Damit verabschieden wir uns an dieser Stelle. Bis bald, auf Wiedersehen!
Am Freitag wartet Inter Mailand im Supercup auf Lazio. Lecce begrüßt in genau einer Woche Juventus Turin in der Liga.
In einem nicht sehr hochklassigen Spiel zwischen zwei wichtigen Pokalpartien setzte sich Lazio knapp durch. Das hatte mit der individuellen Überlegenheit zu tun, die sich auch beim einzigen Treffer des Spiels zeigte - und mit einer starken Defensivleistung. Nach dem Gegentor schafften es die im ersten Durchgang recht aktiven Gäste nicht häufig, mal in die gefährliche Zone vorzudringen. So spielte Lazio clever die Zeit von der Uhr und sicherte den fünften Pflichtspielsieg in Serie, der momentan den 5. Platz zur Folge hat. Lecce steht weiterhin auf dem 13. Rang.
Dann ist Schluss. Lazio gewinnt 1:0 gegen Lecce.
Weil Marin Pongracic den streitlustigen Immobile schubst, kriegt auch er Gelb.
Bei einem Lazio-Konter fehlt Ciro Immobile nicht viel, doch Falcone ist zuerst am Ball. Dann zieht der Stürmer den Keeper an der Hose. Dafür gibt es Gelb.
Vier Minuten sollen nachgespielt werden.
Matias Vecino grätscht Ramadani um. Auch das ist eine klare Gelbe.
So trudelt die Partie langsam aus. Lazio verhindert, dass sich Lecces Schlussoffensive wirklich entfalten kann und macht selbst nicht mehr allzu viel.
... und Roberto Piccoli für Remi Oudin.
Die letzten Wechsel bei den Gästen: Patrick Dorgu für Antonino Gallo ...
Lecce kommt momentan überhaupt nicht in Aktion. Das Spiel ist sehr zerfahren, häufig unterbrochen. Lazio weiß natürlich, dass nur noch zehn Minuten zu gehen sind.
Ylber Ramadani räumt Rovella richtig ab, auch er sieht Gelb.
Ciro Immobile wird an der Seitenlinie die Kapitänsbinde übergeben, dann kommt er für Mattia Zaccagni ins Spiel.
Auch Matteo Guendouzi, der Strefezza über den Haufen läuft, sieht Gelb.
Lorenzo Venuti tritt Zaccagni um und sieht dafür Gelb.
Und Joan Gonzalez geht runter. Gabriel Strefezza ist nun mit von der Partie.
Wechsel bei Lecce: Mohamed Kaba wird durch Alexis Blin.
Lazio lässt Ball und Gegner durch gutes Kurzpassspiel laufen entwickelt dabei jedoch wenig Druck auf den Kasten Lecces. Es geht wohl eher darum, den Gegner zu ermüden und vom eigenen Tor fernzuhalten.
Almqvist dringt von rechts in den Strafraum ein, geht bis zur Grundlinie und gibt das Leder hart an den ersten Pfosten. Dort steht Krstovic frei, hält den Kopf rein, aber kann die wuchtige Hereingabe aus wenigen Metern nur rechts neben das Tor setzen. Da wurde er im Grunde angeschossen.
Außerdem kommt Manuel Lazzari für Luca Pellegrini.
Aufgabe erledigt: Luis Alberto gibt seine Kapitänsbinde ab und läuft Richtung Seitenlinie. Matias Vecino kommt für ihn in die Partie.
Eine Stunde ist schon gespielt und plötzlich muss Lecce mehr investieren. Im zweiten Abschnitt kam von den Gästen bisher nicht besonders viel nach vorne.
Tooor! LAZIO ROM - US Lecce 1:0. Da ist der Treffer! Rovella treibt den Ball von links außen ins Zentrum, spielt Luis Alberto am Rande des Sechzehners an. Zentral vor dem Tor platziert, lässt dieser sofort zu Felipe Anderson prallen, der alle Zeit der Welt hat. Mit dem zweiten Kontakt jagt er das Leder in den linken Winkel.
Vorlage Luis Alberto Romero Alconchel
Valentin Gendrey verlässt das Feld, Lorenzo Venuti betritt es.
