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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Holstein Kiel - 1. FC Union Berlin. Bundesliga.

Holstein-StadionZuschauer15.034.

Holstein Kiel 0

    1. FC Union Berlin 2

    • A Kemlein (18. minute)
    • T Rothe (89. minute)

    Live-Kommentar

    Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! In der Bundesliga geht es direkt weiter mit der letzten Partie des 7. Spieltages. Der VfL Wolfsburg und der SV Werder Bremen treffen aufeinander und selbstverständlich sind wir live am Ball. Viel Spaß!

    Dank dieses Dreiers klettern die Köpenicker in der Tabelle auf Platz 5 und sehen nun einem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt entgegen. Kiel bleibt Vorletzter und kann am kommenden Samstag in Stuttgart versuchen, den ersten Bundesligasieg der Vereinsgeschichte einzufahren.

    So hat die KSV Holstein Kiel im Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin letztlich mit 0:2 das Nachsehen. Der Aufsteiger warf alles rein, entschied die Mehrzahl der Zweikämpfe für sich. In vielen Phasen bewegten sich die Störche auf Augenhöhe, besaßen auch genügend Chancen, um selbst zum Torerfolg zu kommen. Doch all die Gelegenheiten verstrichen ungenutzt. Da agierten die Gäste vor 15.034 Zuschauern im ausverkauften Holstein-Stadion deutlich cleverer, stellten die Weichen früh in der ersten Hälfte auf Sieg. Vollends souverän brachten die Eisernen die Sache nicht über die Bühne, waren aber dennoch immer wieder in der Lage, selbst das Kommando zu übernehmen. So bremste man die Bemühungen des Gegners regelmäßig mit Erfolg und legte kurz vor Schluss auch noch nach.

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    Dann beendet Schiedsrichter Timo Gerach das Treiben auf dem Platz.

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    In dieser absoluten Schlussphase fehlt es den Kielern auch an Überzeugung. Man hält sich zwar in der gegnerischen Hälfte auf, kommt aber nicht mehr nennenswert zum Abschluss.

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    Weiterhin rackern sich die Störche unermüdlich ab. Doch die Minuten verrinnen, man muss sich wohl mit der Niederlage abfinden, weil inzwischen ja zwei Tore fehlen.

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    Noch lassen die Hausherren nicht locker, finden im Sechzehner Steven Skrzybski. In äußerst aussichtsreicher Position kommt dieser zum Schuss. Das sind allenfalls sechs Meter Torentfernung. Doch Frederik Rönnow pariert sensationell, lenkt den Ball mit einer Hand spektakulär über die Querlatte.

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    Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Fünf Minuten soll es noch obendrauf geben.

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    Tooooor! Holstein Kiel - UNION BERLIN 0:2. Laszlo Benes kümmert sich um eine Ecke auf der linken Seite. Die hohe Hereingabe findet den Schädel von Tom Rothe. Dessen Kopfball fliegt unhaltbar ins lange Eck. Der 20-Jährige, der die letzte Spielzeit in Kiel verbrachte, erzielt sein zweites Saisontor.

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    Vorlage László Bénes

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    Von der linken Seite flankt Woo-Yeong Jeong mit dem rechten Fuß. Danilho Doekhi verlängert per Kopf. Timon Weiner streckt sich vergeblich, doch der Ball springt knapp am rechten Pfosten vorbei.

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    Zudem muss der in der 75. Minute eingewechselte Jordan Siebatcheu verletzungsbedingt wieder raus. Dessen Posten übernimmt Robert Skov. Mit den Spielerwechseln sind wir nun durch.

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    Bei den Gästen geht der bislang einzige Torschütze runter. Für Aljoscha Kemlein kommt Janik Haberer.

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    Rani Khedira schießt aus zentraler Position mit dem rechten Fuß. Im Sechzehner wirft sich Nicolai Remberg dazwischen, ist am Boden auch mit dem Arm am Ball. Einen Pfiff gibt es nicht. Und auch von VAR-Seite wird nicht eingegriffen.

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    Dauerdruck können die Störche nicht entfalten. Dafür hat Union fußballerisch zu viel drauf. Gerade spielen sich die Eisernen wieder gut frei, tun das über einige Zeit.

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    Zugleich räumt Armin Gigovic zugunsten von Jann-Fiete Arp das Feld. Damit schöpft Marcel Rapp sein Wechselkontingent restlos aus.

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    Direkt im Anschluss wird gewechselt. Beim Gastgeber verlässt Finn Porath den Rasen, den dafür Marvin Schulz betritt.

