SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

TSG Hoffenheim - RB Leipzig. Bundesliga.

PreZero ArenaZuschauer25.066.

TSG Hoffenheim 1

  • A Kramaric (90. minute)

RB Leipzig 1

  • B Sesko (38. minute)
  • X Simons (s/o 72. minute)

Live-Kommentar

Das wars für heute aus dem Oberhaus. Morgen gehts weiter. Unter anderem mit dem BVB (vs. Augsburg) und dem Knaller Stuttgart vs. Bayern. Im Topspiel am Abend können Sie sich auf Köln vs. Freiburg freuen. Interessante Ansetzung. Bis dann.

Die kommenden Aufgaben: Die Hoffenheimer sind erst am Sonntag wieder dran, wenn sie die Lilien verabschieden, RB hat einen Tag vorher einen weiteren Conference-League-Aspiranten, Werder, zu Gast.

Was heißt das jetzt für die Tabelle? RB schafft nicht den Sprung an Stuttgart vorbei auf Platz 3, im Gegenteil, die Schwaben könnten RB morgen sogar richtig distanzieren, wenn die Bayern sich im Schongang auf das CL-Rückspiel vorbereiten wollen. Die TSG (40 Punkte) macht einen Platz gut und steht nun auf 7. Aber da können morgen Frei- (40 P.) und Augsburg (39 P.) noch kontern.

Am Ende werden die Punkte geteilt. Unter dem Strich leistungsgerecht, auch wenn lange Zeit Zweifel bestanden, ob die Hoffenheimer sich für ihre Bemühungen würden belohnen können. Zu oft blieb die TSG in den Abschlussaktionen zu harmlos. In einer Partie, in der es für Leipzig um nichts mehr ging, sorgte ein Platzverweis gegen Simons in der 72. Minute noch einmal für Spannung. Leipzig fiel nach der Pause kaum noch durch Offensivaktionen auf.

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Endstation!

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Und sogar noch ein Abschluss der Hoffenheimer, der gerade eingewechselte Comte wird an der Strafraumgrenze von Bischof bedient und tunnelt bei seinem Schuss seinen Verteidiger, setzt das Leder aber auch deutlich am Tor vorbei. Nichts ists mit dem Lucky Punch.

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Viel musste Kramaric bei dem Treffer gar nicht mehr machen, nur die Flanke irgendwie verlängern, das reichte schon. Für den Hoffenheimer ist es der zwölfte Saisontreffer. Bei der TSG hat nur Beier (13) mehr.

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Für die Schlussphase kommt jetzt noch Conte anstelle von Bebou. Vier Minuten gibts übrigens obendrauf.

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Tooor! HOFFENHEIM - Leipzig 1:1.  Wo kam der denn auf einmal her. Bülter kommt von der linken Seite vor den Strafraum und schaufelt eine Flanke mit viel Zug zum Tor aus dem Fußgelenk. Und diesmal IST Kramaric durchgelaufen. Und diesmal KOMMT Kramaric an den Ball. Mit dem Kopf links unten ins Eck. Hatte viel von dem Sesko-Tor.

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Vorlage Marius Bülter

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Sehen bestimmt noch einen Sonntagsschuss der TSG.

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Das plätschert so vor sich hin. 

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Gerade bei dieser Szene wurde der Unmut der Zuschauer schon ziemlich deutlich.

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Das hätte was werden können. Jurasek kommt auf links durch und schlägt von der Eckfahne eine scharfe und flache Hereingabe. Wenn Kramaric da am zweiten Pfosten durchläuft, hätte er nur noch einschieben müssen. Aber a) macht er das nicht. Und b) hatte er den Ball wahrscheinlich überhaupt erst sehr spät sehen können. Alles etwas unvollendet.

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Und noch eine Zahl. Hoffenheim hat eine Passquote von fast 80 Prozent in der gegnerischen Hälfte - hört sich gut an. Aber alle so im Halbfeld, wo das eigentlich überhaupt keine Rolle spielt.

