Live-Kommentar

Das war die 2. Bundesliga in dieser Saison live bei uns. Ich bedanke mich für Ihr Interesse und verweise auf die beiden Relegationsspiele am kommenden Donnerstag und Montag in einer Woche zwischen dem SV Elversberg und dem 1. FC Heidenheim. Viel Spaß dabei! 

Düsseldorf verpasst mit der 2:3-Pleite den Sprung auf den Relegationsplatz. Doch auch bei einem Dreier wäre dieser den Fortunen nicht vergönnt gewesen, gewann Elversberg das Parallelspiel gegen Schalke mit 2:1. Die Elversberger verteidigen am letzten Spieltag Rang drei und die Bundesliga-Relegation. Der 1. FC Köln steigt mit einem 4:0-Sieg gegen Kaiserslautern direkt auf. Der 1. FC Magdeburg zieht mit dem heutigen Dreier noch an Düsseldorf vorbei auf Rang fünf. Die Rheinstädter müssen sich zum Abschluss der Zweitligasaison mit Rang sechs begnügen.

Die Partie zweier Spitzenmannschaften entwickelte sich im zweiten Durchgang endlich zu dem erwarteten Spitzenspiel. Die Torraumszenen häuften sich, was vornehmlich mit dem spielerisch überzeugenden Auftritt der Magdeburger zusammenhing. Vom Doppelschlag kurz nach der Pause erholten sich die Gäste aus Düsseldorf erst spät in der Partie. Thioune warf gegen Ende all seine Offensivkräfte nach vorne. Doch Düsseldorf hatte sich an diesem Nachmittag den Lucky Punch nicht verdient.

Dann ist Schluss! Der 1. FC Magdeburg schlägt Fortuna Düsseldorf mit 4:2.

Gelbe Karte Jamil Siebert

Tooooor! 1. FC MAGDEBURG - Fortuna Düsseldorf 4:2. Das ist der endgültige Knockout für Düsseldorf! Amaechi hebt das Leder von der rechten Seitenauslinie tief auf Kaars. Der zieht ohne Gegnerdruck in den Strafraum und kommt aus 14 Metern frei vor Kastenmeier zum Abschluss. Kaars versenkt das Leder überlegt ins linke Eck zu seinem 19. Saisontreffer.

Vorlage Xavier Casmier Amaechi

Appelkamp darf den fälligen Freistoß treten, und tut dies direkt in die Arme von Reimann.

Musonda sieht nach einem taktischen Foul nahe der linken Strafraumkante die Gelbe Karte.

Llundal muss nach seiner Einwechslung zur Pause schon wieder den Rasen verlassen. Niemiec kommt.

Thioune zieht seine letzten beiden Offensivoptionen: Vermeij feiert nach Knieverletzung sein Comeback. Heyer hat Feierabend.

Es folgen die nächsten Wechsel auf beiden Seiten: Chahed feiert sein Debüt in der 2. Bundesliga. Gnaka muss runter.

Kaars läuft nach einem erstklassig getimten Steckpass am rechten Flügel frei los in Richtung Strafraum. Rechts in den Sechzehner eingedrungen, hat der Stürmer das Auge für Michel. Der drückt das Leder aus fünf Metern über die Linie. Doch Ittrich pfeift den Treffer wegen einer Abseitsstellung von Kaars zurück.

Johannessons Treffer zum 2:3 ist das 1000. Tor der Fortuna in ihrer Vereinsgeschichte, doch ist das heute mehr Ergebniskosmetik als Meilenstein.

Van Brederode holt mit seinem Flankenversuch von der linken Strafraumkante nochmals eine Ecke heraus. Die klärt Hugonet per Kopf. 

Tooooor! 1. FC Magdeburg - FORTUNA DÜSSELDORF 3:2. Das ist noch einmal der Anschluss für die Fortuna! Gnaka wählt einen zu risikobehafteten Spielaufbau. Siebert klaut dem Innenverteidiger robust 20 Meter vor dem Tor das Leder vom Fuß und gibt auf Johannesson. Der bleibt frei vor Reimann gewohnt lässig im Abschluss und setzt das Leder aus 16 Metern flach ins rechte Eck zu seinem elften Saisontreffer.

Vorlage Jamil Siebert

Mit Atik verlässt ein möglicher Spieler des Spiels den Rasen. Michel darf für die letzte zehn Minuten in der laufenden Zweitligasaison mitwirken.

