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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Kaiserslautern - Hertha BSC. 2. Bundesliga.

Fritz-Walter-StadionZuschauer48.000.

1. FC Kaiserslautern 3

  • P Klement (32. minute)
  • A Opoku (45. minute)
  • B Tomiak (68. minute)

Hertha BSC 4

  • J Schuler (28. minute, 64. minute)
  • D Scherhant (51. minute)
  • M Cuisance (79. minute)

Live-Kommentar

Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit Fußball aus dem Unterhaus geht es bei uns bereits morgen Mittag wieder weiter, wenn ab 13:30 Uhr unter anderem Schalke den Effzeh aus Köln empfängt. Ihnen noch eine gute Nacht und bis zum nächsten Mal.

Noch ein Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nach der Länderspielpause wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Kaiserslautern am 14. September in Hannover gastiert, bekommt es die Hertha im heimischen Olympiastadion am Tag darauf mit Düsseldorf zu tun.

Während Kaiserslautern erstmals in dieser Saison den Kürzeren zieht, feiert die Hertha den zweiten Sieg in Folge und zieht jetzt nach Punkten, sieben an der Zahl, mit den Pfälzern gleich. Durch die bessere Tordifferenz springt Berlin vorerst auf Platz 7, Lautern rutscht dagegen auf Rang 9 ab. 

Es gibt Spiele, deren Verlauf sich nur schwer rational erklären lässt. Am Ende eines völlig wilden Spektakels entführt die spielstarke Hertha jedenfalls drei Punkte vom Betzenberg, und das nicht unverdient. Von Beginn war Berlin spielbestimmend und ging auch verdient in Führung, wobei Lautern nicht zum letzten Mal an diesem Abend prompt antworten sollte und ein fehlerbehaftetes Spiel vor der Pause sogar drehte. Die Hertha ließ sich jedoch nicht verunsichern, war fußballerisch einfach besser und drehte das Spiel abermals. Nachdem Lautern auch darauf eine Antwort fand, entwickelte sich eine völlig wilde Schlussphase mit offenen Visieren auf beiden Seiten. Letztlich setzte Cuisance den Schlusspunkt, FCK-Joker Ache verpasste in den Schlussminuten das mögliche 4:4 hingegen mehrach. 

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Und dann ist hier tatsächlich Schluss! 

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Wahnsinn, Ache lässt abermals den Last-Second-Ausgleich liegen. Ein letztes Mal wird der Ball mit der Brechstange hoch und weit in den Sechzehner geschaufelt, wo Raschl nach anfänglicher Unordnung von der Strafraumgrenze nochmal im hohen Bogen an den Fünfer köpft. Ache drückt seinen Gegenspieler weg, zieht dann aus sechs Metern im Fallen per Dropkick ab, jagt den Ball aber rechts vorbei. 

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Und nochmal Gelb: Raschl entwischt im Mittelfeld Klemens, der daraufhin zum taktischen Foul greift. 

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Den nachfolgenden Freistoß führen die Hausherren im Halbfeld zunächst kurz aus, worauf Ritter aus halbrechter Position nochmal weit an den zweiten Pfosten flankt. Abermals kommt Ache zum Kopfball, kriegt diesen unter Bedrängnis jedoch nicht entscheidend kontrolliert und köpft links vorbei. 

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Während es hier noch fünf Minuten obendrauf gibt, zieht Ritter eine Freitoßflanke von halbrechts in die Mitte, wo der Ball nochmal an den rechten Pfosten verlängert wird. Dort ist dann aber Ernst zur Stelle und packt sicher vor Toure zu. 

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Und dann wieder die Hertha! Der frische Thorsteinsson macht Dampf über die linke Seite und legt den Ball überlegt in die Mitte, wo Niederlechner auf Höhe des Elfmeterpunktes jedoch verstolpert und Lautern somit am Leben hält. 

