SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SpVgg Greuther Fürth - 1. FC Köln. 2. Bundesliga.

Sportpark Ronhof | Thomas SommerZuschauer15.294.

SpVgg Greuther Fürth 1

  • N Futkeu (12. minute)

1. FC Köln 1

  • L Waldschmidt (45. minute 11m)

Live-Kommentar

Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der 2. Bundesliga geht es bei uns bereits morgen wieder weiter, wenn zunächst ab 13:00 Uhr unter anderem Kellerkind Ulm zum Heimspiel gegen Aufstiegsaspirant Magdeburg lädt. Ihnen noch ein schönes Wochenende und bis bald!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Fürth am Sonntag in Karlsruhe zu Gast ist, empfängt Köln parallel Münster zu Hause.

Und was werden sich die Kölner ärgern, im Parallelspiel ist Braunschweig schließlich tatsächlich der Coup in Hamburg geglückt. So verpasst der Effzeh den Sprung an die Tabellenspitze, liegt jetzt einen Punkt hinter dem HSV und vorerst fünf vor dem Relegationsplatz. Fürth zeigte zumindest eine Reaktion auf den Negativtrend der letzten Wochen, belohnt sich mit diesem Zähler und vergrößert das Polster auf die rote Zone vorerst als Dreizehnter auf acht Punkte.

Am Ende stehen wir bei einem xG-Wert von 2,59 für Fürth respektive 3,22 für Köln. Unerklärlich, wie hier nur zwei Tore fallen konnten. Gerade der zweite Durchgang glich einem Offensivspektakel mit offenen Visieren und Chancen auf beiden Seiten im Minutentakt. Zwar bewahrte Schwäbe seine Mannen nach einer Leistungssteigerung in Hälfte zwei mehrfach vor dem erneuten Rückstand, doch wird am Ende vor allem Köln mit einem ausbleibendem Elfmeterpfiff kurz vor Schluss hadern. Beste Fußballunterhaltung jedenfalls, einen Verlierer hat sich dieses intensive Treiben auch nicht verdient.

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Zugleich die letzte Aktion, es bleibt beim 1:1.

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Einmal ruht der Ball also noch: Bei der Ecke von rechts schraubt sich Quarshie in der Mitte hoch, unter Bedrängnis setzt er seinen Kopfball aber deutlich über das Tor. 

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Tatsächlich nochmal eine Großchance, und zwar für die Mittelfranken! Gegen aufgerückte Gäste wird Meyerhöfer im Mittelfeld freigespielt und findet über rechts Srbeny in der Tiefe. Der Joker taucht im Strafraum im Rücken der Abwehr auf, Schwäbe kommt aber früh raus, verkürzt den Winkel und wehrt aus zehn Metern mit dem Fuß zur Ecke ab.

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Fürth konnte das Spiel wieder ins Mittelfeld verlagern und hält den Effzeh weit vom eigenen Tor fern. Die letzte Minute der Nachspielzeit bricht gleich an, gelingt hier noch der Lucky Punch?

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Bei einer Paqarada-Halbfeldflanke war Lemperle zuvor deutlich aus dem Abseits gestartet. So spielt es folglich auch keine Rolle, dass der Stürmer vom Elfmeterpunkt ohnehin an Noll scheitert. 

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Köln will es in diesen Schlussminuten mehr und läuft nochmal an. Inzwischen läuft aber auch schon die Nachspielzeit: vier Minuten.

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Was war jetzt, Dietz versteht die Welt nicht mehr. In der Rückwärtsbewegung schiebt Dietz an der Mittellinie den kreuzenden Schiedsrichter Patrick Alt leicht weg und wird dafür tatsächlich verwarnt. 

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Auch Meyerhöfer wirkt jetzt mit, Massimo hat auf der rechten Schiene Feierabend. 

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Siewert wechselt nochmal doppelt, zunächst übernimmt Srbeny in der Offensive für Green.

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Riesenglück für Fürth, in dieser Deutlichkeit muss man das sagen. Soll heißen, dass sich der VAR in dieser Situation tatsächlich nicht eingeschaltet hat. John hatte Downs fast schon umgerissen.

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Aber was hat das schon zu bedeuten, Aufregung im Fürther Strafraum! Olesen flankt von links zentral an den Fünfer, wo John von hinten klar gegen Downs klammert, der die Kugel im Fallen so nur unkontrolliert mit der Hüfte an den rechten Außenpfosten drückt. Die Pfeife von Patrick Alt bleibt vorerst stumm, das Signal des VAR dürfte wohl aber nicht lange auf sich warten lassen. 

