SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SpVgg Greuther Fürth - Hertha BSC. Bundesliga.

Sportpark Ronhof | Thomas SommerZuschauer7.919.

SpVgg Greuther Fürth 2

  • B Hrgota (1. minute, 71. minute 11m)

Hertha BSC 1

  • L Gechter (82. minute)

Live-Kommentar

Das war es von einem aufregenden Keller-Duell zwischen Fürth und Berlin. Danke für Ihr Interesse. Gleich um 18:30 Uhr berichten wir auch vom Abendspiel zwischen Leverkusen und Stuttgart. Vielleicht haben Sie ja Lust und Zeit, auch da mitzulesen. Ihnen auf jeden Fall noch ein schönes Wochenende. Bis bald. 

Am Sonntag in einer Woche wartet auf Fürth die schwierigste oder leichteste Aufgabe der Saison - je nachdem, wie man es sieht: Es geht zum FC Bayern München, der heute überraschend 2:4 in Bochum verloren hat. Die Berliner bekommen es ebenfalls mit einem Topteam zu tun: RB Leipzig gastiert im Olympiastadion.

Fürth darf zum ersten Mal in seiner Bundesligageschichte zwei Heimsiege in Folge bejubeln. Am Tabellenplatz ändert das zwar nichts, aber der Rückstand des Schlusslichts auf Rang 16 beträgt jetzt nur noch neun Punkte, da Augsburg 2:3 in Gladbach verloren hat. Berlin ist seit fünf Bundesligapartien sieglos, auswärts sogar seit sechs. Sollte Bielefeld morgen in Hoffenheim punkten, würde die Hertha auf Rang 15 abrutschen. Der Vorsprung vor den Augsburgern beträgt weiter einen Punkt. 

Puh, dieses Spiel war nichts für schwache Nerven - auf jeden Fall nicht für alle, die mit den Fürthern oder den Berlinern sympathisieren. Am Ende verdient sich die Spielvereinigung ihren dritten Saisonsieg durch eine starke Teamleistung mit jeder Menge läuferischem und kämpferischem Einsatz. Zwar ließ das Leitl-Team 26 (!) Abschlüsse der Gäste zu, aber nur sieben kamen durch bis zum Tor. Der neue Schlussmann trug mit einer fehlerfreien Leistung seinen Teil zum ersten Heimsieg vor Publikum in der Bundesliga-Geschichte des Kleeblatts bei. Mann des Spiels aber ist Doppeltorschütze und Kapitän Branimir Hrgota. Bei den Berlinern hängen die Köpfe ein weiteres Mal nach unten. Die Niederlage beim Tabellenletzten vergrößert die eigene Krise. Vor allem, weil wenig Positives aus der Partie heute mitgenommen werden kann zurück in die Hauptstadt.

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Jetzt ist das Spiel zu Ende. Die Spielvereinigung Greuther Fürth gewinnt gegen Hertha BSC mit 2:1 (1:0).

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Noch einmal segelt der Ball von der linken Seite in den Fürther Sechzehner. Die Situation ist einigermaßen unübersichtlich, aber Schiedsrichter Schlager entscheidet auf Offensivfoul der Gäste.

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Wieder hat Linde den Ball, dieses Mal nach einer hohen Hereingabe in den Strafraum, die bei den Berlinern keinen Abnehmer findet.

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Lee kommt rechts im Strafraum der Fürther zum Schuss, aber der Ball kommt ein weiteres Mal zu zentral. Linde kann die Kugel wegfausten.

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Die erste Minute der Nachspielzeit haben die Hausherren gleich überstanden. Berlin ist und bleibt im Ballbesitz, die Fürther ziehen sich an den eigenen Strafraum zurück.

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Vier Minuten werden nachgespielt. Noch ist in diesem Spiel nichts entschieden.

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Der Kapitän verlässt das Spielfeld: Für den Doppeltorschützen Branimir Hrgota kommt mit Maximilian Bauer eine Defensivfachkraft.

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Hertha lässt durch Richter die nächste Möglichkeit aus: Der Rechtsschuss aus 13 Metern verfehlt das rechte Eck deutlich.

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Das war knapp: Selke rutscht an der Fünfergrenze an einer Hereingabe von der linken Seite vorbei. 

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Chance für Fürth durch Nielsen rechts im Strafraum, aber Schwolow ist beim Flachschuss aus 15 Metern zur Stelle.

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Noch ein weiterer Wechsel bei den Gastgebern: Timothy Tillman geht raus, für ihn ist Afimico Pululu in der Schlussphase als Verteidiger gefragt.

