1. FC Magdeburg - 1. FC Nürnberg; 2. Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Magdeburg - 1. FC Nürnberg. 2. Bundesliga.

MDCC-ArenaZuschauer26.943.

1. FC Magdeburg 3

  • M Zukowski (73. minute, 95. minute)
  • M Breunig (100. minute)

1. FC Nürnberg 0

  • R Lubach (s/o 76. minute)

Live-Kommentar

Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der 2. Bundesliga geht es bei uns bereits morgen Mittag wieder weiter, wenn ab 13:00 Uhr unter anderem Elversberg zum Verfolgerduell gegen Darmstadt lädt. Ihnen noch einen schönen Abend und bis bald!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften nächste Woche in der 2. Liga: Während Nürnberg am Sonntag den ungeliebten Nachbarn aus Fürth zum Frankenderby empfängt, gastiert der FCM parallel bei der Hertha. Ernst wird es für Magdeburg aber zuvor bereits am Dienstag, wenn im Achtelfinale des DFB-Pokals das Auswärtsspiel gegen RB Leipzig ansteht. 

Nach drei Siegen in Folge und insgesamt sechs ungeschlagenen Spielen muss der Glubb mal wieder eine Niederlage hinnehmen und bleibt mit 18 Punkten vorerst Neunter. Zwar ist Magdeburg weiterhin Tabellenletzter, doch hat man den Kontakt an das rettende Ufer mit jetzt drei Punkten Rückstand wieder hergestellt.

Nach einem einseitigen zweiten Durchgang feiert Magdeburg einen verdienten Heimsieg und zugleich wichtigen Befreiungsschlag. Bereits in Hälfte eins hatte der FCM die besseren Chancen, Nürnberg konnte das Spiel aber noch ausgeglichen gestalten. Nach der Pause fanden schwache Gäste gar nicht mehr statt und mussten einen vorentscheidenden Doppelschlag einstecken: Erst erzielte Zukowski nach einem Standard die FCM-Führung, kurz darauf flog Lubach mit Gelb-Rot vom Platz. In Überzahl ließ Magdeburg nichts anbrennen und machte es in der siebzehnminütigen (!) Nachspielzeit im Nachgang an eine Pyronebelunterbrechung deutlich. 

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Schlusspfiff! 

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Halten wir uns kurz. Nein, das Tor zählt nicht. Den Grund dafür teilt Felix Bickel mittels Stadiondurchsage mit: Beim Zuspiel von Atik auf Bockhorn stand der vermeintliche Vorlagengeber im Abseits.

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Die Elbestädter machen gar noch das vierte Tor, auch Joker Breunig schnürt den Doppelpack! Aus dem zentralen Halbfeld spielt Atik rechts in den Strafraum auf Bockhorn, der nicht lange zögert und flach querlegt. Acht Meter vor dem Tor macht Breunig den Ball fest und trifft dann mit dem zweiten Kontakt ins untere linke Eck. Aber zählt das Tor denn auch? Der VAR äußert noch Bedenken und überprüft im Hintergrund.

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Zu guter Letzt sichert sich auch Scobel seine Einsatzprämie, für ihn hat Diop das Feld verlassen.

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Weiter gehts mit Youngster Porstner, der sein Saisondebüt feiert und für Yilmaz in die Partie kommt.

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Rüber auf die Gegenseite, wo Knoche den Anfang macht und Justvan ersetzt.

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Zudem macht Musonda für Bockhorn Platz.

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Kurz vor Schluss wird nochmal munter durchgewechselt, zunächst doppelt aufseiten der Hausherren: Ghrieb übernimmt für Hercher. 

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Magdeburg lässt nichts mehr anbrennen. Stalmach hält aus halblinken 20 Metern satt drauf, im linken Eck ist Reichert aber schnell unten und begräbt den Ball sicher in seinen Armen.

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Erneut zieht Nollenberger auf dem linken Flügel gegen Janisch Richtung Grundline und flankt hoch an den ersten Pfosen, wo Breunig ganz knapp mit dem Kopf verpasst. Reichert ist jedoch irritiert und wischt den Ball nur kurz nach vorne. Ehe der nachrückende Pesch zum Nachschuss ansetzen darf, ist Diop gerade noch zuvor am Ball und kann löschen.