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Da ist die Chance auf den erneuten Ausgleich! Ritter hebt eine Ecke auf rechts gefühlvoll vor den Fünfer, wo sich Ache in leicht linker Position viel zu frei hochschraubt, seinen Kopfball aber über das Tor drückt. Eine Gelegenheit, die sich der kopfballstarke Angreifer eigentlich nicht nehmen lässt. 

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Auf der anderen Seite soll mit Toni Leistner für Ibrahim Maza das 4:3 gesichert werden.

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Der letzte Wechsel bei den Gastgebern: Tobias Raschl kommt für Daniel Hanslik.

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Da ist im Ansatz auch schon eine solche Gelegenheit zur Vorentscheidung. Maza hat auf links viel Platz, zieht dabei nach innen und steckt dann auf Höhe der linken Strafraumkante für Thorsteinsson durch, der den Ball vor der linken Fünfergrenze zurücklegt. Jedoch zu sehr auf Verdacht, sodass Ritter den Ball am Elfmeterpunkt abfangen kann. 

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Zahlreiche kleinere Untebrechungen in dieser Phase, wodurch sich das Spiel gerade eine kleine Verschnaufpause gönnt. Aber was hat das hier und heute schon zu bedeuten. Der Hertha bieten sich natürlich zunhemend Freiräume zur Vorentscheideung, Lautern läuft aber an und wirft nochmal alles nach vorne. 

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Zudem verlässt Derry Scherhant das Feld für Niederlechner - ein positionsgetreuer Tausch im Angriff.

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Doppelwechsel bei der Hertha, allerdings keiner, der nur nach Ergebnissicherung schreit: Marten Winkler ist zunächst für Michal Karbownik neu dabei. 

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Cuisance will sich den Ball nach einer feinen Bewegung auf Höhe der Mittellinie an Elvedi vorbeilegen, der dadurch fast schon zum Foul gezwungen wird - die erste Gelbe Karte an diesem Abend. 

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Allein durch die letzten Minuten war so gut wie klar, dass es nicht bei den sechs Toren bleiben würde. Stellt sich nur die Frage, ob Lautern auch ein drittes Mal zurückkommt. Auszuschließen ist hier jedenfalls schon lange nichts mehr, zumal Lautern es bislang auch stets geschafft hatte, den Schalter sofort umzulegen. 

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Tooor! Kaiserslautern - BERLIN 3:4. Wahnsinn, die Hertha geht zum dritten Mal in Führung. Ausgangspunkt ist ein kurz ausgeführter Eckball auf der rechten Seite, den Lautern nach einer flachen Hereingabe einfach nicht geklärt bekommt. Allen voran Ache, der erst Gechter anschießt und auch im zweiten Versuch nicht löschen kann. So landet die Kugel nochmal vor den Füßen von Cuisance, der sich vom rechten Strafraumeck zunächst Richtung Fünfer dribbelt. Kurz davor macht Cuisance vor Redondo nochmal den schnellen Schlenker vom Tor weg nach innen, legt sich den Ball dabei auf den linken Fuß und hält aus neun Metern halbrechter Position ab. Weil Ache jetzt auch noch unglücklich mit dem Hintern abfälscht, fällt das Ding unhaltbar für Krahl ins kurze Eck. 

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Vorlage Linus Jasper Gechter

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Das ging jetzt zu einfach, und selbst für die TV-Kamera zu schnell! Ein Einwurf von Kenny auf der rechten Seite in den Lauf von Karbownik, der aus 18 Metern halbrechter Position aus der Drehung abziehen kann. Krahl ist im kurzen Eck abermals zur Stelle und pariert zur Seite. 

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Beide Mannschaften agieren hier längst mit offenen Visieren! Scherhant darf sich aus dem Zentrum heraus völlig unbedrängt in die Box dribbeln und schließt nach einer kleinen Körpertäuschung aus zwölf Metern halblinker Position ab. Krahl macht sich im langen Eck lang und lenkt den verdeckten Schuss zur Seite. Ein völliges verrücktes Spiel inzwischen, seriöse Prognosen sind kaum möglich. 

