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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

TSG Hoffenheim - Werder Bremen. Bundesliga.

PreZero ArenaZuschauer26.018.

TSG Hoffenheim 3

  • M Bülter (5. minute, 8. minute)
  • A Hlozek (12. minute)
  • S N'Soki (s/o 18. minute)

Werder Bremen 4

  • J Malatini (21. minute)
  • J Stage (26. minute, 39. minute, 49. minute)

Live-Kommentar

Damit endet unsere Berichterstattung vom 5. Spieltag der Fußball-Bundesliga. Vielen Dank für das Interesse! Weiter geht es im deutschen Fußball-Oberhaus am kommenden Freitag. Dann sind wir selbstverständlich wieder live zur Stelle. Bis dahin!

Dank dieses Dreiers findet sich der SV Werder in der Tabelle auf Platz 10 wieder, Hoffenheim rutscht auf Relegationsrang 16 ab. Für die Kraichgauer steht nun eine internationale Aufgabe an. In der Europa League findet am Donnerstag ein Heimspiel gegen Dynamo Kiew statt, ehe es nächsten Sonntag nach Stuttgart geht. Bremen spielt am Samstag zu Hause gegen Freiburg.

Somit gewinnt der SV Werder Bremen bei der TSG 1899 Hoffenheim mit 4:3. Dabei hatten die Hausherren einen Start nach Maß erwischt. Anfangs klappte bei den Kraichgauern alles, die führten nach zwölf Minuten 3:0 und schienen sich schon auf der Siegerstraße zu befinden. Die Gäste wurden völlig überrollt, wussten gar nicht, wie ihnen geschieht. Doch in der 18. Minute kassierte Hoffenheims Stanley Nsoki wegen einer Notbremse den Platzverweis, der alles veränderte. Plötzlich erwachten die Hanseaten und starteten eine phänomenale Aufholjagd. Noch vor der Pause wurde der Ausgleich hergestellt. Die zweite Hälfte konnte nicht an die rasante erste anknüpfen. Obwohl die unterzähligen Hoffenheimer mutiger starteten, waren es dann doch die Hanseaten, die schon kurz nach Wiederbeginn die komplette Wende perfekt machten und das Geschehen in der Folge über weite Strecken kontrollierten. Allerdings versäumten es die Norddeutschen, die Sache in Überzahl zu entscheiden. So kam es doch noch zu einer kleinen Schlussoffensive der Gastgeber. Und eine große Gelegenheit zum Ausgleich hat es vor 26.018 Zuschauern tatsächlich gegeben.

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Dann beendet Schiedsrichter Tobias Reichel das Treiben auf dem Platz.

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Hinten sind die Hausherren vollkommen entblößt. Bremens Marco Grüll startet an der Mittellinie, einzig Tim Drexler versucht, ihm zu folgen. Im Sechzehner scheitert der Österreicher an Oliver Baumann mit einem Rechtsschuss. Sekunden später bleibt Hoffenheims Keeper auch gegen Mitchell Weiser Sieger.

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Mit dem Mute der Verzweiflung rennt die TSG an, wirft alles nach vorn, doch es fehlt weiterhin an Abschlusshandlungen.

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Nun ist auch noch Keke Topp aufgrund von Zeitspiel fällig. Für den Bremer Stürmer ist das die erste Verwarnung in der laufenden Bundesligaspielzeit.

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Wegen Haltens gegen Keke Topp bekommt Tim Drexler seine zweite Gelbe Karte in dieser Bundesligasaison zu sehen.

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Eine weitere nennenswerte Torszene der Gastgeber bleibt aus. Und dann läuft die reguläre Spielzeit ab. Sieben Minuten Gnadenfrist werden Hoffenheim noch eingeräumt.

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Auf Bremer Seite verlässt Marvin Ducksch den Rasen, den dafür Marco Grüll betritt. Damit schöpfen beide Trainer ihr Wechselkontingent restlos aus.