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Tooor! MAGDEBURG - Nürnberg 3:0. Die Hausherren machen es deutlich! Auch hier wird das Spiel aus dem Zentrum auf die linke Seite verlagert, diesmal entscheidet sich Nollenberger aus dem Halbfeld für eine Flanke und schlägt den Ball halbhoch in die Mitte. Yilmaz steht eigentlich gut, lässt den tückisch aufsetzenden Ball aber passieren. So kann Breunig am zweiten Pfosten drei Meter vor dem Tor den rechten Fuß hinhalten und drückt den Ball aus kurzer Distanz über die Linie.

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Vorlage Alexander Nollenberger

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Ein Pole kommt, der andere geht: Doppeltorschütze Zukowski wird im Sturm durch Breunig ersetzt.

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Doppelwechsel aufseiten der Elbestädter: Gnaka macht für den jungen Polen Stalmach Platz.

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Reimann spielt von hinten unsauber heraus, über Umwege kann so Becker halbrechts vor dem Sechzehner abziehen - deutlich links vorbei. 

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Tooor! MAGDEBURG - Nürnberg 2:0. So zum Beispiel, die Vorentscheidung! Im Rahmen einer längeren Ballbesitzphase verlagern die Hausherren das Spiel auf den linken Flügel, wo Nollenberger gegen Janisch das Eins gegen Eins sucht. Im Strafraum zieht Nollenberger dabei schnell Richtung Grundlinie und legt flach quer. Drei Meter zentral vor dem Tor steht Zukowski völlig frei, muss nur mehr den rechten Schlappen hinhalten und schiebt zu seinem Doppelpack ein.

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Vorlage Alexander Nollenberger

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Aber was heißt Magdeburg lauert auf Umschaltmomente. Natürlich haben die Elbestädter den Anspruch, die Spielkontrolle selbst wieder zu übernehmen. 

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Wie gesagt, Nürnberg ist inzwischen trotz Unterzahl besser im Spiel. Magdeburg lauert auf Umschaltmomente und spielt einen solchen in diesem Moment schlecht aus. 

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So, aufgepasst - die Nachspielzeit: schlanke 17 Minuten. 

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Und so kommt es dann auch: Der angeschlagene Ulrich wird durch Pesch ersetzt.

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Der starke Ulrich bleibt liegen und hat wohl Probleme in der Leistengegend. An der Seitenlinie macht sich auch schon Pesch bereit.

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Nach einem leichten Stoß gegen Lubach wird Atik im Mittelfeld zurückgepfiffen und beschwert sich anschließend lautstark. Felix Bickel zeigt Gelb. 

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Immerhin zieht Nürnberg das Spiel in diesen Minuten vermehrt an sich. Und Zeit ist ja noch ohnehin, wir erinnern uns schließlich an die zwölfminütige Unterbrechung. 

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Vielleicht geht ja auch bei den Gästen etwas nach einem ruhenden Ball? Diop serviert eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld mit Schnitt zum Tor in die Box, wo Magdeburg die Lufthoheit behält und klären kann.

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Und gleich noch einer für ganz vorne: Zoma macht für Telalovic Platz.

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Doppelwechsel beim Glubb: Grimaldi ersetzt im Angriff Stepanov.

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Mathisen zieht an der Mittellinie Zoma von hinten zu Boden und nimmt die Verwarnung bewusst in Kauf.

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Eine Flanke von links findet am zweiten Pfosten den Kopf von Zukowski, wobei die Hereingabe dann doch etwas zu lang ist. Inmitten der Rückwärtsbewegung kriegt der Pole zwar noch den Kopf dran, dabei jedoch keinen sauberen Abschluss zustande.

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Ulrich präsentiert sich als Aktivposten und wird zentral von der Sechzehnerkante geblockt. Zukowski setzt nach, läuft sich auf engstem Raum aber fest. 

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Weiterhin warten die Mittelfranken nach der Pause auf eine erste nennenswerte Offensivaktion - von einem Abschluss ganz zu schweigen. Magdeburg bleibt aktiv und will nichts mehr dem Zufall überlassen. 

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Wenngleich es den ruhenden Ball zur Magdeburger Erlösung brauchte, so ist dieser zweite Durchgang bislang an Nürnberg vorbeigelaufen. In Unterzahl dürfte es nicht gerade einfacher werden.

