SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Lazio Rom - Cagliari Calcio. Italien, Serie A.

OlimpicoZuschauer36.000.

Lazio Rom 2

  • B Dia (2. minute)
  • M Zaccagni (76. minute 11m)

Cagliari Calcio 1

  • Z Sebastiao Luvumbo (41. minute)
  • Y Mina (s/o 78. minute)
  • N Adopo (s/o 78. minute)

Live-Kommentar

Das wars an dieser Stelle und mit dem 11. Spieltag der Serie A. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal! 

Lazio Rom schiebt sich damit wieder auf Rang 5, zwischen Spitzenreiter Napoli und dem sechstplatzierten Juve liegen nur vier Punkte in einer spannenden Serie A. Cagliari Calcio steht auf Rang 16. Lazio spielt am Donnerstag in der Europa League gegen den FC Porto, dann in der Liga bei AC Monza. Cagliari empfängt am Samstag die AC Milan. 

Lazio Rom setzt seine Siegesserie fort und gewinnt ein hitziges und umkämpftes Spiel gegen Cagliari, bei dem ein Torwartfehler und ein Elfmeter zum Torerfolg verhalfen, dazu gab es zwei Platzverweise. Abseits davon waren es meist Halbchancen, die gab es aber zuhauf und führten zu einem eindeutigen Torschussverhältnis (20:6) und klaren xGoals (2,65:0,24), insofern ist Lazios Sieg nicht infrage zu stellen, zumal von Cagliari im zweiten Durchgang offensiv gar nichts mehr kam. Trotzdem bleibt das Gefühl, dass Cagliari diese Niederlage mit unnötigen individuellen Fehlern selbst verschuldet hat. Trotz der eindeutigen Statistiken: Mit etwas mehr Geschick wäre ein Punkt drin gewesen. 

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Und dann ist Schluss, Lazio gewinnt. 

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Aber was willst du ausrichten mit sieben Mann im Strafraum? Also zieht Viola den Ball direkt auf die Torlinie, wo Provedel ihn rausboxt. 

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Tatsächlich lässt Lazio noch einen Eckball zu. 20 Sekunden vor den Ende. 

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Gute Schusschance dann noch für Castellanos. Und noch bessere Torchance dann für Pedro, der den Abstauber liegen lässt und aus elf Metern viel zu hoch schießt. Scuffet hatte erneut nur nach vorne abwehren können. 

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Und da wäre es auch fast so weit gekommen. Pedros schlampigen Querpass kann Palomino im Zentrum aber abfangen. 

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Fünf Minuten gibt es noch obendrauf. Mehr Zeit für Lazio, noch nachzulegen, statt für Cagliari, auf den Lucky Punch zu hoffen. 

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Gibt es noch etwas über das Spiel zu verlieren? Kaum, was soll Cagliari Calcio mit zwei Mann weniger noch bewirken. Lazio spielt das jetzt runter. Und die Gäste werden sich ärgern, hier war heute ein Punkt drin. 

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Neun Gelbe Karten, dazu zwei Mal Gelb-Rot, Grund genug, mal ein Wort über den Schiedsrichter zu verlieren. Der hat keinen leichten Arbeitstag heute, das Spiel ist hektisch und aufgedreht. Ein bisschen lässt sich Ayroldi davon anstecken, komplett souverän wirkt er nicht. Das ändert aber nichts daran, dass er bei den wichtigen Entscheidungen meist richtig lag. Das sieht Cagliari natürlich anders. Die Gäste haben gleichzeitig aber auch Glück, dass Mina nicht schon im ersten Durchgang geflogen ist. 

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Rovella arbeitet im Mittelfeld viel weg, jetzt geht er etwas zu forsch zu werke und wird verwarnt. 

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Luvumbo steht auch kurz vorm Platzverweis, zumindest zu neunt will Cagliari jetzt bleiben. Nicht, dass es was nutzen würde. Palomino kommt ins Spiel.  

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Starker Schuss von Rovella, der 25 Meter zentral vor dem Tor aufzieht und mit der Innenseite schlenzt. Scuffet fliegt hinterher, wäre aber nie und nimmer rangekommen. Der Ball rauscht haarscharf am rechten Giebel vorbei. 

