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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Kaiserslautern - FC Schalke 04. 2. Bundesliga.

Fritz-Walter-StadionZuschauer49.327.

1. FC Kaiserslautern 4

  • R Ache (10. minute, 59. minute)
  • F Stojilkovic (67. minute)
  • A Opoku (70. minute)

FC Schalke 04 1

  • D Churlinov (51. minute)

Live-Kommentar

In der 2. Bundesliga kommt es damit am kommenden Spieltag für Schalke zum absoluten Kellerduell, zuhause gegen Eintracht Braunschweig. Gewinnt der S04 da auch nicht, könnte es für Karel Geraerts schon wieder vorbei sein. So weit sind wir aber noch nicht, schließlich geht es morgen erstmal mit weiteren Partien im Bundesliga-Unterhaus weiter. Unter anderem empfängt Düsseldorf St. Pauli zum Spitzenspiel um 20:30 Uhr. Alle Spiele der 2. Bundesliga gibt es wie gewohnt bei uns im Ticker. Damit machen wir hier Schluss und danken für die Aufmerksamkeit. Bis bald.

Schalkes Abstand auf die Abstiegsränge bleibt also bei drei Punkten, Lautern geht an den Schalkern vorbei und hat nun 21 Punkte auf der Habenseite und freut sich über den ersten Sieg in der Liga unter Dimitrios Grammozis, der gegen seinen alten Verein ausgerechnet die Punkte holt.

Auf Schalke wird es direkt wieder ungemütlich. Eine schwache erste Halbzeit sowie desaströse 15 Minuten nach dem Ausgleichstor zeigen auf, dass es im Team von Karel Geraerts überhaupt nicht zusammenläuft. Dagegen darf der 1. FC Kaiserslautern sich über einen tollen Erfolg freuen. Grundstein dafür waren die starke Abwehrleistung und die Effizienz vor dem gegnerischen Tor. Aus sieben Schüssen aufs Tor machten sie vier Treffer, teilweise dank ordentlicher Mithilfe der Schalker Abwehr, die sich heute in einem desaströsen Zustand präsentierte. Auch das Tor von Comebacker Darko Churlinov änderte nichts an dieser Tatsache.

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Schlusspfiff auf dem Betzenberg. Lautern schlägt Schalke 04 mit 4:1.

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Lasme setzt sich über rechts durch und spielt Kabadayi frei, der es nicht hinbekommt, aus sieben Metern das leere Tor zu treffen, weil er selbst stolpert. Bezeichnende Aktion kurz vor Schluss.

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Fünf Minuten werden noch nachgespielt.

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Frustaktion von Paul Seguin, der für sein Foulspiel noch nachträglich Gelb sieht.

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Auch Tim Puchacz geht vom Feld, nach einer starken Leistung. Kenny Prince Redondo darf auch noch ein paar Minuten ran.

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Nun muss Ronstadt doch runter. Jean Zimmer ersetzt ihn.

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Simakala lässt nach einem Zuspiel von Opoku das fünfte Tor liegen. Sein Schlenzer aus elf Metern geht knapp rechts am Tor vorbei.

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Ronstadt muss behandelt werden, er hatte sich bei einem Zweikampf verletzt, kann aber nach rund einer Minute weitermachen.

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Die letzten Minuten laufen, das Tempo ist mittlerweile auf überschaubarem Niveau. Hier wird wohl nicht mehr allzu viel passieren.

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Murkin mal mit einem Schuss aus der zweiten Reihe. Sein Ball fliegt rund einen Meter über den Kasten.

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Dass die Stimmung im Gästeblock längst eingestellt worden ist, ist erwartbar gewesen. Dagegen feiern die Betze-Anhänger eine große Party.

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Mit dem 41. Gegentor hat Schalke nun die Rote Laterne vom VfL Osnabrück übernommen. Auch so ein trauriger Negativrekord in dieser Spielzeit.

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Für Terodde wird außerdem Yusuf Kabadayi noch in die Partie geworfen.

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Karel Geraerts reagiert. Matriciani ersetzt Brunner auf der rechten Seite.

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Für Mohr kommt Danny Latza ins Spiel.

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Tooor! 1. FC KAISERSLAUTERN - FC Schalke 04 4:1. Meine Güte, Schalke implodiert. Mit Opoku trifft auch der andere neue Stürmer, nach einer Sololeistung, bei dem wirklich keiner der Gästespieler mal auch nur ansatzweise verteidigen möchte. Den strammen Schuss fälscht Kalas noch leicht ab, Fährmann lässt ihn ins eigene Netz klatschen, auch da sah der Keeper nicht ganz so gut aus. Was ist nur los bei Schalke?

