SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Magdeburg - Hannover 96. 2. Bundesliga.

MDCC-ArenaZuschauer26.000.

1. FC Magdeburg 0

    Hannover 96 3

    • J Dehm (29. minute)
    • S Muroya (84. minute)
    • C Teuchert (95. minute)

    Live-Kommentar

    Damit können wir offiziell einen Haken hinter den 27. Spieltag im Unterhaus machen. Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche noch frohe Ostern.

    Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Magdeburg am Samstag im Saarland bei Aufsteiger Elversberg zu Gast ist, empfängt Hannover am Sonntag Absteiger Schalke in der niedersächsischen Landeshauptstadt.

    Während Magdeburger seit jetzt vier sieglosen Spielen auf einen eigenen Treffer wartet und mit 31 Zählern weiterhin nur zwei Punkte vor dem Relegationsplatz tief im Tabellenkeller stecken bleibt, kann Hannover einen Ausrutscher des HSV ausnutzen, die parallel in Fürth nämlich nicht über ein Unentschieden hinausgekommen sind. Zwar bleiben die Niedersachsen mit jetzt 43 Zählern auf Rang 5, doch beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz nur noch drei Punkte - Aufstiegskampf! 

    Hannover beendet eine Serie von zuvor vier Spielen ohne Sieg und feiert in Magdeburg einen absolut verdienten Sieg, der um ein Tor zu hoch auffällt. Während die Gäste im ersten Durchgang zielstrebig wie geradlinig agierten und einen Fehler in der Magdeburger Hintermannschaft eiskalt zur Führung ausnutzen, flachte die Begegnung nach dem Seitenwechsel etwas ab. Magdeburg kam zwar mit Schwung aus der Kabine, scheiterte dabei zu Beginn gleich zweimal am Aluminium, verpasste es jedoch den Druck aufrechtzuerhalten. Hannover agierte in der Folge abgezockt, konnte das Spiel schnell wieder beruhigen und legte in den Schlussminuten gar noch zwei weitere Treffer nach. 

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    Direkt im Anschluss ist das Spiel vorbei, Hannover gewinnt 3:0! 

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    Tooor! Magdeburg - HANNOVER 0:3. Die Gäste legen sogar noch einen drauf, praktisch mit dem Schlusspfiff! Einen langen Ball von Zieler verlängert Gindorf im Mittelfeld mit dem Hinterkopf genau in den Lauf von Teuchert, der anschließend auf und davon ist. Zentral im Strafraum spitzelt Teuchert die Kugel durch die Beine des herausgeeilten Reimann und schiebt dann lässig ins verwaiste Tor ein. 

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    Vorlage Lars Timo Gindorf

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    Auch nach dem zweiten Treffer hat Hannover noch Lust - jedenfalls lässt man sich nicht nach hinten drängen, bleibt aktiv und lässt eine Schlussoffensive der Gastgeber so erst gar nicht aufkommen. 

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    Fünf Minuten gibt es hier im Übrigen noch obendrauf, wenngleich die Messe hier jetzt natürlich gelesen ist. Magdeburg schaffte es im zweiten Durchgang einfach nicht, den anfänglichen Druck aufrechtzuerhalten. Hannover indes zeigt eine abgezockte Auswärtsvorstellung und wird sich hier in Kürze im Kampf um den Relegationsrang zurückmelden. 

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    Zu guter Letzt ist auch Ezeh neu dabei, Muroya darf vorzeitig in den verdienten Feierabend. 

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    Weiter gehts mit Lars Gindorf, der für Nielsen übernimmt. 

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    Jetzt wechselt auch Leitl für die Schlussminuten nochmal munter durch: Kunze macht den Anfang und kommt für Christiansen. 

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    Gnaka, gerade noch von Muroya ausgetanzt, verlässt nach dem Gegentreffer das Feld und wird durch Teixeira ersetzt. 

