SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Kaiserslautern - Hamburger SV. 2. Bundesliga.

Fritz-Walter-StadionZuschauer49.327.

1. FC Kaiserslautern 2

  • R Ache (32. minute)
  • R Tachie (50. minute)

Hamburger SV 2

  • R Glatzel (58. minute)
  • D Selke (95. minute)

Live-Kommentar

Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit Fußball aus dem Unterhaus geht es bei uns bereits morgen Mittag wieder weiter, wenn ab 13:30 Uhr unter anderem Überraschungsmannschaft Magdeburg zum Tospiel gegen den KSC bittet. Ihnen noch eine gute Nacht und bis zum nächsten Mal.

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Kaiserslautern am Samstagmittag in Regensburg zu Gast ist, lädt der HSV zeitgleich zum Heimspiel gegen Paderborn.

Zwar wird sich Lautern ob des späten Ausgleichs mächtig ärgern, doch zeigte man nach zuletzt zwei Niederlagen eine Reaktion, holt einen Punkt und rangiert mit jetzt acht Zählern erstmal auf Platz 10. Der HSV verpasst hingegen den dritten Sieg in Folge und belegt zumindest bis morgen mit elf Punkten Rang 4. 

In der Nachspielzeit kommt der HSV nach einem 0:2-Rückstand zurück und sichert sich einen späten Punkt, der letztlich in Ordnung geht. Zuletzt hinten anfällige Pfälzer machten ihre Sache im ersten Durchgang gegen den Ball gut, ließen lange Zeit blasse Hanseaten nicht ins Spiel kommen und gingen nach einem Standard in Führung. Kurz nach dem Seitenwechsel legte man sogar nach und schien alles im Griff zu haben. Hamburg kam jedoch nach einer Ecke zurück und setzte in der Endphase zum Schlussspurt ein. Mehrfach musste Torhüter Krahl retten, bevor in der fünften Minute der Nachspielzeit Joker Selke doch noch den verdienten Last-Minute-Ausgleich besorgte. 

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Unmittelbar danach ist Schluss, Exner pfeift ab. 

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Der Ausgleich als Schlusspunkt? Nicht ganz. Im Hintergrund wird jetzt nämlich nochmal kurz ein mögliches Handspiel von Elvedi geprüft, nachdem sich Karabec den Ball zuvor im Strafraum am halb grätschenden, halb rutschenden und vor allem dabei blockenden Verteidiger vorbeilegen wollte. Schnell will der VAR jedoch erkannt haben, dass hier kein strafwürdiges Handspiel vorliegt, womöglich springt der Ball erst vom Körper an die Hand, die sich über dem Kopf befindet. Schwer zu beurteilen. 

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Tooor! Kaiserslautern - HAMBURG 2:2. Der HSV belohnt sich doch noch für den Aufwand, der späte Ausgleich! Zunächst wird der starke Dompe nach Dribbling bei seinem Abschluss links im Strafraum geblockt, die Hanseaten bleiben über rechts jedoch dran. Rechts von der Sechzehnerkante wird Karabec nicht entscheidend angegriffen und flankt gefühvoll mit Schnitt an den Fünfer, wo sich der einlaufende Selke zwischen zwei Verteidigern in die Hereingabe wirft und links unten einköpft. 

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Vorlage Adam Karabec

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Vereinzelt Entlastung für den FCK, wobei diese Angriffe dann auch schnell im Sande verlaufen. Hamburg packt jetzt die Brechstange aus, die Pfälzer sehnen den Abpfiff herbei. 

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Dann bliebe da noch der Eckball nach der Parade von Krahl, und auch der ist nicht ohne! Auf rechts zieht Muheim den Ball erneut mit ganz viel Schnitt zum Tor, Selke und dahinter auch Glatzel verpassen jedoch haarscharf, sodass die Hereingabe links vorbeisegelt. 

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Anfang dreht nochmal an der Uhr und will zugleich natürlich den Sieg absichern: Mit Zimmer kommt einer für die Defensive und ersetzt Tachie. Fünf Minuten Nachspielzeit wurden im Übrigen angezeigt. 

