Das war es also von diesem Spiel und auch von dieser Bundesligasaison! Wir bedanken uns für Ihr Interesse in dieser Spielzeit und freuen uns, wenn Sie auch in der kommenden Saison bei uns bleiben. Los geht es in der Bundesliga am 22. August. Bis dahin wünsche ich Ihnen eine gute Zeit!

Für Mainz ist es die erste Europapokalteilnahme seit 2016/17, damals scheiterte der FSV in der Gruppenphase der Europa League. Leverkusen darf sich derweil über einen neuen Bundesligarekord freuen: 34 Auswärtspartien in der Bundesliga in Folge ohne Niederlage schafften selbst die Bayern nicht.

Mainz beendet die Saison also auf Rang 6 und löst damit das Ticket zur Qualifikation für die Conference League. Am Ende war es ein Punkt Vorsprung auf Leipzig und Bremen, wobei auch das Torverhältnis klar für Mainz sprach. Leverkusen wird Zweiter hinter den Bayern und tritt kommende Saison erneut in der Champions League an, dann aber ohne Xabi Alonso und womöglich einige Stammspieler.

Mainz machte von Beginn an deutlich, dass es nach Europa möchte. Der FSV dominierte gegen ein schwaches Leverkusen, ging mit 1:0 in Führung und hätte sogar weitere Treffer erzielen müssen. Nach der Pause schockte Leverkusen jedoch die Gastgeber mit einem Doppelschlag von Schick, Mainz taumelte kurz. Erst ein Elfmeter brachte den FSV zurück ins Spiel und als das Ergebnis aus Leipzig durchsickerte (2:3), war Mainz bereits in Feierstimmung, die noch weiter eskalierte, als Bell in der Schlussminute sogar noch der Lucky Punch gelang. Der VAR kassierte den möglichen Siegtreffer allerdings wieder ein, es war der vierte (!) Mainzer Treffer an diesem Tag, der nicht zählte. Ein Heimerfolg wäre also absolut verdient gewesen (xG-Werte von 3,10 zu 1,39).

Schluss in Mainz! Der FSV feiert nach einem 2:2 gegen Leverkusen den Einzug ins europäische Geschäft.

Das Tor zählt nicht, das kennen wir heute ja schon. Es wird auf Handspiel von Bell entschieden, das muss man natürlich so sehen. Wobei auch ein Leverkusener wohl mit dem Arm am Ball war, man hätte also auch über Elfmeter diskutieren können. Seis drum, es bleibt beim 2:2.

Reichel wird sogar an den Monitor geschickt. Es geht um ein mögliches Handspiel.

Den Gastgebern gelingt sogar noch der Führungstreffer! Eine Ecke von der rechten Seite wird von einem Leverkusener nochmal scharf gemacht. Der Ball kommt als Bogenlampe vor dem Fünfer wieder runter, Bell behauptet die Kugel und jagt sie aus der Drehung aus acht Metern an die Unterkante der Latte und von da ins Tor. Auch hier blickt der VAR nochmal drauf.

... und Jae-Sung Lee weicht für Hyun-Seok Hong.

... und Jonathan Burkardt macht Platz für Nelson Weiper.

Nochmal ein Dreifachwechsel bei Mainz: Lennard Maloney ersetzt Nadiem Amiri ...

Sieben Minuten werden nachgespielt, doch das wird zur Nebensache. Hier ist jetzt schon Partystimmung angesagt.

Gute Nachrichten aus Leipzig für die Mainzer, denn die Partie von RB ist beendet! Stuttgart leistet Schützenhilfe und sorgt dafür, dass sich Mainz auf die Qualifikation zur Conference League freuen darf!

Amiri fast mit der Führung! Bedient von Burkardt zieht der Ex-Leverkusener nach halbrechts und jagt den Ball aus 18 Metern flach nur knapp am linken Pfosten vorbei.

Auf der anderen Seite ist Silvan Widmer für Phillipp Mwene neu dabei. 

