SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FSV Mainz 05 - Hannover 96. Bundesliga.

Coface ArenaZuschauer23.305.

1. FSV Mainz 05 1

  • D Brosinski (89. minute 11m)

Hannover 96 1

  • H Weydandt (12. minute)
  • O Sorg (s/o 101. minute)

Live-Kommentar

Damit soll es das von dieser Begegnung gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Wir machen natürlich umgehend mit der letzten Partie des 14. Spieltages weiter, die Borussia Mönchengladbach und der VfB Stuttgart ab 18 Uhr gegeneinander austragen. Viel Spaß dabei!

Mainz wurde bereits im ersten Durchgang ein Elfmeter versagt, den bekamen die Hausherren im zweiten Durchgang zugesprochen. Lange blieben die Rheinhessen geduldig, verfielen trotz des Rückstandes nicht in Hektik. Und beinahe hätte sich das noch komplett ausgezahlt. Doch dem vermeintlichen Siegtreffer in der langen Nachspielzeit wurde richtigerweise nach Videobeweis die Anerkennung verweigert.

Lange Zeit durfte Hannover 96 vom ersten Auswärtssieg in der Bundesliga nach mehr als einem Jahr träumen. Am Ende mussten die Niedersachsen froh sein, mit dem 1:1 wenigstens einen Punkt verbuchen zu dürfen. Angesichts des recht späten Ausgleichs jedoch ärgert man sich auf Seiten der Gäste sicher auch über den entgangenen Erfolg. Über weite Strecken bekam man die Mainzer schließlich recht gut verteidigt. Doch insgesamt wurden die 96er vor 23.305 Zuschauern in der Opel Arena zu passiv, was auf Dauer nicht gut gehen konnte.

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Dann geht ein aufregendes und ereignisreiches Spiel zu Ende.

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Karim Onisiwo drängt über die linke Seite Richtung Sechzehner. Kurz vor der Strafraumgrenze packt Oliver Sorg die Sense aus. Und Gelb hatte der schon. Robert Hartmann zückt die Ampelkarte und schickt den Abwehrspieler zum Duschen.

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Die Gelbe Karte wegen des ausgiebigen Torjubels gegen Anthony Ujah wird eventuell nachträglich noch annulliert. Das müssen wir abwarten.

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Aus dem rechten Halbfeld tritt Stefan Bell den Ball einfach mal hoch in den Sechzehner. Anthony Ujah ist auf Höhe des zweiten Pfostens zur Stelle und netzt mit einem gezielten Kopfball ins lange Eck ein.

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Auch die Hannoveraner wollen es jetzt noch einmal wissen und trauen sich nach vorn. Niclas Füllkrug bedient Josip Elez. Dessen Rechtsschuss fliegt rechts am Gehäuse von Robin Zentner vorbei.

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Auf Seiten der Gäste verlässt Hendrik Weydandt den Rasen. Bobby Wood darf in den Schlussminuten mitmischen.

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Mainz möchte mehr, bleibt am Drücker. Jean-Philippe Mateta kommt im Strafraum zum Abschluss. Der Linksschuss zischt knapp über den Querbalken.

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Dann läuft die reguläre Spielzeit ab, zehn Minuten soll es wegen der Spielunterbrechung zu Beginn der zweiten Hälfte noch obendrauf geben.

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Toooor! 1. FSV MAINZ 05 - Hannover 96 1:1. Lange dauert es, ehe der Strafstoß ausgeführt werden kann. Daniel Brosinski behält die Nerven, visiert mit dem rechten Fuß das linke untere Eck an. Der Schuss ist nicht sonderlich fest, Michael Esser ahnt die Ecke, ist wohl noch leicht dran, vermag das Tor aber nicht zu verhindern. In seinem 150. Bundesligaspiel erzielt Brosinski seinen ersten Saisontreffer.

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Elfmeter für Mainz! Links in der Box tritt Jean-Philippe Mateta an, Kevin Wimmer läuft nur neben her. Matthias Ostrzolek stellt die Hüfte leicht rein. Mateta geht zu Boden - eine harte Elfmeterentscheiding!

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Für Danny Latza kommt nun noch Karim Onisiwo. Damit schöpft Sandro Schwarz sein Wechselkontingent restlos aus.

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Hannover verteidigt mit Glück und Geschick. Sollte das heute tatsächlich gut gehen und etwas werden mit dem so lang ersehnten Auswärtssieg. Die 96er kloppen die Bälle nur noch weg, es finden keine Entlastungsangriffe statt.

