SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Bor. Mönchengladbach - Holstein Kiel. Bundesliga.

BORUSSIA-PARKZuschauer52.210.

Bor. Mönchengladbach 4

  • T Kleindienst (1. minute, 88. minute)
  • R Hack (26. minute)
  • A Pléa (43. minute, 79. minute)

Holstein Kiel 1

  • A Gigovic (30. minute)

Live-Kommentar

Das wars von dieser Stelle für heute aus dem Oberhaus. Der Bundesligaspieltag geht heute natürlich noch weiter. Stichwort Nordduell. St. Pauli hat Bremen zu Gast. Anstoß ist 18:30 Uhr. Bis dann und noch einen schönen Samstag.

Wie gehts weiter? Im letzten Spiel vor dem Mini-Winterbreak muss die Borussia nach Sinsheim, wo man nächsten Samstagnachmittag gegen die TSG spielt. Gegen wen sonst? Die KSV hat am selben Tag, zur selben Uhrzeit dann den FCA zu Gast. 

Die tabellarischen Auswirkungen der Partie? Im Hinblick auf die Kieler eigentlich völlig uninteressant, absehen davon, dass Bochum heute bei Union möglicherweise punktet und bis auf zwei Zähler an die Kieler heranrücken kann. Diese Partie läuft allerdings noch, steht 1:1, ist gerade unterbrochen. Kiel bleibt Siebzehnter, mit fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz. Gladbach festigt seinen Mittelfeldplatz (9.), ist nun punktgleich mit dem BVB und hält den Anschluss an die internationalen Startplätze. Mainz (6.) ist nur einen Zähler weg.

Beim 4:1-Erfolg von Borussia Mönchengladbach über Kiel offenbarte sich ein Klassenunterschied. Das Team von Seoane dominierte die Partie von der ersten Spielminute an, der schnelle Führungstreffer durch Kleindienst hatte daran sicherlich einen großen Anteil. Mitunter ließ Gladbach die Zügel ein wenig schleifen, der Sieg hätte auch deutlich höher ausfallen können. In dieser Form hat Kiel im Oberhaus nichts verloren. Bzw. alles.

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Also zieht Schlager jetzt die Konsequenzen und pfeift ab.

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Sehen die Spieler wohl ähnlich, wenn man sich anschaut, was in der Nachspielzeit so passiert.

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Brauchen wir eigentlich gar nicht, der Sieger steht ja eh schon fest.

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Vier Minuten gibts obendrauf.

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Und tatsächlich stand Kleindienst beim Pfostentreffer einen Schritt zu weit vorne. Der Treffer wird zurückgenommen. Abseits.

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Stöger mit dem Freistoß aus dem linken Halbfeld. Auf Strafraumhöhe Itakura mit der Hackenablage auf Plea, der legt links in den Strafraum auf Netz, dessen Querpass setzt Itakura an den Pfosten, der Rest ist ein Abstauber von Kleindienst. Die Borussia feiert, aber der VAR schaltet sich ein.

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Das hat jetzt mit Taktik nichts mehr zu tun. Bringt Zeit. Und für den Fall der Fälle erspart es Scally einen möglichen Platzverweis. Der war ja schon gelbverwarnt.

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Und Stöger für Reitz.

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Lainer für Honorat.

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Seoane haut seine letzten Wechsel raus. Chiarodia für Scally.

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Die Partie war vor dem 4:1 schon entschieden, fühlte sich schon zur Pause entschieden an. Jetzt ist sie es erst recht. Und man kann sich mittlerweile gut vorstellen, dass die Gastgeber noch nachlegen. Die Kieler haben sich irgendwie aufgegeben.

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Derweil nimmt Rapp schon seinen letzten Wechsel vor. Für Gigovic, den Torschützen der Störche, kommt Knudsen in die Partie.

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 Und für Ullrich übernimmt Marvin Friedrich.

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Dem Treffer folgt ein Doppelwechsel bei der Borussia. Die beiden Neuen mussten dabei ganz schön warten. Aber jetzt macht Hack für Netz Platz, der sein Comeback nach Verletzung gibt.

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Tooor! GLADBACH - Kiel 4:1. Mit einer wunderbaren Kombination ist Gladbach im Nachgang an den Freistoß erfolgreich. Scally steckt vor dem Strafraum quer. Plea lässt im Strafraum prallen auf rechts zu Reitz, der sofort wieder zurückspielt und mit dem nächsten Ballkontakt haut Plea den Ball aus halbrechts im Strafraum unten links ins Eck.

