SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Hannover 96 - Jahn Regensburg. 2. Bundesliga.

HDI-ArenaZuschauer31.800.

Hannover 96 2

  • N Tresoldi (11. minute)
  • J Dehm (23. minute)

Jahn Regensburg 0

    Live-Kommentar

    Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit Fußball aus dem Unterhaus geht es bei uns bereits heute Abend wieder weiter, wenn Schalke ab 20:30 Uhr die Eintracht aus Braunschweig empfängt. Bis bald!

    Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Hannover am Sonntag direkt gegen den nächsten Aufsteiger in Münster gefordert ist, bittet Regensburg bereits am Freitag zum Duell der Aufsteiger gegen Ulm.

    Zwar ist die Tabelle nach jetzt fünf absolvierten Partien am 1. Spieltag natürlich noch nicht aussagekräftig, doch darf sich Hannover über den ersten Dreier und damit auch den ersten Auftaktsieg im Unterhaus seit vier Jahren freuen. Während die Leitl-Elf damit sogar zunächst an die Tabellenspitze springt, reiht sich Regensburg erstmal ganz unten ein. 

    Aufstiegsaspirant Hannover startet gegen Aufsteiger Regensburg souverän in die Saison und fährt einen ungefährdeten und hochverdienten Heimsieg ein. Die Niedersachsen konnten die Ausrichtung dieser Partie nach Belieben bestimmen, nutzten gerade in der ersten Hälfte zu große Lücken im Defensivverbund der Gäste aus und brachten sich nach zwei fein herausgespielten Treffern früh auf die Siegerstraße. Zwar blieb der Jahn bemüht, doch agierte Regensburg einfach zu harmlos und war in dieser Form überlegenen Hausherren einfach nicht gewachsen. 

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    Und dann soll es das gewesen sein, Schlusspfiff in Hannover. 

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    Aufseiten der Oberpfälzer wird sich noch zeigen müssen, ob die Qualität ausreicht, um in dieser Liga zu bestehen. Heute jedenfalls nicht, daran werden auch die letzten Sekunden nichts mehr ändern. 

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    Bemühungen und Ansätze, darauf lässt sich aus Sicht eines Aufsteigers durchaus aufbauen. Gleichzeitig präsentiert sich Hannover heute äußerst souverän und gilt nicht umsonst als heißer Aufstiegsanwärter. Zumal Leitl auch personell noch weitere Neuzugänge angekündigt hat. 

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    Zieler muss nochmal zupacken, was er nach einem Flipperball im Rahmen einer Ecke auch sicher im Torraum macht. Vier Minuten werden im Übrigen noch nachgespielt. 

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    Regensburg kommt einfach nicht durch, das Ganze plätschert demnach dem Ende entgegen. Was bleibt ansonsten noch zu sagen? Josh Knight gibt in der Dreierkette der Niedersachsen also künftig den Nachfolger von Arrey-Mbi. Der 26-Jährige Engländer kam ablösefrei aus Peterborough, wo er die Erfahrung von 73 Einsätzen in der Championship sowie 105 Partien in der drittklassigen League One vorweisen konnte. Heute wurde der Abwehrverbund der Niedersachsen bislang aber nur selten geprüft. 

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    Feierabend zudem für Ernst an alter Wirkungsstätte, der in den letzten Minuten durch Ziegele ersetzt wird. 

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    Jetzt auch die letzten beiden Wechsel aufseiten der Gäste: Saller raus, Galjen rein. 

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    Spät die erste Gelbe Karte in einer fairen Partie am heutigen Nachmittag: Ernst ist schneller als Christiansen, woraufhin Letzterer im Mittelfeld zu lange klammert und das taktische Foul zieht. Zwei Ex-Fürther unter sich, die vor einigen Jahren gemeinsam mit dem Kleeblatt den Aufstieg in die Bundesliga feiern durften. 

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    Stefan Leitl schöpft sein Wechselkontigent aus und bringt Ezeh für den agilen Muroya. 

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    Es bleibt bei Ansätzen. Nach einer guten Energieleistung tankt sich Pröger über halblinks aus dem Halbfeld bis vor den Sechzehner durch, wo er seinen Abschluss dann aber deutlich über das Gehäuse der Niedersachsen setzt. 