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Direkt nach dem Gegentreffer reagiert Fürth-Coach Leitl: Für Jeremy Dudziak ist Julian Green neu in der Partie.

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Tooooor! SpVgg Greuther Fürth - HERTHA BSC 2:1. Dieses Tor macht jetzt die Schlussphase noch mal so richtig spannend: Darida hat rechts viel Raum und Zeit zum Flanken, am Fünfer schleicht sich Gechter heran und köpft unhaltbar für Linde per Aufsetzer den Anschlusstreffer. Es ist sein erstes Tor in der Bundesliga.

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Vorlage Vladimír Darida

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Bei Berlin geht Suat Serdar vom Feld. Dong-Jun Lee ist als Joker gefragt. Die Herthaner erhoffen sich nichts weniger als Tore von ihm.

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Großchance für Fürth bei einem Konter: Hrgota zieht aus zehn Metern ab, aber Schwolow wehrt ab.

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Das Glück ist heute auch nicht auf Seiten der Gäste: Nach einem Zuspiel von der linken Seite prallt der Ball im Strafraum zu Selke - und dann von ihm gleich weiter in den Fünfmeterraum zu Jovetic. Der Stürmer ist davon offenbar so überrascht, dass er aus vier Metern die Kugel mit rechts am langen Eck vorbei setzt.

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Der Referee versucht die Gemüter vor der sicher hektischen Schlussphase zu beruhigen. Lucas Tousart wird ebenfalls mit Gelb bedacht, nachdem er Dudziak in die Hacke läuft.

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Viel läuft heute für Berlins Stürmer Stevan Jovetic nicht zusammen. Für Meckern in Richtung Schiedsrichter Schlager sieht er jetzt auch noch die Gelbe Karte. Es ist seine zweite in dieser Saison.

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15 Minuten müssen die Fürther noch überstehen, erst dann ist der so sehr ersehnte dritte Saisonsieg perfekt. Es wäre zudem das vierte von fünf Spielen in diesem Jahr, das ohne Niederlage endet. Beim Tabellenletzten darf und muss man so eine Serie unbedingt erwähnen.

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Selke köpft nach einer Rechtsflanke aus sechs Metern. Linde ist dran am Aufsetzer und lenkt ihn um den Pfosten, aber die Situation wird wegen eines Offensivfouls von Selke eh abgepfiffen.

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Toooor! SPVGG GREUTHER FÜRTH - Hertha BSC 2:0. Vom Punkt macht Hrgota niemand etwas vor: Der Stürmer verlädt Schwolow und schiebt den Ball ins linke Eck. Das ist schon sein fünftes Elfmetertor in dieser Saison.

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Elfmeter für Fürth nach einem Handspiel von Mittelstädt. Meyerhöfer hatte den Ball in die Mitte chippen wollen von der rechten Seite. Der Arm ist zu weit weg vom Körper, das sieht eindeutig aus.

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Außerdem kommt Davie Selke für Belfodil ins Hertha-Team.

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Weitere Berliner Wechsel: Für Verteidiger Peter Pekarik ist nun Fredrik Björkan auf dem Feld.

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8:1-Abschlüsse wirft die Statistik zugunsten der Berliner aus nach der Pause. Das Problem aber ist und bleibt die Schwäche bei eben diesen Abschlüssen: Nur einmal kam der Ball aufs Tor von Linde.

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Zwei Ecken in Folge für Fürth. Da die Berliner für ihre Offensivbemühungen schon ein wenig die defensive Kompaktheit auflösen, kommen die Hausherren mit mehr Platz vor sich bei Kontern einfacher in die Nähe des Hertha-Strafraums.

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Auf der anderen Seite kommt das Spielgerät bei einem schnellen Berliner Angriff rechts in den Strafraum zu Pekarik. Dessen Hereingabe in die Mitte ist dann aber unkontrolliert - und so leichte Beute von Linde. 

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Guter Pass von Hrgota auf den links in den Strafraum startenden Nielsen - der Einwechselspieler erreicht den steil gespielten Ball aber nicht ganz.

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Fürth bringt nun mit Harvard Nielsen für Leweling den ersten Einwechselspieler. Der Hintergrund ist klar: Die SpVgg braucht für die verbleibenden 30 Minuten frische Kräfte, um im Abwehrkampf gegen die Hertha bestehen zu können.

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Nach einem Freistoß von Pekarik kommt wieder Richter zum Abschluss - dieses Mal per Kopf. Keeper Linde ist aber in der Tormitte auf dem Posten und wehrt ab.

