SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Real Mallorca - Real Madrid. Spanien, La Liga.

Iberostar EstadiZuschauer23.244.

Real Mallorca 0

    Real Madrid 1

    • A Tchouameni (48. minute)

    Live-Kommentar

    Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche noch einen schönen Abend. Mit Spitzenfußball aus Spanien geht es bei uns direkt im Anschluss wieder weiter, wenn Barcelona um 21:00 Uhr bei Cadiz zu Gast ist. Bis dann!

    Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder gefordert sind: Während Mallorca am Sonntag zum 32. Spieltag in La Liga beim FC Sevilla in Andalusien gastiert, ist Real bereits am Mittwoch international in Manchester im Einsatz, wenn in der Königsklasse im Viertelfinal-Rückspiel Teil zwei im Duell der Giganten gegen City steigt.

    Als Spitzenreiter ziehen die Königlichen in der Tabelle weiterhin einsam ihre Runden und vergrößern das Polster auf Barcelona mit jetzt 78 Punkten vorübergehend auf elf Zähler. Mallorca hingegen bleibt auf Rang 15 und muss darauf hoffen, dass der Vorsprung von derzeit sechs Punkten auf die Abstiegszone im Verlaufe des Wochenendes nicht noch schrumpft. 

    Im gefühlten Schongang inklusive personeller Rotation fährt Real letztlich einen verdienten, wenn auch knappen Auswärtssieg auf den Balearen ein. Während man sich den ersten Durchgang auch hätte sparen können, gingen die Königlichen kurz nach Wiederanpfiff nach einem abgefälschten Sonntagsschuss Tchouamenis in Führung. Weil die Hausherren, die zuvor sehr diszipliniert gegen den Ball standen, fortan etwas aufmachen mussten, boten sich Real weitere Topchancen zur Vorentscheidung, die man leichtfertig liegenließ. So hätte den offensiv blassen Mallorquinern um ein Haar ein Patzer von Lunin mit der letzten Aktion zum Ausgleich gereicht, den Muriqi jedoch nicht auszunutzen wusste. 

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    Und das soll es dann gewesen sein - Schlusspfiff! 

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    Wahnsinn - mit der letzten Aktion des Spiels fällt um ein Haar der Ausgleich! Toni Lato schlägt den Ball aus dem Mittelfeld einfach mal hoch und weit in den Sechzehner, wo Lunin am Elfmeterpunkt eigentlich zupackt, robust von Muriqi angegangen, die Kugel aber wieder fallen lässt. Muriqi zeigt sich etwas überrascht, muss gegen den nachsetzenden Lunin früh abschließen und setzt den Ball sechs Meter zentral vor dem Tor aus der Drehung links vorbei. 

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    Eine Meisterschaft der Madrilenen würde im Übrigen selbst für Trainer-Koryphäe Ancelotti ein Novum mit sich bringen: Dem 64-Jährigen blieb es bislang schließlich verwehrt, mindestens zwei Meisterschaften mit einem Verein, geschweige denn in einem Land zu feiern. Bei gleich vier Titeln in der Königsklasse wirkt es fast schon ein wenig kurios, dass dem "nur" fünf nationale Meisterschaften gegenüberstehen.

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    Rajkovic ist halblinks auf Höhe des Sechzehners nach einem missglückten Rückpass im letzten Moment mit einem riskanten Tackling vor Vinicius Junior am Ball, fängt diesen ab und treibt seine Vordermannen nochmal nach vorne - die letzten zwei Minuten laufen. 

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    Und noch ein neuer Mann vor Anbruch der Nachspielzeit, die im Übrigen vier Minuten beträgt: Bei den Gästen soll Eder Militao dabei helfen, den Sieg abzusichern, Vazquez hingegen hat Feierabend. 

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    Zwar kann man den Bermellones die Bemühungen nicht absprechen, doch wird es im eigenen Offensivspiel kaum zwingend. Eine echte Schlussoffensive der Hausherren lässt Real ohnehin nicht zu - es müsste schon der Lucky Punch her. 

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    Auf der Gegenseite ist Stürmer Larin für die Schlussminuten neu dabei, Dani Rodriguez muss weichen. 

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    Beide Trainer tauschen nochmal Personal: Bei den Königlichen kommt Carvajal für Modric. 

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    Die nächste Gelbe Karte, diesmal auf der Gegenseite. Und zwar für Keeper Lunin, der sich bei der Ausführung eines Abstoßes schlicht zu viel Zeit nimmt. 

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    Vor Ausführung des Standards hat scheinbar Muriqi noch die Gelbe Karte gesehen - für ein zu lautes Mundwerk, wie sich im Nachgang zeigt. 