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Vorlage Tymoteusz Puchacz

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Tooor! 1. FC KAISERSLAUTERN - FC Schalke 04 3:1. Der nächste Neue trifft. Wieder ist es eine Flanke, die Schalke desaströs verteidigt. Nach einem Freistoß köpft Terodde nur halbgar raus. Tomiak steht auf links völlig frei und legt den Ball in die Mitte. Baumgartl vergisst Stojilkovic komplett und der Stürmer darf freistehend einköpfen. Brunner platzt der Kragen ob der schwachen Defensivleistung.

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Vorlage Boris Tomiak

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Schalke scheint etwas von der Rolle zu sein. Das zweite Gegentor scheint das Team zu verunsichern.

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Stojilkovic hat viel zu viel Platz und kommt zum Abschluss, Fährmann muss zur Seite parieren, daraufhin bereinigt Murkin die Gefahrensituation.

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Und auch der dritte Offensive geht runter. Marlon Ritter kommt runter, Filip Stojilkovic ist neu dabei.

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Und auch Doppeltorschütze Ache geht vom Feld. Ist er verletzt? Eigentlich nicht. Allerdings spielt nun Opoku im Sturm.

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Und sofort gibts die Wechsel bei Lautern. Ba-Muaka Simakala kommt für Tachie rein.

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Tooor! 1. FC KAISERSLAUTERN - FC Schalke 04 2:1. Das gibt es doch nicht. Schalke kassiert den nächsten Treffer. Lasme tankt sich über links durch, verliert dann aber doch noch den Ball an Elvedi, der den Ball einfach mal weit in Richtung von Tachie schlägt. Der Außenstürmer schlägt eine hohe und präzise Flanke in die Mitte, dort schraubt sich Ache hoch und köpft in die entgegengesetzte Richtung von Fährmann ins rechte Eck und bejubelt seinen zweiten Treffer. Starke Antwort der Gastgeber.

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Vorlage Richmond Tachie

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Nächster Wechsel beim S04. Für Topp kommt Bryan Lasme ins Spiel.

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Churlinov sieht ebenfalls Gelb für die Auseinandersetzung.

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Rangelei nach einem Zweikampf zwischen Niehues und Churlinov. Robin Braun unterbindet das Ganze sofort und zeigt dem Lauterer Gelb.

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Tooor! 1. FC Kaiserslautern - FC SCHALKE 04 1:1. Es musste so kommen, Churlinov macht den Ausgleich, was für eine Geschichte. Aus der eigenen Hälfte heraus kombiniert sich der S04 stark heraus, Karaman spielt Terodde an, der nur klatschen lässt. Karaman sieht dann den startenden Churlinov und schickt ihn perfekt in die Gasse. Vor Krahl bewahrt der Nordmazedonier die Ruhe und tunnelt den Keeper stark und markiert das 1:1. Sein Weg geht direkt in die Kurve zu den Fans. Perfektes Comeback.

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Vorlage Kenan Karaman

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Generell scheint es so, dass die Flügel mehr zur Geltung kommen sollen. Sie zeigen dem neutralen Zuschauer zumindest an, dass sie das Spiel breiter machen wollen. Schauen wir mal, ob das funktioniert.

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Schalke setzt mit der Umstellung auf eine Dreierkette im Sturm, Terodde als Stoßstürmer, Topp und Churlinov kommen über die Außen.

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Weiter gehts. Der Ball rollt wieder.

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Schalke wechselt zur Pause. Rückkehrer Churlinov bekommt seine ersten Minuten. Tempelmann bleibt draußen.

Die Führung geht absolut in Ordnung, Kaiserslautern hat von Beginn an gezeigt, weshalb sie hier die drei Punkte im Kellerduell mitnehmen wollen. Besser eingestellt, zielstrebiger und am Ende auch erfolgreicher. Von Schalke kam lange nichts, zwar haben die Königsblauen viel Ballbesitz, wissen damit aber nichts anzufangen. Da muss deutlich mehr kommen, wenn der Gast am Betze Punkte einfahren möchte. Es bleibt spannend.

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Halbzeit in Lautern. Zur Pause führen die Roten Teufel mit 1:0.

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Der erste echte Schuss aufs Tor hinterher! Seguin vom Strafraumrand. Den sieht Krahl spät, aber immer noch rechtzeitig. Er pariert und hält das 1:0 fest.

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Fünf Minuten gibts obendrauf.

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Tempelmann probiert es aus rund zwanzig Metern, doch sein strammer Abschluss fliegt über den Kasten hinweg. Immerhin, mal ein Torschuss von Königsblau.