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Thorsteinsson direkt in Aktion! Im rechten Halbfeld hat Gechter das Auge für die Tiefe und steckt in den Lauf des Neuzugangs durch, der den Ball von der rechten Sechzehnergrenze flach in die Mitte legt. Am ersten Pfosten verpasst jedoch Scherhant unter Bedrängnis, sodass die Kugel links aus dem Strafraum rollt. 

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Und weil es sich dabei um einen Doppelwechsel handelt, kommt auch noch Klemens für Demme in die Partie. 

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Bei der Hertha feiert Jon Thorsteinsson sein Debüt und ersetzt Luca Schuler in der Schlussviertelstunde. 

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Nächste Chance für Lautern, Ache sorgt sofort für Betrieb! Der Stürmer kommt mit Tempo über das Zentrum und nimmt Toure zu seiner Rechten mit, der den Ball halbrechts vor dem Sechzehner gefühlvoll in den Lauf des sofort durchgelaufenen Ache hebt. Der Kopfball hoch in der Luft im Rücken von Gechter aus sechs Metern zentraler Position, jedoch nicht mit dem letzten Druck dahinter, sodass Krahl im linken Eck zupackt. 

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... und Jan Elvedi ersetzt Jan Gyamerah.

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... Erik Wekesser macht Platz für Jannik Mause ...

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Anfang will jetzt mehr und bringt drei frische Kräfte: Ragnar Ache kommt für Aaron Opoku ...

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Was sind das plötzlich für Räume für die Pfälzer, ein Auf und Ab jetzt! Erst der Umschaltmoment für die Hertha, kurz darauf die Hausherren in der Vorwärtsbewegung. Ritter spielt aus dem Halbkreis in die Tiefe auf Opoku, der über halblinks auf dem Weg gen Sechzehner nur Gechter vor sich hat. Im Strafraum angekommen, schlenzt Opoku den Ball wuchtig aus 14 Metern Richtung langes Toreck, verfehlt aber knapp. 

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Um ein Haar der Doppelschlag, verrückt! Halblinks vor dem Sechzehner zieht Ritter ab, wobei der Ball entscheidend abgefälscht wird und dabei direkt in den Lauf von Redondo prallt. Redondo hält aus zehn Metern freistehend aus der Drehung drauf, Ernst kriegt seine Füße aber gerade noch geschlossen und packt im Nachfassen sicher zu. 

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Vorsichtshalber schon mal erwähnt, zwei Spezialisten der späten Tore unter sich: Während die Hertha ihre vier Tore an den ersten drei Spieltagen allesamt nach der 71. Spielminute erzielte, netzte der FCK bereits viermal in der Schlussviertelstunde. Und ganz ehrlich: hier ist das letzte Wort noch lange nicht gesprochen. 

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Tooor! KAISERSLAUTERN - Berlin 3:3. Was für ein Spiel, Lautern gleicht erneut postwendend aus. Nach Balleroberung von Kaloc gegen Demme zieht Opoku über halblinks in den Strafraum und sorgt dann mit seinem verunglückten Abschluss für einen echten Querschläger. Irgendwie rutscht der aber an den zweiten Pfosten auf Tomiak durch, der gegen Zeefuik einen Haken schlägt und den Verteidiger dadurch aussteigen lässt. Von der rechten Fünfergrenze letztlich der hohe Abschluss mit links, den Ernst an die Unterkante der Latte lenkt, von wo die Kugel ins Tor springt. 

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Vorlage Aaron Opoku-Tiawiah

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Die Pfälzer sind jetzt natürlich wieder gefordert, und sieh an, schon legt man den Schalter um. Ritter aus dem Zentrum klasse diagonal in die Tiefe auf Hanslik, der halbrechts auf Höhe des Sechzehners zunächst einen Haken schlägt, bei seinem Abschluss mit links letztlich aber geblockt wird. 