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Ein schwerer Torwartfehler, ein unnötiges Elfmeterfoul und zwei Gelb-Rote Karten im Eifer des Gefechts: So gewinnst du bei Lazio Rom natürlich keinen Blumenstrauß. Cagliari Calcio verbaut sich eine kämpferisch und spielerisch gute Leistung mit individuellen Unzulänglichkeiten. 

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Und der gute Lazzari wird von Marusic ersetzt. 

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Mitten rein in die Aufregung zwei Wechsel bei Lazio: Dele-Bashiru kommt für Dia. 

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Und immer, wenn man denkt, schlimmer gehts nicht mehr: Adopo begleitet Mina direkt unter die Dusche. Der ist auch schon mit Gelb verwarnt, schimpft aber trotzdem. Schiedsrichter Ayroldi zeigt kein Erbarmen und zückt auch hier blitzschnell Gelb-Rot. 

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Es geht den Bach runter für Cagliari Calcio. Mina fliegt vom Platz. Zaccagni mit dem langen Ball, der hat aber eigentlich nichts damit zu tun, dass Mina 30 Meter vor dem eigenen Tor Castellanos umschubst. Das war ein Gerangel abseits des Geschehens, das die zweite Gelbe und damit Gelb-Rot für den Verteidiger nach sich zieht. 

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Felici kommt bei den Gästen für Zortea. 

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Toooor! LAZIO ROM - Cagliari Calcio 2:1. Die Auswechselspieler als entscheidende Faktoren: Viola mit dem plumpen Foul zehn Minuten nach seiner Einwechslung. Und Zaccagni wiederum sagt drei Minuten nach seinem Arbeitsbeginn danke und schießt den Elfmeter sicher und mit Wucht unten links ein. Nichts zu machen für Scuffet, der immerhin im richtigen Eck unterwegs war. 

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Elfmeter für Lazio! Dia und Lazzari kommen über rechts, Lazzari flankt, Mina klärt im Zentrum per Kopf. Aber unzureichend. Kurz vor der Strafraumgrenze will Viola das nachbessern und den Ball rausschlagen. Pellegrini hält den Fuß rein und lässt sich treten, Ayroldi steht wenige Meter entfernt und zeigt sofort auf den Punkt. 

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Luperto will nach einem Ballverlust seiner Vorderleute nach vorne verteidigen, rennt aber nur Castellanos über den Haufen. Dafür gibts Gelb. 

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Feierabend für Guendouzi, der das Feld für Zaccagni räumt, der direkt die Kapitänsbinde übernimmt. 

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Der gelbverwarnte Luvumbo muss aufpassen, rennt jetzt wieder mit viel Wucht in seinen Gegenspieler rein, diesmal Castellanos. Im Anschluss wird gestikuliert und diskutiert. Noch nicht als Rudelbildung, aber schon emotional. Das könnte alles noch hektisch werden im weiteren Verlauf. 

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Und dann ist noch Obert neu, der für Augello das Spielfeld betritt. 

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Erste Wechsel bei den Gästen: Viola kommt für Gaetano. 

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Die Abschlüsse mehren sich. Castellanos verpasst knapp. Pedro mit der folgenden, scharfen Freistoßflanke ins Zentrum, aus der macht Romagnoli im Luftkampf mit Mina die Kerze. Und die schießt Castellanos am langen Pfosten volley knapp neben das Tor. 

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Luvumbo sieht Gelb, weil er auf dem rechten Flügel Lazzari umrennt, nachdem der den Pass nach innen gespielt hat und sich für den Doppelpass parat machen wollte. Robuster Einsatz des Stürmers. 

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Zweiter Wechsel bei Lazio: Der erfahrene Haudegen Pedro kommt für Isaksen. 

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Der Ball liegt links direkt am Halbkreis des Sechzehners. Piccoli versucht es mit rechts und wählt die flache Variante. Schießt tatsächlich auch unter der Mauer durch. Doch dahinter liegt noch Rovella, der blockt. Merkwürdiger Versuch von Piccoli. Hat er den am Boden liegenden Rovella da etwa nicht gesehen?! Wie sollte dieser Flachschuss jemals reingehen? 

