Holstein Kiel - 1. FC Heidenheim. 2. Bundesliga.
Hier gibt's die Highlights im Video
Kiel verbessert sich mit dem Sieg auf den 6. Platz in der Tabelle. Holstein ist ja in der 1. Runde in Mannheim aus dem Pokal geflogen und hat so unter der Woche frei. Am Freitag geht es um 18:30 Uhr in Darmstadt weiter. Heidenheim darf am Mittwoch um 20:45 Uhr bei BL-Spitzenreiter Union ran, in der Liga folgt dann das Heimspiel gegen Greuther Fürth.
Holstein dreht das Spiel und gewinnt am Ende verdient mit 3:1. Heidenheim fand auf das zweite Tor von Skrzybski keine Antwort mehr. Der Treffer von Wriedt in der 66. Minute war dann zugleich auch schon die Entscheidung. Der FCH kassiert im neunten Anlauf erstmals wieder eine Niederlage.
Rittmüller bringt von der rechten Seite den Ball vor das Tor, Schulz klärt mit einem Befreiungsschlag.
Langer Ball in von der Mittellinie in den Lauf von Schimmer, der aber klar über Keeper und Tor hinweg ins Aus abschließt.
Müller und Mainka sind sich im Aufbau nicht einig. Arp springt dazwischen, bekommt die Kugel dann aber nicht am Keeper vorbei aufs Tor.
Der letzte Abschlussversuch in dieser Partie ist für die 68. MInute notiert. Danach ging vor beiden Toren nichts mehr.
Auch Heidenheims Torschütze Denis Thomalla geht früher vom Platz, Norman Theuerkauf ist der letzte Trumpf von Frank Schmidt.
Auch der zweite Kieler Torschütze Kwasi Okyere Wriedt darf sich feiern lassen, Jann-Fiete Arp übernimmt.
Ein Schlüssel zum Kieler Sieg dürften heute auch die über 60 Prozent gewonnener Zweikämpfe sein. Die Hausherren haben ein Mittel gegen das aggressive Spiel des FCH gefunden.
Heidemheim findet keine Wege mehr ins letzte Drittel, hatte nach der Pause nur drei Torschussversuche.
Kiel verteidigt die Führung mit sehr viel Offensivschwung. Bartels hält den Druck im Mittelfeld weiterhin hoch.
Der mögliche Matchwinner Steven Skrzybski hat Feierabend, Routinier Fin Bartels übernimmt für die Schlussphase.
Die bis zu diesem Spieltag beste Defensive des Hamburger SV erwischte es am Freitag im Derby gegen St. Pauli dreifach. Heute muss dann die zweitbeste Abwehr aus Heidenheim ebenfalls drei Gegentore hinnehmen.
Heidenheim muss nun schnell etwas einfallen, Kühlwetter sucht den Abschluss aus 20 Metern - kein Problem für Dähne.
Toooor! HOLSTEIN KIEL - 1. FC Heidenheim 3:1. Kirkeskov bringt den Ball von Außen in den Lauf von Kwasi Okyere Wriedt, der das Laufduell gegen Mainka gewinnt und mit etwas Glück von halblinks über den Innenpfosten ins lange Ecke abschließt.
Sessas Ecke dreht sich tückisch aufs Tor. Dähne riecht den Braten und klärt mit den Fingerspitzen auf Kosten einer weiteren Ecke.
Heidenheim hat in der zweiten Hälfte mit der Auswechslung von Maloney taktisch auf Dreierkette umgestellt. Siersleben ist aus der Innenverteidigung ins Mittelfeld vorgerückt.
Die nächste Kieler Ecke kommt flach in den Rückraum zu Porath, der aber deutlich vom Strafraumeckeck verzieht.
Heidenheim findet erst einmal nicht wieder ins Spiel zurück, Holstein verdient sich die Führung von Minute zu Minute.
Mit seinem achten Saisontor übernimmt Steven Skrzybski die alleinige Führung in der Torschützenliste.
Toooor! HOLSTEIN KIEL - 1. FC Heidenheim 2:1. Kiel dreht das Spiel und trifft wieder nach Eckball. Erneut bekommt Heidenheim die Hereingabe nicht richtig geklärt. Wahl trifft den Ball zunächst nicht richtig, legt so aber für Steven Skrzybski auf, der von halbrechts oben links in den Knick abschließt.
Kirkeskov legt die hohe Hereingabe von Reese vom zweiten Pfosten zurück in die Mitte. Wriedt kann sich am Fünfmeterraum die Ecke fast aussuchen, trifft aber die Kugel nicht richtig.
Kleindienst bringt den Ball von der rechten Seite hoch durch den Strafraum zu Beste, der aus spitzem Winkel zum Abschluss kommt, Dähne ist zur Stelle.
Bei den Gästen übernimmt Christian Kühlwetter für Lennard Maloney, der eine mögliche Gelb-Rote Karte fürchten musste.
Toooor! HOLSTEIN KIEL - 1. FC Heidenheim 1:1. Zunächst köpft Wahl die Hereingabe von Kirkeskov an die Latte. Doch Heidenheim bekommt den Abpraller nicht weit genug geklärt, Steven Skrzybski nimmt an der Strafraumgrenze Maß und trifft durch das Gewühl zum Ausgleich.
Holtbys Freistoßhereingabe wird zunächst geklärt, aber Skrzybski bekommt den Nachschuss, der auf Kosten einer Ecke abgefälscht wird.