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Vorlage Rocco Reitz

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Honorat spielt 20 Meter vor dem Tor quer auf Sander, der einen gewaltigen Huf auspackt. Weiner pariert, kann aber nur nach vorne prallen lassen, Reitz verzieht dann den anspruchsvollen Nachschuss.

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Und die Kieler wittern Morgenluft, pressen jetzt sehr hoch. Die Gladbacher kombinieren sich raus aus der Bedrängnis, bis Remberg mit überhartem Einsatz Plea im Halbfeld stoppt. Gibt natürlich Gelb.

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Aber die Störche beginnen so was wie eine gewisse Dominanz zu entwickeln, weil sich die Borussia offensichtlich sehr sicher fühlt. Zu sicher? Gerade beschränken sich die Gastgeber ganz auf die Defensive. Da stellt auch keiner mal den Fuß auf den Ball, um das Spiel zu beruhigen. Der Befreiungsschlag von Itakura war eigentlich eben ziemlich sinnlos.

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Abgefälschter Distanzschuss von Porath, Ecke Kiel. Und wenn was geht, dann möglicherweise nach Standards? Diesmal nicht.

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Rapp nimmt seinen vierten Wechsel vor. Skrzybski geht für Dominik Javorcek.

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Gladbach wird gerade wieder etwas passiver, ohne Not. So kann Kiel das Spiel mehr ins Mittelfeld verlagern.

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Scally kassiert Gelb für ein taktisches Foul im Mittelfeld.

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Das ist gerade etwas anders gewesen. Interessante Situation, Pichler kommt unvermittelt über links zur Grundlinie durch und legt scharf quer, Nicolas taucht runter und lenkt mit dem Arm den Ball flach ins Zentrum, der Ball prallt dann gegen den Arm des grätschenden Ullrich. Die Kieler hätten dafür gerne einen Strafstoß, aber Schlager lässt weiterlaufen. Und der VAR erhebt keinen Einspruch.

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Die Borussia ist nicht mehr ganz so offensiv wie vor der Pause. Das ist aber auch gar nicht nötig. Die Störche sind allenfalls bei Standards ansatzweise gefährlich.

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Gladbach kommt mit Tempo über die rechte Seite. Plea schickt Honorat auf den Weg. Der geht bis in den Strafraum, zieht nach innen, schließt ab, wird geblockt, sein zweiter Versuch wird dann zur Ecke abgefälscht, die nichts einbringt. Da hat sich Honorat in meinen Augen ein wenig zu spät vom Ball getrennt. Eigentlich war das ein Überzahlvorstoß der Gastgeber.

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Dritter Wechsel bei den Gästen. Für Holtby kommt Machino in die Partie. Viel offensiver können die Gäste nicht mehr werden.

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Andererseits fehlt eine halbe Stunde vor Schluss der Glaube, dass die Kieler hier und heute noch zwei Treffer erzielen.

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Aber es sei an die Partie der Störche gegen Leverkusen erinnert. Da gabs auch einen Klassenunterschied und am Ende stand ein Remis.

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Wenn das hier ein DFB-Pokal-Spiel wäre und Kiel ein unterklassiger Verein, könnte man sagen, die machen das eigentlich ganz ordentlich, die Störche, aber man merkt schon, dass ein Klassenunterschied besteht. Doch theoretisch sollte das eine Partie auf Augenhöhe sein ...

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Kieler Vorstoß, im Ansatz nicht schlecht. Die linke Strafraumseite bei Gladbach ist verwaist, und dorthin kommt der Ball dann auch nach einem Zuspiel aus dem rechten Halbfeld durch Porath. Bernhardsson verspringt der Ball bei der Annahme, und dann ist schon wieder alles dicht. Der Notschuss geht dann hoch über den Kasten von Nicolas.

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Die Borussia in der ersten Hälfte mit 56 Prozent Ballbesitz, nach der Pause hat man da noch mal zehn Minuten draufgepackt.

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Gladbach kommt über rechts, Plea steckt für Honorat durch, Geschwill ist dazwischen und klärt zur Ecke. Diesmal bringt Honorat den Ball halbhoch zum Kasten. Und damit haben die Kieler keine Probleme. Die Absicherung bei Gladbach steht allerdings, ein Kontergedanke der Gäste wird schon im Ansatz erstickt.