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Hoffenheim ist echt bemüht, großartige Vorwürfe kann man der Mannschaft nicht machen. Hat RB ganz gut im Griff, liegt aber 0:1 hinten. Hat viel Ballbesitz, muss ja. Aber gefährlich, wirklich gefährlich sieht das nicht aus. Natürlich muss Leipzig arbeiten, aber das tut die Mannschaft von Rose ja auch. Und lässt eigentlich nur ganz wenig zu. Wir hatten vier selten gefährliche Abschlüsse der Hoffenheimer im Strafraum, aber elf eher aussichtslose Distanzschüsse, die auch ein wenig die Hilflosigkeit ausdrücken.

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Und für Stach kommt Tom Bischof. Natürlich müssen die Kraichgauer jetzt mehr riskieren.

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Nun wechselt auch die TSG wieder. Kabak macht für Offensivspieler Moerstedt Platz.

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Das ist halt clever. Poulsen fängt an der Mittellinie einen Ball ab und sprintet los. Irgendwann begreift er die Aussichtslosigkeit seines Unterfangens und bricht ab. Kurz war die Lücke nämlich da. Aber dann läuft der Ball über Kampl, Spielkontrolle, Gulacsi, Neuaufbau. Bringt alles viel Zeit.

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Und Olmo darf auch früher runter, damit Simakan noch ein paar Minuten bekommt.

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Openda überlässt für Yussuf Poulsen.

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Frische Kräfte bei RB für die Schlussphase. Haidara macht für Kevin Kampl Platz.

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Sorgfältig baut Hoffenheim auf, über die linke Seite. Dann in die Mitte zu Stach. Der schießt aus 30 Metern. Also bitte. Ausspielen sieht anders aus.

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Olmo holt auf der linken Außenbahn einen Freistoß heraus und ist etwas unwirsch. Übeltäter war nämlich Kabak. Und der ist ja auch schon verwarnt. Kommt aber hier mit einer Ermahnung davon. Davon wirds nicht mehr viele geben.

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Locker zwanzig Minuten darf die TSG also noch mit einem Mann mehr agieren. Das sollte unter normalen Umständen doch reichen? Andererseits, ein Defensivbaustein fehlt den Leipziger mit Simons natürlich nicht.

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Simons muss nämlich das Feld verlassen. Über die Gelbe vorhin könnte man streiten, über diese zweite Verwarnung aber nicht. Eingesprungene Grätsche gegen Stach, zu spät, und dann voll der Stempel auf den Fuß. Gelb-Rot und ab sofort Überzahl für Hoffenheim.

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Der Ball kommt von der rechten Seite auf Kramaric, der mit der Brust annimmt, den Ball tropfen lässt und aus 16 Metern draufhält. Mehr als eine Rückgabe war das nicht. Ein einziges Mal in dieser Partie war Gulacsi heute wirklich gefordert, das war bei der Szene nach Wiederbeginn gegen Kramaric. Ansonsten war da nichts bei, wofür man sich das Trikot schmutzig machen muss. Die TSG ist ja bemüht, aber vielleicht wirds ja jetzt doch spannend?!

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Mit seinem Einsteigen gegen Openda an der Mittellinie hats Kabak etwas übertrieben. Also sieht er Gelb.

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Indes wechselt die TSG erstmals, Beier macht für David Jurasek Platz.

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Irgendwie bezeichnend, diese Szene. Da fehlt im Grundsatz das Tempo. Nach Kopfballvorlage von Kramaric hält Bülter von der Strafraumgrenze drauf, auch locker zwei Meter zu hoch.

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Eine Art Chance für die TSG, Kramaric hebt den Ball sanft von der Strafraumgrenze in die Gefahrenzone, wo er den Kopf von Beier findet. Im Ansatz nicht schlecht, aber Beier bringt in diese zarte Flanke einfach überhaupt keinen Druck. Gulacsi muss nicht mal großartig reagieren. Einfach die Arme ausstrecken.

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So wie das Spiel gerade läuft, Ballbesitz Hoffenheim, viel am gegnerischen Strafraum, wenig Gefahr, wartet man doch eigentlich nur auf ein Kontertor der Leipziger.

