SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

CD Leganes - FC Valencia. Spanien, La Liga.

ButarqueZuschauer10.958.

Live-Kommentar

Das wars mit den Eindrücken aus Leganes. Ich verweise auf den weiteren La-Liga-Spieltag mit dem Spitzenspiel Real Madrid gegen den FC Villareal am Samstagabend ab 20:30 Uhr als Höhepunkt. Bis dann!

Der CD Leganes reist am Sonntag nach der Länderspielpause zum Spitzenteam Atletico Madrid. Für Valencia geht es zum Abschluss des 10. Spieltages in La Liga dann am darauffolgenden Montag gegen Tabellenschlusslicht Las Palmas um wichtige Punkte gegen den drohenden Abstiegskampf.

Eine größtenteils ausgeglichene und ereignisarme Partie hat das Ergebnis bekommen, das sie verdient hat: ein 0:0. Beide Mannschaften wirkten im eigenen Ballbesitz zu oft ideenlos. Tiefenläufe oder einstudierte Laufwege? Fehlanzeige! Zwar hatten beide Mannschaften kurz vor Ende in Person von Gomez respektive Oscar den Last-Minute-Siegtreffer auf dem Fuß, so wirklich verdient hat sich die drei Punkte über 90 Minuten aber keines der beiden La-Liga-Kellerkinder.

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Das Spiel ist aus. Leganes und Valencia trennen sich mit 0:0.

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Oscar hat den Heimsieg auf dem Fuß! Roberto Lopez lässt nahe der Strafraumkante zunächst Gasiorowski mit einem Haken ins Leere laufen und hat dann das Auge für den Einwechselspieler. Oscar kommt aus 16 Metern zentraler Position unbedrängt zum Abschluss und schlenzt den Ball an den rechten Pfosten. Glück für Valencia!

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Es gibt drei Minuten obendrauf.

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Das wäre beinahe der Lucky Punch für Valencia gewesen. Ansonsten bestimmt Leganes weiterhin das Spielgeschehen. Es fehlen klare Abschlusssituationen für die Vorstädter.

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Das muss das späte 1:0 für Valencia sein! Pepelu tankt sich am rechten Flügel bis an die Grundlinie durch und flankt ans rechte Fünfereck, Gomez sticht in die Lücke zwischen den beiden Leganes-Innenverteidigern. Aus sieben Metern kommt der Angreifer mit seinem Spann volley zum Schuss und setzt den Ball im Fallen am linken Pfosten vorbei.

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Auch Baraja tauscht auf den Flügeln und bringt Valera für Rioja.

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Der vor dem Spiel angeschlagene Cisse muss ebenfalls runter und wird ersetzt durch Chicco.

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Leganes-Coach Jimenez nimmt Cruz vom Rasen und besetzt den rechten Flügel mit Oscar.

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Lopez hat die beste Chance der Begegnung. Seine Einzelaktion beginnt mit einem Haken links im Strafraum, dem Lopez einem Abschluss mit seinem rechten Fuß durch die Beine von Saenz folgen lässt. Dmitrovic ist wach und hält den Flachschuss ins linke Eck fest.

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Gomez schafft es zumindest, die Hintermannschaft von Leganes mit einem Dribbling bis an die linke Grundlinie mal wieder zu beschäftigen. Ein Eckstoß bleibt dem Duro-Ersatz verwehrt.

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Mittlerweile ist Leganes dem ersten Treffer deutlich näher als die Fledermäuse. Auffälligster Akteur bei den Vorstädtern ist Rosier, der seine Tempovorteile gegen die südspanische Dreierkette immer wieder auszuspielen versucht.

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Rosier traut sich und marschiert von der rechten Seitenauslinie mit langen Schritten bis in den Strafraum Valencias. Seinen Abschluss blockt Mosquera zur Ecke, die nichts einbringt.

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Barrenechea soll anstelle von Almeida für Kreativmomente aus dem zentralen Mittelfeld sorgen.

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Baraja zieht seine ersten Wechseloptionen. Valencias treffsicherster Stürmer Duro muss für Gomez weichen.

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Brasanac kommt für Neyou in die Begegnung, dessen Einsatz vor dem Duell mit Valencia noch als fraglich galt.

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Der eingewechselte Lopez hat den ersten Abschluss für Valencia, als er links im Strafraum aus spitzem Winkel den Abschluss sucht. Dieser fliegt weit über den Querbalken.

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Pepelu wird für ein hartes Einsteigen nahe der Mittellinie verwarnt.