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Nürnberg hat letztmals im Mai 2016 auswärts beim Tabellenletzten der 2. Liga gewonnen - beim 1:0 in Paderborn unter Rene Weiler stand mitunter ein gewisser Niclas Füllkrug in der Startelf. Seitdem gab es in fünf Gastspielen beim Schlusslicht drei Remis und zwei Niederlagen.

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Es kommt in diesen Minuten knüppeldick für Nürnberg! Halblinks vor dem eigenen Sechzehner lässt Lubach den Ball verspringen und setzt dann mit dem langen Bein voraus nach. Dabei kommt er gegen den kreuzenden Nollenberger klar zu spät und räumt den Magdeburger ab. Vor vier Minuten hatte Lubach die erste Gelbe Karte gesehen, mit der zweiten geht es jetzt mit Gelb-Rot vom Platz.

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Zwei Minuten lang wurde der Treffer auch noch auf eine mögliche Abseitsposition von Torschütze Zukowski überprüft - alles sauber, Magdeburg kann aufatmen.

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Tooor! MAGDEBURG - Nürnberg 1:0. Aus dem fälligen Standard resultiert die verdiente Führung für die Hausherren! Atik serviert die Freistoßflanke von halbrechts mit Schnitt zentral an den Fünfer, wo Zukowski aus dem Rückraum einläuft und im Rücken der Abwehr frei vor dem Tor auftaucht. In eingesprungener Form hält er dabei in der Luft das lange Bein rein und drückt den Ball ins Tor. Reichert ist noch dran, kann den Einschlag im linken Eck aber nicht verhindern.

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Vorlage Baris Atik

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Guter Antritt von Ulrich, der über halbrechts dem Sechzehner entgegenzieht. Von hinten weiß sich Lubach nur mit einem taktischen Foul zu helfen und sieht Gelb.

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Magdeburg gab die letzten fünf Schüsse in dieser Partie ab, der letzte Abschluss vom FCN stammt von Artem Stepanov in der 39. Minute.

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Im zweiten Durchgang zählen wir fast 70 Prozent Ballbesitz für die Elbestädter, die inzwischen die Kontrolle übernommen haben. Nach einer kurz ausgeführten Ecke fehlt es aber auch Nollenberger an Präzision, dessen Flanke ebenfalls im direkt im Toraus.

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Nahezu identische Position für Musonda, der diesmal von rechts hoch in die Mitte flankt. Dabei rutscht ihm der Ball aber deutlich über den Spann und landet hinter dem Tor.

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Ein langer Ball findet rechts vom Sechzehner Musonda, der kurz vor der Grundlinie flach in die Mitte gibt. Reichert passt am ersten Pfosten auf und kann den Ball locker aufnehmen.

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Nach der langen Unterbrechung hängt das Spiel ein wenig in der Luft. Jetzt erarbeiten sich aber auch die Gäste einen Eckball, den Justvan von rechts etwas zu kurz an den ersten Pfosten zieht - Magdeburg kann klären.

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So, jetzt aber - nach knapp zwölf Minuten geht es wieder weiter. Bekanntlich mit einem Eckball für Magdeburg, der nichts einbringt. 

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Dennoch geht es noch immer nicht weiter. Und warum nicht? Weil man noch auf das Signal aus Köln wartet, die Torlinientechnik könnte ihrer Arbeit noch nicht nachkommen.

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Gerade bei diesen Temperaturen ist eine solche Unterbrechung natürlich alles andere als angenehm. Inzwischen sind die Sichtverhältnisse wesentlich klarer. 

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Die Mannschaften halten sich mit Passübungen warm. Langsam, aber sicher scheint sich der Nebel zu verziehen - das Spiel ist inzwischen seit acht Minuten unterbrochen.

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Von wegen - Schiedsrichter Felix Bickel schickt in diesem Moment beide Mannschaften geschlossen an den Seitenrand. 

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Jedenfalls können wir uns schon jetzt auf eine üppige Nachspielzeit einstellen. Beide Mannschaften befinden sich auf dem Spielfeld und müssen geduldig warten. 

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Die Ausführung dieses Eckstoßes verzögert sich. Aufgrund vernebelter Sichtverhältnisse nach einer Pyroaktion der Heimfans ist ein Weiterspielen in dieser Form nicht möglich. 

