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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Katar - Ecuador. WM 2022 Gruppe A.

Al Bayt StadiumZuschauer67.372.

Katar 0

    Ecuador 2

    • E Valencia (16. minute 11m, 31. minute)

    Live-Kommentar

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    Für heute soll es das von der WM 2022 in Katar gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Morgen starten wir dann richtig durch, es stehen drei Partien auf dem Programm, beginnend um 14:00 Uhr MEZ. Bis dahin!

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    Für Katar wird es sicherlich nicht einfacher. Nächster Gegner ist am kommenden Freitag Senegal. Dann werden zugleich die Ecuadorianer erheblich mehr gefordert sein, wenn ihnen die Niederländer auf den Zahn fühlen.

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    Katar hatte hatte vor 67.372 Zuschauern im Al-Bayt Stadium von Al-Khor kaum etwas entgegenzusetzen. Zwar ergab sich pro Spielhälfte je eine recht verheißungsvolle Torszene, beide aber entstanden eher zufällig und konnten nicht über die Harmlosigkeit der Gastgebermannschaft hinwegtäuschen. Die Katarer waren nicht wirklich in der Lage, das Spiel an sich zu reißen oder gar Druck aufzubauen. Es fehlte sicherlich nicht am Willen. Dafür aber an den Mitteln, was für den weiteren Turnierverlauf wenig hoffnungsfroh stimmt.

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    In einem vor allem in der zweiten Hälfte enttäuschenden WM-Eröffnungsspiel unterliegt Katar der Auswahl Ecuadors mit 0:2. Früh stellten die Südamerikaner durch ihren überragenden Kapitän Enner Valencia die Weichen. Der Rekordtorschütze seines Landes erzielte nicht nur das aberkannte Abseitstor, er holte auch den Elfmeter raus, verwandelte ihn selbst und köpfte zudem den zweiten Treffer. Danach bewegten sich die Männer von Gustavo Alfaro vorwiegend im Verwaltungsmodus, taten nicht mehr als nötig, ohne die Kontrolle aus der Hand zu geben.

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    Gerade erarbeitet sich Katar noch die erste Ecke. Diese aber bringt nichts ein. Und dann beendet Schiedsrichter Daniele Orsato das Treiben auf dem Platz.

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    Die Südamerikaner halten das Geschehen weit vom eigenen Tor fern, haben jetzt noch einen Eckball. Das bringt zusätzlich Zeit. Hier brennt nichts mehr an.

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    Abgesehen von der unverhofften Chance vorhin für Mohammed Muntari tut sich nichts weiter. Es ist kein nennenswertes Aufbäumen der Katarer zu erkennen. Die Ecuadorianer schaukeln die Sache locker über die Zeit.

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    Soeben ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Fünf Minuten soll es noch obendrauf geben.

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    Darüber hinaus macht Moises Caicedo Feierabend. Dafür betritt Alan Franco den Rasen.

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    Nun wird noch eine Runde gewechselt. Gustavo Alfaro dreht an der Uhr. Anstelle von Michael Estrada darf Kevin Rodriguez die Schlussphase bestreiten.

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    Dann kommen wir noch in den Genuss der zweiten Ecke dieser Partie. Auch die bekommen die Ecuadorianer zugesprochen. Gefährlich wird es deswegen aber noch lange nicht.

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    Aus heiterem Himmel ergibt sich doch eine gute Szene für Katar. Ein ganz langer Ball fliegt in den Lauf von Mohammed Muntari. Halbrechts an der Strafraumgrenze fackelt der Angreifer nicht lange, zieht sofort mit dem rechten Vollspann ab. Der Ball zischt über die Querlatte und oben aufs Tornetz.

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    Übrigens hat die FIFA im Al-Bayt Stadium 67.372 Zuschauer gezählt. Von denen haben allerdings schon einige das Weite gesucht. Es zeigen sich deutliche Lücken auf den Rängen.

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    Wann immer Ecuador also den Fuß ein wenig aufs Gas setzt, offenbart sich gleich ein Klassenunterschied. Das Problem für uns neutrale Betrachter ist, die Südamerikaner tun das nur noch selten, weil sie einfach nicht müssen.

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    Jose Cifuentes steckt den Ball wunderbar halblinks in den Sechzehner durch. Dort hat Gonzalo Plata freie Bahn, kommt dann aber gegen Saad Al Sheeb zu spät und rasselt mit dem Keeper zusammen. Das gibt einen Freistoß für Katar.