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    Bei einem Freistoß von der linken Seite lassen sich die Hausherren etwas einfallen. Armin Gigovic legt mittig am Strafraum ab, Tymoteusz Puchacz schießt sofort, wird aber abgeblockt. Union startet den Konter, den Nicolai Remberg alsbald mit einem Foul an Tom Rothe stoppt. Dafür gibt es Gelb - für Remberg die erste seiner Bundesligakarriere.

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    Kiel versucht jetzt, die Bemühungen zu intensivieren. Es nützt ja nichts, es muss alsbald mehr Risiko gesucht werden. Die Störche brauchen Torabschlüsse, müssen verstärkt in den Sechzehner gelangen.

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    Und anstelle von Benedict Hollerbach spielt ab sofort Jordan Siebatcheu.

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    Aufseiten der Gäste wird getauscht. Für Yorbe Vertessen kommt Laszlo Benes.

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    Nun bekommen die Eisernen mal wieder Schwung rein. Vom rechten Strafraumeck spielt Christopher Trimmel den Ball flach und scharf zur Mitte. Dort rutscht Benedict Hollerbach in die Hereingabe, kommt aber einen Hauch zu spät. So müssen wir uns um eine eventuelle Abseitsposition nicht scheren.

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    Wegen Zeitspiels bei der Ausführung eines Abstoßes holt sich Frederik Rönnow seine erste Gelbe Karte in dieser Bundesligasaison ab.

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    Nach wie vor haben wir hier also viel Augenhöhe. In Sachen Ballbesitz nähert man sich insgesamt immer mehr an. Hinzu gesellen sich 7:7 Torschüsse.

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    Bei den Köpenicker Bemühungen springt sogar nach längerer Zeit mal wieder eine Ecke raus, erst die zweite für die Gäste in dieser Begegnung. Darüber hält man sich am und im Sechzehner. Eine Abschlusshandlung hat das allerdings letztlich nicht zur Folge.

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    In dieser Phase kommt Union wieder besser zur Geltung, schwimmt sich erfolgreich frei, beschäftigt den Gegner und hält das Geschehen somit weit vom eigenen Tor fern.

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    Marcel Rapp bessert personell nach, nimmt Patrick Erras aus dem Spiel und schickt dafür Tymoteusz Puchacz auf den Rasen.

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    Marco Komenda erwischt Woo-Yeong Jeong von hinten am linken Sprunggelenk und sieht für dieses Foul die erste Gelbe Karte dieser Partie. Es ist seine erste Verwarnung überhaupt in der Bundesliga.

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    Soeben wird offiziell bestätigt, dass das Holstein-Stadion mit 15.034 Zuschauern mal wieder restlos ausverkauft ist.

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    Union hat die Spielkontrolle also abgegeben. Seit geraumer Zeit nehmen die Eisernen nicht mehr konstruktiv am Spiel teil. Aber die Gäste verstehen es, auch über Konter zum Erfolg zu kommen. Da müssen die Kieler aufpassen.

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    Von der linken Seite segelt eine Flanke in den Berliner Strafraum. Dort kommt Benedikt Pichler zum Kopfball, setzt diesen allerdings über die Querlatte.

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    Seit Wiederbeginn hat die KSV mehr vom Spiel, tut mehr nach vorn, kommt häufiger zum Abschluss. Das ist das von den heimischen Fans erhoffte Aufbäumen. Die Störche befinden sich auf einem guten Weg.

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    Und weiter geht es mit den Hausherren, die sich abermals in der Box zeigen. Auf rechts ist jetzt Timo Becker am Werk. Der heutige Kapitän findet eine Lücke und schießt satt mit dem linken Fuß. Der Ball fliegt am langen Eck vorbei.

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    In jedem Fall wissen die Kieler, wo hier das gegnerische Tor steht. Im heimischen Stadion sollte man das auch voraussetzen, doch jetzt gibt es vielversprechende Abschlüsse. Und das sollte Hoffnung machen.

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    Dann sorgt Finn Porath für ein gehöriges Achtungszeichen. Am linken Strafraumeck wackelt dieser den etwas hüftsteifen Christopher Trimmel aus, schlägt einen Haken und schießt mit dem rechten Fuß wunderbar aufs lange Eck. Genauso schön fliegt Frederik Rönnow und fischt das Ding aus dem rechten Torwinkel.

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    Nach gutem Kieler Wiederbeginn bekommen die Gäste die Sache nun wieder in den Griff. Das ganz große Aufbäumen der Störche gibt es noch nicht. Aber es ist ja auch noch Zeit.

