Live-Kommentar

Das war es also von dieser Partie und vom 13. Spieltag der Bundesliga. Wir lesen uns am kommenden Freitag wieder!

Weiter geht es für Hoffenheim am Donnerstag in der Europa League gegen Steaua Bukarest, ehe es erneut sonntags zu Borussia Dortmund geht. Freiburg empfängt bereits am Freitag den VfL Wolfsburg.

So richtig zufrieden werden beide Klubs nicht sein. Freiburg verpasst den Sprung auf Platz 5 und ist nun Siebter mit drei Punkten Rückstand auf Rang 4. Hoffenheim bleibt auf Rang 13 und vergrößert das Polster auf den Relegationsplatz nur auf drei Zähler.

Letztlich war es ein unterdurchschnittliches Bundesligaspiel, das nur selten gute Phasen zeigen konnte. Hoffenheim war lange die etwas stärkere und gefährlichere Mannschaft, nach einer Riesenchance der TSG war es jedoch Freiburg, das nach einem Standard in Führung ging. Lange hielt diese Führung nicht, Hoffenheim glich schnell aus. Gegen Ende wollten beide Teams nochmal nach vorne, gefährlich wurde es nicht mehr. Bei 15:11 Torschüssen war die TSG dem Sieg etwas näher, unverdient ist der Punkt für Freiburg allerdings nicht.

Es passiert nichts mehr! Hoffenheim und Freiburg teilen die Punkte.

Da habe ich mich vor einigen Minuten getäuscht, Freiburg will doch mehr und drängt Hoffenheim in die eigene Hälfte. Die TSG wirkt platt und muss jetzt noch 120 Sekunden überstehen.

Vier Minuten werden noch nachgespielt.

Baumann mit einer starken Parade! Dinkci hat vor dem Sechzehner etwas Platz und feuert einen starken Schuss aus 17 Metern ab, Baumann zeigt eine schöne Flugeinlage und lenkt den Ball halbrechts über die Latte.

Was geht noch in den Schlussminuten? Hoffenheim wird doch wieder etwas aktiver, Freiburg merkt, dass ein Punkt hier ganz okay wäre und fokussiert sich auf die Defensive und auf das Kontern. Viel Zeit bleibt nicht mehr.

Unglücklicher Zusammenprall von Moerstedt, Berisha und Ginter. Berisha muss daraufhin sogar kurz behandelt werden, da ist ihm der eigene Mann auf das Bein gefallen. Es wird beim Stürmer aber weitergehen können.

Beide Teams wollen hier doch noch mehr: Auf der einen Seite bringt Dinkci den Ball im Sitzen zu Grifo, der rechts in der Box hängen bleibt. Auf der anderen Seite probiert es Geiger aus der Distanz, Atubolu hat die Kugel erst im Nachfassen.

Auf der anderen Seite wird es mit Kevin Akpoguma für Adam Hlozek wieder einen Tick defensiver.

... und Eren Dinkci darf für Lucas Höler ran.

Im Anschluss gibt es den Doppelwechsel bei den Gästen: Jordy Makengo übernimmt die linke Seite von Christian Günter ...

Geiger begeht gegen Doan ein taktisches Foul und sieht dafür Gelb.

Noch mehr Offensive für die TSG: Jacob Bruun Larsen, vor dem 0:1 mit einer Riesenchance, verlässt das Feld für Mergim Berisha.

Dann mal wieder Freiburg. Auch hier gibt es vor dem Strafraum kaum ein Durchkommen, Grifo verschafft sich dann mit einer starken Bewegung etwas Platz. Sein Schlenzer aus 17 Metern wird jedoch abgeblockt.

Der Ausgleich für die TSG ist verdient, zu schmeichelhaft war die Führung der Gäste. Hoffenheim ist in diesem zweiten Durchgang bissiger in den Zweikämpfen und offensiv etwas aktiver, nun soll das Spiel komplett gedreht werden.

Tooooor! TSG HOFFENHEIM - SC Freiburg 1:1. Und einer der Joker ist direkt beim Ausgleich beteiligt! Vor dem Freiburger Strafraum herrscht viel Verkehr, da ist eigentlich kaum Platz. Über Bischof und Hlozek kommt der Ball zu Moerstedt, der die Kugel dann irgendwie zu Bischof an den Strafraumrand befördert. Ein Freiburger war wohl auch dran. Bischof hat dann etwas Platz, zieht ins Zentrum und trifft mit links aus 16 Metern ins rechte untere Eck.

... zudem weicht Diadie Samassekou für Dennis Geiger.