Thioune stellt um auf Dreierkette. Die Konsequenz: Torschütze Zimmermann verlässt das Feld. Iyoha kommt für die rechte Schiene.

Nollenberger kreuzt 30 Meter halblinks vor dem Tor den Laufweg von Zimmermann und gibt an der Strafraumkante links auf den Flügel zu Loric. Dessen Hereingabe versandet noch vor Eintritt in den Strafraum.

Und die Magdeburger haben noch immer nicht genug. Musonda und Co. lassen Düsseldorf weiter keine Luft zum Atmen. Atik kommt beinahe ins Eins gegen Eins gegen Kastenmeier. Doch das Zuspiel Amaechis zentral an die Strafraumkante ist etwas zu lang.

Tooooor! 1. FC MAGDEBURG - Fortuna Düsseldorf 3:1. Das dürfte es endgültig mit den Düsseldorfer Aufstiegsträumen gewesen sein! Atik treibt das Leder nach Ballgewinn über 20 Meter bis zentral an die Strafraumkante. Dort steckt der Freigeist rechts in den Strafraum auf Nollenberger. Der düpiert Kastenmeier mit seinem Flachschuss aus zehn Metern halbrechter Position zwischen die Beine. 

Vorlage Barış-Fahri Atik

Van Brederode hat zentral im Strafraum das Auge für Appelkamp. Der hebt das Leder vom rechten Strafraumeck über alle Fortunen hinweg aus dem Strafraum.

Ganz Düsseldorf hofft nun auf die Last-Minute-Qualität ihrer Fortuna. Kownacki und Co. trafen in der laufenden Spielzeit bereits 16 Mal in der Schlussviertelstunde. Nur Paderborn und der HSV sind in dieser Statistik besser.

Es spielt nur der Gastgeber aus Magdeburg. Düsseldorf wirkt knapp 20 Minuten vor Ende gegen den Ball weiter passiv. Es fehlt der Zugriff gegen eine agile Titz-Elf.

Thioune wechselt mutig und bringt Zehner Schmidt auf die Sechs neben Heyer. Platz macht Haag.

Atik befördert das Leder mit der Pike zentral im Strafraum irgendwie zu Kaars, der sofort an die Grundlinie auf Nollenberger gibt. Der hebt das Leder aus spitzem Winkel knapp über die Latte. Kastemeier wäre wohl auf dem Posten gewesen.

Düsseldorf wird in der zweiten Hälfte für die fehlende Klasse mit Ball bestraft. Die Fortunen wirken von der Tragweite der Begegnung übermannt und können sich glücklich schätzen, das es wegen der Zwei-Tore-Führung der Elversberger auch bei einem Sieg Stand 63. Minute nicht für den Relegationsplatz reichen würde.

Toooor! 1. FC MAGDEBURG - Fortuna Düsseldorf 2:1. Spiel gedreht! Amaechi bekommt nach Zuspiel Musondas im rechten Halbfeld zu viel Platz und zieht aus 25 Metern einfach mal ab. Haag wirft sich in den Distanzschuss und fälscht das Leder unglücklich ab. Kastenmeier erwischt der abgefälschte Schuss auf dem falschen Fuß. Der Ball landet im rechten Eck.

Vorlage Lubambo Sailas Musonda

Kownacki stellt Amaechi 40 Meter halbrechts vor dem Magdeburger Gehäuse das Bein und wird verwarnt.

Zimmermann fährt den ersten gefährlichen Angriff der Düsseldorfer in Durchgang zwei! Am rechten Flügel bekommt der Rechtsverteidiger viel Raum. 25 Meter halbrechts vor dem Tor flankt Zimmermann wieder über Mathisen hinweg an den Elfmeterpunkt. Hugonet kommt für Kownacki an den Ball und klärt das Leder etwas glücklich neben den linken Pfosten.

Düsseldorf ist vom schwungvollen Start nach Wiederanpfiff der Magdeburger sichtlich beeindruckt. Die Gäste schaffen es in dieser Phase nur selten zu eigenen Ballbesitzphasen.

Van Brederode bedient Haag im linken Halbfeld, der sofort in die Tiefe und den Strafraum auf den linken Flügelspieler chippt. Van Brederode bleibt der Abschluss verwehrt.

Kaars hat die nächste Chance, um das Spiel komplett zu drehen. Seinen verdeckten Schuss rechts von der Strafraumkante flach ins rechte Eck hält Kastenmeier.

Mathisen dreht sich nach einem Zuspiel Lorics im Stile eines Zehners 20 Meter halblinks vor dem Tor auf und schlenzt das Leder knapp am rechten Winkel vorbei.