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Schnell auf die andere Seite, wo Lazzari gegen Piccoli foult. Und das nur wenige Zentimeter vor der Strafraumlinie, da hat Lazio echt Glück. Lazzari sieht für seinen Tritt gegen das Schienbein des Angreifers aber Gelb. Und die wunderbare Freistoßposition gibt es auch noch. 

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Wir rufen nach einer Torchance, hier kommt sie: Lazzari rechts im Dribbling, dann die tolle Flanke im hohen Bogen ins Zentrum. Dort setzt sich Castellanos im Luftkampf durch und köpft, gen langen Pfosten, wo Luperto auf der Linie klärt. Das war schon heldenhaft. Doch damit nicht genug: Vecino stochert nach. Doch auch hier steht Luperto auf der Torlinie im Weg. Irre Rettungsaktion des Cagliari-Verteidigers, der sich dafür ausgiebig feiern lässt. 

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Gaetano mit dem Ballverlust an Rovella, doch bevor Vecino die freie Kugel übernehmen und den schnellen Gegenstoß anleiten kann, hat sich Gaetano schon wieder gefangen und steht gemeinsam mit genügend Teamkollegen hinter dem Ball. Solche Pressingmomente mit hohen Ballgewinnen waren überhaupt noch gar kein Faktor heute. Beide Teams reiben sich im festen Positionsspiel auf. Auch deshalb sind echte Torchancen so selten. 

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Und so manifestiert sich der Eindruck, dass das hier eine echt offene Angelegenheit ist. Zwar ohne die ganz großen Torszenen. Dafür mit der Ungewissheit, was als nächstes passiert. 

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Lazio kommt mit Vecino und Guendouzi, der dann aus dem Zentrum nach halbrechts zu Isaksen legt. Der zieht mit dem ersten Kontakt nach innen und sucht den Abschluss, wird aber geblockt. 

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Schöner Vorstoß von Adopo, der sich mit viel Kraft durchs Mittelfeld tankt und dann aus vollem Lauf den langen, steilen Flachpass zu Piccoli spielt. Der schießt direkt, aber weit drüber. Stand aber auch knapp im Abseits, die Fahne geht hoch. 

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Schon das dritte taktische Foul der Gäste, in dieser Hinsicht ist das irgendwo auch regelmäßig clever. Zappa holt sie sich jetzt für ein Trikotziehen gegen Dia an der Mittellinie, der sonst durchgestartet wäre. 

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Dieses Spiel hat jetzt schon eine andere Dynamik mit dem 1:1. Und die offene Frage, inwieweit Lazio offensiv Druck ausüben kann. Vor der Pflicht standen die Gastgeber heute ja noch gar nicht. Cagliari ist jetzt erstmal wieder im Soll, Lazio nicht. 

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Rein in Durchgang zwei. Mit personell unveränderten Gästen. 

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Ein Wechsel, bevor es weitergeht im Olimpico: Vecino kommt für den gelbverwarnten Noslin. 

Das ist jetzt kein denkwürdiger Kassenschlager, den Lazio und Cagliari uns liefern. Spannend und ausgeglichen ist es aber allemal. Lazio ging mit der ersten Szene des Spiels in Führung, weil Keeper Scuffet den Ball nach vorne klatschen ließ. Darauf ruhte sich Lazio aus und verteidigte eifrig, was sich kurz vor Abpfiff rächte, weil den Gästen ein nicht minder glückliches Tor gelang. Dann waren da noch ein Pfostenschuss von Castellanos und eine strittige Gelbe Karte gegen Mina, die auch rot hätte aussehen können. Und das Gefühl, dass man nicht überhaupt nicht einschätzen kann, in welche Richtung das Pendel heute schlagen wird. 

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Die einminütige Nachspielzeit sparen wir uns. Halbzeit! 

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Wenn man den xGoals-Wert von 0,1 betrachtet, sieht man, wie glücklich dieses Tor für Luvumbu und Cagliari Calcio war. Unverdient ist es aber nicht. Die Teams agieren auf Augenhöhe, die nun auch im Ergebnis widergespiegelt wird. 

