SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Karlsruher SC - Fortuna Düsseldorf. 2. Bundesliga.

BBBank WildparkZuschauer26.563.

Karlsruher SC 2

  • J Gondorf (48. minute)
  • D Herold (63. minute)

Fortuna Düsseldorf 2

  • C Tzolis (37. minute, 51. minute)

Live-Kommentar

Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche noch eine gute Nacht. Mit der 2. Bundesliga geht es bei uns bereits morgen Mittag wieder weiter, wenn ab 13:30 Uhr unter anderem Ligaprimus St. Pauli im Heimspiel gegen die Eintracht aus Braunschweig in die Erfolgsspur zurückkehren will. Bis dann!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während die Badener am Samstag bei Kellerkind Kaiserslautern am Betzenberg zu Gast sind, empfängt Düsseldorf am Sonntag die Kogge aus Rostock im Rheinland.

Die Fortuna bleibt damit weiterhin sieglos in der Rückrunde und verpasst es, näher an den Relegationsplatz heranzurücken, auf den die Rheinländer weiterhin fünf Punkte trennen. Auch die Badener treten nach dem dritten sieglosen Spiel in Folge auf der Stelle und stecken mit 29 Punkten auf Platz 9 ein wenig im Niemandsland der Tabelle fest. 

Nach einem äußerst chancenarmen wie ausgeglichenen ersten Durchgang, in dem die Fortuna kurz vor der Halbzeit in Führung ging, ging die Post dann nach dem Seitenwechsel so richtig ab: Der KSC konnte früh ausgleichen, was nach der postwendenden Antwort der Fortuna durch Doppelpacker Tzolis aber nicht lange hielt. Karlsruhe ließ sich davon jedoch nicht verunsichern und kam nach einem dicken Patzer von Kastenmeier erneut zurück, woraufhin sich eine sehr ausgeglichene Schlussphase mit leichten Vorteilen für die Badener entwickelte. Weil die nötige Durchschlagskraft am Ende einer sehr intensiven Partie aber fehlte, ist das Unentschieden das richtige Ergebnis am heutigen Abend. 

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Und dann ist Feierabend - Punkteteilung im Wildpark! 

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Es geht in den Schlussminuten von einer auf die andere Seite! Diesmal zieht Schleusener links im Strafraum mit Tempo bis kurz vor die Grundlinie und legt schließlich scharf in die Mitte, wo jedoch kein Abnehmer bereitsteht. 

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Gleich nochmal die Rheinländer! Oberdorf kann sich im Sechzehner durchtanken und legt dann quer auf Mustapha, für den der Winkel halblinks kurz vor der Grundlinie dann aber viel zu spitz ist . Drewes packt sicher zu. 

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Weil Jensen im Vorfeld das taktische Foul gegen Daferner gezogen hatte, sieht der Mittelfeldakteur im Nachgang die Gelbe Karte. 

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Den Fortunen bietet sich plötzlich eine Überzahlsituation, wobei Ao Tanaka halblinks im Sechzehner bedient wird, dann aber einen Tick zu lange gegen Bormuth zögert. Der Japaner schließt zwar noch unter Bedrängnis ab, von Bormuths Fuß prallt der Ball letzlich aber vom Japaner ins Toraus - Abstoß. 

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Nach einer weiten Flanke von der linken Seite zieht Zivzivadze im Strafraum in zentraler Position ab, wird dabei geblockt, woraufhin die Kugel vor den Füßen von Schleusener landet. Frei vor Kastenmeier schließt der Stürmer aus der Drehung aus kurzer Distanz ab und kann sich wohl glücklich schätzen, dass er dabei aus dem Abseits kam - klar vorbei. 

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Der nächste Wechsel: Der starke Matanovic wird durch Thiede ersetzt - fünf Minuten gibt es derweil obendrauf. 

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Wenig Spielfluss in dieser Phase, wodurch der große Offensivdruck von einer der beiden Mannschaften ausbleibt - jetzt bräuchte es schon den Lucky Punch. 

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Jung geht im Luftduell viel zu ungestüm gegen Appelkamp zu Werke und sieht Gelb. 

