1. FSV Mainz 05 - Bor. Mönchengladbach; Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FSV Mainz 05 - Bor. Mönchengladbach. Bundesliga.

Coface ArenaZuschauer30.500.

1. FSV Mainz 05 0

    Bor. Mönchengladbach 1

    • D da Costa (58. minute ET)

    Live-Kommentar

    So viel für heute aus der Bundesliga. Morgen Nachmittag gehts weiter. Unter anderem mit dem Spitzenspiel VfB Stuttgart vs. Bayern München. Am Abend dann gibts mit Leipzig vs. Frankfurt eine weitere Topbegegnung. Einen schönen Abend noch und bis dann!

    Wie gehts weiter? Die Fohlenelf ist am nächsten Spieltag wieder am Samstagnachmittag dran, der VfL Wolfsburg ist zu Gast. Die Mainzer - dann mit neuem Coach, soll am Montag verkündet werden - haben das, was man in ihrer Situation gerade gar nicht brauchen kann: Ein Conference-League-Spiel in Posen bevor es am Sonntag drauf zu den Bayern geht. Da haben sie immerhin nichts zu verlieren, vielleicht auch keine schlechte Ausgangslage.

    Langer Rede kurzer Sinn: Damit bleiben die Mainzer, die zwischenzeitlich St. Pauli auf den letzten Platz verwiesen hatten, natürlich am Tabellenende. Die Borussia dagegen macht ein paar Plätze gut und klettert gerade so in die obere Tabellenhälfte. Mit 16 Zählern hat Gladbach nun acht Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Zu den internationalen Startplätzen sind es sechs Punkte Rückstand, aber das kann sich im Laufe des Spieltags natürlich alles noch verändern.

    Neuer Trainer, wenn auch nur interim, aber alles wie gehabt in Mainz. Die Nullfünfer haben wieder verloren. Die Borussia entführt nach einem Eigentor einen glücklichen Dreier aus der Karnevalshochburg. In der ersten Hälfte war Gladbach deutlich das bessere Team, bei Mainz spielte die Angst mit, man blieb ohne Abschluss. Nach der Pause konnten die Mainzer zwei dicke Chancen durch Weiper nicht nutzen. Und so steht man am Ende wieder mal mit leeren Händen da.

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    Feierabend.

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    Hanche-Olsen grätscht Reitz voll im Mittelfeld um, keine Chance auf den Ball. Auch das wird mit einer Verwarnung bedacht. Da hätte sich Reitz auch böse verletzen können, weil Hanche-Olsens Grätsche etwas unkontrolliert war, er war weggerutscht.

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    Vier Minuten gibts obendrauf. 

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    Bei Gladbach geht der sehr aktive Jens Castrop für Marvin Friedrich.

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    Nikolas Veratschnig sieht ein Foul, wo Brand keines sah und kommuniziert das. Mit einer Gelben als Konsequenz. 

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    Gladbach auf dem Weg nach vorne. Castrop und Stöger kommen nicht zum Abschluss, aber Castrop bleibt in der Situation und kann den Ball aus dem Gewühl zurück auf Reitz stochern, der nochmal aus halbrechter Position draufhält. Doch gewohnt sicher kann Batz den Einschlag verhindern, der Schuss war auch nicht sonderlich präzise, das rechte Kreuzeck war wohl geplant. 

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    Heute wird nach Chancen gerne gewechselt. War vorhin so bei Machino, ist jetzt so bei Jae-Sung Lee. Für ihn kommt Sota Kawasaki.

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    Sano mit bärenstarker Balleroberung nach der geklärten Ecke im rechten Halbfeld, mit vollem Tempo läuft er neben den Sechzehner und spielt flach auf Lee in der Nähe des Elfmeterpunktes, Lee mit dem Rücken zum Tor, nimmt den Ball mit rechts an und dann schießt er sofort mit links aus der Drehung. Der wäre gekommen! Aber Diks hält den Schädel rein. 

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    Und wieder eine Ecke für die Gastgeber. Diesmal von der linken Seite. Nix. Zu flach zum kurzen Pfosten. Und dort steht natürlich ein Verteidiger. 