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Immer wieder Krahl, in Kürze womöglich der Matchwinner aus FCK-Sicht. Dompe zieht über links nach innen und hält vor dem linken Sechzehnereck drauf. Die Kugel senkt sich gefährlich, Krahl schraubt sich jedoch hoch und lenkt den Ball sehenswert über das Gehäuse. 

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Der HSV läuft jetzt unermüdlich an, die nächste Chance. Sahiti will rechts in den Strafraum auf Elfadli durchstecken, der kreuzende Glatzel schnappt sich jedoch den Ball, dreht sich auf engstem Raum um Gegenspieler Heuer und zieht vor der Fünfergrenze aus spitzem Winkel ab. Heuer fälscht noch leicht ab, wobei Krahl auch hier noch die Fingerspitzen im Spiel gehabt haben könnte. Das Leder zieht jedenfalls über den Querbalken. 

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Schlitzohr Wekesser! Entlastung für den FCK in Form eines Freistoßes links vom linken Sechzehnereck. Alle rechnen mit einer Hereingabe, Wekesser visiert jedoch ganz bewusst das kurze Eck an und zieht den Ball scharf auf das Tor. Raab ist diesmal zur Stelle und faustet die Kugel weg. 

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Zudem ist Robinson neu dabei, Ritter muss weichen. 

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Doppelwechsel bei den Pfälzern: Im Angriff übernimmt Abiama für Opoku. 

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Glanztat Krahl, wenngleich im Anschluss die Fahne hochgeht. Dennoch erwähnenswert, wie der Keeper den Kopfball von Glatzel aus dem rechten Eck kratzt. Zuvor hatte Dompe vom linken Strafraumeck butterweich an den zweiten Pfosten geflankt, der Kopfball von Glatzel mit dem Rücken zum Tor ebenfalls technisch einwandrei. Nur die Parade, die war eben noch besser. 

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Auch nach diesem Eckstoß steht der nächste Abschluss für die Nordlichter. Von rechts zieht Muheim die Hereingabe zentral an den Fünfer, wo sich Glatzel unter Bedrängnis lösen konnte. In der Rückwärtsbewegung kriegt Glatzel jedoch keinen Druck hinter seinen Kopfball und verfehlt das linke Eck ohnehin deutlich. 

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Und auch die hat es in sich, zumindest über Umwege. Zunächst aus dem Sechzehner geköpft, bleibt der HSV auf der rechten Seite dran. Sahiti chippt den Ball über zwei Verteidiger herrlich in den Strafraum, wo Karabec aus elf Metern halbrechter Position abschließt. Krahl kann nur nach vorne abprallen lassen, Heuer blockt anschließend zur Ecke. 

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Das war knapp, stark gespielt! Joker Dompe, längst ein Akitvposten nach Einwechslung, dribbelt über links an und steckt in den Strafraum für Karabec durch, der anschließend flach an den Fünfer querlegt. Glatzel hält die Hacke hin, Elvedi blockt im letzten Moment für den bereits geschlagenen Raab und klärt in höchster Not zur Ecke. 

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Im Unterhaus trafen Kaiserslautern und Hamburg bislang erst viermal aufeinander, wobei sich die Bilanz dabei mit je einem Heimsieg sowie zwei Unentschieden maximal ausgeglichen gestaltet. Gerade in der Vorsaison entwickelte sich das Hinspiel auf dem Betze zu einem echten Spektakel und endete in einem rasanten 3:3.

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Kaloc ist von hinten zu spät gegen Sahiti dran, trifft den Hanseaten am Fuß und sieht Gelb. 

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Rechts in der Viererkette übernimmt zudem Toure für Gyamerah. 

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Auf der Gegenseite bringt Anfang ebenfalls zwei frische Kräfte: Der ausgepowerte Ache raus, Hanslik im Angriff rein. 

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Zudem übernimmt Neuzugang Sahiti für Hefti. 

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Jetzt wird erstmal munter durchgewechselt. Aufseiten der Gäste schöpft Baumgart sein Wechselkontingent mit einem Doppelwechsel aus und bringt zunächst Reis für Hadzikadunic. 