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Auswechslung Ísak Bergmann Jóhannesson Christoph Daferner

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Und weil es sich dabei um einen Doppelwechsel bei der Fortuna handelt, kommt auch noch Appelkamp für Johannesson. 

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Eichner wechselt für die Schlussminuten nochmal: Schleusener für Gondorf ist dabei durchaus als Zeichen für die Mannschaft zu werten, dass man hier noch mehr will! 

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Die letzten fünf Minuten laufen inzwischen. Düsseldorf konnte die kurze Drangphase der Badener überstehen und hält jetzt wieder gut dagegen. Nicht ausgeschlossen, dass wir heute noch einen Sieger im Wildpark sehen. 

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Wenngleich für den KSC in Braunschweig eine Serie von zuvor acht Partien ohne Niederlage endete, so sind die Badener immerhin noch vor heimischer Kulisse seit fünf Spielen ungeschlagen. Ohnehin spielt man zu Hause eine starke Saison und liegt in der Heimtabelle mit 19 Punkten aus den bisherigen elf Heimspielen auf Platz 5.

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Niemiec kommt im Halbfeld gegen Herold zu spät und verpasst dem Torschützen zum 2:2 einen schmerzhaften Tritt auf den Fuß - Gelb! 

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Feierabend auch für Gavory, Oberdorf wirkt nun neu mit. 

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Doppelwechsel bei der Fortuna: Zunächst wird Vermeij im Sturmzentrum durch Mustapha ersetzt. 

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Weil Drewes bei einer Hereingabe von halblinks vom eigenen Mann in Person von Jensen behindert wird, kann der Keeper den Ball nur an die Sechzehnergrenze wegfausten. So kommt nach kurzer Ablage Engelhardt im Rückraum zum Abschluss, den Nebel zur Ecke abfälscht. Der nachfolgende Eckstoß, von rechts getreten, findet den Kopf von Vermeij, der dann aber deutlich über den Querbalken köpft. 

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Es scheint, als hätte die Fortuna in den letzten Minuten ein wenig ihre Spiellinie verloren. Der KSC läuft weiter an und spielt hier klar auf Heimsieg - Düsseldorf ist um Entlastung bemüht. 

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Thioune wechselt für die Schlussviertelstunde nochmal und bringt in der Offensive Niemiec für Klaus. 

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Auch nicht ungefährlich: Eine Wanitzek-Flanke von der linken Seite senkt sich gefährlich für Kastenmeier, letztendlich dann aber doch hinter dem Tor. 

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Der KSC bleibt dran! Im Anschluss an den nachfolgenden Eckball von der linken Seite schießt Gondorf aus kürzester Distanz Vermeij an, woraufhin der Aufschrei im Wildpark groß ist. Ein Handspiel will man gesehen haben, Vermeij hatte jedoch sauber mit der Brust abgeblockt. 

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Die Chance für den Karlsruhe! Ein flaches Zuspiel von links in den Sechzehner lässt Jensen passieren, woraufhin Matanovic den Ball stark festmacht und auf engem Raum aus halblinker Position herrlich mit der Hacke auf Jensen zurücklegt. Die anschließende Direktabnahme des 26-Jährigen wird abgefälscht, senkt sich dabei gefährlich, landet dann aber letztendlich auf dem Tordach. 

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Rund zwanzig Minuten vor Ende ist das Spiel inzwischen völlig offen. Eine seriöse Prognose ist in dieser Phase kaum möglich, wobei jetzt wieder die Fortuna zunehmend anzieht. 

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Mit sichtlich angeschwollenem Auge muss Drewes im Anschluss einige Zeit auf dem Rasen behandelt werden, in Kürze dürfte es aber wieder weitergehen für den KSC-Schlussmann. 

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Völlig überflüssig von Vermeij! Bei einem hohen Ball in den KSC-Sechzehner geht der Angreifer nur in Schlussmann Drewes und checkt den Keeper dabei voll um - Gelb ist unstrittig. 