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    Tooor! Magdeburg - HANNOVER 0:2. Die Vorentscheidung, und welch überragende Einzelaktion von Muroya! Auf Höhe des Sechzehners setzt der Japaner an der rechten Seitenlinie zum Dribbling an, zieht dabei in die Mitte, macht dann den Schlenker gen Tor und lässt auf dem Weg dorthin gleich mehrere Magdeburger aussteigen: Eine Finte gegen Gnaka, Heber grätscht ins Leere - niemand kriegt den Japaner gestoppt! Aus sechs Metern auf Höhe des rechten Fünferecks bleibt Muroya auch noch bei seinem Abschluss cool und verwandelt flach wie wuchtig im kurzen Eck. Ernst steht zwar im Blickfeld von Reimann, das Abseits wird aber aufgehoben, der Treffer zählt! 

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    Vorlage Enzo Leopold

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    Die anschließende Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld bringt nichts ein, stattdessen beschwert sich El Hankouri über eine Entscheidung von Referee Lechner zu vehement und sieht ebenfalls Gelb - ebenfalls die fünfte in der laufenden Saison. 

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    Nollenberger ist im Mittelfeld schnell unterwegs, sodass ein kurzer Griff von Dehm von hinten ausreicht, um den Magdeburger zu Fall zu bringen - Gelb und somit nächste Woche gesperrt! 

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    Nach einem Foulspiel El Hankouris an Muroya bietet sich den Gästen mal eine Freistoßmöglichkeit im letzten Drittel, auf Höhe der rechten Außenlinie. Leopold nimmt sich der Sache an, setzt das Leder als versuchte Freistoßflanke aber genau aufs Tordach. 

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    Im Anschluss an den nachfolgenden Eckstoß kommt Müller zum Kopfball, das aber in Rücklage, sodass die Kugel deutlich über den Querbalken fliegt. 

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    Jetzt mal wieder der FCM! Nach einer schönen Seitenverlagerung auf rechts sprintet Nollenbeger die rechte Sechzehnergrenze entlang und legt dann vor der Grundlinie flach quer in die Mitte. Arrey-Mbi ist zwar zur Stelle, hat aber etwas Glück, dass er den Ball am kurzen Pfosten nur ans Außennetz abfälscht. 

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    Kurz vor Anbruch der Schlussviertelstunde wechselt Leitl bei den Gästen nochmal: Tresoldi raus, Ernst rein - Hannover wird also etwas defensiver. 

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    Schöne Einzelaktion von Leopold! Der Mittelfeldspieler lässt im Angriffsdrittel unweit der linken Außenlinie Nollenberger stehen und dribbelt sich anschließend in den Sechzehner. Aus rund 13 Metern halblinker Position visiert Leopold flach das kurze Eck an, Reimann ist aber schnell unten und pariert zur Ecke, die in der Folge nichts einbringt. 

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    Es bleibt aber dabei: Der Zug im Spiel der Hausherren, der in den Anfangsminuten der zweiten Hälfte in zwei Pfostentreffern mündete, ist inzwischen längst raus. Hannover kontrolliert das Geschehen in dieser Phase und scheint alles im Griff zu haben. 

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    So recht ist hier also nicht vorherzusehen, wohin uns die Reise in Magdeburg heute noch führen könnte. Die Hausherren werden nach etwas längerer Zeit mal wieder offensiv vorstellig, Ito zieht im letzten Drittel von links nach innen, setzt den Ball dann aber meterweit am langen Pfosten vorbei. 

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    Stefan Leitl wechselt bei den Gästen erstmals an diesem Nachmittag und bringt im Angriff Teuchert für Voglsammer - ein positionsgetreuer Tausch. 

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    Und gleich nochmal die Niedersachsen. Neumann bekommt den Ball halbrechts im Strafraum, lässt einen Gegenspieler stehen und schließt aus zehn Metern halbrechter Position ab. Auf Höhe des Fünfers steht jedoch ein Magdeburger in der Schussbahn und kann blocken. 