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Seit mehr als 25 Minuten haben die Gäste nicht mehr versucht, aufs gegnerische Tor zu schießen. Und jetzt bekommt Werder das große Zittern. Die Führung hängt plötzlich am seidenen Faden.

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Hoffenheim schwingt sich zu einer Schlussoffensive auf, das Risiko wird erhöht. Jetzt könnte es dem SV Werder doch noch teuer zu stehen kommen, dass man die Überzahl nicht nachhaltiger zu einer höheren Führung genutzt hat.

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Urplötzlich wird die TSG gefährlich. Jacob Bruun Larsen taucht rechts in der Box auf, bringt Übersteiger an und schießt dann mit dem linken Fuß. Der Schuss gerät zwar nicht sehr platziert, doch Michael Zetterer wehrt nicht sauber ab, die Kugel springt ihm durch die Beine. Zentimeter vor der Linie tritt Julian Malatini das Spielgerät in höchster Not aus der Gefahrenzone.

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Anton Stach schubst im gegnerischen Strafraum, bekommt das als Offensivfoul ausgelegt und streicht seine erste Verwarnung in dieser Bundesligasaison ein - das aber offenbar eher wegen Meckerns.

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Zudem wird der angeschlagene Senne Lynen vom Platz geführt und durch Skelly Alvaro ersetzt.

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Für Romano Schmid kommt Keke Topp.

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Aufseiten der Gäste geht Derrick Köhn runter. Dafür spielt ab sofort Olivier Deman.

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Unterdessen wechselt man bei den Hausherren. Für Pavel Kaderabek kommt Jacob Bruun Larsen.

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Eine ganze Zeit sitzt Lynen auf dem Rasen, wird versorgt. Offenbar versucht man zu ergründen, ob der Belgier weiterspielen kann.

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Im Mittelkreis prallen Kevin Akpoguma und Senne Lynen im Kampf um den Ball mit den Köpfen zusammen. Letzterer bleibt liegen. Eiligst werden die Betreuer herbeigerufen.

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Jens Stage unterläuft den sich um einen Kopfball bemühenden Max Moerstedt und kassiert seine erste Gelbe Karte der Saison.

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Nach einem zwischenzeitlichen Aufbäumen der Kraichgauer versuchen die Gäste jetzt wieder, die Angelegenheit in den Griff zu bekommen. Das soll über viel Ballbesitz gelingen.

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Pellegrino Matarazzo nimmt einen vierten Einzelwechsel vor. Für Marius Bülter kommt Max Moerstedt. Die Hausherren sind mit ihren Spielerwechseln durch.

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Plötzlich bricht Hoffenheims Valentin Gendrey durch, kommt an der Strafraumgrenze zu Fall. Vehement fordert man bei der TSG einen Platzverweis für Julian Malatani. Doch der Unparteiische ist der Meinung, dass der Bremer den Ball spielt. Auf VAR-Seite teilt man offenbar diese Auffassung.

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Nach einem Zusammenprall mit Anthony Jung sitzt Marius Bülter am Boden, greift sich an den linken Oberschenkel. Das aber scheint kein ernsthaftes Problem zu sein, es geht kurz darauf weiter.

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Marvin Ducksch spielt einen Diagonalball aus dem linken Halbfeld in den Sechzehner. Dort läuft Jens Stage ein, bekommt aber die anspruchsvolle Ballmitnahme nicht hin.

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Hoffenheim ist nicht in der Lage, mit neun Feldspielern nennenswert etwas entgegenzusetzen. So behält Werder hier alles im Griff. Die Gäste lassen den Ball laufen, belagern den gegnerischen Strafraum. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis es abermals hinter Oliver Baumann einschlägt.

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Werder lässt sich am Offensivspiel nicht hindern. Jetzt wird Marvin Ducksch links in der Box gefunden. Dessen Linksschuss raucht links neben dem kurzen Pfosten ans Außennetz.