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Wegen Diskutierens holt sich Kevin Wimmer die Gelbe Karte ab - seine zweite Verwarnung der laufenden Saison.

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Der fällige Freistoß von Alexandru Maxim segelt hoch in den Sechzehner. Auf Höhe des zweiten Pfostens tauchen zwei Mainzer auf. Ein klarer Abschluss bleibt aus. Und dann greift Michael Esser zu.

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So langsam läuft den Hausherren die Zeit davon. Es muss dringend mehr Zielstrebigkeit her. Mainz benötigt echte Torchancen.

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Oliver Sorg geht zu vehement gegen Anthony Ujah vor und verdient sich seine vierte Gelbe Karte der Saison.

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Plötzlich treten die Gäste mal wieder in Erscheinung. Takuma Asano bricht nach einem feinen Pass von Hendrik Weydandt im Zentrum durch. Dem Japaner tritt Robin Zentner gut entgegen, behält die Nerven und vereitelt diese Großchance.

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Nach einem Foul von Walace an Alexandru Maxim, bekommt Mainz einen Freistoß zugesprochen, den der Gefoulte aus dem rechten Halbfeld selbst tritt. Auf Höhe des zweiten Pfostens steigt Danny Latza nach oben, erwischt den Kopfball aber nicht voll.

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Auf Seiten der Gäste hat Takuma Asano sein Tagwerk verrichtet und macht Platz für Josip Elez.

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Im Zweikampf mit Kevin Wimmer kommt Anthony Ujah im Sechzehner zu Fall. Da hätten die Hausherren natürlich gern einen Elfmeter. Dafür aber reicht es bei Weitem nicht.

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Und wenn die Gäste mal den Ball erobern, liefert man den umgehend wieder ab. Mainz erhöht den Druck. Jetzt braucht es noch ein paar Ideen, um Torgefahr zu entwickeln. Bislang sind das allenfalls halbgare Abschlusshandlungen der Rheinhessen.

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Nun schreitet erstmals Andre Breitenreiter zur Tat, holt Pirmin Schwegler vom Feld, um Marvin Bakalorz zu bringen.

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So entwickelt Mainz immer mehr Nachdruck. Hannover verfällt zunehmend in Passivität. Entlastung gibt es derzeit gar nicht. Wie lange wird das gut gehen aus Sicht der Niedersachsen?

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Anthony Ujah bringt viel Energie mit, tankt sich über rechts durch. Für seine Hereingabe jedoch findet sich kein Abnehmer.

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Nach einem Zuspiel von Jean-Philippe Mateta feuerte Danny Latza mit dem linken Fuß - und trifft aus etwa 18 Metern den linken Pfosten.

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In halblinker Position tritt Pierre Kunde an, strebt dem Sechzehner entgegen. Bei seinem Linkssschuss erwischt der Kameruner die Kugel nicht voll - die rollt rechts am Kasten vorbei.

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Niclas Füllkrug bekommt die Ballannahme nicht sauber hin und wird dann von Stefan Bell abgeräumt. So springt zumindest ein Freistoß heraus. Um den kümmert sich Pirmin Schwegler, dessen hoher Ball direkt in den Fängen von Robin Zentner landet.

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Und anstelle von Jean-Paul Boetius spielt ab sofort Alexandru Maxim.

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Dann greift Sandro Schwarz erstmals aktiv ein. Pierre Kunde verlässt den Rasen, dafür kommt Anthony Ujah.

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Ein Foul an Hendrik Weydandt bringt Stefan Bell dessen dritte Gelbe Karte der laufenden Spielzeit ein.

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Und dann wird die Partie tatsächlich fortgesetzt. So langsam erlangen wir wieder ein wenig Durchblick. Die Unterbrechung war übrigens gut sechs Minuten lang.

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Jetzt kehren die Hauptdarsteller auf den Rasen zurück.

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Mit vorweihnachtlicher Adventsstimmung hat das nichts zu tun, was die Pyromanen dort veranstalten. Inzwischen ist das Feuer erloschen. Allerdings dauert es ein wenig, ehe sich der Nebel verflüchtigen wird.

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Jetzt bittet Robert Hartmann die Akteure in die Katakomben. Alle verlassen den Rasen, da im Gästeblock weiter bengalisches Feuer brennt.