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    Aus Sicht der Hannoveraner scheint die Chance durch Tresoldi jedenfalls eine Art Weckruf gewesen zu sein. Die Gäste werden in diesen Minuten wieder zunehmend aktiver, wodurch die frühe Drangphase der Hausherren bereits verpufft ist. 

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    Jetzt aber! Über Tresoldi und Leopold kommt der Ball zentral im Sechzehner zu Nielsen, der mit dem Rücken zum Tor wiederum kurz rechts auf Tresoldi ablegt. Der junge Stürmer hält aus zwölf Metern sofort aus der Drehung wuchtig mit links drauf, Reimann ist im linken Eck aber ganz schnell unten und kann mit einer Hand stark entschärfen. 

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    So kommt es auch nicht überraschend, dass Hannover nach dem Seitenwechsel gerade einmal 28 Prozent Ballbesitz vorweisen kann. Vor drei Minuten war mal ein missglückter Kopfball Tresoldis dabei, ansonsten ist das von den zuvor so zielstrebigen Niedersachsen noch nicht viel. 

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    Magdeburg präsentiert sich deutlich entschlossener im zweiten Durchgang und arbeitet hier weiterhin am Ausgleich. Die Gäste müssen sich erstmal schütteln und versuchen in diesen Minuten, das Spiel ein wenig zu beruhigen. 

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    Wenngleich die Hausherren ihr letztes Heimspiel knapp gegen Nürnberg verloren, so ist auf die jüngste Heimstärke in dieser Saison doch eigentlich Verlass - schließlich holte man 21 der bisherigen 31 Zähler zu Hause. Vor der Partie gegen Nürnberg blieb man in der MDCC-Arena fünfmal in Folge ungeschlagen und konnte dabei gleich vier Siege einfahren, unter anderem gegen Ligaprimus St. Pauli.

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    Wieder steht der Pfosten dem Ausgleich im Weg, Wahnsinn! Die Hausherren führen einen Eckball von der rechten Seite in Person von Atik flach aus - ziemlich einstudiert das Ganze. El Hankouri löst sich nämlich von Muroya, läuft am ersten Pfosten von hinten ein und setzt das Leder aus sechs Metern wuchtig an den kurzen Pfosten. 

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    Magdeburg kommt gut aus der Kabine und gleicht um ein Haar aus, Aluminium! Ito belebt das Spiel sofort und bekommt den Ball von El Hankouri links an die Sechzehnergrenze durchgesteckt. Der Japaner macht einige Schritte in die Mitte und legt schließlich in den Rückraum auf Gnaka zurück, der vor dem Sechzehner in zentraler Position direkt mit links abschließt. Halstenberg hält im Strafraum den Fuß rein, fälscht so unglücklich ab und befördert das Leder an den linken Pfosten - Zieler wäre machtlos gewesen! 

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    Insgesamt treffen Magdeburg und Hannover heute erst zum vierten Mal in einem Pflichtspiel aufeinander - allesamt Duelle im Unterhaus in der Vorsaison bzw. beim 2:1-Heimsieg der Niedersachen in der Hinrunde. In der Vorsaison war hingegen zweimal die jeweilige Auswärtsmannschaft siegreich: Hannover mit 4:0 in Magdeburg, der FCM mit 2:1 in Niedersachsen.

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    Immerhin der erste spielerische Ansatz bei den Gastgebern im zweiten Durchgang: Atik bleibt nach Dribbling links im Sechzehner zunächst hängen, legt aber nochmal in den Rückraum zurück, wo El Hankouri halblinks vor dem Sechzehner fein mit der Hacke auf Gnaka ablegt. Der zieht dann aus 14 Metern flach gen langes Eck ab, trifft den Ball aber nicht sauber und verzieht somit komplett. 

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    Und dann kann es wieder weitergehen, Hannover stößt an. 

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    Zu Beginn der zweiten Hälfte bleibt aufseiten der Gastgeber Ceka in der Kabine, der flinke Ito wirkt in der Offensive neu mit. 