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    Von der linken Seite sucht Yorbe Vertessen den Weg in die Box, prallt dort von Timo Becker ab. Die zaghaften Beschwerden des Belgiers sind unbegründet. Einen Elfmeter kann es hierfür nicht geben.

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    Nach einer von Unions Yorbe Vertessen per Kopf abgewehrten Flanke kommt Kiels Nicolai Remberg aus dem Hintergrund in zentraler Position zum Rechtsschuss. Der Aufsetzer aus etwa 18 Metern fliegt auf den linken Torwinkel zu. Frederik Rönnow pariert gut.

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    Ohne weitere personelle Veränderungen schickt Bo Svensson seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt. Beide Trainer hatten ja bereits in der ersten Hälfte verletzungsbedingt wechseln müssen.

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    Jetzt rollt der Ball wieder im mit 15.034 Zuschauern ausverkauften Holstein-Stadion.

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    Marcel Rapp tauscht zur Pause. Magnus Knudsen bleibt in der Kabine. Dafür spielt fortan Shuto Machino.

    Nach 45 Minuten liegt die KSV Holstein Kiel im Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin mit 0:1 zurück. Insgesamt handelt es sich um eine verdiente Führung der Eisernen. Die Gäste legten zu Spielbeginn gleich gut los, hatten nach nicht einmal einer halben Minute eine gute Torgelegenheit. Mit ihrem zweiten Abschluss gingen die Köpenicker effizienter um. Union hatte mehr vom Spiel, wirkte zielstrebiger, zeigte sich häufiger im Sechzehner. Die Hausherren spielten bis Mitte der ersten Hälfte gut mit, bewegten sich auf Augenhöhe. Doch dann gingen den Störchen allmählich die Ideen aus. Zuletzt agierte der Aufsteiger kaum noch konstruktiv nach vorn und scheint die Pausenansprache von Marcel Rapp bitter nötig zu haben.

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    Dann bittet Schiedsrichter Timo Gerach die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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    Über links greifen die Gäste an, verlagern das Geschehen dann zur Mitte. Mit etwas Glück gelangt die Kugel von Benedict Hollerbach zu Christopher Trimmel. Der Union-Kapitän schießt in halbrechter Position sofort mit dem linken Fuß. Timon Weiner hält ohne große Mühe.

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    Soeben läuft die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs ab. Drei Minuten soll es noch obendrauf geben.

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    Dann finden die Köpenicker wieder den Weg in die Box. Plötzlich kommt dort Woo-Yeong Jeong zum Linksschuss. Dieser fliegt aufs Tor zu, doch Marko Izevic hält den Schädel rein und klärt.

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    An Torraumszenen fehlt es uns seit geraumer Zeit. Das Geschehen spielt sich zwischen den Strafräumen ab - und dabei tendenziell überwiegend in der Kieler Hälfte.

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    In dieser Phase haben die Gäste die Angelegenheit gut im Griff, finden eine perfekte Balance aus sattelfester Defensive und offensiver Beteiligung am Spielgeschehen. Den Kielern ist der Schwung etwas verloren gegangen. Die ertraglosen Bemühungen gehen nicht spurlos an den Störchen vorbei.

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    Union wirkt weiterhin zielstrebiger. Der Ballbesitz ist mittlerweile ziemlich gleich verteilt. In den Zweikämpfen hauen sich die Störche rein, lassen sich in Sachen Einsatz nichts zuschulden kommen. Der Aufsteiger spielt hier sehr wohl auf Augenhöhe mit.

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    Auch Alexander Bernhardsson muss also tatsächlich verletzt runter. Ihn ersetzt der ehemalige Unioner Steven Skrzybski.

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    Union spielt sich rechts in den Sechzehner. Aus spitzem Winkel bleibt Benedict Hollerbach mit seinem Rechtsschuss hängen. Von der rechten Strafraumgrenze sorgt Christopher Trimmel für den Nachschuss und trifft das Außennetz.

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    Inzwischen ist Alexander Bernhardsson auf den Rasen zurückgekehrt, läuft auf den ersten Blick auch rund. Doch bei der KSV gibt es Bewegung auf der Bank, dort bahnt sich ein Wechsel an.

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    Von der rechten Seite tritt Finn Porath einen Freistoß hoch nach vorn in den Sechzehner. Frederik Rönnow kommt weit aus seinem Kasten, erwischt die Kugel aber nicht. Kurz darauf vermag Marco Komenda seinem Kopfball nicht genug Druck mitzugeben. So lässt sich die Szene für die Köpenicker klären.

