SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Bor. Mönchengladbach - VfB Stuttgart. Bundesliga.

BORUSSIA-PARKZuschauer48.590.

Bor. Mönchengladbach 3

  • Raffael (69. minute)
  • F Neuhaus (77. minute)
  • B Pavard (84. minute ET)

VfB Stuttgart 0

  • E Thommy (s/o 83. minute)

Live-Kommentar

Das soll es vom Bundesligawochenende gewesen sein. Wir beschließen den 14. Spieltag, danken für das Interesse und wünschen noch einen schönen zweiten Advent!

Weit mehr als eine Stunde lang schlug sich der VfB wacker. Die Schwaben hatten dabei durchaus gute Phasen und verzeichneten sehr wohl Gelegenheiten, um selbst in Führung zu gehen. Doch wie von Hecking vorhergesagt, tat sich nach 60, 70 Minuten etwas. Die Gladbacher Einwechsler wiesen den Weg. Doch nicht genug, dass die Stuttgarter mit 0:3 das Nachsehen hatten, sie verloren überdies Dennis Aogo, Andreas Beck und Benjamin Pavard durch Verletzung sowie Erik Thommy wegen des Platzverweises. Und damit drohen zudem massive Auswirkungen aufs kommende Spiel.

Zum Abschluss des 14. Bundesligaspieltages wahrt Borussia Mönchengladbach die strahlend weiße Heimweste, feiert vor 48.590 Zuschauern im Borussia-Park den saisonübergreifend zehnten Liga-Dreier in Folge. Letztlich behaupteten sich die Fohlen gegen den VfB Stuttgart mit 3:0. Nach einem derart deutlichen Sieg hatte es lange Zeit nicht ausgesehen. Obwohl die Fohlen über weite Strecken tonangebend waren, stellte sich der Erfolg zunächst nicht ein. Dann schien den Hausherren zu Beginn des zweiten Durchgangs der Faden abhanden zu kommen. Doch die Männer von Dieter Hecking blieben stets geduldig und lauerten auf ihre Chance. Zudem bewies Borussias Coach mal wieder ein goldenes Händchen, wechselte mit Raffael und Florian Neuhaus die Spielentscheidung ein.

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Pünktlich fast auf die Sekunde beendet Deniz Aytekin die Partie.

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Zum Glück für die Gäste nehmen die Gladbacher den Fuß vom Gas, legen nicht mehr die ganz große Konsequenz an den Tag.

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Somit ist der Drops natürlich gelutscht. Für die Schwaben geht es einzig darum, nicht noch mehr Schaden zu nehmen.

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Zu allem Überfluss verletzt sich der Weltmeister bei seinem Eigentor auch noch. Jetzt kommt es knüppeldick für den VfB. Für Benjamin Pavard geht es nicht weiter, so müssen die Schwaben mit zwei Mann weniger auskommen, denn das Wechselkontingent hatte Markus Weinzierl zuvor bereits ausgeschöpft.

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Toooor! BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH - VfB Stuttgart 3:0. Und so wird das ein zunehmend bitterer Abend für die Stuttgarter. Thorgan Hazard spielt einen hohen Diagonalball links in den Sechzehner. Dort nimmt Lars Stindl die Kugel mit dem linken Fuß volley und legt sie in die Mitte. Im Fünfmeterraum möchte Benjamin Pavard retten und befördert die Pille ins eigene Tor.

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Nun geraten die Schwaben auch noch in Unterzahl. Erik Thommy hält den startenden Thorgan Hazard fest. Deniz Aytekin sieht sich genötigt, die Gelb-Rote Karte zu ziehen.

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Zumindest optisch bemühen sich die Gäste um eigene Aktionen. Von ihrer durchaus bereits gezeigten Zielstrebigkeit ist allerdings nichts verblieben.

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Auf Seiten der Hausherren verlässt Ibrahima Traore den Rasen und übergibt an Fabian Johnson. Damit sind nun auch die Fohlen mit ihren Wechseln durch.

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Bedeutet das schon die Entscheidung? Zuletzt schien der VfB nicht zulegen zu können. Nun kommt die schwindende Zeit als Faktor hinzu. 