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    Zeit für Randnotizen dieser Art, weil die Luft hier wohl langsam, aber sicher raus zu sein scheint. Regensburg bleibt bemüht, vielmehr kann man der Enochs-Elf am heutigen Nachmittag aber nicht zugutehalten. Ihre Punkte werden die Oberpfälzer vermutlich an anderen Orten sammeln müssen, zum Beispiel am kommenden Spieltag zu Hause gegen Mitaufsteiger Ulm. 

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    Jahn-Akteur Sebastian Ernst kann sein emotionales Highlight in dieser Saison wohl also bereits am ersten Spieltag abhaken. Der 29-Jährige wurde in der Jugend von Hannover ausgebildet und absolvierte vor seinem Wechsel in den vergangenen drei Spielzeiten insgesamt 68 Pflichtspiele für Hannover. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Zeit von Ernst bei 96 nach seiner Rückkehr aus Fürth mitunter aufgrund von Verletzungen nie so recht Fahrt aufnehmen wollte, wodurch sich ein Abschied früh abgezeichnet hatte.

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    Hannover ist seit einigen Minuten aber wieder deutlich aktiver, wodurch Regensburg kaum mehr in Ballbesitz kommt. Es wirkt, als könnten die Niedersachsen das Spiel nach Belieben bestimmen und hier in knapp über zehn Minuten einen ungefährdeten Heimsieg einfahren. 

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    Ach ja, Schlussviertelstunde, eine echte Spezialität beider Mannschaften in der vergangenen Saison. Hannover erzielte dabei schließlich 16 Tore in der Schlussphase, was lediglich vom HSV um einen Treffer überboten wurde. Die Oberpfälzer überzeugten hingegen in der 3. Liga mit 17 späten Toren und lagen damit einzig hinter Mitaufsteiger Preußen (18).

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    Gerade die zweiten Bälle landen immer wieder bei Hannover. Nach einer abermals nur unzureichend geklärten Freistoßflanke versucht Halstenberg, sich aus zentraler Position in die Box zu dribbeln. Zwar bleibt der Abwehrmann hängen, doch landet die Kugel vor den Füßen vor Ngankam, der sich vor dem Elfmeterpunkt mit einer feinen Bewegung in Abschlussposition bringt und dann von Breunig im letzten Moment zur Ecke geblockt werden kann. 

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    Zu guter Letzt ist auch Neuzugang Ngankam im Angriff neu dabei, Torschütze Tresoldi hat dagegen Feierabend. 

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    Feierabend zudem für Kunze, der im defensiven Mittelfeld positionsgetreu für Christiansen weichen muss. 

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    Dreifachwechsel aufseiten von Hannover: Den Anfang macht Gindorf, der für den eher unauffälligen Rochelt übernimmt. 

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    Was für ein Strahl von Muroya! Nach einem Eckball von rechts köpft Ernst das Leder in den Rückraum, wo Muroya in halbrechter Position volles Risiko geht und die Kugel mit toller Schusstechnik aus knapp 21 Metern direkt rechts an die Latte hämmert. Das wäre ansonsten ein absolutes Traumtor gewesen. 

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    Zudem wird auf dem linken Flügel Kother positionsgetreu durch Neuzugang Ouro-Tagba ersetzt. 

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    Kurz darauf wechselt Joe Enochs doppelt: Hottmann übernimmt im Angriff für Ganaus. 

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    Jahn-Coach Joe Enochs steht heute im Übrigen erst zum sechsten Mal an der Seitenlinie im Unterhaus und konnte bislang erst ein Spiel mit Osnabrück respektive Regensburg gewinnen. Der US-Amerikaner, der neben Kölns Struber und Schalkes Geraerts nur einer von drei ausländischen Übungsleitern in der 2. Bundesliga ist, bringt dafür die Erfahrung von gleich 292 Partien in der 3. Liga mit.

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    Nach der aktiven Anfangsphase der Niedersachsen zu Beginn der zweiten Hälfte kann Regensburg das Ganze inzwischen also wieder ausgeglichen gestalten. Wirklich zwingend sind die Angriffsbemühungen der Oberpfälzer jedoch nicht, wodurch 96 in dieser Phase nicht mehr als Nötigste investieren muss. 

