SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Eintracht Frankfurt - RB Leipzig. Bundesliga.

Commerzbank-ArenaZuschauer50.300.

Eintracht Frankfurt 2

  • A Touré (48. minute)
  • F Kostic (94. minute)

RB Leipzig 0

    Live-Kommentar

    Für den Moment soll es das aus der Bundesliga gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Doch bleiben Sie in der Nähe, denn um 18:30 Uhr tritt der FC Bayern München gegen den FC Schalke 04 an. Wir berichten selbstverständlich live. Viel Spaß dabei und noch einen schönen Samstag!

    Mit Beginn des neuen Jahres scheint es bei Eintracht Frankfurt wieder zu laufen. Dank frischer Kräfte wurde der zweite Sieg in Folge eingefahren, was eine Verbesserung auf Tabellenplatz 9 bedeutet. Als nächste Aufgabe wartet das Auswärtsspiel in Düsseldorf. RB Leipzig wird trotz der Niederlage Spitzenreiter bleiben. Am kommenden Samstag können es die Rasenballer daheim gegen Borussia Mönchengladbach wieder besser machen. Und die Chance zur Revanche gegen die Eintracht bietet sich dann auch Anfang Februar. Dann nämlich steht an dieser Stelle das Achtelfinale im DFB-Pokal zwischen beiden Klubs an.

    Eintracht Frankfurt beendet die eindrucksvolle Leipziger Serie von neun ungeschlagenen Partien allein in der Bundesliga, schlägt die Rasenballer vor 50.300 Zuschauern in der Commerzbank-Arena mit 2:0. Dabei hatte RB vielversprechend begonnen. Anfangs dominierten die Sachsen das Geschehen, versäumten es aber, nennenswerte Torgefahr zu entwickeln. Die beste Offensive der Liga, die in den letzten Spielen seit der Niederlage in Freiburg stets mindestens drei Tore erzielte, blieb heute weitgehend harmlos. Selbst nach dem Gegentreffer wurde kaum einmal richtig Gefahr heraufbeschworen. So bekamen das die defensiv bestens organisierten Frankfurter ohne große Mühe verteidigt. Allerdings musste den heimischen Fans anfangs durchaus Bange sein. Zu Beginn hingen die Hessen schon ein wenig in den Seilen. Doch die Jungs von Adi Hütter arbeiteten sich in die Partie und schwangen sich zu einem richtig ekligen Gegner für die Leipziger auf. Ihre Führung verteidigte die Eintracht dann einfach clever.

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    Dann beendet Daniel Siebert die Partie.

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    Toooor! EINTRACHT FRANKFURT - RB Leipzig 2:0. Nach einem Leipziger Einwuf auf Frankfurts linker Seite spielt Ademola Lookman den Ball unkontrolliert zurück. Goncalo Pacienca schnappt sich das Kunstleder, passt flach und optimal in die Mitte. Dort taucht Filip Kostic mutterseelenallein auf und schiebt die Kugel aus fünf Metern mit dem rechten Fuß ins Tor. Das ist die Entscheidung und der zweite Saisontreffer des Serben!

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    Vorlage Gonçalo Mendes Paciencia

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    Nochmals lösen sich die Frankfurter hinten raus, erarbeiten sich wiederholt einen Eckball. Auch der bringt nichts ein - außer Zeit.

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    Adi Hütter nimmt noch einen taktischen Tausch vor, um Zeit von der Uhr zu nehmen. Dominik Kohr kommt für Mijat Gacinovic. Damit haben beide Trainer ihr Wechselkontingent restlos ausgeschöpft.

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    Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Vier Minuten soll es noch obendrauf geben.

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    Die Eintracht schafft sich Entlastung, bekommt sogar einen Eckstoß zugesprochen. Gefahr entsteht daraus nicht, aber das bringt eine Menge Zeit.

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    Auf Seiten der Gastgeber macht Timothy Chandler Platz für Danny da Costa.