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    Wieder so ein guter langer Ball von da Costa, den bekommt Hollerbach zentral in der Spitze zunächst nicht richtig unter Kontrolle. Und dann rutscht er wieder weg. Falsch gewachst?

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    Hollerbach will auf der linken Seite durchbrechen und rutscht weg, als er den Ball schon an Reitz vorbeigelegt hat. Das kommt dann auch noch dazu. 

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    Wieder findet Amiri keine Abnehmer. Von den Mainzer Standards ging bisher noch keine Gefahr aus. 

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    Die Mainzer habens jetzt langsam eilig, es wird auch ein bisschen hektisch. Ecke von der rechten Seite. Amiri.

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    War Shuto Machino letzte Gelegenheit, eigentlich auch seine einzige heute, um aufs Scoreboard zu kommen. Denn ab sofort spielt Grant-Leon Ranos für ihn. 

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    Langer Ball bei Gladbach in die Spitze, Tabakovic lässt sehr schön das nicht einfache hohe Zuspiel querklatschen und Machino schießt sofort aus zentraler Position flach aufs linke Eck. Mit einer starken Parade kann der abtauchende Batz den Einschlag verhindern. Also am Zentner-Ersatz liegts nicht. 

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    Und Fabio Moreno Fell räumt das Feld für Benedict Hollerbach.

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    Doppelwechsel bei Mainz, der die Schlussphase einleitet. Silvan Widmer geht runter, Nikolas Veratschnig kommt. 

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    Auf der anderen Seite legt sich der FSV den Ball selbst ins Netz, und selbst vergibt Weiper zwei Megachancen! Stünde Mainz im Mittelfeld, hätte Weiper beide gemacht. 

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    RIESENCHANCE für den FSV. Mit einem langen Diagonalball bringt da Costa auf der linken Seite Lee ins Spiel, der mit dem ersten Kontakt tief im Strafraum wunderbar seinen Gegenspieler und auch noch den zweiten Verteidiger aus dem Spiel nimmt. Zentral vor dem Kasten köpft Weiper den Ball aus vier Metern am langen Pfosten vorbei! Ich bezweifle stark, dass Weiper heute Nacht schlafen kann. 

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    Vielleicht fällt ja heute auch irgendwann eine Mainzer Ecke rein. Aber auch diese von der rechten Seite durch Amiri sorgt für keinerlei Gefahr. Erst über den zweiten Ball kommt wirds dann halbwegs interessant, als Amiri erneut, diesmal aus dem rechten Halbfeld flanken kann, aber Weiper rutscht der Ball über die Stirn. Abstoß.

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    Nun auch der erste Wechsel bei der Borussia. Giovanni Reyna macht Platz für Kevin Stöger.

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    Diese Ecke sorgt zwar für einiges Chaos im Mainzer Strafraum, aber einen Abschluss bringen die Gäste nicht zustande. War alles ein bisschen zufällig.

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    Und der muss gleich mal bei einer Gladbacher Ecke aushelfen, als Reitz eine weitere Ecke für die Gäste erflankt.

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    Phillipp Mwene geht beim FSV für Arnaud Nordin.

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    Wieder keine Gefahr. Der Ball fliegt ins Seitenaus. Und es gibt erste Wechsel.

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    Aber die Mainzer setzen sich fest, aller guten Dinge sind drei? Amiri von rechts. 

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    Sano bringt zwar eine Flanke von der Grundlinie nach einem Steckpass von der rechten Seite nicht an, holt aber immerhin einen Eckstoß heraus. Der bringt keine Gefahr für das Borussen-Tor. Auch eine zweite Ecke der Gastgeber verpufft harmlos. 

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    Eines wissen wir jetzt schon, Mainz kassiert auch im 13. Ligaspiel in dieser Saison einen Gegentreffer. Kommt da jetzt noch eine Antwort. Wann reagiert Hoffmann? Ist eh nur für ein Spiel als Übungsleiter vorgesehen. Was riskiert er da schon?

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    Da kann man da Costa wirklich keine Vorwurf machen, der hatte den Ball überhaupt nicht gesehen. Und die Borussia bleibt jetzt dran, nächster Angriff, Reitz schießt aus halbrechter Position von der Strafraumgrenze aufs kurze Eck, wo Batz das Geschoss sicher entschärfen kann. 