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Abgemeldet haben sich die Hausherren aber noch lange nicht. Tachie erobert den Ball stark auf der rechten Seite und verlagert anschließend ins Zentrum, wo Ache aus 17 Metern zu eigensinnig den schnellen und vor allem zu zentralen Abschluss sucht. Kein Problem für Raab, zumal sich Ache eine deutlich vielversprechendere Anspielstation zu seiner Linken geboten hätte. 

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Der HSV ist jetzt wesentlich besser im Spiel und setzt sich zunehmend rund um den Strafraum der Pfälzer fest. Hefti flankt rechts vom Sechzehner in die Mitte, Elvedi sorgt am ersten Pfosten mit seinem Klärungsversuch für einen kleinen Querschläger, bei dem Raab in der Folge sicher zupackt. 

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Da war sie jetzt, die große Chance zum Ausgleich! Dompe lässt auf der linken Seite Tachie stehen und steckt dann aus dem Halbfeld durch die klaffende Lücke in den Lauf von Karabec durch, der das Leder mitnimmt und in halblinker Position frei vor Krahl auftaucht. Der flache Abschluss aus zehn Metern auf das kurze Eck, Krahl fährt jedoch blitzschnell den rechten Fuß aus und pariert glänzend. 

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Bitter ist dieser Abend bislang vor allem für HSV-Keeper Raab, der ja erst kurzfristig für den verletzten Heuer Fernandes in die Mannschaft gerückt ist. Zwei Abschlüsse der Pfälzer auf das Tor, zwei Tore. 

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Zumindest ziehen die Nordlichter das Spiel in dieser Phase wieder zunehmend an sich. Kein Grund jedoch für den FCK, sich nach hinten drängen zu lassen. Das Geschehen spielt sich zwischen den Strafräumen ab und bleibt offen. 

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An der Statik des Spiels hat der Anschlusstreffer der Hanseaten nicht viel verändert. Im zweiten Durchgang sind die Roten Teufel griffiger, dem HSV gelingt dagegen nicht sonderlich viel. Gerade über die sonst so starken Außen kommt Hamburg überhaupt nicht zur Geltung.

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Gute Gelegenheit für die Pfälzer, die sich zunächst ob des Gegentreffers unbeeindruckt zeigen. Nach einer schönen Seitenverlagerung zieht Ritter über halbrechts dem Sechzehner entgegen und spielt kurz davor diagonal in den Lauf von Ache. Schonlau fälscht noch leicht mit der Hacke ab, Ache wirft sich am zweiten Pfosen zwar noch in das Zuspiel, kommt aber einen Tick zu spät und bugsiert das Leder unkontrolliert links vorbei. 

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Kaum im Spiel, schon mit Gelb bedacht: Selke zeigt sich mit einer Entscheidung des Schiedsrichters unzufrieden, meckert und wird verwarnt. 

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Und noch ein frischer Mann für die Offensive: Eigengewächs Balde raus, Dompe auf dem linken Flügel rein. 

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Weiter gehts mit Selke, der im Angriff Königsdörffer ersetzt. 

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Dreifach wird dann dennoch gewechselt: Karabec macht den Anfang und kommt für Richter. 

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Tooor! Kaiserslautern - HAMBURG 2:1. Und plötzlich sind die Nordlichter zurück im Spiel! Muheim zieht eine Ecke von rechts mit viel Schnitt nah vor das Tor, wo Krahl gegen den leicht blockenden Königsdörffer viel zu zögerlich agiert und dadurch an der Hereingabe vorbeisegelt. In dessen Rücken steht Glatzel dann richtig, hat aus kürzester Distanz leichtes Spiel und muss aus drei Metern nur noch einnicken. Krahl beschwert sich noch bei Schiedsrichter Exner, weiß jedoch genau, dass dieses Tor auf seine Kappe geht. 

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Vorlage Miro Max Maria Muheim

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Die Hanseaten kriegen aber auch wirklich keinerlei Druck in ihre Angriffsbemühungen, die nach dem Seitenwechsel bislang auch kaum mal bis ins letzte Drittel vorgetragen werden. Kein Wunder, dass sich am Seitenrand bereits drei frische Kräfte bereitmachen. 

