Hertha BSC - 1. FC Magdeburg; 2. Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Hertha BSC - 1. FC Magdeburg. 2. Bundesliga.

Olympiastadion BerlinZuschauer45.563.

Hertha BSC 0

    1. FC Magdeburg 2

    • A Nollenberger (74. minute)
    • R Ghrieb (100. minute)

    Live-Kommentar

    Für dieses Wochenende soll es das aus der 2. Fußball-Bundesliga gewesen sein. Wir danken für das Interesse und wünschen noch einen schönen Sonntag. Bis bald!

    Neben der Berliner Siegesserie war nach sechs Ligapartien ohne Gegentreffer auch Schluss mit der Gegentorlosigkeit. Mehr als neun Stunden hatte Tjark Ernst durchgehalten, ehe er wieder hinter sich greifen musste. Aufgrund der Niederlage geht es für die Männer von Stefan Leitl tabellarisch nicht voran, man belegt jetzt den siebten Platz. Magdeburg bleibt trotz des Dreiers Letzter. Hertha spielt am Freitag in Fürth. Der FCM muss tags darauf zu Hause gegen Kiel ran.

    Nach sieben Pflichtspielen ohne Niederlage hat Hertha BSC mal wieder das Nachsehen, verliert das Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg mit 0:2. Insgesamt geht das durchaus in Ordnung. Der Tabellenletzte agierte von Beginn an mutig, zog das in der Form über die gesamte Spielzeit durch und fing auch in Führung liegend nicht an, sich nur noch hinten reinzustellen. So hatten die Sachsen-Anhalter mehr und vor allem bessere Chancen. Und sie nutzten zwei davon. Dabei hatten die Hausherren eigentlich gut begonnen, hätten in der 2. Minute durch Fabian Reese in Führung gehen müssen. Doch danach kam kaum noch etwas vom Hauptstadtklub. Man entwickelte keine Durchschlagskraft mehr und überließ dem Gegner das Spiel. Nach Wiederbeginn steigerten sich die Herthaner ein wenig, ließen aber nach wie vor Zielstrebigkeit vermissen. Erst mit der Niederlage vor Augen boten sich zum Ende noch zwei ganz große Chancen, um zumindest einen Punkt zu retten.

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    Dann beendet Schiedsrichter Konrad Oldhafer das Treiben auf dem Platz.

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    Bei den Gästen brechen alle Dämme, schließlich ist das die Entscheidung. Jubelnd stürmt Rayan Ghrieb zum Fanblock, kommt da sogar noch zu Fall. Doch als Folge fängt sich der Franzose seine fünfte Gelbe Karte ein und fehlt im nächsten Spiel gesperrt.

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    Tooooor! Hertha BSC - 1. FC MAGDEBURG 0:2. Die Gäste lassen nicht locker, spielen wieder nach vorn. Tjark Ernst wirft zu Michal Karbownik ab. Der aber verliert nahe dem eigenen Sechzehner den Ball. Dariusz Stalmach spitzelt die Kugel zu Rayan Ghrieb. Der hat freie Bahn in den Sechzehner und schießt mit dem rechten Fuß aus halbrechter Position flach ins Tor.

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    Vorlage Dariusz Stalmach

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    Mittig im Sechzehner kommt Linus Gechter zum Rechtsschuss. Der Ball wird abgefälscht - offenbar unter anderem von Sebastian Grönning. Mit einem grandiosen Reflex wehrt Dominik Reimann auch diesen Ball ab.

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    Zwei Ecken bringt Michael Cuisance kurz nacheinander von rechts herein - mit dem linken Fuß und Zug zum Tor. Die Magdeburger aber sind jeweils mit dem Kopf zur Stelle.

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    Den Berlinern läuft die Zeit davon. Gibt es noch eine Chance für die Hauptstädter? 

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    Stark spielen sich die Gäste durchs Zentrum in den Sechzehner. Dort bleibt Rayan Ghrieb dann allerdings hängen. Weiterhin denken die Sachsen-Anhalter nicht daran, sich nur noch hinten reinzustellen.

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    Magdeburg schafft sich Entlastung, greift schon wieder an. Herbert Bockhorn hat viel Zeit, spielt seine Flanke aber vollkommen ins Leere.

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    Unfassbare Szene! Im Torraum kommt Linus Gechter frei zum Kopfball. Dominik Reimann pariert sensationell, doch der Herthaner darf noch einmal köpfen, trifft aus einem halben Meter den linken Pfosten.

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    Soeben ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Den Hausherren werden stattliche neun Minuten Gnadenfrist eingeräumt.

