SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Kaiserslautern - SpVgg Greuther Fürth. 2. Bundesliga.

Fritz-Walter-StadionZuschauer39.124.

1. FC Kaiserslautern 3

  • T Boyd (22. minute)
  • P Hercher (66. minute)
  • K Kraus (68. minute)

SpVgg Greuther Fürth 1

  • S Asta (s/o 29. minute)
  • B Hrgota (62. minute)

Live-Kommentar

Das war es vom Betzenberg. Wir bedanken uns fürs Interesse und wünschen noch einen schönen Fußballtag. In der 2. Bundesliga hält dieser um 20.30 Uhr noch das Topspiel zwischen dem Hamburger SV und Darmstadt 98 bereit.

Für Kaiserslautern geht es am Freitag (18:30 Uhr) beim 1. FC Magdeburg weiter, Fürth fordert am Sonntag (13:30 Uhr) zuhause Hannover 96.

Der 1. FC Kaiserslautern ist weiterhin Tabellenfünfter, hat den Abstand auf den Relegationsplatz aber vorübergehend auf zwei Punkte verkürzt. Fürth fällt auf den 11. Platz, hat sechs Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz.

Die Ergebnisse der Parallelspiele in der 2. Bundesliga: Kiel - Paderborn 1:1, Nürnberg - Sandhausen 1:0.

Kaiserslautern holt sich die drei Punkte, was über die gesamten 90 Minuten gesehen verdient ist. Fürth kam in der ersten Halbzeit überhaupt nicht ins Spiel, geriet in Rückstand dezimierte sich früh selbst. Einer starken Reaktion nach Seitenwechsel folgte der Ausgleich und wenige Minuten, in denen das Spiel auf Kleeblatt-Seite zu kippen drohte. Doch ein Doppelschlag von effektiven Lauterern entschied die Partie.

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Das Spiel ist aus!

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Drei Minuten gibt es extra, der Lauterer Sieg scheint in Stein gemeißelt.

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Jung holt sich noch Gelb ab, legt Hercher, der in die Tiefe starten will.

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Für den omnipräsenten Boyd kommt außerdem Niehues.

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Auch Kaiserslautern schöpft sein Wechselkontingent aus: Opoku macht Platz für de Preville.

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Green geht mal mit Tempo in die Tiefe, holt damit immerhin eine Ecke raus. Aber der letzte Zug fehlt den Kleeblättern einfach. Auch der kurz ausgeführte Standard verpufft.

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Kaiserslautern läuft die Gäste weiter hoch an, will offenbar den Deckel draufmachen. Die Möglichkeiten auf Umschaltsituationen werden mit zunehmendem Fürther Risiko natürlich größer.

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Und Pululu ersetzt den Torschützen Hrgota.

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Auf Fürther Seite werden die letzten Strohhalme gezogen: Abiama kommt für den umtriebigen Ache.

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Fürth wirkt kaum geschockt, spielt auch nach dem doppelten Rückschlag weiter nach vorne. Aber weiterhin fehlt die letzte Konsequenz in der gefährlichen Zone.

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Kraus checkt Ache im Vorwärtsgang um und sieht dafür Gelb.

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Wieder Ecke für Lautern und wieder wird es gefährlich: Die Hereingabe von links segelt an den zweiten Pfosten, wo sich Boyd durchsetzt und den Ball per Kopf ganz knapp neben den rechten Pfosten setzt.

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Kann sich Fürth jetzt noch einmal berappeln? Vor wenigen Minuten sah es noch so aus, als könnten die Franken die Partie in Unterzahl auf den Kopf stellen. Nach dem Lauterer Doppelschlag aus dem Nichts sieht es nun deutlich nach drei Punkten für die Roten Teufel aus.

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Es geht richtig rund, beinahe verkürzt Fürth. Kraus verschätzt sich nach einem langen Ball von Green im Laufduell gegen Ache. Der versucht es mit der Direktabnahme, weil er sieht, dass Luthe halbherzig aus dem Tor kommt. Die Kugel hoppelt knapp neben dem linken Pfosten ins Toraus.

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Tooooor! 1. FC KAISERSLAUTERN - Spvgg Greuther Fürth 3:1. Eiskalte Dusche für Fürth. Nach einer Ecke von rechts scheitert zunächst Boyd per Kopf am zweiten Pfosten an Meyerhöfer Fußabwehr, doch die Kugel fällt direkt vor die Füße von Kraus, der sie am linken Pfosten nur noch über die Linie drücken muss.