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    Gleich nochmal Regensburg. Pröger flankt nach Ablage direkt von rechts in die Box, wo die Zuordnung bei Hannover diesmal nicht stimmt. So kommt Ganaus aus neun Metern relativ frei zum Kopfball, drückt diesen jedoch über das Gehäuse.

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    Jetzt auch der erste Wechsel bei den Niedersachsen: In der Offensive wird der starke Nielsen durch Voglsammer ersetzt. 

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    So bleibt Regensburg aber im Spiel und gibt sich noch nicht geschlagen. Halblinks vor dem Strafraum legt Hein für Kother ab, der dabei leicht nach innen zieht und aus 20 Metern draufhält. Zwar muss Zieler letztlich nicht eingreifen, doch zieht das Leder nur knapp am linken Pfosten vorbei. 

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    Um ein Haar die Entscheidung! Bei einer Freistoßflanke aus dem zentralen Halbfeld hebt Leopold den Ball hoch vor die rechte Fünfergrenze, wo sich Knight hochschraubt und überlegt per Kopf querlegt. In zentraler Position muss Tresoldi unter leichter Bedrängnis nur noch einnicken, setzt das Leder jedoch links vorbei. 

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    Der erste Wechsel am heutigen Nachmittag: Aufseiten der Oberpfälzer nimmt Enochs Kapitän Geipl aus der Partie und bringt dafür Zweitliga-Debütant Bulic positionsgetreu. 

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    Immerhin der erste Abschluss der Gäste im zweiten Durchgang. Saller hebt den Ball zentral aus dem Halbfeld gefühlvoll links in den Strafraum hinter die Kette von 96, wo der Winkel für Ernst dann aber zu spitz wird. Vor der linken Fünfergrenze zieht der Ex-Hannoveraner ab, trifft aber nur das Außennetz. 

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    Ausgeglichener könnte die Bilanz zwischen Hannover und Regensburg in den bisherigen acht Aufeinandertreffen im Unterhaus im Übrigen nicht sein. Beide Mannschaften konnten je einmal 3:1 und 1:0 gewinnen, dazu endeten vier Partien unentschieden. Ein Unentschieden war zudem für die jeweilige Auswärtsmannschaft bislang das höchste der Gefühle in der Fremde. Von einer ausgeglichenen Angelegenheit sind wir heute hingegen weit entfernt. 

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    Gleich wieder die Hausherren, bei denen vieles am heutigen Nachmittag über die rechte Seite geht. Ein Zuspiel von der rechten Sechzehnergrenze verspringt zwar zunächst Nielsen, doch nimmt dahinter einfach Muroya die Kugel in den Strafraum mit und legt dann überlegt auf Kunze zurück. Der Mittelfeldmann hält aus 17 Metern direkt drauf, schießt aber Muroya an, der diesen aussichtsreichen Versuch unglücklich abblockt. 

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    Hannover hält den Druck jetzt hoch, nichts mehr zu sehen von der Passivität zum Ende des ersten Durchgangs. Über rechts tankt sich Muroya gegen mehrere Gegenspieler irgendwie bis in den Strafraum und vor die Grundlinie durch, hat dann mit seiner Flanke auch das Auge für Dehm. Halblinks in der Box nimmt Dehm die Kugel mit der Innenseite direkt aus der Luft, bringt jedoch nicht den nötigen Druck hinter das Leder, sodass Gebhardt sicher zupacken kann. 

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    Sofort die dicke Doppelchance für Nielsen! Dehm flankt von der linken Sechzehnergrenze gefühlvoll vor den Fünfer, wo Nielsen unter Bedrängnis von Breunig die sich senkende Kugel mit dem Rücken zum Tor artistisch mit der Hacke nimmt und zunächst am stark reagierenden Gebhardt scheitert. Beim Abpraller ist Nielsen abermals gedankenschneller als Breunig, scheitert halblinks aus kürzester Distanz jedoch erneut an Gebhardt, der schnell auf den Beinen ist, sich ganz breitmacht und blockt. 