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    Marcel Halstenberg greift zum taktischen Foul, haut Djibril Sow nahe der Mittellinie vehement um und verdient sich seine vierte Gelbe Karte der Saison.

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    Jetzt hauen die Leipziger die Bälle hoch in den Sechzehner. Doch die Flanken kommen nicht an. Die Frankfurter stehen zumeist richtig und räumen alles weg, was da anfällt.

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    Emil Forsberg wird sich um diesen Freistoß kümmern. Der Schwede probiert es direkt. Doch der Rechtsschuss ist zu hoch angesetzt, da muss Kevin Trapp nicht tätig werden.

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    Mit einer etwas übermotivierten Grätsche räumt Mijat Gacinovic nahe des linken Strafraumecks Emil Forsberg ab. Dadurch bietet sich eine erstklassige Standardsituation.

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    Was da alles auf dem Platz steht bei den Sachsen! Doch all diese Offensivkräfte bekommen die Jungs von Julian Nagelsmann nicht in Szene gesetzt.

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    So richtig zwingend wird RB einfach nicht. Es bieten sich auch keine Räume. Spielerische Lösungen bleiben aus. Vielleicht hilft hier am Ende wirklich nur die Brechstange. Doch dazu können sich die Gäste noch nicht durchringen.

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    Julian Nagelsmann wirft alles auf den Platz, was die Bank offensiv hergibt. Amadou Haidara räumt das Feld. Der nach einer Grippe angeschlagene Emil Forsberg soll es zumindest während der letzten zehn Minuten richten. So weit sollte die Kraft reichen.

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    So verrinnt Minute um Minute. Den Sachsen rennt die Zeit davon. Die Gäste brauchen viel mehr Zug zum Tor.

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    Nun schreitet erstmals Adi Hütter zur Tat, verschafft Bas Dost einen vorzeitigen Feierabend. Goncalo Paciencia übernimmt. Der Vertrag des Portugiesen wurde übrigens bis 2023 verlängert, das gab die Eintracht heute bekannt.

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    Dann gelangt der Ball rechts an der Strafraumgrenze zu Ademola Lookman, der einen Gegenspieler aussteigen lässt und anschließend schießen möchte. Da aber ist noch ein Frankfurter im Weg. Der abgefälschte Ball landet nahe des Elfmeterpunktes bei Timo Werner, der direkt aus der Drehung mit dem rechten Fuß abzieht - aber ebenfalls viel zu hoch zielt.

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    Nach einer Flanke von Marcel Halstenberg kommt Nordi Mukiele im Zentrum zum Kofball, setzt diesen über das Gehäuse von Kevin Trapp.

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    So langsam müssen die Leipziger das eigene Bemühen intensivieren, mehr Risiken eingehen. Zuletzt strahlten die Rasenballer kaum Torgefahr aus. Das muss sich alsbald ändern, wollen die Gäste hier noch eine Wende schaffen. Die Eintracht stellt sich derzeit recht clever an, lässt hinten kaum etwas zu und schafft sich darüber hinaus immer wieder Entlastung.

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    Frisches Personal für Leipzig! Tyler Adams verlässt den Platz, räumt das Feld zugunsten von Ademola Lookman.

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    Einmal mehr marschiert Filip Kostic über die linke Seite, lässt Nordi Mukiele mit einem Haken aussteigen. Es folgt der Flachpass zurück an die Strafraumgrenze, wo Djibril Sow die Ballannahme nicht gelingt. Chance vertan!

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    Erstmals greift einer der beiden Trainer aktiv ein. Julian Nagelsmann wechselt offensiv, nimmt Konrad Laimer vom Feld, um Yussuf Poulsen bringen zu können. Vermutlich wird sich Amadou Haidara fortan etwas defensiver orientieren.

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    Nach einem Ballverlust von Nordi Mukiele macht sich Filip Kostic erneut auf schnellen Füßen auf den Weg, wird dann aber von Dayot Upamecano clever abgekocht.