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    Es ist nicht so, dass es die Katarer nicht versuchen würden. Ihnen fehlen aber schlicht die Mittel. Daher sieht das auch nicht so richtig nach einem Aufbäumen aus.

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    Akram Afif steigt auf den linken Fuß von Gonzalo Plata und verdient sich die Gelbe Karte. Damit sind jetzt vier Katarer verwarnt. Zwei Karten haben die Südamerikaner eingesammelt.

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    Gustavo Alfaro kann sich nun sogar erlauben, seinen gerade noch humpelnden Kapitän Enner Valencia zu schonen und auszuwechseln. Dafür spielt ab sofort Jose Cifuentes.

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    Und dann setzt Akram Afif zum Distanzschuss an, zielt mit dem rechten Fuß etwas zu hoch. Das ist der vierte registrierte Schussversuch der Katarer. Ecuador steht bei fünf. Auch da spiegeln sich die wahren Kräfteverhältnisse auf dem Platz also nicht wirklich wider.

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    Hinsichtlich der Ballbesitzwerte ist der Unterschied gar nicht so groß. Die Spielanteile der Ecuadorianer sind auf gut 52 Prozent gesunken.

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    Zugleich wird Almoez Ali durch Mohammed Muntari ersetzt.

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    Erstmals schreitet Felix Sanchez zur Tat, holt Hassan Al Haydos vom Feld, um Mohammed Waad bringen zu können.

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    Pervis Estupinan tritt einen Freistoß für Ecuador aus dem linken Halbfeld. Um den weiten Ball bemüht sich rechts im Sechzehner Felix Torres, bleibt dann aber an einem katarischen Verteidiger hängen.

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    Vielleicht auch deshalb setzt Gustavo Alfaro von außen einen Akzent, nimmt einen ersten Wechsel vor. Anstelle von Romario Ibarra soll fortan Jeremy Sarmiento mitspielen.

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    Der Grat allerdings ist schmal. Werden die Südamerikaner zu nachlässig, laden sie den Kontrahenten vielleicht doch noch ins Spiel ein. Und wenn die Katarer irgendwie ein Tor erzielen, dann weckt das gewiss die Lebensgeister.

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    Sonderlich viel passiert auf dem Rasen nicht mehr. Ecuador muss nicht mehr. Katar scheint nicht in der Lage, etwas auf die Beine zu stellen. So sinkt das Niveau der Begegnung immer weiter.

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    Gerade als Preciado zurückkehrt, flankt Abdelkarim Hassan von der linken Seite. Halbrechts im Sechzehner holt sich Pedro Miguel den Kopfball. Der gebürtige Portugiese schädelt die Kugel links am Tor vorbei.

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    Angelo Preciado liegt auf dem Rasen und muss behandelt werden. Folglich wird die Partie unterbrochen, bis der Ecuadorianer an den Spielfeldrand gebracht ist, wo die Versorgung eine Fortsetzung findet.

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    Die Südamerikaner treibt hier nichts mehr. In aller Ruhe ziehen die Männer von Gustavo Alfaro ihr Spiel auf. So behält man die Kontrolle, auch wenn man dem Gegner hin und wieder den Ball in dessen Spielhälfte lässt.

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    Wegen eines Fouls an Akram Afif holt sich Ecuadors Jhegson Mendez eine Verwarnung ab.

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    Halblinks an der Strafraumgrenze schlägt Romario Ibarra einen Haken und feuert dann mit dem rechten Fuß. Erstmals darf sich Saad Al Sheeb auszeichnen und pariert diesen Schuss. Ecuadors Effizienz leidet.

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    Katar darf sich den Ball nur in der eigenen Hälfte zuspielen. Mehr lassen die Ecuadorianer nicht zu. Vertikales Spiel funktioniert bei den Hausherren gar nicht. Torraumszenen gibt es auch nicht mehr, die Südamerikaner haben es angesichts ihrer Führung ja nicht nötig. Der Distanzschuss gerade von Angelo Preciado ist nicht wirklich der Rede wert.

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    Enner Valencia mischt also weiterhin mit und hinterlässt dabei auch einen guten Eindruck. Von einer Verletzung ist keine Spur. Das wird die Fans in der Heimat beruhigen.

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    Jetzt darf Katar mal ein wenig den Ball führen. Viel aber fällt den Jungs von Felix Sanchez nicht ein. Die scheinen froh zu sein, dass sie den Ball behaupten und ein paar Pässe zum Mitspieler bringen können.

