SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Eintracht Frankfurt - Werder Bremen. Bundesliga.

Commerzbank-ArenaZuschauer58.000.

Eintracht Frankfurt 1

  • L Silva Melo (76. minute, s/o 89. minute)

Werder Bremen 1

  • M Veljkovic (62. minute)
  • J Stage (s/o 73. minute)

Live-Kommentar

Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche noch eine gute Nacht. Mit Spitzenfußball aus der Bundesliga geht es bei uns morgen Nachmittag wieder weiter, wenn zunächst ab 15:30 Uhr unter anderem der amtierende Meister aus München und der womöglich schon baldige Nachfolger aus Leverkusen in Heidenheim beziehungsweise Berlin im Einsatz ist. Bis dann!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Frankfurt am Samstagabend bei Champions-League-Anwärter Stuttgart zu Gast ist, muss Bremen am Sonntag bei Ligaprimus Leverkusen ran.

In der Tabelle bleibt Frankfurt auf Platz 6, wobei Augsburg und Freiburg im Verlaufe des Wochenendes die Chance haben, den Rückstand auf drei Zähler zu verkürzen. Auch die Nordlichter verbleiben mit jetzt 31 Punkten zunächst im Mittelfeld auf Platz 10, doch steht übergeordnet, dass man die Niederlagenserie von zuvor vier Spielen endlich beenden konnte. 

Vieles drin in einer intensiven Partie, die nach einer wilden Schlussphase leistungsgerecht unentschieden endet. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte wechselten die Spielanteile auch nach dem Seitenwechsel, wobei Bremen nach rund einer Stunde durch eine Standardsituation in Führung ging. Frankfurt tat sich offensiv enorm schwer, doch brachte ein Platzverweis nach Brutalo-Foul von Stage vor Anbruch der Schlussviertelstunde nochmal die Wende. In Überzahl kamen die Adler schnell zum Ausgleich und drückten anschließend auf den Dreier. Werder verteidigte leidenschaftlich und kam zum Ende vermehrt zu Entlastung, nachdem auch Tuta nach überhartem Foul vom Platz flog. Zwei Tore, zwei Platzverweise, einige strittige Szenen und ein Unentschieden, das so recht wohl keinem hilft. 

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Deman hält sogar nochmal aus der zweiten Reihe drauf, kein Problem für Trapp. Kurz darauf dann der Schlusspfiff - 1:1! 

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Wichtig für Werder: Woltemade holt kurz nach der Mittellinie geschickt einen Freistoß heraus - nicht mal eine Minute vor Ende der Nachspielzeit dürfte es das gewesen sein. 

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Nächster Eckstoß für die Hausherren. Doch auch hier behält Werder im Luftduell die Oberhand und kann zunächst klären, woraufhin auch die zweite Welle der Hessen nichts einbringt. 

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Werder verteidigt jetzt leidenschaftlich, macht vor allem das Zentrum dicht und klärt im Strafraum die nächste Flanke - diesmal von rechts durch Chandler in den Sechzehner gezogen. 

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Nkounkou kommt nach einer Energieleistung auf der linken Seite noch zur Flanke und wird dabei immerhin zur Ecke abgeblockt, die dann aber verpufft. Die Hessen drücken nochmal, doch laufen inzwischen schon die letzten Minuten. 

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Zwar wollte Dino Toppmöller vor der Partie nicht von einem "Pflichtsieg" sprechen, doch wird die Bedeutung der Partie aus SGE-Sicht vor allem dann deutlich, wenn man auf das Restprogramm der Adler blickt. Mit Stuttgart, Bayern, Leverkusen und Leipzig geht es schließlich unter anderem noch gegen vier der aktuellen Top 5.

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Die Gäste verstecken sich nicht! Lynen verlagert aus dem Mittelfeld auf die rechte Seite auf Weiser, der sich von halbrechts in den Sechzehner dribbelt, bei seinem Abschluss aus 14 Metern dann aber doch hängenbleibt. 