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    Und von der Hertha kommt erstaunlich wenig. Magdeburg bemüht sich um Ballbesitz und hält das Geschehen somit weit vom eigenen Tor fern.

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    Torabschlüsse haben nur die Gäste. Kurz nacheinander schießt Laurin Ulrich zweimal. Zunächst verfehlt der 20-Jährige das Tor. Wenig später wird sein Rechtsschuss abgeblockt und landet dann in den Fängen von Tjark Ernst.

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    Stattdessen kommt der FCM. Maximilian Breunig behauptet sich gut. Laurin Ulrich schickt dann Dariusz Stalmach halblinks in den Sechzehner. Dort schlägt der Pole noch einen Haken und schießt mit dem rechten Fuß an den rechten Pfosten.

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    Minute um Minute verrinnt. Den Berlinern fällt aber wenig ein. Der letzte Torschussversuch der Hausherren liegt weit mehr als zehn Minuten zurück. In der aktuellen Situation muss der Ball viel regelmäßiger zum Tor gebracht werden.

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    Und für den Torschützen Alexander Nollenberger kommt Philipp Hercher. Beide Trainer schöpfen ihr Wechselkontingent restlos aus.

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    Bei den Gästen ist für Baris Atik Schluss, Dariusz Stalmach übernimmt.

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    Ferner wird Deyovaisio Zeefuik durch Sebastian Grönning ersetzt.

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    Nun wird fleißig getauscht. Paul Seguin, der gebürtige Magdeburger im Hertha-Trikot, verlässt das Spiel. Dafür mischt fortan Jon Dagur Thorsteinsson mit.

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    Es geht jetzt recht wild zu. Hertha versucht, eine Antwort zu finden. Magdeburg igelt sich aber nicht hinten ein, sucht weiter den Weg nach vorn.

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    Erneut ist Alexander Nollenberger im Strafraum unterwegs, feuert aus Nähe des Fünfers. Doch ihm wirft sich ein Berliner in den Weg und blockt ab.

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    Nach sechs Ligaspielen ohne Gegentreffer hat es also mal wieder geklingelt im Kasten von Tjark Ernst, der entsprechend angefressen war - auch ob der Entstehung des Tores. Nun droht der Hertha auch noch eine Niederlage nach sieben Pflichtspielsiegen in Serie. Lässt sich das noch abwenden?

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    Kurz nach dem Tor verlässt bei den Hausherren Dawid Kownacki den Rasen, den dafür Luca Schuler betritt.

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    Tooooor! Hertha BSC - 1. FC MAGDEBURG 0:1. Auf der rechten Seite führt Rayan Ghrieb eine Ecke schnell und kurz aus. Baris Atik macht mit, spielt sofort in die Mitte. Die Herthaner werden völlig überrumpelt. Auf Höhe des ersten Pfostens taucht Alexander Nollenberger auf und befördert die Kugel mit dem rechten Fuß direkt in die Maschen. Der Außenbahnspieler trifft erstmals in dieser Zweitligasaison.

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    Vorlage Baris Atik

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    Mittig an der Strafraumgrenze schießt Maximilian Breunig aus der Drehung. Der Linksschuss fliegt zu mittig auf die Kiste zu. Dort steht Tjark Ernst und greift zu.

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    Und anstelle von Lubambo Musonda spielt ab sofort Rayan Ghrieb.

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    Jetzt klärt sich das allmählich. Mateusz Zukowski geht runter. Dafür kommt Herbert Bockhorn.

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    Es gibt Verwirrung um geplante Wechsel der Gäste. Lubambo Musonda ist offenbar angeschlagen und kann nicht weitermachen. Also muss umorganisiert werden.

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    Rechts an der Strafraumgrenze nimmt Fabian Reese Maß, schießt mit dem rechten Fuß aufs kurze Eck. Nun ist Dominik Reimann erstmals richtig gefordert und lenkt den Ball um den Pfosten zur Ecke. Zwei davon gibt es in der Folge. Immer aber ist der FCM-Keeper Herr im eigenen Fünfmeterraum.

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    Übrigens konnte die Person mit den gesundheitlichen Problemen stabilisiert und abtransportiert werden. Das geschah unter dem Applaus der Zuschauer, die sich seither auch wieder mit lautstarken Anfeuerungen dem Spiel widmen.

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    Zugleich wird Diego Demme durch Kevin Sessa ersetzt.

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    Nun meldet sich Stefan Leitl erstmals mit Wechseln zu Wort, nimmt Marten Winkler runter und bringt Maurice Krattenmacher.