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    Im Übrigen hat Ecuador die Führung auch einer enormen Effizienz zu verdanken. Sonderlich viel zum Tor passiert da nämlich gar nicht. Von drei Schüssen waren aber eben zwei drin.

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    Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.

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    Jetzt rollt der Ball wieder im Al-Bayt Stadium.

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    Direkt im Anschluss bittet Schiedsrichter Daniele Orsato die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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    Aus dem Nichts werden die Katarer dann doch gefährlich. Hassan Al Haydos flankt von der rechten Seite. In der Mitte steigt Almoez Ali unbedrängt zum Kopfball hoch, erwischt die Pille fünf Meter vor der Kiste aber nicht voll genug. Die Kugel fliegt am langen Eck vorbei.

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    Somit wird es für Ecuador überhaupt nicht brenzlig. Die Südamerikaner lassen es derzeit auch ruhig angehen. Das gibt Enner Valencia die Gelegenheit, sich locker den Schmerz und die Probleme rauszulaufen - sofern das möglich ist.

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    In dieser Phase ergattern die Hausherren ein paar Spielanteile. Von Durchschlagskraft ist weiterhin keine Spur. Doch irgendwie muss da Zielstrebigkeit rein, um sich wenigstens mit der einen oder anderen guten Aktion Selbstvertrauen zu verschaffen.

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    Dann kehrt Valencia tatsächlich erst einmal zurück, um bis in die Pause zu kommen. Noch läuft der Stürmer unrund. Wenig später werden fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt.

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    Jetzt verstärken sich die Sorgenfalten bei Gustavo Alfaro doch erheblich, denn das schaut nicht so gut aus beim Doppeltorschützen. Dessen Verlust würde natürlich sehr schmerzen.

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    Die Behandlung eben hatte noch Erfolg, doch jetzt geht Enner Valencia schon wieder in den Zweikampf, spitzelt Karim Boudiaf den Ball weg und überstreckt dabei das Knie etwas. Den Katarer trifft hier keine Schuld.

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    Immerhin probieren die Weinroten jetzt mal etwas. Vom Publikum wird das sehr dankbar aufgenommen. Doch handelt es sich allenfalls um Ansätze. Trogefährlich wird Katar bei Weitem nicht.

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    Jetzt läuft der Ball bei Katar mal über ein paar Stationen. Auf dem linken Flügel möchte sich Homam Ahmed durchsetzen, was ihm trotz allen Einsatzes aber nicht gelingt.

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    Während Valencia behandelt wird und sich Gustavo Alfaro etwas sorgen muss, schaut dessen Trainerkollege Felix Sanchez recht sparsam drein. Das hatte sich der Katalane sicherlich ganz anders vorgestellt.

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    Im Mittelkreis geht Karim Boudiaf gegen Enner Valencia zu forsch zu Werke, tritt diesem in die Waden. Erneut hat der Referee die Gelbe Karte ganz fix zur Hand.

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    Dann treten die Gastgeber offensiv tatsächlich mal in Erscheinung. Abdelkarim Hassan setzt einen Distanzschuss ab, der allerdings nicht ansatzweise Gefahr heraufbeschwört. Doch immerhin ist das mal ein Torschuss und tut Katars Statistik gut.

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    Tooooor! Katar - ECUADOR 0:2. Moises Caicedo bewegt sich in Richtung des rechten Flügels, legt dann zurück zu Angelo Praciado. Dessen Flanke verpasst zwar Michael Estrada, dahinter aber lauert noch Enner Valencia. Und der kann recht unbedrängt aus etwa zehn Metern unhaltbar ins linke Eck köpfen.

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    Vorlage Angelo Smit Preciado Quiñónez

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    Nahe der Mittellinie grätscht Moises Caicedo gegen Pedro Miguel. Daniele Orsato ist ganz schnell mit der Gelben Karte zur Stelle.

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    So behält Ecuador alles unter Kontrolle. Die Führung der Tricolor geht vollauf in Ordnung - auch wenn seither nennenswerte Torannäherungen ausbleiben.

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    Trotz ausgiebiger Vorbereitung, die ohne Frage intensiver als bei den meisten anderen WM-Teilnehmern vonstattenging, tun sich die Katarer schwer, etwas auf die Beine zu stellen. Vielleicht spielt da auch ein wenig Nervosität mit. Trotz der gewonnenen Asienmeisterschaft ist das hier natürlich noch einmal eine ganz andere Nummer.

