SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FSV Mainz 05 - Borussia Dortmund. Bundesliga.

Coface ArenaZuschauer33.305.

1. FSV Mainz 05 3

  • L Barreiro Martins (12. minute)
  • J Lee (19. minute, 23. minute)

Borussia Dortmund 0

    Live-Kommentar

    Hier ist natürlich besonders das Spätspiel Bochum gegen Leverkusen interessant. Ich wünsche Ihnen aber viel Spaß mit allen Partien Ihrer Wahl an diesem Fußballwochenende. Bis bald!

    Was hat das für Auswirkungen auf die Tabelle? Mainz kann nicht mehr direkt absteigen, Dortmund nicht mehr Vierter werden. Letzteres ist bekanntlich egal, da auch der Fünfte Champions League spielen darf. Auch wenn der BVB das Finale gegen Real nicht gewinnen sollte. Am letzten Spieltag dann das Herzschlagfinale, ob nur mit Mainz, Union und Köln, das wissen wir erst nach den Sonntagsspielen. 

    Die Messe war schon nach 23 Minuten gelesen, zu diesem Zeitpunkt hatte Mainz schon drei Treffer durch Barreiro und Doppelpacker Lee. Und zweimal Aluminium getroffen. Dortmund zeigte viel zu wenig, um hier irgendetwas Zählbares mitzunehmen. Die haarsträubenden Fehler in der Defensive konnte man zwar im Laufe des Spiels abstellen, aber natürlich waren die Gastgeber im zweiten Durchgang weit weniger angriffslustig unterwegs. Letztlich ein Sieg, der den einen wahnsinnig viel hilft, während dem BVB diese Niederlage mit Sicherheit keine schlaflosen Nächte bereiten wird. 

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    Und dann ist Schluss. 

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    Diese Nachspielzeit nutzen die Mainzer Fans zur intensiven Selbstbeweihräucherung. Sei ihnen vergönnt. 

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    Bestellt und geliefert. Die drei Minuten. 

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    Alle Blicke sind auf den Seitenrand gerichtet. Maximal eine Drei erwarte ich auf der Tafel des Vierten Offiziellen. 

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    Auch Lee hat jetzt Feierabend, Richter nimmt noch die Siegprämie mit. 

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    Gruda wird jetzt aber doch ausgewechselt und Weiper übernimmt seine Agenden. 

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    Und eigentlich plätschert das Spiel ohnehin nur mehr dem Schlusspfiff entgegen. 

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    Wohl doch nicht so schlimm, Gruda macht weiter. 

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    Sieht nicht so gut aus, Brajan Gruda ist wohl unglücklich auf den Unterarm gefallen und muss intensiver behandelt werden. 

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    Gelbe Karte für Schlotterbeck, ein Rempler an Burkardt, um den Konter zu unterbinden. Kein Problem, wenn er will, dann darf er auch nächsten Samstag gegen Darmstadt wieder ran. Wird er wohl wollen, denn nur am 1. Spieltag gegen Köln war er nicht dabei, schöne Serie für einen Feldspieler. 

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    33.305 Zuschauer sind vor Ort, dies entspricht natürlich exakt der Kapazität der Mewa Arena. 

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    Ha, Widmer kann das ab sofort nicht mehr passieren, denn er übergibt an da Costa.

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    Dann wird wieder gewechselt, beim BVB geht Bynoe-Gittens raus und der 18-jährige Kjell-Arik Wätjen kommt rein. 

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    Und bei Mainz hat Caci nach seinem Energieanfall eben gleich Feierabend. Edimilson Fernandes darf sich jetzt austoben, aber tunlichst auch eine Gelbe vermeiden. Wäre - wie unten erwähnt - die fünfte. 

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    Caci, der war ja bisher komplett unter dem Radar, wird auch einmal auffällig. Kommt über seine linke Seite anmarschiert und zielt am kurzen Eck vorbei. 

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    Ein gewisser Ole Pohlmann darf für Felix Nmecha ran. Kein Debüt, gegen Heidenheim hat der auch schon eine halbe Stunde mitmachen dürfen. Ansonsten natürlich Stammspieler für den BVB II in der 3. Liga. 

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    Was für ein Sprint von Gruda an der rechten Außenlinie. Nach 50 Metern will er das Foul gegen Schlotterbeck ziehen, aber Stieler winkt ab. 