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Trotz wiederhergestellter Gleichzahl ändert sich erstmal nichts an der Statik des Spiels: Frankfurt bleibt am Drücker und spielt auf Heimsieg, wenngleich Werder jetzt natürlich wieder zunehmend zur Entlastung kommt. Gleich neun Minuten gibt es noch obendrauf! 

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Routinier Groß ist ebenfalls mit von der Partie, Bittencourt muss weichen. 

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Im Anschluss noch ein Doppelwechsel bei den Gästen: Deman übernimmt für Agu. 

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Und auch hier hat Hartmann Glück, dass er seine Entscheidung mit Ansicht der entsprechenden Bilder nochmal revidieren kann und Tuta folgerichtig wegen eines überharten Foulspiels direkt mit Rot vom Platz schickt! Offene Sohle und Achillessehne - keine gute Mischung! 

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Das wars mit der Überzahl für die Eintracht - Tuta sieht kurz nach seiner ersten jetzt auch seine zweite Gelbe und fliegt folglich vom Platz! Doch Moment mal, auch hier ist Gelb doch eigentlich zu wenig. Agu ist in der eigenen Hälfte schon weg, woraufhin Tutas Ausfallschritt mit offener Sohle an die Achillessehne seines Gegenspielers folgt. Auch hier schaltet sich der VAR nochmal ein! 

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Ein allgemeiner Mangel bei der Eintracht: Die taktische Flexibilität. Durch Winter-Neuzugang Kalajdzic hatte man sich zum Beispiel erhofft, offensiv auch in der Luft gefährlicher zu werden. Umso ärgerlicher, dass sich der 2-Meter-Hühne nach nur fünf Partien einen Kreuzbandriss zuzog. So bleibt Frankfurt bis zu diesem Spieltag das Team mit den wenigstens Flanken (189) und den wenigsten Abschlüssen per Kopf (41). Aber wen interessieren schon solche Zahlen, wir erinnern uns schließlich an den Ausgleichstreffer. 

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Feierabend zudem für Knauff, Chandler übernimmt. 

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Toppmöller will den Dreier und wechselt für die Schlussminuten nochmal doppelt: Chaibi raus, Ferri rein. 

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Werder könnte umschalten, Tuta blockt dann aber Agu ab und geht mit der Schulter nur in den Mann - Gelb! 

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Es spielt nur noch Frankfurt! Knauff steckt rechts vor dem Strafraum auf Tuta durch, der den Ball kurz vor der Grundlinie in die Mitte hebt. Am kurzen Pfosten greift Zetterer daneben, doch trifft auch Koch den Ball nicht richtig - Werder lebt gefährlich! 

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Ole Werner wechselt positionsgetreu und bringt im Angriff Woltemade für Ducksch. 

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Die Eintracht hat hier jetzt klar Oberwasser und drückt auf den Führungstreffer. Werder ist derweil um Entlastung bemüht, und das bekanntlich in Unterzahl. Der Platzverweis von Stage demnach als Wendepunkt, nachdem die Eintracht aus dem Spiel heraus zuvor nur wenig Druck entfachen konnte und Werder im zweiten Durchgang recht souverän verteidigte. 

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Und gleich wieder die Hessen! Nach Balleroberung spielt Nkounkou aus dem linken Halbfeld diagonal mit Schnitt tief und flach in den Sechzehner, wo Marmoush auf Höhe des Elfmeterpunktes zunächst verpasst. Am langen Pfosten rutscht der Ball jedoch auf Knauff durch, der aus spitzem Winkel an Zetterer scheitert. 

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Vorlage Willian Joel Pacho Tenorio

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Tooor! FRANKFURT - Bremen 1:1. Erst in Unterzahl, jetzt der Ausgleich! Die Eintracht verlagert nach einem Einwurf auf der rechten Seite auf halblinks, wo Pacho aus dem Mittelfeld einfach mal hoch und weit gefühlvoll an den zweiten Pfosten flankt. Dort kommt dann Tuta aus fünf Metern im Rücken von Veljkovic zum Kopfball und setzt diesen im hohen Bogen ins lange Eck. 