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In der Jahrestabelle liegt die Fortuna mit zwei Punkten aus den ersten vier Ligapartien im Übrigen auf dem letzten Platz. Durch das Unentschieden gegen Elversberg blieben die Rheinländer schließlich auch erstmals unter der Leitung von Daniel Thioune in vier aufeinanderfolgenden Spielen sieglos. Und heute? Bereits zum zweiten Mal eine Führung verspielt, folgt der nächste Rückschlag? 

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Tooor! KARLSRUHE - Düsseldorf 2:2. Die Badener gleichen erneut aus, und was für ein Ei von Kastenmeier! Matanovic tankt sich im zentralen Halbfeld mit einer ganz starken Energieleistung gegen mehrere Gegenspieler bis an die Sechzehnergrenze durch und gibt schließlich auf Jensen, der den Ball in zentraler Position unter Bedrängnis links zu Herold spitzelt. Der Außenverteidiger zieht dann aus 15 Metern halblinker Position direkt ab, jedoch viel zu unplatziert und nicht wirklich druckvoll. Kastenmeier flutscht der Ball dennoch durch die Hände und kullert so letztendlich ins Tor. 

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Vorlage Leon Jensen

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Zudem wird Brosinski durch Zivzivadze ersetzt. 

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Doppelwechsel bei den Badenern: Jensen kommt zunächst für Rapp.

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Der KSC ist im Übrigen nicht nur für die Fortuna an sich, sondern auch für deren Trainer Daniel Thioune ein persönlicher Lieblingsgegner. Als Übungsleiter von Osnabrück, Hamburg und Düsseldorf traf der 49-Jährige achtmal im Unterhaus auf die Badener - verloren hat seine Mannschaft dabei nie: Fünf Siege und drei Unentschieden machen Thioune zum KSC-Experten.

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Da war mehr drin! Nach einem leichtfertigen Fehler im Aufbauspiel der Badener darf die Fortuna in einer Zwei-gegen-Zwei-Situation kontern. Vor dem Sechzehner nimmt der ballführende Johannesson Tzolis links im Strafraum mit, wobei das Zuspiel etwas zu ungenau ist und der Grieche daraufhin auch noch das Tempo rausnimmt. Tzolis will nochmal auf Johannesson querlegen, abermals zu ungenau - Karlsruhe kann klären. 

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Toll gespielt von den Hausherren! Jung hebt den Ball im rechten Halbfeld in den Lauf von Nebel, der auf Höhe der rechten Sechzehnergrenze mit der Hacke in den Lauf von Matanovic ablegt. Der Angreifer nimmt das Leder rechts im Strafraum mit und donnert selbiges schließlich vor der rechten Fünfergrenze an den kurzen Außenpfosten. Zuvor war Nebel aber ohnehin aus dem Abseits gestartet. 

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Wenn man nicht nur die jüngere Vergangenheit, sondern die gesamte Vereinshistorie heranzieht, dann sieht die Bilanz der Badener gegen die Fortuna schon etwas besser aus. Insgesamt trifft man heute zum 52. Mal aufeinander. Im direkten Vergleich liegen die Rheinländer mit bislang 20 Siegen knapp vorne, dem gegenüber stehen 18 Triumphe für Karlsruhe.

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Was für ein Auftakt in den zweiten Durchgang! Der KSC ist um den erneuten Ausgleich bemüht und sucht sofort wieder den Weg nach vorne. 

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Tooor! Karlsruhe - DÜSSELDORF 1:2. Düsseldorf antwortet postwendend - stark gespielt! Tzolis wird im zentralen Halbfeld freigespielt, macht einige Schritte und steckt dann rechts in den Strafraum auf den mitgelaufenen Klaus durch. Klaus hat dabei sofort wieder das Auge für den inzwischen nachgerückten Griechen und legt nochmal zurück in die Mitte. Tzolis bleibt dann elf Metern vor dem Tor in leicht halbrechter Position eiskalt und versenkt den Ball abermals mit dem ersten Kontakt flach im linken Eck - Doppelpack!