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Für den Bremer Kapitän geht es nicht weiter, Niklas Stark muss runter, kann den Platz zumindest auf eigenen Füßen verlassen. Als Ersatz steht Amos Pieper bereit. Die Kapitänsbinde wandert übrigens an den Arm von Torwart Michael Zetterer.

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Dann sitzt Niklas Stark auf dem Rasen, schaut wenig zuversichtlich drein. Die Partie muss unterbrochen werden, medizinisches Personal eilt herbei.

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Wollen die Gastgeber diese Partie jetzt nicht abschenken, sind sie gezwungen, trotz Unterzahl etwas zu unternehmen. Das hilft ja nichts. Es muss etwas passieren.

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Und die Bremer spielen weiter nach vorn, wollen nicht den Fehler begehen, jetzt zurückzustecken und den Kontrahenten ins Spiel kommen zu lassen. Plötzlich steht Derrick Köhn links am Torraum frei, ihm fällt der Ball fast vor die Füße. Der Rest ist Formsache - wieder drin! Doch der Abseitspfiff ertönt. So bleibt es beim 3:4.

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Für die Gastgeber bedeutet das einen neuerlichen Rückschlag. Gerade hatten sich die Kraichgauer etwas vorgenommen, waren dabei, das umzusetzen. Und jetzt hat Werder dieser Partie nach 0:3-Rückstand vollständig gedreht.

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Tooooor! TSG 1899 Hoffenheim - SV WERDER BREMEN 3:4. Schon geht es wieder auf die andere Seite. Die Gäste erarbeiten sich eine Ecke, sorgen darüber wieder für Unruhe im gegnerischen Strafraum. Mitchell Weiser macht das Ding von links noch einmal scharf, findet mit seiner Hereingabe den abermals freistehenden Jens Stage, der aus gut fünf Metern mühelos einknöpfen kann. Der Däne schnürt hier den Dreierpack. Den lupenreinen Hattrick verhindert nur die Halbzeitpause.

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Vorlage Mitchell-Elijah Weiser

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Offenbar haben die Hausherren von ihrem Trainer zudem die Empfehlung mit auf den Weg bekommen, mehr nach vorn zu unternehmen. So erarbeitet sich die TSG eine Ecke. Die bringt Tom Bischof von rechts herein. Pavel Kaderebek kommt gut entgegen, verlängert per Kopf. Michael Zetterer steht richtig und fängt den Ball.

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Ohne personelle Veränderungen schickt Ole Werner seine Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.

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Jetzt rollt der Ball wieder in der PreZero Arena.

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Auch Alexander Prass kehrt nicht zurück. Neu im Spiel ist dafür Valentin Gendrey.

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Pellegrino Matarazzo wechselt zur Pause. Florian Grillitsch bleibt in der Kabine. Dafür spielt fortan Anton Stach.

Welch eine spektakuläre Partie, welch ein kurioser Spielverlauf! Nach 45 Minuten führt das zwischen der TSG 1899 Hoffenheim und dem SV Werder Bremen zu einem 3:3. Die Hausherren legten völlig entfesselt los, begannen in der 5. Minute mit dem Toreschießen und ballerten den Gegner innerhalb von gut sieben Minuten fast aus dem Stadion. Sehr früh schien das auf eine bittere Erfahrung für die Gäste hinauszulaufen. Was sollte die Kraichgauer hier noch stoppen? Doch nicht einmal sechs Minuten später kassierte Stanley Nsoki wegen einer Notbremse die Rote Karte, die TSG geriet in Unterzahl. Das verstanden die Werderaner als Signal. Umgehend war die Zuversicht da, die Hanseaten spielten nach vorn. Und der schnelle Torerfolg steigerte die Überzeugung, dass hier noch gar nichts verloren ist. Der SVW schwang sich zur klar tonangebenden Mannschaft auf, dominierte das Geschehen und schaffte mittlerweile in der Tat den Ausgleich. Nun haben die Männer von Ole Werner noch alle Möglichkeiten, die Angelegenheit komplett zu drehen.