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    Mit einem langen Ball wird Marten Winkler auf die Reise geschickt, gelangt in den Sechzehner. Dort grätscht im letzten Moment Lubambo Musonda dazwischen und klärt für den FCM.

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    Erstmals wird von Trainerseite aktiv eingegriffen. Bei den Gästen ist für Noah Pesch nach dessen Startelfdebüt in der 2. Liga Feierabend. Maximilian Breunig übernimmt.

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    Soeben macht Tjark Ernst die neun Stunden voll. So lange ist der Hertha-Keeper in der 2. Liga inzwischen ohne Gegentreffer. Welch eine Serie!

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    Derzeit herrscht weitgehend Ruhe im Olympiastadion. Es gibt einen Notarzteinsatz. Gefühlt sind solche Vorfälle mittlerweile an der Tagesordnung und an jedem Spieltag sogar mehrfach nötig.

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    Auf der linken Seite hat Silas Gnaka viel Platz, kann schauen und gezielt flanken. Im Zentrum schraubt sich Mateusz Zukowski in die Höhe, köpft aufs rechte Eck. Tjark Ernst streckt sich nach Kräften und kratzt das Ding raus.

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    In halbrechter Position nimmt Herthas Michael Cuisance Maß, schießt mit dem linken Fuß aus mehr als 20 Metern ganz knapp am rechten Torwinkel vorbei.

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    Hertha beteiligt sich seit Wiederbeginn viel aktiver am Spiel. So gestaltet sich die Partie jetzt richtig ausgeglichen.

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    Nach einem Zuspiel von Baris Atik dreht sich Falko Michel schnell und zieht aus leicht nach links versetzten 18 Metern ab. Der Rechtsschuss macht die erste Parade eines Torhüters in diesem Spiel notwendig. Tjark Ernst hält sicher.

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    Marten Winkler bewegt sich im Bereich von 20 Metern vor dem Tor. Dort gehen ihm die Ideen aus, er haut einfach mal drauf. Der Rechtsschuss kommt aber nicht durch.

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    Mit einem Hackentrick verschafft Baris Atik dem Teamkollegen Falko Michel Platz. Über links bewegt sich dieser auf den Sechzehner zu und flankt. Am Torraum wirft sich Mateusz Zukowski in die Hereingabe und bringt den Ball mit dem rechten Fuß nicht aufs Tor.

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    Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.

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    Jetzt rollt der Ball wieder im Olympiastadion.

    Noch sind keine Tore gefallen im Zweitligaspiel zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Magdeburg. Zwar starteten die Hausherren verheißungsvoll mit einer Großchance von Fabian Reese, doch im weiteren Verlauf erwiesen sich die Berliner über weite Strecken als äußerst zurückhaltend. Die Gäste machten zumeist das Spiel, verzeichneten 60 Prozent Ballbesitz - zwischenzeitlich waren das auch mal mehr als 70. Zwei, drei gute Torszenen hatten die Sachsen-Anhalter ebenfalls. Doch dann machte sich in der letzten halben Stunde auf beiden Seiten komplette Harmlosigkeit breit. Da wurde der Abschluss praktisch gar nicht mehr gesucht.

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    Ziemlich pünktlich bittet Schiedsrichter Konrad Oldhafer die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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    Fabian Reese bringt im zweiten Versuch eine Flanke an. Der hohe Ball sorgt für etwas Unruhe im Magdeburger Strafraum. Lubambo Musonda klärt zur Ecke - der ersten für die Hertha in diesem Spiel. Diese bringt in der Folge nichts ein.

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    Erneut bringen ein Freistoß und eine Ecke von Baris Atik kurz nacheinander nichts ein. Letztlich wird die Pause für uns eine Art der Erlösung - verbunden mit der Hoffnung, dass die zweite Hälfte mehr Unterhaltung bietet.

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    Der letzte Magdeburger Torabschluss stammt aus der 16. Minute. Seither hat einzig Herthas Fabian Reese den Ball mal in Richtung Tor befördert. An Höhepunkten fehlt es inzwischen komplett.

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    Über Standards setzen sich die Gäste am Strafraum fest. Doch weder der Freistoß von Baris Atik noch dessen Ecke im Anschluss beschwören Gefahr herauf.

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    Zumindest wagt Fabian Reese dann mal eine Flanke von rechts in den Strafraum. Dort wird Dawid Kownacki als Abnehmer gesucht. Dominik Reimann aber ist eher zur Stelle und greift sich das Spielgerät.