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    Dann aber wieder so ein Stockfehler bei den Gästen, Amiri profitiert und zieht sofort ab. Meyer ist auf dem Posten. 

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    Zeit dafür wäre aber, denn auf dem Feld tut sich gerade wenig bis nichts. Optisch ein deutliches Übergewicht für Schwarzgelb, was mich zumindest glauben lässt, dass der BVB heute nicht gänzlich torelos bleibt.

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    Für die Dortmunder erspare ich Ihnen und mir diese Analyse. 

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    Aber das ist durchaus ein Thema, welche Mainzer sind da denn überhaupt gefährdet? Ajorque, Mwene, Widmer und Fernandes. Mwene sitzt gerade noch seine Rotsperre ab, Ajorque und Fernandes sitzen auf der Bank. Widmer spielt und hat sich bisher erfolgreich zusammengerissen. 

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    Leandro Barreiro zieht das taktische Foul, war notwendig, da wird ihn kein Mainzer kritisieren. Und die Gelbe ist eh folgenlos, zumindest in Sachen letzte Runde in Wolfsburg.

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    Jöllenbeck an Stieler, war Abseits. Es bleibt beim 3:0 für Mainz. 

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    Moukoko setzt sich mal im Strafraum schön durch und lässt aus exakt elf Metern auch Zentner keine Chance. Aber das sah schwer nach Abseits aus, die VAR-Prüfung läuft. 

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    Spielerisch könnte Mainz sicherlich locker mit den sechs Semibegabten, die um die Plätze 7 und 8 kämpfen, mithalten. Aber man hat halt bis Mitte Februar nur kümmerliche zwölf Zähler gesammelt, nach 21 Runden fehlten selbst auf Union neun Punkte. 

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    Wozu auch, wenn solche Angriffe rollen. Meyer diesmal gegen Burkardt zur Stelle, die Nachschüsse von Gruda und Lee werden mit - nennen wir es mal Glück und Geschick - geblockt. 

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    Weiter geht es! Natürlich kein Wechselbedarf bei den Gastgebern. 

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    Und auch Julian Brandt darf nun ran, Özcan macht Platz.

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    Für Malen ist Sancho jetzt neu dabei. 

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    Drei Pausenwechsel von Terzic, Morey übergibt an Maatsen.

    Es begann für Dortmund wie es in Paris endete, der Gegner mit unglaublichem Aluminiumpech. Dann aber nach zehn Minuten hat der schwarzgelbe Juju-Beauftragte aus Accra ein Fax geschickt, dass er jetzt auch einmal Pause macht. Und schon flogen die Fetzen, bzw. den Gästen die Bälle um die Ohren. Dreimal jubelte Mainz, erst Barreiro, dann zweimal Lee. Und so freut man sich jetzt plötzlich bei den Nullfünfern doch über den späten Kölner Sieg gegen Union, denn man hat derzeit allerbeste Chancen, auch die Relegation zu vermeiden.

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    Und jetzt ist Pause. 

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    Die nutzt Hanche-Olsen für ein taktisches Foul an Bynoe-Gittens. Zieht aber keine Sperre am 34. Spieltag nach sich, die fällige Gelbe.

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    Reicht dem Vierten Offiziellen aber doch für ein Minütchen. 

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    Wir nähern und der Pause. Und wir haben trotz dreier Tore bisher keinen VAR gebraucht. Großen Bedarf für eine Nachspielzeit gibt es also nicht. 

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    Eine Sache für Amiri, der zielt auch gut. Nmecha springt hoch und hält den Kopf hin, das gib ein Fleißsternchen im Pflichtenheft von Terzic. 

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    Sehr faire Partie bisher, aber jetzt eine erste Gelbe Karte. Kein böses Foul, aber Marco Reus stellt Burkardt ein Bein, da gibt es keine zwei Meinungen. Aber neben der Karte auch einen vielversprechenden Freistoß.

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    Kommt halt nicht viel bei rum. Wolf wird zwar mal in Schussposition gebracht, aber Hanche-Olsen ist wirklich ein guter Abblocker. Wolf bekommt zwar die zweite Chance, diesmal verzieht er deutlich. 

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    Jetzt aber auch mal eine Phase mit viel Ballbesitz für den BVB in der gegnerischen Hälfte. 