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Immer wieder sind es nun die Herthaner, die den Weg an und in den Strafraum der Gastgeber finden. Richter zieht über links in den Strafraum, aus spitzem Winkel setzt er aber den Ball am Tor vorbei.

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Wieder greift Berlin über links an. Dieses Mal kommt die Kugel in den Rückraum noch vor der Strafraumgrenze. Darida zieht aus 20 Metern wuchtig mit rechts ab, Christiansen lenkt den Ball mit der Brust im Strafraum zur Ecke ab.

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Die Berliner starten sehr bissig in den zweiten Durchgang. Aktuell kommt Fürth gar nicht mehr vom eigenen Strafraum weg, so groß ist der Hertha-Druck.

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Jovetic versucht es beim Standard aus spitzem Winkel mit einem direkten Schuss, der Ball klatscht aber nur ans Außennetz.

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Jeremy Dudziak kassiert eine Gelbe Karte nach einem Foul in der Nähe der Strafraumgrenze. Gefährliche Freistoßsituation für die Berliner von der linken Seite.

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Erste Chance für die Berliner nach Wiederbeginn: Bei einem Angriff über die linke Seite kommt der Ball in den Strafraum. Jovetic zieht flach aus etwa zwölf Metern ab. Der Ball wird abgefälscht und fliegt links vorbei.

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Die Partie läuft wieder. Die Fürther wechseln bisher nicht.

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Berlin tauscht zu Beginn des zweiten Abschnitts einmal aus: Für Myziane Maolida spielt jetzt Marco Richter auf dem linken Flügel.

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Pause in Fürth. Die Spielvereinigung führt mit 1:0 gegen Hertha BSC.

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Eine Minute wird noch nachgespielt.

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Auch bei der Ecke kommt der Ball in den Fünfer. Dieses Mal wehrt der Schlussmann in der Luft ab. 

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Schwolow ist gefordert, als Hrgota einen Freistoß aus knapp 25 Metern aufs untere rechte Eck bringt. Der Keeper faustet den Ball zur Ecke.

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Auf der anderen Seite verzeichnet Berlin jetzt seinen dritten Abschluss aufs Tor - bei insgesamt zehn Versuchen. Belfodil köpft nach einer Flanke aus etwa zehn Metern zu zentral. Linde wehrt ohne Probleme ab.

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Fürth stellt die mit Abstand schwächste Offensive - heute aber zeigen die Leitl-Schützlinge viele gute Szenen nach vorne. Dudziaks Schuss aus knapp 20 Metern wird von Gechter mit dem Kopf zur Ecke abgelenkt.

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Pekarik muss im eigenen Strafraum gegen den anlaufenden Tillmann bei einer Abwehrgrätsche viel riskieren, um einen Torschuss zu verhindern. Das Timing beim Tackling stimmt aber.

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Ein Distanzschuss von Mittelstädt erreicht das Tor der Hausherren nicht. Das Problem des ineffektiven Offensivspiels bei den Berlinern besteht weiter.

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Zehn Minuten vor der Pause ist die Partie umkämpft. Fürth hält Berlin sehr oft sehr weit vom eigenen Tor weg. Die Berliner haben Umschaltprobleme, es geht oft zu langsam nach vorne.

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Als die Gäste dann zum schnellen Gegenangriff ansetzen, greift Fürths Außenverteidiger Itter in den Kasten mit der Aufschrift "Taktisches Foul". Für sein Stoppen von Maolida kassiert auch er Gelb. Für ihn ist es die zweite Verwarnung in dieser Spielzeit.

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Auch bei dieser Ecke ist Berlin mit dem Glück im Bunde. Zwei Abschlüsse der Fürther im Zentrum werden noch so eben geblockt.

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Tillmann kommt bei einem Fürther Konter links im Strafraum zum Abschluss, aber der Ball wird zur Ecke geblockt.

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Berlin gewinnt mehr Zweikämpfe (60 Prozent), Berlin hat mehr Ballbesitz (55 Prozent) und Berlin hat mehr Abschlüsse (7:4). Dennoch geht die Führung für Fürth weiter in Ordnung, weil eben dem Offensivspiel der Gäste zu oft das nötige Tempo fehlt und so wenig Gefahr verursacht vor dem SpVgg-Tor.

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Berlins Ishak Belfodil greift dem ihm entwischenden Leweling im Mittelfeld mit einer Hand von hinten ans Trikot. Ein Textilvergehen mit Folgen: Schiedsrichter Schlager zeigt Gelb. Es ist die erste Verwarnung für den Hertha-Angreifer.

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Eine ruhigere Phase in diesem Spiel. Das gab es seit dem Anpfiff bisher auch noch nicht.