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Zweiter Wechsel bei den Gästen. Für Torschütze Sesko ist nun Christoph Baumgartner im Einsatz.

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Simons bringt eine Ecke flach rein, die seltsam geblockt wird und wieder bei ihm landet. Diesmal versucht er den Abschluss aus etwas weniger spitzem Winkel als bei der Ecke direkt, kann aber Baumann nicht im kurzen Eck überraschen.

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Die Ballbesitzzahlen zeigen, dass die Hoffenheimer um den Rückstand wissen. Fast 70 Prozent seit dem Seitenwechsel. Aber SO wenig Ertrag. Stattdessen hätte es gerade fast auf der Gegenseite geklingelt, als der Ball im Strafraum halbrechts auf Henrichs durchgesteckt wird, der Baumann dann aber mit einem scharfen Flachschuss nicht bezwingen kann.

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Das ist aber eine harsche Gelbe Karte. Sah eigentlich so aus, als sei Simons da schon in der Ausholbewegung für den Schuss nach dem Freistoßpfiff. Aber Osmers interpretiert das als Ballwegschlagen und verwarnt den Mittelfeldspieler.

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Also ein xG von allen Leipziger Möglichkeiten zusammengenommen! Die TSG setzt sich fest, nach doppeltem Doppelpass mit Beier hält Bebou von der Strafraumgrenze aus der Drehung drauf. Wenn der Ball fünf Kilo schwerer wäre, hätte er auch aufs Tor kommen können.

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Riesenchance für die Hoffenheimer. Bülter klebt an der linken Seitenlinie und haut dann einfach mal einen flachen Diagonalball in den Strafraum. Und der wird gefährlich, weil Bebou den völlig überraschend passieren lässt und hinter ihm Kramaric durchgelaufen ist. Der kommt so völlig unverhofft zu einem freien Schuss mit seiner Direktabnahme, aber Gulacsi kann die Kugel mit etwas Glück unter sich begraben. Bisher die beste Möglichkeit der Gastgeber, immerhin mit einer Trefferwahrscheinlichkeit von fast 50 Prozent!

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Die Leipziger halten den Ball und schauen sich an, wie die Hoffenheimer drauf reagieren. Und wenn die Hoffenheimer am Ball sind, werden sie nun etwas früher gestört.

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Weitere Wechsel gibt es vorerst nicht zu vermelden.

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Die zweite Hälfte läuft.

Machen vielleicht die xG-Werte beider Teams deutlich. Hoffenheim steht bei 0,43 - Leipzig bei 0,5. SO groß ist der Unterschied nicht. 

Unterhaltsam Partie mit dem - bisher - besseren Ende für die Leipziger. Viele Chancen hatten die Gäste nicht, genau genommen zwei, und eine davon nutzten sie eben. Die TSG versteht es gut, die Partie für Leipzig unbequem zu gestalten, macht aber zu wenig aus ihren Möglichkeiten. Der Leipziger Aufbau ist bisher recht fehleranfällig. Aber Hoffenheim spielt die Umschaltsituationen selten mit Zug zu Ende.

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Und dann ist Pause.

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Nach schnellem Kombinationsspiel kommen die Hoffenheimer in den Strafraum, Pass in den Rückraum von Bülter, eher zufällig prallt der Ball nach verunglückter Abwehr zu Prömel am Strafraumrand, der den anlaufenden Verteidiger noch aussteigen lässt, bevor er von der Strafraumgrenze draufhält. Im dichtbesetzten Strafraum trifft er aber nur einen Abwehrspieler.

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Zwei Minuten gibts obendrauf.

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Nach der Hoffenheimer Möglichkeit nun eine Phase mit viel Ballbesitz für RB.

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Also keine schnelle Antwort durch die TSG, die eigentlich über weite Strecken der ersten Hälfte das bessere Team war. So richtig verdient ist die Leipziger Führung nicht.