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Ecke von links, Gladbach, Honorat. Der Ball kommt zum langen Pfosten, Itakura legt per Kopf quer und Ullrich dann, ebenfalls per Kopf, mit dem Abschluss. Knapp links am Pfosten vorbei. Hohe Bälle in den Kieler Strafraum sorgen immer für Gefahr.

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Schöner, flüssiger Angriff der Gladbacher. Vorbereitet im Zentrum läuft es über die rechte Seite. Honorat bringt Scally in Flankenposition, der aber völlig überzieht, der Ball landet letztlich im Seitenaus. Das kann Honorat aber besser.

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Seoane hat auch überhaupt keinen Grund, personelle Veränderungen vorzunehmen.

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Auswechslung Marvin Schulz Benedikt Oscar Pichler

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Die zweite Hälfte läuft. Gladbach bleibt unverändert.

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Und für Harres kommt Pichler in die Partie.

An der Effizienz der Kieler kann sich Gladbach allerdings eine Scheibe abschneiden. Die Störche brachten einen Ball aufs Tor, der war auch drin. Gladbach brauchte vier Schüsse aufs Tor, um drei Treffer zu erzielen.

Es ist ein sehr ungleiches Duell, dass sich da heute am Niederrhein abspielt. Ziemlich überforderte Kieler liegen schon zur Pause eigentlich hoffnungslos zurück. Gladbach dominiert die Partie und könnte auch schon höher führen. Die Störche verdanken es einer Einzelaktion, dass sie überhaupt auf dem Scoreboard stehen. Besonders über die Außenbahnen sind die Gäste unglaublich anfällig.

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Pause im Borussia-Park.

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Da hätte mehr draus entstehen müssen. Scally marschiert über die rechte Halbspur bis in den Strafraum. Dort angekommen legt er quer, aber zwischen drei Mannschaftskollegen durch auf einen Abwehrspieler.

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Die  Flanken von Honorat sind heute der Zaubertrank der Fohlen.

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Tooor! GLADBACH - Kiel 3:1. Die Borussia erhöht. Und trifft erneut per Kopf. Honorat führt eine Ecke von der linken Seite aus. Plea läuft dem Ball am kurzen Pfosten entgegen und verlängert unter die Latte.

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Vorlage Franck Honorat

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Nächster Flankenlauf von Honorat, diesmal wird die Hereingabe zu lang, aber Kleindienst macht den Ball fest und die Gladbacher sortieren sich im Angriffsdrittel neu. Ullrich schließlich mit der Flanke, im Zentrum kommt Kleindienst zu seinem vierten Kopfball in dieser Partie, diesmal aber ohne Druck. Der Ball springt vor Weiner nochmal auf, bevor der aufnehmen kann.

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Aus dem Spiel heraus bleibt die KSV recht ungefährlich. Das Ding von Gigovic hatte einen xG-Wert von 0,028. Diesen Wert finden Sie im Duden bei der Definition von "Sonntagsschuss in Schaltjahren".

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Kurze Unterbrechung nach einem Halbfeldfreistoß der Kieler durch Schulz. Itakura klärt per Kopf, prallt dabei aber heftig mit Ivezic zusammen. Er reibt sich den Schädel, kann aber wohl weitermachen.

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Eigentlich hat Gladbach hier alles im Griff. Aus Seoanes Sicht ist das 1:2 aber ein echter Schönheitsfleck.

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Atemlos gehts weiter. Nächster Flankenlauf von Honorat, der auf der rechten Seite einfach unglaublich viel Platz hat. Der Ball fliegt zum langen Pfosten, wo schon wieder Kleindienst so hoch steigt wie ein Drache. Erneut kann er den Ball nicht drücken. Knapp drüber.

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Tooor! Gladbach - KIEL 2:1. Der Treffer bekommt tatsächlich Zuwachs. Aber auf unerwarteter Seite. Remberg mit dem Seitenwechsel im Mittelfeld von rechts auf Porath. Der verzögert etwas, bis der nachrückende Gigovic kommt. Ungestört geht der noch ein paar Schritte und schaufelt den Ball dann aus 25 Metern unhaltbar ins lange Kreuzeck. Ein absolutes Traumtor. Und völlig aus dem Nichts.