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Beim Gegentreffer wollen die Bremer ein zu energisches Stoßen von Tuta gegen Veljkovic gesehen haben, woraufhin sich vor allem Ducksch zu lautstark beschwert und Gelb sieht. 

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Beim 2:2 in der Hinrunde verspielte Werder im Übrigen letztmals eine Zwei-Tore-Führung, Frankfurt hingegen holte dabei letztmals einen Rückstand von mindestens zwei Toren noch auf. Insgesamt eine gerechte Punkteteilung in einer Partie, die erst nach dem Seitenwechsel so richtig Fahrt aufnahm.

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Das kommt nicht überraschend und ist die einzig vertretbare Entscheidung: Spätestens, nachdem Hartmann mit Ansicht der Bilder die Intensität hinter diesem brutalen Tackling sieht, dauert es nicht lange, bis aus Gelb Rot wird. Stage erwischt dabei auch noch das Standbein seines Gegenspielers, wodurch man ohnehin von einem kleinem Wunder sprechen kann, dass Bahoya hier schon wieder auf den Beinen steht - Werder in Unterzahl! 

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Ein ganz übles Foul! Erst auf Vorteil entschieden, im Anschluss dann die Gelbe Karte - dabei darf es aber eigentlich nicht bleiben! Im Kampf um den Ball setzt Stage kurz nach dem Strafraum der Eintracht zum Tackling gegen Bahoya an, trifft den Frankfurter dabei aber mit offener Sohle und viel Wucht auf Kniehöhe, woraufhin Bahoya auch noch eklig umknickt. Ist das wirklich nur Gelb? Der VAR schaltet sich sofort ein und schickt Hartmann an den Monitor. 

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Werder lauert auf die sich nun bietenden Räume: Bittencourt kommt mit Tempo über das Mittelfeld, steckt dann vor dem Sechzehner aber unsauber in den Rücken von Weiser rechts in den Strafraum durch. Weiser bleibt dennoch dran, bringt sich nach einer Energieleistung nochmal in Abschlussposition und zieht aus 14 Metern drauf. Trapp geht im kurzen Eck auf Nummer sicher und klärt mit den Fäusten. 

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Zwei Ecken für die Hessen in Folge. Beim zweiten Versuch von der linken Seite, getreten durch Chaibi, behauptet sich Koch im Zentrum, schraubt sich hoch, köpft dann aus sieben Metern aber über das linke Toreck. 

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Wenig Spielfluss in der Phase nach dem Führungstreffer der Gäste: Marmoush dribbelt sich im Mittelfeld an zwei Gegenspielern vorbei, wobei der leichte Tritt von Friedl folgt. Zunächst auf Vorteil entschieden, im Anschluss dann die Gelbe Karte für den Österreicher - die fünfte in dieser Saison. 

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Ihre bislang einzige Heimniederlage in der laufenden Bundesligasaison mussten die Adler am 12. Spieltag beim 1:2 gegen Stuttgart hinnehmen. Saisonübergreifend verlor man damit nur eines der vergangenen 23 Heimspiele.

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Zudem kommt Nkounkou für Max in die Partie. 

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Doppelwechsel jetzt bei der Eintracht: Larsson ersetzt Debütant Collins. 

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Kurz musste der Treffer wegen einer vermeintlichen Abseitsposition von Stage nach Ducksch-Flanke noch geprüft werden, im Anschluss kann sich Werder dann aber gleich doppelt freuen und liegt hier nicht unverdient in Front. 

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Tooor! Frankfurt - BREMEN 0:1. Und plötzlich liegt Werder in Führung! Ducksch bringt eine Flanke aus dem rechten Halbfeld mit viel Schnitt halbhoch an den Elfmeterpunkt, wo sich der eingelaufene Stage von Koch lösen kann und aus zehn Metern zentraler Position volley gen rechtes Eck abzieht. Trapp reagiert zunächst gut, ist schnell unten, kann jedoch nur an den Fünfer vor sich abwehren, wo sich Veljkovic bedankt und in halbrechter Position abstaubt.