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    Ohne personelle Wechsel geht es wieder weiter in Hannover. 

    Weil sich der Aufsteiger aus Regensburg gerade zu Beginn in der Defensive viel zu luftig präsentierte und vor allem über die rechte Seite große Lücken ließ, konnten die Niedersachsen ihr Kombinationsspiel vereinzelt stark aufziehen und lagen nach Treffern von Tresoldi und Dehm nach nicht einmal einer halben Stunde hochverdient in Führung. Regensburg präsentierte sich lange Zeit überfordert, fing sich aber vor der Halbzeit und meldete sich gegen passiver agierende Hausherren mit Verspätung ebenfalls vermehrt in der Offensive an. 

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    Kurz darauf bittet Bacher zum Pausentee, Halbzeit. 

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    Trotzdem dürften die letzten Minuten dem Jahn Mut machen. Ganaus tankt sich über halbrechts in den Sechzehner und schließt nach wenigen Metern aus äußerst spitzem Winkel ab. Zieler ist am kurzen Pfosten jedoch zur Stelle und lässt den Ball nach vorne abprallen. 

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    Und dann macht sich der Jahn das Leben mal wieder selbst schwer! Ballas legt den Ball per Kopf viel zu kurz auf Gebhardt zurück, hat aber Glück, dass der Torhüter gut mitspielt, weit aus seinem Kasten kommt und das Leder vor dem Sechzehner kurz vor dem lauernden Tresoldi klärt. Zwei Minuten gibt es derweil obendrauf. 

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    Hannover agiert inzwischen also etwas passiv, wodurch der Jahn zumindest das Torschuss-Verhältnis mit 6:6 ausgeglichen gestaltet. Die Niedersachsen wollen die Zwei-Tore-Führung in die Kabine nehmen. 

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    Regensburg setzt sich zunehmend in der Hälfte der Niedersachsen fest und kommt zum nächsten Abschluss! Zwar wird zunächst Ganaus zentral im Strafraum geblockt, doch bekommt der mitgelaufene Saller über halbrechts die zweite Chance. Ein strammer Versuch des Außenverteidigers, der dann aber doch gut einen Meter neben den langen Pfosten zischt. 

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    So etwas wie die beste Phase der Regensburger in diesen Minuten. Pröger bekommt den Ball vor dem Sechzehner durchgesteckt und schaufelt die Kugel vor der rechten Grundlinie in den Rückraum zurück, wo Hein halblinks an der Sechzehnergrenze volles Risiko geht. Immerhin der nächste Abschluss, doch fliegt der Ball deutlich über den Kasten von Zieler. 

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    Da ist die erste gute Chance für die Oberpfälzer! Halstenberg klärt eine Saller-Flanke von rechts unzureichend vor die Füße von Pröger, der halbrechts im Strafraum nicht lange fackelt und per Aufsetzer abzieht. Am kurzen Pfosten ist jedoch Zieler schnell unten und wischt den Ball zur Ecke, die anschließend verpufft. 

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    Doch auch ohne einen möglichen Elfmeter und somit die Chance auf den dritten Treffer hat Hannover weiterhin alles im Griff. Die Oberpfälzer werden zwar etwas aktiver in Sachen Ballbesitz, doch ist das alles im eigenen Offensivspiel noch andere als zwingend. 

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    Folglich muss Nielsen behandelt werden, zumal die Niedersachsen während der Unterbrechung nochmal das Gespräch mit Bacher suchen. Nach rund zwei Minuten geht es dann aber wieder mit Ballbesitz für Regensburg weiter. 

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    Innerhalb weniger Sequenzen fordern die Niedersachsen gleich zweimal Elfmeter. In beiden Fällen aus Sicht von Bacher jedoch zu wenig, wobei in der ersten Szene Geipl von hinten durchaus den Fuß von Nielsen, und eben nicht den Ball trifft. Der VAR sieht jedenfalls keinen Grund, sich einzuschalten. 

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    Regensburg fehlen derweil weiterhin schlichtweg die Mittel. 96-Coach Leitl hatte im Vorfeld der Partie ein aggressives Anlaufen der Gäste prognostiziert, doch selbst das gestaltet sich relativ harmlos. 