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Die Spieler flüchten vor den Nebelschwaden, schützen ihre Atemwege, indem sie ihre Gesichter in den Trikots verbergen.

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Aufgrund zündelnder Stadionbesucher im Gästeblock und entsprechend starker Rauchentwicklung muss die Partie jetzt unterbrochen werden.

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Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.

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Das Runde rollt wieder über das Grüne.

In der Summe hatte Mainz optisch mehr vom Spiel und verzeichnete durchaus Gelegenheiten. Pech hatten die 05er mit dem Videobeweis. Patrick Ittrich, der in Köln vor den Monitoren hockt, hatte Robert Hartmann gebeten, sich das Handspiel von Kevin Wimmer nochmals anzuschauen. Der Schiedsrichter befand dieses erstaunlicherweise als nicht elfmeterwürdig, womit die Gastgeber klar benachteiligt wurden. Prompt verloren die Jungs von Sandro Schwarz den Faden und müssen sich jetzt in der Pause neu sortieren.

Zur Pause liegen die notorisch so auswärtsschwachen Hannoveraner in Mainz doch tatsächlich mit 1:0 vorn - und das durchaus verdient. Die Gäste wurden von Andre Breitenreiter glänzend auf dieses Spiel eingestellt, agierten mutig und hatten immer wieder gute Phasen. Dabei legten die 96er ein hohes Maß an Zielstrebigkeit an den Tag, kamen immer wieder zum Abschluss. Zwar befanden sich die Niedersachsen nicht permanent in der aktiven Rolle, doch selbst nach ihrem Treffer ruhten sie sich nicht auf ihrer Führung aus.

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Dann bittet Robert Hartmann die Akteure erst einmal zur Pause in die Kabinen.

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Eben läuft die reguläre Spielzeit ab. Zwei Minuten soll es noch obendrauf geben.

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Kurz vor der Pause erarbeiten sich die Gastgeber noch einen Eckstoß. Das ist eine Angelegenheit für Pierre Kunde, der mit seiner hohen Hereingabe keine Gefahr heraufbeschwört.

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Übermotiviert geht Jean-Paul Boetius gegen Pirmin Schwegler zu Werke, hakelt gegen den am Boden liegenden Schweizer zwei-, dreimal nach. Der Niederländer kassiert seine dritte Verwarnung dieser Saison.

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Schnell ist Kunde wieder einsatzfähig und kehrt auf den Rasen zurück.

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Hannover erweist sich als glänzend eingestellt. Und die gesunde Härte der Niedersachsen bekommt nun Pierre Kunde zu spüren, der die Hilfe der medizinsichen Abteilung in Anspruch nehmen muss.

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Unterdessen verzetteln sich die Mainzer in Kleinteiligkeit. Und wenn es dann in die Zweikämpfe geht, ziehen die Rheinhessen häufig den Kürzeren.

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Weiterhin berweisen die Hannoveraner regelmäßig, dass sie sehr wohl wissen, wo das gegnerische Tor steht. Nun gelangt Niclas Füllkrug rechts am Torraum nach Zuspiel von Genki Haraguchi zum Abschluss - und schießt rechts vorbei.

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Pirmin Schwegler spielt bei einem furiosen Tackling gegen Jean-Philippe Gbamin klar den Ball, räumt den Gegenspieler aber gleich mit ab. Der Unparteiische lässt das laufen. Das findet Danny Latza im Anschluss nicht sonderlich lustig und beschwert sich. Robert Hartmann hält für das Meckern die erste Gelbe Karte der Partie bereit. Für Latza ist es die erste Verwarnung der laufenden Saison.

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Somit haben die Gäste die Angelegenheit derzeit recht gut im Griff, beteiligen sich wieder aktiver am Spiel und verdienen sich die Führung so langsam.

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Nach dem nicht gegebenen Strafstoß tun sich die 05er schwer, zielgerichtet zu Werke zu gehen. Aktuell lässt sich das alles für Hannover problemlos bewerkstelligen.

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Auf der Gegenseite bleiben die Niedersachsen frech. Genki Haraguchi schlägt in halbrechter Position einen Haken nach innen und feuert umgehend mit dem linken Fuß. Der Ball streicht knapp am rechten Pfosten vorbei.

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Nun wird der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Die zurückliegende Szene wird aber ganz sicher noch für Diskussionen sorgen.

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Bei einem Mainzer Torschuss von Daniel Brosinski aus halbrechter Position möchte Kevin Wimmer mit dem Kopf zum Ball und bekommt die Kugel an die rechte Hand.