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Obwohl die fußballerische Entwicklung der Adler unter Dino Toppmöller bekanntlich ein wenig stockt, so besteht zumindest punktetechnisch kein Unterschied zur Vorsaison. 41 Zähler nach 27 Partien sind nämlich exakt dieselbe Zwischenbilanz wie in der vergangenen Saison unter Oliver Glasner.

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Und auch hier war mehr drin, diesmal auf der Gegenseite! Von rechts segelt eine Flanke zunächst vorbei, woraufhin Max links im Strafraum die zweite Chance nach Chaibi-Ablage bekommt und an den zweiten Pfosten flankt. Zwischen zwei Werderanern kommt Götze aus sechs Metern viel zu frei zum Kopfball, setzt diesen in leichter Rückenlage aber drüber. 

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Werder bleibt dran: Ducksch spielt kurz nach der Mittellinie einen starken wie öffnenden Ball auf die rechte Seite, wo Weiser an der Sechzehnergrenze abwartet und dann eigentlich flach querlegen müsste, sich stattdessen aber für eine hohe Hereingabe entscheidet, bei der dann Tuta zur Stelle ist und mit der Brust auf Trapp ablegt - da war mehr drin! 

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Das kommt jetzt nicht unerwartet: Der stark Gelb-Rot-gefährdete Ebimbe verlässt das Feld und wird durch Bahoya ersetzt. 

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Den fälligen Freistoß zieht dann Bittencourt aus fast 30 Metern halblinker Position direkt auf das Tor. Trapp hat diesmal durchaus seine Probleme, kann mit den Fäusten nur nach vorne abwehren und hat anschließend Glück, dass seine Vordermannen im Strafraum aus dem Getümmel heraus klären. 

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Jetzt beschweren sich die Gäste, und Frankfurt hat großes Glück! Ebimbe kommt im Rückraum gegen den ballführenden Ducksch zu spät und drückt ihn dabei zu Boden, so weit, so gut. Was Schiedsrichter Hartmann wohl aber übersehen hat: Ebimbe tritt Ducksch im Anschluss noch an das Standbein und hat bekanntlich in der ersten Hälfte bereits Gelb gesehen. 

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Und dennoch bitter für die Gäste: Amos Pieper, der heute nach über einem halben Jahr sein Comeback feiert, bleibt im Anschluss an die Aktion auf dem Boden sitzen und deutet an, dass es für ihn nicht mehr weitergeht. Ole Werner muss reagieren und bringt Malatini in die Dreierkette. 

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Aufregung im Sechzehner der Gäste! Zwar köpft Koch nach einer Chaibi-Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld am zweiten Pfosten rechts vorbei, doch ging Pieper in seinem Rücken durchaus robust zu Werke und umklammert Koch dabei regelrecht. Der VAR scheint aber tatsächlich nicht einzugreifen - Glück für Werder. 

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Knauff ist über links nach Balleroberung plötzlich durch und legt dann im Strafraum vor der Grundlinie quer an den Fünfer, wo jedoch keiner seiner mitgelaufenen Mitspieler an die Ball kommt und  stattdessen Agu im Rückraum klären kann. 

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Keine Tore, keine personellen Wechsel - weiter gehts im Frankfurter Stadtwald. 

Die Eintracht begann druckvoll, doch kamen die Gäste mit fortlaufender Zeit immer besser in die Partie und konnten nach 25 Minuten sogar die bislang beste Chance für sich verzeichnen, als Trapp stark gegen Stage parierte. Nach einer etwas hektischen und fehlerbehafteten Phase entwickelte sich im Anschluss eine durchaus muntere wie umkämpfte Partie mit Chancen auf beiden Seiten, wobei Marmoush die einzige Großchance der Adler kurz vor der Halbzeit liegenließ und auch hier im jeweiligen Schlussmann seinen Meister fand. 