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Ritter zieht eine Freistoßflanke unweit der rechten Eckfahne zu ungenau, sodass Glatzel locker per Kopf klären kann. Und dennoch. Quo vadis, HSV? Auch nach dem zweiten Gegentreffer bleibt eine Reaktion aus, die Hanseaten völlig blass und fast schon wie versteinert. 

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Zwar geht in dieser Situation die Fahne hoch, doch wäre das mit Sicherheit eine Sache für den VAR gewesen, der FCK bleibt schließlich dran. Glatzel verliert den Ball an der rechten Seitenline, worauf Gyamerah aus dem Halbfeld herrlich in den Lauf von Opoku spielt. Frei vor Raab schließt Opoku in halbrechter Position jedoch etwas zu überhastet ab und hebt den Ball deutlich über das Tor. 

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Tooor! KAISERSLAUTERN - Hamburg 2:0. Die Pfälzer legen nach! Nach einem abgefangenen Ball geht Muheim unnötig ins Dribbling und verliert den Ball an der Mittellinie, worauf es bei den Gastgebern schnell nach vorne geht. Tomiak mit dem Pass in die Tiefe auf Opoku, der sich über halblinks leicht in den Sechzehner dribbelt und überlegt flach auf Tachie querlegt. Links vom Elfmeterpunkt hält Tachie die Innenseite rein und setzt die Kugel stark über Raab hinweg ins Tor. 

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Vorlage Aaron Opoku-Tiawiah

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Der erste Abschluss nach dem Seitenwechsel: Opoku wird links im Strafraum mit seiner versuchten Hereingabe geblockt, worauf der Ball Ritter vor die Füße fällt. In halblinker Position zieht der Kapitän aus der Drehung ab, verfehlt das Gehäuse jedoch deutlich. 

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Ohne personelle Wechsel geht es wieder weiter, der zweite Durchgang läuft. 

In einer chancenarmen und etwas zerfahrenen ersten Hälfte machte bislang das Tor von Ragnar Ache den Unterschied, das im Anschluss an einen kurz ausgeführten Freistoß der bekanntlich standardstarken Pfälzer fiel. Zwar hatte der HSV mehr vom Spiel, doch kam man kaum über Ansätze hinaus und tat sich vor allem nach dem Gegentreffer enorm schwer. Zuletzt anfällige Gastgeber setzten ihr Vorhaben bislang gut um, bekamen die Räume gut geschlossen und standen hinten stabil. 

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Halbzeit am Betze. 

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Elvedi fängt den Ball am eigenen Sechzehner klasse ab, worauf die Hausherren schnell umschalten. Opoku zieht über halblinks an und hätte aussichtsreiche Anspielstationen zu seiner Rechten. Zuvor kommt aber Hefti kurz nach der Mittellinie von hinten zu spät, fährt dem Offensivmann in die Beine und sieht Gelb. 

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Sinnbildlich auch dieses Missverständnis. Halbrechts vor dem Sechzehner will Richter den Laufweg seines Mitspielers erahnt haben, wobei ihn seine Sinne offensichtlich getäuscht haben. Der Pass ins Nichts, Krahl kann locker aufnehmen. 

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Vier Minuten gibt es im ersten Durchgang obendrauf. Hamburg tut sich auch weiterhin enorm schwer und findet aus dem Positionsspiel heraus keine Lösungen. Über die zuletzt so starken Außen wirkt gerade Youngster Balde wie abgemeldet. 

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Gute Nachrichten: Für Ache geht es erstmal wieder weiter. Ohnehin ist das heutige Duell ja zugleich auch eines zwischen zwei Stürmern im Unterhaus, die auch längst Begehrlichkeiten in der Bundesliga geweckt haben. Seit Beginn der Vorsaison kommen Glatzel (25) und Ache (20) auf die meisten Tore unter allen aktuellen Zweitliga-Spielern. In dieser Saison hatten beide zu Beginn mit körperlichen Problemen zu kämpfen, und dennoch standen vor dem Spiel jeweils drei Treffer zu Buche. Aber eben nur vor dem Spiel, Ache steht inzwischen bei vier Toren. 