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Rund die Hälfte der ersten Halbzeit ist vorbei. Der Blitz-Treffer der Gastgeber hat beide Mannschaften extrem überrascht, aber natürlich profitieren nur die Fürther weiter davon. In der Abwehr stehen sie gegen die Angriffsversuche der Berliner meist sicher und eng genug an den Gegenspielern. Dazu setzen die Leitl-Schützlinge selbst einige gute Konteraktionen. Das 2:0 scheint im Moment näherzuliegen als ein Ausgleich der Gäste.

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Fürth ist im Moment das deutlich gefährlichere Team in der Offensive. Wieder kommen die Hausherren über die rechte Seite in die Box, wieder bringt ein scharfes Zuspiel von Dudziak von rechts in die Mitte Berlin fast den zweiten Gegentreffer. Nur mit Glück verteidigen die Gäste die Aktion noch.

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Niklas Stark holt sich bei Schiri Daniel Schlager seine dritte Gelbe Karte in dieser Saison ab. In der Nähe der Seitenlinie hatte er gegen Leweling Foul gespielt.

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Fürth hat ganz offensichtlich die erste Drangperiode der Berliner nach deren Rückstand überstanden. Das Geschehen verlagert sich mehr ins Mittelfeld.

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Wieder Fürth im Angriff - und wieder wird es gefährlich: Dudziak ist rechts im Strafraum durch bis zur Grundlinie. Er schafft es aus spitzem Winkel, den Ball an Schwolow vorbeizulegen. Auf der Linie klärt aber Innenverteidiger Gechter.

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Jetzt kommen 15 Minuten nach dem Führungstreffer die Fürther erstmals wieder vor den Kasten des Hauptstadt-Clubs. Hrgota flankt von rechts hoch in die Mitte, Tillmanns Direktabnahme am Elfmeterpunkt aus der Drehung fliegt aber weit, weit über das Tor.

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Wieder steht der neue Schlussmann der Hausherren im Mittelpunkt des Geschehens, als er sich bei einem weiteren Angriff der Berliner links im Strafraum Pekarik entgegenstellt und den Ball abblockt.

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Jetzt muss Keeper Linde zum ersten Mal eingreifen, als Belfodil von rechts aus spitzem Winkel abzieht. Der Schlussmann lenkt die Kugel im Fünfmeterraum mit einer Hand am langen Eck vorbei. Es gibt einen Eckstoß für die Korkut-Mannschaft.

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Die ersten zehn Minuten sind vorbei. Jovetic gibt in der Box den dritten Abschluss der Herthaner ab, dieses Mal fliegt die Kugel links am Tor vorbei

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Berlin presst jetzt und rückt im Teamverbund sehr weit in die Fürther Hälfte rein. Mittelstädt kommt so auf dem linken Flügel an den Ball, seine Flanke kann Jovetic aber nicht verwerten.

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Serdar gibt zumindest den ersten Schussversuch für die Gäste ab. Der Ball fliegt aber aus etwa 20 Metern in die Abwehrbeine an der Strafraumgrenze.

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Die in roten Trikots und Hosen spielenden Berliner sind um eine Reaktion bemüht - allein: Die SpVgg macht hinten am Strafraum dicht. Das Leitl-Team ist bisher immer schnell genug in ausreichender Spielerzahl hinter dem Ball.

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Klarer Fall: Fürth wird ab sofort auf defensive Kompaktheit setzen - und der Berliner Hertha das Spielmachen überlassen.

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Hrgota steht jetzt bei sechs Saisontreffern - und er sorgt mit seinem Tor für den schnellsten Jubel in der Fürther Bundesligageschichte.

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Toooor! SPVGG GREUTHER FÜRTH - Hertha BSC 1:0. Das geht ja gut los: Keine 30 Sekunden sind gespielt, da führen die Gastgeber bereits. Nach einem Pressschlag im Mittelfeld zwischen Seguin und Darida kommt der Ball auf die linke Seite in die Box zum durchstartenden Branimir Hrgota. Aus elf Metern lässt der Stürmer mit einem strammen Flachschuss mit links ins lange Eck Schwolow im Hertha-Tor keine Abwehrchance.

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Vorlage Paul Seguin

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Los geht's in Fürth.

Schiedsrichter der Partie ist gleich Daniel Schlager. Als Videoassistent sitzt Sören Storks vor den Bildschirmen.

