1. FSV Mainz 05 - FC Bayern München. Bundesliga.
Coface ArenaZuschauer34.000.
Traumtore von Ribery und James
04.02.2018 | 00:17 Uhr
Der FC Bayern München hat seine Pflichtaufgabe beim FSV Mainz 05 erfüllt. Trotz vieler Wechsel in der Startelf besticht der Rekordmeister durch seine individuelle Klasse. Franck Ribery (33.) und James Rodriguez (44.) schießen die Bayern mit zwei Traumtoren zum 2:0 (2:0)-Sieg.
Die auf sieben Positionen veränderten Bayern brauchten ein paar Minuten, ehe sie wie gewohnt die Spielkontrolle übernahmen. Heynckes hatte mit Blick auf die erste englische Woche des Jahres zahlreiche Stars zunächst nur auf die Bank gesetzt - unter anderem bis zur 62. Minute "Mainz-Schreck" Robert Lewandowski, der in seinen bis dahin 14 Ligaspielen gegen den FSV 13 Tore erzielt hatte.
Für den Polen begann im Sturmzentrum Nationalspieler Sandro Wagner, der für 1899 Hoffenheim bereits am 5. Spieltag in Mainz getroffen hatte und sein Startelf-Debüt für den Tabellenführer feierte. Der neu formierte Bayern-Sturm mit Wagner, Weltmeister Thomas Müller und Ribery hatte zunächst aber etwas Mühe mit der in der Anfangsphase sicher stehenden FSV-Abwehr.
Die 34.000 Zuschauer in der in dieser Saison erstmals ausverkauften Mainzer Arena bekamen in den ersten 20 Minuten nur wenige Bayern-Kombinationen zu sehen. Die Gastgeber, die zuletzt im November 2011 ein Heimspiel gegen den Branchenführer gewonnen hatten, verteidigten aggressiv und suchten selbst mutig ihre Chancen.
In der Offensive fehlte den 05ern aber die Abgeklärtheit, um den Rekordmeister ernsthaft in Bedrängnis bringen zu können. Ribery bestrafte das nach gut einer halben Stunde mit einer Direktabnahme von der Strafraumgrenze. Müller verpasste kurz vor dem Halbzeitpfiff das zweite Münchner Tor knapp (44.), James machte es Sekunden später besser.
Nach der Halbzeitpause schaltete der Rekordmeister, der auf Arturo Vidal (Magen-Darm-Infekt) verzichten musste, kurzzeitig sogar noch einen Gang hoch. Der nach gut einer Stunde gegen Lewandowski ausgewechselte Wagner scheiterte mehrfach an FSV-Torwart Robin Zentner (48. und 51.). Auf der anderen Seite parierte Sven Ulreich glänzend gegen Robin Quaison (52.).