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Eine ganz ähnliche Szene erleben wir nun auf der Gegenseite. Gute Flanke von Stach aus dem rechten Halbfeld, aus acht Metern links im Strafraum kommt Bebou zum Kopfball. Aber nicht präzise genug. Wollte er wohl ins lange Eck heben, aber köpft zu flach. Und Gulacsi kann locker aufnehmen.

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Tooor! Hoffenheim - LEIPZIG 0:1. Die Führung für die Gäste aus dem Nichts. Auch im 27. Spiel in Folge kassiert die TSG einen Gegentreffer. Der Ball landet auf links im Halbfeld bei Raum, der unglaublich viel Platz hat, selbst als er flankt, ist noch kein Hoffenheimer bei ihm. Nimmt Raum den Kopf hoch, sieht Sesko einlaufen und lanciert die Kugel. Sesko ist mit perfektem Timing eingelaufen und muss nur noch den Kopf dranhalten. Aus acht Metern - Baumann hat keine Abwehrchance mehr, obschon er den Ball noch berührte.

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Vorlage David Raum

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Wieder die TSG, diesmal versucht es Kramaric selbst. Kommt auf der linken Seite im Strafraum an den Ball, deutet den Lauf zur Grundlinie an, stoppt ab, schlägt einen Haken und hat dann aus spitzem Winkel nur noch Gulacsi vor sich. Aber der steht gut, kann den Ball nach vorne blocken. Aber für den Abschluss auch keine wirklich optimale Position.

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Nun die TSG, Grillitsch steckt aus dem Mittelkreis ins rechte Halbfeld auf Kramaric, der sich sofort dreht und auf die linke Seite flankt. Beier wäre da gewesen, aber Orban ist dazwischen und klärt die Hereingabe per Kopf.

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Gewühl im Mittelfeld, dann öffnet Olmo, der sieht, dass die linke Seite offen ist, keine Raum-Deckung zu sehen. Der Außenverteidiger macht Meter, bringt den Ball dann aber nicht mehr durch auf die andere Seite, also wieder nach rechts, wo Openda mitgelaufen ist. Auch der Ball wird wieder abgefangen.

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Und dagegen hat Leipzig auch noch kein Mittel gefunden. Einfach weiter stur immer durchs Zentrum.

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Wieder halten die Leipziger den Ball an der Mittellinie, Olmo hat sich zurückfallen lassen und versucht dann, das Spiel mit einem scharfen Vertikalball zu beschleunigen. Und auch der wird wieder abgefangen. Die Hoffenheimer stehen ziemlich gut in den Räumen.

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Tatsächlich sieht das Spiel der Gastgeber inzwischen besser aus. Gute Aktion von Bülter, der auf links einfach mal anzieht, den Ball halbhoch fast von der Grundlinie in die Gefahrenzone bringt. Im Strafraum kann Haidara klären. Aber wirklich weit kommen die Leipziger danach nicht. Noch hat Leipzig mehr Ballbesitz, aber wenn das so weitergeht, nicht mehr lang.

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Gerade schön zu sehen, wie die Hoffenheimer den Raum - also den Platz - zustellen. Das war eigentlich eine gute Idee von Haidara, den Ball einfach aus dem Mittelkreis durchzustecken. Aber auch da ist wieder ein Mittelfeldspieler der Hoffenheimer dazwischen. Durchs Zentrum geht bei Leipzig eher wenig.

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Das merken die Leipziger jetzt auch und halten den Ball nun etwas sicherer in den eigenen Reihen, in der hintersten Kette hauptsächlich. Erst mal wieder das Steuerrad übernehmen. Als es nach vorne geht, ist der Ball flugs wieder weg. Das hat man schon flüssiger gesehen.

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Jetzt kommt die TSG über die linke Seite, Stach führt den Ball einige Meter und schlägt dann eine Flanke vor den Kasten, die nur einen Tick zu hoch für Kramaric ist. Die Hoffenheimer werden zunehmend im Angriffsdrittel aktiv. Stören Leipzig hoch und holen sich so überraschend viele Bälle.