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Und dann ist Halbzeit - noch keine Tore in Frankfurt. 

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Drei Minuten gibt es derweil noch obendrauf - bislang zwar ein torloses Unentschieden, jedoch eines der besseren Art. Frankfurt führt einen Freistoß nochmal schnell aus, woraufhin Götze auf dem rechten Flügel quer auf Marmoush spielt, der dann aber abgeblockt wird. 

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Den fälligen Freistoß bringt dann Ducksch aus dem linken Halbfeld unweit der Seitenlinie mit viel Schnitt an den ersten Pfosten, wo Pieper von hinten angelaufen zum Flugkopfball kommt und diesen aus fünf Metern gen kurzes Eck verlängert. Trapp hat jedoch aufgepasst, ist mit einem starken Reflex zur Stelle und pariert. 

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Agu ist links im Mittelfeld schneller als Ebimbe, woraufhin der Frankfurter mit seinem Tackling von der Seite zu spät kommt und Gelb sieht - die fünfte in der laufenden Saison. 

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Gute Schlussphase der Eintracht: Nach einem Eckball von der rechten Seite kommt Tuta aus acht Metern zentraler Position zum Kopfball, setzt diesen aber zu zentral. Zetterer ist auch hier zur Stelle und packt locker zu. 

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Und plötzlich hat Marmoush die Führung auf dem Fuß! Knauff zieht im Tempodribbling von links nach innen und steckt dann vor der linken Strafraumgrenze vertikal im Fallen an den Fünfer durch, nachdem Pieper noch leicht vor die Füße von Marmoush abgefälscht hatte. Aus sechs Metern leicht halblinker Position muss Marmoush gegen den hochstehenden Zetterer früh abschließen, der Keeper verkürzt den Winkel aber gut und pariert mit dem Ausfallschritt. 

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Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte geht es bei der Eintracht mal schnell nach vorne: Chaibi sammelt einige Meter und setzt dann im Rückraum den mitgelaufenen Max an der linken Sechzehnergrenze in Szene, der dann flach an den Fünfer querlegt. Weil dort aber kein Mitspieler bereitsteht, verpufft die Gelegenheit. 

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Zumal die Nordlichter bei eigenen Ballbesitz durchaus versuchen, das Spiel im Mittelfeld schnell zu machen. Wir erinnern uns ja auch an die 25. Minute, in der die Gäste nicht nur die einzige Großchance in dieser Partie hatten, sondern sich diese auch noch herrlich herauskombinierten. 

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Nach einem Rückpass der Adler auf Torhüter Trapp sind vereinzelt sogar bereits die ersten Pfiffe akustisch wahrzunehmen. So schlimm ist das bis hierhin aber nicht - Werder steht und verschiebt gut, was nach der Niederlagenserie erstmal Priorität haben sollte. 

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Immerhin konnte die Eintracht die wackelige Phase rund um die Großchance durch Stage überstehen und holt durch Collins jetzt den zweiten Eckball auf der rechten Seite heraus. Doch auch hier fehlt es bei der Hereingabe an der nötigen Präzision, Werder kann klären. 

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Ziemlich wild das Spiel in dieser Phase, das nächste Abstimmungsproblem zwischen Torhüter und Verteidiger, diesmal aufseiten der Gäste: Götze flankt nach Marmoush-Ballgewinn von links an den ersten Pfosten, wo Zetterer aus dem Kasten kommt, Veljkovic aber zuvor schon klärt - und zwar genau auf den Kopf von Knauff, der halblinks im Sechzehner aber zu überrascht ist und seinem Kopfball nicht mehr die nötige Richtung verleihen kann. 

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Thema Standardsituationen: Die Hessen erzielten in der laufenden Saison erst vier Tore nach ruhenden Bällen und sind damit das standardschwächste Team der Liga. Passend dazu wartet man als noch einzige Mannschaft auf ein Tor nach einer Ecke.

