1. FC Kaiserslautern - 1. FC Magdeburg; 2. Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Kaiserslautern - 1. FC Magdeburg. 2. Bundesliga.

Fritz-Walter-StadionZuschauer45.181.

1. FC Kaiserslautern 2

  • D Hanslik (53. minute)
  • M Ritter (56. minute 11m)

1. FC Magdeburg 3

  • B Atik (22. minute)
  • M Zukowski (35. minute)
  • A Nollenberger (49. minute)

Live-Kommentar

Das wars an dieser Stelle. Vielen Dank für das Interesse und weiterhin viel Spaß mit der 2. Liga, die um 20:30 Uhr mit dem Spiel Kiel vs. Dresden fortgesetzt wird. 

Zu Beginn der Rückrunde spielt Magdeburg am Freitag, 16.01., in Braunschweig. Kaiserslautern empfängt am Sonntag, 18,01., Hannover 96. 

Die Niederlage ist ein klarer Rückschlag für Kaiserslautern, das sich so nicht in die Spitzengruppe schieben kann. Nach dem Ende dieser Hinrunde stehen da 27 Punkte und für den Moment Rang 7. Magdeburg wird in der zweiten Jahreshälfte in dieser Form rein gar nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Und schiebt sich für den Moment auf Rang 14 vor. 

Drama, Emotionen, Tore, Härte, jede Menge Gelbe Karten und am Ende ein einziges Kuddelmuddel: Kurz vor Weihnachten wurden wir in Kaiserslautern nochmal mit einem echten Zweitligaspektakel beschert. Die Roten Teufel haben im zweiten Durchgang und angesichts eines 0:3-Rückstands viel Moral bewiesen, am Ende ist der knappe Magdeburger Sieg aber verdient, die Gäste hatten schließlich noch viele weitere Chancen für mehr Tore. Gewonnen hat aber vor allem jeder, der zugesehen hat. 

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Und dann ist Schluss, Magdeburg bekommt den Sieg über die Zeit und gewinnt auf dem Betzenberg mit 3:2! 

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Beim letzten Freistoß rückt Krahl mit nach vorne. Ein letzter Abschluss von Haas landet aber nur auf dem Tordach. 

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Stalmach sieht Gelb, fragt uns nicht, wofür. Es die ELFTE in dieser Partie. Dazu noch die für Lieberknecht. 

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Nur noch Hektik, keine klaren Angriffe mehr. Reimann fängt einen Ball ab, die Nachspielzeit ist durch. 

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Schnell noch ein Wechsel. Obwohl Ulrich natürlich so viel Zeit für Magdeburg wegnimmt wie möglich. Heber kommt rein. 

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Ritter steht goldrichtig und hält seine Roten Teufel auf der Torlinie im Spiel. Ein langer Freistoß ist eigentlich ungefährlich, zwei Lauterer und Keeper Krahl sind sich aber uneinig, wer den freien Ball aufnehmen soll, so sticht Breunig rein, klaut den Ball, schießt aus der Drehung. An Krahl vorbei. Aber nicht am äußerst aufmerksamen Ritter. 

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Nollenberger hat immer noch Kraft. Dribbelt sich eindrucksvoll an Abiama vorbei und wird dann von dem hart umgegrätscht. Das muss Gelb geben. 

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Sechs Minuten Nachspielzeit. Genug Zeit fürs 3:3. Oder 2:4. Oder 5:4. 

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Im Zuge einer eigentlich harmlosen Szene packt Breunig den groben Schubser aus. Das gibt Gelb. 

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Zudem ist Gibs für Kunze neu dabei. 

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Zwei Wechsel nochmal bei den Gastgebern: Abiama kommt für Joly. 

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Kaiserslautern rennt an, Magdeburg lässt die Entscheidung liegen. Nach Kunzes Ballverlust hat der frische Ghrieb eigentlich nur noch Joly vor sich, kommt an dem aber nicht vorbei. Und seinen Mitspieler findet er mit dem harmlosen Querpass aus dem linken Halbfeld auch nicht. 

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Fast das 4:2. Zukowski ist mittlerweile auf die linke Seite auf die Atik-Position gerutscht und bedient von dort jetzt den ebenso nimmermüden Nollenberger mit seinem tiefen Pass Richtung Grundlinie. Mit einem Haken nach innen schüttelt Nollenberger seinen Gegenspieler ab und schießt dann stramm aufs kurze Eck. Wo Krahl gerade so die Hand ausfährt und parieren kann. 

