1. FC Kaiserslautern - FC Schalke 04. 2. Bundesliga.
Fritz-Walter-StadionZuschauer49.327.
1. FC Kaiserslautern 4
- R Ache (10. minute, 59. minute)
- F Stojilkovic (67. minute)
- A Opoku (70. minute)
FC Schalke 04 1
- D Churlinov (51. minute)
Schalke 04 verliert gegen Kaiserslautern
Abstiegsangst wächst! Schalke kassiert Klatsche gegen Lautern
26.01.2024 | 20:30 Uhr
Dem 1. FC Kaiserslautern ist ausgerechnet nach einer turbulenten Woche im Kellerduell mit Schalke 04 ein bemerkenswerter Befreiungsschlag gelungen.
Die Roten Teufel verschafften sich durch das 4:1 (1:0) im Aufeinandertreffen der beiden Traditionsklubs etwas Luft im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga und verschärften die brenzlige Lage bei den enttäuschenden Königsblauen weiter.
FCK mit erstem Sieg nach zuletzt sieben Niederlagen
Im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion schossen Ragnar Ache (10./59.), Filip Stojilkovic (67.) und Aaron Opoku (70.) den FCK nach zuvor sieben Niederlagen in Folge wieder zu einem Sieg, auch der in die Kritik geratene Trainer Dimitrios Grammozis darf durchatmen. Die Pfälzer (21 Punkte) zogen zudem an Schalke (20) vorbei. Die Knappen, denen der Treffer von Winterzugang Darko Churlinov (51.) nicht reichte, brachen im zweiten Durchgang ein - und rutschten auf Rang 15 ab.
Die Vorbereitung des FCK war alles andere als optimal verlaufen. Die Unruhe steigerte sich unter der Woche, im Netz kursierten Gerüchte zu einer angeblichen Spielerrevolte gegen Grammozis, einer Krisensitzung der Klubführung mit den Sponsoren und einer Entlassung des Trainers. Dieser setzte sich zur Wehr, sprach von "Rufmord" und "Lügen".
Lautern mit stürmischem Beginn - von S04 kommt zu wenig
Doch trotz des Wirbels legte Kaiserslautern stürmisch los. Ache staubte früh nach einem Freistoß von Marlon Ritter ab, bei dem S04-Torhüter Ralf Fährmann nicht gut aussah. Grammozis durfte mit dem Auftritt gegen seinen Ex-Klub, bei dem er im März 2022 gefeuert worden war, zufrieden sein. Bis auf ein Abseitstor durch Simon Terodde (20.) gelang den Gästen nur wenig.
Schalkes Trainer Karel Geraerts reagierte und brachte zur zweiten Halbzeit Churlinov, der einen Konter kurz nach seiner Einwechslung gleich zum Ausgleich nutzte. Der Gegentreffer weckte den FCK jedoch wieder, mit seinem Kopfballtor brachte Ache den Betzenberg zum Beben. Stojilkovic und Opoku versetzten den in der Schlussphase wehrlosen Schalkern nur wenig später die nächsten Schläge.
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