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Toooor! Lazio Rom - CAGLIARI CALCIO 1:1. Gut, da kommt uns der Ausgleich jetzt gar nicht ungelegen. Und das ging recht leicht, weil auch glücklich: Makoumbou mit dem tiefen Pass links in den Strafraum, wo Luvumbo den Ball mit dem Rücken zum Gegenspieler annimmt. Er dreht sich geschickt um Lazzari herum, schießt. Gila hält den Fuß rein und fälscht unhaltbar gegen die Flugrichtung von Provedel ab. Der Keeper hätte kein Problem gehabt, den ursprünglichen Schuss abzuwehren. 

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Vorlage Antoine Makoumbou

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Wäre interessant zu wissen, wie das Spiel aussehen würde, hätte Scuffet nicht nach zwei Minuten so böse gepatzt. Ob Cagliari dann auch so den Ton angegeben hätte wie jetzt? Das ist schon erstaunlich passiv, was Lazio so anbietet. Die Führung im Rücken rechtfertigt das aber. 

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Immerhin gibts Eckball im Anschluss, es ist die zweite für Cagliari Calcio. Zum Abschluss führt die aber wie schon Versuch eins auch nicht. 

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Das könnte schon Cagliaris größte Torchance bislang gewesen sein. Luvumbo dribbelt sich nach dem steilen Zuspiel von Augello auf der linken Außenbahn mit viel Energie an Gila vorbei, der da ein schlechtes Stellungsspiel beweist. Luvumbo wird auf seinem Weg Richtung Tor aber noch von Lazzari abgefangen und Richtung Grundlinie abgedrängt. Und weil auch Keeper Provedel stabil steht und den winzigen Winkel dicht macht, kommt Luvumbo mit seinem Torschuss nicht durch. 

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Auf der Szene konnten wir uns jetzt austoben, weil es nur ein Strohfeuer der Aufregung war. Drum herum passiert wieder nicht viel, Torabschlüsse sind Mangelware. Bei Lazio steht da zwar immerhin die sieben, größtenteils waren das aber geblockte Versuche oder nicht erreichbare Flanken.  

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Das war schon eine kontroverse Situation, Lazios Spieler können die Entscheidung des Referees auch nicht wirklich nachvollziehen. Erst zwei, drei Minuten später wird uns mal eine TV-Wiederholung präsentiert. Auch hier wird deutlich: Ein Platzverweis für Mina wäre zumindest vertretbar gewesen. Zu seinem Glück war aber noch Zappa halbwegs in der Nähe. 

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Mina sieht jetzt nachträglich Gelb, sein Einsteigen gegen Isaksen wird also als Foul gewertet. Aber nicht als Notbremse. Kann man so oder so sehen, der VAR meldet sich nicht. Etwas Glück für Cagliari und seinen kolumbianischen Abwehrroutinier. 

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Dann kommt der lange Ball von Keeper Provedel, den Castellanos stark festmacht. Und auf einmal gehen drei Lazio-Stürmer auf die letzten zwei Verteidiger zu. Castellanos Ballannahme tickt zu seiner Linken ins Zentrum zu Isaksen, der legt sich den Ball über Mina hinweg und wird dann gelegt. Schiedsrichter Ayroldi lässt den Vorteil laufen, aus dem kann Lazio keinen ernsthaften Abschluss generieren. Aber ist das dann nicht eine Notbremse von Mina? Isaksen wäre frei durch gewesen. 

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Das Spiel verflacht. Lazio entschleunigt, Cagliari fehlen die Mittel und die zündenden Ideen. In dieser Form und Spielgeschwindigkeit gibt es wenig zu berichten. Konkret sieht das so aus, dass Lazio den Ball bestimmt zwei, drei Minuten lang in den eigenen Reihen hält. Aber nur in der eigenen Abwehrkette. 

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Noslin mit den Stollen auf den Spann von Zappa, alias der Stempel. Das gibt die erste Gelbe für die Gastgeber. 

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Und hinten wird regelmäßig und effektiv aufgeräumt. Wie jetzt von Abwehrrecke Gila, der die recht freie Hereingabe von Luvumbo aus seinen Sechzehner prügelt. In Abschlusspositionen kommt Cagliari so kaum einmal. 