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    Tooor! Mainz - MÖNCHENGLADBACH 0:1. Aus der anschließenden Ecke von Reitz entsteht dann doch der erste Treffer. Der Ball kommt beim zentral postierten Tabakovic runter, der freistehend vor dem Kasten den Kopfball völlig falsch setzt - der wäre wahrscheinlich sogar ins Seitenaus geflogen! Aber da Costa steht im Weg. Von dessen Rücken prallt der Ball ganz unglücklich ins lange Eck. Ey, wenn du erst einmal unten drin stehst ...

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    Was für eine Chance für die Borussia, mit mehr Glück als Verstand marschieren die Gäste durchs Zentrum. Zweimal scheint Netz schon den Ball verloren zu haben, setzt aber nach. Und stochert dann von der Strafraumgrenze den Ball auf Castrop, der völlig frei vor Batz an einem unglaublichen Reflex des Mainzer Torhüters scheitert!

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    An der Mittellinie startet Reyna ein Solo. Feine Sache, das. Technisch stark. Aber Sano, den Reyna zunächst verlud, bleibt dran. Und als Reyna dann im Strafraum die Kraft ausgeht, stochert ihm Sano die Kugel weg. So einfach geht das. Einsatz ist alles. 

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    Die Statistik weist eine Remiswahrscheinlichkeit von 41 Prozent aus. Das kann man so sehen. 

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    Vielleicht schöpfen die Mainzer ja etwas Mut aus ihrer ersten Chance. 

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    Die Mainzer kontern über Moreno Fell, der einen Haken zu viel macht. Und die Gäste kontern ihrerseits. Reyna treibt den Ball, spielt etwas zu ungenau aus dem linken Halbfeld auf Reitz, der sich die Kugel erst wieder holen muss, und auf Strafraumhöhe flankt Reitz dann direkt in die Arme von Batz.

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    Reitz von rechts direkt in die Arme von Batz. 

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    Auf der Gegenseite holt Tabakovic den nächsten Eckstoß für die Gäste heraus. 

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    Aus dem Nichts eine Großchance für Mainz. Tabakovic etwas schläfrig am Mittelkreis. Sano jagt ihm die Kugel ab und spielt sofort steil. Weiper läuft im linken Halbfeld aufs Tor zu und scheitert von der Strafraumgrenze freistehend an Nicolas, der das aber auch stark machte und lange stehenblieb. Aber den MUSS Weiper machen. Der erste Abschluss der Gastgeber - und das war gleich eine Riesenchance!

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    Und so viel sei verraten: Hoffmann hat noch nicht reagiert. Sein Gegenüber hat aber auch auf Wechsel verzichtet, was in Polanskis Fall nachvollziehbarer ist. 

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    Weiter gehts. 

    Nur eine Vermutung: Hoffmann wird in der Pause reagieren, damit Mainz überhaupt Torgefahr entwickeln kann. 

    Kein Tor in Mainz vor der Pause. Immerhin wurde aber ein Treffer zurückgenommen. Die Mainzer blieben in der ersten Hälfte ohne einen einzigen Abschluss und sind vor allem in der Offensive seltsamerweise sehr auf Sicherheit bedacht. Die Borussia hatte etwas mehr vom Spiel, kam immerhin auf sechs Abschlüsse. Insgesamt ist es eine Partie, bei der extreme Vorsicht überwiegt.  

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    Die fast ereignislose Nachspielzeit ist abgelaufen.

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    Gladbach mit Ballgewinn an der Mittellinie. Von der rechten Außenbahn passt Castrop ins Zentrum und dort kann Reyna Meter machen, weil viel Platz ist. Er geht bis zum Strafraumhalbkreis und hält dann drauf, wird aber von Hanche-Olsen geblockt. 

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    Oh, come on. Zwei Minuten. Damit hat nun wirklich niemand gerechnet. 

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    Gibt aber wahrscheinlich drei, einfach aus Prinzip.

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    Schätzen wir mal, mit was für einer Nachspielzeit zu rechnen ist: eine Minute vielleicht? Reitz über rechts, bedient am kurzen Pfosten Castrop, der aus der Drehung aus extremem Winkel direkt in die Arme von Batz schießt. 