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    Christopher Nkunku probiert es auf eigene Faust, sucht auf der linken Seite nach der Lücke. Die mag sich nicht recht auftun, weshalb der Rechtsschuss, der da irgendwie durchrutscht, keine Gefahr heraufbeschwört.

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    Und die Eintracht lauert auf Räume. Mijat Gacinovic hält das Tempo im Spiel, passt in den Lauf von Filip Kostic. Dieser sucht links im Strafraum den Abschluss. Den flachen Linksschuss schnappt sich Peter Gulacsi.

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    Darüber hinaus fällt den Sachsen nicht viel ein. Ballbesitz ist vorhanden. Die richtige Idee im Spiel nach vorn aber gibt es nicht. Somit haben die Gastgeber keine Mühe, das zu verteidigen.

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    Marcel Halstenberg flankt von der linken Seite. Im Sechzehner geht Patrik Schick gut in die Hereingabe, verlängert per Kopf. Doch der Ball liegt dann zu mittig und Kevin Trapp greift ohne Probleme zu.

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    Mit der Führung im Rücken wirkt die Eintracht deutlich selbstbewusster. Auf der Gegenseite sind nun die Roten Bullen gefordert. Der Tabellenführer muss sich etwas einfallen lassen. Noch aber ist genug Zeit.

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    Wegen eines taktischen Fouls an Martin Hinteregger fängt sich Marcel Sabitzer seine dritte Gelbe Karte der laufenden Spielzeit ein.

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    Dann macht sich schon wieder Filip Kostic auf den Weg, hat die nötige Geschwindigkeit und kommt links in der Box zum Abschluss. Peter Gulacsi wehrt den Rechtsschuss ab.

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    Toooor! EINTRACHT FRANKFURT - RB Leipzig 1:0. Auf der linken Seite wurstelt sich Martin Hinteregger durch, bringt den Ball dann irgendwie zur Mitte. Ob mit dem Teamkollegen im Blick oder abgefälscht mit Glück ist nicht ganz klar. Almamy Toure jedoch fackelt in zentraler Position nicht lange, zieht aus 17 Metern mit dem rechten Vollspann ab und nagelt die Pille in den linken Torwinkel. Für Toure ist das der erste Bundesligatreffer überhaupt - und welch ein schöner!

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    Die Eintracht lädt den Gegner zu Beginn des zweiten Durchgangs immer wieder mit Fehlpässen ein. Die Leipziger machen nichts daraus. Stattdessen schalten die Hausherren schnell um, greifen über links mit Filip Kostic an. Dessen Pass in die Mitte kommt nicht an.

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    Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.

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    Das Runde rollt wieder über das Grüne.

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    Pünktlich bittet Daniel Siebert die Akteure zum Pausentee.

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    Jetzt schalten die Sachsen schnell um. Patrik Schick marschiert mit Ball und hohem Tempo durch den Mittelkreis und wird dort von Sebastian Rode unsanft gestoppt. Das bringt dem Mittelfeldspieler die zweite Gelbe Karte der Saison.

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    In Ermangelung herausgespielter Chancen probiert es Amadou Haidara eben mal aus der zweiten Reihe. Der Rechtsschuss aus etwa 22 Metern zischt am linken Pfosten vorbei.

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    Mittlerweile wirkt die Begegnung völlig zerfahren. Das ist sicherlich ein Verdienst der Eintracht. Ob man das positiv oder negativ wertet, hängt ganz entscheidend von der eigenen Position ab.

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    Kostic bringt den Eckstoß von der linken Seite in die Mitte. Dort versucht es Innenverteidiger David Abraham auf Höhe des ersten Pfostens mit filigraner Technik und mit der Hacke. Dabei gelangt zu wenig Druck hinter den Ball, was Peter Gulacsi keine Probleme bereitet.