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Magdeburg kommt mit Schwung aus der Kabine und holt auf der rechten Seite eine Ecke heraus. 

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Fast der Blitzstart für Magdeburg! Kurz nach dem Anstoß blocken die Hausherren den Ball an der Mittellinie, worauf Atik über links auf Zukowski spielt. Von der linken Sechzehnergrenze spielt der Pole in den Rückraum, wo Hercher aus zentralen 16 Metern etwas zu überhastet abschließt und den Ball mit dem ersten Kontakt über das Tor setzt.

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Ohne personelle Wechsel geht es wieder weiter, der zweite Durchgang läuft. 

Wenngleich sich beide Mannschaften bemüht zeigten und von Anfang um jeden Ball kämpften, blieben Torraumaktionen in der ersten halben Stunde rar gesät. Eine Viertelstunde vor Ende der ersten Hälfte nahm das Spiel dann aber so richtig an Fahrt auf und hielt für beide Teams gute Chancen bereit. Das Chancenplus verzeichnete Magedeburg, das vor allem durch Hercher die Führung auf dem Fuß hatte und an dieser guten Schlussphase nach der Halbzeit anknüpfen wollen wird. 

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Halbzeit in Magdeburg.

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Eine Minute gibt es obendrauf. 

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Auch nach der Ecke wird es brandgefährlich! Zunächst kurz ausgeführt auf links, dann zieht Nollenberger Richtung Grundlinie und hebt den Ball in die Mitte. Müller schraubt sich hoch und setzt seinen Kopfball aus fünf Metern über das Tor.

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Jetzt hat Reichert Riesenglück! Aus der zweiten Reihe hält Ulrich eigentlich viel zu zentral drauf, Reichert lässt den Ball aber aus den Händen fallen und schaut nur hinterher, wie das Leder haarscharf neben den linken Pfosten kullert. 

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Und jetzt auch das ganz dicke Ding für Magdeburg! Gegen hochstehende Nürnberger spielt Atik aus dem Mittelkreis den perfekt getimten Steckpass in den Lauf von Hercher, der über halbrechts im Rücken der Abwehr alleine auf Reichert zuläuft. Im Strafraum macht sich Reichert ganz breit und blockt den Ball im Eins gegen Eins über das Tor.

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Sehr gute Chance für Nürnberg! Justvan nimmt nach einer Verlagerung über halbrechts Tempo auf, lässt auf dem Weg in den Sechzehner Müller stehen und hebt den Ball an den ersten Pfosten. Im Rücken von Mathisen stimmt das Timing beim Kopfball von Stepanov nicht ganz, der den Ball aus fünf Metern über das Tor setzt.

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Atik fängt den Ball nach einem ungenauen Einwurf der Gäste im Halbfeld ab, lässt Justvan mit einem kurzen Schlenker aussteigen und nimmt sich aus halbrechten 23 Metern ein Herz. Satt getroffen, jedoch direkt in die Arme von Reichert.

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Im Anschluss an die Ecke hebt Michel den Ball aus dem Rückraum nochmal links in den Strafraum, wo Reichert gut aufpasst und mit einer Faust vor Nollenberger zur Stelle ist.

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Das Stadion ist inzwischen voll da. Atik steckt vertikal auf Nollenberger durch, der links im Strafraum in die Mitte flankt. Am ersten Pfosten ist Gruber zur Stelle und klärt auf Kosten einer Ecke.

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Yilmaz rutscht im Mittelfeld zunächst weg und stellt dann seinen Körper bewusst in den Laufweg von Nollenberger. Felix Bickel wertet das als taktisches Foul und zückt Gelb.

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Rechts im Strafraum schlägt Janisch aus vollem Lauf einen Haken nach hinten und kommt dabei gegen Gnaka zu Fall. Knie an Knie - eher unglücklich und somit auch nicht elfmeterwürdig.

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Der Club hat die bislang beste Chance! Stepanov erobert den Ball noch in der eigenen Hälfte und schiebt anschließend in einer Drei-gegen-Zwei-Umschaltsituation durch das Zentrum an. Zu seiner Linken nimmt er den mitgelaufenen Becker mit, der im Strafraum aus halblinken elf Metern halbhoch abschließt. Im kurzen Eck ist Reimann zur Stelle und lenkt den Ball um den Pfosten.

