SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Bayer 04 Leverkusen - TSG Hoffenheim. Bundesliga.

BayArenaZuschauer30.210.

Bayer 04 Leverkusen 2

  • R Andrich (88. minute)
  • P Schick (91. minute)

TSG Hoffenheim 1

  • M Beier (33. minute)

Live-Kommentar

Das wars an dieser Stelle. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal! 

Hoffenheim wird mit dem Schicksal hadern, die Kraichgauer hatten eine der besten Mannschaften Europas am Rande der Niederlage. Auch tabellarisch hat die späte Niederlage Auswirkungen: Das siegreiche Freiburg zieht vorbei und die TSG rutscht auf Rang 9. Nächster Gegner? FC Augsburg, Samstag, 15:30 Uhr. 

Bevor der FC Bayern also gleich um 18:30 Uhr zu Hause gegen den BVB Antritt, vergrößert Bayer Leverkusen den Vorsprung an der Tabellenspitze auf 13 Punkte. Mit dem Sieg ist außerdem die Rückkehr auf die Champions-League-Bühne auch rechnerisch gesichert. Nächster Gegner der Werkself ist Düsseldorf am Dienstag im Pokal-Halbfinale, es bleibt also emotional. Dann geht es zu Union Berlin.  

Am Sieg der Leverkusener gibt es angesichts der Überlegenheit und der Art und Weise, wie die Gastgeber auf das Tor gedrückt haben, nichts zu zweifeln. Die Art und Weise zeigt aber einmal mehr, wie gefestigt, stark und unnachgiebig diese Werkself in diesem Jahr ist. Erneut sind es zwei sehr späte Tore, die Leverkusen noch zum emotionalen Sieger machen. Kompliment aber auch an Hoffenheim, das sich 88 Minuten lang gegen alles stemmte. Doch gegen dieses Bayer ist nach wie vor in dieser Spielzeit kein Kraut gewachsen. 

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Und dann ist Schluss! 

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Eine Flanke von Bülter von der rechten Seite nehmen wir noch mit, die begräbt Hradecky sicher in seiner Magengrube. Und eine Minute später kommt noch eine von links, die pflückt er aus der Luft. 

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Auf einmal tickt die Uhr für Leverkusen. Die Gastgeber sind aber clever genug, sich nicht hinten reinzustellen. Freistöße und Einwürfe werden gezogen, der Ball im Passspiel gehalten. Da kommt nichts mehr von und für Hoffenheim. 

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Und dass Schick bei Tellas Querpass auch wirklich nur ganz, ganz, GANZ knapp nicht im Abseits steht, passt auch wieder wunderbar zur Fabelsaison der Werkself. Erneut kämpft, arbeitet und spielt sich Bayer 04 im letzten Moment ins Spiel zurück. Eine unfassbare Leistung. 

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Tooor! BAYER LEVERKUSEN - TSG Hoffenheim 2:1. Aber Leverkusen braucht nur eine. Die Werkself legt sich den Gegner zurecht, dann spielt Stanisic nach rechts zu Tella, der schlägt den Ball ins Zentrum. Schick hält den Fuß rein und drückt die Kugel aus drei Metern ins Netz. 

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Vorlage Nathan Adewale Temitayo Tella

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Leverkusen lässt natürlich nicht nach und geht voll auf Sieg. Grimaldo mit der Schusschance, knapp drüber. Sechs Minuten Nachspielzeit.  

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Tooor! BAYER LEVERKUSEN - TSG Hoffenheim 1:1. Aber Bayer ist einfach Bayer. Kurz ausgeführte Ecke, die neunte im Spiel, Wirtz dann mit der Flanke vom linken Strafraumeck an den langen Pfosten. Tah köpft ins Zentrum, Andrich versenkt per Aufsetzer zum Ausgleich. 

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Vorlage Jonathan Glao Tah

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Iglesias an die Latte! Auch das noch. Adli ist links durch, legt zurück. Gute Direktabnahme, Baumann ist geschlagen. Doch die Kugel schlägt ans Gebälk. 

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Und Stanisic spielt jetzt für Tapsoba. 

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Frimpong wird jetzt ausgewechselt, dafür kommt Tella ins Spiel. 

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Jurasek macht ein riesiges Spiel. Verteidigt erneut stark gegen Frimpong, der sich da bislang 86 Minuten lang die Zähne ausbeißt. Das wird jetzt langsam ne echt enge Kiste für Leverkusen. Die erste Saisonniederlage droht tatsächlich. 