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    Sonderlich eilig hat es hier niemand. Die Magdeburger spielen immer wieder hinten herum, wollen den Ball sichern. Das Risiko wird hier äußerst selten gesucht.

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    Jetzt schickt sich der FCM an, wieder das Kommando zu übernehmen. Mühelos gelangen die Gäste in die gegnerische Hälfte und können sich am Ball behaupten.

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    Erstmals springt jetzt ein Schussversuch auf eines der beiden Tore zu. Voll getroffen hat Fabian Reese diesen Ball aber nicht. Ohne Mühe schnappt sich Dominik Reimann folglich die Kugel.

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    Im Mittelkreis prallen Silas Gnaka und Dawid Kownacki mit den Köpfen zusammen. Die Partie wird unterbrochen, doch beide berappeln sich relativ schnell und können weitermachen.

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    Jetzt gehen die Herthaner auch mal früher drauf, stören den Magdeburger Spielaufbau. In der Tat haben die Gäste derzeit Mühe, über die Mittellinie zu gelangen. Das schafft man allenfalls mal über lange Bälle.

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    In dieser Phase beteiligen sich die Gastgeber am Spiel, zeigen sich mal ausgiebiger in der gegnerischen Hälfte. Zug kommt da aber nicht mehr rein.

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    Nach einem Ballverlust von Falko Michel kommen die Berliner in die Umschaltbewegung. Auf der rechten Seite ist Fabian Reese unterwegs, hat aber nicht die nötige Idee und möchte auch nichts Verrücktes versuchen. So gibt es mal etwas Ballbesitz für die Hausherren.

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    Unverdrossen spielen die Magdeburger, der Ballbesitzwert steigt immer weiter an. Wann belohnen sich die Bördestädter für den ganzen Aufwand?

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    Zwei Drittel des Ballbesitzes gehen hier bisher an den Tabellenletzten. Der FCM kommt zudem auf 6:2 Torschüsse, 10:3 Ballaktionen im gegnerischen Sechzehner. Zumindest bei den Zweikämpfen haben die Herthaner die Nase vorn.

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    Auf der linken Seite tritt Baris Atik zur nächsten Magdeburger Ecke an, bringt diese hoch herein. Wieder holen sich die Gäste den Kopfball, doch Noah Pesch setzt auch diesen deutlich am Tor vorbei.

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    Auf rechts tankt sich Laurin Ulrich durch, behauptet sich gegen zwei, drei Herthaner und findet den Teamkollegen Silas Gnaka. Dieser hat rechts in der Box viel Platz, schießt mit dem linken Fuß aber viel zu ungenau.

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    Mit viel Tempo stürmt Alexander Nollenberger über links in den Sechzehner. Sein Pass in die Mitte kommt aber nicht an. Kurz darauf flankt Baris Atik von links. Mateusz Zukowski wirft sich in die Hereingabe. Doch auch diesem Kopfball fehlt es an Zielgenauigkeit.

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    Wegen eines Fouls an Deyovaisio Zeefuik wird nun auch Max Geschwill verwarnt. Für diesen ist das die vierte Gelbe Karte in dieser Zweitligasaison.

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    Baris Atik tritt die Ecke. Direkt entsteht keine Gefahr daraus. Doch dann setzt Herthas Deyovaisio Zeefuik im eigenen Sechzehner zum Dribbling an, verliert den Ball prompt an Lubambo Musonda. Dessen Flanke findet den Schädel von Noah Pesch. Dessen Hechtflugkopfball fliegt rechts vorbei.

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    Der mutige Auftritt der Gäste führt zum ersten Eckstoß dieser Partie, den Noah Pesch auf rechts herausholt.

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    Michal Karbownik droht auf der linken Seite zu entwischen. Also fährt ihm Noah Pesch in die Parade und fängt sich die frühe Gelbe Karte ein - seine erste in dieser Zweitligasaison.

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    Magdeburg versteckt sich nicht, verzeichnet mehr Spielanteile. Das aber ist nichts Neues bei den Sachsen-Anhaltern. Und genau das hat Petrik Sander für heute auch so angekündigt.

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    Schon wird es gefährlich. Michael Cuisance spaziert links im Sechzehner über die Grundlinie zur Mitte, bringt den Ball dann vors Tor. Dominik Reimann bekommt mit einem Reflex die Hand an die Kugel, die aber zu Fabian Reese springt. Aus knapp fünf Metern muss der Hertha-Kapitän das Tor eigentlich machen, schießt aber haarscharf am linken Pfosten vorbei.

