1. FC Magdeburg - Holstein Kiel; 2. Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Magdeburg - Holstein Kiel. 2. Bundesliga.

MDCC-ArenaZuschauer26.497.

1. FC Magdeburg 3

  • N Pesch (46. minute)
  • B Atik (48. minute)
  • M Zukowski (84. minute 11m)

Holstein Kiel 3

  • D Zec (43. minute 11m, 68. minute 11m)
  • S Skrzybski (92. minute)

Live-Kommentar

Apropos Samstagabendtopspiel, das heißt heute Hannover gegen Bochum, gab es schon oft genug eine Klasse höher. So wie Schalke gegen Nürnberg morgen. Viel Spaß mit dem Rest vom Spieltagsfest und bis bald. 

Ja, ist denn scho Weihnachten? Nein, immer noch nicht, noch eine Runde ist kurz vor Heiligabend zu absolvieren. Und die hat es für beide Teams in sich, der FCM reist quer durch die Republik nach Kaiserslautern. Hoffentlich kein Glatteis am 20. Dezember. Noch bitterer ist die Sache für die sicherlich wieder zahlreich mitreisenden Dynamo-Fans, denn ihre Mannschaft muss hoch nach Kiel. Auch an dem Tag, aber erst um 20:30 Uhr.

Magdeburg war so nah dran am dritten Dreier in Folge, der auch verdient gewesen wäre. Man ließ sich nicht davon beeindrucken, dass Kiel mit einem Zec-Foulelfmeter entgegen des Spielverlaufs in Führung ging, sondern drehte die Partie noch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durch spektakuläre Treffer von Pesch und Atik. Zwei weitere Strafstöße später stand es 3:2 für die Hausherren, dann ließ Nollenberger völlig frei vor Krumrey das 4:2 aus und im direkten Gegenzug krönte Skrzybski sein Comeback mit dem späten Ausgleich. Was für ein wilder Ritt! Der FCM ist mit diesem Punkt aber immerhin nicht mehr Letzter, Holstein bleibt auf der 13.

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Und Schluss, Magdeburg 3, Kiel 3. 

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Alles schreit Handspiel, aber diesmal war es keines von Zec. Musonda bekommt eine zweite Chance und zielt genau auf Krumrey. Hätte aber alles nicht gezählt, denn weit im Vorfeld, aber immer noch in dieser Szene, gab es ein ungeahndetes Foulspiel gegen Geschwill.

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Ähnliche Schussposition für Stalmach auf der anderen Seite, der hat aber nicht die Schusstechnik von Skrzybski, in Rücklage bolzt er meilenweit drüber. 

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Sind übrigens tatsächlich acht Minuten Nachspielzeit. Diesmal ein angemessener Wert. 

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Toooor! FC Magdeburg - KSV HOLSTEIN 3:3. Was für eine Granate von Steven Skrzybski, der hat das Toreschießen während seiner Verletzungspause nicht verlernt. Schwab lupft den Ball an den Sechzehner, Müller legt mit der Brust zurück und duckt sich dann schnell weg, als Skrzybskis Geschoss unter die Latte angerauscht kommt. 

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Vorlage Marcus Müller

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Außerdem Geschwill für Gnaka. Aber! 

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Dann wird noch einmal gewechselt, Hercher darf das 3:2 anstelle von Atik mitverteidigen.

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Nollenberger mit dem Matchball nach kleiner Ballzauberei von Atik auf rechts. Aber frei vor Krumrey bolzt er drüber. 

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Wenn das vorhin drei Minuten Nachspielzeit waren, müssten es jetzt mindestens neun werden. Wahrscheinlich gibts wieder drei. 

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Gleich Gelb für Müller nach Gerangel mit Michel, die Zweikampfintensität ist nicht mehr steigerbar.

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Gelbe Karte für Stefan Schwab, der rechts vor dem Strafraum Musonda zu Fall bringt.

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Und für Komenda ist jetzt Köster dabei.

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Wechsel Kiel, Knudsen raus, Marcus Müller rein.

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Tooooor! FC MAGDEBURG - KSV Holstein 3:2. Wow, Zukowski haut den Elfer aber fast ohne Anlauf ins linke Eck. Das Eck hat er geahnt, der Krumrey, der Schuss war aber zu platziert. 

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Erst einmal muss Tobias Müller behandelt und sogar getackert werden, was jetzt nicht unbedingt gegen die Strafstoßentscheidung spricht. 