Luis Alberto steckt den Ball links in den Strafraum zu Zaccagni durch. Der nimmt das Leder an, dreht sich um die eigene Achse und visiert mit dem zweiten Kontakt den rechten Winkel an. Im weiten Bogen landet die Kugel auf dem Tornetz.
Beide Teams starten mit viel Einsatz und Zweikampfhärte in die zweite Hälfte. Dabei spielt sich das Geschehen vor allem im MIttelfeld ab.
Und der Spanier bietet direkt etwas an: Pedro schießt aus der Distanz und setzt seinen Versuch aus 20 Metern einen guten halben Meter über den Kasten.
Es geht weiter.
Gustav Isaksen bleibt in der Kabine, Pedro beginnt dafür den zweiten Durchgang.
In einer insgesamt nicht sehr mitreißenden ersten Hälfte bestimmte Lazio die Anfangsphase und zeigte die bessere Spielanlage, doch nach und nach kämpfte sich Lecce ins Spiel. Gegen den Ball zeigten sich die Gäste sehr aggressiv und lauffreudig, zudem kamen sie durch Umschaltaktionen immer wieder zu gefährlichen Szenen. Von den Hausherren war im gegnerischen Sechzehner wenig zu sehen, es bedarf einer deutlichen Steigerung im zweiten Abschnitt.
Pause! Zwischen Lazio und Lecce steht es 0:0.
Mattia Zaccagni sieht für sein Einsteigen ebenfalls den gelben Karton.
Zaccagni trifft Valentin Gendrey beim Kopfballduell voll mit dem Ellenbogen am Kopf. Der ist entsprechend wütend und springt auf. Er geht auf Zaccagni zu, wirkt äußerst aggressiv. Schiedsrichterin Maria Sole Caputi geht resolut dazwischen und zeigt dem Gefoulten Gelb.
Viele technische Ungenauigkeiten Lazios verhindern ein kontrolliertes Aufbauspiel, immer wieder droht Lecce den Ball tief in der gegnerischen Hälfte zu erobern. Noch ist aus einer solchen Szene keine Großchance entstanden.
Von den Gastgebern kommt weiterhin wenig, dabei sind nur noch ein paar Minuten in der ersten Hälfte übrig. Die vielen Wechsel haben einen deutlichen Einfluss auf das Spiel Lazios.
In den letzten Minuten ist Lecce das offensiv aktivere Team. Nach wie vor haben sich die Gäste auch die besseren Chancen herausgespielt.
Gefährliche Szene im Lazio-Strafraum: Eine Flanke durch Almqvist von links rutscht zunächst flach an Freund und Feind vorbei. Kaba kommt rechts in der Box ans Leder, legt es sich einmal vor und schießt flach aus ungünstigem Winkel. Provedel wehrt den am Ende relativ harmlosen Schuss ab.
Das Spiel nimmt immer mal wieder Fahrt auf, beide Teams dringen hin und wieder ins letzte Drittel ein - weitere Chancen sind bisher jedoch nicht herausgesprungen.
Sobald Lecce mal aus der eigenen Hälfte aufbauen muss und sich Lazio mit allen Feldspielern gegen den Ball positionieren kann, fällt den Gästen nicht viel ein. Die häufig geschlagenen langen Bälle finden ihr Ziel zumindest nicht.
Alessio Romagnoli betritt für Patric den Rasen.
Nun ist die Partie erneut unterbrochen, Patric muss wohl ausgewechselt werden.
Der Spanier steht wieder, hat aber noch sichtlich Schmerzen. Es geht zunächst mit Patric weiter.
Patric liegt nach einem Zweikampf mit Almqvist auf dem Rasen und hält sich die Schulter. Das Spiel ist unterbrochen.
Die Gäste nehmen weiterhin voll am Match teil und haben nach einer guten Viertelstunde ein kleines Chancenplus herausgespielt.
Auf der Gegenseite taucht Luis Alberto in der Box auf, legt im Gedränge mit der Hacke auf Isaksen ab. Der Däne ist etwas überrascht und bringt den Ball aus acht Metern eher mit einem Reflex Richtung Tor, als dass man von einem richtigen Schuss reden kann. Falcone hat aufgepasst und wehrt nach vorne ab. Seine Vorderleute klären für ihn.
