaupt nicht klar.

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    Tooooor! FC BAYERN MÜNCHEN - VfB Stuttgart 2:0. Auf der linken Seite stehen mal wieder Leroy Sane und Aleksandar Pavlovic zum Freistoß bereit. Erneut darf der Jungspund ran. Um seine hohe Hereingabe bemüht sich am Torraum Min-Jae Kim. Letztlich springt der Ball aber vom Kopf von Atakan Karazor zu Harry Kane. Im Fünfmeterraum hat der Stürmerstar keine Mühe, aus kurzer Distanz einzunicken. Saisontor Nummer 20! Und jetzt wird daran auch nicht mehr gerüttelt, der Treffer zählt.

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    Doch solange es nur 1:0 steht, brauchen die Stuttgarter den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Schließlich sind beim VfB einige Kandidaten unterwegs, die enorme individuelle Qualität mitbringen. Warum soll die nicht irgendwann mal zur Geltung kommen?

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    Dann überlassen die Gastgeber dem VfB wieder den Ball. Die Gäste wissen damit wie üblich nichts anzufangen. Es scheint also so weiterzulaufen wie vor der Pause.

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    Die Münchener sind gegen den Ball extrem stark, funken dem Gegner immer wieder dazwischen. Die Zweikampfquote ist insgesamt zwar komplett ausgeglichen, die wirklich entscheidenden Duelle aber gewinnt der Meister.

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    Stuttgart wirkt ein wenig verunsichert. Sicherlich haben die Schwaben in der Pause einen Plan für die zweiten 45 Minuten an die Hand bekommen. Umsetzen können die Gäste davon bisher nichts.

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    Zu Beginn des zweiten Durchgangs haben die Hausherren ausgiebig den Ball. Deutet sich da vielleicht eine Änderung in der Herangehensweise an? Oder ist das einfach nur eine Momentaufnahme?

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    Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.

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    Jetzt rollt der Ball wieder in der ausverkauften Allianz Arena.

    Zwei Münchner Tore wurden wegen Abseits aberkannt. Bei dem von Min-Jae Kim soll den Videoschiedsrichtern nicht das übliche Material zur Überprüfung zur Verfügung gestanden haben. Offenbar sind Kameras ausgefallen. Und somit konnte die knappe Entscheidung nicht kontrolliert werden und hatte so Bestand, wie sie auf dem Feld getroffen wurde. Eventuell ging dem FC Bayern dadurch das 2:0 durch die Lappen.

    Nach 45 Minuten führt der FC Bayern München im Südgipfel gegen den VfB Stuttgart mit 1:0. Und in der Tat sind die Gäste mit diesem Ergebnis noch gut bedient. Dabei verzeichneten die Schwaben so viele Spielanteile, fabrizierten exakt 400 Pässe (München 160) und hatten 71 Prozent Ballbesitz. Das sind Werte, die man sonst vom FC Bayern kennt. Doch zum einen wusste der VfB mit dem Ball gar nichts anzufangen, blieb komplett harmlos. Darüber hinaus fanden sich die Hausherren in ihrer ungewohnten Rolle glänzend zurecht. Die Männer von Thomas Tuchel standen tiefer als sonst, eroberten immer wieder Bälle und schalteten mit höchster Geschwindigkeit um. So ergab sich locker ein Dutzend allerbester Torchancen. Doch nur eine Gelegenheit wurde genutzt.

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    Dann bittet Schiedsrichter Tobias Stieler die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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    Erst als der Jubel im Stadion fast schon abklingt, wird der Treffer von Thomas Müller nach VAR-Eingriff wegen einer Abseitsposition aberkannt.

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    Min-Jae Kim rückt gut raus, verteidigt das an der Mittellinie stark und produziert dabei zugleich einen Steilpass für Thomas Müller. Dieser stürmt in den Sechzehner. Nahe dem rechten Torraumeck haut der Altmeister mit dem rechten Fuß drauf. Auch an diesem Ball ist Alexander Nübel noch dran, vermag den Einschlag aber nicht zu verhindern. Wie immer wird da noch einmal drauf geschaut.

