SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC Getafe - FC Valencia. Spanien, La Liga.

Estadio ColiseumZuschauer12.412.

FC Getafe 1

  • M Arambarri (90. minute 11m)

FC Valencia 1

  • E Barrenechea (36. minute)

Live-Kommentar

Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit La Liga geht es bei uns aber schon gleich wieder weiter, wenn ab 18:30 Uhr Atletico Madrid auf Betis Sevilla trifft. Ihnen noch einen schönen Abend und bis bald!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche zunächst in der Copa del Rey gefordert sind: Während Getafe am Donnerstag bei Sechstligist Manises eine absolute Pflichtaufgabe bevorsteht, kann sich auch Valencia am Mittwoch bei Amateurklub CP Parla nur blamieren.

Aufopferungsvoll verteidigende Fledermäuse schrammen also knapp am dringend benötigten Befreiungsschlag vorbei und bleiben mit jetzt sieben Punkten weiterhin Letzter, drei Zähler auf das rettende Ufer inklusive. Getafe belohnt sich hingegen dann einfach für den enormen Aufwand im zweiten Durchgang und klettert auf Platz 15, wobei das Polster auf die rote Zone nur einen Punkt beträgt. 

Kellerduell stand drauf, Kellerduell war auch drin. Mit einer ihrer wenigen Torannäherungen ging Valencia im ersten Durchgang überraschend nach einer Ecke in Führung und kannte anschließend nur noch den Rückwärtsgang. Im zweiten Durchgang sprechen 75 Prozent Ballbesitz sowie 9:0 Abschlüsse zugunsten Getafes für sich. Gegen das kompakte Bollwerk der Gäste liefen die Azulones lange ohne Ertrag an, bis ein verwandelter Handelfmeter in einer enorm intensiven Partie doch noch für die späte Erlösung sorgte. In der Nachspielzeit sicherte sich Mamardashvili mit einer Monster-Doppelparade auch noch einen Platz in jedem Jahresrückblick. 

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Und dann war es das, Abpfiff! 

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Für Valencia geht es hier also nur noch darum, diesen Punkt über die Zeit zu bringen. Arambarri versucht sich nach erfolgreichem Gegenpressing nochmal aus der zweiten Reihe, verzieht aber deutlich. 

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Der doppelte Mamardashvili, überragend! Getafe bleibt nach einer Ecke dran, von links hebt Diego Rico den Ball nochmal in die Mitte. Zentral vor dem Fünfer köpft Yildirim den Oberschenkel von Tarrega an, wodurch der Georgier ob der veränderten Flugrichtung des Balles schon hier zu einer Glanztat halbrechts im Tor gezwungen wird. Beim Abpraller schaltet erneut Yilidirm am schnellsten und wirft sich am Fünfer quer in der Luft liegend in den Ball. Mamardashvili richtet sich blitzschnell auf und kratzt das Leder irgendwie auch hier aus dem rechten Eck. 

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Ach ja, nach dem späten Ausgleich sind wir noch lange nicht fertig, es läuft schließlich die Nachspielzeit in Höhe von gleich acht Minuten. Getafe scheint noch nicht genug zu haben. 

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Lange läuft der Vorteil aber nicht. Nyom zieht nämlich sofort das taktische Foul und sieht ebenfalls Gelb. 

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Jetzt wird es etwas unübersichtlich: Djene räumt seinen Gegenspieler an der Mittellinie von hinten ab, Cuadra Fernandez entscheidet zunächst auf Vorteil und verwarnt Djene im Nachgang. 

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Tooor! GETAFE - Valencia 1:1. Dass Mamardashvili Elfmeter halten kann, weiß mit Sicherheit auch Arambarri, für welche Ecke der Uruguayer sich wohl entscheidet? Für keine! Arambarri macht es mit voller Wucht durch die Mitte, Mamardashvili fliegt hingegen nach links und hat folglich keine Chance. Der späte Ausgleich! 

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Hugo Duro will die Entscheidung nicht wahrhaben, beschwert sich und sieht Gelb. 

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Cuadra Fernandez zeigt auf den Punkt, Elfmeter für Getafe! Luis Milla zieht eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum, wo das Leder irgendwie vor die Füße von Nyom fällt. Halbrechts vor dem Fünfer zieht der Kameruner sofort ab, Caufriez wirft sich jedoch dazwischen und blockt mit der leicht abgespreizten Hand. 