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Toooor! BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH - VfB Stuttgart 2:0. Auf der rechten Seite schickt Nico Elvedi Ibrahima Traore zur Grundlinie. Der Ex-Stuttgarter zieht die Flanke herein. Mit Übersicht bedient Thorgan Hazard den besser postierten Florian Neuhaus. In zentraler Position behält der die Ruhe, schlägt noch einen Haken, um die Kugel aus etwa neun Metern mit dem rechten Fuß zielsicher im rechten unteren Eck zu versenken. Dieter Hecking und seine Joker - auch der zweite Einwechsler trifft! Für Neuhaus ist es ebenfalls der erste Saisontreffer.

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Vorlage Thorgan Hazard

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Personell zumindest legt Markus Weinzierl nochmals nach. Für Anastasios Donis kommt Leon Dajaku. Der 17-jährige Angreifer gibt sein Bundesligadebüt. Damit schöpfen die Gäste ihr Wechselkontingent restlos aus.

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Nun ist es am VfB Stuttgart, sich um eine Reaktion zu bemühen. Eigeninitiative stellt jetzt also nicht mehr nur eine Option dar, es ist ab sofort Pflicht, will man denn nicht leer ausgehen.

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Der erlösende Führungstreffer für die Fohlen bedeutet für Raffael den ersten Saisontreffer in der Bundesliga.

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Toooor! BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH - VfB Stuttgart 1:0. Diesmal kooperieren die beiden eingewechselten Akteure bewusst miteinander. Von links flankt Florian Neuhaus gefühlvoll in die Mitte. Dort ist Raffael ausgerechnet mit dem Kopf zur Stelle. Der Abschluss gerät gar nicht mal so platziert. Ron-Robert Zieler ist noch fast dran am Ball, aufgrund der kurzen Distanz von nur fünf Metern jedoch vermag der Keeper den Einschlag nicht zu verhindern.

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Vorlage Florian Neuhaus

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Auch der Schussversuch von Florian Neuhaus wird abgeblockt, so landet die Kugel über Umwege rechts in der Box bei Raffael. Der Brasilianer nimmt den Ball volley mit dem rechten Fuß und schießt freistehend am langen Eck vorbei.

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Um den Eckstoß kümmert sich Ibrahima Traore. Dessen Hereingabe köpft Michael Lang rechts am Gehäuse von Ron-Robert Zieler vorbei.

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Lars Stindl probiert sich aus der zweiten Reihe. Der Rechtsschuss wird von Marc-Oliver Kempf abgefälscht. Die Borussen reklamieren Hand, doch es gibt lediglich eine Ecke.

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Raffael ist umgehend bemüht, das Spiel an sich zu reißen. Dieter Hecking hat seinem brasilianischen Schützling annähernd Topform attestiert, doch ganz allein wird er es nicht richten können.

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Dann fährt Erik Thommy mit einer Grätsche Oscar Wendt in die Parade und holt sich seine dritte Verwarnung der laufenden Spielzeit ab.

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Und anstelle von Alassane Plea tritt der Brasilianer Raffael.

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Auf das Stottern des Gladbacher Motors reagiert Dieter Hecking mit einem Doppelwechsel. Denis Zakaria macht Platz für Florian Neuhaus.

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Denis Zakaria kommt gegen Timo Baumgartl zu spät und räumt diesen ab. Für das vehemente Einsteigen hält Deniz Aytekin die Gelbe Karte bereit - die fünfte für den Schweizer, der am kommenden Spieltag gesperrt pausieren wird.

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Und so spielen die Schwaben derzeit sehr aktiv mit. Was ist mit den Gladbachern los? Nehmen die sich eine bewusste Auszeit? 

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Das bietet dem VfB die Möglichkeit, mal wieder etwas zu versuchen. Nach einem Eckball von der linken Seite taucht Christian Gentner rechts in der Box auf. Der Winkel ist spitz und der Rechtsschuss aufs lange Eck wird von Nico Elvedi aufgehalten.

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Viel Anfangsschwung bringen die Borussen nicht mit. Dieser ebbt entsprechend zügig ab. Aktuell passiert nicht viel auf dem grünen Rasen.

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Ibrahima Traore wirkt nach guter erster Hälfte in dieser Phase etwas überdreht, versemmelt zweimal innerhalb kurzer Zeit hektisch und ohne die nötige Übersicht den Ball.