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Und die Ecke wird nicht geklärt, bzw. Zec klärt dann per Kopfball, aber mit dem Ellenbogen im Gesicht von Müller. Das gibt den dritten Elfer heute, diesmal für Magdeburg.

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Jetzt aber holt Nollenberger einen Eckball auf der anderen Seite, der linken, heraus.

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Scharfer Ball von Zukowski in den Fünfer, da hätte ich jetzt eine Ecke für Magdeburg erwartet. Gibt aber Abstoß, soll sein. 

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Davidsen für Therkelsen, der hatte diesen einen Schuss vorm Elfer zur Kieler Führung. 

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Aber auch Kiel setzt Nadelstiche. Vorwiegend über Standards von Tolkin. Und jetzt wird wieder gewechselt.

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Magdeburg ist bemüht, sofort wieder das offensive Kommando zu übernehmen. Und Kiel zieht sich wieder zurück, ob das die Vorgabe von Rapp ist? Mir fehlt der Glaube.

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Ulrich hat auch Feierabend, Stalmach übernimmt.

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Sander reagiert sofort, bringt Breunig für Pesch.

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Toooor! FC Magdeburg - KSV HOLSTEIN 2:2. Reimann geht früh nach rechts, David Zec entscheidet sich diesmal nicht für die Mitte, sondern schießt ganz sicher ins linke Eck. 

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Oder prüft er doch nicht? Zec tritt jedenfalls an.

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Zweiter Elfer für Kiel! Diesmal ein Handspiel von Mathisen. Aber das ist eine brutal harte Entscheidung, das Leder wurde ihm aus 30 Zentimetern an den Arm abgelenkt. Natürlich prüft der VAR im Hintergrund.

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Das ist eine Sache für Tolkin, der Ball kommt perfekt vors Tor. Kann aber von den Kollegen nicht genutzt werden, Magdeburg hat defensiv weiter alles im Griff. 

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Eckball Kiel von der rechten Seite. 

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Außerdem macht Wagner Platz für Schwab.

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Kapralik macht Platz für Skrzybski, der bekommt von Komenda auch gleich die Kapitänsbinde.

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Da ist die Unterbrechung. Nach einem Foul von Ulrich an Wagner im Mittelkreis. Das Gelb geben muss. 

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Gleich wird Rapp umstellen. Im größeren Stil.

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Die erste Chance nach Wiederanpfiff! Zukowski mit dem No-Look-Pass links raus zu Nollenberger, der visiert das rechte Eck an. Glanztat diesmal von Krumrey. 

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Kapralik steht schon wieder, ist aber sicherlich erster Kandidat für einen Wechsel. Rapp hat ja offensive Alternativen, Skrzybski ist hier nach Verletzungspause an erster Stelle zu nennen. 

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Kopfball von Kapralik aus 16 Metern. Bei der Distanz verhungert der aber fast, bevor Reimann zupacken kann. Und einen Augenblick später bleibt Kapralik nach einem Zusammenprall mit Nollenberger liegen.

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Ganz anderes Bild jetzt, Kiel rennt an, macht Druck. Was doch zwei Gegentreffer in der Nachspielzeit ausmachen können. 

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Keine Wechsel auf beiden Seiten, die waren auch nicht zu erwarten. Dafür jetzt die erste Gelbe, Magdeburgs Michel stempelt Wagner, da gibts keine zwei Meinungen.

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Das Warten hat ein Ende, der Ball rollt wieder.

18 gegen 14, nur der Papierform nach, das ist qualitativ hochwertiger Zweitligafußball. Dass wir so lange auf die Tore warten mussten, das lag vor allem an Kiels prima Defensive, offensiv wurden die Störche gelegentlich mit Kontern gefährlich, für den Führungstreffer brauchte es dann aber einen von Musonda reichlich unclever verursachten Strafstoß. Und dann diese Nachspielzeit, in der der FCM Fehler von Wagner und Krumrey so brutal wie sehenswert bestrafte. Die Vorfreude auf den Wiederanpfiff ist ziemlich groß! 

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Dann ist Pause. 

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Tooooor! FC MAGDEBURG - KSV Holstein 2:1. Der FCM weiß was mit der großzügigen Nachspielzeit, man stelle sich vor, Benen hätte wirklich pünktlich abgepfiffen. So segelt noch eine Flanke von vor den Fünfer, Krumrey klärt mit einer Hand, aber genau auf Baris Atik. Und ich weiß gar nicht, wie ich dessen Schuss beschreiben soll, er liegt irgendwie quer in der Luft und bugsiert das Leder sogar per Aufsetzer unhaltbar ins Netz. 