Hoffenheim braucht mehr Durchschlagskraft und bringt Max Moerstedt für Andrej Kramaric ...

... und Maximilian Rosenfelder ersetzt Lukas Kübler.

Diese Wechsel waren schon vor dem Tor geplant, Schuster zieht sie durch: Merlin Röhl kommt für Michael Gregoritsch ...

Tooooor! TSG Hoffenheim - SC FREIBURG 0:1. Auf der anderen Seite gehen die Gäste überraschend in Führung! Grifo schlägt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum. Ginter läuft ein, hält das Bein hin und trifft aus sieben Metern ins kurze Eck. Nsoki ist bei Ginter, kommt vor dem Freiburger aber nicht ganz an die Kugel. Bitter für die TSG! 

Vorlage Vincenzo Grifo

Aus dem Nichts bekommt Bruun Larsen eine Hundertprozentige! Ein Abschlag von Baumann kommt genau in den Lauf des Offensivspielers, der so frei vor Atubolu auftaucht. Der Keeper macht sich breit und kann den Schuss von Bruun Larsen aus 16 Metern parieren. Starke Szene!

Puh, das ist leider schon wieder schwere Kost in Sinsheim. Die ein oder andere Chance sorgt immer mal wieder für Hoffnung auf mehr, doch beide Teams können nicht langfristig Druck erzeugen. Erneut ist viel Leerlauf im Spiel.

Schuster ist mit einem Punkt offensichtlich nicht zufrieden und bringt deswegen Vincenzo Grifo für Patrick Osterhage.

Beide Teams vermeiden hier das ganz große Risiko. Freiburg bleibt abwartend, die Gäste schauen sich erstmal an, was Hoffenheim zu bieten hat und wollen wohl erst später offensiver werden. Oder reicht dem Sportclub sogar der Punkt?

Das ist oft zu umständlich. Hlozek hat rechts eigentlich viel Platz, wartet aber viel zu lange. Letztlich muss er zu Bischof zurücklegen, dessen Distanzschuss zur Ecke abgefälscht wird. Diese bringt dann nichts ein.

Insgesamt wirkt Hoffenheim also gefährlicher, doch Freiburg zeigt, dass sich die TSG in der Defensive nicht zu sicher sein sollte. Zudem brauchen die Gastgeber allmählich zwingendere Chancen, sonst wird der SCF bei Kontern immer mutiger.

Dann die große Chance auf der anderen Seite! Hoffenheim verliert den Ball in der eigenen Hälfte, Höler spielt das eigentlich nicht gut aus, kommt nach einem Pass von Osterhage aber doch zum Abschluss und befördert den Ball aus zehn Metern drüber. Wenig später schießt Doan nach einem Ballgewinn in die Arme von Baumann.

Hoffenheim schnuppert am 1:0. Hlozek spielt bei einer Umschaltaktion Kramaric auf der linken Seite frei, der am Strafraum nur noch Ginter vor sich hat, mit seinem Schuss aber nicht am Abwehrmann vorbeikommt.

Die erste Chance gehört der TSG! Rechts spielt Hoffenheim mit kurzen Pässen Bischof sehenswert frei, der die Kugel dann sofort ins Zentrum bringt. Mit dem Rücken zum Tor nimmt Kramaric den Ball an und zieht aus der Drehung aus acht Metern ab - links vorbei.

Ohne personelle Wechsel geht es weiter!

Es waren 45 Minuten mit nur wenigen Highlights. Freiburg fand gut in die Partie und hatte eine erste gute Chance, danach machten die Gäste aus den 55 Prozent Ballbesitz viel zu wenig. Zu selten kamen die Breisgauer vors Tor. So waren sogar die Gastgeber das gefährlichere Team, Atubolu musste schon zweimal ernsthaft eingreifen. Bei 7:4 Torschüssen wäre eine Führung für Hoffenheim also nicht unverdient gewesen.

In dieser kommt Eggestein nochmal aus 15 Metern zum Schuss, setzt diesen aber links vorbei und dann ist Pause!

Eine Minute wird noch nachgespielt.

Atubolu! Ein Freistoß aus dem linken Halbfeld wird vor die Füße von Gendrey geklärt, der aus 20 Metern sofort abzieht. Der Schuss aufs rechte Eck ist gefährlich, Atubolu streckt sich und klärt gerade noch zur Ecke.

Jetzt aber: Hoffenheim findet den Weg zwischen die Ketten, Stach steckt dann zu Hlozek in den Sechzehner durch. Günter ist gerade so vor dem Angreifer am Ball, Hlozek stolpert dann über Atubolu. Ein Elfmeter ist das natürlich nicht.