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Und ja, so kommt es dann glücklicherweise auch. Und dennoch: Auf eine durchaus üppige Nachspielzeit können wir uns ob der vielen Unterbrechungen schon jetzt einstellen. 

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Der nächste unglückliche Zusammenstoß: Diesmal steigen Hugo Duro und Diego Rico bei einem Kopfballduell hoch und prallen ebenfalls ineinander. In diesem Fall dürfte es aber wesentlich schneller für beide Akteure wieder weitergehen. 

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Bei den Hausherren ist dagegen Arguelles für die Schlussphase mit von der Partie, Alex Sola muss weichen. 

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Zudem übernimmt Fran Perez für Lopez. 

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Beide Trainer wechseln nochmal, Baraja aufseiten der Gäste doppelt: Hugo Guillamon kommt zunächst für Torschütze Barrenechea. 

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Passt jetzt irgendwie ins Bild: Von rechts flankt Nyom zentral an die Sechzehnergrenze, wo Alex Sola mit seiner Direktabnahme Yildirim in der Box abschießt. Und weil der Türke dabei auch noch im Abseits steht, geht die Fahne hoch. 

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Eine Ecke aufseiten der Hausherren, die jedoch nichts einbringt. Auch wenn Valencia in der zweiten Hälfte offensiv überhaupt nicht stattfindet, wäre ein Dreier und damit der dringend benötigte Befreiungsschlag nicht unverdient. Das Schlusslicht verteidigt kompakt, diszipliniert und lässt weiterhin kaum etwas anbrennen. 

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Gute Nachrichten: Uche ist bereits zurück auf dem Feld, jetzt erteilt Cuadra Fernandez auch Mosquera die Freigabe - kurz geschüttelt, geht es für beide also wieder weiter. 

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Unglückliche Szene: Links im Strafraum hebt Peter die Kugel vor der Grundlinie im hohen Bogen in die Mitte, wo Uche sowie Mosquera mit den Köpfen zum Ball gehen und dabei schmerzhaft zusammenprallen. 

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Zudem übernimmt Valera für den etwas angeschlagenen Luis Rioja, bei dem wohl der hintere Oberschenkel zwickt. 

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Die Schlussviertelstunde bricht an, Doppelwechsel bei den Gästen: In der Abwehr ersetzt der junge Yarek Gaya bei dessen Startelf-Comeback. 

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Valencia steht hinten weiterhin enorm gut und lässt kaum etwas zu. Diesmal ein Einwurf der Azulones auf der rechten Seite, den man sofort auf Alex Sola klatschen lässt. So darf der Spanier vom rechten Flügel zumindest mal flanken, in der Box behalten dann aber die Fledermäuse die Lufthoheit. 

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Es gibt ja bekanntlich immer eine Kehrseite der Medaille, so zum Beispiel, wenn man sich die jüngste Heimbilanz von Getafe ansieht. Einerseits verlor man in dieser Saison bei einem Sieg und vier Unentschieden noch kein einziges Heimspiel, andererseits war der Dreier über Alaves saisonübergreifend der einzige zu Hause in den vergangenen zehn Ligapartien vor Heimpublikum. 

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Eine echte Drangphase ist das nicht, dennoch lebt Valencia ob der enormen Passivität gefährlich. Diesmal rutscht eine Flanke von links durch und landet hinter dem zweiten Pfosten auf dem Fuß von Alex Sola. Der zeigt sich jedoch zu überrascht und kann gestellt werden.

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Uche tankt sich aus dem Mittelfeld heraus bis an den Sechzehner und hebt dort viel zu theatralisch ab. Barrenechea fordert lautstark Gelb wegen einer Schwalbe, wird dafür dann aber kurzerhand selbst verwarnt. 

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Foulquier hindert die Hausherren daran, einen Einwurf im Mittelfeld schnell auszuführen, stellt sich dabei blockend in den Weg und wird verwarnt. 

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Getafe hält den Druck weiterhin hoch, inzwischen kennt das Spiel nur noch eine Richtung. Mit Ausnahme des Kopfballs von Arambarri kriegen die Fledermäuse das meiste bis hierhin aber ziemlich ordentlich verteidigt, gerade aus dem Positionsspiel der Azulones heraus. Zumal Valencia jetzt auch versucht, wieder etwas höher zu stehen und immer wieder vereinzelt zu Ballgewinnen kommt. 