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Wow, erstklassiger Ballgewinn von Akpoguma an der Mittellinie gegen Simons, und er nimmt das Tempo mit, marschiert durchs zentrale Halbfeld und legt für Kramaric auf, der aus 20 Metern eine Rakete zündet. Gulacsi hat den Ball erst im Nachfassen. Aber halten musste er den schon, der kam nämlich ziemlich mittig.

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Pff, 16 Prozent. Und so was nennt sich Hundertprozentige.

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Ich weiß noch nicht den xG-Wert für die Szene. Aber in den hohen Dreißigern war die Chance bestimmt.

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Und sofort die erste dicke Möglichkeit der Partie. Mit einem schönen Diagonalball setzt Olmo Simons in Szene, der durchs halblinke Halbfeld alleine auf Baumann zuläuft. Der macht keine Anstalten, dem Angreifer entgegenzukommen und pariert dann aber den Schlenzer sehr gut. Das hätte das 1:0 für die Gäste sein müssen. Gegen Dortmund hätte Simons den gemacht.

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Schlager kann tatsächlich nicht weitermachen, auch wenn er da gerade wieder - wenn auch unrund - gehen konnte. Seiwald ersetzt ihn.

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Die Partie ist unterbrochen, weil Schlager sich verletzt zu haben scheint. Ohne gegnerische Einwirkung. War irgendwie komisch weggerutscht, als er in den Zweikampf gehen wollte.

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Dadurch, dass Hoffenheim bei Leipziger Ballbesitz die Räume eng macht, haben die Flügelspieler, besonders Raum auf links, überraschend viel Platz. Aber seine Flanken finden noch keinen Abnehmer.

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Jetzt gibts erstmals eine ruhigere Phase im Spiel. Viele Seitenwechsel bei Leipzig, mal im Mittelfeld, mal über die Abwehrkette. Man versucht, sich den Gegner zurechtzulegen.

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Jetzt gibts sogar eine kleine Drangphase, sagen wir lieber Ballbesitzphase der TSG. Geht nämlich noch nicht in die Tiefe. Verschieben kann RB auch.

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Man hat also eine gute Methode gegen das Leipziger Spiel, aber noch keine für das eigene.

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RB versucht. sich mit kurzen Pässen durchs Mittelfeld zu schmuggeln, aber da stellen die Hoffenheimer ganz gut die Räume zu. So kams schon zum ein oder anderen Ballgewinn der Herrschaften in Blau. Nur mit dem Umschalten will es noch nicht so recht gelingen.

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Kommen die Hoffenheimer ein bisschen raus. Und RB fährt den Konter. Über Simons landet der Ball im Zentrum bei Openda, der bei der Annahme etwas Probleme hat, da fehlt dann am Ende beim Abschluss die Präzision. Aber in der Entstehung war dieser Angriff schon ganz fein.

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Das war an sich ein ganz munterer Beginn in dieser noch unsortierten Begegnung. Wird über kurz oder lang auf Ballbesitz Leipzig und Umschaltsituationen Hoffenheim rauslaufen.

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Auf der Gegenseite lassen die Leipziger den Ball schnell zirkulieren, und die Gastgeber haben in dieser Szene etwas Glück, dass ein Offensivfoul von Openda an Stach gepfiffen wird. War die Abwehr schon etwas unsortiert.

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Gleich mit dem ersten Vorstoß wird die TSG gefährlich. Nach Einwurf auf Strafraumhöhe geht Bebou zur Grundlinie und bedient am Torraumrand scharf Beier. Der verpasst aber - hart bedrängt - knapp. War vielleicht nicht mehr drin.

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Harm Osmers gibt das Spiel frei.

Zahlen, die es wert sind, das Augenmerk drauf zu richten. Nur Bayer (77) und Bayern (89) haben mehr Tore als Leipzig (73) geschossen. Nur Darmstadt (73) hat mehr Gegentreffer kassiert als Hoffenheim (63). Ziehen Sie selbst ihre Schlussfolgerung daraus.

Das Hinspiel in Leipzig (3:1) ist für die Sachsen vor allem deswegen in Erinnerung geblieben, weil es das Abschiedsspiel von Klublegende Emil Forsberg war.