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    Nach wie vor ist die Offensive von Katar nicht existent. Die Al-Anabbi, die Weinroten, haben alle Hände voll zu tun, die sehr aktiven Ecuadorianer irgendwie im Zaum zu halten.

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    Wegen eines Fouls an Enner Valencia holt sich Almoez Ali die zweite Gelbe Karte der Partie ab.

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    Jetzt spielen die Ecuadorianer steil, schicken Pervis Estupinan über links. Bei dessen Hereingabe kommt Michael Estrada im Torraum nicht optimal zum Ball, prallt dann mit Saad Al Sheeb zusammen. Die Kugel springt über die Kiste. Dann wird ohnehin eine Abseitsposition von Estupinan geahndet.

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    Tooooor! Katar - ECUADOR 0:1. Enner Valencia selbst tritt zum Foulstrafstoß an. Der Angreifer schickt den Torhüter nach links, schiebt den Ball mit dem rechten Fuß ganz abgebrüht und beinahe lässig unten ins rechte Eck. Im vierten WM-Spiel seiner Karriere erzielt Valencia sein viertes Tor und ist damit jetzt alleiniger WM-Rekordtorschütze Ecuadors.

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    Zudem kassiert Saad Al Sheeb für das Foul die erste Gelbe Karte des Turniers.

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    Elfmeter für Ecuador! Mit Tempo stürmt Enner Valencia durch Zentrum in den Sechzehner, möchte links am Torhüter vorbei. Saad Al Sheeb versucht dann noch, die Hände zurückzuziehen. Der Kontakt aber lässt sich nicht mehr vermeiden. Daniele Orsato pfeift und zeigt auf den Punkt.

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    Und auch eine kurz darauf folgende Ecke für die Männer von Gustavo Alfaro verpufft weitgehend ungenutzt. Weitere Schwächen von Keeper Saad Al Sheeb werden also erst einmal nicht deutlich.

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    An diesem Bild ändert sich nichts. Doch bei einem nächsten Freistoß der Südamerikaner entsteht keine Gefahr. Die Hereingabe gerät viel zu flach.

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    In jedem Fall zeigt sich die Auswahl des Gastgebers beeindruckt. Seit dem Abseitstor hat Ecuador das Kommando. Von den Katarern ist nicht mehr viel zu sehen, das Geschehen spielt sich in ihrer Hälfte ab.

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    Geduldig wartet Daniele Orsato auf die Entscheidungen seiner Videoassistenten. Und die geben dem Feldschiedsrichter jetzt zu verstehen, dass dem Tor die Anerkennung zu verweigern ist. Michael Estrada befand sich ganz knapp im Abseits. Während die Ecuadorianer ernüchtert sind, atmen die Katarer auf.

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    Dann treten die Ecuadorianer erstmals in Erscheinung. Bei einem hohen Ball in den Sechzehner sieht Katars Torwart Saad Al Sheeb ganz schlecht aus, greift daneben. Seine Teamkollegen können auch nicht recht helfen. Felix Torres bringt die Kugel artistisch zur Mitte. Enner Valencia muss nur noch den Schädel hinhalten, um aus zwei, drei Metern einzuköpfen.

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    Von Beginn an gehen die Hausherren selbstbewusst zu Werke. Katar hat viel Ballbesitz, wirkt spielerisch reif und technisch versiert.

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    Jetzt ertönt der sportliche Anpfiff der Fußball-WM 2022. Im Al-Bayt Stadium von Al-Khor stoßen die Gastgeber an.

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    Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Daniele Orsato. Der Italiener war bei der letzten EM dabei und bestreitet nun seine erste WM. Zu Hand gehen dem FIFA-Referee die Landsleute Ciro Carbone und Alessandro Giallatini als Assistenten sowie der vierte Offizielle Istvan Kovacs aus Rumänien. Hinzu kommt eine Armada von vier Videoassistenten unter der Leitung von Massimiliano Irrati.

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    Zwar musste sich Katar als Gastgeber nicht qualifizieren, erbrachte aber durchaus schon einen Nachweis für eine gewisse sportliche Konkurrenzfähigkeit. Die Mannschaft gewann 2019 die Asienmeisterschaft und bezwang dabei nicht zuletzt im Finale Japan mit 3:1. Es scheint also gar nicht so abwegig, dass sich die Fußballer aus dem Emirat alsbald auch mal sportlich für die WM qualifizieren werden.