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Cruz kommt am rechten Strafraumeck an den Ball und zieht in Arjen-Robben-Manier in die Mitte. Gasiorowski setzt seinen Körper ein und trennt den Flügelflitzer fair vom Ball. Die Proteste der Leganes-Akteure pro Elfmeter verstummen schnell.

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Ein blasser Haller hat früh Feierabend. Für ihn besetzt Miguel nun die Sturmspitze.

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Leganes-Trainer Jimenez reagiert doppelt. Lopez ersetzt den unauffälligen Canos.

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Valencia muss aufpassen, mit seiner Passivität im Spiel gegen den Ball Leganes nicht zu Chancen einzuladen. So geschehen nach einem genauen Zuspiel von Lopez auf den in die Mitte gezogenen Cruz, der es aus 20 Metern zentraler Position einfach probiert und den Ball knapp am rechten Pfosten vorbeisetzt.

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Immmerhin kommt Haller nach gut einer Stunde mal wieder zum Kopfball, als Adria Alti nahe des linken Strafraumecks an den ersten Pfosten flankt. Wieder erwischt Haller den Ball nicht richtig. Mamardashvili hat keine Probleme.

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Wem gelingt der erste gefährliche Torabschluss? Aktuell ist es Leganes mit einer längeren Ballbesitzphase, an dessen Ende Rosier den Ball aus der eigenen Hälfte ohne ZIel nach vorne schlägt - ein Sinnbild der Leganes-Offensivbemühungen.

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Auch Leganes kommt mit neuem Esprit aus der Pause. Cruz und Co. suchen in den letzten Minuten Haller mit hohen Hereingaben - bisher ohne Erfolg.

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Adria Alti ist nach einem starken Zusammenspiel zwischen Haller und Cisse an der Mittellinie inklusive Steckpass am linken Flügel durch, wird jedoch im letzten Moment links im Strafraum von Tarrega am Abschluss gehindert.

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Valencia schnürt Leganes früh an dessen Strafraum ein. Die Fledermäuse machen einen deutlich frischeren Eindruck als noch im ersten Durchgang.

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Almeida zieht im rechten Halbfeld 30 Meter vor dem Tor mit dem Tempo an und kreuzt Neyou, der dem Valencia-Mittelfeldstar an die Schulter fasst. Für sein taktisches Vergehen sieht Neyou Gelb.

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Die zweite Hälfte zwischen Leganes und Valencia hat soeben begonnen. Es geht ohne Wechsel weiter.

Ein Halbzeitfazit fasst normalerweise Spielhöhepunkte zusammen, die in der ersten Hälfte zwischen Leganes und Valencia noch gänzlich fehlten. Valencia zeigt in ihrem 3-5-2-System im Ansatz Offensivbemühungen. Für den Leganes-Zuschauer ist es ein Highlight, wenn er seine Schützlinge drei Pässe am Stück an den Mann bringen sieht. Folgerichtig ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.

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Es ist Pause im Estadio Municipal de Butarque.

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Statisch ist das Adjektiv zur ersten Hälfte. Neben Impulsen der Passgeber bieten beide Mannschaften auch kaum Offensivläufe an. Haller bekommt einen hohen Ball von der Mittellinie in den Rücken und kann diesen an der Grundlinie nicht kontrollieren.

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Leganes beharrt weiter auf die neue 4-2-3-1-Grundordnung, die Trainer Jimenez auch wegen der Qualitäten Hallers als alleinige Spitze implementiert hat. Es bleibt spannend zu beobachten, ob Leganes im Laufe des Spiels auf das gewohnte System mit zwei Spitzen umstellen wird.

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Leichte Vorteile in Sachen Offensivbemühungen hat Valencia, was auch an der angressiveren Herangehensweise im Zweikampf liegt. So gewinnen die Fledermäuse 83,3 Prozent ihrer Zweikämpfe.

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Beide Mannschaften neutralisieren sich in den letzten Minuten, ohne groß Ambitionen auf ein Tor zu versprühen. Es fehlen Strategen a la Rodri, die eine Richtung im eigenen Ballbesitz vorgeben und wenn nötig mit dem vorletzten Pass eine Chance kreieren.

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Leganes gestaltet die Begegnung in Sachen Spielanteile ausgeglichen, ohne aber den Ex-Dortmunder Haller in Szene zu setzen. Es fehlen kreative Ideen beim letzten Pass.

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Cisse windet sich nahe der linken Auslinie clever an Tarrega vorbei, der sich nur noch mit einem Schubser zu helfen weiß. Gelb für Valencias Abwehrboss.

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Rosier sieht die erste gelbe Karte der Partie. Der Rechtsverteidiger des Aufsteigers bringt Correia an der linken Auslinie zehn Meter vor der Grundlinie mit gestrecktem Bein zu Fall.