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Die Ruhe vor dem finalen Sturm? Erstmals in diesem zweiten Durchgang beruhigt sich das Geschehen in diesen Minuten, tatsächlich hält man sich im Moment vorrangig im Mittelfeld auf.

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Ljubicic legt sich den Ball in der Vorwärtsbewegung etwas zu weit vor, rauscht dann mit dem langen Bein voraus in Quarshie und wird verwarnt.

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Vor allem liegt Hamburg im Parallelspiel gegen Braunschweig überraschend zurück, wodurch Köln mit einem Sieg an die Tabellenspitze springen könnte. Aber wie gesagt, Fürth ist hier voll auf der Höhe und schenkt den Rheinländern nichts.

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Nach einem Einwurf legt sich Massimo den Ball auf dem rechten Flügel auf engstem Raum stark Richtung Grundlinie an seinem Gegenspieler vorbei und hebt die Kugel in den Fünfer. Der Klärungsversuch per Kopf landet im Rückraum, wo Hrgota aus zwölf Metern volles Risiko geht, den Ball per Volley aber nicht richtig trifft und hängenbleibt.

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Jan Siewert wechselt zum zweiten Mal und bringt in der Innenverteidigung Jung positionsgetreu für Loosli.

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Dann mal wieder eine Gelegenheit für Köln: Eine etwas lang geratene Flanke aus dem linken Halbfeld verarbeitet Lemperle hinter dem zweiten Pfosten noch stark und köpft in den Rückraum zurück, wo Ljubicic seinen Dropkick aus zwölf Metern zentraler Position etwas zu hoch ansetzt.

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Wahnsinn, dass hier bislang erst zwei Tore gefallen sind, gefühlt ist das hier ein 3:3-Spiel. Seriöse Prognosen sind für die Schlussviertelstunde jedenfalls nicht möglich, beide wollen den Dreier.

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Schwäbe bewahrt Köln mal wieder vor dem Rückstand! Consbruch zieht über halbrechts an, legt zu seiner Rechten auf Klaus raus, läuft durch und bekommt die Kugel im Sechzehner wieder in seinen Lauf gelegt. Mit dem ersten Kontakt gut verarbeitet, mit dem zweiten dann aus fünf Metern halbrechter Position als Halbvolley genommen. Schwäbe bleibt erneut stabil, fährt den rechten Fuß aus und wehrt im langen Eck ab. 

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Längst geht es hier von einer auf die andere Seite, das Mittelfeld kennt der Ronhof praktisch seit dem Seitenwechsel nicht mehr. Lemperle kurz nach der Mittellinie mit einem starken Diagonalball in die Tiefe, Noll passt aber gut auf und klärt vor dem Sechzehner vor Downs.

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Die nächste Verwarnung: Diesmal spritzt Green bei einem Pass der Kölner an der Mittellinie dazwischen und wird dann zu hart von Uth abgeräumt. 

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Im Anschluss könnte Fürth direkt umschalten. Vor der Mittellinie zieht Huseinbasic dabei das taktische Foul an Klaus und sieht Gelb.

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Wir hatten es bereits angedeutet, offene Visiere. Schöner Doppelpass zwischen Thielmann und Uth, worauf ersterer rechts im Sechzehner vor der Fünfergrenze aus spitzem Winkel draufhält. Noll bleibt stabil und blockt am kurzen Pfosten nach vorne. 

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Jan Siewert zieht hingegen seinen ersten Joker und nimmt Futkeu für Consbruch raus. 

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Beide Trainer wechseln nochmal, Struber bringt beim Effzeh zunächst Olesen für Pauli.

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Prognosen unmöglich, Großchance Fürth! Aus dem linken Halbfeld hebt Itter den Ball diagonal herrlich in den Rücken der Abwehr, wo Futkeu die Kugel mit der Brust festmacht, sich im Sechzehner Paqarada vom Leib hält und halbrechts am Fünfer abzieht. Schwäbe bleibt ganz lange stehen, verkürzt den Winkel und pariert stark mit dem rechten Bein. 