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Tooooor! FC MAGDEBURG - KSV Holstein 1:1. Diskutieren wir nicht über die Nachspielzeit, genießen wir diesen Strahl von Noah Pesch ins linke Kreuzeck. Ballverlust Wagner in einer Zone, in der man der Ball nicht verlieren darf, Zukowski legt ab für Pesch und der Rest ist einfach nur zum Genießen. 

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Vorlage Mateusz Zukowski

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Oha, eine Drei wird hochgehoben. Wurde wohl gewürfelt. 

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Und jetzt sind es doch wir, die das erste Tor an diesem Fußballwochenende bewundern dürfen. Und völlig gegen den Spielverlauf ist es eines für die Kieler. Nachspielzeit wird minimal ausfallen, wenn überhaupt. 

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Toooor! FC Magdeburg - KSV HOLSTEIN 0:1. David Zec hofft, dass sich Reimann für eine Ecke entscheidet und schießt komplett mittig. Der Plan geht auf, die Kieler führen! 

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Jetzt sind es zwei. Therkelsen visiert von der Strafraumgrenze das linke Eck an, Reimann taucht ab und pariert. Den Nachschuss will sich Niehoff schnappen, wird dabei von Musonda gefoult. Und so zeigt Benen auf den Punkt. 

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Sieben Abschlüsse mittlerweile von Madgeburg, aber nur einer ging auch auf den Kasten von Krumrey. Diese Ausbeute haben die Kieler auch vorzuweisen, aber bei nur drei Abschlüssen. 

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Der Ulrich, der spielt ja Pässe wie der Atik! Noah Pesch ist rechts im Strafraum der Nutznießer, trifft aus spitzem Winkel das Außennetz.

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Dann mal wieder Kiel. Eine Niehoff-Flanke bringt überraschenderweise keinen Eckball der Gäste. 

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Kiel lauert weiter nur auf Konter, bekommt die gelegentlich auch. Jetzt aber nimmt Atik Fahrt auf, wird von Ivezic abgeräumt. Völliges Unverständnis auf Magdeburger Seite, dass das nicht Gelb gibt. 

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Auch nach knapp einer halben Stunde steht überall die Null, vielleicht machen es doch wir hier. Bzw. Zukowski, der von Ulrich im Sechzehner prima eingesetzt wird. Aber wieder ist ein Kieler Abwehrbein zur Stelle, bremst den Schuss so ab, dass Krumrey sicher zupacken kann.

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Und jetzt läuft Magdeburg in einen Konter! Harres läuft auf Reimann zu, muss den Abschluss etwas früher nehmen als geplant, denn Musonda holt auf. Knapp rechts vorbei, aber dann geht die Fahne des Linienrichters hoch, vielleicht korrekt, vielleicht auch nicht, kalibrierte Linien werden keine angelegt. 

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Viele Buden sind wohl hier auch nicht zu erwarten. der FCM hat einen Schnitt von einem Tor pro Spiel, Kiel hingegen die mit Abstand wenigsten Gegentreffer in der unseren Tabellenhälfte. 

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20 Minuten sind schon durch, wo fällt das erste Tor an diesem Fußballnachmittag? Gefühlt hier bei uns eher nicht, Magdeburg spielt zwar einen wirklich guten Ball teilweise, aber Kiels Defensive steht bombenfest, lässt fast nichts zu. Und hat jetzt eine Schusschance von Niehoff aus 18 Metern, sichere Beute für Reimann. 

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Atik links vor dem Strafraum mit Übersicht, spielt punktgenau zur Mitte für Ulrich. Der nimmt den Schuss nicht direkt, hätte er mal riskieren sollen, denn so wird er geblockt. 

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Und wieder die Magdeburger mit einer starken Szene, langes, langes Solo von Ulrich, mit letzter Kraft bringt er dann im Fallen den Ball noch links an den Strafraum zu Nollenberger. Der visiert das rechte Kreuzeck an, setzt den Versuch aber einen Tick zu hoch an. 

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Guter Steilpass von Gnaka, aber Krumrey ist ein mitzuspielender Tormann, der weit genug vor seinem Kasten steht, um die Sache zu bereinigen. 