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    Ein feiner Strahl von Halstenberg! Weil der Abwehrchef der Niedersachsen nach Zuspiel und einfacher Körpertäuschung nicht entscheidend angegangen wird, nimmt sich der Ex-Nationalspieler aus knapp über 30 Metern zentraler Position einfach mal ein Herz und setzt den Ball knapp über den linken Knick. 

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    Die Niedersachsen hatten jüngst ja durchaus ihre Probleme mit Aufsteigern im Unterhaus. Gegen Aufsteiger blieb man nämlich nicht nur zuletzt dreimal sieglos, sondern konnte man insgesamt nur zwei der vergangenen zehn Partien für sich entscheiden (4U, 4N). Mit dem 7:0-Kantersieg über Osnabrück glückte in der vergangenen Saison aber immerhin der geteilt zweithöchste Sieg in der Zweitliga-Historie von 96.

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    Bei Regensburg stimmt die Balance bislang überhaupt nicht. Immer wieder kann Hannover das Mittelfeld schnell überbrücken und bekommt dann im letzten Drittel die nötigen Freiräume, die man bislang eiskalt auszunutzen wusste. 

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    Joe Enochs kommt hier an der Seitenlinie schon gut ins Grübeln und muss dabei zusehen, wie seine Mannschaft jetzt fast schon schwimmt. Hannover bleibt dran und hält den Druck hoch. Erneut bietet sich den Hausherren über die rechte Seite ganz viel Platz, doch kann in dieser Szene Ballas die Flanke von Muroya gerade noch vor Tresoldi über das Gehäuse köpfen. 

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    Tooor! HANNOVER - Regensburg 2:0. Die Niedersachsen machen das Spiel und legen nach! Und abermals geht das Ganze über rechts ohne die nötige Zuordnung beim Jahn zu einfach! Nach zwei schnellen Pässen im Halbfeld bekommt Neumann den Ball über rechts in die Tiefe gelegt, hat dabei allen Platz dieser Welt und flankt dann vor der rechten Sechzehnergrenze flach an den ersten Pfosten. Zwar trifft Tresoldi die Kugel bei seiner Direktabnahme nicht richtig, doch verlängert er den Ball glücklich an den zweiten Pfosten, wo sich der mitgelaufene Dehm freistehend bedankt und aus kürzester Distanz wuchtig unter die Latte vollstreckt.

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    Vorlage Nicolò Tresoldi

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    Vor ihrem Abstieg galten die Regensburger ja als eine Art Spezialisten was den Auftakt im Unterhaus angeht. In den vergangenen fünf Zweitliga-Spielzeiten blieb der Jahn am ersten Spieltag schließlich ungeschlagen und konnte dabei gleich vier Auftaktpartien für sich entscheiden. Hannover wiederum konnte keine der drei letzten Auftaktpartien in eine neue Spielzeit für sich entscheiden (2U, 1N).

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    Insgesamt wirkt der Jahn dann aber doch ein wenig zu passiv und lässt Hannover seit einigen Minuten mit Ball am Fuß gewähren. Die Hausherren machen also das Spiel, was sich auch in rund 65 Prozent Ballbesitz widerspiegelt. 

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    Und dann darf mal wieder Gebhardt zupacken, der beim Gegentreffer keine Chance hatte. Eine weite Freistoßflanke der Hausherren aus dem linken Halbfeld, bei der sich der Jahn-Torhüter souverän präsentiert. 

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    Regensburg versucht also durchaus, hier auch fußballerisch dagegenzuhalten. Beim Gegentreffer hat dann aber der Zugriff gegen den Ball gefehlt, sodass der eine feine Angriff der Hannoveraner bislang den Unterschied macht. 

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    Wie antwortet Regensburg? Mit einer nahezu identischen Kopie des Führungstreffers der Niedersachsen, zumindest im Ansatz: Pass in die Tiefe, direkt über rechts von Ganaus in den Strafraum weitergeleitet. Dort zeigt sich aber Zieler hellwach und greift sicher vor dem gestarteten Pröger zu. 