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    Jetzt bietet sich den Hausherren mal etwas Raum über die linke Seite. Filip Kostic strebt in den Sechzehner - und holt zumindst die erste Ecke raus.

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    Immerhin verstricken die Hessen den Gegner jetzt zunehmend in Zweikämpfe. So spielt sich das Geschehen verstärkt um die Mittellinie herum ab.

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    Auf engstem Raum kombinieren sich Amadou Haidara und Konrad Laimer im Mittelfeld wunderbar durch. Das ist schön anzuschauen, bleibt letztlich aber brotlose Kunst.

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    Dann wird Timo Werner in Szene gesetzt und versucht, Tempo aufzunehmen. Da sind aber noch zwei Frankfurter Gegenspieler dabei. Und einer der beiden blockt bzw. fälscht den Rechtsschuss des Nationalstürmers entscheidend ab.

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    Leipzig allerdings sucht den Weg zum Tor mittlerweile auch vergeblich. Eine Ecke von der linken Seite hilft dabei nicht. Die Hereingabe von Christopher Nkunku findet keinen Mitspieler.

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    Mühsam, aber spürbar arbeitet sich die Eintracht in die Partie. Geringfügig mehr Spielanteile sind die Folge. Dennoch geht nach vorn weiterhin nahezu gar nichts ab.

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    Nun liegt der Ball wieder zum Freistoß für die Gäste bereit. Die Torentfernung ist groß - das sind mehr als 25 Meter. Christopher Nkunku probiert es dennoch direkt, setzt seinen Rechtsschuss aber viel zu hoch an.

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    Vielleicht hilft den Hessen eine Standardsituation weiter. Filip Kostic tritt die Kugel hoch in den Strafraum. Diese Flanke allerdings gerät viel zu lang.

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    Dann bittet Christopher Nkunku auf dem linken Flügel zum Tanz, lässt erst Almamy Toure und dann Timothy Chandler stehen. Im Sechzehner kann auch David Abraham nichts ausrichten. Welch ein Solo! Nkunku ist an der Grundlinie angekommen, passt flach in die Mitte - aber an Freind und Feind vorbei.

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    Auf den Rängen wachsen die Sorgenfalten bei den Eintracht-Fans. Ihre Lieblinge bekommen bislang gar kein Bein auf den Boden. RB Leipzig dominiert die Begegnung nach Belieben. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis es hier die Gästeführung gibt.

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    Um die unmittelbar folgende Ecke kümmert sich Christopher Nkunku. Dessen Hereingabe findet auf den Kopf von Marcel Halstenberg. Dieser schädelt die Pille links am Kasten von Trapp vorbei.

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    Christopher Nkunku tritt in zentraler Position kurz an und schießt. Kevin Trapp pariert, doch die Hessen bekommen den Ball nicht weg. Dann gelangt auch noch Patrik Schick zum Schuss. Erneut ist Trapp zur Stelle.

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    Bislang üben die Rasenballer totale Kontrolle aus. Die Männer von Julian Nagelsmann sind es, die dem Gegner das eigene Spiel aufzwängen. Die Frankfurter sind komplett in der Defensive gebunden, kommen praktisch gar nicht aus der eigenen Hälfte heraus.

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    Dann bietet sich den Sachsen erstmals ein wenig Platz. Timo Werner schafft es über links fast bis zur Grundlinie. Die flache Hereingabe in die Mitte jedoch bleibt hängen.

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    Aus dem rechten Halbfeld segelt die Freistoßhereingabe in den Sechzehner. Dort wird natürlich Dayot Upamecano ins Visier genommen, doch der hünenhafte Innenverteidiger kommt nicht klar zum Zug.

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    Nach einem Foul von Timothy Chandler an Marcel Sabitzer bekommen die Gäste einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen. Doch das ist eher ein unglücklicher Zusammenprall.

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    Bislang nimmt die Eintracht praktisch gar nicht am Spiel teil. Da kommt nichts Konstruktives. Die gegnerische Hälfte bleibt somit seit geraumer Zeit unerreicht.