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Direkter Gegenzug, Schick aus schwierigem Winkel von links ins Außennetz. Das sind Szenen für drei Spiele. 

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Leverkusen läuft schon gar nicht mehr zurück. Irre, wie viel Zeit und Raum Hoffenheim da gerade für einen Konter hatte. Grillitsch wollte trotzdem lieber abbrechen, um auf Zeit zu spielen, dann MUSS er den Ball aber zwangsläufig rechts in den freien Strafraum stecken zu Geiger. Der legt ins Zentrum zu Prömel, der bleibt mit seinem Schuss hängen. 

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Leverkusen schießt, Hoffenheim schmeißt alles in den Weg. Tah und Frimpong werden in kurzer Folge geblockt. Leverkusen nähert sich den 30 Torschüssen. 27 sind es, dann köpft Andrich die nächste Ecke zu Baumann. 28. 

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Bülter kommt bei den Hoffenheimern für Weghorst. 

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Aber der Einschlag nähert sich für Hoffenheim rasant. Doppelparade Baumann. Für die erste kann er noch recht wenig, da wird er von Schick mehr abgeschossen. Bei der zweiten zuckt der Arm dann gegen Adli blitzschnell hoch. Starker Auftritt des erfahrenen Nationalkeepers. 

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Und schwups, Viertelstunde nur noch. Aber Leverkusen hat diese Saison schon genügend späte Tore geschossen.  

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Und Torschütze Beier weicht für Bebou. 

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Danach wechselt Hoffenheim doppelt: Geiger kommt für Tohumcu. 

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Aytekin schaut einmal drauf. Und entscheidet sich ganz schnell ein zweites Mal gegen den Elfmeterpfiff. Regeltechnisch gewohnt schwierig, das klar einzuordnen. Fußballerisch die richtige Entscheidung, Grillitsch trifft da keine Schuld. 

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Bevor Aytekin über den Elfmeter urteilt, wird gewechselt: Iglesias kommt für Hincapie ins Spiel. 

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Schuss von Adli, Aufsetzer, an den Oberschenkel von Grillitsch und von dort an den Arm. Leverkusen wartet vergeblich auf den Elfmeterpfiff. Vorerst. Der VAR meldet sich. 

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Nochmal Grimaldo, diesmal aus der Distanz, das liegt ihm besser. Tückischer Ball, knapp über der Grasnabel, flatternd. Baumann baggert den zur Seite weg. Hoffenheims Keeper arbeitet heute im Hochbetrieb. 

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Jetzt aber: Der MUSS rein. Grimaldo auf Adli und dann mit dem Weg ins Zentrum, Adli mit der perfekten Vorarbeit für den Spanier. Doch Grimaldo tritt sechs Meter frei vor dem Tor über den wunderbar gespielten Querpass. Ausgerechnet eine Szene, die nicht in einem Torschuss mündet, stellt Leverkusens größte Torchance. 

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20 Torschüsse, sieben aufs Tor, xGoals von 0,97, sechs Ecken, 25!! Flanken. Aber wir können uns an keine Situation erinnern, wo wir sagen: Da MUSS Bayer 04 treffen. Trotzdem ist der Ausgleichstreffer natürlich überfällig. 

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Foul an Wirtz, exzellente Freistoßposition für Grimaldo. Doch der Versuch landet in der Mauer. Es folgt die Ecke, im Nachgang dessen kommt Tah am langen Pfosten zum Kopfball. Per Aufsetzer in Baumanns Fangarme. 

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Und auch das Quäntchen Glück fehlt hier und da noch. Schick köpft Beier nach einer Grimaldo-Flanke an den angelegten Arm, dafür gibt es keinen Elfmeter. Und in derselben Szene wird Frimpongs Schlenzer aufs Tordach abgefälscht.

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Stunde rum, Hoffenheim ist weiter enorm widerspenstig. Der defensive Aufwand, der betrieben wird, ist enorm, bislang zahlt er sich aus. Da wird ganz viel weggearbeitet. Und Leverkusen fehlt nach wie vor das letzte Stückchen. Wirtz mit der Flanke ins Nichts. Adli mit dem Schuss direkt auf Baumanns Fäuste. 

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Und bei Bayer 04 kommt Adli für Hofmann ins Spiel. 

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Die ersten zwei Wechsel der Partie: Prömel kehrt nach Verletzungspause zurück und übernimmt für Kramaric. 

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In der Folge verpuffen zwei Leverkusener Eckbälle, dann nehmen Grillitsch und Baumann viel Zeit von der Uhr. Weil ersterer das Feld nach einer Behandlungspause nicht verlassen will. Und letzterer um den Ort der Ausführung seines Torabschlags feilscht. Hoffenheim erntet Pfiffe, das Spiel wird hitziger. 