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Längst haben sich die Kölner ja den Ruf als Minimalisten erarbeitet, so werden die 42 Tore bis zu diesem Spieltag von gleich zehn anderen Mannschaften überboten. In Fürth drückt der Schuh dagegen bekanntlich weiter hinten, mit 52 Gegentoren stellt man die zweitschwächste Defensive und kassierte zum Vergleichszeitpunkt überhaupt nur einmal in einer Zweitligasaison noch mehr Gegentore.

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Eine Führung für Köln wäre inzwischen verdient, auf der Gegenseite jetzt aber wieder Fürth: Futkeu bedient Hrgota mit einem Tiefpass, der rechts vom Sechzehner in den Lauf vom nachrückenden Massimo durchsteckt. In der Box will Massimo nochmal querlegen, Huseinbasic blockt das Zuspiel aber auf Kosten einer Ecke, die ohne Folgen bleibt.

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Noll überragend! Bei einem schnell ausgeführten Einwurf lässt Downs den Ball direkt in den Rücken der Abwehr klatschen, worauf Joker Uth halbrechts im Strafraum frei vor Noll auftaucht. Aus acht Metern visiert Uth hoch das kurze Eck an, Noll bleibt lange stehen, reißt dann die linke Hand nach oben und verhindert den Rückstand. 

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Dritter Wechsel beim Effzeh: In der Offensive ist Uth neu dabei und ersetzt Waldschmidt.

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Ein zweites Mal in diesem Durchgang liegt der Ball im Tor der Gäste. Doch auch hier kommt eine Anerkennung des Treffers erst gar nicht infrage. Eine Green-Ecke von links segelt bis an das rechte Fünfereck, wo Hrgota seine Volleyabnahme im kurzen Eck versenkt. Der Ball konnte aber auch nur deswegen durchsegeln, weil Dietz Paqarada deutlich zu Boden gerissen hatte.

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Der starke Itter fängt den Ball nahe der Mittellinie ab, zieht über halblinks an steckt in den Lauf von Klaus durch. Im Sechzehner wird Klaus gerade noch rechtzeitig zugestellt und auch hier aus spitzem Winkel zur Ecke geblockt.

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Paqarada spielt nahe der linken Eckfahne durch die Beine von Massimo quer in den Strafraum, wo Waldschmidt aus zu spitzem Winkel geblockt werden kann. Die daraus resultierende Ecke bringt Paqarada von links, in der Mitte ahndet Patrick Alt aber ein Offensivfoul.

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So einen Tim Lemperle hätte das Kleeblatt mit Sicherheit auch nach wie vor gerne in den eigenen Reihen. Der 23-Jährige kehrt heute an seine alte Wirkungsstätte zurück, für die Mittelfranken lief Lemperle vergangene Saison leihweise in 32 Zweitligapartien auf, sammelte dabei zehn Scorer und feierte damit seinen Durchbruch als Profi.

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Lemperle hat die FC-Führung auf dem Fuß! Nach einem einfachen langen Ball entlang der rechten Seite setzt sich Lemperle mal wieder viel zu einfach gegen Quarshie durch und hat so rechts im Strafraum plötzlich freie Schussbahn. Aus zehn Metern ist der Winkel nicht ganz günstig, für einen Versuch gen langes Ecke dennoch einladend. Lemperle trifft die Kugel aber nicht sauber und schießt links vorbei.

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Lemperle wird gegen Loosli zurückgepfiffen, beschwert sich anschließend zu lautstark und wird verwarnt.

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Andreasen und Cidimar waren im April 2007 die Fürther Torschützen, als das Kleeblatt in Köln 2:0 und damit letztmals überhaupt gegen den Effzeh gewann. Überhaupt konnten die Mittelfranken lediglich drei der bisherigen 21 Duelle für sich entscheiden, Köln hat dahingehend mit elf Siegen die Nase klar vorne.

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Keine Mannschaft zieht in dieser Phase zurück und scheint nach der Pause nur eine Richtung zu kennen. Schon jetzt so etwas wie der Ansatz von offenen Visieren, zumal Massimo im Dribbling über halbrechts auch schon wieder im Strafraum auftaucht. Am Ende aber doch etwas zu verspielt, auf engstem Raum wird Massimo gestellt. 

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Ob Marvin Schwäbe den Ball in dieser Situation womöglich nicht doch einfach aus den Händen hat gleiten lassen? Patrick Alt hatte das Ganze früh zurückgepfiffen, weswegen der VAR erst gar nicht eingreifen kann. 