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    Auch bei den Hausherren gibt es Verletzungsprobleme. Alexander Bernhardsson steht draußen, um sich versorgen zu lassen. Auch hier schaut das im ersten Moment nicht so gravierend aus. Aber wir sollten mit Ferndiagnosen jetzt vorsichtiger sein.

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    Tim Skarke hat das Spielfeld bereits verlassen. Als Ersatz steht jetzt Woo-Yeong Jeong bereit. Somit kehrt Bo Svensson unfreiwillig zur Startelf der letzten Partie zurück.

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    Tim Skarke hat erneut Probleme, offenbar hat es den 28-Jährigen doch heftiger am linken Sprunggelenk erwischt. Jetzt schaut es so aus, als wäre die Partie für ihn beendet. Bei den Gästen bereitet man eifrig einen Wechsel vor.

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    Tim Skarke hat sich wehgetan, liegt im Kieler Sechzehner und muss behandelt werden. Die Versorgung findet dann neben dem Spielfeld statt. Doch da der Union-Stürmer wieder steht, wird dessen Rückkehr sicherlich nicht lange auf sich warten lassen.

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    Von der linken Seite bringt Marco Komenda eine gute Flanke an. Auf Höhe des zweiten Pfostens geht Armin Gigovic zum Kopfball und setzt diesen knapp rechts an der Kiste vorbei.

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    Tooooor! Holstein Kiel - UNION BERLIN 0:1. Über links greifen die Gäste an. Dort spielen Benedict Hollerbach und Tom Rothe zusammen. Letzterer flankt dann hoch in die Mitte. Dort schraubt sich Aljoscha Kemlein in die Höhe und köpft aus etwa neun Metern rechts ins Tor. Timon Weiner ist ohne Abwehrchance beim allerersten Profitreffer des 20-jährigen Mittelfeldspielers.

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    Vorlage Tom Alexander Rothe

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    Über links setzt sich Finn Porath wiederholt gut in Szene, findet aber im Sechzehner einfach keine Anspielstation.

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    Wenn das schnelle Umschalten nicht zum Erfolg führt und die Gäste in Ballbesitz bleiben, wirkt das Bemühen der Eisernen etwas einfallslos. Aber es kann sich auch um Sicherheitsdenken handeln und man möchte keine unnötigen Ballverluste riskieren.

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    Mittlerweile hat Kiel gut in die Partie gefunden. Man ergattert immer mehr Ballbesitz und beschäftigt den Gegner in dessen Hälfte. Union gedenkt, über schnelle Umschaltangriffe zum Erfolg zu kommen.

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    Nach dem Eckstoß von der rechten Seite wird es in der Box kurz unübersichtlich. Im Getümmel kommt Benedikt Pichler zum Linksschuss, der aus etwa fünf, sechs Metern über die Kiste fliegt. Nicolai Remberg ist dort gleichermaßen zum Ball gegangen und hat an dem Abschluss ebenfalls eine Aktie. Letztlich aber behindert man sich eher gegenseitig.

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    Dann können sich die Störche mal befreien und spielerisch lösen. So entsteht im Ansatz ein Umschaltmoment. Komplett zu Ende gespielt bekommen das die Hausherren nicht. Doch in der Folge setzt man sich am gegnerischen Strafraum fest, gelangt über einen Einwurf dort hinein und organisiert sich wenig später eine erste Ecke.

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    Früh gehen die Eisernen drauf, üben Druck aus und lassen die Kieler nicht zur Entfaltung kommen. Dennoch bleiben beiderseits weitere Torannäherungen aus.

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    Erst jetzt herrscht der nötige Durchblick. Der Schiedsrichter gibt die Partie folglich wieder frei.

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    Im Block der heimischen Fans hinter dem Berliner Tor wird gezündelt. Aufgrund der starken Rauchentwicklung ist die Partie derzeit unterbrochen.

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    Bei den Gästen geht umgehend die Post ab. Kevin Vogt spielt den langen Ball. Auf links legt Tim Skarke zurück zu Yorbe Vertessen. Dessen gefühlvolle Flanke in den Sechzehner köpft Benedict Hollerbach knapp am rechten Torwinkel vorbei.

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    Soeben ertönt der Anpfiff im ausverkauften Holstein-Stadion. Die Gäste stoßen an.

    Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Timo Gerach. Der 37-jährige Referee kommt zu seinem 13. Einsatz in der Bundesliga. Zur Hand gehen ihm dabei die Assistenten Florian Heft und Marcel Unger sowie der Vierte Offizielle Dr. Martin Thomsen. Mit der Videoüberwachung wurden Günter Perl und Eduard Beitinger betraut.

    Seit vier Pflichtspielen ist Union gegen Kiel ungeschlagen. Diese Partien fanden zwischen 2017 und 2019 in der 2. Liga statt. Das letzte Gastspiel an der Förde gewannen die Eisernen mit 2:0. Ein Jahr zuvor gab es hier ein 2:2. Darüber hinaus stehen vier Regionalligabegegnungen zwischen 2004 und 2007 in der Bilanz. Davon die erste (in Kiel) und die letzte (in Berlin) gingen mit jeweils 2:0 an die Störche. Dazwischen liegt noch ein weiterer 4:0-Erfolg der Köpenicker im Holstein-Stadion.

    Kiel hat drei Tore mehr erzielt (neun), dafür aber 19 Stück hinnehmen müssen. Das macht die KSV zur Schießbude der Liga. Noch wartet der Debütant im deutschen Fußball-Oberhaus auf den ersten Sieg. Gewonnen wurde einzig in der 1. Runde des DFB-Pokals in Aachen (3:2). Danach schnupperte man eher auswärts mal an einem Dreier, holte die bisherigen zwei Punkte auf Reisen. Zu Hause war für die Störche nichts zu holen, es setzte Niederlagen gegen Wolfsburg (0:2), den FC Bayern München (1:6) und Eintracht Frankfurt (2:4). Etwas Zählbares gab es im Holstein-Stadion letztmals in der vergangenen Zweitligasaison, der letzte Sieg geht auf Mitte April und ein 4:0 gegen Osnabrück zurück. Seither gab es in fünf Pflichtheimspielen lediglich einen Punkt - im Mai gegen Düsseldorf (1:1).

    Nach wie vor ist Union die Mannschaft, in deren Spielen die wenigsten Tore fallen, wie das Torverhältnis von 6:4 unmissverständlich zum Ausdruck bringt. Damit stellt man kurioserweise sowohl den zweitschwächsten Angriff, als auch die zweitbeste Defensive der Liga. Mehr als einen Gegentreffer hat man nie kassiert. In der Fremde gelang den Köpenickern im Pokal ein Sieg beim Greifswalder FC (1:0). In der Bundesliga folgten ein 1:1 in Mainz sowie ein 0:0 in Leipzig. Beim bislang letzten Gastspiel in Mönchengladbach fing man sich die erste Saisonniederlage ein (0:1).

    Mit Blick auf die aktuelle Tabelle hat hier der Vorletzte den Siebten zu Gast. Zwischen beiden Mannschaften hat sich bereits eine Lücke von neun Punkten aufgetan. Der Aufsteiger würde mit einem Sieg einen Platz gutmachen und einigermaßen Kontakt zum rettenden Ufer halten. Den Eisernen winkt bei einem Dreier der Sprung zumindest auf Rang 5.

    Aufseiten der Gäste gibt es nach dem 2:1-Heimsieg gegen Dortmund lediglich eine Veränderung. Woo-Yeong Jeong muss mit einem Sitz auf der Köpenicker Bank vorliebnehmen. Dafür beordert Bo Svensson heute Tim Skarke von Beginn an auf den Platz.

    Für den 1. FC Union Berlin stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Rönnow - Doekhi, Vogt, Leite - Trimmel, Kemlein, Khedira, Rothe - Hollerbach, Skarke, Vertessen.

    Im Vergleich zum achtbaren 2:2 vor der Länderspielpause in Leverkusen nimmt Marcel Rapp vier Wechsel vor. Anstelle von Max Geschwill, Steven Skrzybski (beide Bank), Lewis Holtby (Rückenprobleme) und Shuto Machino (Bank) rücken Marco Komenda, Nicolai Remberg, Benedikt Pichler und Alexander Bernhardsson in die Startelf der Störche.

    Gleich zu Beginn der Berichterstattung gilt unser Interesse den personellen Angelegenheiten des Nachmittags und dabei zunächst den beiderseitigen Mannschaftsaufstellungen, beginnend mit der Kieler: Weiner - Ivezic, Erras, Komenda - Becker, Gigovic, Knudsen, Remberg, Porath - Bernhardsson, Pichler.

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 7. Spieltages zwischen Holstein Kiel und Union Berlin.