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    Beispielsweise durch Barreiro, aber endlich einmal kann sich Meyer auszeichnen und den Schuss zur Seite wegklatschen. 

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    Eher fällt hier das 4:0. 

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    Aktuell hat sich die Sache ein wenig beruhigt. Normal müsste Dortmund natürlich jetzt komplett ins Risiko gehen und alles nach vorne werfen, um noch vor der Pause einen ersten Anschlusstreffer zu schaffen. Das aber erfordert die Tabellenkonstellation bekanntlich nicht. Und das sieht man auch. 

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    Offensiv haben die Gäste ihre Hosen aber nicht auf Kniehöhe, da blitzt immer mal wieder Klasse auf. So wie hier bei Morey, der geht ein paar Schritte und schlenzt aus 18 Metern Richtung rechtes Eck. Sehr fein angetragen, aber das ist eben der Unterschied, hier hat der Keeper eine Abwehrchance und die nutzt der übergreifende Zentner zur Glanzparade. 

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    Toooor! MAINZ - Dortmund 3:0. Mein Tipp, wir sehen aktuell nicht die Elf, die es in drei Wochen mit Real Madrid aufnehmen wird. Denn so einfach sollen es die Königlichen nicht haben. Null Zugriff für Schwarzgelb, diesmal ist Barreiro der Assistgeber für Lee. Der kann sich wieder die Ecke aussuchen, kennt er ja schon, weiß er, wie das geht. 

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    Vorlage Leandro Barreiro Martins

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    Korrektur, zwölf Buden. 

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    Die Blitztabelle sagt, dass Union ein Problem hat. Mainz ist jetzt zwei Punkte vor den Köpenickern. Und hat das um elf Buden bessere Torverhältnis. 

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    Toooor! MAINZ - Dortmund 2:0. Manchmal reicht aber auch der ruhende Ball. Der liegt vor Meyer, also sogar beim Gegner, der spielt seinen Abstoß aber so schlecht, bzw. exakt auf Jae-Sung Lee links vor dem Strafraum. Der nimmt das Spielgerät auf, sammelt sich kurz und knallt ins kurze Eck. Kollektiver Aufschrei in Köln und Ostberlin, wieso denn der Kobel nicht zwischen den Pfosten steht. 

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    Defensiv sieht das beim BVB alles andere als sattelfest aus. Kaum rennen die Mainzer mal an, bricht sofort Anarchie und Chaos aus. Noch agieren aber auch die Hausherren etwas zu hektisch, daher bleibt ein weiterer Abschluss wie der von Leandro Barreiro eben aus. 

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    Hui, der Flachschuss von Moukoko von der Strafraumgrenze hätte aber genauso fein ins Eck passen können. Ich denke nicht, dass Zentner da rangekommen wäre. Aber ein Abwehrbein ist dazwischen und er muss es somit auch gar nicht erst versuchen. 

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    Toooor! MAINZ - Dortmund 1:0. Dortmund will Ruhe reingbringen, den Ball in der eigenen Hälfte zirkulieren lassen. Da sollte man dann besser nicht das Spielgerät dem Gegner überlassen, genau das macht aber Morey. Und dann geht es ganz schnell, rechts in die Tiefe zu Widmer, der nimmt den Kopf hoch und passt zurück auf Leandro Barreiro, der mit der Innenseite ins linke Eck trifft. 

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    Vorlage Silvan Dominic Widmer

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    Warum auch, das Abo ist ja unbezahlbar. Widmer setzt einen Kopfball an den rechten Außenpfosten. Ancelotti blättert grad wie wild im Telefonbuch von Accra, ohne spirituelle Gegenmaßnahmen braucht seine Elf am 1. Juni gar nicht anzutreten.

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    Geht auch ohne Doppelnamen. Amiri macht da weiter, wo PSG am Dienstag aufgehört hat. Er zimmert einen Freistoß aus 20 Metern an die Latte, der BVB hat die Bestellung beim Juju-Meister in Westafrika also immer noch nicht storniert. 

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    Was Dortmund einen schnellen Gegenstoß ermöglicht. Formidables Solo von Bynoe-Gittens, der wird dann beim Abschluss aber von Hanche-Olsen geblockt.

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    Erster Mainzer Moment. Balleroberung im Mittelfeld, dann geht die Post ab. Bis die Ansichtskarte vom ZDF Sendezentrum in den falschen Briefkasten geworfen wird.  