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Keine Zeit zum Durchatmen. Green spielt aus dem Halbfeld tief in den Rücken der Abwehr, die den aufsetzenden Ball passieren lässt. Im Sechzehner packt Schwäbe vor Hrgota zu, der Schwäbe dabei anläuft, ihm den Ball aus den Händen spitzelt und dann locker einschiebt. Laut Patrick Alt hatte Schwäbe die Kugel zuvor aber schon sicher, entsprechend zählt das Tor auch nicht.

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Ordentlich was los in den Anfangsminuten der zweiten Hälfte: Einen langen Ball sichert sich Lemperle vor dem zögerlichen Quarshie und legt rechts auf Sechzehnerhöhe flach quer. Vor dem ersten Pfosten zieht Noll vor Downs noch zurück, der Stürmer bekommt die Kugel aber nicht kontrolliert auf das Tor.

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Auf der Gegenseite hat Futkeu die dicke Chance! Nach einem Steilpass, bei dem die Kölner wohl vergeblich auf Abseits spielen, hat Green über halblinks ganz viel Platz und spielt vor dem Sechzehner etwas zu weit in den Lauf von Futkeu quer. In der Mitte rutscht Futkeu frei vor Schwäbe in das flache Zuspiel, bekommt aber nur noch die Fußspitze dran und lenkt das Leder so unkontrolliert deutlich rechts vorbei.

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Köln mit der ersten Chance nach der Pause. Lemperle lässt über links Loosli stehen und flankt im Sechzehner in die Mitte, wo Quarshie am ersten Pfosten in den Rückraum köpft. Dort kommt Thielmann vor John angerauscht, setzt seine Direktabnahme aus 17 Metern aber klar vorbei.

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Und dann können wir wieder, Hälfte zwei läuft.

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Im Mittelfeld übernimmt zudem Ljubicic fortan anstelle von Kainz, der beim Gegentreffer nicht gut aussah, zugleich aber Aktien am Ausgleich hatte. 

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Gerhard Struber hat die Halbzeit für zwei personelle Wechsel genutzt: Im Sturm ist Downs für den glücklosen Rondic positionsgetreu neu dabei.

In einer schwungvollen Anfangsphase hatte Köln die ersten beiden Chancen, das Tor machte wenig später aber Futkeu für das Kleeblatt. Im Anschluss tat sich der Effzeh schwer und musste sich erstmal sammeln. Ohne wirkliche Durchschlagskraft gelang das so mittelmäßig, Fürth schien alles im Griff zu haben, verursachte unmittelbar vor der Halbzeit aber einen überflüssigen Foulelfmeter durch Loosli, den Waldschmidt aus dem Nichts zum Ausgleich verwandelte.

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Günstiger hätte der Zeitpunkt ohnehin nicht sein können, die einminütige Nachspielzeit ist auch schon wieder Geschichte. Halbzeit. 

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Tooor! Fürth - KÖLN 1:1. Kurz vor der Halbzeit also doch noch die XXL-Chance für die Rheinländer auf den Ausgleich. Waldschmidt nimmt sich der Sache an und steht aus elf Metern Noll gegenüber. Klassisch verladen, Noll taucht nach rechts ab, Waldschmidt verwandelt hingegen mit ganz viel Überzeugung links unten. Sechstes Tor in der laufenden Saison für den 28-Jährigen. 

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Und dann zeigt Patrick Alt auf den Punkt, Elfmeter für Köln! Bei einem Doppelpass steckt Kainz vom linken Flügel in den Lauf des direkt nachrückenden Pauli durch, der im Strafraum von Loosli abgeräumt wird. Viel zu ungestüm und ziemlich überflüssig setzt der Verteidiger hier zur Grätsche an und holt Pauli klar von den Beinen.

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Ohnehin erleben wir gegenwärtig eine ziemlich ruhige Phase, es riecht eben nach Halbzeit. Entsprechend auch Zeit für Randnotizen: Im Vorfeld der Partie wurde Branimir Hrgota geehrt. Der Kapitän des Kleeblatts steht heute zum insgesamt 200-mal in einem Pflichtspiel für die Mittelfranken auf dem Platz und ist mit bisher 65 Pflichtspieltoren zugleich ja auch als Rekordtorschütze in Fürth.