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    Soeben ist die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs abgelaufen. Zwei Minuten soll es noch obendrauf geben.

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    Harry Kane stürmt rechts in den Sechzehner, feuert mit dem rechten Fuß. Wieder ist das nicht platziert genug. Das stramme Geschoss blockt Alexander Nübel. Der Nachschuss in aussichtsreicher Position wird schwer für Jamal Musiala, der die Kugel nicht aufs Tor bringt.

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    Schon läuft der nächste Münchner Konter. Erneut treibt Leroy Sane an. Doch diesmal bringen die Stuttgarter schnell genügend Leute hinter den Ball. Thomas Müller dreht ab und entschließt sich, den Ball erst einmal zu sichern.

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    Dennoch bleibt festzustellen, dass die Hausherren bei der Chancenauswertung sündigen. Die Führung müsste schon deutlich höher ausfallen.

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    Jamal Musiala steckt den Ball auf Harry Kane durch. Der Engländer kommt mittig in der Box frei zum Rechtsschuss. Der gerät nicht platziert genug und wird von Alexander Nübel gehalten. Danach ertönt der Abseitspfiff.

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    Und dann gibt es immer wieder diese Münchner Balleroberungen und Konter. Bei einem langen Ball startet Thomas Müller noch aus der eigenen Hälfte, ist zwar nicht schnell genug, macht das dennoch clever, spielt auf den nachrückenden Leroy Sane. Der muss das 2:0 machen, verzögert zunächst, bringt seinen Linksschuss dann an Alexander Nübel vorbei. Die Kugel aber kommt nicht aufs Tor.

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    Gerade darf der VfB wieder sehr ausgiebig den Ball in den eigenen Reihen führen, doch nach vorn tut sich keine Lücke auf, den Schwaben fällt wenig ein. Dieser Stuttgarter Ballbesitz tut dem FC Bayern nicht weh.

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    Den fälligen Freistoß von der rechten Seite schießt Leroy Sane mit dem linken Fuß direkt drauf. Alexander Nübel ist erneut zur Stelle und pariert, vermeidet es dabei, diesen scharf getretenen Ball fangen zu wollen.

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    Über rechts sucht Jamal Musiala den Weg in die Box, wird kurz zuvor von Maximilian Mittelstädt mit einem Foul gestoppt. Das ist dem Unparteiischen die erste Gelbe Karte dieser Partie wert - für den Linksverteidiger die zweite der laufenden Saison.

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    Abermals lassen die Gastgeber den Gegner kommen, erobern dann den Ball am eigenen Sechzehner. Jamal Musiala leitet den Konter mit dem Zuspiel auf Leroy Sane ein. Und der sprintet los, hat bei dem Hochgeschwindigkeitsangriff Thomas Müller und Alphonso Davies dabei, schießt aus zentralen 17 Metern aber selbst. Den Linksschuss unten aufs rechte Eck pariert Alexander Nübel großartig.

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    Folglich wird das vermeintliche Tor überprüft. Und letztlich bestätigen die VAR-Kollegen Benjamin Cortus und Mike Pickel die Entscheidung der Referees auf dem Platz. Es bleibt dabei, der Treffer zählt nicht.

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    Auf der linken Seite liegt der Ball zum Freistoß bereit. Leroy Sane ist zur Stelle, doch Aleksandar Pavlovic darf den Ball mit dem rechten Fuß hereinbringen. Am Torraum schraubt sich Min-Jae Kim in die Höhe und köpft ins rechte Eck. Doch in den Jubel ertönt der Pfiff. Es soll Abseits gewesen sein.

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    Dennoch haben die Hausherren weiter ihre Aktionen, legen dabei die größere Zielstrebigkeit an den Tag, bekommen es aber gerade auch nicht zu Ende gespielt.