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Auf der Gegenseite ist Friedl mit einem Tackling zur Stelle und klärt gerade noch zum ersten Eckball für die Frankfurter, in dessen Rahmen dann Tuta und Pieper nach Kopfball des Frankfurters mit den Köpfen zusammenstoßen. Kurze Verletzungsunterbrechung, für beide sollte es aber gleich wieder weitergehen. 

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Frankfurt agiert in dieser Phase völlig unsortiert und muss nach der Großchance durch Stage eine erste Druckphase der Gäste überstehen. Bei einer Hereingabe von rechts laufen sich auch noch Trapp und Pacho am zweiten Pfosten über den Haufen, doch kriegt die Eintracht die Situation mit etwas Dusel bereinigt. 

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Dicke Chance für Werder! Nach einem Einwurf auf der rechten Seite kombinieren sich die Nordlichter über direktes wie schnelles Passspiel herrlich in den Sechzehner. Schmid lässt dabei bewusst im Rückraum auf Bittencourt durch, der dann in die Box für den eingelaufenen Stage durchsteckt. Der Däne zieht frei vor Trapp aus elf Metern leicht halbrechter Position direkt flach gen langes Eck ab, Trapp bleibt jedoch lange stehen, verkürzt den Winkel und pariert mit dem rechten Bein. 

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Und dann zückt Schiedsrichter Hartmann erstmals an diesem Abend Gelb: Schmid zieht nach der Mittellinie an, woraufhin Marmoush kurz nach dem Halbkreis mit überflüssig hartem Tackling zu spät kommt und folgerichtig verwarnt wird. 

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Knapp über 60 Prozent Ballbesitz sowie die einzigen beiden Torschüsse in der Partie, nachdem Schmid bei seiner vermeintlichen Großchance aus dem Abseits kam. Die Hessen sind überlegen, können im letzten Drittel den ganz großen Druck aber noch nicht aufbringen. 

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Schenkt man der Statistik Glauben, dann beginnt heute im Übrigen die schwächste Saisonphase der Eintracht. Ab Spieltag 28 schlitterten die Hessen regelmäßig in eine Ergebniskrise und fuhren in den letzten zehn Jahren nur noch einen Punkt pro Spiel ein - im restlichen Teil der Saison waren es immerhin 1,4 Punkte.

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Gefährlich! Marmoush wird mit einem langen Ball aus der eigenen Hälfte über halbrechts in Szene gesetzt und hält dann rechts im Strafraum aus etwas ungünstigem Winkel früh drauf. Mit dem eigentlich zu zentralen Abschluss hat Zetterer so seine Problemchen, lässt nur nach vorne klatschen und hat anschließend etwas Glück, dass er beim Nachsetzen vor Knauff an die Kugel kommt und im zweiten Versuch mit dem langen Bein klärt. 

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Nach dem druckvollen Beginn der Hausherren ist Werder jetzt deutlich besser in der Partie und hält das Geschehen ausgeglichen. Dennoch wirken die Hessen entschlossen und treten sehr intensiv auf. 

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Vor der Partie auf den Gegner aus Bremen angesprochen, attestierte SGE-Coach Toppmöller, Spielen mit Werder-Beteiligung einen hohen Unterhaltungswert und hielt es entsprechend für möglich, heute ein "Spektakel" zu erleben. Noch ist der Abend äußerst jung, die Anfangsphase kommt aber jedenfalls schon mal nicht an ein Spektakel heran. 

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Und so kann es gehen bei Werder! Ein ganz langer Pieper-Ball tief aus der eigenen Hälfte hebelt die Defensive der Hessen aus, woraufhin Schmid schneller als Collins ist und auf Höhe des Elfmeterpunktes frei vor Trapp abschließt. Zwar kann Trapp den etwas zu zentralen Schuss stark mit dem rechten Knie parieren, doch geht im Anschluss ohnehin die Fahne hoch - eine ganz enge Nummer. 