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    Aber schon verdächtig, wenn man den Schiedsrichter so viel lobt. Dann passiert auf dem Rasen sonst nicht so viel Bemerkenswertes. 

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    Und mit dieser Eindeutigkeit gaben sich die Spieler dann auch zufrieden. Kein Meckern, keine Rudel. 

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    Einen langen Ball der Mainzer in die Spitze nimmt Netz mit dem Oberschenkel im Zurücklaufen mit und der springt ihm dann an den ausgestreckten Arm. Brand winkt sofort ab und erklärt dann gestisch die Flugkurve. Schon eine auffällig abgeklärte Spielleitung bisher. So hat er schon in drei, vier Szenen erklärt, warum er reagierte oder eben nicht. 

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    Die Mainzer Fans singen hier seit der ersten Minute. Das ist bewundernswert. So viele Gründe dafür bestehen nicht. 

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    Wichtiges Laufduell von Reitz und Amiri, lässt der Mainzer Reitz laufen, ist der frei durch. Amiri klärt mit einer riskanten Grätsche und kann den Ball behaupten. Starke Aktion des Mainzer Zehners, allerdings hat Reitz da auch was abbekommen. Kurz ist die Partie unterbrochen, ohne unterbrochen zu sein. Kennen wir so schon aus der Anfangsphase. Man wartet freundlich, bis Reitz wieder spielbereit ist. Das hat hier was von Friedensverhandlung. Hochgradig fair.

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    Wenn die Mainzer den Ball mal in der gegnerischen Hälfte haben, steht Gladbach sehr kompakt am Strafraum, den die Mainzer bisher kaum betreten konnten. Außer jetzt mal beim Eckstoß. 

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    Hört sich doch gar nicht so schlecht für Mainz an bisher. Steht immer noch 0:0. Und bisher kassierten die Mainzer noch in jedem Ligaspiel mindestens einen Gegentreffer!

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    Schauen wir nochmal auf die Zahlen zum Spiel, stehen da bei den Gästen inzwischen fünf Abschlüsse, beim FSV steht da immer noch die Zahl, die die Babylonier und Mayas entdeckten. 

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    Also nach einer eher zufälligen Aktion Weiper aus dem Zentrum das rechte Kreuzeck trifft, wirds laut in Mainz. Gut, dass Weiper da nicht getroffen hat. Das erspart uns einen VAR-Einsatz. Das Zuspiel von Sano kam nämlich in eine Abseitsposition. Die Gladbacher Deckung war gut rausgerückt. 

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    Wenn das irgendwann Konsequenzen hat, Scally ist der rechte Verteidiger in der Dreierkette, wird Polanski wahrscheinlich ausflippen. 

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    Joe Scally wirft, als Einwurf für den FSV angezeigt wird, den Ball mit einer hohen Flugkurve zu den Mainzern und kassiert dafür eine Gelbe wegen Spielverzögerung. War Scallys fünfte Gelbe. Damit ist er nächste Woche gesperrt. Selten so eine dämliche Karte gesehen.

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    Sieht wirklich so aus, als käme die Borussia ins Laufen. Die Gastgeber lassen sich hinten reindrücken. 

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    Ballbesitzvorteile Mainz, das war eben. Nun beginnen die Gäste zu dominieren und hat lange Ballbesitzphasen. Es geht nicht direkt in die Tiefe, man lockt die Mainzer etwas raus. Und dann zieht Castrop von der linken Seite einen Sprint in die Mitte an, geht bis zum Torraumkreis und hält drauf. Der Ball fliegt knapp über die Latte. Batz sieht das und lässt die Finger weg. 

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    Nach dem zurückgenommenen Treffer die Borussia mit einer Drangphase, eine Flanke von Castrop von rechts wird geklärt. Dann verlagert die Borussia nach links, Reyna flankt zum kurzen Pfosten, Tabakovic verpasst mit einem Kopfball den Kasten nur knapp. 