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    Noch immer verzeichnen die Stuttgarter deutlich mehr Ballbesitz. Die Statistiker sprechen von 70 Prozent. Das ist natürlich sehr ungewöhnlich für den FC Bayern, dass man einem Gegner so bereitwillig die Initiative überlässt. Das Ergebnis gibt dem Meister bis hierhin Recht.

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    Nun bekommen die Gäste einen Umschaltmoment. Angelo Stiller spielt steil - zu steil für Chris Führich. Der aufmerksame Manuel Neuer kommt weit aus seinem Tor und ist deutlich eher zur Stelle.

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    Auf der Gegenseite landet ein kurz abgewehrter Ball in halblinker Position bei Maximilian Mittelstädt. Dieser schießt mit dem linken Außenrist. Die Kugel bekommt viel Effet. Manuel Neuer greift dennoch sicher zu.

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    In dieser Phase zeigen sich die Gastgeber aktiver, schaffen es darüber hinaus immer wieder scheinbar mühelos in die Box - vornehmlich über die rechte Seite. 

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    Jetzt finden die Schwaben mittig im Strafraum Serhou Guirassy. Dieser versucht, aus der Drehung einen Rechtsschuss anzubringen. Der bleibt allerdings hängen. Den abgefälschten Ball kann Manuel Neuer aufnehmen. In diesem Moment endet zugleich der Stimmungsboykott der Fans - und zwar ohne das Werfen von Gegenständen aufs Spielfeld.

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    Dann gelangt der VfB mal in den Sechzehner. Deniz Undav lässt auf rechts Raphael Guerreiro mit einem Haken aussteigen, bringt die Kugel dann mit dem linken Fuß zum Tor. Doch Min-Jae Kim steht im Weg.

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    Eine solche Balleroberung gibt es jetzt wieder für die Hausherren. Auf rechts stürmt Konrad Laimer in die Box und setzt seinen Rechtsschuss aus nicht idealem Winkel neben dem kurzen Pfosten ans Außennetz.

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    Im weiteren Verlauf haben die Gäste viel Ballbesitz. Doch richtig konstruktiv werden die Männer von Sebastian Hoeneß nicht. Der FC Bayern nimmt sich zurück und lauert eher auf Ballgewinne.

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    Mit seinem Rechtsschuss ins verwaiste Stuttgarter Tor hat Harry Kane seinen 19. Saisontreffer markiert und baut in der Torjägerliste den Vorsprung gegenüber VfB-Stürmer Serhou Guirassy auf drei Tore aus.

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    Tooooor! FC BAYERN MÜNCHEN - VfB Stuttgart 1:0. Etwas lässig geht Atakan Karazor im schwäbischen Spielaufbau zu Werke. Der schlampige Pass wird abgefangen. Und dann geht es ganz schnell. Thomas Müller spielt sofort steil. Leroy Sane bewegt sich auf rechts dem Sechzehner entgegen. An der Strafraumgrenze stellt sich ihm Alexander Nübel in den Weg. Der Nationalspieler kommt am Torwart irgendwie vorbei, spielt flach in die Mitte zum bereitstehenden Harry Kane. Der Rest ist Formsache.

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    Vorlage Leroy Aziz Sané

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    In der Anfangsphase erleben wir die an diesem Spieltag übliche gedrosselte Atmosphäre. Der Fanprotest gegen die DFL ist also auch in der Allianz Arena für zwölf Minuten Thema.

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    Soeben ertönt der Anpfiff, die Gäste stoßen an. In Fröttmaning liegen die Temperaturen um den Gefrierpunkt. Niederschläge werden nicht erwartet. Der Rasen präsentiert sich in glänzender Verfassung.

    Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Tobias Stieler. Der 42-jährige FIFA-Referee kommt zu seinem 172. Einsatz in der Bundesliga. Dabei gehen ihm die Assistenten Christian Gittelmann und Mark Borsch sowie der Vierte Offizielle Dr. Max Burda zur Hand. Mit der Videoüberwachung wurden Benjamin Cortus und Mike Pickel betraut.