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Viel Ballbesitz für die Gäste, ohne dabei aber mal für zwingende Torgefahr zu sorgen. Es fehlt am konkreten Plan im letzten Drittel.

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Tachie sucht Ache, findet ihn mit einer scharfen Flanke fast. Da fehlte nicht viel.

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Das Spiel ist unterbrochen, weil Elvedi nach einem Zweikampf zu Boden geht und am Kopf behandelt werden muss. Schalkes Karaman regt sich darüber auf, dass ihnen der Ballbesitz weggenommen wird. Es kommt zu einer kurzen Rudelbildung.

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Flanke von rechts, die Kaloc bringt. In der Mitte lässt Baumgartl aus Versehen durch, so kommt Tachie zum Abschluss, setzt den aber doch deutlich links neben das Tor. 

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Aktuell passiert wenig vor beiden Strafräumen. Schalke fehlen die Ideen, Lautern verteidigt leidenschaftlich und clever.

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Schalke bekommt mal eine Ecke zugesprochen. Doch die Flanke landet direkt in den Armen von Krahl - keinerlei Gefahr.

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Viel geht über das Zentrum beim Geraerts-Team. Das Mittelfeld probiert, Terodde und Topp in den Schnittstellen anzuspielen, scheitern aber meist an den Pässen oder daran, dass die Stümer in die Abseitsfalle laufen.

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Königsblau wird aktiver, noch aber ohne gefährliche Tormöglichkeiten. Lautern kommt aber nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus und benötigt Entlastung.

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Topp schickt Terodde auf die Reise, der auf einmal frei vor Krahl auftaucht. Zuerst scheitert er mit einem Lupfer, bekommt den Ball aber wieder, umkurvt den Keeper und trifft aus spitzem Winkel. Allerdings stand er im Abseits. Der Treffer zählt nicht.

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Nach der kurzen Pause geht es weiter. Schalke ist um mehr Spielanteile bemüht und scheint nun wach geworden zu sein.

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Nach zwölf Minuten gibt es noch einen Gruß der Fans des FCK, die auch heute gegen die DFL protestieren und kleine Goldtaler und bunte Eier auf den Platz werfen. Die Spieler räumen zurzeit auf.

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Fast die direkte Antwort der Schalker, doch Terodde braucht beim Abschluss zu lange. Zuvor hatte ein langer Ball die Chance überhaupt kreiert, Topp war beim Pass auf den Sturmkollegen aber auch im Abseits.

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Tooor! 1. FC KAISERSLAUTERN - FC Schalke 04 1:0. Da ist das Tor für den FCK, völlig verdient. Doch das Ding geht auf die Kappe von Ralf Fährmann. Ritter bringt den Freistoß per Aufsetzer auf den Keeper, der kann die Kugel nur nach vorne abklatschen lassen. Dort steht Ache frei und ungedeckt und staubt aus fünf Metern ab.

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Für das Foulspiel vor dem Strafraum sieht Brunner sogar Gelb. Etwas übertrieben - vom ersten Eindruck her.

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Tachie zieht kurz vor dem Strafraum das Foul gegen Brunner. Das sah gar nicht so dramatisch aus.

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Es scheint, als möchte der Gastgeber hier von Beginn an das Kommando übernehmen. Schalke wartet erstmal ab, lauert auf Fehler im Aufbau.

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Erster Angriff von Lautern. Kalas und Ritter kämpfen im Strafraum um den Ball. Der Schalker Abwehrmann setzt sich durch, auf Kosten einer Ecke, die aber nichts einbringt.

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Stimmungstechnisch ist das hier selbstverständlich nicht nur 2. Bundesliga. Beide Fanseiten geben jetzt schon alles und peitschen ihre Spieler an.

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Die Partie läuft. Schalkes Fans zeigen eine beeindruckende Auswärtschoreographie, sie sind in Blau und Weiß gehüllt. Über ihnen hängt ein großer Banner mit der Aufschrift "Blau und Weiß - Wie lieb ich dich".

Oberpünktlich kommen die Teams auf den Rasen. Wir freuen uns auf ein rassiges Duell vor knapp 50.000 Zuschauern. Gleich gehts los.

Für dieses Spiel voller Brisanz schickt der DFB mit Robin Braun einen jungen und aufstrebenden Referee. Es ist sein sechster Einsatz in der 2. Bundesliga in dieser Saison. Ihm ist es zu wünschen, dass er den Überblick behält.