Doch dann packt Holtby einen Zuckerpass in den Strafraum aus, den Wriedt direkt aufs Tor bringt und den Ball an die Querlatte jagt.
Kiel hat eine längere Ballbesitzphase, aber überhaupt keine Idee, wie der Ball ins letzte Drittel soll.
Kiel zeigt sich durch den Gegentreffer ein wenig beeindruckt, das Momentum liegt klar auf Seiten der Gäste.
Der Freistoß von Busch geht zwar durch die Mauer durch, doch der Schuss kommt direkt auf Dähne, der nur zupacken muss.
Für Thomalla war es in dieser Saison schon der dritte Treffer zum 1:0 für sein Team. Heidenheim hat zuletzt im März gegen Werder nach dem Führungstreffer noch ein Spiel verloren.
Toooor! Holstein Kiel - 1. FC HEIDENHEIM 0:1. Nach einem Ballgewinn an der Mittellinie geht es blitzschnell über drei Stationen. Beck schickt Beste, der im Strafraum querlegt. Denis Thomalla hält aus elf Metern den Fuß rein. Dähne ist ohne echte Chance bei diesem direkten Abschluss.
Im Strafraum bleiben die Räume für Kiel weiter eng. So probiert es auch Wriedt aus der Distanz, der Schuss geht weit vorbei.
Reese setzt stark nach und holt sich den Ball im Sechzehner. Direkt kommt er nicht durch, doch er ist auf seiner Runde dann entlang der Strafraumgrenze nicht vom Ball zu trennen. Sein Schussversuch aus 17 Metern ist aber zu unplatziert. Müller packt zu.
Die Ecke wird zunächst geklärt, aber der zweite Ball kommt zu Busch, der es aus 30 Metern einfach mal probiert und knapp links verfehlt.
Föhrenbach passt durch die Schnittstelle auf Beste, der direkt flankt. Kirkeskov geht kein Risiko und klärt auf Kosten einer Ecke.
Kiel kommt in den ersten 20 Minuten nicht nur auf einen Ballbesitzanteil von über 70 Prozent, auch 60 Prozent der Zweikämpfe gingen zugunsten der Störche aus.
Es bleibt ein sehr intensives Duell mit vielen engen Duellen im Mittelfeld. Es ist heute mit Sicherheit auch ein Geduldspiel.
Reeses Schuss aus der Distanz klärt Mainka am Fünfmeterraum etwas unglücklich. Skrzybski und Wriedt können sich nicht auf den Nachschuss einigen, der dann im Gewühl nicht mehr gefährlich wird.
Lorenz kann sein 50. Spiel in der 2. Bundesliga fortsetzen, die blutende kleine Wunde an der Nase ist gestillt.
Lorenz geht unten in die Beine von Kleindienst, der im Fallen dann den Kieler unglücklich mit dem Ellenbogen im Gesicht erwischt. Lorenz muss behandelt werden.
Heidenheim kombiniert sich zur ersten Chance, die Beste von der linken Seite mit einem Pass in den Rückraum einleitet. Sesse verlängert nach rechts auf Kleindienst, der aus spitzen Winkel aber Dähne nicht überwinden kann.
Da waren die Gäste mal etwas aufgerückt und Kiel hatte etwas Platz zum Kontern. Reese zieht die rechte Seite entlang, doch sein Diagonalball in den Strafraum ist etwas zu plump und wird geblockt.
Holstein probiert es in der Anfangsphase über die beiden Außen Porath und Reese. Doch bislang gibt es noch keine passenden Anspiele auf die nominell einzige Spitze Wriedt.
Holstein steht heute vor seinem 300. Spiel im Unterhaus. Mit einem Dreier könnte die Bilanz ausgeglichen werden. Dann kämen die Störche auf 111 Siege, 78 Unentschieden und 111 Niederlagen.
Kiel könnte von den Niederlagen der direkten Tabellennachbarn Karlsruhe und Düsseldorf profitieren und mit einem Sieg ins obere Tabellendrittel vorstoßen.
Mit nur 16 Toren stellt der FCH das offensivschwächste Team aus der oberen Tabellenhälfte. Doch bei nur acht Gegentoren - Bestwert in der Liga - kann sich Frank Schmidt auf seine Hintermannschaft verlassen.
Mit 20 Punkten nach elf Partien spielt der 1. FC Heidenheim seine beste Saison in der 2. Bundesliga. Der FCH blieb seit der einzigen Saisonniederlage beim HSV Anfang August zuletzt in acht Spielen in Folge unbesiegt - nun winkt die Einstellung des Vereinsrekords im Unterhaus von neun ungeschlagenen Spielen in Folge aus dem Winter 2018/19.
Beide Teams gehen mit einem Erfolgserlebnis in Form eines Sieges in dieses Duell. Heidenheim will mit einem Sieg am Spitzentrio dranbleiben. Verliert Paderborn heute gegen Sandhausen, dann winkt mit einem Dreier sogar der 3. Platz.
Frank Schmidt sieht nach dem Sieg gegen Hannover keinen Anlass für personelle Korrekturen und schenkt derselben Elf das Vertrauen.
Heidenheim ist mit dieser Startelf angereist: Müller - Busch, Mainka, Siersleben, Föhrenbach - Maloney - Sessa, Thomalla, Beck, Beste - Kleindienst.
Bei den Störchen gibt es im Vergleich zur Vorwoche zwei Wechsel. Schulz und Wriedt verdrängen Korb und Arp auf die Ersatzbank.