Der große Vorteil für die TSG, die direkte Konkurrenz schlägt sich zurzeit auch nicht besser. Einzig das hält den Traum von internationalem Fußball in der nächsten Saison am Leben.

Aus Hoffenheimer Sicht ist das Saisonfinale eher so eine Art Berg- und Talfahrt. Zuletzt folgte jedem Heimsieg eine Auswärtspleite, zu Hause gegen Augsburg, die Reise nach Mainz, zu Hause gegen Gladbach, der Besuch in Bochum. Große Sprünge macht man damit nicht, ist aber nach einer Serie von drei Pleiten schon ein echter Fortschritt.

Die Sachsen befinden sich in prächtiger Endspurtform. Sind seit neun Spielen in Pflichtspielen ungeschlagen, die letzte Niederlage rührt von Ende Februar gegen die Bayern. Die letzten vier Spiele hat man alle gewonnen, am engsten wurde es gegen Heidenheim, was mehr über Heidenheim als über Leipzig verrät.

Aktuell liegt die TSG auf Neun, punktgleich mit dem FCA (8.), einen Zähler hinter dem Siebten aus Freiburg. Andererseits hat man Heidenheim und Werder (beide -2) im Nacken. ABER man ist dort involviert, wo die Liga noch richtig spannend ist: Beim Rennen um einen Startplatz in der Conference League.

Sieht bei den Hoffenheimern anders aus. Gerade die Sache mit den Hausaufgaben. Nur Köln und Darmstadt sind zu Hause schwächer - keine Gesellschaft, in der man sich in dieser Spielzeit befinden möchte. Und dennoch kann man bei den Kraichgauern immer noch auf einen europäischen Startplatz hoffen - die Zielscheibe ist schließlich groß genug, wenn fast die Hälfte der Liga international ran darf nächste Saison.

Dritter zu werden, das ist realistischerweise für die Sachse noch drin, zumal sich der VfB und die Bayern (+5) an diesem Wochenende gegenseitige die Punkte streitig machen. Mit dem Sieg gegen den BVB am letzten Wochenende haben die Leipziger ihre Hausaufgaben erledigt, der Rest liegt nicht mehr in eigener Hand.

Nach oben ist der VfB auf der Drei zwei Punkte weg, der BVB tuckert mit fünf Punkten Rückstand auf Fünf fröhlich vor sich hin und hat zurzeit andere Dinge im Kopf als die Bundesligaplatzierung.

RB hat in dieser Saison schon alles erreicht, was noch zu erreichen war. Der Start in der neuen Königsklasse ist für die nächste Spielzeit gesichert. Was jetzt noch folgt, sind reine Platzierungsspiele.

Das ist fast exakt dieselbe Startelf, die am letzten Wochenende den BVB mit einer 4:1-Packung nach Hause schickte. Mit einer Ausnahme, Simakan, der damals verletzt raus musste, sitzt allerdings auf der Bank - für ihn beginnt Henrichs.

Marco Rose lässt diese Elf spielen: Gulacsi - Henrichs, Orban, Lukeba, Raum - Olmo, Haidara, Schlager, Simons - Sesko, Openda.

Die Dreierkette lässt Matarazzo nach dem 2:3 in Bochum unverändert, im Mittelfeld fehlt der gesperrte Tohumcu, auf der Bank findet sich Skov wieder - dafür beginnen Stach und Bülter. Im Angriff rückt der schnelle Bebou rein für Weghorst, der heute aus familiären Gründen nicht im Kader ist.

Pellegrino Matarazzo hat sich für diese Elf entschieden: Baumann - Kabak, Grillitsch, Akpoguma - Kaderabek, Prömel, Kramaric, Stach, Bülter - Bebou, Beier.

Ungleiche Ausgangsbedingungen heute Abend in Sinsheim. Die einen können die Saison locker ausklingen lassen, für die anderen steht noch richtig was auf dem Spiel. Details später. Werfen wir zunächst einen Blick auf die Aufstellungen.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 32. Spieltages zwischen 1899 Hoffenheim und RB Leipzig.