Live-Kommentar

An dieser Stelle soll es das mit der Live-Berichterstattung zum Spiel Kaiserslautern gegen Osnabrück gewesen sein. Selbstverständlich melden wir uns am kommenden Freitag mit der 2. Bundesliga zurück. Einen schönen Sonntag noch!

Durch den Dreier kann der FCK (15.) den Abstand zum Relegationsplatz, den Rostock innehat, auf drei Punkte wiederherstellen. Auf Braunschweig (17.) sind es nun vier, auf Osnabrück (18.) sogar zehn Zähler. Ein immens wichtiger Heimsieg für das Funkel-Team. Am 26. Spieltag trifft Lautern auswärts auf Hannover und Osnabrück zuhause auf Düsseldorf.

Der 1. FC Kaiserslautern hat den VfL Osnabrück in einem packenden Kellerduell mit 3:2 (0:0) geschlagen. Für die Lauterer trafen Doppelpacker Ache und Simakala. Bei den Osnabrückern trug sich Engelhardt doppelt in die Torschützenliste ein. Nach einer ereignisarmen ersten Halbzeit ging in Halbzeit zwei so richtig die Post ab. Osnabrück schien mindestens einen Punkt aus der Pfalz entführen zu können, doch Kaiserslautern kämpfte sich nach zweimaligem Rückstand zurück und behielt schließlich dank seines Unterschiedsspielers Ache den Dreier daheim. Bei 13:6 Torschüssen ist der Sieg sicherlich nicht unverdient. 

Feierabend auf dem Betzenberg! Die Lauterer schreien ihre Freude raus. Das Spiel endet 3:2.

Für den Doppeltorschützen Ache kommt Hanslik. 

Zudem kommt Goiginger für Makridis.

Aufseiten des VfL bringt Koschinat noch mal Wriedt für Kunze. 

Tooor! KAISERSLAUTERN - Osnabrück 3:2. Ekstase auf dem Betzenberg!!! Ache trifft in der dritten Minute der Nachspielzeit zum 3:2! Und so ist es passiert: Zimmer spielt den Ball vertikal zu Simakala, der Tachie rechts in der Halbspur bedient. In der Mitte ist Ache ungedeckt, Tachie gibt den Ball flach zum Mittelstürmer. Mit dem ersten Kontakt versenkt Ache das Leder aus zehn Metern rechts unten im Netz. Die VfL-Abwehr sieht hier denkbar schlecht aus. 

Vorlage Richmond Tachie

Stegemann lässt fünf Minuten nachspielen. Derzeit scheinen die Pfälzer dem Lucky Punch näher als die Niedersachsen.

Kühn fischt den Eckstoß von Puchacz weg. 

Nächste Ecke für den FCK. Tachie holt diese gegen Wiemann heraus. 

Lautern drängt darauf, das Spiel zu drehen: Niehues verzieht aber aus halbrechter Position rechts neben das Tor. 

Niemann sieht Gelb.

Koschinat wechselt in der Sturmspitze: Engelhardt geht runter, für ihn kommt Lobinger.

Mittlerweile stehen wir bei 11:6 Torschüssen für den FCK. Acht gingen bei den Hausherren, drei bei den Gästen aufs Tor. 

Funkel beschwert sich nach einem Foul von Simakala gegen Diakhite beim Schiedsrichter. Dafür sieht der Lauterer Trainer Gelb.

Ausgerechnet Simakala könnte dem VfL mit seinem ersten Zweitligator den Dreier versauen. In der vergangenen Spielzeit hatte der Linksaußen die Lila-Weißen noch mit 19 Toren zum Aufstieg geschossen.

Tooor! KAISERSLAUTERN - Osnabrück 2:2. Der Betze bebt - Traumtor von Simakala! Puchacz bringt die Ecke von links herein. Tesche klärt per Bogenlampe vor die Füße von Simakala, der halblinks das Spielgerät aus der Luft und 20 Metern Entfernung rechts ins Netz zimmert.

Nächster Eckball. Abiama holt diesen heraus. Der FCK will die sofortige Antwort.

Und die ist ungefährlich aus Sicht der Gastgeber!

Ein Querschläger von Androutsos verursacht eine weitere Ecke für den FCK. Es ist die 13. in diesem Spiel.

Alle seine letzten sechs Tore erzielte Osnabrück nach einem Standard. Alleine vier nach einem Eckball!

Zimmer sieht aufseiten des FCK Gelb wegen Meckerns.

Der Treffer zählt. Ein Handspiel lag offensichtlich nicht vor.