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Auswärtssiege sind im Rahmen dieser Paarung ja ganz grundsätzlich äußerst seltener Natur, unabhängig vom bereits angesprochenen Lauf der Gastgeber vor Heimkulisse. Seit elf La-Liga-Partien hat dieses Duell keinen Auswärtssieg mehr gesehen - ein Kunststück, das zuletzt Valencia im November 2018 glückte.

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Genau jetzt wird Getafe zwingend, Aluminium! Luis Milla zieht eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld mit Schnitt in die Box, wo sich Arambarri auf Höhe des zweiten Pfostens energisch im Rücken von Mosquera hochschraubt, seinen Kopfball aus sieben Metern aber nur an den Querbalken drückt. 

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Fragt sich eben nur, wann Getafe wirklich zwingend wird. Bei Valencia ist die Marschroute derweil klar: Irgendwie diese knappe Führung möglichst lange verteidigen. 

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Getafe erhöht in diesen Minuten die Schlagzahl und setzt sich zunehmend in der Hälfte der Fledermäuse fest. Zwar hält Valencia dem Druck noch stand, Entlastung ist inzwischen aber seltener Natur. 

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Die anschließende Freistoßflanke hebt dann Luis Milla mit Schnitt an den ersten Pfosten, wo einer der Defensivmänner der Gäste aber gerade noch den Kopf reinhält und klären kann. 

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Diese Gelbe Karte ist ausnahmsweise unstrittig: Rechts auf Höhe des Sechzehners will Luis Rioja nachsetzen, stempelt mit seinem Ausfallschritt aber deutlich Nyom am Fuß. 

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Bei Correia geht es dann auch nicht mehr weiter, auf einer Trage muss der Portugiese abtransportiert werden. Foulquier übernimmt rechts hinten. 

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Schmerzverzerrtes Gesicht bei Thierry Correia, der sofort auf dem Feld behandelt werden muss. Bei einem langen Ball bleibt der Portugiese im Duell gegen Alderete wohl unglücklich hängen und scheint sich derart schmerzhaft vertreten zu haben, dass schon gleich die ersten Tränen fließen. Vermutlich das Knie, unschöne Szenen. 

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Ach ja, warum das Spiel im Übrigen noch lange nicht entschieden ist? Eine respektive zwei Statistiken, die im Falle von Valencia dann eben auch sinnbildlich für die Tabellenplatzierung stehen. Verspielte Punkte nach einer Führung: elf, zugleich Höchstwert. Gewonnene Punkte nach einem 0:1-Rückstand: null. Immerhin ist Letzteres heute nicht mehr relevant. 

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Gaya klärt eine Flanke aus dem rechten Halbfeld im Strafraum auf Kosten einer Ecke, worauf die Fans der Azulones sofort einen Gang hochschalten. Die Ecke rutscht dann an den zweiten Pfosten durch, woraus die Hausherren jedoch kein Kapital schlagen können. 

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Und dann können wir wieder, der zweite Durchgang läuft.

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Zu guter Letzt ist auch Routinier Nyom neu dabei und ersetzt Iglesias rechts hinten positionsgetreu. 

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Weiter geht es mit Peter, der in der vergangenen Saison noch leihweise für Valencia auflief. Perez muss jedenfalls weichen. 

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Gleich drei Wechsel zu Beginn des zweiten Durchgangs aufseiten der Hausherren: Uche macht den Anfang und kommt im Angriff für Alvaro. 

Kellerduell eben, anders ist das auch nicht zu erwarten gewesen. Ganz viel Kampf, teilweise auch Krampf. Gegen offensiv eigentlich ideenlose Gäste hatte Getafe in der Anfangsphase aber durchaus die ein oder andere Chance, mit etwas Glück wäre der Führungstreffer drin gewesen. Der fiel dann stattdessen auf der Gegenseite, als sich Barrenechea nach einem Eckball am zweiten Pfosten bedanken durfte. Entschieden ist hier aber noch lange nichts. 

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Zugleich die letzte Aktion, Halbzeit. 

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Und dann geht das Kartenspiel von Cuadra Fernandez weiter, erneut ist das kein sonderlich hartes Foul von Thierry Correia an der linken Seitenlinie gegen Alex Sola. Diesmal zeigt Cuadra Fernandez zumindest aber an, dass es die Summe der kleineren Vergehen macht. 

