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1. FC Köln - Werder Bremen. Bundesliga.

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Der 1. FC Köln und Werder Bremen bleiben weiter ohne Sieg

Keine Tore im Abstiegs-Fight

Hängende Köpfe bei den Kölnern nach der Nullnummer gegen Bremen.
Image: Hängende Köpfe bei den Kölnern nach der Nullnummer gegen Bremen.  © DPA pa

Spannung, Kampf aber auch viel Stückwerk: Der 1. FC Köln und Werder Bremen sind im Keller-Duell nicht über ein torloses 0:0 hinausgekommen und müssen sich die wichtigen Punkte im Abstiegskampf teilen. Kölns Sehrou Guirassy hatte in der 87. Minute sogar noch die Riesenchance zum Siegtreffer auf dem Fuß - und vergab kläglich.

Für den Kölner Trainer Peter Stöger, der die Partie zu einem persönlichen Finale erklärt hatte, und seinen Bremer Kollegen Alexander Nouri könnte das Ergebnis zu wenig sein.

Bremen steht mit fünf Zählern kaum besser als der FC da, der nun zwei Pünktchen auf dem Konto hat. In einem extrem zerfahrenen Spiel war der FC dem Sieg näher als die Gäste, er offenbarte aber wieder einmal seine großen Defizite im Torabschluss.

So lief das Keller-Duell
So lief das Keller-Duell

Alle Infos zur Partie zwischen dem 1. FC Köln und Werder Bremen gibt's hier zum Nachlesen.

Pizarro verletzt sich beim Aufwärmen

Claudio Pizarro, den der FC verpflichtet hatte, um eben diese Probleme zu beheben, hätte gegen seine alte Liebe Werder beginnen sollen. Es passte zur bisherigen Saison der Kölner, dass sich der Hoffnungsträger beim Aufwärmen eine Muskelverletzung im Oberschenkel zuzog und spontan durch den bislang glücklosen Sehrou Guirassy ersetzt werden musste.

Pechvogel Claudio Pizarro verletzt sich beim Aufwärmen.
Image: Pechvogel Claudio Pizarro verletzt sich beim Aufwärmen.  © DPA pa

Und der Franzose stand gleich im Mittelpunkt: Doch zwei Kopfbälle (6., 9.) und ein Distanzschuss (13.) brachten nichts ein. Der FC begann stark, die Mannschaft hatte vor dem Spiel die Fans auf der Südkurve begrüßt, um sich gemeinsam auf die enorm wichtige Partie einzustimmen.

"Die Mannschaft steht absolut zum Trainer, die Fans stehen zur Mannschaft, wir sind eine Einheit, Grabenkämpfe darf und wird es nicht geben", sagte der verletzte Kapitän Matthias Lehmann bei Eurosport zur Pause.

Verunsicherung auf beiden Seiten

Nach der frühen Drangphase des FC verflachte die Partie immer mehr. Auch die Kölner Fans, die das Teams anfangs noch lautstark unterstützt hatten, wurden immer leiser.

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Beim zuvor letzten Spiel der beiden Teams im Mai war es ein Duell um den Europapokal-Platz gewesen - diesmal ging es um extrem wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Es wurde deutlich, wieso die Mannschaft so schlecht in diese Saison gestartet sind. Auf beiden Seiten fehlte es an Tempo und Präzision, dennoch war Köln noch die etwas aktivere Mannschaft. Die völlig verunsicherten Bremer verloren häufig den Ball im Spielaufbau und brachten sich so selbst in Bedrängnis.

Köln und Bremen müssen sich die so wichtigen Punkte im Abstiegskampf teilen.
Image: Köln und Bremen bieten viel Kampf aber fußballerisch keinen Leckerbissen.  © Getty

Guirassy scheitert kläglich

Nach der Pause startete Bremen etwas besser ins Spiel. Maximilian Eggestein tauchte plötzlich frei vor dem Kölner Tor auf - er schoss aber deutlich vorbei. Auf der anderen Seite scheiterte der auffällige Leonardo Bittencourt an Werder-Keeper Jiri Pavlenka (55.).

Köln erhöhte den Druck, rannte aber zu hektisch an. Den Bremern, bei denen Max Kruse nach mehr als einem Monat Verletzungspause in der Schlussphase sein Comeback feierte, boten sich so Räume für Konter. In der 86. Minute vergab Guirassy die Riesenchance zum Kölner Sieg aus kürzester Distanz kläglich, auf der Gegenseite klärte Rausch noch einmal auf der Linie (90.).

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