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Die fällig Freistoßflanke zieht Green zu kurz in den Sechzehner, wo die Kölner noch weit vor dem ersten Pfosten mühelos bereinigen können. Fürth agiert inzwischen wesentlich bedachter, die Absicherung der Führung genießt erstmal Priorität.

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Nahe der rechten Seitenauslinie geht Kainz zu hart in den Zweikampf mit Klaus, trifft ihn mit dem langen Bein voraus am Fuß und sieht Gelb. 

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Gut, der wäre ohnehin aus dem Abseits gekommen, dennoch ist das bislang ein äußerst glückloser Auftritt von Rondic. Bei einer Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld zieht Paqarada den Ball mit Schnitt vor den Fünfer, Rondic läuft dabei von hinten ein und kommt aus acht Metern völlig blank zum Kopfball. Der Bosnier trifft die Kugel aber nicht richtig und lässt sie so nur rechts vorbeigleiten.

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Dennoch ist das bislang mit Ausnahme der beiden Chancen in der Anfangsphase schlicht zu wenig. An der Seitenlinie scheint sich tatsächlich auch schon Downs für einen möglichen Wechsel vorzubereiten, zufrieden kann Gerhard Struber jedenfalls nicht sein.

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Immerhin jetzt so etwas wie Kontrolle im Spiel der Rheinländer. Das Gegentor glich zwischenzeitlich durchaus einem Wirkungstreffer, zumal die Dreierkette in dieser Form unter normalen Umständen wohl auch kein zweites Mal auflaufen dürfte.

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Noll rettet! Massimo verliert die Kugel im Aufbau, worauf sich Lemperle den Ball links im Sechzehner mit ganz viel Einsatz sichert und für Waldschmidt zurücklegt. Aus 15 Metern leicht nach links versetzter Position visiert Waldschmidt das lange Eck an, Noll ist aber schnell unten lenkt die Kugel zur Seite.

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Nach langer Zeit mal wieder Köln. Rondic bietet sich gut an und hat nach einem Steckpass plötzlich auch Platz links im Strafraum. Offensichtlich dann aber zwei Gedanken auf einmal, der Stürmer schlägt über den Ball, worauf Massimo zur Stelle ist.

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Fürth ist dem zweiten Tor deutlich näher! Eine Freistoßflanke fünf Meter rechts vor der Grundlinie hebt Green hinter den zweiten Pfosten, wo Quarshie überlegt in die Mitte köpft. Dort verlängert Massimo das Leder mit dem Kopf auf das Tor, zumal Futkeu unmittelbar vor Schwäbe knapp verpasst. So kann Schwäbe zupacken, ansonsten steht es 2:0.

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Und wenngleich der Ronhof seinen Ruf als Festung in dieser Saison verloren hat, so kam das Kleeblatt zuletzt ja doch wieder zu Hause in Fahrt. Aus den letzten vier Heimspielen holte man immerhin acht Punkte und blieb damit erstmals in dieser Spielzeit viermal in Folge ungeschlagen.

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Köln hat den Zugriff ein wenig verloren, gleich nochmal Fürth. Green bekommt das Leder in halblinker Position abgelegt, versucht sich aus rund 18 Metern, setzt seinen Distanzschuss aber deutlich zu hoch an.

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Fürth weiß bislang zu gefallen und ist gerade seit dem Führungstreffer die deutlich griffigere Mannschaft. Ein geblockter Pass wird zur Vorlage in der Tiefe, worauf Hrgota über rechts in die Mitte zieht, sich jedoch gefühlt schon festdribbelt und aus 15 Metern von Martel geblockt wird.

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Dann wäre da ja noch der Eckball offen! Zunächst in den Rückraum geköpft, wo Klaus volles Risiko geht und bei seinem Volley geblockt wird. Fürth bleibt aber dran, rechts in der Box steckt Hrgota auf den nachrückenden Klaus Richtung Grundlinie durch, der diesmal aus spitzem Winkel draufhält. Schwäbe ist zur Stelle, hat aber auch Glück, dass ihm der Ball nicht noch durch die Beine rutscht.

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Auf der Gegenseite fehlt nicht viel! Ein langer Ball von Noll rutscht durch, worauf Futkeu rechts im Sechzehner in den Rückraum gibt. Hrgota legt sich die Kugel auf den linken Fuß und hält aus 22 Metern halbrechter Position drauf. Martel ist noch mit dem Kopf dran und fälscht das Leder knapp neben den langen Pfosten ab.