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Alle drei Treffer der Herthaner waren bis hierhin klasse rausgespielt. Während Kaiserslautern einfach zu passiv wurde, kann sich das Kombinationsspiel der Alten Dame an diesem Abend wirklich sehen lassen. 

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Tooor! Kaiserslautern - BERLIN 2:3. Jetzt dreht die Hertha das Spiel, und zwar verdient! Nach einem langen Befreiungsschlag der Pfälzer herrscht im Halbfeld zunächst etwas Unordnung. Letztlich kriegt Cuisance nach Schuler-Ablage die nötige Ruhe rein, wartet vor dem Sechzehner ab und legt überlegt rechts in den Strafraum auf den überlaufenden Kenny raus. Kenny hat dann sofort das Auge für Schuler und legt scharf wie flach an den Fünfer, wo der durchgelaufene Stürmer in zentraler Position nur den Fuß hinhalten muss, Doppelpack! 

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Krahl in höchster Not! Dardai schlägt den langen Ball klasse diagonal in Richtung des rechten Sechzehnerercks, wo Kenny - wie schon beim 1:0 - den Ball klasse gegen Wekesser mit dem ersten Kontakt mitnimmt. Vor der rechten Fünfergrenze will Kenny auf den lauernden Scherhant querlegen, Krahl kommt jedoch schnell raus, macht sich groß und blockt ab. 

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Die Hertha agiert in dieser Phase wieder enorm abwartend, wobei sich das Geschehen ohnehin eine kleine Pause zu gönnen scheint. Fast 70 Prozent Ballbesitz zugunsten der Berliner dürften aber nicht gerade der Spielidee von Markus Anfang entsprechen. 

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Erster Wechsel am heutigen Abend: Bei den Roten Teufeln bringt Anfang den schnellen Redondo für Klement. 

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Scherhant zieht auf links leicht nach innen und legt vor dem Sechzehner auf Maza quer. Der bringt sich mit einer feinen Bewegung in Abschlussposition, wird aus 18 Metern zentraler Position aber geblockt. 

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Nach dem Ausgleich hat die Hertha inzwischen wieder die Spielkontrolle übernommen und bleibt dran. Ohnehin sieht das defensiv bei den Pfälzern nicht immer wirklich sattelfest aus. 

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Auch da war mehr drin für die Berliner! Im Aufbau vertändelt Gyamerah die Kugel leichtfertig, Scherhant ist zur Stelle und leitet dann aus dem Zentrum zu seiner Linken weiter. Schuler hätte durchaus Grün vor sich, lässt den Ball halblinks vor dem Strafraum bei seiner Ballmitnahme jedoch deutlich verspringen. 

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Tooor! Kaiserslautern - BERLIN 2:2. Und plötzlich gleicht die Hertha aus! Ab Höhe der Mittellinie zieht Karbownik über halblinks an und erhält dabei höchstens Begleitschutz. Kurz vor dem Sechzehner steckt der Pole auf Scherhant durch, wobei die Hausherren auch hier eine rätselhafte Lücke reißen. So kann Scherhant aus spitzem Winkel sieben Meter halblinks vor dem Tor flach abziehen und trifft präzise ins lange Eck. 

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Vorlage Michał Karbownik

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Die Pfälzer kommen gut aus der Kabine. Bei einem von links gezogenen Eckball löst sich Toure in der Mitte, kriegt bei seinem Kopfball aus acht Metern jedoch nicht den nötigen Druck dahinter. Ein Berliner ist aber noch dran und klärt zum nächsten Eckstoß, den Ritter diesmal direkts ins Toraus zieht, passiert. 

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Erste gute Chance für die Hausherren im zweiten Durchgang. Über halbrechts steckt Klement in den Lauf und damit in die Box für Kaloc durch, der aus spitzem Winkel sofort den Abschluss sucht. Am kurzen Pfosten ist Ernst zur Stelle und blockt mit den Füßen zur Ecke, die in der Folge nichts einbringt. 