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Atik zieht auf dem linken Flügel gegen Justvan im Tempodribbling Richtung Grundlinie, Janisch rückt dabei gut raus und kann den 30-Jährigen stellen. 

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Intensiv ist das Spiel allemal, noch mangelt es aber an Strafraumaktionen. Die Spielanteile sind nahezu ausgeglichen, optisch hat Magdeburg etwas mehr vom Spiel.

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Ihre Fanblöcke haben beide Fanlager in der 12. Minuten betreten. Geschwiegen wird aber bis zur 30. Minute, erst dann können beide Mannschaften auf lautstarke Unterstützung zählen. 

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Die fällige Ecke serviert Justvan vom Tor weg in die Mitte, wo Stepanov inmitten der Rückwärtsbewegung seinen Kopfball aus acht Metern nicht nach unten gedrückt bekommt.

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Über die linke Seite löst es der Club gut auf, von der linken Sechzehnergrenze legt Justvan flach in die Mitte quer. Müller rückt gut ein und klärt vor Stepanov per Grätsche zur Ecke.

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Bei einer Freistoßflanke der Mittelfranken aus dem linken Halbfeld hilft Zukowski hinten aus und schlägt den Ball am Fünfer aus der Gefahrenzone.

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In Düsseldorf ging Magdeburg zuletzt trotz 26 Torschüssen leer und stellte damit einen Vereinsrekord auf. Dafür, dass es nicht an der Anzahl und auch Qualität der Chancen mangelt, spricht ja auch der addierte xG-Wert von 20,5 Toren. So viel also auch zum Thema mit der Chancenverwertung.

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Gute Chance, nachdem ein Befreiungsschlag der Gäste schnell zum Bumerang gerät. Atik legt in den Lauf von Michel ab, der aus zentralen 18 Metern druckvoll flach abschließt. Im linken Eck ist Reichert schnell unten und kann den nicht ganz platzierten Versuch abwehren. Beim Nachsetzen ahndet Felix Bickel ein Offensivfoul.

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Atik serviert eine Freistoßflanke links auf Sechzehnerhöhe mit viel Zug zum Tor in den Fünfer, wo neben zwei Magdeburgern auch Reichert zum Ball geht. Letztlich ist es Müller, der vor dem Torhüter steht und unfreiwillig nach vorne blockt. Im Gewühl kriegt der Club die Szene letztlich bereinigt.

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Diop legt sich den Ball links im Mittelfeld an Gnaka vorbei, der dann deutlich von hinten am Trikot zieht und für dieses taktische Foul die erste Gelbe Karte an diesem Abend sieht.

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Von der Mittellinie will Justvan steil in den Lauf von Zoma spielen, als letzter Mann verteidigt Mathisen bärenstark und verhindert mit einer blitzsauberen Grätsche Schlimmeres.

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Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schalten die Hausherren schnell um. Hercher bekommt den Ball abgelegt und flankt von rechts in die Mitte, wo erst Atik, und dann auch Zukowski verpassen. Musonda hält den Ball aber im Spiel und spielt von links in den Rückraum, wo Michel nach einer Körpertäuschung halblinks von der Sechzehnerkante abzieht und das rechte Eck um ein gutes Stück verfehlt.

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Auf der linken Seite zündet Yilmaz aus dem Stand den Turbo und dringt im Vollsprint bis in den Sechzehner ein, wo seine versuchten Ablage in die Mitte zur Ecke geblockt. Der Eckball bringt in der Folge nichts ein.

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Schöne Idee von Atik, der sich im linken Halbfeld aufdreht und versucht, den Ball in den Lauf des gestarteten Musonda zu heben. Im Sechzehner schirmt Janisch aber gut ab, sodass Reichert den Ball locker aufnehmen kann. 

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Auch an diesem Spieltag wird in Deutschlands Stadien einheitlich gegen die geplante Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen protestiert. In Magdeburg gehen beide Fanlager heute einen Schritt weiter und werden ihren Block erst zur 12. Minute überhaupt betreten.

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Direkt der erste Abschuss für den Club: Eine Zoma-Flanke von links wird in den Rückraum geköpft, wo Janisch den aufsetzenden Ball als Halbvolley nimmt und aus halbrechten 18 Metern knapp zu hoch ansetzt.

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Wir wären so weit, Magdeburg hat angestoßen. 