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Natürlich sind die Fohlen umgehend bemüht, das Zepter gleich wieder an sich zu reißen.

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Ohne personelle Veränderungen schickt Diester Hecking seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.

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Das Runde rollt wieder über das Grüne.

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Bei den Gästen macht Andreas Beck Platz für Erik Thommy. Markus Weinzierl hatte ja bereits nach knapp einer halben Stunde den an der Wade verletzten Dennis Aogo durch Gonzalo Castro ersetzen müssen.

Mutig hatte der VfB Stuttgart losgelegt. Das allerdings ließ sich nicht permanent aufrechterhalten. In Phasen agierten die Schwaben sogar eine Spur zu passiv. Dennoch setzten die Männer von Markus Weinzierl immer mal wieder Nadelstiche und verzeichneten in Person von Mario Gomez nach einer halben Stunde eine wahrlich hochkarätige Torgelegenheit.

Noch sind keine Tore gefallen im Borussia-Park. Die gastgebende Fohlenelf bestimmte über weite Strecken das Geschehen und entwickelte durchaus schon Zug zum Tor. Auch einen Treffer erzielten die Gladbacher bereits, dem allerdings wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung verweigert wurde. Insgesamt bewahrten sich die geduldigen Borussen noch Steigerungspotenzial und sollten im Verlauf des zweiten Durchgangs ganz sicher noch zulegen können.

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Dann beendet Deniz Aytekin die erste Hälfte und bittet die Akteure in die trockenen Kabinen.

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Soeben läuft die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs ab. Drei Minuten soll es noch oben drauf geben.

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Am Mittelkreis bringt Tobias Strobl Gegenspieler Nicolas Gonzalez zu Fall und streicht seine zweite Gelbe Karte der laufenden Saison ein.

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Im Anschluss an eine Ecke von der rechten Seite kommt Tobias Strobl auf Höhe des zweiten Pfostens zum Schuss. Der Versuch aus etwa acht Metern wird von Ron-Robert Zieler mit der rechten Faust über die Querlatte gelenkt.

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Marc-Oliver Kempf bekommt einen Flankenversuch von Lars Stindl aus zwei, drei Metern voll gegen den Kopf und geht zu Boden. Der Verteidiger rappelt sich erstaunlich schnell wieder auf und steckt die Schmerzen weg.

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Bei einsetzendem Regen versucht sich Ibrahima Traore mit einem Linksschuss von der linken Seite. Der Ex-Stuttgarter verfehlt das kurze Eck.

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Denis Zakaria wird rechts im Strafraum von Ibrahima Traore bedient. Ron-Robert Zieler verkürzt geschickt den Winkel. Dennoch bietet sich Michael Lang eine Nachschusschance. Doch da stehen zu viele Stuttgarter Verteidiger im Weg.

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Sporadisch also trauen sich die Schwaben immer noch etwas zu. Es gilt, ein gesundes Maß zu finden und diese Bemühungen beizubehalten.

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Nach der folgenden Ecke gelangt Marc-Oliver Kempf aus kurzer Distanz zum Abschluss. So richtig Kontrolle bekommt der Abwehrspieler nicht in seine Offensivaktion. Die Kugel springt über den Kasten von Yann Sommer.

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Urplötzlich hat Mario Gomnez freie Bahn. Der ehemalige deutsche Nationalstürmer kommt im Sechzehner an und möchte mit seinem Rechtsschuss links an Yann Sommer vorbei. Der Keeper jedoch bleibt Sieger und pariert stark.

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Wegen eines Fouls an Ibrahima Traore holt sich Marc-Oliver Kempf seine zweite Gelbe Karte dieser Saison ab.

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Dann segelt die Ecke von der linken Seite in den Sechzehner. Lars Stindl mischt da mit - Michael Lang auch. Alassane Plea verlängert den Ball ins Tor. Dabei aber befindet sich der Stürmer im Abseits. Wäre Plea nicht hingegangen, stünde es jetzt 1:0 für die Borussia.

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Immerhin gibt das Gonzalo Castro die Zeit, um sich fertig zu machen. Dieser ersetzt nun den verletzten Aogo.