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Vorlage Felix Klaus

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Tooor! KARLSRUHE - Düsseldorf 1:1. Der Ausgleich! Die Fortuna fängt zunächst einen KSC-Eckball von der rechten Seite ab und will schnell umschalten. Jung geht dann im Halbfeld mit viel Risiko ins Tackling und kann die Kugel stark zurückerobern, woraufhin Brosinski die Kugel von halbrechts in den Strafraum auf Matanovic hebt. Im Sechzehner schlägt der Angreifer dann einen Haken gegen Engelhardt und flankt in den Fünfer, wobei Engelhardt den Ball noch unglücklich abfälscht. Im hohen Bogen fällt die Kugel schließlich am zweiten Pfosten runter, wo Quarshie einfach nicht zum Kopfball geht, sodass sich Gondorf in seinem Rücken hochschraubt und aus kurzer Distanz sicher einköpft. 

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Die Fortunen kombinieren sich direkt zu Beginn ganz stark über die rechte Seite, allen voran über Klaus und Tanaka. Am Ende steht dann aber eine zu ungenaue Flanke des Japaners, die Drewes sicher abfängt. 

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Ohne personelle Wechsel geht es wieder weiter - das Spiel läuft. 

Die Geschichte der ersten Halbzeit ist schnell erzählt: Düsseldorf begann mutig, Karlsruhe zog das Spiel dann aber relativ früh an sich, woraufhin sich eine sehr chancenarme Partie entwickelte, in der beide Defensivreihen nur wenig zuließen. In einer besseren Phase zu Gunsten der Badener reichte den Rheinländern dann ein guter Moment, den Tzolis mit etwas Glück in der Entstehung zur Führung zu nutzen wusste. 

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Dann ist aber Halbzeit - die Fortuna führt knapp! 

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Tzolis will einen Eckball von der linken Seite ausführen, wird dabei aber von einem fliegenden Becher am Oberschenkel getroffen, woraufhin es kurz heiß wird. Nach kurzer Unterbrechung rauschen im Rahmen des ausgeführten Eckballs auch noch zwei Gegenspieler ineinander, eine Minute gibt es im Übrigen obendrauf. 

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Der KSC muss sich hier nach dem Rückstand erstmal schütteln und zeigt sich nach wie vor sichtlich davon beeindruckt. Kurz vor der Pause bleibt die Fortuna aktiv und spielt nach vorne. 

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So wie jetzt: Zwar kann Vermeij eine Gavory-Flanke von der linken Seite nicht festmachen, doch bekommt kurz darauf Zimmermann die zweite Chance im Rückraum. Sein Schlenzer aus 18 Metern zentraler Position senkt sich aber etwas zu spät und landet auf dem Tordach. 

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Den Fortunen hat der Führungstreffer sichtlich gut getan. Nachdem im Vorfeld der KSC die klar spielbestimmende Mannschaft war, bleibt Düsseldorf auch nach dem Tor aktiv und läuft weiter an. 

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Noch eine Zahl zum Thema Angstgegner: Vor heimischer Kulisse wartet der KSC nämlich seit über 25 Jahren auf einen Dreier gegen die Fortuna - ein fast schon historisches Ereignis, für das man bis in den September 1998 zurückblättern muss. In zehn Heimspielen gab es seitdem sechs Unentschieden und vier Niederlagen - wenig überraschend die längste Sieglos-Serie gegen eine Mannschaft im Unterhaus.  

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Vorlage Nicolas Gavory

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Tooor! Karlsruhe - DÜSSELDORF 0:1. Führung für die Fortuna! Hoffmann treibt den Ball durch das Mittelfeld und nimmt dann auf der rechten Seite Zimmermann zwischen rechter Seitenlinie und Sechzehnergrenze mit. Die anschließende Flanke verlängert Bormuth am Fünfer unglücklich mit dem Hinterkopf auf Gavory, dessen Direktabnahme im Rückraum aus elf Metern halblinker Position wohl eher ungewollt zur perfekten Vorlage für Tzolis wird. Der Grieche muss an der Fünfergrenze in zentraler Position nur noch den Kopf in den Aufsetzer reinhalten und bringt die Kugel sicher im Tor unter. 