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Nun bittet Schiedsrichter Tobias Reichel die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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Dann gelangt Bremens Romano Schmid rechts in die Box, kommt nahe dem rechten Torraumeck zum Rechtsschuss. Oliver Baumann ist zur Stelle und stoppt den Ball.

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Jetzt hat Pellegrino Matarazzo Redebedarf - erst gegenüber dem Gästetrainer, dann noch in Richtung des Unparteiischen. Dieser möchte den TSG-Coach beruhigen, zeigt ihm Gelb und schickt noch ein paar besänftigende Worte hinterher.

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Soeben läuft die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs ab. Vier Minuten soll es noch obendrauf geben.

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In Überzahl behält Werder natürlich weiterhin den Vorwärtsgang drin, nistet sich seit geraumer Zeit dauerhaft in des Gegners Hälfte ein. Für Hoffenheim bahnt sich hier noch eine ganz lange Partie an. In der Form kann das auf Dauer nicht gut gehen, Pellegrino Matarazzo muss sich etwas für seine Jungs einfallen lassen.

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Fast so schnell, wie Werder mit drei Treffern in Rückstand geriet, haben die Hanseaten das Ergebnis egalisiert. Damit haben wir sechs Tore innerhalb von gut einer halben Stunde gesehen. Und noch ist nicht einmal die erste Hälfte zu Ende.

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Tooooor! TSG 1899 Hoffenheim - SV WERDER BREMEN 3:3. Nach einem Ballverlust von Hoffenheims Alexander Prass spielen das die Gäste sehr gut aus, kommen ins Tempo. Über rechts stürmt Felix Agu in den Strafraum, bringt den Ball zur Mitte. Der Pass wird vom zurückgeeilten Prass abgefälscht, der retten möchte. Dennoch landet das Spielgerät bei einem Bremer. Jens Stage befördert die Kugel aus knapp fünf Metern mit dem linken Fuß ins Netz.

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Von links segelt eine Bremer Ecke herein. Niklas Stark bewegt sich in diese Flanke, verlängert per Kopf. Aber hier ist auch nicht jeder Schuss ein Tor, der Ball fliegt am langen Eck vorbei.

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Zumindest sind die Hausherren jetzt hin und wieder am Ball, stehen nicht mehr ganz so sehr unter Druck. Werder setzt nicht entschlossen nach. Vermutlich glauben die Gäste, noch genügend Zeit zu haben, um diese Begegnung vollends zu drehen.

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Die Führung ist geschmolzen, doch noch liegt der Gastgeber vorn. Aber nun müssen die Hoffenheimer schleunigst zu einer gewissen Stabilität finden, um die Partie nicht völlig aus der Hand zu geben.

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Mittlerweile spielt nur noch Werder, dominiert das Geschehen in Überzahl. Nach dem phänomenalen Start und dem 3:0 nach zwölf Minuten muss sich die TSG auf die neue Situation einstellen. Daran arbeiten die Kraichgauer immer noch.

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Jetzt reagiert Pellegrino Matarazzo doch auf den Platzverweis, der ihn einen Innenverteidiger kostete. Diese Lücke soll nun Tim Drexler schließen. Dafür muss Mergim Berisha weichen.

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Tooooor! TSG 1899 Hoffenheim - SV WERDER BREMEN 3:2. Welch eine wilde Partie! Inzwischen sind die Hanseaten voll im Spiel. Marvin Ducksch flankt von der rechten Seite. Am Torraum schraubt sich Jens Stage in die Höhe und verlängert die präzise Hereingabe per Kopf vollkommen unhaltbar ins lange Eck. Auch für den Dänen ist das der erste Treffer in dieser Spielzeit.

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Vorlage Marvin Ducksch

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Erneut kommt es zum Duell Weiser gegen Baumann. Erneut setzt der Bremer einen guten Schuss ab. Hoffenheims Keeper streckt sich nach Kräften und fischt das Ding aus dem rechten Eck.