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Vorlage Finn-Dominik Porath

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Das ist naiv, das wirkt überfordert. Das ist nicht bundesligareif. Für die Störche war es der 22. Gegentreffer in der ersten Halbzeit einer Bundesligabegegnung. Mehr als alle anderen Teams. Und der Treffer bekommt bestimmt noch Zuwachs.

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Tooor! GLADBACH - Kiel 2:0. War nur eine Frage der Zeit. Die Borussia legt nach. Ganz einfach. Gladbach hat den Ball in der Viererkette. Dann spielt Elvedi über die Ketten einen Ball in die Spitze. Die Kieler Abwehrkette spielt Abseits auf einer Linie, die von Kleinkinderhand gezeichnet ist, zwei Verteidiger räumen sich gegenseitig ab. Weiner kommt weit aus seinem Tor. So braucht Hack im Sechzehner nur noch die Fußspitze an den Ball zu bringen, überlupft Weiner. Und der Ball hoppelt hinter dem Kieler Torsteher in den leeren Kasten.

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Vorlage Nico Elvedi

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Die Kieler schaffen es zwar ab und an auch in den Gladbacher Strafraum, Holtby gerade mit dem Steckpass auf Skrzybski, dessen Pass von der Grundlinie aber nur bei einem Verteidiger landet. Aber zu Abschlüssen gehts bei den Störchen gar nicht.

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Nächster Gladbacher Anlauf. Hack wieder mit einer guten Flanke, Kleindienst ist zwar im Zentrum zugestellt, aber sauber geklärt bekommt die Verteidigung das diesmal auch nicht. Der Ball kommt rechts im Strafraum bei Honorat runter, der sofort per Dropkick abschließt. Wieder knapp drüber.

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Gladbachs Spiel wird wieder flüssiger. Hack kann von der linken Außenbahn vor den Strafraum ziehen und es aus der Distanz versuchen. Auch knapp drüber. In solchen Szenen wirkt die Kieler Abwehr überfordert. Gerade mit Kleindienst scheinen die Gäste gar nicht zurechtzukommen. Wie kann der da zweimal SO frei zum Kopfball kommen?

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Ballgewinn Gladbach im Mittelfeld. Plea dreht auf, setzt Honorat in Szene, der bis zum Strafraum geht, zurücklegt, aber ein Abwehrbein ist dazwischen. Doch die Gastgeber bleiben in Ballbesitz, Reitz flankt dann von halbrechts am Strafraum auf Kleindienst am Torraum. Der steigt wieder hoch wie eben bei seinem Tor, setzt den freien Kopfball diesmal allerdings knapp über die Latte.

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Jetzt wieder eine Ballbesitzphase der Störche. Aber fast ausschließlich in der eigenen Hälfte. Die Gladbacher gehen nicht wirklich drauf.

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War aber immerhin der Versuch, nach Ballgeschiebe beschleunigt Reitz auf der rechten Halbspur, Honorat wäre da fast erfolgreich durchgebrochen, war aber einen Moment zu früh gestartet und wird wegen Abseits zurückgepfiffen. Millimeter waren das. Glück für die Störche. Da war hinten wieder alles offen.

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Lesen wahrscheinlich mit, die Fohlen. Werden wieder aktiver, das Spielgeschehen verlagert sich ins Mittelfeld. Aber Kiel steht jetzt stabiler. Tiefe bekommt Gladbach gerade nicht ins Spiel.

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Andererseits sind die Borussen natürlich eine Umschaltmannschaft, bei diesem Zwischenstand kann man sich schon auch ein bisschen in Geduld üben. Doch gegen die etwas verunsicherten Gäste könnte man mit dem entsprechenden Druck vielleicht auch ohne Umwege nachlegen?

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Elvedi fängt einen Angriff über Rosenboom ab, der auf rechts sein Glück versucht hatte. Sofort wieder der weite Schlag, aber der war für Kleindienst zu ungenau. Nach der schnellen Führung zieht sich die Borussia gerade ein wenig zurück und überlässt Kiel den Ball. Eigentlich unverständlich.

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Jetzt aber die Störche. Halbfeldfreistoß aus dem Zentrum, Holtby, Reitz klärt im Strafraum und die Borussia setzt gleich zum Konter an, der aber ausgebremst wird. Also stellen die Herren in Weiß den Fuß auf den Ball und versuchen es mit einem erneuten Anlauf, diesmal mit Sorgfalt und Geduld.