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Wer hat hier die letzte Pointe? Es ist noch alles drin. Joly schießt nach einem zunächst abgewehrten Eckball von links im Strafraum, Tachie hält die Gräten rein, wie im Eishockey, lenkt den Ball aber nur in Reimanns Arme. 

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Auf der anderen Seite ist immer noch der starke und stets gefährliche Zukowski unterwegs. Der wird jetzt halblinks im Strafraum gefunden. Und schickt seinen schwierigen Abschluss knapp übers kurze Eck. 

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Flanke aus dem rechten Halbfeld. Bockhorn steht im Sandwich-Luftduell mit Hanslik und Haas auf verlorenem Posten. Und Haas köpft nur knapp daneben. 

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Irgendwo in diesem Heckmeck hat Lieberknecht die Gelbe Karte gesehen. Der Trainer war offenbar nicht mit dem Verhalten von Atik einverstanden, der das Spiel mit seinem schmerzenden Oberschenkel entschleunigen wollte. Wirklich gelungen war ihm das nicht. 

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Ghrieb kommt für den völlig entkräfteten und angeschlagenen Atik. 

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Lieberknecht bringt Raschl für Robinson in die Partie. 

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Was für ein wildes Hauen und Stechen. Als wäre das hier ein Pokalfinale in der 119. Minute. Kunze mit dem Vorstoß, rennt alles um, grätscht hinterher, über Tachie geht der Ball dann aber in einem Knoll von Spielern verloren. Dann geht es auf die andere Seite, wo Atik mit seinem Steckpass den Laufweg von Stalmach verpasst. Atik sinkt dahin, der ist längst kaputt, Kaiserslautern spielt weiter. Und Ritter schießt aus 30 Metern zwei Meter zu hoch. 

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Und außerdem gibt es Gelb für Tachie. Der hatte das Rudel ausgelöst, als er auf Zukowksi losging, um seinen Mitspieler zu verteidigen. 

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Schiedsrichter Lechner schaut sich das in Ruhe an. Und zeigt dann Gelb für Zukowski, wahrscheinlich für das Foul. 

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Es bleibt rassig, es bleibt hitzig und geladen. Und stellenweise hart. Zukowski rennt Skyttä an der Seitenlinie um, danach muss geschlichtet werden, weil fleißig gerudelt wird. 

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Atik legt den Ball also wenige Zentimeter vor die seitliche Strafraumbegrenzung. Und hebt seinen ungefährlichen Freistoß über Freund und Feind hinweg ins Seitenaus. 

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Viel Glück für Robinson, dass sein Bodycheck gegen Ulrich noch gerade so rechts neben dem Sechzehner stattfindet, und nicht auf der Strafraumlinie. Weil der Check ziemlich hart, dazu taktischer Natur war, bleibt ihm zwar der Elfmeter, aber zumindest nicht die Gelbe Karte erspart. 

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Den folgenden Freistoß fängt sich Krahl. Wenig später kann sich Magdeburg eigentlich spielerisch gut lösen, verliert dann aber irgendwann den Dampf und kommt nur noch zu einem harmlosen Fernschuss von Stalmach, der in Krahls Armen landet. Trotzdem: Den Überdruck der Gastgeber konnte Magdeburg etwas lindern. Ist jetzt nicht so, als würde das Spiel vollständig auf der Kippe stehen. Immens spannend ist es natürlich trotzdem. 

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Kunze mit der langen Grätsche gegen Ulrich. Die, dazu seine drei weiteren Fouls, die er schon auf dem Konto hat, das gibt dann in Endsumme irgendwann mal Gelb für den Heißsporn. Und irgendwann ist in diesem Fall jetzt. 

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Und Stalmach ersetzt den unglücklichen Gnaka. 

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Bockhorn spielt für Hercher. 

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Die ersten Wechsel beim 1. FC Magdeburg, und dann gleich drei an der Zahl. Breunig kommt für Pesch. 

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Guter Umschaltmoment der Gäste: Pesch spielt umsichtig von rechts im Mittelfeld auf Ulrich, der gibt aus dem Zentrum weiter auf Zukowski, der scheitert frei vor Krahl an einer starken Parade des Lauterer Keepers. Er muss sich nicht zu sehr ärgern: Beim Pass stand er ohnehin knapp im Abseits. 