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Für Nadelstiche aber sind die 96er sehr wohl noch gut. Niclas Füllkrug wirft sich in eine Flanke von der linken Seite, für die Pirmin Schwegler verantwortlich zeichnet. Der Kopfball wird eine Beute von Robin Zentner.

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Direkt nach dem Tor haben die Mainzer das Kommando übernommen. Zeitgleich stellten die Hannoveraner ihre Bemühungen erst einmal komplett ein. So entwickelt sich eine einseitige Angelegenheit.

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Aaron flankt von der linken Seite. Als Ziel der Hereingabe machen wir Jean-Philippe Mateta aus, dessen Kopfball zu hoch angesetzt ist.

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Schnell kümmern sich die Hausherren um eine Reaktion. Eine flache und scharfe Hereingabe von der rechten Seite wehrt Michael Esser ungenügend und nach vorn ab. Da braust Pierre Kunde heran, schießt aus leicht nach links versetzter Possition und etwa 14 Metern. Genki Haraguchi wirft sich in die Schussbahn.

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Toooor! 1. FSV Mainz 05 - HANNOVER 96 0:1. Die zuletzt sehr agilen Gäste belohnen sich zügig. Auf der rechten Seite behauptet sich Genki Haraguchi. Die Flanke des Japaners wird von Danny Latza abgefälscht und landet bei Hendrik Weydandt, der am Torraum völlig blank steht. Der Stürmer muss nur den rechten Schlappen hinhalten und erzielt sein drittes Saisontor.

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Längst also hat Hannover ins Spiel gefunden. Und das zeigt Wirkung beim Gegner, der gerade überhaupt nicht zur Geltung kommt.

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Was ist denn mit den Niedersachsen los, die marschieren schon wieder nach vorn - diesmal über die linke Seite. Jetzt arbeitet Hendrik Weydandt vor. Zentral im Sechzehner schließt nun Takuma Asano ab, zielt mit dem linken Fuß jedoch zu unpräzise.

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Einen langen Ball in die Spitze bekommt Takuma Asano nicht unter Kontrolle. Doch Hendrik Weydandt übernimmt, zieht halbrechts in der Box sofort ab. Der Ball zischt rechts am Kasten von Robin Zentner vorbei.

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Dann lassen die Gäste mal etwas von sich sehen. Takuma Asano ist auf dem rechten Flügel unterwegs, scheitert aber am Tackling von Moussa Niakhate. Und dann will es der Japaner nicht wahr haben, dass es keine Ecke gibt - doch er ist da zuletzt am Ball.

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Dann bietet sich den Rheinhessen bereits die erste Gelegenheit. Daniel Brosinski flankt aus dem rechten Halbfeld und findet den Schädel von Jean-Philippe Mateta. Dessen Kopfball pariert Michael Esser.

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Mainz bemüht sich um die Initiative, die Hausherren sind zudem bestrebt, sich die Bälle stets schnell zurückzuholen. So verspürt Hannover schon einen gewissen Druck.

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Unbeständig zeigt sich das Wetter in Mainz. Bei Temperaturen von knapp unter zehn Grad hängen Wolken am Himmel, aus denen durchaus Niederschläge drohen. Derzeit präsentiert sich der Rasen in der Opel Arena in guter Verfassung.

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Dann ertönt der Anpfiff von Robert Hartmann, der Ball setzt sich in Bewegung.

Inzwischen versammeln sich die Hauptdarsteller auf dem Rasen. Die beiden Spielführer Stefan Bell und Waldemar Anton stehen zur Platzwahl bereit. Ersterer gewinnt die Seitenwahl, damit bekommen die Gäste den Ball und dürfen anstoßen.

Nun gilt es, das Schiedsrichtergespann vorzustellen. Dieses steht unter der Leitung von Robert Hartmann. Der 39-jährige Referee pfeift sein 90. Bundesligaspiel und darf dabei auf die Unterstützung der Asssistenten Christian Leicher und Markus Schüller bauen. Als vierter Offizieller fungiert Robert Kempter.

Total ausgeglichen gestaltet sich die bisherige Pflichtspielbilanz zwischen beiden Klubs. Bei 41 absolvierten Partien entschied jede Mannschaft 15 Duelle für sich. In elf Fällen teilte man sich die Punkte. In der vergangenen Spielzeit gewann Hannover 96 beide Vergleich - unter anderem den in Mainz mit 1:0.