Der Videoassistent schaltet sich ein und überprüft ein vermeintliches Handspiel von Tesche.

Tooor! Kaiserslautern - OSNABRÜCK 1:2. Wahnsinn! Der VfL geht wieder in Führung. Gnaase tritt von links die Ecke und findet rechts im Fünfer Diakhite. Der köpft den Ball per Bogenlampe wieder vors Tor. Engelhardt ist zuletzt am Ball und drückt die Kugel über die Linie.

Vorlage Oumar Diakhité

Ache erzielte die letzten vier FCK-Tore. Er ist die Lebensversicherung der Hausherren.

Tooor! KAISERSLAUTERN - Osnabrück 1:1. Der FCK meldet sich zurück! Und wer erzielt den Ausgleich? Natürlich Ache! Eine Ecke von Puchacz von links ist perfekt getreten und findet links im Fünfer Ache, der höher als drei Osnabrücker steigt und links oben einköpft. Die Kugel fliegt über Kühn ins Netz. Es ist das 13. Saisontor für den Mittelstürmer. 

Vorlage Tymoteusz Puchacz

Zudem ersetzt Tesche den gelb-vorbelasteten Wulff.

Der VfL wechselt ebenfalls: Für Conteh darf Niemann in der letzten halben Stunde ran. 

Und für Kaloc kommt Tachie aufs Feld. 

Abiama ersetzt Opoku.

Funkel reagiert - Dreifachwechsel bei den Hausherren: Für Redondo kommt Simakala.

Den nachfolgenden Freistoß tritt Ritter. Am linken Eck des Fünfmeterraumes köpft Ache den Ball auf die kurze Ecke, doch Kühn macht diese gut zu. Der nachfolgende Eckstoß bringt dem FCK nichts ein.

Ritter schubst Wulff nach dem Foul zu Boden, sieht ebenfalls Gelb - die fünfte für den Mittelfeldspieler. Damit fehlt er gegen Hannover.

Wulff sieht Gelb wegen eines taktischen Fouls gegen Ritter. 

Die Pfiffe im Fritz-Walter-Stadion werden lauter. Osnabrück versucht, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Das gelingt bisweilen richtig gut. 

Die Gäste treffen mit ihrem ersten Schuss aufs Tor. Drei weitere gingen am Kasten vorbei. Unverdient ist der Führungstreffer nicht. Osnabrück präsentierte sich bis dato nicht wie ein Tabellenletzter, der ohne Selbstvertrauen auftreten würde.

In der Blitztabelle ändert sich positionstechnisch erst mal nichts im Tabellenkeller. Dennoch: Der VfL Osnabrück robbt sich Stück für Stück an Braunschweig, Rostock und Lautern heran. Nur noch vier Punkte wären es Stand jetzt auf den ersten Nichtabstiegsplatz, den der FCK aktuell innehat.

Es ist das achte Saisontor für den Toptorschützen der Osnabrücker. Zum dritten Mal in Folge gehen die Lila-Weißen in Führung.

Tooor! Kaiserslautern - OSNABRÜCK 0:1. Die Gäste gehen durch Engelhardt in Führung! Kleinhansls Ecke blockt Niehues mit dem Oberschenkel zunächst ab. Engelhardt kommt halbrechts im Strafraum an den Ball, dreht sich und schießt das Leder per Dropkick aus 13 Metern links oben ins Netz. Die Hausherren beschweren sich, wollen einen Schubser von Engelhardt gegen Puchacz gesehen haben. Das sieht Stegemann völlig anders. Das Tor zählt - Riesenjubel beim VfL!

Conteh zieht die erste Ecke nach der Pause.

Weiter geht es mit Halbzeit zwei! Keine Wechsel auf beiden Seiten.

0:0 steht es zur Halbzeit zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und VfL Osnabrück. Nach attraktiven 20 Minuten flachte die Partie zunehmend ab und hatte keine größeren Torchancen mehr zu bieten. Die beste in Durchgang eins hatte Wulff, der mit der Hacke haarscharf das Ziel verfehlte. Aufseiten des FCK war Ache auffälligster Offensivspieler. Einmal rutschte der Zwölf-Tore-Mann der Hausherren minimal am 1:0 vorbei.

Pause auf dem Betzenberg!

Kleinhansl kann den Eckstoß per Kopf aus der Gefahrenzone klären.

Eine Minute Nachspielzeit zeigt der Vierte Offizielle an. Derweil gibt es noch mal Eckball für den FCK! 

Wulff trifft Niehues im Mittelfeld an der Wade. Freistoß für den FCK. Niehues benötigt eine kurze Verschnaufpause, kann aber weitermachen.