Beide Teams wechseln nochmal: Bei Leverkusen kommt Emiliano Buendia für Aleix Garcia.

Mangelnden Einsatz kann man den Leverkusenern heute nicht vorwerfen, in dieser Szene geht Wirtz jedoch zu hart in den Zweikampf gegen da Costa. Reichel zückt Gelb.

Eine ähnliche Freistoßposition nutzte Amiri vergangene Woche zur Führung in Bochum, diesmal bleibt er in der Mauer hängen! Ein Kopf fälscht den Schuss aus 21 Metern zur Ecke ab.

Da hat Tah sogar Glück, dass er nicht Rot sieht! Ein Befreiungsschlag von Zentner segelt in Richtung Leverkusener Strafraum, Nebel erkennt die Situation und ist schneller als Tah, der kurz Nebel festhält und ihn zu Fall bringt. Reichel erkennt keine Notbremse, da Nebel zu weit nach links getrieben worden wäre. Gelb gibt es trotzdem.

Für ein taktisches Foul sieht Hanche-Olsen Gelb.

Jetzt mal wieder Leverkusen: Wirtz wird auf der rechten Seite im Sechzehner eingesetzt, aus spitzem Winkel schießt er jedoch Zentner in die Arme. Auch das bringt keine Gefahr.

Viel passiert in dieser Phase nicht, beide Teams halten den Ball immer wieder länger in den eigenen Reihen. Gefährlich wird es nicht, auch weil sich die beiden Offensiven nicht übermäßig anstrengen. Mit dem Remis könnte beide Teams nach aktuellem Stand leben.

Mainz will sich nicht komplett auf die Stuttgarter verlassen und spielt selbst wieder auf den Führungstreffer. Echte Torchancen gibt es aktuell nicht, ein langer Einwurf von Veratschnig landet letztlich im Toraus.

Erneut darf Mainz jubeln, denn soeben ist Stuttgart in Leipzig in Führung gegangen! Somit dürfte sich Mainz sogar eine Niederlage leisten, noch ist auf beiden Plätzen aber genug Zeit.

So ist es: Anthony Caci humpelt vom Platz und wird durch Nikolas Veratschnig ersetzt.

Die Partie ist unterbrochen, weil Caci bei den Mainzern behandelt werden muss. Der Franzose hat wohl Probleme am linken Oberschenkel, das sieht nach einem Wechsel aus.

Arthur sorgt mit einem taktischen Foul an der Mittellinie dafür, dass Lee nicht durchbrechen kann. Dafür sieht Arthur Gelb, auch Xabi Alonso wird wegen Meckerns verwarnt.

Die Partie ist also komplett offen, jetzt ist Leverkusen wieder am Zug. Wirtz probiert es erneut halblinks vor dem Strafraum mit einem Schuss, diesmal hat Zentner die Kugel sogar sicher.

Tooooor! 1. FSV MAINZ 05 - Bayer Leverkusen 2:2. Burkardt per Maßarbeit zum Ausgleich! Der Torjäger knallt die Kugel mithilfe des rechten Innenpfostens ins Eck. Hradecky ahnt die Ecke, kommt jedoch nicht ganz heran.

Reichel zeigt auf den Punkt! Eine Zeitlupe zeigt, dass Lee doch an den Ball kommt und da er von Arthur getroffen wird, gibt es den Strafstoß. Eine knifflige Entscheidung. Die große Chance für Mainz zum Ausgleich!

War da was? Lee wird links in den Strafraum geschickt, im Zweikampf gegen Arthur kommt der Offensivmann zu Fall. Tatsächlich ist ein Treffer erkennbar, der jedoch in beide Richtungen ausgelegt werden kann, da niemand den Ball spielt. Der VAR schaut sich das dennoch an und bittet Reichel zum Monitor.

Hincapie stempelt den Fuß von Sano und sieht dafür die nächste Gelbe Karte.