Andre Breitenreiter propagierte unter der Woche das Miteinander, was ein wenig an vorweihnachtliche Sentimentalität erinnerte. Dennoch ist der Grundgedanke klar: Nur gemeinsam sind wir stark - und das schließt das gesamte Umfeld des Vereins und die Fans mit ein. Darüber hinaus möchte der 96-Trainer "die Aufgaben einfach halten, damit jeder einzelne Spieler auch Sicherheit auf seiner Position hat". Über die wenigen Gegentreffer der Mainzer weiß Breitenreiter natürlich Bescheid. "Sie verteidigen sehr kompakt, spielen ein sehr gutes Gegenpressing. Es ist eine gute Herausforderung für uns, aber wir haben eben in der letzten Saison gezeigt, dass wir sie auch schlagen können."

Trotz der knappen Pleite gegen den Spitzenreiter befindet sich Mainz in einer guten Phase. Daran möchte Sandro Schwarz anknüpfen, "um die Menschen im Stadion am zweiten Advent glücklich zu machen". Dafür soll sein Team "nicht viel rückwärts und quer spielen, sondern rein stoßen in die Lücken, die der Gegner uns hoffentlich gibt". Dennoch warnt der FSV-Coach - "gerade wegen der Situation der 96er. Wir sollten uns nicht vom Tabellenplatz blenden lassen. Da kommt ein Team, das mit uns auf Augenhöhe agiert. Da muss gekämpft werden".

Drei ihrer fünf Saisonsiege ergatterten die Mainzer zu Hause - den letzten Anfang November gegen Bremen. Doch auch in der Opel Arena geizten die Rheinhessen mit Toren. In keinem Bundesligastadion sind in dieser Saison so wenige Treffer gefallen (13). Zuletzt hatte man Borussia Dortmund zu Gast und musste sich mit 1:2 beugen.

Gerade auswärts ist von den 96ern eigentlich gar nichts zu befürchten. Seit saisonübergreifend 19 Auftritten in der Fremde ist Hannover ohne Sieg. Der letzte Dreier liegt weit mehr als ein Jahr zurück. Im Oktober 2017 gewannen die Niedersachsen 2:1 in Augsburg. In der laufenden Saison brachten sie von Gastspielen kümmerliche zwei Zähler mit nach Hause - den letzten vor sieben Wochen aus Leverkusen.

Neben der Effizienz, aus wenigen Toren viele Punkte zu machen, spricht für die 05er zudem eine außerordentliche defensive Sattelfestigkeit. Mit lediglich 14 Gegentreffern bewegt man sich genau auf dem Niveau von Tabellenführer Dortmund. Einzig RB Leipzig (13) steht in dieser Hinsicht noch besser da. In Bezug auf die Abwehrarbeit trennt sich die Spreu vom Weizen, da nämlich halten die Hannoveraner nicht mit. 28 Gegentreffer bedeuten die drittschlechteste Defensive der Bundesliga.

Mit dieser Begegnung bewegen wir uns in der unteren Hälfte der Bundesligatabelle. Der Zehnte hat den Vorletzten zu Gast. Dabei sammelte Mainz im bisherigen Saisonverlauf exakt doppelt so viele Punkte ein wie Hannover. Und das taten die Rheinhessen mit weniger erzielten Toren - mit genau zwölf an der Zahl. Dieser Wert wird in der Liga einzig vom VfB Stuttgart unterboten. Die Niedersachsen stehen bei 15 Saisontreffern.

Personell unverändert schickt Sandro Schwarz seine Mannschaft im Vergleich zum letzten Punktspiel auf den Rasen. Dagegen schreitet Andre Breitenreiter mächtig ein, belässt mit Michael Esser, Waldemar Anton, Walace und Niclas Füllkrug lediglich vier Startelfpositionen unverändert.

Dem stellt sich Hannover 96 mit diesen elf Spielern entgegen: Esser - Sorg, Anton, Wimmer, Ostrzolek - Haraguchi, Walace, Schwegler - Asano - Füllkrug, Weydandt.

Umgehend widmen wir uns den beiderseitigen Mannschaftsaufstellungen. Der 1. FSV Mainz 05 geht es in folgender Besetzung an: Zentner - Brosinski, Bell, Niakhate, Aaron - Kunde - Gbamin, Latza - Boetius - Mateta, Quaison.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 14. Spieltages zwischen dem FSV Mainz 05 und Hannover 96.