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Stark gemacht von Hanslik, der 20 Meter zentral vor dem Tor eine Bogenlampe festmacht und den Ball nach links zu Tachie rauslegt. Der realisiert erst viel zu spät, wie viel Platz er hat, hätte auch gut und gerne selbst aufs Tor ziehen können. Stattdessen dann die halbhohe Flanke, die ist immerhin auch nicht ohne. Nollenberger bekommt noch gerade so den Kopf rein, bevor es richtig gefährlich wird. Hanslik hatte gelauert. 

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Was für Magdeburger Geschenke. Schon das 1:3, das 2:3 mehr denn je. Da brannte echt nichts an bei der Szene, die Gnaka mit seinem Handspiel erst aufregend machte. Und so ist hier wieder alles drin. Und noch soooo viel zu spielen. 

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Tooooor! 1. FC KAISERSLAUTERN - 1. FC Magdeburg 2:3. Ritter übernimmt die Verantwortung. Und schiebt den Ball flach und sicher ins linke Eck zum Anschluss und seinem vierten Saisontreffer ein. 

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Pesch trifft, stand bei der Kopfballverlängerung von Zukowski aber haarscharf im Abseits. Und dann das: Elfmeter für Kaiserslautern! Flanke von Joly von der rechten Seite. Gnaka bekommt kurz hinter dem Strafraumeck seine Körperteile nicht sortiert. Und fängt den Ball unglücklich wie tölpelhaft mit dem Arm ab.  

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Tooor! 1. FC KAISERSLAUTERN - 1. FC Magdeburg 1:3. Time for Magic am Betzenberg? Lautern verkürzt. Von der rechten Seite geht der Pass Richtung Zentrum, wo Skyttä mit viel Tempo andribbelt und einen tollen Pass entgegen der Laufrichtung zu Hanslik spielt. Der schiebt aus 15 Metern mit viel Übersicht links ins Eck ein. 

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Vorlage Naatan Skyttä

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Vielleicht ist Kaiserslautern also doch chancenlos. Was für ein mächtiger Auftritt des 1. FC Magdeburg. 

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Toooor! 1. FC Kaiserslautern - 1. FC MAGDEBURG 0:3. Aber Magdeburg ist einfach bärenstark. Und kommt so aus der Kabine: Michel und Atik nehmen mit ihrem Doppelpass Sirch auf der linken Seite aus dem Spiel. Atik spielt dann nach halblinks zu Nollenberger ans Strafraumeck, der gegen den zahnlosen Gyamfi nach innen abkippt und einen wunderbaren Schlenzer messerscharf ins lange Eck legt. Was für ein Tor, keine Chance für Krahl.  

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Vorlage Baris Atik

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Zwar nur sechs Abschlüsse, aber immerhin auch 0,73 xGoals für Kaiserslautern, dazu einige in den Endzügen verbockte Ansätze wie die verpassten Abstauber von Sahin und Kunze in Minute 17: Die Gastgeber waren hier keinesfalls chancenlos. 

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Magdeburg unverändert. Weiter gehts. 

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Kaiserslautern kommt mit einem neuen Stürmer aus der Kabine: Tachie spielt für den verwarnten Mittelfeldmann Sahin. 

45 Minuten plus drei, nur Action. Kaiserslautern und Magdeburg lieferten sich ein enorm hitziges und abwechslungsreiches Duell in Höchstgeschwindigkeit. Bis zur 20. Minute geschah das alles noch auf Augenhöhe, dann erzielte Magdeburg den ersten Treffer, der nur eine Frage der Zeit war, und wurde im Anschluss noch besser. Gnaka und Hercher hätten schon nachlegen können, Zukowski erledigte das dafür mit einem wunderbaren Fernschuss. Dass Lautern dann aber noch den Pfosten traf, ist mehr als Beweis genug, dass hier keiner abschalten sollte. 

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Pause! 

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Doch nicht nur das. Fast betreiben die Roten Teufel sogar noch Ergebniskosmetik. Haas hebelt Ball von der linken Seite in den Fünfer. Reimann agiert unglücklich, boxt die Kugel, bedrängt vom eigenen Mann, nur unzureichend nach vorne. Dort kontrolliert Joly sie anspruchsvoll, dribbelt sich sehenswert an Atik und Gnaka vorbei. Und schießt aus zentraler Position an den linken Außenpfosten. 