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Dann fällt ihm ein, dass der Gegner gerade eine Ecke zugesprochen bekam und seine Mannschaft dann in Unterzahl wäre. Dennis Aogo setzt sich drei Meter vor der Seitenlinie auf den Rasen. Zur Belohnung für diese Blitzidee gibt es Gelb.

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Dennis Aogo hat sich offenbar verletzt und schreitet in Richtung Bank. Was genau das Problem ist, lässt sich nicht ergründen.

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Dann ist aber auch schon wieder die Borussia am Zug, die sich den ersten Eckstoß dieser Begegnung erarbeiten. Damit jedoch beschwört Thorgan Hazard keine Gefahr herauf.

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Letztlich erweist sich die Geschichte als weniger tragisch. Alle Beteitligten rappeln sich wieder auf und die Partie kann fortgesetzt werden.

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Nico Elvedi, Mario Gomez und Tony Jatschke geraten aneinander. Die beiden letztgenannten bleiben liegen. Deniz Aytekin bedeutet der Gladbacher Bank, dass Jantschke Hilfe benötigt.

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Vom VfB ist kaum noch etwas zu sehen. Die Stuttgarter Offensive hat den Betrieb fürs Erste eingestellt.

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Dann bietet sich den Gastgebern mal etwas Platz. Ibrahima Traore hat auf rechts viel Wiese vor sich, legt den Ball dann flach in die Mitte. Dieses Zuspiel jedoch ist viel zu steil für Denis Zakaria.

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Von der linken Seite zieht Alassane Plea zur Mitte und feuert unweit der Strafraumkante mit dem rechten Fuß. Ron-Robert Zieler ist zur Stelle und wehrt zur Seite ab.

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Inzwischen hat die Fohlenelf das Kommando übernommen. Geduldig führen die Hausherren den Ball. Es gibt keinen Grund, irgendetwas zu überstürzen.

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Nach einem Foul von Andreas Beck an Ibrahima Traore legt sich Thorgan Hazard den Ball auf der linken Seite zum Freistoß zurecht. Mit seiner hohen Hereingabe findet der Belgier aber lediglich den Kopf des Stuttgarters Nicolas Gonzalez.

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Nun kommt erstmals Zug rein. Thorgan Hazard bewegt sich diagonal in Strafraumnähe, passt dann links in die Box, wo Ibrahima Traore den Abschluss sucht. Der Ex-Stuttgarter findet mit seinem Flachschuss in Ron-Robert Zieler seinen Meister.

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Über vermehrten Ballbesitz bemüht sich jetzt die Borussia, langsam Kontrolle über das Geschehen auf dem Platz zu erlangen. Zielstrebigkeit lassen die Fohlen noch nicht im Ansatz erkennen.

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Nach einem Einwurf von Andreas Beck tauchen die Gäste erneut im Sechzehner auf. Mit dem Rücken zum Tor sieht sich Nicolas Gonzalez zu einem Fallrückzieher gezwungen, der allerdings keine Gefahr heraufbeschwört.

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Mutig wollen das die Schwaben angehen, bemühen sich gleich um eine Abschusshandlung. Noch lockt dieser Versuch von Anastasios Donis Gladbachs Keeper Yann Sommer nicht aus der Reserve.

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Herbstlich kühl präsentiert sich das Wetter im Rheinland. Bei bewölktem Himmel zeigt das Thermometer sieben Grad an. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es im Spielverlauf regnen wird. Derzeit hinterlässt der Rasen einen guten Eindruck. Und auf den Rängen im Borussia-Park haben sich etwa 48.000 Zuschauer eingefunden, um dieser Partie beizuwohnen.

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Jetzt pfeift Deniz Aytekin die Partie an, der Ball rollt.

Unterdessen tummeln sich die Protagonisten auf dem Rasen. Die beiden Mannschaftskapitäne Lars Stindl und Christian Gentner stehen zur Platzwahl bereit. Ersterer gewinnt die Seitenwahl, damit bekommen die Gäste den Ball und dürfen anstoßen.

Kurz vor Spielbeginn widmen wir uns dem Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Deniz Aytekin. Der 40-jährige FIFA-Referee leitet sein 153. Bundesligaspiel. Unterstützung erhält der Bayer von den Assistenten Christian Dietz und Eduard Beitinger. Als vierter Offizieller fungiert Arne Aarnink.