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Wegen eines Fouls an Adam Hlozek holt sich Derrick Köhn seine erste Gelbe Karte ab.

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Tooooor! TSG 1899 Hoffenheim - SV WERDER BREMEN 3:1. Die nachfolgende Ecke wird kurz ausgeführt. Marvin Ducksch spielt den Ball von rechts in die Box. Dort ist es unübersichtlich, es wird eine Runde geflippert. Die Hausherren bekommen das Ding nicht weg. Und Julian Malatini schießt fast im Sitzen mit dem linken Fuß aus etwa zehn Metern ins linke Eck. Der Argentinier markiert sein erstes Saisontor.

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Vorlage Niklas Stark

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Wenig später gibt es auch eine erste richtige Torgelegenheit für die Gäste. Mitchell Weiser zieht ab und verlangt Oliver Baumann einiges ab. Hoffenheims Keeper pariert gut.

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Dann deutet sich mal ein verheißungsvoller Bremer Angriff an. Plötzlich hat Felix Agu nach einem tollen Steckpass von Weiser freie Bahn, marschiert zentral auf den Hoffenheimer Kasten zu und wird von Stanley Nsoki vor dem Sechzehner gefoult. Das ist eine Notbremse, der Unparteiische zieht Rot.

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Für Werder muss es jetzt darum gehen, das Spiel irgendwie zu beruhigen. Man sollte den wilden Lauf des Gegners erst einmal stoppen, damit das hier nicht richtig übel wird.

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Tooooor! TSG 1899 HOFFENHEIM - SV Werder Bremen 3:0. Die Gastgeber spielen wie entfesselt, in jedem Angriff ist enorm Zug! Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte geht der Ball auf die linke Seite, wo Prass viel Wiese vor sich hat, bis an den Strafraum marschiert und dort zwei Haken schlägt. Dann folgt das Zuspiel links an die Sechzehnerkante auf Bülter, der einmal aufzieht und ebenfalls einen Haken schlägt. So geht es viel zu einfach links in die Box. Die Hereingabe kann Zetterer im Zentrum nicht klären, am Torraum reagiert Adam Hlozek am schnellsten und befördert die Kugel per Rückzieher mit dem rechten Fuß in die Maschen. Der ehemalige Leverkusener trifft erstmals in einem Pflichtspiel für seinen neuen Verein.

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Umut Tohumcu tritt Senne Lynen auf den Fuß und kassiert die erste Gelbe Karte der Partie - seine zweite der Saison.

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Tooooor! TSG 1899 HOFFENHEIM - SV Werder Bremen 2:0. Schon wieder geht die Post ab. Umut Tohumcu schickt Marius Bülter über rechts auf die Reise. Diesmal macht das der Stürmer ganz allein, marschiert unwiderstehlich in den Sechzehner und bittet dort den zögerlichen Anthony Jung zum Tanz. Letztlich schießt der Angreifer aus etwa sechs Metern auf Höhe des rechten Fünferecks mit dem linken Fuß ins lange Eck. Dem Bülter gelingt hier bislang alles. Mit diesem Doppelpack kommt er auf drei Saisontore.

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Vorlage Umut Deger Tohumcu

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Tooooor! TSG 1899 HOFFENHEIM - SV Werder Bremen 1:0. Wunderbar spielen sich die Hausherren nach vorn, das geht zugleich äußerst zügig wie auch zielstrebig. Nach einem Einwurf auf der linken Seite noch in der eigenen Hälfte schlägt Prass die Kugel in den Mittelkreis, wo Berisha mit der Brust ablegt. Und dann geht die Post ab! Über zwei schnelle Pässe, darunter ein Hacken-Absatz von Bülter, wird Bersiha links im Halbfeld freigespielt. Der Angreifer nimmt den Kopf hoch, spielt einen Traumpass durch die Gasse in den Lauf von Bülter. Und der macht das nicht weniger traumhaft, lupft die Kugel aus zwölf Metern zentraler Position über Zetterer ins Tor.