    Übrigens steuert Bayer 04 Leverkusen gegen Eintracht Frankfurt derzeit auf einen 3:0-Sieg zu. Diese Partie liegt in den letzten Zügen. Das erhöht natürlich den Druck auf Bayern München, denn der Rückstand zur Spitze wächst damit zwischenzeitlich auf sieben Punkte. Natürlich hat der Rekordmeister noch ein Nachholspiel in der Hinterhand, dennoch geht es heute erst einmal darum, die Werkself nicht enteilen zu lassen.

    Bei den vergangenen zwei Stuttgarter Gastspielen in der Allianz Arena gab es jeweils ein 2:2 - und davor zwei Gastgebersiege. So geht der letzte Dreier des FC Bayern an dieser Stelle auf März 2021 zurück (4:0). Stuttgart feierte den letzten vollen Erfolg in München im Mai 2018 (1:4). Seither ist der Rekordmeister hier also in vier Spielen ungeschlagen.

    Stuttgart ist aktuell fünf Pflichtspiele ungeschlagen, gewann vier davon und musste einzig zuletzt gegen Leverkusen Zählbares abgeben (1:1). Die letzte Niederlage fingen sich die Schwaben Anfang November in Heidenheim ein (0:2). Das war eine von nur zwei Auswärtspleiten in dieser Saison, die andere setzte es Ende August in Leipzig. Die übrigen vier Gastspiele hat der VfB gewonnen.

    Auf die böse 1:5-Pleite am vergangenen Wochenende in Frankfurt hat der Meister in der Champions League mit einer reifen Leistung reagiert und in Manchester 1:0 gewonnen. In der Bundesliga ist der FC Bayern zu Hause noch ungeschlagen, fünf Siege und ein Unentschieden stehen zu Buche. 27 daheim erzielte Tore und nur fünf Gegentreffer sind Ligaspitze. Und auch insgesamt gelten die Münchener als torhungrig, ihre 44 Saisontore sind ligaweit unerreicht.

    Zum Abschluss der 15. Spieltages kommt es zum Südschlager, der tatsächlich auch als Spitzenspiel bezeichnet werden kann. Schließlich hat hier der Zweite den Vierten zu Gast. Zwischen beiden Mannschaften liegt nur ein Punkt, womit die Schwaben den Rekordmeister bei einem Sieg überflügeln könnten. Die Gastgeber haben aber eher anderes im Sinn. Es gilt, an Tabellenführer Leverkusen dranzubleiben.

    Aufseiten der Gäste sieht Sebastian Hoeneß keinerlei Veranlassung, an der Anfangsformation vom 1:1 zu Hause gegen Leverkusen irgendetwas zu verändern.

    Für den VfB Stuttgart stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Nübel - Vagnoman, Anton, Zagadou, Mittelstädt - Stiller, Karazor - Millot, Führich - Undav, Guirassy.

    Im Vergleich zum 1:0-Sieg bei Manchester United sieht sich Thomas Tuchel zu vier Wechseln gezwungen. Anstelle von Noussair Mazraoui (Muskelbündelriss in der linken Wade), Joshua Kimmich, Leon Goretzka (beide grippaler Infekt) und Kingsley Coam (Muskelfaserriss in der rechten Wade) rücken Konrad Laimer, Aleksandar Pavlovic, Raphael Guerreiro und Thomas Müller in die Münchner Startelf. Sonderlich viele Alternativen bleiben darüber hinaus nicht. Auf der Bank werden lediglich sechs Spieler Platz nehmen. Zu denen gehört Noel Aseko Nkili, der bei den Profis erstmals im Kader steht.

    Zu Beginn der Berichterstattung gilt unsere Aufmerksamkeit den personellen Angelegenheiten des Abends und dabei zuvorderst der Mannschaftsaufstellung des FC Bayern München: Neuer - Laimer, Upamecano, Kim, Davies - Pavlovic, Guerreiro - Musiala, Müller, Sane - Kane.

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 15. Spieltages zwischen Bayern München und dem VfB Stuttgart.