Um die 30. Minute herum gab es die ein oder andere interessante Offensivszene, mittlerweile verfällt die Partie wieder in Lethargie. Viel Ballgeschiebe im Mittelfeld, wenig Tempo. Da hatte Wolfsburg gegen Mainz vorhin deutlich mehr zu bieten.

Die Behandlung dauerte ein paar Minuten an, mittlerweile ist Kübler aber wieder mit von der Partie. Ein Wechsel ist offensichtlich nicht nötig.

Die Partie ist unterbrochen, weil Kübler nach einem Zweikampf gegen Prass liegen bleibt und Schmerzen am Knöchel spürt. Ein Foul von Prass war da nicht dabei, schmerzhaft war der Schlag auf den Fuß aber allemal.

Der nächste gefährliche Kopfball: Eine Ecke von rechts erreicht Stach, der aus sieben Metern nur knapp am rechten Pfosten vorbeiköpft. Es wird doch langsam!

Auf der anderen Seite ist Atubolu gefordert! Stach weicht auf die rechte Seite aus und flankt dann hoch ins Zentrum. Bruun Larsen steigt hoch und köpft wuchtig aufs Tor, Atubolu reißt die Arme nach oben und klärt zur Ecke.

2:3 Torschüsse gab es bisher, hier ist also noch viel Luft nach oben. Freiburg investiert aktuell mehr in die Offensive, besonders die rechte Seite ist auffällig. Wann muss Baumann erstmals richtig ran?

Erneut zögert Eggestein zu lange! Ein Einwurf über rechts landet mit etwas Glück bei Doan, der zu Eggestein ablegt. Der Mittelfeldmann muss aus 16 Metern sofort draufhalten, sucht aber stattdessen Doan, der rechts am Fünfer deutlich links vorbeischießt und klar im Abseits stand.

Osterhage zupft am Trikot von Bischof und prompt zückt Jablonski die erste Gelbe Karte der Partie.

Immer wieder sehen die Ansätze auf beiden Seiten ganz gut aus, es fehlt aber noch die Präzision beim letzten Pass und auch die Durchschlagskraft. So warten wir noch auf richtige Hochkaräter, die Eggestein-Szene zu Beginn war zumindet nah dran.

Es ist nun eine ausgeglichene Partie, jetzt ist wieder Hoffenheim dran. Hlozek hat im Zentrum viel Platz und spielt den Ball raus zu Gendrey. Der Außenverteidiger flankt sofort in die Mitte, wo aber kein Mitspieler konsequent nach vorne geht. So saust die Hereingabe ohne Berührung durch den Fünfer.

Auch hier war mehr drin! Gregoritsch wird links auf die Reise geschickt, im Zentrum laufen zwei Freiburger mit. Doch der Angreifer schafft es, den Ball zum einzigen Gegenspieler zu spielen.

Hoffenheim ist mittlerweile also die etwas gefährlichere Mannschaft, auch wenn die Großchancen noch ausbleiben. Freiburg schafft es jetzt immerhin mal, wieder nach vorne zu kommen. Höler hat rechts Platz und flankt auf den Kopf von Gregoritsch, der aus elf Metern das Tor um zwei Meter verfehlt.

Da war mehr drin! Hlozek legt sich die Kugel sehenswert an Ginter vorbei und dringt dann über links in den Sechzehner ein. Der Tscheche sucht Kramaric im Zentrum, bleibt dann aber an Ginter hängen, der stark im Zweikampf blieb.

Viel spielt sich aktuell zwischen den Strafräumen ab, Freiburg hat etwas mehr Ballbesitz (55 Prozent), kommt seit der Chance von Eggestein und Gregoritsch allerdings überhaupt nicht mehr ins letzte Drittel.

Nicht ungefährlich! Hlozek zieht von rechts nach innen und steckt im richtigen Moment zu Kramaric durch. Der Kroate wäre frei durch, doch Atubolu eilt aus seinem Kasten und ist vor Kramaric am Ball. Wichtige Aktion des Keepers.

Eine Ecke sorgt immerhin für den ersten Abschluss der Gastgeber. Die Flanke von Kramaric von der rechten Seite findet den Kopf von Stach, der die Kugel aber nur deutlich drüber setzen kann.

Freiburg erwischt den besseren Start, dennoch zeigt sich auch Hoffenheim erstmals in der Offensive. Kramaric hat links etwas Platz, seine Flanke wird jedoch abgefälscht und kann dann von Eggestein geklärt werden.