Mainz mit der ersten Antwort! Amiri spielt einen starken diagonalen Pass links in den Strafraum in den Lauf von Mwene. Der linke Schienenspieler will den Ball per Direktabnahme in die Mitte legen, doch sein Zuspiel wird mehr zum Schuss und segelt nur knapp am rechten Pfosten vorbei.

Tooooor! 1. FSV Mainz 05 - BAYER LEVERKUSEN 1:2. Doppelpack Schick, die Gäste drehen das Spiel! Bayer führt die Ecke schnell aus, Mainz wirkt alles andere als wach. Niemand greift Aleix Garcia auf der rechten Seite an, der gefühlvoll an den Fünfer flankt. Schick gewinnt das Kopfballduell gegen Sano und nickt ins rechte Eck ein.

Vorlage Aleix García Serrano

Zentner muss ran! Leverkusen kontert über Wirtz, der den Ball über links nach vorne bringt und vor dem Strafraum dann ins Zentrum zieht. Aus 19 Metern schließt er ab, Zentner wehrt den flachen Versuch zur Seite ab.

Mainz wirkt etwas geschockt, Leverkusen macht nun das Spiel. Es ist kein Angriffspressing mehr zu sehen, doch Mainz könnte gerade noch Glück haben, denn soeben hat der VfB in Leipzig ausgeglichen!

Tooooor! 1. FSV Mainz 05 - BAYER LEVERKUSEN 1:1. Schick tritt selbst an und erzielt den Ausgleich! Der Tscheche stoppt beim Anlauf kurz ab, verlädt somit Zentner und schiebt souverän ins rechte Eck ein.

Elfmeter für Leverkusen! Schick wird per Steilpass links in den Sechzehner geschickt, wo Hanche-Olsen zur Grätsche ansetzt. Der Abwehrmann will zum Ball, trifft aber nur Schick. Reichel zeigt auf den Punkt und der wird auch Bestand haben.

Und damit rein in den zweiten Durchgang!

... und Amine Adli ersetzt Nathan Tella.

Leverkusen wechselt zur Pause: Jonas Hofmann bleibt in der Kabine für Robert Andrich ... 

Zwar führt Leipzig parallel wieder gegen Stuttgart, doch bleibt es beim Mainzer Heimsieg, hätte sich der FSV für Europa qualifiziert. 45 Minuten bleiben noch!

Für diese erste Hälfte hätte sich Mainz sogar mehr als nur die Conference League verdient, denn das war ganz großer Fußball! Die Gastgeber legten fulminant los, ein Führungstreffer ließ wegen Abseits mehrmals auf sich warten. Dann brach Nebel den Bann und Mainz hörte nicht auf, vor der Pause hätte es weitere Tore geben müssen. Leverkusen kam mit dem Pressing der Mainzer kaum klar, lediglich Tella hätte überraschend auf 1:1 stellen können. Mit dem 0:1 ist Bayer bei 2:11 Torschüssen sogar gut bedient.

Pause in Mainz! Der FSV führt mit 1:0.

Aleix Garcia sieht für ein taktisches Foul an Sano an der Mittellinie Gelb.

Wahnsinn, was die Mainzer hier abreißen. Selbst kurz vor dem Pausenpfiff setzt der FSV weiterhin auf ein hohes Angriffspressing, Leverkusen hat die Ballkontrolle längst wieder verloren. Erneut ein Ballverlust in der eigenen Hälfte, diesmal ohne Folgen.

Amiri hat das zweite Tor auf dem Fuß! Leverkusen wird hoch attackiert, Hradecky spielt Palacios vor dem Strafraum mit einem viel zu scharfen und hohen Ball an. Der Mittelfeldspieler verliert so die Kugel an Amiri, der daraufhin frei durch ist und an Hradecky scheitert.

Nochmal Mainz über rechts. Caci flankt ins Zentrum, Burkardt hält am Fünfer irgendwie den Fuß hin und verlängert den Ball aufs Tor, Hradecky ist jedoch da. Dann wird die Nachspielzeit angezeigt: Acht Minuten! VAR und eine Verletzungsunterbrechung haben für einige Pausen gesorgt.