Auch der zweite Schuss aufs Tor geht auf das Konto Lecces: Krstovic wird perfekt steil geschickt und kommt von rechts im Strafraum zum Abschluss. Aus 14 Metern versucht er es flach und knallt den Ball flach genau auf Provedel. Da hätte er sich auch etwas mehr Zeit lassen können, etwas Platz war noch da.
Die Hausherren spielen weiterhin flach aus dem eigenen Sechzehner heraus und werden dabei von den Lecce-Spielern eng begleitet. Noch unterläuft Lazio kein schlimmer Fehler, doch produktiv ins letzte Drittel geht es so auch nicht.
Dann hat Lecce genug gesehen und nimmt auch mit dem Ball aktiv am Spiel teil. Ein erster Schuss durch Oudin aus der Distanz wird stark abgefälscht und birgt keine Gefahr.
Lazio schnappt sich sofort den Ball und möchte flach aufbauen. Die pressenden Gäste verursachen zunächst ein Durcheinander und das Leder springt einige Zeit im Mittelfeld hin und her. Nach und nach werden die Gastgeber aber sicherer im Kombinationsspiel.
Das Spiel läuft!
Dass sich das Team von Roberto d'Aversa nicht auf einem Abstiegsplatz befindet, hat einerseits mit dem guten Saisonstart zu tun - andererseits mit den vielen Punktteilungen: Gleich neunmal endete eine Partie mit Beteiligung Lecces Unentschieden. Einzig Udine übertrifft das, mit gleich elf Remis.
Und der heutige Kontrahent ist wahrlich nicht im Siegesrausch, der letzte Dreier sprang für Lecce Mitte Dezember gegen Frosinone heraus. Schaut man nach dem letzten Sieg davor, muss man eine Weile suchen. Es setzte gleich elf Pflichtspiele ohne Sieg, im September war Genua 0:1 unterlegen.
Im Pokal schlug Lazio Anfang Dezember Genua, im Viertelfinale kam es vergangenen Mittwoch zum Stadtduell mit der Roma. Dabei setzte sich Lazio knapp 1:0 durch und steht nun im Halbfinale gegen Inter, das schon in fünf Tagen stattfindet. Zwischen dem Derbyerfolg und dem Kampf um den Einzug ins Pokalfinale wartet jedoch noch Lecce.
Nach einem durchwachsenen November ohne Sieg in der Liga hat Lazio im Dezember nochmal ordentlich Fahrt aufgenommen. Neben der Niederlage gegen Tabellenführer Inter am 16. Spieltag erspielte sich das Team von Maurizio Sarri drei Siege und ein Remis. Weil auch das erste Spiel im neuen Jahr gegen Udine an die Mannschaft aus der Hauptstadt ging, hat Lazio nun drei Siege in Serie gesammelt und sich vor dem Spieltag auf den 7. Platz der Tabelle verbessert.
Auf der anderen Seite gibt es im Vergleich zum 1:1 gegen Cagliari lediglich einen Wechsel: Almqvist startet für Stefezza.
Dies ist die Startelf der Gäste: Falcone - Gendrey, Pongracic, Baschirotto, Gallo - Kaba, Ramadani, Gonzalez - Oudin, Krstovic, Almqvist.
Maurizio Sarri ändert seine Startelf nach dem Pokalerfolg gegen die Roma auf gleich sechs Positionen: Provedel kehrt für Mandas ins Tor zurück, Gila und Pellegrini beginnen in der Viererkette für Lazzari und Romagnoli und im Dreiermittelfeld starten Rovella und Luis Alberto für Vecino und Cataldi. Außerdem ist Isaksen für Castellanos dabei.
Dies ist die Startelf der Hausherren: Provedel - Marusic, Patric, Gila, Pellegrini - Guendouzi, Rovella, Luis Alberto - Isaksen, Felipe Anderson, Zaccagni.
Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 20. Spieltages zwischen Lazio Rom und US Lecce.
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