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Erster Besuch der Kieler im gegnerischen Strafraum, der löst schon mal Chaos aus. Wird aber nix drauf, den Abschluss gibt es nach einem Konter auf der anderen Seite, Komenda verliert zwar den Zweikampf gegen Zukowski, behindert den Magdeburger aber zumindest noch so sehr, dass der das Leder aus kurzer Distanz am linken Pfosten vorbeistolpert. 

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Extrem gute Stimmung im ausverkauften Haus. Liegt nicht nur an den forsch nach vorne spielenden Magdeburgern, sondern auch an den Feierlichkeiten zum 60. Geburtstag des FCM, welcher schon vor Spielbeginn mit einer spektakulären 360 Grad Choreografie zelebriert wurde. 

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Da segelt der erste Ball in den Strafraum. Von Musonda in den der Kieler. Gibt den ersten Eckball. Atik spielt kurz ab und die Defensive der Gäste hat erneut alles unter Kontrolle. 

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Anpfiff! 

Im Falle eines Sieges mit drei Toren Differenz würde Magdeburg sogar Kiel überholen, so schnell kann es gehen! Wir blicken indes kurz vor Spielbeginn noch schnell auf die Spielleitung. Diese hat Lukas Benen aus Nordhorn inne,  seine Assistenten heißen Fynn Kohn und Lennart Kernchen, der Vierte Offizielle Rene Rohde. Für die Videoüberwachung sind Arne Aarnink und Markus Sinn eingeteilt.

Der FCM ist jetzt schon seit fast drei Monaten Letzter, die Rote Laterne will man natürlich nicht auch am Weihnachtsbaum hängen haben. Da Dynamo gestern verloren hat, würde dafür schon ein Punkt reichen, ein dritter Sieg in Serie freilich wäre sogar der Sprung über den Strich möglich, denn dass Düsseldorf morgen in Elversberg gewinnt, das ist eher nicht zu erwarten.

Kiel könnte mit einem Dreier auf die Neun springen, realistisch betrachte ist für Kiel auch eine Saison durchgehend im Mittelfeld zu erwarten. Gibt Schlimmeres nach einem Bundesligaabstieg, zudem hat man ja noch die Pokalhighlights, das nächste endlich mal mit einem Heimspiel gegen Stuttgart im Februar. Und mit den Millioneneinnahmen aus diesem Bewerb kann man dann sicherlich für 2026/2027 einiges auf die Beine stellen.

Das toppte Holstein freilich noch, warf den HSV raus, auswärts wohlgemerkt, wie schon die Runde zuvor beim Triumph in Wolfsburg. Diese Partie war ein Wechselbad der Gefühle, so wie die bisherige Zweitligasaison der Störche. Vor dem HSV-Spiel verlor man bei Lautern 1:4 und dann auch daheim gegen die Hertha 0:1. Und zuletzt ein reichlich chaotisches 1:1 in Braunschweig.

Interessantes Duell. Nicht der Papierform nach, da spielt der Letzte gegen den 14., aber eigentlich sind das zwei Teams für die obere Tabellenhälfte. Bis der FCM diese wieder anvisieren kann, wird noch viel Wasser die Elbe hinabfließen, aber fast die Hälfte der Punkt stammt aus den letzten zwei Spielen, das ist ein eindeutiger Aufwärtstrend. Vor allem, da man auch bei der Pokalniederlage bei RB Leipzig eine richtig gute Figur machte.

Rosenboom sitzt seine Gelbrotsperre ab, Wagner ist im Mittelfeld neu dabei. Dazu darf Therkelsen für Davidsen (Bank) ran. Vorne gibt Phil Harres wieder den Alleinunterhalter, nicht ganz, natürlich rechts neben ihm wieder Kapralik als hängende Spitze.

So geht der Gast aus dem hohen Norden die Sache an: Krumrey - Ivezic, Zec, Komenda - Niehoff, Wagner, Knudsen, Tolkin - Kapralik, Therkelsen - Harres.

Ghrieb ist gelbgesperrt, wurde zuletzt aber ohnehin nur eingewechselt. In der Startelf ersetzt Mathisen, der ist wiederum von seiner Gelbsperre zurück, Geschwill in der Innenverteidigung, ansonsten alles wie gehabt bei den Brückfelder Jungs. 

Wir haben die Aufstellungen. Hier die von Magdeburg: Reimann - Musonda, Müller, Mathisen, Nollenberger - Ulrich, Gnaka, Michel - Pesch, Zukowski, Atik.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 16. Spieltages zwischen dem 1. FC Magdeburg und Holstein Kiel.