Der Fünfte gastiert beim Siebten: Bei der aktuellen Leistungsdichte der Bundesliga ist das ein absolutes Spitzenspiel. Der Gewinner der Partie springt zumindest vorübergehend auf Platz zwei. Mönchengladbach würde dafür sogar ein Unentschieden reichen. Zumindest für eine Nacht erster Bayern-Jäger zu sein, interessiert die verantwortlichen Trainer vor der Partie ob des riesigen Vorsprungs der Bayern aber herzlich wenig. Ab 19:30 Uhr gibt’s die Partie im Liveblog auf skysport.de.

"Ich kann die Tabelle lesen, aber ich schaue nicht in erster Linie darauf", sagte Eintracht-Coach Niko Kovac vor dem Aufeinandertreffen mit den Fohlen. Vielmehr komme es darauf an, endlich auch zu Hause Punkte zu holen. In der Heimtabelle belegt Frankfurt aktuell nur Rang 16, der letzte Heimsieg datiert vom 3. November.

Einfach wird ein Heimerfolg am Freitag freilich nicht. "Wir erwarten mit Mönchengladbach eine Mannschaft, die fußballerisch sehr stark ist und zu Recht sehr große Ambitionen hat", lobte Kovac die Fohlen vor dem Duell.

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Borussia Mönchengladbach hat Abwehrspieler Nico Elvedi langfristig an sich gebunden.

Ein Blick auf die Statistik zeigt: Mit elf Punkten in der Fremde präsentieren sich die Gladbacher bisher ordentlich, mehr aber auch nicht. Hoffnung macht der Borussia die Rückkehr von Christoph Kramer, der nach überstandener Krankheit wieder voll trainieren konnte. Dennoch fallen mit Ibrahima Traore, Fabian Johnson, Tobias Strobl, Laszlo Benes, Raul Bobadilla und Mamadou Doucouré weiter zahlreiche Profis aus. "Wir wollen dort natürlich etwas mitnehmen", kündigte Trainer Dieter Hecking trotzdem an.

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Kovac erwartet keine Abwehrschlacht

Auf Seiten der Hausherren hat Defensivspezialist Marco Russ seine Fersenprobleme überstanden. Mit erst 20 Gegentoren stellt die Eintracht aktuell die zweitbeste Abwehr der Liga, auch Mönchengladbach zeigte sich zuletzt gegen Augsburg defensiv sicher. Frankfurts Trainer erwartet trotzdem keine Abwehrschlacht: "Es kann ein offenes Spiel werden, bei dem beide Teams nicht betonieren, sondern versuchen, nach vorne zu spielen, Chancen zu kreieren und dann auch Tore zu schießen."

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Damit sein Team am Ende mindestens einen Treffer mehr als der Gegner auf dem Konto hat, gab Kovac die Marschroute vor: "Wir müssen so agieren, wie wir es in Wolfsburg getan haben. Also von der ersten Minute an mit Leidenschaft und Herz den Gegner vor Probleme stellen." In der Autostadt gab es einen 3:1-Sieg. Nun soll der Auswärtserfolg auch endlich wieder mit einem Heimdreier vergoldet werden. Um zumindest über Nacht erster Bayern-Jäger zu sein.

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