Puchacz wird bei der Flanke von Conteh nicht entscheidend gestört und findet so Ache, der sich aus acht Metern Entfernung gegen Wiemann und Diakhite im Luftduell durchsetzen kann. Der Kopfball des Stürmers ist jedoch zu ungefährlich. Kühn hat keine Mühe, den Aufsetzer aufzunehmen.

Die Anspannung auf dem Betze ist spürbar. Es ist verhältnismäßig ruhig. Vor allem die Heimfans wirken unzufrieden, erhoffen sich mehr Offensivaktionen.

Beim Ballbesitz gleichen sich beide Teams immer mehr an. 46 zu 54 Prozent sind es aus Sicht des FCK. In der ersten halben Stunde hatten die Lila-Weißen erheblich mehr Spielanteile - teilweise bis an die 70 Prozent.

Kunze verlagert flach auf die linke Seite, Makridis zieht nach innen und hält aus 18 Metern drauf - weit drüber!

Nach offensivfreudigen 20 Minuten hat das Spielgeschehen in den letzten rund zehn Minuten an Dynamik verloren. Die letzte Chance hatte Wulff mit seinem Hackentrick in der 18. Minute.

Die Ecke von Puchacz ist kein Problem für Kühn, der den Ball gut runterpflückt.

Ritter holt mit seinem Schussversuch aus zentraler Position den nächsten Eckstoß raus. Ein Osnabrücker hatte abgefälscht.

Engelhardt trifft Tomiak mit dem Ellbogen unabsichtlich im Gesicht. Das ist schmerzhaft für den FCK-Verteidiger, der sich auf dem Rasen liegend kurz sammeln muss. Es geht aber weiter für Tomiak.

Kleinhansl wirft den Ball auf der linken Seite ein und findet Engelhardt. Der flankt scharf und flach auf den ersten Pfosten, wo Puchacz im letzten Moment vor dem einlaufenden Wulff klären kann. 

Kunze kommt bei der Ecke rechts im Sechzehner an den Ball, bekommt diesen aber zweimal nicht aufs Tor. Einmal klärt Elvedi und einmal stellt Kaloc seinen Fuß vor den Schussversuch.

Engelhardt holt die Ecke für die Lila-Weißen heraus. Kleinhansl wird ausführen.

4:1 steht es nach Torschüssen für den FCK. Der eine für den VfL durch Wulff war allerdings bislang der gefährlichste im Spiel. 

20 Minuten sind im Fritz-Walter-Stadion absolviert. Es ist eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Die Gäste haben bei 66 Prozent Ballbesitz mehr vom Spiel, zeigen sich in der Defensive aber durchaus verwundbar. Wenn Lautern den Ball gewinnt, geht es schnell ins letzte Drittel. 

Opoku probiert sich aus der Distanz mit einem Aufsetzerschuss. Kühn greift im Nachfassen zu. 

Das erste dicke Ding für die Gäste! Conteh beschäftigt auf der rechten Seite Puchacz und flankt dann scharf an den Fünfer, wo Wulff den Ball mit der Hacke elegant im linken unteren Eck platzieren will. Knapp vorbei!

Ritter spielt einen tollen Pass in den linken Halbraum in den Lauf von Puchacz. Conteh grätscht vergeblich dazwischen. Der Linksverteidiger hat Platz und flankt flach ins Zentrum, wo Ache um Haaresbreite am Ball vorbeirauscht.

Dann kontern die Lila-Weißen: Conteh dringt von rechts nach innen und legt links raus zu Makridis. Der geht ins Eins-gegen-Eins mit Zimmer, kann den Ball aber nicht aufs Tor bringen. Er bleibt mit seinem Linksschuss an Elvedi kleben. Da war mehr drin!

Nach einem missglückten Freistoß von Kleinhansl laufen die Gäste in einen Konter. Ache scheint in der Mitte fast durch, doch von der Seite rauscht am gegnerischen Sechzehner gerade noch Makridis heran und entschärft die Situation. 

Beide Teams schenken sich in den Anfangsminuten nichts. Die Zweikämpfe werden konsequent geführt. So, wie es sich für den Abstiegskampf gehört.

Nächste Möglichkeit für den FCK: Ritter bringt einen Freistoß hoch herein. Kaloc kommt über Umwege an den Ball und drückt aus der zweiten Reihe ab. In zentraler Position hält Ache den linken Fuß hin und fälscht den Ball dadurch gefährlich für Kühn ab. Der VfL-Keeper ist dennoch wachsam und macht die Kugel fest. 