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    Und der Treffer wird zurückgenommen. Beim Kopfball von Leitsch stand Engelhardt zwischen Leitsch und Mainzer Tor, auf dem Weg über die Linie berührte der Ball dabei noch den ausgestreckten Daumen des Gladbachers, das war in der Originalszene nicht zu erkennen - zumal sich die Flugrichtung des Balles überhaupt nicht änderte. Aber in Köln haben sie die Lupe drübergelegt. Glück für Leitsch.

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    Wieder Leitsch mit dem Kopf. Eben klärte er noch. Jetzt wird der folgende Eckstoß von Weiper am Torraum verlängert, fällt auf den Kopf von Leitsch, der ins eigene Tor trifft. Ganz unglückliches Eigentor. Hatte den Ball gar nicht gesehen. Aber der VAR meldet sich!

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    Der Ball kommt zum langen Pfosten und wird von Nicolas ganz bequem abgefangen. Und daraus entsteht ein Konter. Der mündet letztlich in eine Flanke von der linken Seite von Lee, Tabakovic produziert eine Kopfballkerze, Castrop will zum Nachschuss einschieben. Und irgendwie kann Leitsch den per Kopf auf der Torlinie zur Ecke klären. 

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    Nun die erste Ecke für den FSV. Amiri wird sie von links treten.

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    Mwene wird mit einem Steckpass aus dem linken Halbfeld in den Strafraum geschickt und ganz abgebrüht trennt ihn Castrop vom Ball. Die Abwehr steht. Aber langsam entwickeln die Gastgeber ein leichtes Übergewicht. Vor allem am Ballbesitz zu sehen.

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    Irgendwie haben die Teams ganz schön Respekt voreinander. Da kommen die Mainzer gerade über die rechte Seite mit Sano und da Costa, aber vor dem Pass in die Tiefe schreckt Sano zurück. Ballkontrolle scheint wichtiger. Es ist ein gegenseitiges Belauern. 

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    Zehn Minuten gespielt und auf einen ersten Abschluss warten wir noch. Die Mainzer mit etwas mehr Ballbesitz, aber nach vorne geht ja noch gar nix. 

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    Tabakovic wird mit einem langen Ball von Nicolas auf die Reise geschickt, die Fahne ist sofort oben, weil heute die Fans von Anfang an zu vernehmen sind, bekommt Tabakovic den Pfiff gar nicht sofort mit und schließt noch kläglich ab. 

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    Der Anfang ist eher unrund, was vor allem an den Pässen in der gegnerischen Spielhälfte liegt. Da gibts auf beiden Seiten Balleroberungen, es geht über die Mittellinie. Und es folgt sofort ein Ballverlust. Eine klare Linie ist auf beiden Seiten noch nicht zu erkennen. 

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    Da Costa bricht einen Vorstoß ab, weil Sano sich den Schuh neu schnüren muss. Das wirkt ganz lustig, weil die Gladbacher tatsächlich da auch das Pressing einstellen. Dabei läuft das Spiel weiter. Letztlich passt da Costa zurück auf Hanche-Olsen. War wie bei einem Privatkick, wenn einer schreit, "Moment, Peter ist verletzt". Und alle warten.

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    Aus einem Vorstoß der Gastgeber entwickelt sich ein Konter, aus dem Castrop immerhin den ersten Eckstoß herausholt. Der Ball von rechts wird von Reitz getreten und am kurzen Pfosten geklärt. Die Gladbacher bleiben in Ballbesitz und gehen erst einmal auf Sicherheit. Letztlich wird über Nicolas neu aufgebaut.

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    Vom Anstoß weg treibt die Borussia den Ball in die Spitze, dort wird ein bisschen gestochert. Die Mainzer bekommen den Ball zunächst nicht weg.

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    Benjamin Brand gibt das Startzeichen. 

    Mit einem Sieg könnte sich Gladbach zumindest über Nacht an die Spitze der Verfolgergruppe des Siebengestirns ganz oben katapultieren. Realistisches Mainzer Ziel heute Abend ist es, einen direkten Abstiegsplatz zu verlassen. Nach Punkten könnte man mit dem Fünfzehnten Wolfsburg gleichziehen, aber die Wölfe haben auch - noch - eine deutlich bessere Tordifferenz.

    Und jetzt also das Spiel in Mainz. Immer unangenehm, auf eine Mannschaft zu treffen, die gerade den Trainer gewechselt hat. Auch wenn Polanski das Umfeld gut kennt, der stand vier Jahre als Profi in den Reihen des heutigen Gegners.