Die Partie gönnt sich nun eine kleine Verschnaufpause, Mainz hat den Fuß vom Gaspedal genommen. Zudem wird Leverkusen allmählich ballsicherer und will sich hier nicht vorführen lassen.

Das muss doch der Ausgleich sein! Quasi aus dem Nichts schickt Palacios Tella auf die Reise. Der Offensivmann ist frei durch, geht links im Strafraum an Zentner vorbei und strauchelt dann zu Boden. Ein Kontakt von Zentner ist nicht vorhanden, Tella legt sich einfach nur den Ball zu weit vor. Kein Elfmeter.

... dann wird aber auch Palacios verwarnt.

Bell checkt Palacios von hinten wuchtig um, der Leverkusener klemmt dann den Fuß von Bell ein. Die beiden geraten daraufhin kurz aneinander, Reichel zeigt erst Bell Gelb ...

Die Führung ist hochverdient, Mainz zeigt ein exzellentes Heimspiel gegen den Vizemeister. 9:2 Torschüsse lautet die Bilanz aktuell, Tendenz beim FSV klar steigend. Die Gastgeber machen weiter Druck und wollen keine Zweifel an der Europapokalteilnahme aufkommen lassen.

Tooooor! 1. FSV MAINZ 05 - Bayer Leverkusen 1:0. Jetzt aber, dieses Mal gibt es keine Zweifel! Aleix Garcia gibt einen Ball an der Mittellinie leichtfertig her, Amiri und Nebel nutzen das für einen Gegenstoß sofort aus. Amiri treibt den Ball nach vorne und schickt dann Nebel halbrechts in die Box. Aus elf Metern zieht Nebel ab, grätschend fälscht Tah den Ball unglücklich ins kurze Eck ab, Hradecky ist chancenlos. 

Vorlage Nadiem Amiri

Auch dieses Tor zählt nicht, Reichel entscheidet auf Freistoß Leverkusen. Tatsächlich hatte Hradecky seine Hand bereits auf dem Ball, bevor ihn Hanche-Olsen ins Netz versenkte. Regeltechnisch darf dieser Treffer also nicht gegeben werden. Ein Mainzer Betreuer sieht derweil noch Gelb.

Da ist das Tor! Oder wird auch dieses zurückgenommen? Der Reihe nach: Mwene flankt von der linken Seite ins Zentrum, die Kugel rutscht zu Burkardt durch, der nach kurzem Zögern aus sieben Metern an Hradecky scheitert. Der Keeper lässt die Kugel nach vorne prallen, Hanche-Olsen steht richtig und staubt am Fünfer ab. Die Frage ist allerdings: Hatte Hradecky die Hand bereits auf dem Ball? Reichel wird zum Monitor geschickt.

Erneut ist der Ball drin, diesmal geht die Fahne direkt hoch. Lee gibt rechts am Fünfer einen Ball noch nicht auf und bringt ihn zurück ins Zentrum. Über Umwege landet der Ball bei Caci, dessen Schuss zu Lee abgefälscht wird. Der Südkoreaner trifft aus kurzer Distanz, stand jedoch klar im Abseits.

Mainz bleibt die aktivere Mannschaft, kommt in dieser Phase jedoch nicht zu Chancen. An Ideen mangelt es nicht, in der letzten Linie verteidigt Leverkusen aktuell jedoch gut.

Jubel in Mainz, denn Stuttgart hat in Leipzig soeben ausgeglichen! Auf dem Platz will die Mannschaft dennoch die eigenen Hausaufgaben erledigen, ein Kopfball von Burkardt segelt rechts am Tor vorbei. Ein Tor hätte wegen Abseits ohnehin nicht gezählt.

So ist es: Alex Grimaldo kann nicht weiterspielen, Arthur ersetzt ihn und geht auf die rechte Seite. Hincapie übernimmt die linke Seite.