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Und auch in den folgenden Szenen läuft die Partie an den Kielern vorbei. Gladbach in der Anfangsphase mit 80 Prozent Ballbesitz.

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Die überwiegende Mehrheit der Spieler hatte vor diesem Treffer noch keine Ballberührung.

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Passend zum Wetter wird Kiel kalt erwischt.

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Tooor! GLADBACH - Kiel 1:0. Unglaublich. Anstoß Gladbach, hintenrum gespielt, erster Vorstoß, Itakura schlägt den Ball nach vorne tief aus der eigenen Hälfte. Kleindienst macht den Ball fest, steckt zu Honorat. Der schlägt auf Strafraumhöhe die erste Flanke der Partie. Und am Torraum ist Kleindienst angekommen, der steht förmlich in der Luft! Unglaublich, wie hoch der Angreifer steigt. Und den Ball aus sieben Metern knallhart und die Latte köpft.

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Vorlage Franck Honorat

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Daniel Schlager pfeift an. An den Linien Waschitzki-Günther und Neitzel-Petersen. Und nein, das sind heute NICHT vier Linienrichter.

Hinter der KSV arbeitet der VfL Bochum heimlich, still und leise an einem neuen Negativpunkterekord. Aber so viel besser steht das Team von Marcel Rapp eigentlich auch nicht da. Hatte man nach dem ersten Saisonsieg - 1:0 gegen Heidenheim - vielleicht gehofft, dass der Knoten endlich geplatzt ist, ist längst Ernüchterung eingekehrt. Seither gabs vier Niederlagen am Stück, in allen vier Partien blieben die Störche eigentlich chancenlos, selbst gegen St. Pauli, einen Mitaufsteiger. 

Seitdem hat Gladbach nur eines der folgenden Spiele verloren, sich ins gesicherte Mittelfeld abgesetzt. Und langsam kann man vielleicht sogar an mehr denken. Denn hinter dem Spitzentrio aus Bayern, Frankfurt und Leverkusen ist die Geschichte verdammt eng. 

Die Form der letzten Wochen bei Gladbach war jetzt nicht SO schlecht. Nach sechs Spieltagen sah es zunächst so aus, als steckte die Borussia im Abstiegskampf, aber allein daran, dass das Wort Sechs-Punkte-Spiel noch nicht gefallen ist, erkennen Sie, dass dem nicht mehr so ist. 

Zwei Heimspiele am Stück, die Borussia hat heute die Chance, das 1:1 vom letzten Wochenende gegen den BVB zu vergolden. Mit der KSV reist ein machbarer Gegner an. Und dann wird man sehen. Die internationalen Startplätze sind lediglich drei Zähler weg, ein kleiner Endspurt vor Weihnachten, und die Fohlenelf könnte mittendrin stecken. 

Auch Rapp tauscht zweifach nach der Niederlage gegen Leipzig. Holtby und Skrzybski starten für Knudsen und Machino, die beide auf der Bank sitzen. Erras fehlt mit einer Gehirnerschütterung, Becker mit gebrochenem Zeh, Komenda war zuletzt angeschlagen, ist aber immerhin heute im Kader.

Kiel läuft wie folgt auf: Weiner - Schulz, Ivezic, Geschwill - Rosenboom, Holtby, Reimberg, Gigovic, Porath - Skrzybski, Harres.

Seoane mit zwei Wechseln nah dem 1:1 gegen Dortmund. Weigl ist gesperrt, Stöger sitzt auf der Bank. Dafür kommen Sander und Hack in die Startformation. Ranos fehlt mit einer Muskelverletzung, Netz ist auf dem Weg zurück, sitzt heute sogar auf der Bank, Cvancara fehlt rotgesperrt.

So spielt die Borussia: Nicolas - Scally, Itakura, Elvedi, Ullrich - Reitz, Sander - Honorat, Plea, Hack - Kleindienst.

Die Kieler stecken tief im Abstiegskampf, die Borussia ist dabei, sich zu orientieren. Wohin solls gehen? Internationalen Ambitionen frönen? Oder doch lieber erst einmal absichern? Liefe auf dasselbe hinaus. Schauen wir auf die Formationen. 

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 14. Spieltages zwischen Borussia Mönchengladbach und Holstein Kiel.