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Matanovic legt sich den Ball kurz nach der Mittellinie gegen eine hochstehende Abwehrkette der Fortunen weit vor, woraufhin Kastenmeier schnell aus seinem Tor eilt und grätschend vor dem Strafraum klärt, jedoch nicht nachhaltig genug. Der Ball landet dabei vor den Füßen von Wanitzek, der auf Höhe der Mittellinie direkt draufhält. Quarshie kann den zu flachen Abschluss dann aber doch locker vor dem Sechzehner abfangen. 

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Die 17 bisherigen Punkte der Fortuna auf fremden Plätzen werden bislang einzig von den beiden Spitzenteams um Kiel und St. Pauli übertroffen. Umso ärgerlicher, dass die Heimstärke der letzten Jahre ausgerechnet in dieser Saison abhandengekommen ist, in der einzig Rostock und Osnabrück im Durchschnitt noch weniger Heimpunkte einfahren konnten.

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Etwas bezeichnend: Nach einem völlig unnötigen Fehlpass von Quarshie im Aufbauspiel geht es beim KSC schnell nach vorne, wobei Gondorf nach einem Zuspiel von rechts zentral vor der Box abschließen könnte, den Ball bei seiner Ballannahme aber wieder leichtfertig verliert - Chance vertan. 

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Nach einer halben Stunde warten wir weiterhin auf die erste richtige Torchance. Nachdem die Rheinländer mit viel Schwung in die Partie kamen, übernahm der KSC dann zunehmend die Kontrolle und ist seitdem die klar spielbestimmende Mannschaft. Weil im Spiel nach vorne gegen kompakt verteidigende Düsseldorfer jedoch die nötige Präzision fehlt, fehlen folglich noch die Torraumszenen. 

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Den nachfolgenden Eckstoß kriegen die Fortunen auf Höhe des zweiten Pfostens zunächst geklärt, doch lässt der zweite Eckball nicht lange auf sich warten. Diesmal von links getreten, doch auch hier behält die Defensive der Gäste die Oberhand und kann die Situation bereinigen. 

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Der KSC wird jetzt aber doch zunehmend druckvoller in seinen Angriffsbemühungen, was zumindest mit dem ersten Eckball der Partie belohnt wird, den Brosinski auf der rechten Seite herausholt. 

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Jetzt hat der aufgerückte Herold auf der linken Seite mal etwas Platz, den er für eine flache Hereingabe in den Rücken der Abwehr nutzt. Ao Tanaka steht jedoch richtig und kann klären. 

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Taktisch geprägt, ein wenig zerfahren, kaum Torraumszenen - so wirklich Schwung will im Wildpark am heutigen Abend noch nicht aufkommen. Die Fortuna setzt wohl auf schnelle Umschaltsituationen und überlässt dem KSC bewusst die Kugel, womit die Badener aber noch nicht allzu viel anzufangen wissen. 

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Johanesson lässt eine scharfe Zimmermann-Hereingabe von der rechten Seite bewusst passieren und hofft darauf, dass Tanaka im Rückraum zum Abschluss bereitsteht. Letztendlich aber die falsche Entscheidung - der KSC kann klären. 

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Mit 23 Toren bis zu diesem Spieltag erzielte der KSC im Übrigen die meisten Treffer aller Mannschaften in der ersten Spielhälfte. Zugleich kassierte Düsseldorf Zwei Drittel der bisherigen 30 Gegentore noch vor dem Seitenwechsel. Von Torgefahr sind wir hier aber weiterhin weit entfernt. 

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Der KSC ist inzwischen die deutlich aktivere Mannschaft, wenngleich sich im Offensivspiel noch keine Freiräume ergeben wollen. Die Fortuna setzt hier auf eine konsequente Arbeit gegen den Ball und präsentiert sich dabei nach wie vor sehr sicher. 

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Nebel hebt eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld weit in den Sechzehner, wo Kastenmeier weit aus seinem Kasten kommt und das Leder ganz sicher abfängt. 