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    Ach ja: Auch heute knüpft Hannover an die Trefferserie der vergangenen Saison an und hat jetzt in jedem der letzten 16 Heimspiele im Unterhaus mindestens ein Tor erzielt. Eine längere Trefferserie hatten die Niedersachsen zuletzt von Juni 1999 bis Oktober 2000 vorzuweisen, als 96 in 23 Zweitliga-Heimspielen in Serie traf.

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    Tooor! HANNOVER - Regensburg 1:0. Nach einer ersten blitzsauberen Kombination gegen zu passive Gäste gehen die Hausherren früh in Führung! Über rechts spielt Muroya den Ball in die Tiefe, wo Tresoldi relativ zentral vor dem Sechzehner direkt in den Lauf von Nielsen zu seiner Rechten weiterleitet. In der Box hat auch Nielsen das Auge für seinen Mitspieler und legt vor der rechten Fünfergrenze auf Tresoldi in den Rückraum zurück. Ein perfekter Doppelpass, den Tresoldi eiskalt verwertet und aus neun Metern direkt mit links flach einschiebt. 

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    Vorlage Håvard Kallevik Nielsen

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    Das sieht man im Übrigen auch nicht aller Tage, in Regensburg zuvor sogar noch nie: Erstmals in der eingleisigen 2. Bundesliga läuft der Jahn mit elf deutschen Spielern in der Startelf auf.

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    Offensiv werden die Oberpfälzer versuchen, über schnelle Umschaltmomente zur Entfaltung zu kommen. Über rechts wird Ganaus jetzt versucht, in Szene gesetzt zu werden, doch wird das Zuspiel auf den Stürmer abgefangen.

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    Der Aufsteiger aus Regensburg versteckt sich jedenfalls nicht und steht gegen zunächst spieldominante Niedersachsen hoch gegen den Ball. Noch befinden wir uns hier unaufgeregt in der Findungsphase. 

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    Der erste richtige Abschluss gehört dann den Gästen aus der Oberpfalz: Geipl zieht die erste Ecke von rechs hoch in die Mitte, wo sich Breunig hochschraubt, seinen Kopfball unter Bedrängnis jedoch nicht wirklich gedrückt bekommt. Kein Problem für Zieler. 

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    Dehm sucht links im Strafraum einen Mitspieler mit seiner Flanke, findet damit aber nur die Arme von Jahn-Torhüter Gebhardt, der erstmals an diesem Nachmittag sicher zupacken kann. 

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    American Football oder Fußball? Eine Frage, die sich auf Grundlage des Zustandes des Spielfeldes nicht wirklich auflösen lässt, nachdem in Hannover vergangene Woche eben noch Football gespielt wurde. Mal sehen, wie sich das Ganze auf das Spiel heute auswirkt. 

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    Und dann rein in diese Partie, Anstoß! 

    Geleitet wird die Partie von Michael Bacher, der die Erfahrung von 60 Zweitligapartien mitbringt. Unterstützt wird der 33-jährige Unternehmensberater von Nico Fuchs und Tobias Fritsch. Vierter Offizieller ist Thomas Gorniak, als Videoassistent ist Benjamin Cortus im Einsatz.

    Wie man sich als Außenseiter im Unterhaus etabliert, zeigte der Jahn bereits vor dem Abstieg, als man sich sechs Jahre in der 2. Bundesliga halten konnte. Um diesem Ziel auch diesmal einen Schritt näher zu kommen, wird man im Vergleich zur Vorbereitung vor allem in Sachen Effizienz einen Zahn zulegen müssen. Zwar blieb auch noch mit Blick auf die Abstimmung Luft nach oben, doch haben vor allem die Neuzugänge unter Beweis gestellt, dass die Qualität des Kaders nochmal deutlich angehoben werden konnte.

    Mit nur 21 Punkten stellte Regensburg in der Rückrunde der abgelaufenen Drittligasaison die drittschwächste Mannschaft, konnte sich aber dank einer starken Hinserie in die Relegation retten und dort den sofortigen Wiederaufstieg gegen Wehen eintüten. Auch der Jahn hielt seine Mannschaft nahezu vollständig zusammen, wobei der Abgang von Rechtsverteidiger Faber (St. Gallen) schmerzen dürfte. Mit Kühlwetter, Pröger und Ex-Hannoveraner Ernst holte man sich dagegen unter anderem die Erfahrung von zusammengerechnet 403 Zweitligapartien mit ins Boot.