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    Eins noch, für Mainz wäre auch eine Punkteteilung irgendwie OK. Denn von den Teams im Keller hat man das mit Abstand beste Torverhältnis, das können Union und Köln am 34. Spieltag nicht mehr drehen. 

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    Feuer frei!

    Denn Schiedsrichter Tobias Stieler, sein Team und die beiden Teams stehen bereit. Wir notieren auch gleich den Namen des VAR-Hauptverantwortlichen Matthias Jöllenbeck, früher oder später kommt der ja sowieso ins Spiel. Die Mewa Arena ist natürlich ausverkauft.

    Das Hinspiel endete übrigens 1:1, der letzte Mainzer Heimsieg ist allerdings zehn Jahre her. Jetzt aber zum Tagesgeschäft!

    Lustiges Detail, Mainz gegen Dortmund, diese Partie gab es ausschließlich in der Bundesliga, nirgendwo sonst. Also erst seit 2004, davor war der FSV ja nicht erstklassig unterwegs, teilweise auch nicht zweitklassig, zumindest nicht, als die Dortmunder selbst nicht im Oberhaus aktiv war. Von den 17 Heimspielen hat Mainz satte elf verloren, dazu je drei Siege und Remis. 

    Nur der Form halber, Dortmund hat als Fünfter die CL zwar fix, könnte aber Leipzig noch einfangen, denn die Sachsen haben eben beim enttäuschenden 1:1 gegen Werder Punkte liegengelassen. Dazu muss die B-Elf von Schwarzgelb heute gewinnen und dann das finale Heimspiel gegen Darmstadt. Und Leipzig darf in am kommenden Samstag in Frankfurt nicht gewinnen. Alles freilich Petitessen im Vergleich mit dem großen Finale gegen Real am 1. Juni. 

    Wie ist überhaupt die Ausgangslage nach Kölns Last-Minute-Sieg gegen Union? Gladbach ist gerettet, Bochum (morgen gegen Leverkusen) braucht noch einen Punkt. Wobei Bochum den natürlich nicht mehr brauchen würde, wenn der FSV jetzt verliert. Natürlich müssen die Nullfünfer auch wieder auf Köln blicken, auch wenn es um 17:15 Uhr noch so aussah, als wären die Domstädter bereits abgestiegen. Nur ein Punkt Vorsprung, in der letzten Runde muss Köln nach Heidenheim, Mainz nach Wolfsburg. 

    Die Chance für Mainz, viele Topleute werden von Terzic geschont. Das Problem für Mainz, auch der zweite Anzug vom BVB ist nationale Spitzenklasse, zudem will sich jeder von denen für einen Einsatz in Wembley bzw. wenigstens einen Kaderplatz empfehlen. Ich gehe also nicht davon aus, dass dem FSV irgendetwas geschenkt wird. 

    Womit darf ich diese Formation für Sie vergleichen? Ganz sicher nicht mit der vom Dienstag in Paris. Aber auch der Vergleich mit dem 5:1  in der Liga gegen Augsburg bringt nicht gerade viele Übereinstimmungen. Aber die vier Torschützen Reus, Malen, Moukoko und Nmecha sind wieder dabei. Sabitzer, Füllkrug, Hummels und Adeyemi sind hingegen nicht einmal auf der Bank zu finden.

    Jetzt wird es komplizierter. So beginnt der BVB: Meyer - Wolf, Süle, Schlotterbeck, Morey - Özcan, Reus, Nmecha - Malen, Moukoko, Bynoe-Gittens.

    Natürlich ist die Zeit für Experimente längst vorbei. Auch Bo Henriksen vertraut auf seine Stammspieler, trotz oder wegen der drei Untentschieden in Serie. Halbvoll, halbleer, Sie kennen das. Amiri und Gruda sind wieder drin, die waren in Heidenheim noch gelbgesperrt. Fernandes und Ajorque spielten sich beim 1:1 wahrlich nicht ins Rampenlicht, nehmen also auf der Bank Platz.

    Mainz geht mit dieser Elf ins letzte Heimspiel der Saison: Zentner - van den Berg, Kohr, Hanche-Olsen - Widmer, Barreiro, Amiri, Caci - Gruda, Burkardt, Lee.

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 33. Spieltages zwischen dem FSV Mainz 05 und Borussia Dortmund.