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Bis zu diesem Spieltag stellt die Fortuna mit 44 erzielten Toren im Übrigen die beste Offensive der Liga. Fünfmal bewiesen sich die Rheinländer in dieser Saison bereits als echte Ballermänner und schossen mindestens vier Tore in einer Partie. Nach den guten Anfangsminuten übernimmt in dieser Phase aber zunehmend der KSC die Spielkontrolle. 

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Der erste Abschluss für den KSC: Jung auf der rechten Seite auf Gondorf, der dann in die Mitte auf Nebel legt. Halbrechts vor dem Sechzehner lässt Nebel Engelhardt fein aussteigen und zieht schließlich aus 15 Metern ab - deutlich drüber. 

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Gegen den Ball verteidigt die Fortuna dabei kompakt im 4-4-2 und hält vor allem den Raum zwischen den beiden Viererketten eng. Für Karlsruhe ist bislang kein Durchkommen - die Gäste stehen und verteidigen sehr stabil. 

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Derweil verlagert sich das Spiel doch zunehmend ins Mittelfeld, was den Badenern nach dem munteren Beginn der Düsseldorfer natürlich zugute kommt. Der KSC hält den Ball jetzt zunächst in den eigenen Reihen - die erste längere Ballbesitzphase. 

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Die Hausherren versuchen jetzt, über Zweikämpfe zu ihrem Spiel zu finden. Herold klärt auf der rechten Seite mit einem starken Tackling gegen Klaus, was der Wildpark direkt zu würdigen weiß - die Stimmung ist jedenfalls prächtig. 

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Im Kampf um den Ball kommt Franke zu spät gegen Vermeji und tritt seinem Gegenspieler dabei von hinten mit offener Sohle voll auf die Ferse. Da hat der Innenverteidiger großes Glück, dass Marco Fritz die erste Gelbe Karte noch stecken lässt. 

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Von dieser erwünschten Stabilität ist bislang aber noch nicht allzu viel zu sehen. Düsseldorf präsentiert sich zu Beginn äußerst entschlossen und sucht weiterhin munter den schnellen Weg nach vorne. 

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Mit "fehlender Energie" begründete KSC-Coach Eichner vor der Partie die vier Umstellungen bei "Sky". Zudem brauche es in der Defensive mehr Stabilität, für die vor allem Rapp und Gondorf auf der Doppelsechs im 4-2-3-1 sorgen sollen.  

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Die Fortuna beginnt mutig! Nach zwei Angriffen über die rechten dringen die Rheinländer jetzt über links in Person von Tanaka bereits zum dritten Mal in den Strafraum ein. Im Laufduell gegen seinen Gegenspieler kommt der Japaner dann aber leicht außer Tritt und verliert die Kugel. 

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Anstoß im Wildpark - der Ball rollt! 

Geleitet wird die Partie von Marco Fritz, der heute zu seinem dritten Einsatz in der laufenden Zweitligasaison kommt. Unterstützt wird der 46-jährige Bankkaufmann dabei von Marcel Pelgrim und Roman Potemkin. Vierter Offizieller ist Christan Ballweg, als Videoassistent ist Pascal Müller im Einsatz.

Einen besseren Zeitpunkt als heute könnte es für eine solche Trendwende vermutlich nicht geben, schließlich geht es mit dem KSC gegen den absoluten Lieblingsgegner im Unterhaus. Seit neun Spielen ist man gegen die Badener inzwischen ungeschlagen und holte in dieser Zeit gleich sieben Siege - wie auch beim souveränen 3:1-Heimsieg Anfang September. Nie zuvor blieb man in der 2. Liga so lange gegen einen anderen Verein unbesiegt und wird diese Serie heute ausbauen wollen.

Bei den ambitionierten Fortunen benötigt es hingegen dringend einer Trendwende, um die Aufstiegschancen nicht frühzeitig zu verspielen. Während man im Pokal erstmals nach 28 Jahren wieder in die Vorschlussrunde eingezogen ist, wartet man in der Liga seit vier Partien auf einen Dreier. Ohnehin konnte man nur drei der letzten zehn Spiele für sich entscheiden und verlor gleich deren fünf. Zweifelsohne besitzt Düsseldorf die Qualität, um jeden Gegner im Unterhaus zu schlagen, doch fehlt es bislang schlicht an der nötigen Konstanz, was man nicht zuletzt gegen Elversberg anhand zwei grundverschiedener Halbzeiten sehen konnte.