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13 Torschüsse, 1,64 xGoals und jede Menge Dampf und Energie. IN Kaiserslautern! Was für ein neulich-noch-Tabellenletzter ist dieser 1. FC Magdeburg bitte?! Drei Minuten Nachspielzeit. Kaiserslautern muss diesen jetzt schon schlechten Zwischenstand irgendwie in die Kabine bringen.

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Sahin sieht Gelb für seine harte seitliche Grätsche gegen Ulrich im rechten Mittelfeld. Sieht er ein.

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Und weiter Magdeburg. Die Gäste sind drauf und dran, dieses mitreißende Spiel noch vor der Halbzeit zu entscheiden. Pesch bekommt den Ball in den Lauf gelegt, Kaiserslauterns Abwehrfalle geht voll in die Hose. Rechts im Strafraum kommt Krahl aus seinem Tor, Pesch hebt die Kugel über den Keeper und er tickt nur knapp am linken Pfosten vorbei. Gyamfi behindert noch Zukowski mit seinem Einsatz, sonst hätte der ihn womöglich noch reingrätschen können. 

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Zukowski hetzt einem gefährlichen, weil fast zu kurzen Rückpass von Gyamfi hinterher, Krahl ist rechtzeitig dran, schlägt den Ball raus und wird dann umgerannt. Da hat Zukowski durchaus Glück, dass er nicht Gelb sieht. Da hat der Stürmer voll durchgezogen. 

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Der Treffer bringt Diskussionen mit: Beim Schuss von Zukowski standen an beiden Pfosten mit Pesch und Michel zwei Magdeburger meterweit im Abseits. Wohl auch deshalb hat Krahl so spät reagiert. Weil Michel, in dessen Eck es einschlägt, sich aber klar vom Ball wegdreht und mit der Situation nichts zu tun hat, muss dieser Treffer zählen. Viel passiver kann eine Abseitsposition nicht sein. 

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Toooooor! 1. FC Kaiserslautern - 1. FC MAGDEBURG 0:2. Wie macht Zukowski den denn rein?! Der Stürmer empfängt einen tollen langen Ball auf seiner linken Seite und geht ins Dribbling gegen Gyamfi. Zieht dabei nach innen und nach hinten, Sirch kommt zur Hilfe, zu zweit können sie Zukowski eigentlich verteidigen. Der Ball springt noch weiter in den Rückraum, Zukowski rennt einfach hinterher und schießt aus über 25 Metern aus der Drehung. Krähl reagiert viel zu spät und es schlägt unverhofft im rechten Eck ein. 

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Nach einem abgewehrten Standard begeht Magdeburg im Gegenpressing das Offensivfoul. Müller stupst danach abseits des Geschehens den Ball weg und sieht für diese Unsportlichkeit Gelb vom aufmerksamen Schiedsrichter. 

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Hercher muss auf 2:0 stellen. Doch Krahl pariert fantastisch. Hercher rennt den ganzen Weg von seiner rechten Seite mit nach vorne und wird im Strafraum mit einem tollen Pass von Pesch bedient, der sich zuvor mit etwas Glück im Gewusel durchsetzen konnte. Hercher schießt wuchtig von halbrechts im Strafraum frei vor Krahl. Der schnellt die Arme nach oben und lenkt den Ball mit den Fingerspitzen über die Latte. 

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Stark von Atik, der von den ständigen Pfiffen der Lauterer Fans wie angetrieben wirkt und im linken Halbfeld erst Gyamfi narrt, dann vor dem Tackling von Sirch den Pass in den Rückraum spielt. Zu Gnaka. Der will es ganz genau machen und den Ball mit der Innenseite in den Winkel legen. Den verfehlt er um einen Meter. 

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Ziemlich forscher und ungestümer Einsatz von Hercher, dazu rechts an der Eckfahne, wo Robinson den Ball ins Aus rollen lassen will. Fraglich, was Hercher da bewirken wollte. Eine Gelbe Karte der Marke unnötig. 

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Ritter köpft einen Ball nach vorne zu Hanslik, der bekommt von Mathisen den Fuß drübergehalten, Lechner will aber eine Ballberührung gesehen haben und lässt weiterlaufen. Ritter begeht direkt im Anschluss das Protestfoul gegen Gnaka, schimpft zudem vehement, und verdient sich damit in Kombination die erste Verwarnung der Partie. Wenn er auch in der Sache recht hatte. 