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Rohrbruch in der Kabine, Sachen gibts. Kein Wunder also, dass sich die Berliner ein wenig gedulden mussten, bis auch die Hausherren den Weg zurück auf das Spielfeld gefunden haben. 

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Ohne personelle Wechsel geht es wieder weiter, der zweite Durchgang läuft. 

In einer durchaus schnell und intensiv geführten ersten Hälfte war die Hertha lange Zeit die bessere und deutlich zielstrebigere Mannschaft, wodurch die Führung durch Schuler folgerichtig war. Zuvor äußerst abwartende Pfälzer glichen jedoch postwendend im Anschluss an einen Eckball aus, worauf die Hertha eigentlich aber spielbestimmend blieb. Während aus dem Spiel heraus wenig ging und sich das Geschehen zu beruhigen schien, nutzten die Pfälzer kurz vor der Pause einen fatalen Fehlpass von Gechter und drehten das Spiel durch Opoku. 

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Der Hertha bleibt keine Zeit mehr für eine Reaktion, Halbzeit! 

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Tooor! KAISERSLAUTERN - Berlin 2:1. Und plötzlich lädt die Hertha ein, Spiel gedreht! Missverständnis zwischen Gechter und Demme, wodurch Ersterer den Ball im Aufbau genau in die Füße von Hanslik spielt. Im zentralen Halbfeld nimmt Hanslik Opoku zu seiner Linken mit, der anschließend auf und davon ist. In halblinker Positon bleibt Opoku frei vor Ernst cool und schiebt den Ball aus zwölf Metern mit Hilfe des linken Innenpfostens flach ins kurze Eck ein. 

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Vorlage Daniel Patrick Hanslik

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Zeit für Randnotizen dieser Art, weil das Spiel in dieser Phase etwas an Tempo einbüßt. Viel Gefahr nach Standardsituationen, aus dem Spiel heraus tut sich aber nicht sonderlich viel. 

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Grundsätzlich treffen heute ja zwei Teams aufeinander, die unter ihren jeweiligen neuen Trainern einen deutlich ballorientierteren Ansatz verfolgen. In Sachen Ballbesitz an den ersten drei Spieltagen ist dabei vor allem ein Vergleich zur Vorsaison interessant: Ganze 61 Prozent waren es bis hierhin durchschnittlich aufseiten der Berliner, in der vergangenen Saison hingegen nur 47 Prozent unter Dardai. Ähnliche Werte beim FCK mit 55 Prozent und damit einer Steigerung von bislang elf Prozent.

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Und auch nach der wird es gefährlich! Von rechts hoch an den zweiten Pfosten gezogen, steigt Schuler hoch und legt entlang des Fünfers quer. Der Ball rutscht irgendwie durch, worauf Gechter in höchst aussichtsreicher Position nach Ballannahme ein Luftloch schlägt. Scherhant zieht dann im Getümmel noch im Fallen ab, setzt den Ball aber direkt in die Arme von Krahl. 

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Nicht ohne! Auf der rechten Seite führt die Hertha einen Eckstoß zunächst kurz aus, worauf Cuisance den Ball mit Schnitt an den ersten Pfosten flankt. Hanslik verpasst mit dem langen Bein und iritiert dadurch Krahl entscheidend, der die durchgerutschte Flanke unkontrolliert nach vorne wischt. Jedoch genau wieder auf Hanslik, der diesmal im Liegen zur Ecke klärt. 

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Schwungvolle Phase! Erst hebt Cuisance im Sechzehner der Hausherren theatralisch ab, dann rollt der Gegenangriff. Über halblinks treibt der schnelle Opoku den Ball ins letzte Drittel, zieht vor dem Sechzehner leicht nach innen und hält aus 16 Metern flach drauf. Ernst ist schnell unten pariert stark im linken Eck. 