Kaiserslautern gibt den Eckstoß von rechts herein. Osnabrück versucht per Kopf zu klären, doch der Ball landet auf dem Fuß von Opoku, der halblinks aus 13 Metern mit der Innenseite direkt abschließt. Kühn hat den Ball sicher.

Und da ist die erste Ecke: Opoku macht Tempo über rechts und flankt in die Mitte. Redondo lauert, doch vor ihm klärt Androutsos per Kopf ins Toraus.

Erstes Foul: Niehues bringt Kleinhansl an der Eckfahne zu Fall. Freistoß für die Osnabrücker aus deren eigener Hälfte.

Los geht es auf dem Betzenberg! Stegemann gibt den Abstiegskracher zwischen dem FCK und dem VfL frei. Die Hausherren spielen in Rot, die Gäste in Weiß. 

Das Schiedsrichtergespann vor Ort stellt sich aus dem Unparteiischen Sascha Stegemann, seinen beiden Assistenten Christof Günsch und Roman Potemkin sowie dem Vierten Offiziellen Felix Weller zusammen. Als Videoassistenten sind Tobias Stieler und Oliver Lossius im Einsatz.

Ein fußballerischer Leckerbissen dürfte zwischen dem FCK und dem VfL indes nicht zu erwarten sein: In dieser Saison kommen die Hausherren lediglich auf 99 Sequenzen mit mindestens zehn Pässen aus dem Spiel heraus. Bei den Gästen sind es 110 Sequenzen. Im Ligavergleich überbieten das nur die Rostocker mit 74 Passsequenzen.

Der VfL konnte zuletzt zwei Aufstiegskandidaten gewaltig ärgern. Im Heimspiel gegen Hannover gewannen die Lila-Weißen mit 1:0, danach folgte das verrückte 2:1 in Unterzahl beim HSV. Damit siegte das Team von Uwe Koschinat erstmals seit Mai 2021 wieder zweimal in Folge in der 2. Bundesliga. In den ersten 22 Saisonspielen waren die Lila-Weißen nur einmal siegreich vom Platz gegangen.

Der FCK holte am vergangenen Wochenende seinen ersten Sieg unter Friedhelm Funkel. Zuvor hatten die Pfälzer unter dem 70-Jährigen 0:4 gegen den KSC verloren und 1:1 gegen den FCN gespielt. Auf Platz 15 stehend könnten die Roten Teufel (25 Punkte) mit einem Heimsieg den Drei-Punkte-Abstand zu Platz 16 (Rostock) wiederherstellen. Vier Punkte wären es dann zu Braunschweig (17.) und zehn zu Osnabrück (18.).

In der Hinrunde lieferten sich Lautern und Osnabrück ein packendes 2:2, bei dem die Lila-Weißen durch die Tore von Engelhardt (17.) und Cuisance (37.) mit 2:0 in Führung gelegen hatten, ehe Niehues (45.+1) und Tomiak (90.+8) noch den Spielstand egalisierten.

Insgesamt zehnmal sind der 1. FC Kaiserslautern und der VfL Osnabrück in einem Pflichtspiel aufeinandergetroffen. Die Bilanz spricht bei sechs Siegen, einem Unentschieden und drei Niederlagen leicht für die Roten Teufel. Einmal standen sich die beiden Teams allerdings im DFB-Pokal gegenüber: Dort ging der FCK erst nach der Verlängerung als Gewinner vom Rasen. Von vier Heimspielen gewannen die Pfälzer drei Partien.

VfL-Cheftrainer Uwe Koschinat wechselt im Vergleich zum 2:1 beim HSV dreimal: Androutsos, Wiemann und Wulff kommen für Gyamfi (Gelb-Rot-Sperre), Cuisance (Gelbsperre) und Ajdini (Bank) rein.

Der VfL Osnabrück geht sein Auswärtsspiel mit folgender Startformation an: Kühn - Androutsos, Wiemann, Diakhite, Kleinhansl - Conteh, Wulff, Gnaase, Kunze, Makridis - Engelhardt.

FCK-Cheftrainer Friedhelm Funkel schickt dieselbe Elf aufs Feld, die am 24. Spieltag 3:0 in Rostock gewonnen hatte. 

Legen wir mit der Aufstellung des 1. FC Kaiserslautern los: Krahl - Zimmer, J. Elvedi, Tomiak, Puchacz - Kaloc, Niehues - Opoku, Ritter, Redondo - Ache. 

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 25. Spieltages zwischen Kaiserslautern und dem VfL Osnabrück.