Fürth stellt die mit Abstand schlechteste Defensive der Liga: 56 Gegentore in 21 Partien bedeuten im Schnitt fast drei Treffer für den Gegner pro Spiel. 1:7 in Leverkusen, 3:6 gegen Hoffenheim und 1:5 in Stuttgart - das waren wohl die schmerzhaftesten Ergebnisse bisher. Berlin kassierte mit 43 Toren die zweitmeisten. Auch in der Offensive ist Hertha BSC mit 23 Treffern besser als die SpVgg (18) - gut ist diese Ausbeute aber ebenfalls nicht.

In der Hinrunde entschied ein Eigentor von SpVgg-Verteidiger Bauer die Partie zugunsten der Hertha: Berlin gewann mit 2:1, nachdem zuvor Hrgota für Fürth und Ekkelenkamp, der heute auf der Bank sitzt, für die Berliner getroffen hatten.

Während aber für die Fürther angesichts von bereits zwölf Punkten Rückstand auf Rang 16 bereits in naher Zukunft auch die letzte Hoffnung auf den Klassenverbleib dahin sein könnte, droht den Berlinern ein Kampf gegen den Abstieg bis in die Schlussphase der Saison - wenn ihnen keine Erfolgsserie gelingt.

Berlins längste Phase ohne Niederlage waren drei Partien in der Hinrunde von Ende November bis Anfang Dezember (5 Punkte) - auch das war längst nicht genug, um sich ins gesicherte Mittelfeld absetzen zu können. Zuletzt blieb der Hauptstadt-Club vier Mal in Folge sieglos.

Die Leistungen beider Teams waren in dieser Saison bisher in keiner Phase konstant genug, um eine bessere Platzierung zu erreichen. Fürth punktete zwar von Mitte Dezember bis Ende Januar in vier Partien in Folge, die sechs Punkte daraus waren aber nicht genug, um den Abstand entscheidend zu verkürzen. Immerhin: Zu Hause blieb Fürth zuletzt ebenfalls vier Mal in Folge ungeschlagen - bei nur einem Gegentor.

Gelingt ein "Dreier", wäre das einer für die Geschichtsbücher: In ihren bisherigen 27 Bundesliga-Heimspielen gelangen den Kleeblättern zwar bereits zwei Siege - die aber wurden in "Geisterspielen" ohne Zuschauer eingefahren. Heute also könnte es den ersten Sieg mit Fanunterstützung von den Rängen geben. 9.000 Zuschauer sind zugelassen.

Die Begegnung zwischen Fürth und den Berlinern ist das Krisen-Duell des 22. Spieltags. Der abgeschlagene Tabellenletzte trifft auf den Vierzehnten des Rankings, der nur einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsrang hat. Für die SpVgg gilt wie in jedem Spiel in der Rückrunde: Verlieren verboten. Um überhaupt noch mal in Reichweite von Platz 16 zu kommen, braucht es eine Siegesserie, die möglichst heute begonnen werden muss.

Bei den Gästen ist nach dem 1:1 gegen Bochum - dem vierten sieglosen Ligaspiel im Fußballjahr 2022 - Kempf wegen einer Coronavirus-Infektion nicht dabei. Gechter übernimmt für ihn in der Innenverteidigung. Im zentralen defensiven Mittelfeld kommt Tousart anstelle von Ascacibar (Bank) zum Einsatz. Außerdem beginnt Suat Serdar für Ekkelenkamp. Kevin-Prince Boateng fällt wegen eines Magen-Darm-Infekts aus. Auf Boyata, Christensen, Dardai, Jarstein und Körber kann Trainer Korkut wegen Verletzungen zum Teil bereits seit Längerem nicht bauen.

Hertha BSC geht folgendermaßen in die Begegnung: Schwolow - Pekarik, Stark, Gechter, Mittelstädt - Darida, Tousart - Maolida, Serdar - Belfodil, Jovetic. Trainer: Korkut.

Nach überstandener Coronavirus-Infektion ist Meyerhöfer bei den Fürthern wieder einsatzbereit und spielt auch für Asta. Seine erste Bundesligapartie absolviert Keeper Andreas Linde - der Winter-Neuzugang rückt nach dem 1:4 in Wolfsburg für den zuletzt unsicheren Burchert zwischen die Pfosten. Itter kommt in der Abwehr für Willems (Bank) zum Zug. Nicht im Kader sind die Langzeitverletzten Funk, Jung, Kehr und Ngankam.

Das ist die Aufstellung der Gastgeber: Linde - Meyerhöfer, Griesbeck, Viergever, Itter - Christiansen - Seguin, Tillman - Dudziak, Hrgota - Leweling. Trainer: Leitl.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 22. Spieltages zwischen der SpVgg Greuther Fürth und Hertha BSC.