    Magdeburg hat mit 60 Prozent Ballbesitz etwas mehr vom Spiel, Hannover jedoch die Chancen und die absolut verdiente Führung inne. Obwohl 96 im Spiel nach vorne geradlinig und schnörkellos agiert, benötigte es einen Fehler der Hausherren im Aufbauspiel, um nach einer halben Stunde durch Dehm in Front zu gehen. Magdeburg blieb fortan immerhin im Spiel, traf sogar kurz vor der Pause zum vermeintlichen Ausgleich, der aufgrund einer Abseitsposition jedoch keinen Bestand hatte. 

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    Dann ist aber Halbzeit - Hannover führt 1:0! 

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    Drei Minuten gibt es hier im Übrigen noch obendrauf - eine mehr als ansehnlich und schnell geführte Partie, die bislang kaum Leerlauf zu bieten hat, so kann es doch weitergehen. 

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    Im Gegenzug liegt der Ball plötzlich im Netz der Gäste - der Treffer zählt aber nicht! Gnaka hebelt die hochstehende Abwehrkette der Gäste mit einem langen wie flachen Zuspiel aus der eigenen Hälfte genau in den Lauf des durchgestarteten Atik aus. In einer Zwei-gegen-Eins-Situation legt Atik auf Höhe des Sechzehners zu seiner Rechten auf den Mitgelaufenen Schuler quer, der elf Meter vor dem Tor cool bleibt und vollstreckt. Im Vorfeld stand Atik beim feinen Zuspiel von Gnaka jedoch im Abseits - die Fahne geht korrekterweise sofort hoch. 

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    Um ein Haar das 2:0! Neumann kommt mit Tempo über den rechten Flügel und legt quer in die Mitte, wo Tresoldi das flache Zuspiel am ersten Pfosten bewusst passieren lässt. So steht dann in seinem Rücken Mitspieler Nielsen, der aus zehn Metern zentraler Position mit dem ersten Kontakt mit rechts abschließt, den Ball aber wuchtig knapp neben den rechten Pfosten setzt. 

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    Im Anschluss an die zunächst geklärte Ecke bekommt Voglsammer im Rückraum nochmal die zweite Chance und hält drauf - jedoch zu zentral und somit kein Problem für Reimann. 

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    Nach längerer Zeit mal wieder ein guter Abschluss der Gäste! Aktivposten Dehm zieht von links in die Mitte und visiert schließlich aus rund 25 Metern das linke Eck an. Reimann ist jedoch schnell unten und wischt das Leder um den Pfosten. 

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    Glück für 96! Weil Halstenberg vor dem eigenen Sechzehner als letzter Mann wegrutscht und Zieler neben dem Tor positioniert ist, kann Schuler 20 Meter vor dem Tor dazwischenspritzen und schließt aus halbrechter Position sofort flach gen langes Eck ab, im Endeffekt wohl aber etwas zu überhastet und auch noch im Fallen. Zieler ist jedenfalls wieder zur Stelle, taucht ab und begräbt das Leder sicher in seinen Armen. 

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    Kurze Verletzungsunterbrechung, nachdem Muroya äußerst unglücklich am Spann getroffen wird. Der Japaner zeigt sich jedoch hart im Nehmen, schüttelt sich kurz und dürfte die Partie gleich wieder fortsetzen. 

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    Magdeburg blieb zuletzt ja erstmal in der zweiten Liga dreimal in Folge ohne eigenen Torerfolg - und damit nicht genug: Die acht Treffer der sonst so spielfreudigen Hausherren werden in der Rückrunde einzig von Rostock und deren sieben unterboten. Auch heute warten wir nach wie vor auf den ersten gefährlichen Abschluss der Gastgeber. 

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    Insgesamt ist das einfach zu wenig, was Magdeburg auch heute wieder anzubieten hat - und das im Spiel nach der höchsten Niederlage in der Zweitligageschichte. Hannover wirkt sichtlich entschlossener, bringt das nötige Tempo in den Angriffen mit und liegt hier absolut verdient in Führung. 