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Schon ein bisschen bitter aus Lauterer Sicht, dieses Gegentor. Vor allem für Gyamfi, dessen Abwehraktion gegen Zukowski so als höchst unglücklich eingestuft werden muss. Und für Krahl, dessen glänzende Reaktion nichts mehr wert ist. 

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Toooooor! 1. FC Kaiserslautern - 1. FC MAGDEBURG 0:1. Das erste Tor ist so nur eine Frage der Zeit. Und das fällt für Magdeburg: Pesch schickt Hercher über den rechten Flügel und bekommt den Ball direkt zurückgelegt, hat so Platz für die scharfe Flanke aus dem Zentrum. Dort kommt es zum Zweikampf zwischen Gyamfi und Zukowski, der Ball wird aufs Tor geleitet. Krahl reagiert glänzend. Atik staubt aus eigentlich klarer Abseitsposition ab. Doch weil es Gyamfi war, der den Ball aufs Tor leitete, ist das nichtig und die Gäste führen! 

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Das ist eine richtig aufregende, spannende und vor allem temporeiche Anfangsphase. Es geht hin und her und hin und her. Das macht echt Spaß! 

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Aber was für eine Schlagzahl das ist. Haas flankt von links, Ritter verpasst am ersten Pfosten seinen Kopfball, streift die Kugel nur, die so zu Hanslik durchrutscht. Der bekommt die Füße nicht rechtzeitig sortiert und schafft es nicht, den Ball aus vier Metern reinzudrücken. Reimann nimmt den hoppelnden Ball auf. 

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Eine Ecke von Skyttä von der rechten Seite sorgt für Aufregung, weil Robinson die eigentlich schon abgewehrte Kugel nochmal scharf macht. Im Zentrum treffen aber sowohl Sahin als auch Kunze ihre Abschlüsse nicht richtig und sie werden im Fünfer geblockt. 

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Kaiserslautern kommt aus dem Zentrum, mit Ritter und Robinson, die den Ball gewinnen. Ritter spielt dann den öffnenden Pass nach halbrechts zu Joly. Der verrennt sich etwas, müsste eigentlich mit Dampf aufs Tor gehen, dreht stattdessen ab. Legt den Ball dann in den Rückraum zurück. Wo Kunze seinen Distanzschuss nicht aufs Tor bringt. 

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Dann ist der Ball das erste Mal im Netz. Hercher drückt ihn nach einem zentralen Freistoß diesmal rein. Stand zuvor aber recht deutlich im Abseits. 

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Und gleich nochmal die Gäste: Nollenberger hebt den Ball an den langen Pfosten, Pesch köpft ihn zurück ins Zentrum, Zukowski kontrolliert ihn mit dem Rücken zum Tor mit der Brust und legt ihn zu Hercher ab. Das war wunderbar gespielt. Doch der Abschluss verrutscht. Hercher trifft den Ball nicht richtig und schickt ihn auf die Tribüne. 

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Das wechselt sich munter ab. Im direkten Gegenzug spielt Atik einen starken, scharfen Pass an den Strafraum zu Zukowski. Der dribbelt sich an Gyamfi vorbei, schießt aufs kurze Eck. Krahl pariert. Und im Nachsetzen kann Gyamfi dann gegen Zukowski zur Ecke blocken. 

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Jetzt wieder Kaiserslautern, mit Hanslik, Joly und Ritter, die sich auf der linken Seite technisch anspruchsvoll in den Strafraum kombinieren. Hansliks Querpass greift sich der aufmerksame Reimann im Zentrum. 

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Auf der anderen Seite düpiert Nollenberger den orientierungslosen Joly. Umkurvt ihn da auf engstem Raum, schafft es so parallel zur Grundlinie an den ersten Pfosten. Krahl muss rausrücken, sich breit machen. Und kann den gefährlichen Querpass blocken. 

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Und so können wir dann langsam auch ins Spiel gehen. Zumal Kaiserslautern stellenweise stürmisch beginnt. Und die erste Torchance zu verzeichnen hat: Sirch treibt den Ball nach vorne, nach kurzer Passpassage flankt er aus dem linken Halbfeld ins Zentrum, in das Hanslik nachgerückt ist. Seinen Kopfball setzt er per Aufsetzer nur knapp am langen Pfosten vorbei.

