1. FC Köln - Roter Stern Belgrad; UEFA Europa League Gruppe H
1. FC Köln - Roter Stern Belgrad. UEFA Europa League Gruppe H.
RheinEnergieStadionZuschauer45.300.
Heim-Debüt gegen Belgrad: Köln will "schwere Aufgabe" meistern
Effzeh-Trainer ist vom Kader überzeugt
28.09.2017 | 13:12 Uhr
Der 1. FC Köln debütiert vor heimischem Publikum in Europa und will seinen Fans ein Feuerwerk bieten. Vor dem Match gegen Roter Stern Belgrad (Donnerstag ab 18:30 Uhr live auf Sky) kann Effzeh-Coach Peter Stöger über ein bestimmtes Gerücht nur lächeln.
Einen Zähler aus sechs Ligaspielen, da ist die Europa League doch eine willkommene Abwechslung für den 1. FC Köln. "Das hat nichts mit Abwechslung oder einem anderen Wettbewerb zu tun", winkt Stöger ab, "sondern wir haben am Sonntag in Hannover einen kleinen Schritt gemacht, wo wir positive Energie tanken konnten. Und im Spiel gegen Roter Stern wollen wir das fortsetzen. Das würde uns guttun."
Domstadt aus dem Häuschen
Auch wenn es in der Europa League eine 1:3-Auftaktpleite bei Arsenal gab, weiß der Effzeh-Coach, dass die Rückkehr des Europapokals nach Köln "für die Stadt, für den Verein, für die Fans etwas ganz, ganz Außergewöhnliches ist, nach so langer Zeit wieder international im eigenen Stadion spielen zu dürfen".
Das Duell gegen den serbischen Tabellenführer "wird eine schwere Aufgabe. Aber wir sind in der Lage, das Spiel zu gewinnen, wenn wir alles abrufen", weiß der 51-Jährige und verrät, mit welcher Taktik er die Serben schlagen will: "Wir brauchen unsere Struktur, unsere Kompaktheit. Wenn du das Spiel gewinnen willst, und das wollen wir, musst du schauen, dass du den Gegner auch im Defensivbereich beschäftigst, denn in der Meisterschaft wurde Roter Stern in der Abwehr wenig geprüft."
"Unser Kader ist stark genug"
"Ich brauche mich mit diesem Thema nicht auseinandersetzen und an Spekulationen beteiligen", betont der Österreicher im exklusiven Interview mit Sky Sport News HD.
"Dass Claudio Pizarro nicht bei einem Klub unter Vertrag steht - und das ist auch die einzige Möglichkeit, dass du einen Spieler hinzunimmst - das stimmt", bestätigt Stöger und ist trotz der Misere seines Vereins voll und ganz von seiner Elf überzeugt: "Der Kader, den wir zur Verfügung haben, ist stark genug, um da unten rauszukommen, stark genug, um die 40 Punkte plus zu erreichen."
Der Kölner Express hatte am Mittwoch berichtet, dass die Kölner den Peruaner verpflichten wollen. Der 38-jährige Pizarro, mit 191 Toren der erfolgreichste ausländische Torschütze der Bundesliga, ist derzeit vereinslos und könnte daher auch nach dem Ende der Transferperiode verpflichtet werden.