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Cagliari also bemüht, aber glücklos. Und Lazio ziemlich abgezockt und abgekühlt. Spielt mit dem Selbstverständnis eines Favoriten, der die Führung im Rücken hat. Da hat man jetzt nicht das Gefühl, dass die Biancocelesti hier nicht Herr der Lage wären, auch wenn die Gäste wesentlich mehr Spielanteile sammeln. Und Pfostenschüsse wie der von Castellanos beweisen, dass jederzeit mit Lazio zu rechnen ist. 

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Viel kommt nicht von Lazio. Aber wenn, dann richtig: Castellanos an den Pfosten. Das ist eine starke Einzelleistung und ein ordentlicher, tückischer Aufsetzer aus gut 30 Metern gen linkes Eck. Trotzdem hätten wir auch hier über Scuffet reden müssen, wäre der reingefallen, statt ans linke Aluminium zu klatschen. 

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Augello kommt im Zweikampf und Laufduell mit Isaksen ins Straucheln und zieht beim Fallen am Trikot des Dänen. Dafür gibt es die zweite Gelbe des Spiels, weils wieder ein Foul taktischer Natur war. Da ist der Schiedsrichter also aufmerksam. 

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Zappa legt rechts im Strafraum für Makoumbou auf, der trifft seine Direktabnahme nicht richtig, am langen Pfosten rechnet Luvumbo nicht mit dem verunglückten Abschluss und setzt nicht nach. So hoppelt der Ball links am Tor vorbei. Da war mehr drin. 

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Harte Grätsche von Gila links nahe der Eckfahne, der da Luvumbo von der Seite ummäht. Dabei einen Hauch Ball und ziemlich viel Knochen trifft. Wie der Referee da auf Einwurf statt Freistoß und womöglich Gelb entscheiden kann, bleibt sein Geheimnis. Für Gila natürlich die einzig richtige Entscheidung. Luvumbo kann es nicht fassen. 

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Lazio kommt nach einem Einwurf zu einer nächsten Strafraumaktion. Viele gab es davon noch nicht. Lazzari wirft den Ball rechts in den Sechzehner zu Castellanos. Der legt aus der Drehung direkt quer, im Zentrum verpasst Noslin. Begeht dabei aber das Offensivfoul, das zurückgepfiffen wird. 

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Cagliari Calcio ist bemüht, den Fehlstart in positive Energie umzumünzen, unternimmt viel nach vorne und zieht das Spiel auf. Lazio hat da wenig Einwände, steht tief, verteidigt. Und wartet auf die Umschaltmomente, die sich ergeben werden. 

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Die folgende Ecke geht nach hinten los. Die Hereingabe segelt durch den Sechzehner und wird von Rovella zum Konter konvertiert. Den muss Adopo an der Mittellinie mit dem taktischen Foul unterbinden, also gibts die frühe Verwarnung. 

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Schöner Angriff der Gäste über die rechte Seite, wo der Ball zwei, drei Mal schnell und direkt gespielt wird. So taucht Piccoli nach Gaetanos Zuspiel rechts im Strafraum auf und kann abziehen. Die Abschlussposition ist nicht optimal, der Versuch aber aller Ehren wert. Abgefälscht von Lazzari, geht der Ball deutlich übers Tor. 

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1:59 Minute hat es gebraucht für das Tor, Lazios schnellstes in dieser Saison. Und wenn man bedenkt, dass Cagliari seit zehn Meisterschaftsspielen kein 0:1 mehr umgebogen bekommen hat, macht es die Aufgabe für den Underdog auch nicht leichter. Immerhin: Zeit genug ist vorhanden. 

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Was für ein fürchterlicher Start in dieses Spiel für den Außenseiter. Und was für ein fürchterlicher Fehler von Scuffet. Sein erster Ballkontakt ist ein kompletter Fehlgriff. Dieses Gegentor geht auf die Kappe des Keepers, da gibt es nichts zu beschönigen. 

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Toooor! LAZIO ROM - Cagliari Calcio 1:0. Und siehe da, der Freistoß sitzt. Zwar nicht direkt. Es ist ein böser Fehler von Cagliari-Keeper Scuffet vonnöten, der Pellegrinis harmlosen Freistoß von der Brust nach vorne abprallen lässt. Nur so kann Dia angerannt kommen und unbedrängt abstauben. 