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Ebimbe tankt sich als Solist über halbrechts bis in den Sechzehner durch, wo er dann im Laufduell gegen Agu zu Fall kommt und für einen ersten Aufschrei kommt. Ein Aufschrei, der aber ganz schnell wieder verstummt - das war nichts. 

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Die ersten nennenswerten Offensivaktionen der Gäste von der Weser lassen derweil noch auf sich warten. Taktisch präsentiert sich das Ganze bei Werder im Angriff dann in Form einer Ein-Mann-Spitze in Person von Ducksch, nachdem manch einer womöglich eine Doppelspitze mit Schmid im Vorfeld erwartet hatte. 

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Die Eintracht gab in der laufenden Saison im Übrigen die bislang wenigstens Torschüsse aller Bundesligisten ab - 292 waren es bis zu diesem Spieltag. Getreu dem Motto Qualität statt Quantität wird man in Sachen Effizienz aber nur von der aktuellen Top 4 der Liga überboten und benötigt lediglich 7,5 Versuche für einen Treffer.

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Der Eintracht gehört die Anfangsphase, und folglich auch die erste gute Chance: Im letzten Drittel spielt Knauff von links in den Strafraum auf Marmoush, der zunächst abgeblockt wird, den Ball im zweiten Versuch dann kurz vor der Grundlinie aber in den Rückraum flach zurücklegt. In halblinker Position legt sich Max die Kugel in der Box einmal kurz vor und hält dann aus elf Metern drauf - drüber! 

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Götze wird halblinks vor dem Sechzehner angespielt, hat dabei etwas zu viel Platz und nutzt diesen für eine gefühlvolle Hereingabe in die Mitte, wo Marmoush als Offensivsolist am heutigen Abend lauert. Noch fehlt es aber an der Präzision, sodass Werder die ersten Angriffsbemühungen der Adler abgefangen bekommt und jetzt versucht, den Ball erstmal in den eigenen Reihen zu halten. 

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Wenngleich sich die ersten Minuten hier bislang ausschließlich zwischen den Strafräumen abspielen, so zeigen sich beide Mannschaften früh gewillt, den schnellen Weg nach vorne zu suchen. Frankfurt hat die Spielkontrolle dabei an sich gezogen und setzt sich zunehmend in der Hälfte der Bremer fest. 

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Und dann rein in die Partie - der Ball rollt! 

Geleitet wird die Partie von Robert Hartmann, der heute zu seinem zehnten Einsatz in der laufenden Bundesligasaison kommt. Unterstützt wird der 37-jährige Arzt dabei von Christian Leicher und Markus Schüller. Vierter Offizieller ist Dr. Robert Kampka, als Videoassistentin ist Dr. Felix Brych im Einsatz.

Wenngleich es noch zu früh ist, den Teufel in Bremen an die Wand zu malen, so wird mit Sicherheit schon jemand den mahnenden Finger mit Blick auf den Endspurt gehoben haben. In der Abstiegssaison 2020/21 hatte man nach 27 Spieltagen schließlich ebenfalls 30 Punkte und ein eigentlich komfortables Polster von neun Zählern auf die Abstiegszone vorzuweisen. Was im Anschluss folgte? Sieben Partien, sechs Niederlagen, ein Punkt und als Folge der direkte Abstieg. Da wäre es ja zum Beispiel hilfreich, sollte Marvin Ducksch seine Torlos-Serie beenden können - die dauert inzwischen nämlich schon sieben Spiele an.

Mehr Energie sollte auch das Motto auf der Gegenseite sein, um den Bock umzustoßen. Nachdem Werder mit drei Siegen inklusive Bayern-Coup in die Rückrunde startete und zwischenzeitlich sieben Spiele ungeschlagen blieb, musste man gegen Wolfsburg die vierte Niederlage in Folge einstecken, zumal bereits das 1:1 zu Hause gegen die Lilien gefühlt schon einer Niederlage glich. Statt möglicher Europa-Träume sind die Ziele also erstmal wieder kleinere, wie auch Kapitän Friedl nach der Pleite gegen die Wölfe passend verlauten ließ: "Wir müssen mal wieder zeigen, dass wir Fußball spielen können."