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Beinahe das dritte! Boyd kann nach einem Umschaltmoment über halblinks alleine auf Linde zugehen, doch der kommt ihm entgegen und ist einen Schritt schneller. 

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Tooooor! 1. FC KAISERSLAUTERN - Spvgg Greuther Fürth 2:1. Lautern führt wieder! Boyd schlägt die Flanke aus dem rechen Halbfeld an den zweiten Pfosten zu Opoku. Der legt überlegt ins Zentrum, wo Hercher von Itter vergessen wird und aus fünf Metern den Ball per Kopf über die Linie drückt. 

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Vorlage Aaron Opoku-Tiawiah

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Die Hausherren müssen schleunigst wieder einen Gang zulegen, vor allem in Sachen Intensität gegen den Ball. Fürth ist hier drauf und dran, in Unterzahl das Spiel zu drehen, macht auch nach dem Ausgleich weiter.

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Toooooor! 1. FC Kaiserslautern - SPVGG GREUTHER FÜRTH 1:1. Da ist der Ausgleich - und er ist inzwischen verdient! Meyerhöfer bedient mit einem Steckpass im Zentrum Ache, der sofort vertikal in den Strafraum weiterleitet auf Hrgota. Der nimmt den Ball überragend an, schlägt einen Haken um Durm und vollstreckt dann aus zwölf Metern zentraler Position ins rechte untere Eck.

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Vorlage Ragnar Prince Friedel Ache

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Schuster wechselt erneut: Ritter geht runter, für ihn kommt Zolinski.

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Die Reaktion der Fürther der in dieser ersten Viertelstunde der zweiten Hälfte ist durchaus bemerkenswert, zumal mit einem Mann weniger. Doch der Aufwand schlägt sich noch viel zu wenig in klaren Torchancen nieder. 

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Hercher unterbindet einen Fürther Gegenangriff, indem er Green im Laufduell zu Boden stößt.

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Jetzt melden sich die Hausherren an: Opoku ist über links durch, zieht zur Grundlinie und bringt den Ball dann in den Rückraum des ersten Pfostens. Dort läuft Ritter ein und zieht ab. Doch sein Schuss ist zu zentral, sodass ihn Linde parieren kann.

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Lautern findet nicht mehr wirklich hinten raus. Zur Erinnerung: Fürth ist ein Mann weniger nach dem Platzverweis gegen Asta.

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Fürth agiert jetzt deutlich druckvoller nach vorne. Das ist eine deutliche Leistungssteigerung in den ersten Minuten. Lautern hat Probleme, Luthe macht seine Vorderleute rund. 

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Pfosten! Hrgota hat mal etwas Platz auf der linken Seite und bringt die Flanke in den Fünfer. Dort setzt sich Meyerhöfer stark im Luftzweikampf durch und setzt die Kugel per Kopf an den linken Innenpfosten. Von dort geht der Ball aber nicht über die Linie.

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Fürth hat mit den Wechseln zur Halbzeit nun auf Viererkette umgestellt. Die defensive Instabilität war ein Manko in der ersten Halbzeit.

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Weiter gehts!

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Außerdem ersetzt Petkov den in einigen Szenen äußerst wackligen Griesbeck.

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Fürth wechselt gleich doppelt: Green kommt für Michalski.

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Wechsel zur Pause: Durm kommt bei Lautern für Zimmer.

Kaiserslautern geht mit einer knappen, aber insgesamt verdienten Führung in die Pause. Die Roten Teufel agierten offensiv mit minimalem Aufwand, überließen Fürth die Spielkontrolle. Doch die Franken kamen damit überhaupt nicht zurecht, agierten bieder und ließen sich in paar Mal von den Hausherren durch Umschaltaktionen überrumpeln. Dass die Spvgg nach der Gelb-Roten gegen Asta zudem in Unterzahl agiert, macht die Aufgabe für den zweiten Abschnitt nicht leichter.

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Jetzt ist Pause auf dem Betzenberg!

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Die Nachspielzeit läuft schon seit eineinhalb Minuten, angezeigt und durchgesagt wurde allerdings keine. 