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Das könnte früh interessant werden: Isaksen wird nach nicht mal einer Minute im linken Halbfeld von Luvumbo von hinten über den Haufen gerannt. Wunderbare Freistoßsituation also für die Biancocelesti.  

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Anpfiff von Schiedsrichter Giovanni Ayroldi! 

Mit Lazio Rom heute und AC Milan am kommenden Wochenende hat es das unmittelbare Programm zudem in sich. Da droht das Abrutschen in die Abstiegsränge, sollte eine Überraschung ausbleiben. Der Blick auf die Bilanz hilft da nur bedingt: Seit über zehn Jahren hat Cagliari nicht mehr gegen Lazio gewonnen. Da muss schon weit runtergescrollt werden, bis man den 1:0-Sieg aus dem Mai 2013 findet. Seitdem gab es satte 15 Niederlagen und immerhin drei Remis. 

Cagliari Calcio hat da schon mehr zu kämpfen. Für die sardischen Hauptstädter geht es auch im dritten Jahr in Folge in Italiens höchster Fußball-Spielklasse einzig darum, die Klasse zu halten. In den vergangenen zwei Jahren ist das zwei Mal mit dem 16. Platz zwar eng, aber erfolgreich gelungen. Ironischerweise genau der Platz, auf dem Cagliari auch jetzt nach zehn Spieltagen schon wieder steht. Zuletzt gab es allerdings zwei Niederlagen gegen Udinese Calcio und Champions-League-Teilnehmer FC Bologna. 

Vielmehr ging von den vergangenen acht Spielen schließlich nur das Auswärtsspiel bei Juventus Turin verloren, was halt mal passieren kann. Darüber hinaus? Vier Siege in der Serie A, drei in der Europa League, wo der zweifache italienische Meister noch verlustpunktfrei ist und das neu geschaffene Ligasystem anführt. Und zu Hause ist Lazio sowieso eine Macht, hat hier seit dem 10. März nicht mehr verloren bei acht Siegen und zwei Remis. 

Die Konkurrenz hat vorgelegt, Lazio muss nachziehen: Juventus Turin, AC Milan, Inter Mailand und Atalanta Bergamo haben ihre Spiele am vergangenen Wochenende allesamt gewonnen und den Druck auf die Laziali aufrechterhalten. Als Tabellensechster braucht Lazio einen Sieg, um Rang 5 zu verteidigen und den Anschluss an die Top4 der Serie A zu halten. Angesichts von drei Siegen in Folge muss dem Team dabei nicht angst und bange sein. 

Cagliari Calcio hat zuletzt 0:2 gegen den FC Bologna verloren. Trainer Nicola vertraut heute Mina und Augello in der Viererkette und nimmt dafür Palomino und Obert vom Feld. Im Mittelfeld weichen Marin und Prati für Adopo und Makoumbou. Und vorne in der Doppelspitze stürmt Luvumbo für Viola neben Piccoli. 

Das ist die Aufstellung von Cagliari Calcio: Scuffet - Zappa, Mina, Luperto, Augello - Zortea, Adopo, Makoumbou, Gaetano - Luvumbo, Piccoli. 

Lazio Rom hat sein letztes Spiel mit 5:1 gegen Como 1907 gewonnen. Im Vergleich dazu muss Trainer Baroni heute Nuno Tavares ersetzen, der mit Gelb-Rot vom Platz flog. Pellegrini übernimmt seinen Platz auf der linken Verteidigerposition. Auch die rechte ist neu besetzt: Lazzari spielt für Marusic. Und nicht zu vergessen das Zentrum, wo statt Patric heute Romangnoli neben Gila verteidigt. Auf der Doppelsechs ist zudem Rovella für Vecino dabei und offensiv sehen wir Dia für Pedro. Macht dann in Summe fünf Veränderungen. 

So spielt Lazio Rom: Provedel - Lazzari, Romagnoli, Gila, Pellegrini - Guendouzi, Rovella - Isaksen, Dia, Noslin - Castellanos. 

Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 11. Spieltages zwischen Lazio Rom und Cagliari Calcio.