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Gute Tat von Baumann, der einen abgefälschten Schuss von Wirtz von der rechten Seite im kurzen Eck mit einer Hand abwehrt. Erstaunlich zuvor, wie leichtfüßig Wirtz wieder an seinem Gegenspieler vorbeispaziert, Grillitsch in diesem Fall. Wirtz ist Bayers torgefährlichster Spieler bis hierhin. 

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Kabak hat immer wieder Probleme mit Wirtz und Grimaldo. Sei ihm zugestanden, da ist er dieses Jahr nicht der einzige, dem es so ergeht. Jetzt steigt er Grimaldo auf die Ferse. Die folgende Freistoßflanke wird von Grimaldo nach DREI!-maliger Antäuschung in den Strafraum geschlagen. Wo Hincapie in die Arme von Baumann köpft. 

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Und daran will Bayer offenbar drehen. In den ersten fünf Minuten segeln drei Flanken Richtung Schick. Nur erreicht ihn noch keine. Aber Bayer kommt viel Dampf aus der Kabine, auch das Publikum ist. Da ist eine gute Energie auf dem Rasen. 

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Wir sprachen über die Qualität der Abschlüsse und der Chancen und der Chancenverwertung, ein weiteres Merkmal, dass es da bei der Werkself mangelt, sind die mageren sechs Ballaktionen im gesamten zweiten Durchgang für und von Stürmer Schick. Leverkusen bekam den Stoßstürmer überhaupt nicht in Szene gesetzt, weil da vieles im Ansatz hängen blieb. 

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Ohne personelle Veränderungen beginnt der zweite Durchgang. 

Diese Partie hat eine interessante Entwicklung genommen. 20 Minuten lang war Hoffenheim hinten eingeschnürt, Leverkusens Führung nur eine Frage der Zeit. Dann ließ Bayer nach und die TSG gewann Zuversicht. Das Tor mit dem ersten Torschuss half dabei. Seitdem ist es ein offenes Spiel mit guten Chancen auf beiden Seiten. Bayer muss an der Chancenverwertung arbeiten, dann ist nichts verloren. Gerade in den letzten fünf Minuten hat der Gegner wieder einige konkrete Gelegenheiten zugelassen. 

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Und jetzt erst ist Pause, Hoffenheim hält vorerst Stand. 

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Eine Ecke später, kurz ausgeführt, Grimaldo mit der Kunstflanke an den langen Pfosten. Andrich köpft neben das Tor. 

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Aber noch zeigt sich Leverkusen nicht einverstanden mit dem Halbzeitstand. Wirtz zuckersüß auf Frimpong, der rechts von der Grundlinie in den Rückraum zu Hofmann. Der schießt Kabak zwei Meter vor der Torlinie ab. 

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Drei Minuten gibt es obendrauf. Dass das Spiel so offen ist, damit war nach den ersten 20 Minuten nicht zu rechnen. 

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Schnell wieder auf die andere Seite, Xhaka auf Wirtz, der dreht sich und steckt für Hofmann durch, der hat aber noch kein Abschlussglück. Trifft den Ball nicht richtig und schickt ihn Baumann in die Arme. Für das Nachsetzen gegen den Hoffenheimer Keeper hätte sich Frimpong die Gelbe verdient, denn der Ball war schon gesichert. Er kommt drum rum.

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Nächster gute Chance für Hoffenheim: Tah schläfrig gegen Beier, lässt sich den Ball von hinten wegspitzeln. Kaderabek wuselt mit, tippt den Ball zu Weghorst, dessen Drehschuss geht übers Tor. 

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Auf der anderen Seite wird ein Schuss von Hofmann rechts im Sechzehner zum ersten Eckball geblockt. Die wird aber erst im Nachgang gefährlich: Xhaka täuscht die Flanke an und legt den Ball von halblinks gen langes Eck. Baumann wird fast überrascht, wischt den Ball aber noch stark über die Latte. 

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Das wars mit den 100 Prozent bei den Hoffenheimern. Weghorst leitet einen hohen Ball weiter zu Kramaric. Der zieht aus 16 Metern ab, bevor Tapsoba ihn ihm Laufduell einholt. Schwieriger Schuss. Direkt auf Hradecky, der den Ball festhält. 