Beide Mannschaften stehen sich zum 100. Mal in einem Pflichtspiel gegenüber. Die meisten Partien fanden natürlich in der Bundesliga statt, drei Aufeinandertreffen gab es im DFB-Pokal. Und auf europäischer Bühne begegnete man sich 1980 im Halbfinale des UEFA-Pokals - mit dem knapp besseren Ausgang für die Borussia. Wettbewerbsübergreifend spricht die Bilanz mit 39:32 Siegen zugunsten des VfB.

Auf der Gegenseite ist Markus Weinzierl die Schwere der heutigen Aufgabe bewusst. Die Gladbacher "haben alle ihre sechs Heimspiele in dieser Saison gewonnen und sind daher der klare Favorit. Sie stehen verdient da oben in der Tabelle, weil sie mit Alassane Plea, Thorgan Hazard, Lars Stindl und Co. unglaubliche Qualität besitzen, sehr variabel, sehr schwer zu greifen sind und auch defensiv stabil stehen. Wir haben nichts zu verlieren. Es gilt, mutig zu sein und in der Außenseiterrolle zu überraschen".

Dieter Hecking tut sich schwer, den Gegner auch aufgrund des kürzlichen Trainerwechsels einzuschätzen. Doch "ob sie nun mutig spielen oder sich hinten rein stellen werden - wir müssen für alle Szenarien Lösungen haben". Sollte Letzteres eintreten ist der Fohlen-Trainer dennoch optimistisch, denn gegen derart auftretende Gegner hätte es sein Team stets "sehr gut gemacht. Wir haben immer wieder Druck aufgebaut, das Tempo hochgehalten. Mannschaften können das 60, vielleicht 70 Minuten gut verteidigen. Aber irgendwann gibt es dann das Schlupfloch".

Immerhin sechs ihrer Tore erzielten die Stuttgarter auswärts und ergatterten damit vier Punkte. Der einzige Sieg in der Fremde gelang erst kürzlich beim 1. FC Nürnberg. Darüber hinaus gab es einzig in Freiburg noch einen Zähler. Zuletzt setzte es in Leverkusen ein 0:2.

Vor allem beim Blick auf die Gladbacher Heimbilanz. Die Fohlen haben im Borussia-Park jeden Gegner geschlagen, stehen saisonübergreifend bei neun Heimsiegen in Folge. Verloren wurden zu Hause keines der letzten zwölf Spiele. Die letzte Pleite setzte es im Februar gegen Dortmund. All diese Zahlen gelten für die Bundesliga, die böse 0:5-Heimpleite im DFB-Pokal gegen Leverkusen lassen wir mal großzügig unter den Tisch fallen.

Den Abschluss des 14. Bundesligaspieltages bildet die Begegnung des Tabellendritten mit dem Fünfzehnten. Da treffen durchaus Welten aufeinander, die 15 Punkte auseinander liegen. Der drittbeste Sturm gegen den schwächsten Angriff - kümmerliche neun Tore haben die Schwaben bislang in dieser Saison erzielt. Defensiv gestalten sich die Dimensionen ähnlich. Die Favoritenrolle ist klar verteilt.

Ebenfalls nur eine Umstellung gibt es auf Seiten der Gäste. Markus Weinzierl sieht sich dazu aber aufgrund der Gelbsperre von Santiago Ascacibar gezwungen. Dessen Platz in Stuttgarts Startelf übernimmt Emiliano Insua.

Dieter Hecking nimmt im Vergleich zum letzten Punktspiel eine Veränderung vor. Anstelle von Florian Neuhaus, der heute auf der Bank Platz nimmt, darf Ibrahima Traore von Beginn an spielen.

Der VfB Stuttgart hingegen setzt auf ein kunterbuntes 3-4-2-1 und folgende kickende Belegschaft: Zieler - Baumgartl, Pavard, Kempf - Beck, Gentner, Aogo, Insua - Donis, Gonzalez - Gomez.

Borussia Möchengladbach wird heute in einem klassischen 4-3-3 beginnen und dabei folgendes Personal einsetzen: Sommer - Lang, Elvedi, Jantschke, Wendt - Strobl - Traore, Zakaria, Stindl, Hazard - Plea.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 14. Spieltages zwischen Borussia Mönchengladbach und dem VfB Stuttgart.