Magdeburg schockt Düsseldorf früh im zweiten Durchgang. Zudem führt Elversberg mittlerweile mit 2:0 auf Schalke. Es deutet sich die nächste Saison in der 2. Bundesliga für die Düsseldorfer an.

Tooooor! 1. FC MAGDEBURG - Fortuna Düsseldorf 1:1. Das ist der schnelle Ausgleich! Atik bringt eine Ecke von der rechten Seite an den Elfmeterpunkt. Hugonet geht entschlossen zum Kopfball und wuchtet das Leder ins linke Eck.

Vorlage Barış-Fahri Atik

Düsseldorf stößt an zur zweiten Hälfte.

Auf Seiten Düsseldorfs ist Llundal für Gavory neu.

Müller darf anstelle von Heber ab sofort links in der Dreierkette verteidigen.

Titz tauscht zur Pause doppelt - Loric ersetzt El-Zein als Abräumer vor der Abwehr.

Beide Mannschaften sind am heutigen Nachmittag bislang nicht auf Spektakel aus. Magdeburg diktiert das Geschehen bis ins letzte Drittel. Gegen eine stabile letzte Kette der Düsseldorfer fällt den Gastgebern bislang wenig ein. Die Gastgeber selbst machen viel zu wenig für das Spiel, um die Konkurrenz aus Elversberg und Paderborn ernsthaft unter Stress zu setzen. Stand 16:21 Uhr wäre der Tabellenfünfte zwei Punkte hinter Elversberg und dem Relegationsplatz raus aus dem Aufstiegsrennen.

Dann ist Pause in Magdeburg.

Es gibt noch einmal Freistoß für Magdeburg 25 Meter halblinks vor dem Tor. Atiks Hereingabe ist viel zu lang selbst für Heber, der am zweiten Pfosten gelauert hatte.

Nollenberger lässt Zimmermann an der linken Seitenauslinie aussteigen, zieht kurz nach innen und bringt das Leder scharf auf Verdacht an den ersten Pfosten. Es fehlt der passende Abnehmer.

Musonda leitet die beste Chance der Magdeburger im ersten Durchgang mit einer Flanke vom rechten Strafraumeck mit Zug zum Tor ein. Die kommt am zweiten Pfosten auf dem Kopf von Atik herunter, der das Leder nicht richtig drücken kann.

Beide Mannschaften nähern sich gegen Ende der ersten Hälfte noch einmal dem Tor an. Erst hat Johannesson die Chance aus der Distanz. Im direkten Gegenzug kombinieren sich die Magdeburger über Nollenberger und Atik links in den Strafraum. Die entscheidende Aktion hat letztlich Musonda, dessen Abschluss von der Strafraumkante geblockt wird. Magdeburg macht es im letzten Drittel weiter zu kompliziert.

Ein chancenarmes Spiel verleitet zum Blick auf die Nebenplätze: Köln scheint sich mit einer 2:0-Pausenführung Rang zwei und den direkten Aufstieg zu sichern. Kaiserslautern ist somit kein Konkurrent für Düsseldorf im Rennen um den Relegationsplatz.

Von Düsseldorf kommt mit Ball weiterhin wenig. Zumindest defensiv stehen die Gäste sicher gegen verspielte Magdeburger. 

Atik hat seine nächste Strafraumaktion, diesmal mit dem Rücken zum Tor zentral an der Strafraumkante. Doch Siebert ist wachsam und klaut dem Zehner das Leder vom Fuß.

Es gibt Freistoß für Magdeburg vom linken Strafraumeck. Amaechi hebt das Leder an den kurzen Pfosten. Hugonet bricht durch und wuchtet das Leder mit seinem ganzen Körper knapp am linken Pfosten vorbei.

Atik setzt mit einem Zidane-Trick von der linken Strafraumkante gegen Oberdorf zum Solo an. Seine letzte Aktion passt abermals nicht.

Heber hat Glück, Appelkamp mit seiner risikobehafteten Grätsche 40 Meter halbrechts vor dem Tor nicht am Sprunggelenk getroffen zu haben. Ittrich ermahnt den Innenverteidiger.

Für Burcu geht es nach dem Foul aus der Anfangsphase nicht weiter. Amaechi kommt.

Das muss das 2:0 sein! Heyer behält in der Schaltzentrale die Übersicht und leitet das Geschehen auf die linke Seite. Gavory ist mitgelaufen und flankt von der linken Strafraumkante punktgenau auf den Kopf Kownackis. Der setzt das Leder aus sieben Metern halbrechter Position knapp über den Querbalken.