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Bei einem langen Schlag von Schwäbe stellt Quarshie im Laufduell mit Lemperle geschickt den Körper zwischen Ball und Gegenspieler und spielt dann im Sechzehner locker auf Noll zurück. Kein leichtes Spiel für Köln seit dem Rückstand.

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Grundsätzlich mal das Stichwort Punkte nach Rückstand und der Blick auf die Comeback-Qualitäten beider Mannschaften: Fürth holte aus bisher 17 Rückständen heraus immerhin noch elf Punkte und drehte dabei drei Spiele. Bei den Gästen stehen hier nur acht Punkte, wobei Köln erst zwölfmal in Rückstand geriet und noch zwei Partien drehte.

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Trotz des druckvollen Beginns sind die Kölner also früh gefragt und um eine Antwort bemüht. Thielmann holt jetzt eine Ecke heraus, die Paqarada von rechts aber zu weit und damit unberührt links ins Toraus zieht. 

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Schmied greift im Mittelfeld von hinten zum taktischen Foul gegen Futkeu und sieht die erste Gelbe Karte.

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Tooor! FÜRTH - Köln 1:0. Die Gäste hatten also ihre Chancen, in Führung geht aber das Kleeblatt mit seiner allerersten! Nach einem Doppelpass mit Hrgota auf dem rechten Flügel lässt Massimo rechts vom Sechzehner Kainz mit einem geschickten Haken aussteigen, geht in die Box und spielt scharf an den Fünfer quer, wo Futkeu einen Schritt schneller als Pauli ist. Aus vier Metern zentraler Position rutscht Futkeu in das Zuspiel und drückt das Leder mit Hilfe der Unterkante der Latte ins Tor.

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Vorlage Roberto Massimo

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Und gleich das nächste dicke Ding hinterher, noch dicker! Die Gäste bleiben nämlich dran, diesmal zieht Lemperle an Massimo auf links vorbei und spielt im Strafraum scharf quer. Rondic lässt sich gut fallen, drückt den Ball bei der Direktabnahme aus acht Metern zentraler Position aber knapp über das Tor.

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Auf der Gegenseite hat Köln die erste Großchance! Weil Massimo am Ball vorbeirutscht, kann Paqarada von links in die Box eindringen und spielt vor der Grundlinie scharf in die Mitte, wo Rondic die Kugel im Gewühl vor Noll aus kurzer Distanz mit der Hacke nicht auf das Tor weiterleiten kann. Stattdessen fast entlang der Torlinie rechts vorbei, wo Waldschmidt nochmal für Thielmann zurücklegt. Aus halbrechter Position wird der aber geblockt, Glück für Fürth.

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Da war mehr drin für das Kleeblatt. John hebt die Kugel aus dem Mittelfeld rechts in den Strafraum auf Hrgota, der mit Zug hoch an den zweiten Pfosten flankt. Futkeu hatte damit aber nicht gerechnet und war in der Mitte erst gar nicht gestartet, sodass der Ball aus der Gefahrenzone segelt. 

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Auf der Gegenseite nähern sich die Gastgeber erstmals in Form eines Eckballs an. John von rechts dicht vor das Tor, wo ein zu überraschter Fürther den Ball aber unkontrolliert vom Tor weg blockt. Im Anschluss verpufft ein möglicher Konter der Gäste im Ansatz.

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Erste Unsicherheit bei Nahuel Noll, der den aufsetzenden Ball nach einer Freistoßflanke aus dem Halbfeld im Strafraum nicht festhalten kann. Der daraus resultierende Fallrückzieher wird vor dem verwaisten Tor geblockt, da war die Fahne aufgrund einer Abseitsstellung aber auch schon oben.

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An dieser Stelle müssen wir noch eine kurzfristige personelle Änderung nachtragen. Kölns Verteidiger Heintz sollte von Beginn an auflaufen, klagte beim Aufwärmen aber über Rückenbeschwerden und wird in der Dreierkette durch Pauli ersetzt.

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Wir wären so weit, Köln hat angestoßen. 

Geleitet wird die Partie von Patrick Alt, der dabei von Martin Speckner und Julius Martenstein an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Assad Nouhoum, vor den Bildschirmen bilden Johann Pfeifer und Vanessa Kaminski das VAR-Duo.

