Eintracht Frankfurt - 1. FC Nürnberg. Bundesliga.
Commerzbank-ArenaZuschauer51.000.
Eintracht derzeit nicht zu stoppen
18.03.2019 | 12:00 Uhr
Eintracht Frankfurt hat gegen Nürnberg ein knappes 1:0 und damit den vierten Liga-Sieg in Folge eingefahren. Das Team der Stunde liegt jetzt nur noch einen Punkt hinter CL-Aspirant Gladbach.
Frankfurt bahnt sich scheinbar unaufhaltsam ihren Weg in die Königsklasse. Trotz einer ungewohnt schwachen Chancenverwertung gewann der einzige deutsche Europacup-Viertelfinalist am 26. Spieltag der Bundesliga 1:0 (1:0) gegen das Tabellen-Schlusslicht 1. FC Nürnberg. Damit sind die Champions-League-Plätze für die Eintracht zum Greifen nah. Der Club kann dagegen für die 2. Liga planen.
Verteidiger Martin Hinteregger (31.) traf für den seit 13 Pflichtspielen ungeschlagenen Pokalsieger, der den vierten Ligasieg in Folge feierte. Der Club, der auswärts diese Saison noch keinen Dreier eingefahren hat, baute seinen Negativrekord auf 20 Partien ohne Sieg in Folge aus. Die Nürnberger haben sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsrang.
Drei Tage nach dem Sieg im Achtelfinal-Rückspiel der Europa League bei Inter Mailand (1:0) setzte Eintracht-Trainer Adi Hütter zunächst zwei Drittel des magischen Dreiecks (Ante Rebic und Sebastien Haller) auf die Bank. Lediglich Luka Jovic stand von Beginn an auf dem Platz.
Vor 51.000 Zuschauern in der WM-Arena wirkten die Gastgeber, die im Viertelfinale auf Benfica Lissabon treffen, in den ersten Minuten müde. Die Hessen, bei denen David Abraham fehlte, hatten bereits in der 3. Minute großes Glück. FCN-Kapitän Hanno Behrens vergab per Kopf die große Möglichkeit zur Führung.
Nach rund zehn Minuten kam die Eintracht besser in die Partie. Goncalo Pacienca (13.) und Danny Da Costa (14.) hatten erste Chancen. Die Gäste, die ohne Enrico Valentini, Virgil Misidjan, Ondrej Petrak, Adam Zrelak und Kevin Goden sowie die gesperrten Tim Leibold und Matheus Pereira auskommen mussten, wurden in die Defensive gedrängt.
In der 18. Minute hätte Jovic nach Flanke von Filip Kostic fast per Kopf getroffen, Sebastian Kerk klärte kurz vor der Torlinie. Nach einer guten halben Stunde zeigte die Eintracht ihre ganze Klasse. Nach starker Vorarbeit von Jovic und Kostic musste Hinteregger nur noch einschieben. Fünf Minuten später traf Kostic die Latte, kurz darauf vergab Pacienca (44.).
In den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel erhöhten die Frankfurter noch einmal die Schlagzahl, der zweite Treffer lag in der Luft. In der 58. Minute traf Pacienca per Kopf nach Flanke von Da Costa die Latte. Kurz darauf musste Pacienca seinen Platz für Haller räumen (63.).
Der Franzose vergab nur wenige Sekunden nach seiner Einwechselung eine gute Möglichkeit. Auch Jovic (64.) und Kostic (73.) sorgten nicht für die Vorentscheidung. In der 76. Minute kam Rebic für Jovic. Doch danach musste die Eintracht aber zittern. Torhüter Kevin Trapp parierte gegen Behrens glänzend (83.).