Grimaldo liegt aktuell auf dem Boden und muss behandelt werden. Der Spanier hat schon seit einigen Minuten Probleme, das sieht wohl nach dem ersten Wechsel bei Leverkusen aus. Grimaldo hatte in einem Zweikampf einen Schlag auf den Rücken abbekommen.

Im Übrigen ist Leverkusen seit 33 Bundesligaspielen auswärts ungeschlagen, die letzte Niederlage gab es am letzten Spieltag 2023 bei einem 0:3 in Bochum. Verliert Bayer auch heute nicht, wäre das ein neuer Bundesligarekord.

Ist das bitter für die Mainzer, das Tor zählt tatsächlich nicht! Beim Abschlag von Zentner steht Caci einen halben Schritt tiefer als Hincapie und somit in der verbotenen Zone. Der VAR kassiert den Treffer wieder ein, es bleibt beim 0:0.

Da ist doch noch die verdiente Führung für den FSV! Der Angriff beginnt mit einem langen Abschlag von Zentner auf Caci, der die Kugel stark festmacht. Sano wird dann mit einem klugen Pass rechts in den Sechzehner geschickt, wo der Japaner flach ins Zentrum legt. Amiri läuft ein und schiebt ins linke Eck ein. Doch gab es eventuell eine Abseitsposition? Der VAR prüft das.  

Leverkusen hat also die erste Druckphase der Mainzer überstanden und wird nun selbst aktiver. Tella wird rechts auf die Reise geschickt, an der Grundlinie spielt er den Ball zurück in den Fünfer, wo Schick herankommt, die Kugel jedoch nicht aufs Tor befördern kann.

Zum ersten Mal taucht Leverkusen in der Offensive aus. Aleix Garcia spielt einen starken Diagonalpass auf Hofmann auf der rechten Seite, der vor dem Strafraum Wirtz bedient. Nach einem Haken zieht der Nationalspieler aus 16 Metern ab und trifft die Hand des grätschenden Bells. Doch auch das ist kein Elfer, Bell hat die Hand vor dem Körper und wird aus kurzer Distanz angeschossen.

Und schon steht Mainz unter Zugzwang, denn im Parallelspiel ist Leipzig gegen Stuttgart in Führung gegangen. Mainz wäre aktuell also nur noch auf Platz 7, der Traum von Europa wäre geplatzt.

Mainz muss hier längst 1:0 führen! Mwene spielt Burkardt links am Strafraum an, der aus verdeckter Position sofort abzieht. Hradecky lässt die Kugel nach vorne klatschen. Aus acht Metern muss Nebel eigentlich nur noch einschieben, doch er setzt die Kugel links am Tor vorbei.

Dennoch macht der FSV ordentlich Dampf! Die anschließende Ecke landet bei Hanche-Olsen, der am Elfmeterpunkt per Seitfallzieher abschließt und die Kugel als Aufsetzer nur knapp über das Tor setzt. Wenig später wird Burkardt in der Box geblockt und der Nachschuss von Nebel zur Ecke abgefälscht.

Es gibt keinen Elfmeter für Mainz, der VAR entscheidet auf Weiterspielen. Da Hincapie noch zurückzieht, geht das in Ordnung.

Der VAR schaltet sich ein, denn möglicherweise war bei der Flanke von Caci die Hand von Hincapie im Spiel. Der Abwehrmann steht innerhalb des Strafraums, zieht die Hand aber im letzten Moment zurück. Mal sehen, was die Referees entscheiden.

Die erste Chance gehört den Mainzern! Caci erobert die Kugel rechts gegen Grimaldo und flankt dann direkt  halbhoch an den Fünfer. Burkardt läuft ein, Tah ist jedoch schneller am Ball und klärt zur Ecke.

Der letzte Spieltag dieser Bundesligasaison läuft!