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Sinnbildlich für das Pressing der Fledermäuse steht ein Zweikampf von Rechtsverteidiger Foulquier im eigenen Angriffsdrittel gegen Adria Alti, der sich den Ball dort abholen will. Schiedsrichter Gonzalez bewertet Foulquiers Einsatz als zu körperbetont und gibt Freistoß für Leganes.

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Roija leitet eine aussichtsreiche Umschaltaktion Valencias im Fallen ein, indem er an der Mittellinie aus der Drehung den mitgelaufenen Correia bedient. Der versucht es mit einem Sololauf bis in den Strafraum - Endstation Dmitrovic.

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Cisse hat 25 Meter zentral vor dem Tor Zeit und spielt Adria Alti mit dem Rücken zum Tor an der Strafraumkante an. Der Flügelspieler versucht sich zu drehen. Mosquera stellt den Fuß dazwischen und spitzelt den Ball aus der Gefahrenzone.

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Beide Mannschaften verstricken sich in den letzten Minuten vermehrt in Diskussionen. Keine Vorbildwirkung auf seine Schützlinge nimmt dabei Valencia-Trainer Baraja ein, der nach einem heftigen Schubser von Hernandez nahe der Mittellinie tobt.

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Die Zuschauer durften in den ersten knapp 18 Minuten noch keinen Schuss auf das Tor bestaunen. Beiden Mannschaften gelangen an den ersten acht Spieltagen kumuliert auch erst zehn Treffer. Es bahnt sich ein kampfbetontes Abstiegsduell an.

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Valencias Almeida probiert sich an einem Freistoß aus dem linken Halbfeld 40 Meter vor der Grundlinie. Seine hohe Hereingabe gelangt rechts im Strafraum zu Duro, dessen Abschlussversuch zur Ecke geblockt wird. Diese bringt nichts ein.

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Lopez bringt den Halbfeldfreistoß an das rechte Fünfereck. Haller kommt per Kopf an den Ball, kann diesen aber nicht richtig drücken. Mamardashvili pflückt den Ball ohne Mühe aus der Luft.

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Leganes gelingt eine erste Ballpassage über mehrere Stationen. Mosquera unterbricht diese mit einem Foul an Altimira 35 Meter halblinks vor dem Tor.

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Almeida hat den ersten Geistesblitz für Valencia und führt einen Freistoß nahe der Mittellinie schnell aus. Sein Steilpass findet Duro, der aus dem linken Halbfeld in den Sechzehner eingestartet war. Dieser bringt den Ball vor dem herausgeeilten Dmitrovic nicht mehr unter Kontrolle und rauscht in den Leganes-Schlussmann, für den es nach einer kurzen Behandlungspause weitergeht.

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65,1 Prozent dokumentieren die Dominanz Valencias in den ersten Augenblicken des Spiels. Gegen den Ball lassen sich die Fledermäuse an die Mittellinie zurückfallen. Dort gelingt Canos ein Ballgewinn, der eine aussichtsreiche Kontersituation ermöglicht hätte. Schiedsrichter Gonzalez pfeift den Flügelflitzer jedoch zurück.

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Die ersten Aktionen im eigenen Offensivdrittel gelingen den Fledermäusen über den dynamischen Foulquier, den es bei seinen Flankenversuchen noch an der nötigen technischen Qualität mangelt.

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Früh wird erkennbar, welchen Auftrag Valencia-Trainer Baraja seinen beiden Außenverteidiger mit auf den Weg gegeben hat: sich immer wieder in die Offensive einschalten. Sowohl Foulquier als auch Correia schieben im eigenen Spielaufbau bis in die gegnerische Hälfte. Auch Canos und Rioja rücken in die Halbfelder ein.

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Schiedsrichter Gonzalez gibt die Begegnung frei.

Die Akteure beider Mannschaften betreten das Estadio Municipal de Butarque. Gleich kann es losgehen.

Schiedsrichter der Auftaktpartie des 9. La-Liga-Spieltags ist Alejandro Quintero Gonzalez. Es assistieren Eliana Fernandez Gonzalez und Granel Peiro. Vierter Offizieller ist Martínez Montalban. Vor dem Bildschirm sitzt Trujillo Suarez.

Zur Krise auf dem Rasen hinzu kommt das anhaltende Zerwürfnis zwischen den Valencia-Fans und dem Besitzer Peter Lim, gegen den die Antikorruptionsanwaltschaft sowie der spanische Ligaverband wegen Dokumentenfälschung und Geldwäsche ermittelt. Zuletzt verschafften die Anhänger ihrem Ärger gegenüber dem Eigentümer mit einem Banner "Lim go home" Luft.