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Nach Foul von Gechter an Ritter bietet sich den Hausherren eine tolle Freistoßposition, rund 21 Meter, leicht links. Ritter macht es selbst und zieht den Ball auch über die Mauer hinweg. Letztlich aber etwas zu zentral, sodass Ernst das Ding über die Latte lenkt. 

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Da hatten wir ja gar keine Zeit mehr für folgenden Eintrag. Wir tun einfach mal so, als hätten sie diese Information schon vor dem Ausgleichstreffer gelesen: Vor einem Stilmittel der Hausherren dürften die Berliner heute besonders gewarnt sein. Seit Beginn der letzten Saison erzielte Kaiserslautern schließlich 15 Tore nach Eckbällen - die meisten im Unterhaus. Auf der Gegenseite kassierte die Hertha in diesem Zeitraum bereits 13 Gegentore nach Ecken, was einzig von Elversberg (14) überboten wird.

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Vorlage Boris Tomiak

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Tooor! KAISERSLAUTERN - Berlin 1:1. Die Hausherren antworten postwendend! Auf der rechten Seite zieht Klement eine Ecke hoch an den Fünfer, wo Toure in halblinker Position nochmal im hohen Bogen per Kopf querlegt. Die Herthaner bekommen das Leder dabei zweimal nicht geklärt, wobei Zeefuik unkontrolliert vor die Füße von Tomiak köpft. Tomiak legt dann auf den nachgerückten Klement ab, der das Leder aus spitzem Winkel rechts im Strafraum überlegt mit der Innenseite ins lange Eck legt, tolle Schusstechnik. 

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Die Führung für die Gäste ist zweifelsohne verdient, das ist einfach entschlossener. Bislang äußerst abwartende Pfälzer sollten hier langsam in die Gänge kommen, vor allem offensiv. 

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Tooor! Kaiserslautern - BERLIN 0:1. Die Hertha geht in Führung, stark gespielt! Kurz nach der Mittellinie schlägt Gechter den Ball auf den rechten Flügel, wo sich Kenny die Kugel gegen Wekesser mit einem bockstarken ersten Kontakt direkt in den Lauf und dadurch rechts in den Sechzehner vorlegt. Dort hat Kenny auch das Auge für den mitgelaufenen Schuler und hebt den Ball quer in die Mitte, wo der unbewachte Stürmer seinen Flugkopfball aus neun Metern ins linke Eck drückt. Krahl ist noch dran, kann den Einschlag aber nicht verhindern. 

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Vorlage Jonjoe Kenny

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Bei solchen Einladungen braucht es auch keine Lösungen, Krahl fahrlässig! Nach einem Rückpass auf den Torhüter spielt der von hinten heraus genau in den Fuß von Maza, der das Leder vor dem Sechzehner in die Box mitnimmt. Toure arbeitet aber gut zurück und kann das Ganze bereinigen. 

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Die Hertha bleibt dagegen klar spielbestimmend, was sich auch in 70 Prozent Ballbesitz widerspiegelt. Viele Stationen, zumal der Ball auch gut läuft. Im letzten Drittel fehlt es aber noch an den Lösungen. 

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Eine kurze Unterbrechung nutzt Markus Anfang an der Seitenlinie für taktische Anweisungen an seinen Kapitän. Das Spiel seiner Mannschaft wirkt noch etwas zerfahren und lässt bislang gerade nach vorne eine klare Linie vermissen. 

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Eckball für die Alte Dame auf der linken Seite, der zunächst kurz ausfgeführt wird. Im Anschluss dann die Flanke von Kenny aus dem linken Halbfeld, jedoch zu ungenau und problemlos im Strafraum per Kopf geklärt. 

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Die Hertha bleibt jedenfalls dran und ist die zielstrebigere Mannschaft. Gerade Scherhant sorgt immer wieder für Betrieb und beschäftigt die Defensive der Pfälzer ordentlich. 