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Boyd hat das zweite auf dem Fuß: Wieder spielt sich Lautern mit einfachen Mitteln hinter die Fürther Abwehrkette. Zuck schlägt die Flanke von links an den zweiten Pfosten, wo Boyd völlig freisteht und den halbhohen Ball mit dem hohen Bein nicht aufs Tor drücken kann. 

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Kommt noch was von Fürth vor der Halbzeit? Lautern hat weiterhin alles im Griff, ohne zu glänzen.

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Mit der Führung und der personellen Überzahl im Rücken agiert Lautern nun offensiver und verdient sich den Treffer im Nachhinein. Fürths Auftritt ist bisher mehr als bieder.

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Und tatsächlich: Redondo hat sich ohne gegnerische Einwirkung am Oberschenkel verletzt und muss ausgewechselt werden. Für ihn übernimmt nun Hercher.

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Bei der vorangegangen Offensivaktion hat sich Redondo offenbar am Oberschenkel verletzt. Er sitzt am Boden und ruft Hilfe herbei. Es sieht nicht so aus, als könnte es für den Lauterer Spieler weitergehen. 

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Redondo lässt Griesbeck auf halblinks ganz alt aussehen. Von der Sechzehnerkante zieht der Offensivmann ab, sein Schuss wird noch leicht abgefälscht und landet in den Armen von Linde.

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Zorniger muss personell auf den Platzverweis reagieren: Er nimmt Stürmer Sieb runter und bringt mit Meyerhöfer einen neuen Rechtsverteidiger.

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Den fälligen Freistoß nach dem Asta-Foul zieht Klement aus 22 Metern halblinker Position über die Mauer und trifft das Außennetz. 

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Jetzt kommt es knüppeldick für Fürth: Der bereits vorbelastete Asta legt Redondo auf dem Weg zum Tor - ein klares taktisches Foul, wie ihm auch Schiedsrichter Ittrich erklärt, während er ihm Gelb-Rot zeigt.

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Fürth hat massive Probleme, von hinten aufzubauen, wenn es nur den Anflug von Druck bekommt. Das wird so heute ganz schwierig.

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Das ist ein Muster an Effizienz, das Kaiserslautern hier bietet. Fürth darf das Spiel machen - was den Gästen leidlich gelingt - und die Hausherren nutzen eine der ganz seltenen Gelegenheiten gnadenlos. 

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Tooooooor! 1. FC KAISERSLAUTERN - Spvgg Greuther Fürth 1:0. Die Hausherren führen - und abgezeichnet hatte sich das nicht. Über rechts ist Fürth zu weit weg, sodass Zimmer den Ball scharf und flach ins Zentrum flanken kann. Redondo verlängert mit der Fußspitze an den zweiten Pfosten, wo der einlaufenden Boyd die Kugel nur noch über die Linie drücken muss. 

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Vorlage Kenny Prince Nebil Hussein Redondo

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Die Statistik spiegelt das Geschehen auf dem Platz bisher wieder: Fürth hat knapp 60 Prozent Ballbesitz, kann daraus aber kein Kapital schlagen. Kaiserslautern investiert offensiv sehr wenig.

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"Leute, Bewegung!", schreit Zorniger seiner Mannschaft entgegen. Er ist unzufrieden mit dem, was die Gäste hier anbieten. Im Offensivspiel agiert Fürth zu statisch, aber auch von Kaiserslautern kommt außer langen Bällen auf Boyd herzlich wenig.

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Auch Ritter holt sich die Verwarnung ab, weil er sich von Asta provozieren hat lassen und nicht von ihm ablässt.

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Asta schubst auf Höhe der rechten Eckfahne vor dem Lauterer Tor Ritter um und sieht Gelb.

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Kaiserslautern agiert giftig im Gegenpressing, Fürth kommt nicht wirklich dazu, mal offensiv Druck aufzubauen. Vieles spielt sich zwischen den Strafräumen ab.

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Bei der Ecke hat sich der Fürther Jung offenbar am Arm oder an der Schulter verletzt. Er muss behandelt werden. Er steht wieder und hält sich zwar noch die Schulter, macht aber weiter.

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Luthe muss ran: Ache hat übers Zentrum viel Platz und zieht aus 18 Metern halbrechter Position ab. Der Lauterer Keeper lenkt die Kugel stark um den linken Pfosten. Die anschließende Ecke bringt nichts ein. 