Vielmehr ist es das Fehlen einer spielerischen Entwicklung, das Frankfurt unter Toppmöller vorgeworfen wird. Obwohl der Trainer gegen Union eine Steigerung im zweiten Durchgang sah und seinem Team "einen Schritt nach vorne, gute Spielfreude und Engagement" attestierte, macht sich bei vielen Fans ob der behäbigen Spielweise Lethargie breit. Zu selten gelingt es, ein druckvolles Spiel über einzelne Phasen hinaus aufzuziehen, zumal man sich gegen tiefstehende Gegner enorm schwertut. Passend dazu zwei Stichworte von Ellyes Skhiri, der nach dem Union-Remis zukünftig "mehr Energie und Power" forderte.

In einer Saison, in der die Eintracht auf und neben dem Platz einen Umbruch zu bewältigen hatte, ist die Inkonstanz die bislang einzige Konstante auf Seiten der Hessen. Nachdem die Adler mit dem 3:1-Erfolg gegen Hoffenheim eine Art spielerischen Befreiungsschlag landen konnten, scheint man zuletzt gegen Union wieder in alte Muster verfallen zu sein. So steht bislang eine äußerst mittelmäßige Rückrunde mit nur drei Siegen, zeitgleich aber auch nur zwei Niederlagen. Rein Tabellarisch liegt man mit dem sechsten Platz jedenfalls im Soll und will nach nach zwei sieglosen Partien wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. 

Vor dem Traditionsduell zwischen Frankfurt und Bremen ist die Ausgangslage zum Auftakt des 28. Spieltags schnell erklärt: Die Adler wollen im Kampf um Europa Platz 6 festigen und ihre Verfolger dabei vorerst auf acht Punkte distanzieren. Auf der Gegenseite könnten die Gäste im Tabellenmittelfeld mit einem Sieg vielleicht noch selbst um die internationalen Plätze mitmischen, doch steht übergeordnet eine andauernde Krise, die es zu beenden gilt.

Aus Sicht der Nordlichter verlief der letzte Spieltag äußerst ernüchternd, nachdem man im Heimspiel gegen Wolfsburg 0:2 unterlag. Ole Werner tauscht heute auf vier Positionen: In der Dreierkette feiert Pieper nach überstandenem Knöchelbruch sein Comeback und ersetzt dabei den rotgesperrten Jung. Weiser, Lynen und Stage kehren hingegen allesamt nach abgesessener Gelbsperre zurück und übernehmen für Alvero (Muskelfaserriss in der Wade), Deman sowie Woltemade (beide auf der Bank).

Aufseiten der Gäste aus der rund 500 Kilometer entfernten Hansestadt Bremen soll es hingegen folgende Elf richten: Zetterer - Pieper, Friedl, Veljkovic - Weiser, Lynen, Agu - Bittencourt, Stage - Schmid, Ducksch.

In einer äußerst zähen Angelegenheit bissen sich die Hessen vergangene Woche die Zähne an Union aus und kamen zu Hause nicht über ein torloses Remis hinaus. Im Vergleich dazu nimmt Dino Toppmöller heute drei personelle Änderungen vor: Weil Skhiri kurzfristig mit Wadenproblemen ausfällt und Tuta dadurch ins Mittelfeld rücken dürfte, feiert der junge Nnamdi Collins in der Dreierkette sein Bundesligadebüt. Zudem beginnen Max und Chaibi an Stelle von Nkounkou (Bank) sowie Ekitike (Adduktorenprobleme).

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Trapp - Collins, Koch, Pacho - Ebimbe, Tuta, Götze, Max - Chaibi, Knauff - Marmoush.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 28. Spieltages zwischen Eintracht Frankfurt und Werder Bremen.