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    Obwohl Hannover seit vier Spielen ohne Sieg ist, so gehört zur ganzen Wahrheit auch dazu, dass die Niedersachsen zuletzt nur äußerst schwierig zu knacken gewesen sind. In der Rückrunde mussten die Gäste schließlich erst eine einzige Niederlage einstecken und holten aus den ersten fünf Partien noch 13 von möglichen 15 Zählern.

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    Tooor! Magdeburg - HANNOVER 0:1. Die Gäste gehen in Führung! Dem Ganzen geht ein viel zu einfacher Ballverlust der Hausherren vor dem eigenen Sechzehner voraus, wobei Elfadli nach Fehlpass von Müller mit seinem Tackling nicht mehr ausbügeln kann, sodass Christiansen das Leder in zentraler Position abfängt. Der Ex-Fürther macht dann einige Schritte, behält die Übersicht und legt vor der Box links auf den mitgelaufenen Dehm raus. Aus acht Metern halblinker Position bleibt Dehm eiskalt und legt das Leder mit rechts hoch ins lange Eck. 

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    Vorlage Max Christiansen

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    Hui - das kann man mal so machen, wenn auch mit viel Risiko: Zieler wird hinten angespielt und lässt den angelaufenen Schuler mit einem Haken ins Leere grätschen - na ja, da steht ja auch immerhin ein Weltmeister im Tor! 

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    Aber auch die Magdeburger deuten ihre Spielstärke inzwischen vermehrt an. Nach einem schönen Doppelpass zwischen Schuler und Atik dribbelt Atik von halblinks dem Sechzehner entgegen, meidet aber das Eins gegen Eins gegen Arrey-Mbi, sodass am Ende nur ein recht harmloser Abschluss aus 14 Metern steht, den Arrey-Mbi problemlos abblockt. 

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    Im Anschluss aber direkt wieder Hannover: Tresoldi nimmt im Sechzehner einen hohen Ball mit dem Kopf runter, legt sich die Kugel dabei etwas zu weit vor, sodass sich Reimann auf Höhe des linken Fünferecks hellwach zeigt und sicher vor Tresoldi zupackt. 

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    Immerhin schafft es Magdeburg jetzt mal, die Gäste mit einem langen Ball in die Tiefe zu überraschen. Schuler dribbelt sich dabei von halblinks mit ganz viel Grün vor sich in den Sechzehner, doch kommt Neumann im Laufduell gerade noch rechtzeitig hinterher und kann entscheidend stören, zumal Schuler auch noch wegrutscht. 

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    Magdeburg ist zwar die spielkontrollierende Mannschaft, was sich auch in rund 70 Prozent Ballbesitz widerspiegelt, doch sind es bislang ausschließlich die Gäste, die im Rahmen ihrer schnell vorgetragenen Umschaltmomente hier für die Offensivaktionen sorgen. 

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    In der Regel hat es die Anfangsphase bei beiden Mannschaften ohnehin in sich: Hannover traf in der Anfangsviertelstunde bereits zehnmal, was nur durch Karlsruhe mit deren 14 frühen Buden überboten wird. Auf der Gegenseite kassierten die Hausherren bereits sieben Gegentore in den ersten Minuten - lediglich der HSV noch zwei mehr. Zwar kommt heute kein Treffer für diese Statistik hinzu, doch hätte Hannover hier bereits in Führung liegen können, wenn nicht gar müssen. 

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    Dickes Ding für Hannover! Die Gäste kommen mit Tempo über das Mittelfeld, wo Nielsen zentral links für Dehm durchsteckt, der dann sofort in den Strafraum flach wie zentral auf Tresoldi querspielt. Zwar zögert Tresoldi zu lange und verpasst den Abschluss, doch bekommt Nielsen die zweite Chance und zieht aus zehn Metern halblinker Position volley mit rechts aus der Drehung gen langes Eck ab. Nollenberger steht auf der Linie und klärt für den bereits geschlagenen Reimann! 