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Die nächste Unterbrechung. Und zwar eine, die man auf dem Betze gar nicht gerne sieht. Ohne Fremdeinwirkung bricht Ache eine Bewegung abrupt ab, greift sich an den unteren Rücken und muss zunächst behandelt werden. 

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Eine echte Antwort der Gäste auf den Gegentreffer bleibt weiterhin aus. Der Spielfluss leidet in dieser Phase auch ein wenig unter einigen Unterbrechungen, was den Hausherren kurz vor der Halbzeit zugute kommt. 

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Wekesser stellt sich Richter blockend in den Weg und sieht für dieses taktische Vergehen Gelb - ziemlich überflüssig tief in der Hälfte der Gäste. 

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Lautern lag in dieser Saison im Übrigen erst 17 Minuten lang in Führung, zwei Siege inklusive. Der HSV zeigt sich ob des Rückstands durchaus beeindruckt und muss sich erstmal wieder sammeln. 

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Wie bitter ist das denn? Nach einem verunglückten Eckball der Gäste macht Krahl das Spiel beim nachfolgenden Abstoß schnell und findet hinter der Mittellinie Ache, der per Kopf in den Lauf von Opoku verlängert. Opoku wäre eigentlich frei durch, nimmt aber Tempo raus, nachdem bereits der Pfiff ertönt war - beim Abstoß von Krahl hat schließlich der Ball nicht vollständig geruht. Das wäre sonst eine dicke Chance gewesen. 

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Tooor! KAISERSLAUTERN - Hamburg 1:0. Und tatsächlich resultiert daraus die Führung für die Roten Teufel! Zunächst im linken Halbfeld kurz ausgeführt, legt Opoku links auf Wekesser raus, der anschließend mit Druck in die Mitte flankt. Hefti verpasst am ersten Pfosten mit dem Kopf, verlängert auch noch minimal in den Rückraum. Ache steht dann goldrichtig, nimmt die Kugel aus sieben Metern zentraler Position volley aus der Drehung und schießt durch die Hosenträger von Raab zur Führung ein. 

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Kleiner Schubser von Hefti im Halbfeld gegen Heuer, Freistoß für die Roten Teufel. Kaiserslautern und Standardsituationen - eine brandgefährliche Kombination, auf die sich der HSV mit Sicherheit eingestellt haben wird. Schon letzte Saison mit den meisten Standardtoren (26), stellt man auch heuer bislang zwei Bestwerte mit drei Toren nach Ecken und insgesamt fünf nach einem ruhenden Ball. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass man bereits vier Gegentore nach Standards kassiert hat.

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Kaum steht Hadzikadunic wieder auf den Beinen, zeigt Exner ihm für das Einsteigen gegen Opoku mit etwas Verzögerung doch noch die Gelbe Karte - die erste in diesem Spiel. 

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Kurze Rudelbildung an der Seitenlinie, wobei die Ursache dafür etwas unglücklich ist. Opoku will den Ball mit dem hohen Bein mitnehmen, Hadzikadunic steht dann im Weg, räumt den Angreifer dabei ungestüm ab und wird selbst getroffen. Foul von Hadzikadunic, der jetzt auch noch behandelt werden muss. 

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Ansonsten sind die Hanseaten die klar spielbestimmende Mannschaft, was sich auch in rund 75 Prozent Ballbesitz widerspiegegelt. Mögliche Umschaltmomente der Roten Teufel sind bislang seltener Natur, der Fokus liegt klar auf der Defensive. 

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Immerhin hat Kaiserslautern diese Anfangsphase unbeschadet überstanden. Der HSV hat sich ja in dieser Saison bereits den Ruf als Blitzstarter erarbeitet. Der Führungstreffer zuletzt gegen Regensburg nach 43 Sekunden war das schnellste Ligator der Hanseaten seit Mai 1998, insgesamt traf man bereits fünfmal in der Anfangsviertelstunde.

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Immerhin der nächste Abschluss. Der nachfolgende Eckball wird in den Rückraum geklärt, Richter geht dabei volles Risiko, verzieht aber deutlich. 