Zwar zeigte sich KSC-Trainer Eichner vor der Partie von irgendwelchen Serien unbeeindruckt, doch weiß der 41-Jährige genau, wie schnell das Pendel in der 2. Liga wieder umschlagen kann: "Das tangiert uns nicht, da wir so nicht denken. Wir leben in der Aktualität. Wir wissen: Wir haben zweimal, nicht dreifach gepunktet. Solche Momente erlaubt die Liga nicht. Punktest du nicht regelmäßig, hat das direkt Auswirkungen in der Tabelle. Daher: Wir wollen das Heimspiel gewinnen, bei allem Wissen, dass ein Gegner kommt, der noch ganz oben ran will."

Kurzzeitig sah es bei den Hausherren so aus, als könne man womöglich noch selbst zur Verfolgergruppe aufschließen. Nach einem äußerst ernüchternden Saisonstart konnte sich der KSC zum Ende der Hinrunde schließlich stabilisieren, startete mit zwei Siegen in die Rückrunde und blieb zwischenzeitlich achtmal in Folge ungeschlagen. Ausgerechnet auf das spektakuläre 4:3 beim HSV folgte jedoch die Ernüchterung: Gegen Wiesbaden verspielte man eine Führung zweimal leichtfertig, gegen Braunschweig dann die erste Niederlage seit Anfang November.

Vor der Partie zwischen Karlsruhe und den Gästen aus Düsseldorf sind die Ausgangslagen schnell erklärt: Ein stückweit gefangen im Niemandsland der Tabelle, will der KSC den Sprung in die obere Tabellenhälfte schaffen und sich dabei zeitgleich deutlich von der Abstiegszone distanzieren. Die Fortuna träumt hingegen weiterhin von der Bundesliga und braucht als Verfolger dringend wieder einen Dreier, um den Anschluss an die Aufstiegsplätze nicht zu verlieren.

Ebenfalls ernüchternd verlief der vergangene Spieltag für die Rheinländer, die im Heimspiel gegen Aufsteiger Elversberg nach dem Seitenwechsel viel zu passiv agierten und am Ende nicht über ein 1:1 hinauskamen. Daniel Thioune tauscht heute auf zwei Positionen und stellt dabei auf eine Viererkette um: Niemiec (Bank) und der gelbgesperrte de Wijs werden durch Klaus und Engelhardt ersetzt, wobei Zimmermann den Part rechts in der Viererkette übernehmen dürfte. Auf der Liste der Langzeitverletzten stehen nach wie vor Jamil Siebert und Marcel Sobottka.

Auf Seiten der Gäste aus dem rund 350 Kilometer entfernten Düsseldorf soll es hingegen folgende Elf richten: Kastenmeier - Zimmermann, Hoffmann, Quarshie, Gavory - Engelhardt - Klaus, Tanaka, Johannesson, Tzolis - Vermeij.

Gegen formstarke Braunschweiger erspielte sich der KSC in der Vorwoche trotz spielerischer Dominanz zu wenig klare Abschlüsse, wodurch am Ende eine verdiente 0:2-Auswärtsniederlage stand. Im Vergleich dazu nimmt Trainer Christian Eichner heute gleich vier personelle Änderungen vor: Bormuth, Herold, Rapp und Brosinski beginnen für Kobald, Heise, Zivzivadze (alle auf der Bank) sowie den angeschlagenen Burnic. Verzichten muss Eichner derweil auch weiterhin auf Routinier Lars Stindl, dessen zähe Wadenverletzung noch keinen Einsatz in der Rückrunde zugelassen hat.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Drewes - Franke, Bormuth, Herold - Gondorf, Rapp - Brosinski, Wanitzek - Nebel - Matanovic.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 22. Spieltages zwischen dem Karlsruher SC und Fortuna Düsseldorf.