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Und dann wäre da ja noch der Freistoß auf Sechzehnerhöhe offen, den Luis Milla tückisch als Aufsetzer an den ersten Pfosten zieht. Alderete verpasst knapp, Mamardashvili zeigt sich etwas irritiert und kann nur nach vorne abwehren. Im Anschluss geht dann aber ohnehin die Fahne hoch, Alderete kam aus der verbotenen Zone. 

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Plötzlich die Chance für Getafe! Noch vor der Mittellinie schlägt Alderete den Ball einfach mal weit an den Sechzehner, wo die Kugel auch tatsächlich den Lauf von Perez findet. Der nimmt das Leder jedoch nicht ganz sauber mit, sodass Mamardashvili den Winkel schnell verkürzt und in halblinker Position blocken kann, bevor Perez wirklich kontrolliert abschließt - fast schon ein Pressschlag. 

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Komisch, wofür Referee Cuadra Fernandez hier alles Gelb zückt. Nach einer Flanke von links verspringt Perez der Ball am Sechzehner, logischerweise will der Spanier aber nachsetzen. Dabei läuft er Javi Guerra leicht um und wird prompt verwarnt. 

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Die nächste Gelbe Karte, wofür auch immer. Diego Lopez im Mittelfeld mit einem recht unspektakulären Foul an Djene, womöglich verhindert er dann in den Augen des Schiedsrichters die schnelle Ausführung des Freistoßes. 

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Der nächste Eckball für die Fledermäuse, zuvor aber eine kleine Rangelei im Strafraum, Mosquera sieht Gelb. 

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Und ja, irgendwie war auch absehbar, dass es dann eben ein ruhender Ball sein würde, der hier als Dosenöffner in dieser Partie dient. Valencia tut dieser Führungstreffer jedenfalls sichtlich gut. 

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Sechs Punkte aus den ersten zehn Spielen, nur ein einziges Mal konnte Valencia im Oberhaus eine noch schlechtere Ausbeute zu diesem Zeitpunkt einer Saison vorweisen. Vor allem, wann war das? Vor ganzen 67 Jahren, in der Spielzeit 1957/58 waren es schließlich gar nur fünf Punkte. Aber gut, das heute wäre mal ein wichtiger Anfang, um das Ganze wieder in entspanntere Bahnen zu lenken. 

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Tooor! Getafe - VALENCIA 0:1. Aus diesem Eckball resultiert dann tatsächlich die Führung für die Gäste! Von rechts zieht Luis Rioja die Hereingabe mit ganz viel Zug zentral an den Fünfer, wo Torhüter David Soria verpasst, zumal Alderete zuvor am ersten Pfosten wohl noch minimal mit den Haarspitzen verlängert hatte. Der Ball rutscht jedenfalls durch, dahinter kann sich dann Barrenechea von Gegenspieler Luis Milla lösen, hat am zweiten Pfosten leichtes Spiel und drückt das Leder aus kürzester Distanz grätschend ins verwaiste Tor. 

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Lopez nimmt das Herz mal in die Hand und tankt sich über rechts bis kurz vor die Grundlinie. Diego Rico geht dann aber rigoros dazwischen und haut das Leder ins Aus, immerhin ein Eckball für die Gäste. 

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Wie oft wohl bereits das Wort Freistoßflanke bislang gefallen ist? Aufseiten der Fledermäuse fliegt jetzt jedenfalls die nächste aus dem linken Halbfeld in den Sechzehner, erneut behält die Defensive der Azulones jedoch die Oberhand und kann klären. 

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Inzwischen ist hier auch schon eine halbe Stunde ins Land gezogen. Und ja, natürlich war bei den jeweiligen Ausgangslagen kein spielerisches Spektakel zu erwarten. Ein Kampfspiel eben, jeweils mit Fokus auf die Arbeit gegen den Ball. 

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Viele ruhende Bälle bestimmen bislang das Bild, jetzt mal wieder eine Ecke auf der Gegenseite. Von links gezogen, steht Tarrega aber auf Höhe des ersten Pfostens goldrichtig und kann mit dem Kopf klären. 

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Luis Rioja zieht eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld tief und weit an den zweiten Pfosten, wo Tarrega zwar einläuft, die Kugel dann aber doch verpasst - Einwurf Getafe. 

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Ein spielerischer Leckerbissen ist das noch nicht, intensiv geht es dennoch zur Sache. Und auch heute schon wieder, die Zweikampfquote - das ist aber auch wirklich eine Stärke der Hausherren. 65 Prozent sprechen bis hierhin für sich. 