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Die Gäste bleiben dran. Muheim flankt aus dem linken Halbfeld tief in die Box, wo sich Krahl auf Höhe des ersten Pfostens in die Hereingabe hechtet und auf Kosten einer Ecke klärt. 

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Auf der Gegenseite jetzt die erste Großchance der Partie! Hefti fängt einen Fehlpass von Ritter im Halbfeld ab und hebt den Ball direkt hinter die Kette in den Lauf von Glatzel, der die Kugel auf Höhe des Elfmeterpunktes annimmt und Elvedi aussteigen lässt. Vor dem Fünfer verkürzt Krahl jedoch den Winkel gut, steht richtig und kann den zu schwachen Abschluss blocken. Beim Nachschuss von Balde ist dann Gyamerah im Weg. 

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Die Hausherren bleiben aber dran und werden etwas aktiver. Ritter hebt den Ball in den Lauf von Ache, der bei seiner Direktabnahme links im Strafraum aber deutlich verzieht. 

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Erste Annäherung jetzt auch der Gäste, das Ganze nach einem Eckball. Von rechts getreten verlängert Königsdörffer am ersten Pfosten in den Rückraum. Opoku will von der linken Sechzehnergrenze nochmal in die Mitte flanken, rutscht jedoch unglücklich weg. Abstoß Hamburg. 

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Der nächste lange Ball, diesmal über links, ist dann schon deutlich besser getimt von Muheim und findet hinter der Kette auch Balde. Links im Strafraum ist der Youngster jedoch auf sich allein gestellt und kann wird von der Kugel getrennt. Kurz darauf rutscht Königsdörffer eine Flanke von links ein wenig über den Spann und segelt ins Aus. 

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Gezwungen zu langen Bällen, das Thema hatten wir bereits. Einen solchen schlägt jetzt mal Hadzikadunic über rechts mit der Intention, den schnellen Hefti zu finden. So schnell ist Hefti dann aber auch nicht. 

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Jetzt der erste Eckball für den HSV, den Muheim auf links vom Tor wegzieht. Referee Exner ahndet jedoch früh ein Offensivfoul der Hamburger, sodass auch hier keine Gefahr für das gegnerische Tor aufkommt. 

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Auch das ist man aufseiten der Hanseaten unter Steffen Baumgart bereits gewöhnt: Viel Kontrolle, keine Hektik. Und weil Kaiserslautern bislang eben auf eine kompakte Grundordnung gegen den Ball setzt, warten wir weiterhin auf die ersten Annäherungen. 

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Spricht aber auch für Kaiserslautern, dass man nach den so anfälligen vergangenen Wochen erstmal darum bemüht ist, hinten sicher zu stehen. Der HSV wird dadurch früh auch schon zum ein oder anderen langen Ball gezwungen, die Roten Teufel machen erstmal einen kompakten Eindruck. 

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Und kurz darauf auch die offizielle Bestätigung: Adduktorenprobleme bei Heuer Fernandes. Ansonsten passiert auf dem Feld noch nicht viel, ein insgesamt verhaltener Beginn beider Mannschaften. 

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Bei den Gästen ist im Übrigen Matteo Raab kurzfristig anstelle von Heuer Fernandes in die Startelf und damit an alter Wirkungsstätte zwischen die Pfosten gerückt. Da muss es Heuer Fernandes wohl irgendwie beim Aufwärmen erwischt haben, Raab gibt damit sein Saisondebüt. 

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Mit einer tollen Choreographie der Heimfans geht es rein in diese Partie, Anstoß am Betze. 

Geleitet wird dieses Traditionsduell von Florian Exner, der heute zu seinem ersten Einsatz in der laufenden Zweitligasaison kommt. Unterstützt wird der 33-jährige Rechtsanwalt dabei von Nikolai Kimmeyer und Thomas Gorniak. Vierter Offizieller ist Assad Nouhoum, als Videoassistent ist Tobias Reichel im Einsatz.