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Und da war jetzt mehr drin, Großchance für die Hertha! Scherhant leitet selbst ein, kommt mit Tempo und spielt Schuler im Strafraum an, der für Karbownik ablegt. Links im Sechzehner hebt der Pole den Ball gefühlvoll in den Lauf des nachrückenden Scherhant, der aus sechs Metern komplett unbewacht zum Kopfball kommt, keinerlei Zuordnung bei den Hausherren. Scherhant kriegt den Ball jedoch nicht nach unten gedrückt und köpft kläglich drüber. 

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Das war knapp! Im rechten Halbfeld ahnt Cuisance den Laufweg von Karbownik und hebt den Ball mit dem Außenrist herrlich in den Strafraum. In halbrechter Position fehlt dem Polen ein My, sodass Krahl zupacken kann.

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Gut gespielt von den Hausherren. Ritter spielt im Halbfeld quer auf Klement, der rechts in die Box für Toure weiterleitet. Toure sucht dann mit einer halbhohen Flanke den lauernden Hanslik in der Mitte, der unter Bedrängnis aber verpasst. Die Kugel rutscht an den zweiten Pfosten durch, wo Kenny auf Kosten einer Ecke klärt. 

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Gechter flankt rechts vom Sechzehner an den ersten Pfosten, wo die Pfälzer den eingesprungen, wenn auch ziemlich unkontrollierten Abschluss von Schuler früh mit gebündelten Kräften geblockt bekommen. 

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Ein wenig sucht man hier noch nach der richtigen Balance und überlässt dann doch vermehrt der Hertha den Ball. Aus einer kompakten Grundordnung heraus soll es dann nach Ballgewinnen schnell nach vorne gehen. 

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Nach den abwartenden Anfangsminuten sind die Hausherren jetzt auch wesentlich aktiver und versuchen selbst, das Spiel an sich zu reißen. 

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Und die hat es in sich! Die nachfolgende Ecke auf der linken Seite zieht Wekesser vom Tor weg vor den Fünfer, wo sich Hanslik mit Anlauf hochschraubt und das Leder relativ frei aus zentraler Position an die Oberkante der Latte drückt. 

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Und dann geht es ganz schnell aufseiten der Pfälzer! Kaloc fängt einen Fehlpass der Berliner im Mittelfeld ab und setzt dann Opoku auf dem linken Flügel in Szene. Links vom Sechzehner bringt Opoku den Ball scharf und flach in die Mitte, am ersten Pfosten ist jedoch Gechter vor seinem Gegenspieler zur Stelle und klärt auf Kosten einer Ecke. 

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Ansonsten fallen die Anfangsminuten unter die Rubrik Abtastphase. Hertha macht zu Beginn das Spiel, Lautern schaut sich das Ganze zunächst in aller Ruhe an. Jetzt mal ein langer Diagonalball an die rechte Sechzehnergrenze, den sich Kenny aber unkontrolliert zu weit vorlegt, Grill packt sicher zu. 

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Während sich aus taktischer Sicht eine Dreierkette aufseiten der Pfälzer anzudeuten scheint, beginnen die Hausherren energisch und setzen im Ballbesitz der Herthaner früh und hoch geschlossen zum Pressing an. 

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Und dann rein in diese Partie, Anstoß am Betze. 

Geleitet wird die Partie von Benjamin Brand, der heute zu seinem ersten Einsatz in der laufenden Zweitligasaison kommt. Unterstützt wird der 35-jährige Betriebswirt dabei von Thomas Stein und Roman Potemkin. Vierter Offizieller ist Martin Wilke, als Videoassistent ist Patrick Hanslbauer im Einsatz.

Für den ersten Erfolg in dieser Zweitligasaison brauchte es gegen Aufsteiger Regensburg zuletzt einen späten Doppelschlag in Überzahl, der ein wenig darüber hinwegtäuschte, dass man zuvor offensiv lange Zeit blass und einfallslos blieb. Unterm Strich dennoch der erste und hart umkämpfte Dreier, nachdem man zuvor gegen Paderborn den Kürzeren zog (1:2) und sich beim HSV ein leistungsgerechtes Unentschieden (1:1) erkämpfte. Immerhin aber der zweite Sieg in Folge, nachdem man bereits Rostock beim 5:1 im Pokal keine Chance ließ.