    Hannover dürfte dabei in die Karten spielen, dass die Mannschaft eingespielt ist und mit Arrey-Mbi nur ein Stammspieler den Verein gen Braga verlassen hat. Während sich auch Teuchert oder Schaub in die Riege der Abgänge einreihten, erhofft man sich durch einige vielversprechende Neuzugänge mehr Konstanz in dieser Saison. Rochelt (Elversberg) sowie Knight (Peterborough) wurden fest verpflichtet, Lee (Bayern U23) und der erhoffte Torjäger in Person von Ngankam (Frankfurt) sind zunächst ausgeliehen und sitzen auf der Bank. Von essenzieller Bedeutung bleibt natürlich die Rolle von Routinier Halstenberg als Abwehrchef.

    Als Stefan Leitl 2022 das Traineramt bei den Niedersachsen übernahm, gab es von Martin Kind einen klaren Auftrag mit auf den Weg: Aufstieg bis 2025. Nachdem die Kind-Ära im Juli nach insgesamt 27 Jahren in der Rolle als Profi-Boss jedoch endete, ist der Aufstieg zumindest kein Muss mehr. Zwar zeigte sich auch Marcus Mann ambitioniert, doch wurde vonseiten des Sportchefs das Ziel ausgerufen, sich gegenüber dem sechsten Platz im Vorjahr verbessern zu wollen: "Wenn wir das schaffen, bedeutet das automatisch, dass wir um die ersten drei Plätze mitspielen."

    Nachdem Absteiger Köln und der HSV die neue Zweitligasaison 2024/25 gestern Abend bereits offiziell eröffnet haben, folgt in Hannover ein Duell, bei dem die Ambitionen beider Mannschaften für die kommenden 34 Spieltage kaum unterschiedlicher ausfallen könnten. Während Regensburg als Aufsteiger eine harte Saison im möglichen Kampf um den anvisierten Klassenerhalt bevorstehen könnte, will man in Hannover um den Aufstieg mitspielen und im besten Fall erstmals seit 2019 in die Bundesliga zurückkehren.

    Für den Jahn fiel die Vorbereitung ergebnistechnisch eher durchwachsen aus, wobei zumindest die gewonnene Generalprobe gegen Dresden (2:1) zuversichtlich stimmt. Im Vergleich dazu tauscht Aufstiegstrainer Joseph Enochs zweimal: Rechts hinten beginnt Saller für Ochojski (nicht im Kader), zudem ersetzt Pröger in der Offensive Ouro-Tagba (Bank). Verzichten muss Enochs unter anderem auf Stürmer Christian Kühlwetter, der den Auftakt als Neuzugang aus Heidenheim aufgrund eines Muskelfaserrisses verpasst.

    Aufseiten der Oberpfälzer aus dem rund 550 Kilometer entfernten Regensburg soll es hingegen folgende Elf richten: Gebhardt - Saller, Ballas, Breunig, Hein - Viet, Geipl - Ernst, Kother - Pröger, Ganaus.

    In der Vorbereitung präsentierte sich Hannover äußerst torhungrig und konnte mit Ausnahme eines 3:3 gegen Twente Enschede fünf von sechs Spielen für sich entscheiden. Darunter auch die Generalprobe gegen Wolfsburg letzte Woche (3:2), nach der Stefan Leitl eine personelle Änderung vornimmt: Hinter der Spitze beginnt Rochelt anstelle von Gindorf, der zunächst auf der Bank sitzt. Personell kann Leitl aus dem Vollen schöpfen, wobei neben Rochelt auch Knight sein Pflichtspieldebüt für 96 feiert.

    Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Zieler - Neumann, Halstenberg, Knight - Muroya, Kunze, Leopold, Dehm - Rochelt, Nielsen - Tresoldi.

    Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 1. Spieltages zwischen Hannover 96 und Jahn Regensburg.