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Vorlage Mërgim Berisha

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Soeben ertönt der Anpfiff in Sinsheim.

Kurz vor den Anstoß richtet sich unsere Aufmerksamkeit auf das Unparteiischengespann. Mit der Spielleitung wurde Tobias Reichel betraut. Der 39-jährige Referee pfeift zum 36. Mal im deutschen Fußball-Oberhaus und wird dabei unterstützt von den Assistenten Christian Bandurski und Marcel Pelgrim. Als Vierter Offizieller fungiert Patrick Alt. Vor den Monitoren haben Christian Dingert und Christian Fischer das Geschehen im Blick.

Während der vergangenen Spielzeit gewann Hoffenheim beide Partien - die im eigenen Stadion mit 2:1. In der Saison davor hatte 1899 zwar auch in Bremen die Nase vorn, steht aktuell also bei einer Siegesserie von drei Partien, doch die Hinrundenbegegnung in Sinsheim ging im Oktober 2022 mit 2:1 an Werder.

Werder war bis zum vergangenen Wochenende in Pflichtspielen ungeschlagen. Nach dem 3:1 im Pokal beim FC Energie Cottbus legten die Grün-Weißen in der Bundesliga Unentschieden in Augsburg (2:2) und gegen Dortmund (0:0) nach, siegten in Mainz mit 2:1. Erst am letzten Spieltag erwies sich der FC Bayern München als mindestens eine Nummer zu groß. Zu Hause bekamen die Bremer fünf Stück eingeschenkt. Auswärts jedoch sind die Hanseaten seit Mitte April ungeschlagen. Nach dem 0:5 damals in Leverkusen folgten fünf Pflichtgastspiele ohne Niederlage (drei Siege).

Auf einen solchen Dreier jedoch wartet Hoffenheim nun schon seit Ende August. Damals gelang zu Saisonbeginn in der Bundesliga daheim ein 3:2-Erfolg gegen Kiel. Danach verloren die Kraichgauer in Frankfurt (1:3), gegen Leverkusen (1:4) und bei Union Berlin (1:2). Und im Europa-League-Spiel am Mittwoch beim FC Midtjylland wurde die Niederlage auch erst in der Schlussminute abgewendet (1:1). Bleibt festzustellen, dass die Männer aus Sinsheim zumindest in jeder Begegnung getroffen haben - übrigens auch beim 2:2 in Würzburg, womit das Pokalspiel erst im Elfmeterschießen zugunsten des Bundesligisten entschieden wurde (5:3).

Aus tabellarischer Sicht hat der vor diesem 5. Spieltag Fünfzehnte den Elften zu Gast. Beide Mannschaften sind mit jeweils einem Saisonsieg auf dem Konto durch zwei Punkte voneinander getrennt. Die TSG könnte also mit einem Heimsieg am SVW vorbeiziehen.

Bei den Gästen stehen Marco Friedl (Rotsperre), Justin Njinmah (Bänderverletzung im Sprunggelenk) und Milos Veljkovic (Fußverletzung) nicht zur Verfügung.

Für den SV Werder Bremen stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Zetterer - Malatini, Stark, Jung - Agu, Stage, Lynen, Köhn - Weiser, Schmid - Ducksch.

Aufseiten der Hausherren fehlen Ihlas Bebou (Knie-Operation), Finn Becker (Aufbautraining), David Jurasek (Trainingsrückstand), Ozan Kabak (Rehabilitation) und Grischa Prömel (Kreuzbandriss).

An dieser Stelle gilt unser Interesse den personellen Angelegenheiten und dabei zunächst den beiderseitigen Mannschaftsaufstellungen, beginnend mit der TSG 1899 Hoffenheim: Baumann - Akpoguma, Grillitsch, Nsoki - Kaderabek, Tohumcu, Bischof, Prass - Hlozek - Berisha, Bülter.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 5. Spieltages zwischen 1899 Hoffenheim und Werder Bremen.