Burcu kommt kurz vor der Mittellinie gegen Haag zu spät und tritt dem Mittelfeldmotor auf den Spann. Ittrich bleibt seiner kleinlichen Linie treu und gibt Gelb.

Das kann das 2:0 für Düsseldorf sein! Heyer spielt Van Brederode im linken Halbraum mit dem Rücken zum Tor frei. Der hebt das Leder über Mathisen hinweg an den Elfmeterpunkt. Johannesson kommt frei zum Kopfball, das aber nicht wuchtig genug, um Reimann ernsthaft unter Druck zu setzen.

Burcu hat den ersten Abschluss für Magdeburg. Die Gastgeber probieren es diesmal über den linken Flügel. Nollenberger gibt das Leder von der linken Seitenauslinie links in den Strafraum. Burcu setzt das Leder in Rückenlage aus 14 Metern weit über den Kasten.

Düsseldorf spielt am heutigen Nachmittag aber auch nicht wie ein kommender Bundesligist. Am Ball machen die Gäste im Vergleich zu den spielstarken Magdeburgern einen unreifen Eindruck. 

Auf die schmeichelhafte Führung folgt die schlechte Nachricht vom Parallelspiel: Elversberg führt mit 1:0 gegen Schalke. Nach aktuellem Stand hätten die Fortunen als Fünfter keine Chance auf den Aufstieg mehr.

Tooooor! 1. FC Magdeburg - FORTUNA DÜSSELDORF 0:1. Was ein Traumtor von Zimmermann! Die Fortuna kombiniert sich erstmals am rechten Flügel ins letzte Drittel. Oberdorf spielt mit Zimmermann den doppelten Dopppelpass. 20 Meter halbrechts vor dem Tor sieht Zimmermann, dass Reimann etwas zu weit vor dem Kasten steht und hebt das Leder über Magdeburgs Torhüter hinweg mit seinem Spann in den linken Winkel.

Vorlage Tim Christopher Oberdorf

Nach 16 Minuten warten die Zuschauer weiter auf den ersten Abschluss. Das rechtslastige Offensivspiel der Magdeburger ist diesem deutlich näher als das Umschaltspiel der Düsseldorfer.

Atik will aus der eigenen Hälfte mit einem seiner gefürchteten Dribblings den Konter einleiten. Johannesson ist dazwischen und klaut Atik das Leder. Das aus Sicht Ittrichs aber mit Gegnerkontakt. Johannesson sieht die erste Gelbe Karte der Partie.

Das Spiel kommt noch nicht so richtig in Fahrt. Zu zögerlich agieren die Düsseldorfer mit Ball, zu uninspiriert sind die Magdeburger in der gegnerischen Hälfte.

Nach einem Seitenwechsel Kownackis mit dem Rücken zum Tor bekommt Zimmermann rechts an der Mittellinie erstmals Raum, verzögert jedoch vorerst den Konter. Im zweiten Anlauf holt der Rechtsverteidiger mit seinem Flankenversuch die erste Düsseldorfer Ecke heraus.

Hugonet ist es, der sich aus der Dreierkette immer wieder am rechten Offensivspiel der Magdeburger einschaltet. Einzig eine kontrollierte Hereingabe ist dem rechten Innenverteidiger nach Zuspiel El-Zeins oder Burcus noch nicht gelungen.

66 Prozent Spielanteile hat sich die Ballbesitzmaschine der zweiten Bundesliga, der 1. FC Magdeburg, in den ersten acht Minuten erspielt. Düsseldorf beschränkt sich auf mögliche Umschaltmomente nach Ballverlusten der Gastgeber, die sich bislang in Grenzen halten.

Die Stimmung in der Avnet Arena ist beeindruckend. Angezündet von einer großflächigen Choreografie peitschen die Heimfans ihr Team, das die Düsseldorfer in diesen Minuten in die eigene Hälfte drückt, nach vorne. 

Siebert ist im Zweikampf 30 Meter zentral vor dem Düsseldorfer Tor zu ungestüm und tritt Burcu auf die Achillessehne. Burcu bleibt mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden liegen.

Die ersten Minuten gehören den Gästen aus Düsseldorf. Die sind mit Ball gewillt, den Magdeburgern ihr Spiel aufzudrücken. Ein risikobehaftetes Unterfangen gegen das Angriffspressing von Atik und Co.