Direkt die dicke Chance für Freiburg! Mit schönem One-Touch-Fußball arbeiten sich die Gäste nach vorne, letztlich schickt Gregoritsch Eggestein auf die Reise. Der Mittelfeldmann ist eigentlich frei durch, nimmt die Kugel aber nicht sauber mit und muss so nochmal in die Mitte legen. Der Abschluss von Gregoritsch aus 14 Metern ist dann zu lasch, Baumann packt zu.

Das zweite Sonntagsspiel läuft!

Ein wichtiges Team sind heute auch die Schiedsrichter, die von Sven Jablonski angeführt werden. Seine Assistenten an den Linien sind Thomas Stein und Frederick Assmuth, Lars Erbst ist der vierte Offizielle. Im Videokeller in Köln agieren Daniel Siebert und Felix-Benjamin Schwermer.

Apropos vergangene Jahre: Die TSG war für die Freiburger zuletzt ein echter Lieblingsgegner. Hoffenheim gewann nur eins der letzten elf Pflichtspielaufeinandertreffen, es war ein 2:1-Auswärtssieg in der Liga im Dezember 2021. Seitdem holte die TSG nur einen Zähler in fünf weiteren Partien in der Liga. Der letzte Heimsieg gegen die Breisgauer gelang im September 2018 bei einem 3:1.

Dass man auch mit wenigen Toren erfolgreich sein kann, zeigt Freiburg, denn die Breisgauer schossen in der Liga sogar ein Tor weniger (16) als die TSG (17). Das 3:1 gegen Gladbach am vergangenen Wochenende sollte dabei ein Befreiungsschlag sein, denn zuvor war der Sportclub viermal in Folge sieglos geblieben (bei zwei Unentschieden). Das Pokalaus beim Drittligisten Bielefeld trübte jedoch wieder die Stimmung, was in Freiburg in den vergangenen Jahren üblicherweise nicht lange anhielt.

Einfach wird das natürlich nicht, zumal der Trainerwechseleffekt schon etwas verflogen ist. Ilzer startete mit einem furiosen 4:3-Erfolg gegen Leipzig, seitdem gab es aber drei Pleiten in drei unterschiedlichen Wettbewerben in Serie. Beim letzten Ligaduell in Mainz zeigte sich Hoffenheim vor allem offensiv komplett harmlos und verlor folgerichtig mit 0:2. Der Angriff funktionierte zuletzt generell überhaupt nicht, denn auch in Braga und Wolfsburg (jeweils 0:3) blieb die TSG torlos.

Im Pokal sind beide Teams also nicht mehr vertreten, in der Liga befinden sie sich dagegen in unterschiedlichen Tabellenregionen. Freiburg darf weiterhin von Europa träumen und hat mit einem Sieg die große Chance, Platz 5 zu erobern und würde zudem einen Punkt hinter dem Vierten Leipzig bleiben. Hoffenheim muss nach unten schauen, wo die Konkurrenz an diesem Wochenende allerdings allesamt verloren hat. Damit könnte die TSG den Vorsprung auf Rang 16 auf fünf Zähler ausbauen.

Auf der anderen Seite gibt es bei Julian Schuster nach dem Pokalaus bei Drittligist Bielefeld (1:3) sogar vier Veränderungen: Im Tor kehrt Noah Atubolu für Florian Müller (nicht im Kader) zurück, zudem sind Lukas Kübler, Philipp Lienhart und Nicolas Höfler für Kiliann Sildillia, Max Rosenfelder und Florent Muslija neu dabei.

Freiburg schickt folgende Elf ins Rennen: Atubolu - Kübler, Ginter, Lienhart, Günter - Eggestein, Höfler - Doan, Osterhage, Höler - Gregoritsch.

Christian Ilzer konnte mit dem 0:3 in Wolfsburg unter der Woche und dem damit verbundenen Pokalaus nicht zufrieden sein. Dementsprechend nimmt er zwei Wechsel vor: Stanley Nsoki und Jacob Bruun Larsen rücken für Kevin Akpoguma und Max Moerstedt in die Startelf.

Wer verkraftet das Pokalaus unter der Woche besser? Wir starten mit den Aufstellungen, los geht es mit Hoffenheim: Baumann - Gendrey, Arthur Chaves, Nsoki, Prass - Stach, Samassekou - Hlozek, Bischof, Bruun Larsen - Kramaric.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 13. Spieltages zwischen 1899 Hoffenheim und dem SC Freiburg.