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    Während die Katarer also heute ihr WM-Debüt geben, ist Ecuador bereits zum vierten Mal seit 2002 beim Turnier der besten Mannschaften der Welt dabei. 2006 in Deutschland schafften es die Südamerikaner mal ins Achtelfinale. Bei der Copa America stehen zwei 4. Plätze zu Buche - zuletzt 1993. Ihr aktuelles WM-Ticket hatte sich die Tricolor als Vierter der Südamerikagruppe verdient.

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    Aufseiten der Südamerikaner tun wir uns etwas leichter. Hier kennen wir zwei Profis aus der Bundesliga: Piero Hincapie von Bayer Leverkusen und Carlos Gruezo vom FC Augsburg. Einige weitere stehen in Europa unter Vertrag. Und der ecuadorianische Rekordtorschütze Enner Valencia von Fenerbahce hat bereits bei der WM 2014 mit drei Treffern für Furore gesorgt.

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    Für Ecuador stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Galindez - An. Preciado, Hincapie, Torres, Estupinan - Mendez, Caicedo, Plata, Ibarra - Valencia, Estrada.

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    Der spanische Trainer der katarischen Auswahl greift ausnahmslos auf Spieler der heimischen Qatar Stars League zurück. Für europäische Ohren sind das natürlich eher ungewöhnliche Namen. Die Jungs um Kapitän Hassan Al Haydos werden wir aber heute und in den kommenden Partien etwas besser kennenlernen. Die Hoffnungen auf ein erfolgreiches Turnier ruhen auch diesmal wieder auf den Schultern von Topstürmer Almoez Ali. 

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    Nun gilt unser Interesse den sportlichen Belangen. An dieser Stelle widmen wir uns den personellen Angelegenheiten und dabei zunächst der Mannschaftsaufstellung von Katar. Diese elf Spieler schickt Trainer Felix Sanchez auf den Platz: Al Sheeb - Al Rawi, Khoukhi, A. Hassan, Miguel, Ahmed - Boudiaf, Al Haydos, Hatem - Ali, Afif.

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    In diesem Zusammenhang ist noch von Interesse, dass es heute erstmals einen direkten Charterflug von Israel nach Katar gab, israelische Fans können mit einem Ticket und auch ohne Visum die WM besuchen. Darüber hinaus saß eben völlig überraschend Saudi-Arabiens Kronprinz und Regierungschef Mohammed bin Salman in der ersten Reihe der Ehrenloge mit dem Emir von Katar und FIFA-Boss Infantino. Das ist eine kleine Sensation, bis vor kurzem musste davon ausgegangen werden, dass nicht einmal Fans aus Saudi-Arabien zum Turnier reisen können. Tauwetter im Nahen Osten, Israel inklusive, eine schöne Botschaft in Zeiten wie diesen.

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    Inzwischen ist die Eröffnungszeremonie über die Bühne gegangen, die vom Schauspieler Morgan Freeman und seiner wohl weltweit bekannt markanten Stimme getragen wurde. An musikalischen Beiträgen fehlte es natürlich auch nicht, wofür der einheimische Sänger Maluma sowie Jung Kook von der südkoreanischen Boygroup BTS sorgten. Dann ergriff Emir Scheich Tamim bin Hamad Al-Thani das Wort und gab letztlich den Startschuss für die WM.

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    Mit der Einhaltung von Menschenrechten tut man sich am Persischen Golf also schwer. So steht beispielsweise Homosexualität unter Strafe. Wie Sie bemerken, lässt sich das hier gar nicht allumfassend abbilden. Letztlich aber kann solch eine Veranstaltung von weltweitem Interesse auch dafür sorgen, dass sich etwas bewegt, dass sich die Katarer trotz der engen kulturellen Zwänge öffnen für Veränderungen. Durch den Blick der gesamten Weltöffentlichkeit kann in dem kleinen Land vielleicht etwas angestoßen werden. Auch daher scheint der vielerorts geforderte Boykott keine Lösung zu sein, den selbst Amnesty International für kontraproduktiv hält.

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    Ein dritter Kritikpunkt: Was soll ein Land von nicht einmal 12.000 Quadratkilometer Größe mit den etwa 2,7 Millionen Einwohnern mit acht Stadien, die 40.000 Zuschauer und mehr fassen? Sechs davon wurden neugebaut. Daher ist ein Rückbau, also eine Verkleinerung bereits vorgesehen. Mit der Errichtung der Spielstätten und der dazugehörigen Infrastruktur ging ein weiteres massives Problem einher. Immer wieder sorgten die schwierigen Bedingungen, unter denen die Wanderarbeiter ihr Werk verrichten mussten, für Schlagzeilen. Von Todesfällen war die Rede, wobei genaue Zahlen wohl nie ans Licht der Öffentlichkeit gelangen werden.