Nachdem die Heimsiege gegen Münster und Regensburg für einen Aufstiegsaspiranten wie den HSV letztlich aber nicht mehr als Pflichterfüllung waren, erwartet Baumgart einen "heißen Tanz" auf dem Betze. Im Fokus dürfte dabei wieder eine absolute Seriösität und defensive Stabilität stehen, die Kapitän Schonlau zuletzt als Effekt der Vorbereitung hervorgehoben hatte. Trotz der jüngsten Treffsicherheit steht man unter Baumgart für eine kontrolliertere Spielweise, erzeugt weniger Spektakel als noch unter Vorgänger Walter und besticht eher durch Effizienz.

Ausgerechnet in dieser Phase kommt mit dem HSV die stärkste Offensive der Liga. Während die einen in den jüngsten beiden Spielen sieben Tore kassierten, netzten die anderen in dieser Zeit gleich neunmal. Schon beim 4:1 über Preußen deuteten die Rothosen an, dass der Knoten nach einem etwas komplizierten Saisonstart geplatzt sein könnte, umso souveräner zuletzt der Auftritt gegen den Jahn. Als Tabellenvierter und mit zehn Punkten vor diesem Spieltag will der HSV diesen Trend heute bestätigen und sich in der Spitzengruppe festsetzen.

Dass der Druck auf die Mannschaft nicht noch viel größer ist, ist wohl primär dem Spielglück der Vorwochen zu verdanken, in denen man sieben Punkte gegen Ulm (2:1), Fürth (2:2) und Preußen (1:0) holte. Im Mittelfeld der Tabelle benötigt der FCK jetzt also dringend mehr Stabilität, was auch Anfang vor der Partie unabhängig vom HSV nochmal unterstrich: "Wir müssen Zweikämpfe gewinnen. Das ist das Salz in der Suppe. Wir bekommen zu viele einfache Gegentore und können grundsätzlich viel besser verteidigen."

Neue Saison, neuer Trainer, alte Probleme: Nach der schwachen Vorstellung in Hannover war die aufkommende Unruhe im Umfeld der Pfälzer deutlich wahrzunehmen. Sorgen macht vor allem das Defensivverhalten, wobei Anfang schon vor der 96-Pleite beteuerte, intensiv am Kettenverhalten und dem Verteidigen am Mann gearbeitet zu haben. Weil aber auch zuletzt nichts davon zu sehen gewesen ist, gab es nach dem 3:4 gegen die Hertha nicht nur die zweite Niederlage in Folge, sondern insgesamt sieben Gegentore in zwei Spielen.

Im Gegensatz zu den Hausherren dürften die Nordlichter mit breiter Brust angereist sein, am vergangenen Spieltag ließ man Aufsteiger Regensburg beim klaren 5:0-Heimsieg schließlich keine Chance. Steffen Baumgart sah ursprünglich auch keinen Grund für personelle Wechsel, muss im Tor jedoch kurzfristig umstellen, nachdem Heuer Fernandes nach dem Aufwärmen über Adduktorenprobleme klagte und durch Raab ersetzt werden muss. Neben Jatta, der sich nach einem Sprunggelenk im Bänderriss im Aufbautraining befindet, muss Baumgart auch auf den erkrankten Pherai verzichten.

Aufseiten der Gäste aus Hamburg soll es dagegen folgende Elf richten: Raab - Hadzikadunic, Schonlau, Muheim - Hefti, Elfadli, Meffert, Balde - Richter - Glatzel, Königsdörffer.

In Hannover fanden die Roten Teufel in der Vorwoche zu keinem Zeitpunkt so richtig ins Spiel und unterlagen am Ende verdient 1:3. Im Vergleich dazu nimmt Markus Anfang vier personelle Änderungen vor: Neben Kapitän Ritter, der nach Oberschenkelproblemen zurückkehrt, beginnen auch Gyamerah, Kaloc und Tachie. Toure und Hanslik bleibt dagegen nur die Bank, Klement sowie Yokota stehen erst gar nicht im Kader. Verzichten muss Anfang zudem auf das Lazarett um Zuck (Reha nach Kreuzbandriss), Ronstadt (Knieprobleme) sowie Redondo (Zehenverletzung).

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Krahl - Gyamerah, Elvedi, Heuer, Wekesser - Tomiak - Ritter, Kaloc - Tachie, Ache, Opoku.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 6. Spieltages zwischen Kaiserslautern und dem Hamburger SV.