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Mit Anpfiff geht es aber dann mit Volldampf los, auf dem Platz wie auf den Rängen. Und apropos Platz: Der ist nagelneu. Das Fritz-Walter-Stadion hat einen neuen Untergrund bekommen. Gegen spielerische Armut gelten heute also keine Ausreden. 

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Volles Haus in Kaiserslautern, die Stimmung ist aber erstmal bedeckt und andächtig. Es wird der Opfer des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt gedacht. Der jährt sich heute das erste Mal. Die Magdeburger Gästekurve ehrt die Opfer und Verbliebenen mit einer Choreo. 

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Volles Haus in Kaiserslautern, der Betzenberg ist so gut wie ausverkauft. Schiedsrichter Florian Lechner gibt das Spiel frei. 

Dort spielte Magdeburg gegen Nürnberg, Hertha BSC und Holstein Kiel nämlich nicht viel anders. Und fing auf einmal an, fleißig zu punkten. Den zwei Siegen gegen den Club und die Hertha, dem ersten Doppelsieg seit einem Jahr, folgte das wilde wie bittere 3:3 gegen Kiel, als der Ausgleich erst spät in der Nachspielzeit fiel. Magdeburg hat sich vom letzten Platz hochgeschoben und zurückgemeldet im Ligabetrieb. So besteht sogar die Chance, in der Rettungszone zu überwintern. 

Doch der Gegner ist gefährlich. Das weiß nicht nur Lieberknecht, der Magdeburgs Spiel im Vorfeld als das eines Tabellenersten bezeichnete. Ein Gegner, der nie die schlechtere Mannschaft stellte und viele Spiele unverdient verloren habe, sei Magdeburg. Der Trend der letzten drei Wochen bestätigen den erfahrenen Coach. 

19 der 27 Punkte wurden auf dem Betzenberg geholt, Kaiserslautern könnte an diesem letzten Spieltag noch zum heimstärksten Team der Liga vor der Weihnachtspause werden. 4:1 gegen Kiel und 3:1 gegen Dresden hießen hier die letzten Ergebnisse. Ein dritter Heimsieg in Folge heute, und es winkt der Sprung auf Rang 5. 

"Extrem wichtig" sei so ein destruktives Spiel für sein Team gewesen, sagte Lieberknecht im Anschluss sogar und verwies auf die Gegentorflut in den Auswärtsspielen zuvor. Er wird sich daran messen lassen müssen, sollte Lautern heute nicht wieder zum aktiven, spielfreudigen Team werden, das es sein kann. Aber heute ist ja auch wieder zu Hause. 

Der letzte Bundesliga- und Zweitliga-Samstag des Jahres und die Frage beim Blick auf unser Spiel: Ist das, was in Bielefeld präsentiert wurde, wirklich alles, was der 1. FC Kaiserslautern zu bieten hat? Auf der Bielefelder Alm wurde mit rund 20 Prozent Ballbesitz und null Torchancen ein biederes, stellenweise schlimmes 0:0 ermauert. Das im Anschluss von den verantwortlichen Personen auch noch verteidigt wurde. 

Eine einzige Veränderung ist es auch, die FCM-Trainer Sander vornimmt. Beim aufregenden 3:3 gegen Holstein Kiel vor einer Woche konnte noch Musonda starten. Der weilt jetzt mit Sambia beim Afrika Cup. Hercher ersetzt den Nationalspieler auf der rechten Abwehrseite. 

So beginnt der 1. FC Magdeburg: Reimann - Hercher, Mathisen, Müller, Nollenberger - Ulrich, Gnaka, Michel - Pesch, Zukowski, Atik. 

Dass FCK-Trainer Lieberknecht kein großer Rotationstrainer ist, bestätigt sich auch heute. Mit Haas, der nach seiner Gelbsperre auf seine linke Schiene zurückkehrt, für Kleinhansl wechselt er nur ein Mal im Vergleich zum mühsamen 0:0 gegen Bielefeld vor einer Woche. Was auch daran liegt, dass mit den angeschlagenen Prtajin, Kim und Emreli sowie Asta und Redondo, die Fortschritte in ihrer Reha machen, fünf potenzielle Startelfspieler weiterhin verletzt fehlen. 

So spielt der 1. FC Kaiserslautern: Krahl - Joly, Sirch, Gyamfi, Robinson, Haas - Kunze, Sahin - Skyttä, Hanslik, Ritter. 

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 17. Spieltages zwischen Kaiserslautern und dem 1. FC Magdeburg.