Auf der Gegenseite musste die Hertha kurz vor Transferschluss den Abgang von Abwehrchef Kempf (Como) verkraften - der zweite späte Verlust einer wichtigen Stütze nach Torjäger Tabakovic (Hoffenheim). Da war die Liebeserklärung des zuletzt ebenfalls umworbenen Fabian Reese sowie die Verlängerung mit Eigengewächs Maza Balsam für die geschundene Fanseele. Trotz der neuerlichen Umbauten zeigte sich Neu-Trainer Fiel gewohnt optimistisch und kann heute auf "genug Spieler" zählen, die "bereit für den Erfolg" seien. 

Dass Anfang dabei nur von einem vernünftigen Weg sprach, liegt daran, dass spielerisch noch reichlich Luft nach oben bleibt und man beim Arbeitssieg in Münster "nicht den Fußball gespielt" hat, den man spielen möchte. Bereits zum Auftakt gegen Ulm (2:1) war etwas Spielglück von Nöten, beim 2:2 gegen Fürth sicherte man sich einen Punkt erst kurz vor Schluss. Insgesamt sei es eben ein Prozess, eine Mannschaft, die es zuvor gewohnt gewesen ist, "eher tief zu stehen", hin zu einer offensiven und ballorientierten Spielweise zu entwickeln. 

Sieben Punkte aus drei Spielen, im Pokal in die nächste Runde eingezogen und unter Markus Anfang noch immer ungeschlagen: In Kaiserslautern ist die Fußballwelt dieser Tage in bester Ordnung, zumal man auch nach Ende des Transferfensters auf die Dienste seines umworbenen Top-Stürmers Ragnar Ache zählen kann. In Person von Daisuke Yokota wurde ja auch noch der Wunsch nach einem weiteren schnellen Flügelspieler erfüllt. Kein Wunder also, dass Anfang seine Mannschaft "auf einem vernünftigen Weg" sieht und diesen auch heute fortsetzen will.

Als glanzloser Arbeitssieg lässt sich auch das 2:0 der Alten Dame am vergangenen Spieltag zu Hause gegen Regensburg einordnen. Trainer Cristian Fiel tauscht heute zweimal: Innenverteidiger Kempf zog es unter der Woche nach Italien, für ihn übernimmt Dardai. Zudem verdrängt der wiedergenesene Cuisance Winkler auf die Bank. Neuzugang Brooks fehlt es derweil noch an der nötigen Fitness, Offensivmann Thorsteinsson nimmt dagegen zumindest auf der Bank Platz. Fabian Reese (Sprunggelenk), Kevin Sessa (Meniskus) und Jeremy Dudziak (Gehirnerschütterung) fallen weiterhin aus.

Aufseiten der Gäste aus Berlin soll es dagegen folgende Elf richten: Ernst - Kenny, Gechter, Dardai, Zeefuik - Cuisance, Demme - Karbownik, Maza - Schuler, Scherhant.

"Ein dreckiger Auswärtssieg", wie Daniel Hanslik das 1:0 für die Roten Teufel in der Vorwoche gegen Münster betitelte. Im Vergleich dazu nimmt Markus Anfang heute gleich vier personelle Änderungen vor: Toure, Kaloc, Klement und Opoku beginnen anstelle von Zimmer, Raschl, Mause (alle auf der Bank) sowie Abiama (nicht im Kader). Verzichten muss Anfang auch weiterhin auf Ronstadt (Knieprobleme) und Zuck (Reha nach Kreuzbandriss). Neuzugang Yokota steht derweil noch nicht im Kader.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Krahl - Toure, Tomiak, Heuer, Wekesser - Gyamerah - Klement, Kaloc - Opoku, Hanslik, Ritter.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 4. Spieltages zwischen Kaiserslautern und Hertha BSC.