Ist der FC Valencia so etwas wie der spanische FC Schalke 04? Mit 40.000 Vereinsmitgliedern ist das Interesse am Traditionsklub aus dem spanischen Süden groß. Nach den Meisterschaften 2002 und 2004 etablierten sich die Fledermäuse im Laufe der 2010er Jahre in der La-Liga-Spitzengruppe hinter den ganz Großen aus Barcelona und Madrid. Der Lohn: acht Champions-League-Teilnahmen. Mit dem Jahr 2020 ist der FC Valencia ins sportliche Niemandsland abgerutscht. Platz 13, Tabellenneunter, 14. und nochmal Rang neun lautet die Bilanz der Blanquinegros. Aktuell rangiert die Baraja-Elf auf dem drittletzten Tabellenplatz.

Mit Sebastian Haller steht für den Aufsteiger Leganes ein ehemaliger Bundesliga-Profi in der Startelf. Der 30-Jährige stürmte bis Sommer für Borussia Dortmund und erzielte in 41 Pflichtspielen zwölf Tore für die Borussen. Aktuell fremdelt Haller noch mit seiner neuen Rolle als Teil einer auf Konterfußball ausgelegten Offensive. "Seine Stärken kommen am besten im Angriffsviertel zum Tragen", erklärte Trainer Borja Jimenez, "dafür brauchen wir als Mannschaft Ballbesitz in der Gefahrenzone."

Ähnlich prekär, aber um einiges erwartbarer liest sich die Tabelle für den Aufsteiger Leganes. Kein Sieg in den letzten sechs La-Liga-Partien, aber zuletzt zwei Punktgewinne bedeuten Platz 16. Länger auf einen Dreier warteten Los Pepineros nur unter der Ägide von Mauricio Pellegrino zwischen Mai und Oktober 2019, nämlich elf Spiele.

Für den FC Valencia hätte die Spielzeit kaum schlechter beginnen können. Mit erst einem Sieg aus acht Spielen droht dem Tabellenachtzehnten ein nervenaufreibender Abstiegskampf. Die Taronjas haben ohne einen echten Mittelstürmer nur fünfmal genetzt. So offensivschwach präsentierte sich der FC Valencia an den ersten acht Spieltagen noch nie in seiner 105-jährigen Geschichte. Für die Bilanz eines Abstiegskandidaten spricht zudem die Auswärtsmisere von sieben Partien ohne Erfolg. Wird der Aufsteiger aus Leganes zum Aufbaugegner? Valencia verlor nur eines seiner fünf Pflichtduelle gegen die Vorstädter aus Madrid.

Der Trainer der Fledermäuse muss auch gegen Leganes auf seinen Kapitän Jose Gaya sowie die beiden Stammkräfte Rafa Mir und Mouctar Diakhaby verzichten. Zur langen Verletztenliste gesellte sich bei der 0:3-Niederlage in San Sebastian Jesus Vazquez, nach dem Gaya-Ausfall einziger Linksverteidiger im Valencia-Kader. Das zwingt Baraja zu einer Systemumstellung auf ein 5-4-1. Yarek Gasiorowski verstärkt die Innenverteidigung, Correia besetzt als Rechtsfuß die linke Schiene. Für Hugo Guillamon rückt Andre Almeida ins zentrale Mittelfeld. Auf dem linken Flügel wird Sergi Canos anstelle von Javi Guerra wirbeln.

Valencia-Coach Ruben Baraja vertraut auf diese 5-4-1-Startformation: Mamardashvili - Foulquier, Mosquera, Tarrega, Gasiorowski, Correia - Canos, Pepelu, Almeida, Luis Rioja - Duro.

Die 4-2-3-1-Startaufstellung der CD Leganes ist im Vergleich zum 1:1-Remis in Vallecano auf zwei Positionen verändert. Mittelfeld-Antreiber Yvan Neyou ist wieder fit und beginnt anstelle von Renato Tapia, der im Abschlusstraining einen Schlag auf den Fuß abbekommen hat. Jorge Saenz ersetzt Ex-Bundesligaprofi Matija Nastasic, der im Spieltagskader von El Lega fehlt.

Der CD Leganes startet mit dieser Elf ins Heimspiel gegen den FC Valencia: Dmitrovic - Rosier, Gonzalez, Saenz, Hernandez - Neyou, Cisse - Cruz, Lopez, Altimira - Haller.

Herzlich willkommen in LaLiga zur Begegnung des 9. Spieltages zwischen dem CD Leganes und dem FC Valencia.