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    Halblinks in der Box steckt Christopher Nkunku den Ball auf Timo Werner durch, der direkt mit dem rechten Fuß schießt. Kevin Trapp ist zur Stelle, muss aber ein zweites Mal zufassen, um die Situation zu bereinigen.

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    Dann erarbeiten sich die Gäste den ersten Eckstoß der Partie. Christopher Nkunku tritt den Ball von der linken Seite hoch in die Mitte. Dort bemüht sich unter anderem Patrik Schick um den Kopfball, bekommt diesen unter Bedrängnis aber nicht sauber platziert.

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    Im Anschluss geht es wieder in die andere Richtung. Allerdings kommen auch die Rasenballer bislang gar nicht zum Abschluss. Dafür arbeitet die Eintracht defensiv viel zu konzentriert.

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    Nun versuchen die Hessen, erstmals schnell umzuschalten. Der Angriff läuft über die rechte Seite mit Timothy Chandler. Dessen Hereingabe kommt nicht bei Bast Dost an.

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    Von Beginn an übernehmen die Sachsen erst einmal das Kommando. Frankfurts Plan, dem Gegner das eigene Spiel aufzwängen zu wollen, geht fürs Erste also nicht auf. Aber noch ist dafür ja genügend Zeit.

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    Empfindlich kühl ist es in Frankfurt. Die Temperaturen bewegen sich nur knapp über dem Gefrierpunkt. Die heiße Atmosphäre in der prächtig gefüllten Arena jedoch bringt uns das eine oder andere Grad. Der Rasen präsentiert sich in hervorragender Verfassung.

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    In diesem Moment ertönt der Anpfiff. Damit gibt Daniel Siebert die Partie frei und der Ball setzt sich in Bewegung.

    Unterdessen tummeln sich die Protagonisten auf dem Rasen. Die beiden Mannschaftskapitäne David Abraham und Marcel Sabitzer stehen zur Platzwahl bereit. Die Münzte fällt zugunsten des Ersteren, der sich entscheidet, so stehen zu bleiben. Damit bekommen die Gäste den Ball und dürfen anstoßen.

    Kurz vor Spielbeginn blicken wir auf das Unparteiischengespann. Mit der Spielleitung wurde Daniel Siebert betraut. Der 35-Jährige FIFA-Referee begeht heute ein Jubiläum, pfeift sein 100. Bundesligaspiel. Unterstützung wird ihm dabei zuteil durch die Assistenten Lasse Koslowski und Holger Henschel.

    Erst einen Sieg hat hat die Eintracht den Roten Bullen bisher abgerungen, geschehen vor knapp zwei Jahren an dieser Stelle (2:1). Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, hat Leipzig in Frankfurt allerdings noch nie gewonnen. Die anderen beiden Partien nämlich endeten unentschieden (2:2, 1:1). In der Hinrunde der laufenden Saison setzten sich die Sachsen Ende August zu Hause mit 2:1 durch.

    Julian Nagelsmann weiß, "was im Stadion in Frankfurt auf uns wartet. Wir brauchen ein gutes Emotionalitätsniveau, um dagegenhalten zu können. Die Jungs dürfen nicht zu viel an Taktiken und Inhalte denken. In erster Linie zählt Bereitschaft, Gier und ein positives Ekligsein. Erst danach kommt die Qualität zum Tragen. Wenn wir mental auf Augenhöhe sind, können wir uns mit Hilfe unserer Qualität durchsetzen."

    Adi Hütter schiebt den Gästen die Favoritenrolle zu. Von seinen Jungs erwartet der Eintracht-Coach erneut eine "taktisch disziplinierte Leistung". Zugleich soll die Mannschaft mutig bleiben. "Gerade zuhause. Es wird auch darum gehen, Leipzig unser Spiel aufzuzwingen. Natürlich wollen wir unabhängig vom Gegner immer an unsere Leistungsgrenze kommen. Das gelingt uns manchmal mehr und manchmal weniger. Vielleicht kitzelt das Wissen, dass es auf Kleinigkeiten ankommen kann, ein paar Prozentpunkte mehr heraus."