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Weghorst muss behandelt werden, die Spielunterbrechung nutzen beide Trainer für neue Anweisungen. Weghorst kann weitermachen und sprintet schnell wieder wie alle anderen hinter den Ball, um 40 Meter davor das eigene Tor zu verteidigen. 

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Das ist der vierte Rückstand für Bayer in dieser Bundesligasaison. Verloren hat die Werkself bekanntlich noch nicht. Drei Remis und ein Sieg waren es am Ende. Ein Remis würde Hoffenheim mit Sicherheit direkt nehmen. 

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Das hat sich jetzt nicht wirklich abgezeichnet. Aber das ist effektiv, wie es effektiver nicht gehr. Erster Schuss, erstes Tor für Hoffenheim. 

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Tooor! Bayer Leverkusen - TSG HOFFENHEIM 0:1. Und siehe da: Hoffenheim geht in Führung! Tohumcu trägt den Ball mit Geschwindigkeit nach vorne über die links Seite, wo viel Platz ist. Über Kramaric kommt der Ball zu Beier. Und Beier spielt von halblinks kommend einen starken Doppelpass mit Weghorst, dringt so in den Strafraum ein. Und schiebt Hradecky die Kugel durch die Beine ins Tor. 

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Vorlage Wout François Maria Weghorst

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Alonso schimpft. Ist jetzt nicht so, als hätte Bayer das Spiel aus der Hand gegeben, dafür ist das eigene Tor nicht ansatzweise genug gefährdet. Doch die drückende Dominanz ist das jetzt nicht mehr. Hoffenheim kann das Spiel ausgeglichen gestalten. 

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Denn tatsächlich sammelt Hoffenheim seit der 24. Minute wesentlich mehr Spielanteile und kann sich von dem ganz großen Druck etwas befreien. Das sind diese Ballbesitzphasen, die Trainer Matarazzo im Vorfeld angekündigt und sich gewünscht hat. Das verschafft Luft. Und Zuversicht. 

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Hoffenheims erste Offensivaktion: eine Flanke von Grillitsch aus dem rechten Halbfeld. Zu hoch, zu weit, zu lang. Für Weghorst und Beier unerreichbar. Aber immerhin. 

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Interessantes, gutes Duell auf der linken Hoffenheimer Abwehrseite zwischen Jurasek und Frimpong, wo Frimpong immer wieder anläuft. Bislang macht Jurasek das aber echt gut und erfolgreich, behielt in den direkten Duellen jedes Mal die Oberhand und konnte so schon so manchen Ansatz klären, ehe es richtig gefährlich wird. 

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Kaninchen vor der Schlange und so, das Sprachbild ist nicht neu, passt aber einfach ganz genau. Erstaunlich, wie sich Hoffenheim Stück für Stück an den eigenen Sechzehner hat drängen lassen. Die Leverkusener Angriffswellen kommen ihrem Ziel immer näher. Und jeder verlorene Ball wird direkt wiedergewonnen. 

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Schlechtes Stellungsspiel von Drexler, so läuft er Gefahr, dass Hofmann den langen Ball aus der Abwehrkette erläuft. Also muss Drexler seinen Kontrahenten festhalten, dafür sieht er Gelb. 

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Huii das war knapp. Wirtz, immer wieder Wirtz, er allein beschäftigt Hoffenheim schon zu Genüge, dribbelt links am Strafraum auf und schlenzt gen langes Eck. Haarscharf am linken Pfosten vorbei. 

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Tah auf Wirtz, der lässt zentral vor dem Tor direkt klatschen zu Wirtz, der schießt. Die Kugel wird abgefälscht und landet auf dem Tordach. Ecke gibt es aber nicht - denn es war Wirtz, der den Ball abfälschte. 

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Nächster Vortrag von Wirtz, der Kabak umkurvt, dann aber im Verkehr im Hoffenheimer Strafraum stecken bleibt. Bayer nähert sich aber an. Hoffenheim steht immer tiefer und ist einzig und allein mit Verteidigen beschäftigt. Das kann in der Regel nicht so richtig lang gutgehen. 

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Durchbruch von Grimaldo auf der linken Seite, dann die Flanke. Die tickt einmal auf und springt Schick dann an den Arm. Das macht Andrichs Schusschance aus dem Rückraum obsolet. 

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Der erste Torschuss kommt von Xhaka. Wirtz auf dem Bierdeckel gegen vier Gegenspieler und dem kurzen Querpass zu Xhaka, dem öffnet sich logischerweise die Tür, weil eben vier Leute den Bierdeckel von Wirtz umkreisen. Xhaka erwischt den Ball mit der linken Innenseite aber nicht richtig, Baumann pariert.