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    Auf den Rängen herrscht allerbeste Stimmung. Die euphorisierten Hertha-Fans sind bester Laune und voller Erwartung.

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    Soeben ertönt im Olympiastadion der Anpfiff, die Gäste stoßen an.

    Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Konrad Oldhafer. Der 30-jährige Referee kommt zu seinem sechsten Einsatz in der 2. Liga. Zur Hand gehen ihm dabei die Assistenten Stefan Zielsdorf und Ben Henry Uhrig sowie der Vierte Offizielle Alexander Sather. Mit der Videoüberwachung wurden Timo Gerach und Thorsten Schiffner betraut.

    Erst zum fünften Mal treffen beide Klubs in einem Pflichtspiel aufeinander. Alle bisherigen Partien fanden in der 2. Liga statt. Der FCM konnte lediglich die erste Begegnung für sich entscheiden, das geschah im September 2023 in Magdeburg bei einem spektakulären 6:4. Danach folgten zwei Hertha-Erfolge - unter anderem daheim ein 3:2. Während der vergangenen Saison trennte man sich hier an dieser Stelle 1:1.

    Für die formstarke Hertha stehen sieben Pflichtspielsiege in Folge zu Buche. In den sechs Ligapartien blieben die Hauptstädter ohne jeglichen Gegentreffer. Somit musste Tjark Ernst in einem Punktspiel letztmals Mitte Oktober in Bochum hinter sich greifen - und das gleich dreimal (2:3). Das bedeutete die letzte Niederlage der Berliner. Einen Monat davor verloren die Herthaner letztmals zu Hause - mit 0:2 gegen Paderborn.

    Das Ausscheiden aus dem DFB-Pokal beim Bundesligazweiten in Leipzig war für den FCM erwartbar. Dennoch verkauften sich die Sachsen-Anhalter beim 1:3 gut, konnten den Wettbewerb im Achtelfinale erhobenen Hauptes verlassen. Darüber hinaus hatte man am vergangenen Wochenende in der 2. Liga eine Serie von drei Niederlagen in Folge beendet und zu Hause gegen Nürnberg mit 3:0 gewonnen. Auswärts ergatterten die Bördestädter letztmals Mitte Oktober in Darmstadt etwas Zählbares (0:0). Den einzigen Punktspielerfolg in der Fremde fuhr die schwächste Auswärtsmannschaft der Liga im August bei Dynamo Dresden ein (2:1).

    Mit Blick auf die aktuelle Tabelle hat hier der Siebte das Schlusslicht zu Gast. Zwischen beiden Mannschaften hat sich eine Lücke von 16 Punkten aufgetan. Die Herthaner könnten mit einem Sieg auf Rang 4 klettern. Bei einem neuerlichen Schützenfest und mindestens fünf Toren Unterschied könnte man sogar die drittplatzierten Darmstädter abfangen. Die Magdeburger würden bei einem Sieg die Rote Laterne an Fürth weiterreichen, wenn die Mittelfranken parallel in Nürnberg verlieren sollten. Für das Verlassen der Abstiegsplätze müsste bei gewissen Umständen in den Parallelspielen ein Erfolg mit vier Toren Differenz her.

    Aufseiten der Gäste nimmt das Trainerduo Petrik Sander/Pascal Ibold nach dem Pokalaus vor fünf Tagen in Leipzig lediglich einen Wechsel vor - und das erzwungenermaßen, denn Marcus Mathisen darf aufgrund einer Gelbsperre nicht mitwirken. Dafür spielt Max Geschwill von Beginn an.

    Für den 1. FC Magdeburg stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Reimann - Musonda, Müller, Geschwill, Nollenberger - Michel, Gnaka, Ulrich - Pesch, Zukowski, Atik.

    Im Vergleich zum Schützenfest im Pokal am Dienstag gegen Kaiserslautern hat sich Stefan Leitl zu vier Wechseln entschlossen. Anstelle von Marton Dardai, Kennet Eichhorn (beide muskuläre Probleme), Toni Leistner und Luca Schuler (beide Bank) rücken Deyovaisio Zeefuik, Diego Demme, Michal Karbownik und Dawid Kownacki in die Berliner Startelf.

    Gleich zu Beginn der Berichterstattung gilt unser Interesse den personellen Angelegenheiten und dabei zunächst der Mannschaftsaufstellung von Hertha BSC: Ernst - Zeefuik, Gechter, Kolbe, Karbownik - Seguin, Demme - Reese, Cuisance, Winkler - Kownacki.

    Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 15. Spieltages zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Magdeburg.