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Getafe dürfte also gewarnt sein, bei solchen Fehlern im Aufbau ist die schwache Form des Gegners natürlich egal, das sind Einladungen. Dennoch macht Getafe weiterhin den besseren Eindruck, eine Freistoßflanke von der linken Seite bringt in diesem Moment aber nichts ein. 

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Jetzt aber, was für ein Bock von Arambarri! Einen Querpass will der Uruguayer im zentralen Halbfeld locker zurück an den eigenen Sechzehner chippen, für wen auch immer. Luis Roja spritzt jedenfalls dazwischen, Keeper David Soria kommt weit aus seinem Kasten und riskiert Kopf und Kragen. Vor dem Sechzehner versucht Luis Roja, Soria wohl zu überlupfen, dieser kann jedoch in höchster Not mit dem Oberkörper blocken. 

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Wie auch immer die Statistiker auf rund 50 Prozent Ballbesitz für die Fledermäuse kommen, davon ist bislang recht wenig zu sehen. Zumindest kommt man mit Ball am Fuß kaum über das zweite Drittel hinaus. 

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In der jüngeren Vergangenheit haben sich Duelle zwischen Getafe und Valencia im Übrigen nicht gerade den Ruf als mögliche Torfestivals erarbeitet. Also gut, in den letzten drei Jahren war tatsächlich mal ein 5:1 für die Fledermäuse dabei, aber ansonsten? Fünf Spiele, vier unspektakuläre 1:0-Heimsiege, ein torloses Unentschieden.

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Vier Abschlüsse bereits für die Azulones, bei Valencia steht dagegen noch die Null. Und ja, das gibt das Kräfteverhältnis bis hierhin auch gut wieder. Getafe macht einen aufgeweckten und zielstrebigen Eindruck, bei den Gästen ist hingegen noch keine wirkliche Linie erkennbar. 

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Dann eben wieder der Blick auf die Hausherren, um ein Haar die Führung! Nach einer zunächst geklärten Freistoßflanke bleiben die Azulones dran, im Rahmen der zweiten Welle tankt sich Luis Milla bis rechts vor den Strafraum und flankt dann halbhoch an den ersten Pfosten. Auf Höhe des rechten Fünferecks verlängert Alderete fast schon fallend mit dem Hinterkopf und zwingt Mamardashvili zu einer starken Tat, indem der Georgier das Leder mit einer feinen Flugeinlage aus dem langen Eck kratzt. 

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Und Valencia? Das ist noch recht dünn, offensiv kaum der Rede wert. Eine Freistoßflanke jetzt mal aus dem linken Halbfeld, die jedoch keinerlei Gefahr bringt. 

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Die nächste gute Chance für Getafe, und das ging zu einfach! Bei einem weiten Einwurf von der rechten Seite schraubt sich Alvaro im Sechzehner gegen zwei Gegenspieler hoch und verlängert im hohen Bogen mit dem Hinterkopf in die Mitte. Dort kommt Arambarri recht unbedrängt zum Kopfball, kann diesen aus sieben Metern aber nur auf das Tordach drücken. 

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Die erste gute Chance, Valencia kann früh durchatmen! Luis Milla legt auf rechts raus, worauf Iglesias in die Mitte flankt. Zwar verpassen zunächst gleich zwei der einlaufenden Azulones mit dem Kopf, doch kommt dadurch Alex Sola halblinks im Strafraum zum Abschluss. Eine wuchtige Mischung aus einem Schuss und versuchter Ablage an den zweiten Pfosten, Caufriez steht im Fünfer jedoch richtig und kann klären. 

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Damit Sie von Beginn an wissen, in welche Richtung das heute gehen könnte: Intensität und Härte, damit lässt sich das Spiel der Hausherren unter Jose Bordalas wohl am besten beschreiben. Belege dafür? Unter allen Teams in den Top-5-Ligen hat man in dieser Saison bislang die meisten Zweikämpfe geführt (1280), die meisten Zweikämpfe gewonnen (634), die meisten Tacklings gemacht (181) und zudem die meisten Fouls begangen (163).

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Direkt mal etwas Unordnung im Sechzehner der Hausherren, nachdem der Ball hoch in die Gefahrenzone fällt. Lopez verlängert mit dem Kopf auf Hugo Duro, der kommt auf engstem Raum aber nicht durch und begeht dann auch noch das Offensivfoul. 