Ausverkauft ist der Betze selbstverständlich auch. Die Wand hinterm Tor könnte heute Fluch oder Segen sein für die Roten Teufel, die diesen Sieg nach sieben Liganiederlagen am Stück so dringend benötigen. Der letzte Punkt, den Lautern in der zweiten Bundesliga erobern konnte? Ein 3:3 am 28. Oktober gegen den Hamburger SV. Beinahe drei Monate ist das nun her.

Das Traditionsduell ist das erste auf dem Betze seit März 2012. Damals gewann der S04 mit 4:1. Torschütze unter anderem ein gewisser Raul. Wie sich die Zeiten doch ändern können.

Bei den Gastgebern ist unter der Woche auch noch Bewegung reingekommen, denn auch Erik Durm ist nicht mehr Rote-Teufel-Spieler. Der Weltmeister von 2014 beendete seine Karriere. Torwart Andreas Luthe steht vor einem Wechsel zurück zum VfL Bochum und Terrence Boyd ist ja ohnehin schon zum Erzrivalen Waldhof Mannheim abgewandert.

Hoffnung soll bei Königsblau auch die Rückverpflichtung von Darko Churlinov machen. Der Nordmazedonier erlebte mit Schalke eine gute Zeit in der Saison 21/22 bei den Schalkern, bevor es für ihn auf die Insel ging. Beim FC Burnley aber wurde er nicht glücklich, lag zudem mit einer Blutvergiftung lange Zeit flach. Nun soll der trotzdem fitte Stürmer für mehr Offensivpower sorgen. Karel Geraerts hat ihn mal direkt mit in den 18-Mann-Kader berufen.

Auf Schalke herrscht bekanntermaßen auch keine gute Stimmung. Die 0:2-Niederlage gegen den HSV kann man an sich bestimmt verschmerzen, doch nicht, wenn man tief im Abstiegsstrudel steckt. Eine Niederlage heute und ein Sieg von Braunschweig oder Rostock würde bedeuten, dass jeglicher Vorsprung auf Abstiegsplätze weg sei. Für den neuen Coach Karel Geraerts wird es nicht ruhiger, eher stressiger. Vor allem die Abwehr bereitet den Königsblauen Sorgen. Nun kommt Timo Baumgartl zum Comeback und soll für die nötige Stabilität sorgen. 37 Gegentore in 18 Spielen sprechen Bände.

Da wäre auf der einen Seite der FCK, der unter dem ehemaligen Schalke-Coach Grammozis noch nicht einen Sieg eingefahren hat und von Niederlage zu Niederlage stolpert. Zudem geht es in Kaiserslautern seit der Entlassung von Dirk Schuster rund. "Fans" in sozialen Medien haben seinen Rücktritt schon als Fakemeldung verbreitet, sind generell über die Leistungen erzürnt und schießen teils über das Ziel hinaus. "Unterste Schublade" nannte dies der ehemalige Mittelfeldmann.

Dieser Kracher auf dem Betze hat es wirklich in sich. Wer kann den Negativtrend stoppen, wer kann sich Luft im Keller verschaffen und für wen geht es weiter in Richtung Abgrund? Das Traditionsduell verspricht Spannung ohne Ende.

Karel Geraerts stellt ebenfalls um bringt heute Tempelmann für den kranken Idrizi. Timo Baumgartl ersetzt den gesperrten Kaminski in der Innenverteidigung, damit war zu rechnen. Außerdem sitzt Thomas Ouwejan nur auf der Bank. Linksverteidiger heute ist Derry Murkin.

Und Schalke? Das beginnt mit dieser Elf: Fährmann - Murkin, Baumgartl, Kalas, Brunner - Mohr, Karaman, Seguin, Tempelmann - Topp, Terodde.

Dass Änderungen gegenüber der 0:2-Pleite auf St. Pauli folgen würden, war nachvollziehbar. Coach Grammozis wirft die Mannschaft insgesamt auf drei Positionen um. Konkret heißt das: Für Zimmer, Raschl und Hanslik starten Ronstadt, Niehues und Ache. Ronstadt kommt zu seinem ersten Einsatz für den FCK, Zimmer sitzt zumindest auf der Bank. Es wurde befürchtet, dass der Routinier komplett ausfällt. Auf der Bank sitzen zudem die Neuzugänge Abiama, Stojilkovic und Simakala.

Mit dieser Aufstellung startet Dimitrios Grammozis und der FCK heute: Krahl - Toure, Tomiak, Elvedi - Ronstadt, Kaloc, Niehues, Puchacz - Tachie, Ritter - Ache.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 19. Spieltages zwischen Kaiserslautern und dem FC Schalke 04.