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Wenn der Ball mal tief gespielt wird, meist auf eine der beiden Schienen Richtung Grimaldo oder Frimpong, ist ein Hoffenheimer Bein dazwischen. Die Gegenangriffe versanden aber allesamt direkt wieder an der Mittellinie, wo der Ball in aller Regelmäßigkeit wieder verloren geht. 

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Peu a peu übernimmt Leverkusen aber die Spielkontrolle, schiebt das Spiel fest in die Hälfte der TSG. Die wiederum macht die Räume eng, verschiebt gut. Und studiert das Leverkusener Passspiel aus nächster Nähe. 

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Wir sehen einen verhaltenen Beginn der BayArena. Vorfühlen, zurechtlegen, abtasten, Anlauf nehmen: Kann man formulieren, wie man will, trifft alles zu. Hofmann ist dann mal der erste, der einen Abschluss sucht, sein Schuss aus 20 Metern wird aber in erster Instanz geblockt. 

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Beier, Kramaric und Weghorst: Hoffenheim also mit drei Stürmern auf dem Feld. Das deuten wir doch gerne mal als Anzeichen, dass auch der Gast den Weg nach vorne suchen und sich nicht ins Schneckenhaus verkriechen wird. Das allerdings wäre auch nicht der Anspruch, den die TSG an sich selbst hat. Ob es aufgeht, ist eine andere Frage. 

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Los geht's! Mit Schiedsrichter Aytekin als Spielleiter. 

Was kann Hoffenheim noch erreichen? Die Kraichgauer kämpfen um den Platz als Top of the Rest. Zwischenzeitlich sah es nach acht Spielen ohne Sieg ganz schön trist aus, darauf folgten aber die zwei guten Erfolge gegen den BVB und den SV Werder, die man nicht unbedingt auf dem Schirm hatte. Die wiederum sind nun aber auch schon wieder zwei Niederlagen gegen Frankfurt und Stuttgart her. Mit Spielen heute gegen Leverkusen, aber auch noch gegen Leipzig und Bayern wird es ein schwieriger Endspurt für die TSG. 

Gegen Hoffenheim soll der nächste Schritt Richtung Meisterschaft gemacht und der Druck auf die Bayern abermals erhöht werden. Bayer gegen Hoffenheim, das waren sonst Spiele, die wohlwollend ausgedrückt unter dem Radar liefen, wenn anderswo die großen Traditionsvereine aktiv waren. Davon kann in dieser Saison mit dieser sensationellen Werkself nicht die Rede sein. Hält Leverkusen die makellose Bilanz ohne Niederlagen im Saisonendspurt aufrecht, stehen am Ende drei Titel zu Buche. 

Das Stimmungshoch in Leverkusen reißt nicht ab. Da könnte man meinen, die Länderspielpause würde mal etwas Leere unters Bayer-Kreuz bringen, da entschließt sich Erfolgscoach Alonso dazu, die Zeit zu nutzen, um eine wegweisende Entscheidung zu fällen. Und seine Entscheidung für Bayer Leverkusen, die er am Donnerstag verkündete, ging direkt um die Welt. Schließlich sucht gefühlt jedes große Team mit Champions-League-Ambition im kommenden Sommer einen neuen Übungsleiter. Bei Alonso werden die Bayern, Barca, Liverpool und Co. aber leer ausgehen. 

Schweres Programm für Hoffenheim: Beim 0:3 gegen den VfB Stuttgart vor zwei Wochen war schon nichts zu holen, wie sieht das denn erst gegen den Tabellenführer aus? Trainer Matarazzo wechselt zwei Mal: Kabak und Kramaric rein, Akpoguma und Bebou raus.

Das ist die Aufstellung der TSG Hoffenheim: Baumann - Kaderabek, Kabak, Grillitsch, Drexler, Jurasek - Stach, Tohumcu - Kramaric - Weghorst, Beier. 

Bayer gewann zuletzt nach einer kräftezehrenden Europapokalwoche mit 3:2 gegen den SC Freiburg und ist nun wieder halbwegs ausgeruht. Drei Mal wechselt Trainer Alonso heute in seiner Startelf. Stanisic, Palacios und Hlozek rotieren raus, dafür beginnen Tapsoba, Andrich und Hofmann. 

So spielt Bayer Leverkusen: Hradecky - Frimpong, Tapsoba, Tah, Hincapie, Grimaldo - Andrich, Xhaka - Hofmann, Wirtz - Schick. 

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 27. Spieltages zwischen Bayer Leverkusen und 1899 Hoffenheim.