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Die Marschroute der Hausherren ist, wie sie Gäste-Coach Zorniger prophezeit hat: Lautern ist nicht sonderlich an Ballbesitz interessiert, überlässt Fürth das Spiel und läuft dann hoch an.

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Da scheppert der linke Pfosten! Redondo läuft Griesbeck aggressiv an, holt sich den Ball und kann dann über halblinks alleine in Richtung Tor gehen. Der Winkel wird etwas spitz, der Lauterer versucht es dennoch mit dem Torschuss aus sechs Metern und trifft saftig das Aluminium.

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Die ersten Augenblicke sind geprägt von intensiven Zweikämpfen im Mittelfeld - noch keine Torgefahr auf beiden Seiten.

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Und schon liegt der erste: Rapp geht nach einem Zweikampf mit Michalski zu Boden, weil er dessen Arm unglücklich ins Gesicht bekommen hat. Aber es geht weiter für den Lauterer.

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Der Ball rollt!

In wenigen Augenblicken geht es los. Schiedsrichter der Partie ist Patrick Ittrich, sein Videoassistent Christian Ballweg.

Schuster warnte vor Fürth, das sich "von der Stabilität enorm gemausert" habe und mit Stürmer Hrgota (sechs Saisontore) ein "Schlitzohr vorne drin habe". Gäste-Coach Zorniger erwartet, dass Kaiserslautern nicht daran interessiert ist, das Spiel zu machen: "Sie werden uns den Ball geben." Man wolle daher versuchen, ständig in Bewegung zu sein und die Kugel laufen zu lassen.

Nach zwei 0:1-Niederlagen hat die Euphorie auf dem Betzenberg einen Dämpfer erhalten. Trainer Dirk Schuster trat aufkommender Kritik im Umfeld sogleich entschieden entgegen: "Wir sollten die Kirche langsam mal im Dorf lassen", sagte er. Auch bei der jüngsten Niederlage gegen Paderborn habe man ein gutes Spiel gezeigt: "Das lasse ich mir nicht schlecht reden." 

Noch eine Statistik, die gegen die Spvgg spricht: Nur eines der letzten zehn Auswärtsspiele haben die Fürther gewonnen (sechs Niederlagen, drei Remis). Damit ist das Zorniger-Team Vorletzter in der Auswärtstabelle. 

Wenn Fürth in dieser Saison alle Führungen über die Zeit gebracht hätte, wären die Franken auf dem 2. Tabellenplatz. Schon 21 Punkte hat das Kleeblatt nach einem zwischenzeitlichen Vorsprung abgegeben, mehr als jedes andere Team in der Liga. Auf der anderen Seite stehen die Comeback-Könige: Lautern hat 15 Punkte nach Rückstand geholt - ligaweiter Bestwert. 

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge hat der FCK die Aufstiegszone etwas aus den Augen verloren. Greuther Fürth dagegen holte in den vergangenen drei Partien sechs Zähler und verschaffte sich etwas Luft im engen Tabellenkeller. 

Es ist das Duell Absteiger gegen Aufsteiger - doch das Tabellenbild spricht eine andere Sprache: Neuling Kaiserslautern will mit einem Sieg heute den Anschluss zum Aufstiegsrelegationsplatz (vor dem Spieltag fünf Punkte Rückstand) halten. Fürth dagegen will weiter Punkte gegen den Abstieg sammeln. Derzeit sind es sechs Punkte Vorsprung auf Platz 16.

Nach dem 2:1-Sieg im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf vor einer Woche sieht Fürth-Coach Zorniger keinen Grund, seine Startelf zu verändern - muss es aber trotzdem tun: Christiansen fehlt gelbgesperrt, für ihn startet Griesbeck.

Das ist die erste Elf von Greuther Fürth: Linde - Jung, Michalski, Haddadi - Asta, Raschl, Griesbeck, Itter - Ache, Hrgota, Sieb. 

Zwei Veränderungen gibt es auf Seiten der Hausherren im Vergleich zum 0:1 in Paderborn: Redondo und Opoku beginnen für Zolinski (Bank) und Bormuth (nicht im Kader).

So startet Kaiserslautern in die Partie: Luthe - Zimmer, Kraus, Tomiak, Zuck - Rapp, Ritter - Opoku, Klement, Redondo - Boyd.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 22. Spieltages zwischen Kaiserslautern und der SpVgg Greuther Fürth.