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    Jetzt auch mal endlich die Hausherren mit der ersten Torannäherung: Ceka zieht von rechts im Dribbling ab, wird jedoch geblockt. Aus 18 Metern zentraler Position landet der Ball dann vor den Füßen von Atik, der in aussichtsreicher Position abzieht. Sein Schuss wird jedoch abgefälscht und ist somit sichere Beute für Zieler. 

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    Bei Hannover geht es bei eigenem Ballbesitz indes schnell und schnörkellos nach vorne - gute Chance! Dehm wartet halblinks im Rückraum auf den hinterlaufenden Nielsen und steckt dann im richtigen Moment links in den Strafraum auf den Norweger durch. Vor der linken Fünfergrenze wird der Winkel für den Stürmer aber zu spitz - Außennetz! 

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    Der FCM setzt sich mal ein wenig im letzten Drittel fest, wo es dann aber an der Kommunikation zu hapern scheint, sodass Hannover dazwischenspritzt und den Ball nach einer wirkungslosen Passstafette der Hausherren erobert. 

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    Das hohe Pressingverhalten der Gäste ist in dieser Phase wieder ein wenig abgeklungen, sodass sich die Partie nun zunehmend ins Mittelfeld verlagert. Aus taktischer sicht ist aufseiten der Gastgeber auffällig wie auch ungewöhnlich, dass Hugonet heute über rechts kommt, während El Hankouri die zentrale Position hinter Mittelstürmer Schuler übernimmt. 

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    Nächster Abschluss der Gäste: Voglsammer kommt mit Tempo über die rechte Seite und flankt zentral an den Sechzehner, wo sich Tresoldi das Leder zurechtlegt und dann volley wuchtig draufhält - drüber! 

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    Ganz früh die erste Gelbe Karte in dieser Partie: Christiansen ist im Mittelfeld schlicht langsamer als El Hankouri, kommt nicht hinterher und weiß sich nur mit einem taktischen Foul zu helfen. 

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    Sehr auffällig, wie die Stürmer der Gäste die Dreierkette der Magdeburger also ganz früh zustellen - da hat sich Leitl scheinbar einen ganz besonderen Plan zurechtgelegt. Magdeburg versucht jetzt natürlich, erstmal Ruhe in das Spiel zu kriegen und hält den Ball in den eigenen Reihen. 

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    Erste richtig gute Chance für Hannover, die vor allem mit ihren drei Offensivspielern extrem hohes Pressing betreiben und so im letzten Drittel halblinks vor dem Sechzehner der Hausherren zu einer Balleroberung kommen, die bereits gut und gerne im Führungstreffer hätte münden können: Leopold legt dann im Strafraum quer auf Voglsammer, der den halbhohen Pass aus elf Metern nicht verwerten kann und die Kugel nicht richtig trifft - Glück für Magdeburg! 

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    Anstoß in Magdeburg - das Spiel läuft! 

    Geleitet wird die Partie von Florian Lechner, der heute zu seinem neunten Einsatz in der laufenden Zweitligasaison kommt. Unterstützt wird der 32-jährige Referent dabei von Steven Greif und Julius Martenstein. Vierter Offizieller ist Martin Speckner, als Videoassistent ist Michael Bacher im Einsatz. 

    Mit 96 erwartet Christian Tietz einen Gegner mit einer sehr hohen "individuellen Qualität", der "sehr stabil und kompakt" stehe und "einen guten Mix aus defensiver Kontrolle und Umschaltspiel" anbiete. Während es wichtig sei, dass die aufgearbeitete Pleite gegen den KSC keine Rolle mehr spielt, fordert Tietz vor der Partie, dass seine Mannen in der Lage sind, "sich auf das Spiel zu fokussieren und die innere Anspannung wegzubekommen, um ihre Leistung zu zeigen". Denn "Fußball ist ein Spiel, das im Kopf entschieden wird."