Nach der Art und Weise dürfte im Falle des Aufstiegs sowieso niemand fragen, mehr "offensive Durchschlagskraft" brauche es laut Struber dennoch. Etwas sinnbildlich übrigens, dass Köln bei elf seiner letzten zwölf Siege nur ein Tor mehr als der Gegner und nie mehr als zwei Tore schoss. Mitunter auch im Hinspiel, als Fürth 90 Minuten lang hinten erfolgreich den Bus parkte, bis Downs in der Nachspielzeit nach einer Ecke doch noch zum 1:0-Siegtor traf. Fürth wartet damit seit neun Pflichtspielen und 18 Jahren auf einen Sieg gegen den FC.

Und so stehen inzwischen vier sieglose Spiele in Folge bei nur zwei Punkten, zumal man sich gegen die Lilien nur eine einzige Chance erspielte. Als "nicht gut genug" empfand auch Struber die Leistung des Effzeh letzte Woche, Mittelfeldspieler Martel bilanzierte "viel Klein-Klein". Das Schönspielen hat man am Rhein ohnehin längst hintangestellt, auch so fehlt es aber schlicht an Konstanz und Kontinuität. Zufrieden ist man in Köln derzeit nur mit dem Tabellenplatz, vor der Hertha-Pleite gab es ja auch drei knappe Siege am Stück.

Wird es für die Mittelfranken nochmal eng in Sachen Klassenerhalt? Eigentlich sah das doch richtig gut aus, nach der Winterpause hatte sich die Defensive endlich stabilisiert, was sich auch in der Punkteausbeute bei zwischenzeitlich vier Siegen aus fünf Spielen widerspiegelte. Doch zu früh gefreut. Erst die blamable Derbyniederlage in Nürnberg (0:3), dann verspielt man gegen Schalke (3:3) in den Schlussminuten eine Zwei-Tore-Führung und enttäuscht jüngst beim offensiv viel zu harmlosen Auftritt in Darmstadt. 

Fürth gegen Köln also. Während die einen zuletzt wieder unten reingerutscht sind, kennen die anderen mit der anvisierten Bundesliga-Rückkehr natürlich nur ein Ziel. Als Vierzehnter beträgt das Polster auf den Relegationsplatz für das Kleeblatt sieben Punkte, wobei es bei formschwachen Fürthern dringend einer Trendwende bedarf. Köln befindet sich dagegen trotz der jüngsten Niederlage auf Aufstiegskurs, liegt als Zweiter zwei Punkte hinter Spitzenreiter Hamburg und vier Zähler vor dem Dritten aus Paderborn.

Der Effzeh ging am zurückliegenden Spieltag ebenfalls leer aus, zu Hause gegen die Hertha stand auch hier eine knappe 0:1-Niederlage. Gerhard Struber tauscht heute zweimal: Im Mittelfeld verdrängt Kainz Olesen auf die Bank, zudem muss Heintz kurzfristig mit Rückenbeschwerden passen und wird durch Pauli ersetzt. Während Kilian, Maina und Gazibegovic bereits länger fehlen, muss Köln einmal mehr ohne seinen erkrankten Kapitän Hübers auskommen. Unter der Woche kamen zudem die Ausfälle von Finkgräfe (Faserriss) sowie Telle (Infekt) neu hinzu, Heintz stand auf dem Spielberichtsbogen noch in der Startelf.

Aufseiten der Rheinländer soll es dagegen folgende Elf richten: Schwäbe - Schmied, Martel, Heintz - Thielmann, Kainz, Paqarada - Waldschmidt, Huseinbasic - Rondic, Lemperle.

In Fürth blickt auf man auf eine ernüchternde Vorwoche zurück, aus der man nach einer schwachen Leistung bei der 0:1-Niederlage in Darmstadt punktlos hervorging. Im Vergleich dazu nimmt Jan Siewert drei personelle Änderungen vor: Asta fehlt erkrankt, Consbruch und Srbeny sitzen dagegen auf der Bank. Neu dabei sind dafür Massimo, der zuletzt angeschlagene Green sowie Kapitän Hrgota, der in Darmstadt gelbgesperrt schmerzlich vermisst wurde. Personell kann Siewert ansonsten nahezu aus dem Vollen schöpfen, neben Asta dem Langzeitverletzten Calhanoglu fällt einzig Banse nach wie vor aus.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Noll - Loosli, Quarshie, Itter - Massimo - Green, Dietz, John - Klaus, Hrgota - Futkeu.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 29. Spieltages zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem 1. FC Köln.