Geleitet wird die Partie von Felix Bickel, der dabei von Philipp Hüwe und Christoph Kluge an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Daniel Bartnitzki, vor den Bildschirmen bilden Guido Winkmann und Benedikt Kempkes das VAR-Duo.

Und natürlich müssen wir den Blick zurück auf das letzte Duell beider Mannschaften werfen, als Nürnberg in der Rückrunde der Vorsaison ein verrücktes und spektakuläres Spiel in Magdeburg durch den Siegtreffer von Justvan in der 94. Minute 4:3 gewann. Umso einseitiger gestaltete sich dafür das Hinspiel, das mit 4:0 an die Elbestädter ging. In vier der bisherigen sechs Zweitligaduelle zwischen Magdeburg und Nürnberg triumphierte die Gastmannschaft, bislang blieb Magdeburg ein Heimsieg verwehrt (1U, 2N).

In der Regel verfolgen beide Mannschaften einen sehr ballorientierten Ansatz, an dem auch Magdeburg nach der Trennung von Markus Fiedler festgehalten hat. Zwar verlief der Start unter Sander mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen sowie dem Pokal-Weiterkommen vielversprechend, doch folgten seitdem drei Niederlagen. Besonders bitter: In allen drei Fällen hat der FCM kein schlechtes Spiel gemacht, großes Manko der schwächsten Offensive (10 Tore) ist und bleibt aber die mangelhafte Chancenverwertung.

Vor dem 11. Spieltag lag Nürnberg auf Platz 15 lediglich zwei Zähler vor Magdeburg. Klose erhöhte den Druck auf seine Mannschaft und stellte eine klare Forderung: "Um da unten rauszukommen, musst du eine Serie starten." Gesagt, getan: Gegen Braunschweig (2:1), Dresden (2:1) und jüngst auch Bielefeld gewann der Club seitdem drei Spiele in Folge und machte den schwachen Saisonstart vergessen. Um heute nachzulegen, sieht Klose den Schlüssel im "Spiel gegen den Ball" und daraus resultierenden Umschaltmomenten.

Magdeburg gegen Nürnberg - vor ein paar Wochen hätten wir noch von einem echten Kellerduell gesprochen, nach dem personellen Umbruch im Sommer hat der FCN inzwischen aber die Kurve bekommen und konnte sich ins Mittelfeld der Tabelle vorschieben. Während die formstarken Mittelfranken mit 18 Punkten als Neunter in diesen Spieltag gegangen sind, spitzt sich die prekäre Lage in Magdeburg weiter zu. Mit nur sieben Punkten bildet der FCM seit dem 6. Spieltag das Schlusslicht und braucht zwingend Zählbares.

Der Club war letzte Woche gegen Bielefeld gefordert und konnte sein Heimspiel nach einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang 2:0 gewinnen. Miroslav Klose tauscht heute auf einer Position und muss dabei den Ausfall von Mittelfeldmotor Markhiev kompensieren, der gegen Bielefeld eine Bandverletzung im Sprunggelenk erlitt. Für den Finnen beginnt Diop im defensiven Mittelfeld. Aufgrund einer Erkältung stand auch Zoma auf der Kippe, rechtzeitig meldete sich der Offensivmann aber wieder fit.

Und hier die Aufstellung der Gäste aus Nürnberg: Reichert - Janisch, Gruber, Lochoshvili, Yilmaz - Markhiev - Becker, Lubach - Justvan, Stepanov, Zoma.

Vor einer Woche trat Magdeburg auswärts in Düsseldorf über weite Strecken dominant auf und musste nach dem Last-Minute-Lucky-Punch der Fortuna eine unglückliche 1:2-Niederlage hinnehmen. Im Vergleich dazu nimmt Petrik Sander heute zwei personelle Änderungen vor: Während Hyryläinen kurzfristig ausfällt, sitzt Ghrieb nur auf der Bank. Neu ins Team rücken dafür Gnaka und der zuletzt gelbgesperrte Musonda. Hercher dürfte aus der Dreierkette auf die rechte Schiene vorrücken.

Widmen wir uns zunächst dem Personal und beginnen mit der Anfangself der Hausherren: Reimann - Musonda, Mathisen, Nollenberger - Gnaka - Michel, Ulrich - Hercher, Atik - Zukowski.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 14. Spieltages zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem 1. FC Nürnberg.