    Magdeburg auf der anderen Seite holte in den vergangenen vier Partien zwar immerhin vier Punkte und damit einen mehr als Hannover, hat aber einen ganz anderen Knoten zu lösen: Gegen Paderborn (0:0), Nürnberg (0:1) und Karlsruhe (0:7) gelang dem 1. FCM in den zurückliegenden drei Partien kein einziger Treffer! Immerhin mussten Hansa Rostock und Kaiserslautern bereits gestern zwei Pleiten einstecken, somit werden die Sachsen auch nach dem Spieltag über dem Strich stehen. Zwei Pünktchen hat man aktuell zwischen sich und den Abstiegsrängen liegen - mit einem Heimsieg würde das Polster gleich deutlich beruhigender aussehen.

    Wenngleich Stefan Leitl ein "ganz schweres Spiel" erwartet und man darauf eingestellt sei, dass die Hausherren "sicherlich eine Reaktion zeigen wollen", so ist die Zielsetzung für den Trainer der Gäste mit Blick nach oben klar: "Wir haben nach wie vor Anschluss nach oben, jetzt sind alle Mannschaften im Endspurt. Für uns ist wichtig, in dieser Crunch Time drei Punkte zu holen, und die wollen wir am Sonntag einfahren."

    Vor den Wochen der Wahrheit haben beide Teams ein Formtief zu bewältigen. Hannover auf der einen Seite wartet seit vier Spielen auf einen Sieg: 0:1 in Osnabrück, 2:2 gegen Düsseldorf, 1:1 in Wiesbaden, 1:1 gegen Kaiserslautern. Zu wenig für Aufstiegsträume, vor allem weil Düsseldorf und Kiel in diesem Zeitraum zehn bzw. sieben Punkte holten - und gestern legten Holstein und die Fortuna bereits einen Sieg vor. Zieht Hannover heute nicht nach, beträgt der Rückstand auf Rang 3 bereits mindestens fünf Punkte.

    Langsam aber sicher trennt sich die Spreu vom Weizen und es entscheidet sich, ob Teams ihre Ziele erreichen oder nicht. Vor der Partie zwischen Magdeburg und den Niedersachsen sind die Ausgangslagen jedenfalls schnell erklärt: Die Hausherren befinden sich mitten im Abstiegskampf und sind bei nur zwei Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz dringend auf ein Erfolgserlebnis angewiesen. Auf der Gegenseite hegt Hannover im Verfolgerfeld noch Hoffnungen in Sachen Aufstieg, benötigt dafür heute aber dringend einen Dreier.

    Wenngleich auch Hannover zuletzt nicht zufrieden sein konnte, so sicherte man sich im Gegensatz zu den Hausherren vor der Länderspielpause zumindest einen Punkt beim 1:1 zu Hause gegen Kaiserslautern. Im Vergleich dazu tauscht Stefan Leitl heute dreimal: Christiansen, Muroya und Nielsen starten anstelle von Oudenne (nicht im Kader), Kunze und Ernst (beide Bank).

    Aufseiten der Gäste aus der rund 150 Kilometer entfernten Landeshauptstadt Niedersachsens soll es hingegen folgende Elf richten: Zieler - Neumann, Halstenberg, Arrey-Mbi - Dehm, Leopold, Christiansen, Muroya - Nielsen - Voglsammer, Tresoldi. 

    Kam eine Länderspielpause jemals gelegener? Magdeburg wurde vor zwei Wochen in Karlsruhe mit 0:7 regelrecht aus dem Stadion geschossen. Für Christian Titz Grund genug für immerhin vier Wechsel. In der Abwehr erhält heute Tobias Müller den Vorzug gegenüber Hoti, der ebenso auf die Bank rückt wie Ito und Conde. Dafür starten Ceka in der Offensive sowie Hugonet. Außerdem ersetzt Nollenberger auf der Außenbahn Bell Bell, der eine Gelbsperre absitzt.

    Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Reimann - Müller, Elfadli, Heber - El Hankouri, Gnaka, Hugonet, Nollenberger - Ceka, Schuler, Atik.

    Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 27. Spieltages zwischen dem 1. FC Magdeburg und Hannover 96.