Zu guter Letzt blicken wir noch auf das Schiedsrichtergespann, das heute von Tobias Reichel geleitet wird. Seine Assistenten an den Linien sind Christian Bandurski und Marcel Pelgrim, Wolfgang Haslberger ist der vierte Offizielle. Als Videoschiedsrichter agieren Matthias Jöllenbeck und Markus Sinn.

Doch zurück zum heutigen Spiel, schließlich geht es für Mainz noch um etwas. Das Hinspiel im Januar war eine knappe Geschichte, Leverkusen gewann durch ein Freistoßtor von Alex Grimaldo, bei Mainz flog Trainer Henriksen in der Schlussphase mit Gelb-Rot. Es war der dritte Sieg der Leverkusener gegen Mainz in Folge, der FSV gewann im Februar 2023 mit 3:2 bei Bayer 04. Der letzte Heimsieg gelang ein Jahr zuvor - ebenfalls bei einem 3:2.

Für Leverkusen steht die heutige Partie im Zeichen von Abschieden. Trainer Xabi Alonso hat seinen Abgang bereits bestätigt, er wird wohl zu Real Madrid gehen. Darüber hinaus werden wohl einige Spieler gehen, bei Jonathan Tah, Jeremie Frimpong und Florian Wirtz läuft die Gerüchteküche bereits heiß. Im Sommer steht demnach ein Umbruch an, als Alonso-Nachfolger werden Erik ten Haag und Cesc Fabregas gehandelt.

Das bedeutet für Mainz: Holt man mindestens so viele Punkte wie Leipzig im Parallelspiel gegen Stuttgart, ist Platz 6 sicher. Der Achte aus Bremen hat in der Theorie auch noch Chancen auf den 6. Rang, bei einem Torverhältnis von -6 (Mainz hat +12) ist das mehr als nur unwahrscheinlich. Mainz hat Europa also in der eigenen Hand, der Sieg in Bochum zuletzt war dabei ein Befreiungsschlag, denn zuvor verspielte der FSV mit sieben Spielen ohne Sieg sogar einen besseren Tabellenplatz.

Während es für Leverkusen in der Tabelle um nichts mehr geht, kämpft Mainz noch um Europa. Aktuell ist der FSV Sechster und würde damit die Qualifikation zur Conference League erreichen. Drei Punkte und fünf Tore davor liegt der BVB, Platz 5 und die Europa League wären also theoretisch ebenfalls möglich. Wichtiger ist aber der Blick nach hinten, denn Leipzig ist punktgleich hinter den Mainzern, hat aber ein um sechs Tore schlechteres Torverhältnis.

Auf der anderen Seite verlor Leverkusen das letzte Heimspiel unter Trainer Xabi Alonso mit 2:4 gegen Borussia Dortmund, heute nimmt er vier Veränderungen an seiner Mannschaft vor: Exequiel Palacios, Aleix Garcia, Jonas Hofmann und Patrik Schick starten für Jeremie Frimpong, Robert Andrich, Granit Xhaka und Amine Adli.

Bayer Leverkusen geht mit folgender Elf in die Partie: Hradecky - Tapsoba, Tah, Hincapie - Tella, Palacios, Aleix Garcia, Grimaldo - Hofmann, Wirtz - Schick.

Torhüter Robin Zentner fiel zuletzt wegen muskulärer Probleme zweimal aus und kehrt heute für Lasse Rieß in den Kasten der Mainzer zurück. Ansonsten belässt es Trainer Bo Henriksen bei der Elf, die am vergangenen Wochenende mit 4:1 in Bochum gewann.

Schafft Mainz tatsächlich den Sprung nach Europa? Blicken wir zunächst auf die Aufstellungen des heutigen Spiels, angefangen bei eben jenen Nullfünfern: Zentner - da Costa, Bell, Hanche-Olsen - Caci, Sano, Amiri, Mwene - Nebel, Lee - Burkardt.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 34. Spieltages zwischen dem FSV Mainz 05 und Bayer Leverkusen.