    Nach vier Pflichtspielniederlagen zum Ende des vergangenen Kalenderjahres und sieben Bundesligapartien ohne Sieg - darunter sechs Pleiten - gelang der Eintracht zum Auftakt der Rückrunde eine Art Befreiungsschlag. Der 2:1-Erfolg bei der TSG 1899 Hoffenheim wirkte wie Balsam. Allerdings ist da immer noch die Serie von vier sieglosen Heimpflichtspielen in Serie, wovon drei verloren wurden. Der letzte Dreier in der Commerzbank-Arena gelang Anfang November ausgerechnet gegen den FC Bayern München. Das damalige 5:1 erwies sich im Nachgang als nicht gerade förderlich. Danach nämlich begann der Negativlauf.

    Zudem sind die Leipziger die beste Auswärtsmannschaft der Bundesliga. Wettbewerbsübergreifend hat die Mannschaft von Julian Nagelsmann in dieser Saison erst eine Niederlage in der Fremde erlitten. Die fing man sich Ende Oktober in Freiburg ein (1:2). Seither ist man sieben Auswärtspflichtspiele lang ungeschlagen - und 13 Partien insgesamt. Zuletzt gab es zwei 3:1-Heimsiege gegen Augsburg und vor einer Woche gegen Union Berlin. Beim letzten Gastspiel holte man ein 3:3 in Dortmund. In der Bundesliga erzielten die Sachsen seit der Freiburg-Niederlage in jedem Spiel mindestens drei Tore.

    Als Tabellenelfter hat die Eintracht den aktuellen Spitzenreiter der Bundesliga zu Gast. Beinahe doppelt so viele Punkte sammelten die Rasenballer im bisherigen Saisonverlauf ein, stellen den besten Angriff und die stärkste Abwehr der Liga, was zwangsläufig das beste Torverhältnis nach sich zieht. Zwölf Saisonsiege und lediglich zwei Niederlagen sind ebenfalls das Maß der Dinge. Die Sachsen also stehen verdient dort vorn - mit vier Punkten Polster auf Rekordmeister Bayern München.

    Auf Seiten der Gäste wurde gerade heute der Wechsel von Dani Olmo bekannt. Der Spanier kommt sofort von Dinamo Zagreb und erhält einen Vertrag bis 2024. Die Verpflichtung lassen sich die Sachsen 20 Millionen Euro plus Bonuszahlungen kosten. Für heute ist der Mittelfeldspieler noch kein Thema. Julian Nagelsmann nimmt ohnehin nur eine Veränderung im Vergleich zum letzten Pflichtspiel vor. Anstelle von Lukas Klostermann (Knieprobleme) rückt Amadou Haidara in Leipzigs Anfangsformation.

    Im Vergleich zum vielversprechenden Rückrundenauftakt in der vergangenen Woche belässt Adi Hütter seine Startelf unverändert. Neues Personal steht dem Eintracht-Coach auch nicht zur Verfügung, denn von Neuverpflichtungen sah der Verein im Winter bislang ab.

    Dem stellt sich RB Leipzig mit folgenden elf Spielern entgegen: Gulacsi - Mukiele, Upamecano, Halstenberg - Adams, Sabitzer, Laimer, Nkunku - Haidara, Werner - Schick.

    Gleich mit Beginn unserer Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten des Nachmittags und dabei zuvorderst den beiderseitigen Mannschaftsaufstellungen. Eintracht Frankfurt geht das in dieser Besetzung an: Trapp - Toure, Abraham, Hinteregger, Ndicka - Sow, Rode - Chandler, Kostic - Gacinovic - Dost.

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 19. Spieltages zwischen Eintracht Frankfurt und RB Leipzig.