Ittrich gibt die Partie frei.

Baris Atik, Dawid Kownacki und Co. machen sich in den Katakomben zum Einlaufen bereit. Besonders die Fortunen machen ob der Brisanz einen hochkonzentrierten Eindruck. Gleich beginnt das große Finale in Liga zwei.

Patrick Ittrich leitet heute sein drittes Pflichtspiel in dieser Saison, nachdem der Schiedsrichter-Routinier im Zuge eines Meniskusrisses große Teile der laufenden Spielzeit verpasst hatte. Sascha Thielert und Jonas Weickenmeier sind Ittrichs Assistenten. Vierter Offizieller ist Daniel Barnitzki. Vor den Monitoren nehmen Benjamin Cortus und Mike Pickel Platz.

Ein vielversprechendes Omen aus Sicht der Fortunen bietet der Blick auf das letzte Heimspiel gegen Magdeburg, das ebenfalls am letzten Spieltag der vergangenen Saison stattfand. 3:2 endete die Begegnung pro Düsseldorf, einer der vier Siege aus den letzten fünf Duellen mit Magdeburg. In der Hinrunde hingegen kassierten die Flingeraner mit 2:5 ihre höchste Pleite der aktuellen Zweitligaspielzeit gegen die Mannen von Titz.

Für Fortuna Düsseldorf ist nach dem 2:0 zuhause gegen Schalke wieder alles drin im Rennen um den Relegationsplatz. Die sechs Spiele andauernde Ungeschlagenserie kommt aus Sicht der Fortunen genau zum richtigen Zeitpunkt. Nichtsdestotrotz ist der Tabellenfünfte auf Pleiten der Konkurrenten aus Elversberg und Paderborn angewiesen, deren Polster in Sachen Tordifferenz bei einem Remis oder Sieg realistisch gesehen nicht mehr einzuholen wäre. Bewahren die Düsseldorfer gegenüber dem punktgleichen Tabellennachbarn Kaiserslautern zudem ihren Zwei-Tore-Vorsprung, stünde die Thioune-Elf zum zweiten Mal binnen einem Jahr in der Aufstiegsrelegation gegen den 1. FC Heidenheim.

Der 1. FC Magdeburg vermieste sich am vergangenen Spieltag die klubhistorisch erfolgreichste Saison in der 2. Bundesliga. Nach der 1:2-Niederlage bei der direkten Konkurrenz aus Paderborn haben die Titz-Schützlinge am letzten Spieltag rechnerisch keine Chance mehr auf den begehrten Aufstiegsrelegationsplatz. Der Club gewann nur zwei seiner letzten neun Ligaspiele - zu wenig, um in der prominent besetzten 2. Bundesliga bis zum Schluss ein Wort um den Aufstieg mitzusprechen. Nur Fürth ging seit Spieltag 25 noch häufiger als Verlierer vom Platz als der Tabellensiebte aus Magdeburg.

Wie geht  Daniel Thioune das Rennen um die Aufstiegsrelegation an? Mit bekannten Mechanismen. Düsseldorfs Trainer bietet exakt die Elf auf, die am letzten Wochenende Schalke 04 mit 2:0 schlug. Vincent Vermeij steht nach seiner langen Knieverletzung erstmals seit Ende März wieder im Kader.

Folgende Düsseldorf-Anfangsformation kämpft heute um den Relegationsplatz: Kastenmeier - Zimmermann, Oberdorf, Siebert, Gavory - Haag, Heyer - Appelkamp, Johannesson, Van Brederode - Kownacki.

Magdeburg-Coach Christian Titz richtet die Seinen zum Saisonabschluss offensiver aus als noch bei der 1:2-Pleite in der Vorwoche in Paderborn. Marcus Mathisen und Baris Atik rücken jeweils eine Position zurück in das Zentrum der Dreierkette respektive der 3-4-3-Mittelfeldreihe. Das schafft Platz für Topvorlagengeber Livan Burcu, der nach seiner Grippe rechtzeitig fit wurde und Patric Pfeiffer auf die Bank verdrängt. Dasselbe macht Ömer El-Zein mit seinem Konkurrenten auf der rechten Halbposition Bryan Teixeira.

Diese Startelf des 1. FC Magdeburg will die Saison positiv abschließen: Reimann - Hugonet, Mathisen, Heber - Musonda, Gnaka, Atik, Nollenberger - El-Zein, Kaars, Burcu.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 34. Spieltages zwischen dem 1. FC Magdeburg und Fortuna Düsseldorf.