    Davor war Polanskis Mannschaft in fünf Pflichtspielen ungeschlagen geblieben. Einem Pokalsieg gegen den KSV folgten Dreier gegen St. Pauli, Köln und Heidenheim. Es folgte ein bemerkenswertes Remis gegen Mainz im Vorfeld der Begegnung gegen St. Pauli, das unter dem Strich vielleicht doch zu viele Körner gekostet hatte.

    Hoffmann führt sein Team heute gegen einen angeschlagenen Gegner. In der Liga läufts für die Fohlenelf zwar zurzeit prima. Aber unter der Woche musste man doch einen empfindlichen Rückschlag hinnehmen, als man sich vor eigenem Publikum dem FC St. Pauli im Pokal geschlagen geben musste.

    Hoffmann übernimmt den FSV auf dem letzten Tabellenplatz. Die aktuelle Bilanz der Mainzer hört sich wirklich schlecht, aber nicht SO schlecht an. Aus den letzten 13 Pflichtspielen holte der FSV immerhin drei Siege. Aber diese Siege gabs in der Conference League. Und das hilft nun wirklich nicht weiter. Den letzten Sieg und bisher einzigen in der Bundesliga gabs am 4. Spieltag gegen Augsburg - und der FCA hat mittlerweile auch einen neuen Coach.

    Eugen Polanski, der vorher im Gladbacher Nachwuchs aktiv war, hat inzwischen einen festen Vertrag. Ein solcher ist bei Hoffmann jedoch nicht zu erwarten. Seine Zeit als Coach des Bundesligateams, heißt es, sei befristet. Im Hintergrund wird ein Nachfolger für Henriksen gesucht, Urs Fischer ist ein heißer Kandidat. Voraussichtliche Dienstzeit von Hoffmann: ein Spiel.

    Als Interimslösung hat Hoffmann die Übungsleitung beim FSV übernommen. Notlösungen haben bei den Mainzern eine große Tradition. Aus Notlösungen entstanden Imperien. So tritt der U23-Trainer in die Fußstapfen von Jürgen Klopp und Thomas Tuchel. Auch Tuchel kam damals aus dem Mainzer Nachwuchsbereich.

    In der hintersten Reihe bleibt alles gleich im Vergleich zur Partie gegen St. Pauli, als die Borussia unter der Woche aus dem Pokal ausschied (1:2). Aber in Mittelfeld und Offensiv stellt Polanski vier Mal um. Castrop, Engelhardt, Netz und Reitz beginnen für Engelhardt, den angeschlagenen Honorat, Ullrich und Stöger. Zudem fällt Neuhaus aus. 

    Eugen Polanski setzt nach der Pokalpleite von unter der Woche gegen St. Pauli auf diese Formation: Nicolas - Scally, Elvedi, Diks - Castrop, Reitz, Engelhardt, Reyna Netz - Machino, Tabakovic. 

    Nach der Klatsche in Freiburg rotiert Hoffmann fast komplett und bringt gleich sieben Neue. Aus der Partie gegen Freiburg sind noch vier Spieler übriggeblieben. Nicht alle Wechsel sind frewillig. Nebel fehlt rotgesperrt. Und die Rotsperre gegen Kohr läuft auch noch. Zentner ist noch verletzt. Moreno Fell gibt sein Debüt.

    So stellt Benjamin Hoffmann nach dem 0:4 in Freiburg auf: Batz - da Costa, Hanche-Olsen, Leitsch - Mwene, Lee, Sano, Amiri, Widmer - Moreno Fell, Weiper. 

    Es ist Herbst, die Trainer fallen. Nach Sandro Wagner hat es jetzt den nächsten erwischt. Bo Henriksen musste unter der Woche den Hut nehmen. Noch ist man auf der Suche nach einem Nachfolger. Mit Gladbach trifft man auf einen Gegner, der den Trainerwechsel schon erfolgreich hinter sich hat. Aber jetzt: Die Aufstellungen sind da!

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 13. Spieltages zwischen dem FSV Mainz 05 und Borussia Mönchengladbach.