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Nach einer Schweigeminute für den viel zu früh verstorbenen Ex-Getafe-Spieler Abdelaziz Barrada kann es losgehen, der Ball rollt.

Geleitet wird die Partie von Guillermo Cuadra Fernandez, der dabei von Guadalupe Porras Ayuso und Alejandro Estevez Iglesias an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Alvaro Lopez Parra, als Videoassistent ist Daniel Jesus Trujillo Suarez im Einsatz.

Bei Getafe ist man hingegen weit davon entfernt, in Panik zu verfallen. Finanziell gewohnt bescheiden aufgestellt, haben sich die Azulones längst an das letzte Tabellendrittel in La Liga gewöhnt und mussten im Sommer auch erstmal den Abgang von Mason Greenwood verkraften. Was auch heute nach zuletzt immerhin drei ungeschlagenen Auftritten Hoffnung macht: Neben einem Remis hat Getafe vier seiner jüngsten fünf Heimspiele gegen Valencia gewonnen und blieb dabei stets ohne Gegentor.

Und so geht das Auf und Ab in Valencia weiter. Während man vergangene Saison knapp an der Rückkehr nach Europa vorbeischrammte, scheinen die Abstiegssorgen realer denn je. Ganz zu schweigen vom seit Jahren andauernden Konflikt zwischen den Fans und Mehrheitseigner Peter Lim sowie zahlreichen Wechseln auf der Trainerbank. Auch Ruben Baraja muss heute liefern, gerade nachdem die defensive Stabilität der Vorsaison abhandengekommen zu sein scheint und das Spiel nach vorne oft zu uninspiriert wirkt.

Und tatsächlich steht man damit im Vergleich zum Gegner aus Valencia noch um drei Punkte besser dar. Mit dem 2:0 über Girona konnten nämlich auch die kriselnden Fledermäuse erst ein Spiel gewinnen, erlebten mit der insgesamt sechsten Niederlage zuletzt gegen Las Palmas ihren bisherigen Tiefpunkt und gehen dadurch als neues Schlusslicht in diesen Spieltag. Eine triste Bilanz, die sich auch in der harmlosen Sieben-Tore-Offensive sowie der anfälligen Defensive mit bereits 16 Gegentreffern widerspiegelt.

Wenngleich es im spanischen Oberhaus klangvollere Duelle als jenes zwischen Getafe und Valencia geben mag, so erwartet uns heute ein spannungsgeladenes Kellerduell, in dem beide Teams unter Druck stehen. Zwar verlor Getafe erst drei seiner zehn Spiele, doch konnte man bislang einzig gegen Deportivo Alaves gewinnen (2:0). Seitdem folgten wieder zwei Remis gegen Osasuna und zuletzt in Villarreal, wodurch vor diesem Spieltag neun Punkte und Platz 16 zu Buche stehen.

Die Fledermäuse mussten am vergangenen Spieltag eine bittere Pille schlucken, gegen das zuvor noch sieglose Las Palmas unterlag man zu Hause 2:3. Trainer Ruben Baraja tauscht heute viermal: Caufriez, Gaya, Lopez sowie Javi Guerra beginnen anstelle von Rodrigo, Canos, Dani Gomez (alle auf der Bank) sowie dem gesperrten Pepelu. Verletzungsbedingt verzichten muss Baraja auch weiterhin auf Diakhaby sowie Rafa Mir. 

Aufseiten der Gäste aus Valencia soll es dagegen folgende Elf richten: Mamardashvili - Thierry Correia, Caufriez, Mosquera, Tarrega, Gaya - Lopez, Javi Guerra, Barrenechea, Luis Rioja - Hugo Duro.

Vor dem heutigen Spiel blickt Getafe auf das vergangene Wochenende zurück, als man bei Villarreal dank des späten Ausgleichs zum 1:1 einen Punkt holte. Im Vergleich dazu nimmt Trainer Jose Bordalas eine personelle Änderung vor: In der Doppelspitze verdrängt Alvaro Uche auf die Bank. Personell kann Bordalas ansonsten aus dem Vollen schöpfen.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: David Soria - Iglesias, Djene, Alderete, Diego Rico - Perez, Arambarri, Luis Milla, Alex Sola - Yildirim, Alvaro.

Herzlich willkommen in LaLiga zur Begegnung des 11. Spieltages zwischen dem FC Getafe und dem FC Valencia.