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    Somit halten sich die 32 qualifizierten Mannschaften nun in dem Emirat am Persischen Golf auf. Um den hohen Temperaturen im Wüstenstaat auf der arabischen Halbinsel etwas zu entgehen, hat die FIFA das WM-Turnier kurzerhand erstmals in der Geschichte in den Winter verlegt. Zudem wird in klimatisierten Stadien gespielt, was in Zeiten des Klimawandels natürlich problematisch erscheint. Zwar ist von offizieller Seite stets die Rede von einem klimaneutralen Turnier, doch stellt sich sehr wohl die Frage nach der Nachhaltigkeit. Allerdings wird das beim nächsten Turnier im heißen Sommer in den USA und Mexiko nicht anders sein, zudem werden im kalten Norden viele Stadien im Winter beheizt, weshalb diese Kritik also etwas einseitig daherkommt. 

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    Ohne Frage stand keine WM zuvor derart in der Kritik. Das bahnte sich schon bei der WM-Vergabe an. Im letzten Wahlgang hatte sich Katar mit 14:8 Stimmen gegen die USA durchgesetzt. Zuvor waren Südkorea, Japan und Australien auf der Strecke geblieben. Bezeichnenderweise gab der damalige FIFA-Präsident Sepp Blatter die Turniergastgeber für 2018 und 2022 beide an jenem 02. Dezember 2010 bekannt - Russland und Katar. Erst viel später wurde offenbar, dass in beiden Fällen offenbar Stimmen von FIFA-Funktionären gekauft wurden. Das ergaben Ermittlungen der New Yorker Staatsanwaltschaft im Jahre 2020. Entzogen wurde Katar das Turnier nicht. Verträge waren unterschrieben, Zahlungen schon geleistet, der Stadienbau lief. Es gab für die FIFA kein Zurück.

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    In den kommenden Wochen muss Lothar Matthäus um seinen Status als WM-Rekordspieler bangen. Wie der Deutsche kommt Lionel Messi nun auf fünf WM-Teilnahmen. Sollte Argentinien im Turnier ganz weit vordringen und der Superstar der Südamerikaner sieben Spiele bestreiten, würde er auf insgesamt 26 WM-Begegnungen kommen und Matthäus (25) überflügeln. Bei den Torjägern besitzt Thomas Müller mit bislang zehn WM-Toren die beste Ausgangsposition. Bis zum Toptorjäger Miroslav Klose (16) ist es aber noch ein Stück.

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    Erstmals dabei ist die Mannschaft Katars, wird damit zum 80. WM-Teilnehmer der Geschichte. Dagegen fehlen die Italiener zum zweiten Mal in Folge. Wir müssen bei diesem Turnier also ohne den amtierenden Europameister auskommen. Die Squadra Azzurra hatte in den Qualifikationsplayoffs sensationell gegen Nordmazedonien den Kürzeren gezogen. Auch Österreich war in jenem Playoff-Halbfinale an Wales gescheitert. Mit Neuseeland fehlt ein weiterer kontinentaler Champion (Ozeanien). Die anderen aber sind mit von der Partie: Copa-America-Sieger Argentinien, Gold-Cup-Sieger USA, Afrikameister Senegal und Asienmeister Katar.

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    Gesucht wird in Katar ein Nachfolger für die Franzosen, die vor vier Jahren in Russland den WM-Titel holten - zum zweiten Mal im Übrigen nach 1998. Erfolgreicher waren nur Deutschland und Italien mit je vier Triumphen sowie Rekordweltmeister Brasilien (fünf). Und einzig die Selecao nahm bei allen bislang 21 Weltmeisterschaften teil, führt überdies die ewige WM-Tabelle mit 237 Punkten aus 109 Partien an. Letztmals wird die WM mit 32 Mannschaften und 64 Spielen ausgetragen. In vier Jahren, wenn in Kanada, Mexiko und den USA gespielt wird, dürfen 48 Teams mitmischen, was zu einem Mammutprogramm von 80 Begegnungen führt.

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    Herzlich willkommen zur Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar! Zum 22. Mal treffen sich in diesem Rahmen die besten Kicker des Planeten, um die stärkste Mannschaft zu küren und um die begehrteste Trophäe im Weltfußball zu ringen. Den Auftakt des Turniers bildet die Partie zwischen Katar und Ecuador, die um 17:00 Uhr MEZ beginnen soll.