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    Modric hebt eine Freistoßflanke halblinks vor dem Sechzehner mit Schnitt an den Fünfer, wo der eingelaufene Joselu die Kugel aber nicht sauber erwischt und seinen Kopfball nur im hohen Bogen auf das Gehäuse der Mallorquiner setzen kann - folglich kein Problem für Rajkovic. 

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    Mal sehen, ob Real den beiden Großchancen durch Brahim Diaz und Valverde noch nachtrauen wird. Das Spiel ist in dieser Phase jedenfalls deutlich offener, wenngleich sich Mallorca offensiv weiterhin enorm schwertut und nicht über einzelne Nadelstiche hinauskommt. Zehn Minuten vor Ende hat sich das Geschehen jedenfalls wieder beruhigt, nachdem Real zwischenzeitlich auf den zweiten Treffer drückte. 

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    Wechsel bei den Hausherren: Ex-Herthaner Radonjic kommt auf dem rechten Flügel für Maffeo in die Partie. 

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    22 ihrer bisherigen 31 Zähler holten Los Bermellones im Übrigen auf heimischem Untergrund. Ohnehin musste man zu Hause bislang erst drei Niederlagen aus 15 Heimspielen einstecken. Noch ist hier also nichts entschieden, rund eine Viertelstunde bleibt auf der Uhr. 

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    Die Fahrlässigkeit der Madrilenen wird fast bestraft! Zwar köpft Rüdiger eine Flanke aus dem rechten Halbfeld aus dem Strafraum, doch steht im Rückraum Darder bereit, der die Kugel mit der Brust annimmt, tropfen lässt und aus 25 Metern halbrechter Position per Dropkick gen langes Eck draufhält. Das Leder senkt sich gefährlich, Lunin ist jedoch mit einer feinen Flugeinlage zur Stelle und wischt den Ball zur Ecke. 

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    Wahnsinn, Real lässt das nächste ganz dicke Ding liegen! Vinicius Junior legt sich den Ball im Rückraum links am Gegenspieler vorbei, dringt dabei in den Strafraum und lässt für den nachgerückten Valverde liegen. Der schnappt sich die Kugel, sieht, wie Rajkovic bereits zu Boden sinkt, zieht in den Fünfer und schließt aus leicht spitzem Winkel vier Meter vor dem Tor ab. Zwar ist Rajkovic längst geschlagen, doch steht auf der Linie Nastasic und blockt am ersten Pfosten ab. 

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    Es kommt natürlich nicht überraschend, dass die Einwechslung von Vinicius Junior dem Offensivspiel der Madrilenen sichtlich gut zu Gesicht steht. Die Königlichen bleiben jedenfalls aktiv, wollen hier nichts dem Zufall überlassen und wissen um die Gefahr des knappen Spielstands. 

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    Camavinga hält den Ball im letzten Drittel an der rechten Seitenlinie artistisch im Spiel, spielt dann halbrechts an die Sechzehnergrenze, wo Valverde zentral weiterleitet. Aus 18 Metern legt sich dann Vinicius Junior den Ball auf den rechten Fuß und zieht ab. Raillo dreht sich kniend weg und blockt mit dem Rücken zur Ecke, die in der Folge verpufft. 

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    Das Spiel hat jetzt aber endlich an Fahrt aufgenommen. Vinicius Junior zieht vom linken Flügel in die Box, lässt dabei zwei Gegenspieler stehen und legt kurz vor der Grundlinie auf Höhe des ersten Pfostens quer. Blöd nur, dass kein Mitspieler in der Nähe ist, der die Vorarbeit auch verwerten könnte. 

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    Noch geht bei den Mallorquinern im Spiel nach vorne nicht viel, vielleicht hilft ja eine Standardsituation? Eine weite Freistoßflanke an der rechten Seitenlinie segelt in den Sechzehner, wo die Kugel irgendwie auf Nastasic durschrutscht. Zentral am Fünfer ist der Serbe dann aber viel zu überrascht, steht dann eigentlich nur im Weg und fälscht den Ball rechts am Tor vorbei. 

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    Zudem darf Bellingham vorzeitig in den Feierabend, Camavinga übernimmt an seiner Stelle. 

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    Doppelwechsel jetzt auch bei den Königlichen: Vinicius Junior ersetzt in der Offensive Brahim Diaz - eine Art Bestrafung für die eben vergebene Großchance.  

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    Auf der Gegenseite muss Real erhöhen! Modric spielt halblinks im Rückraum zentral an den Sechzehner auf Joselu, läuft durch, und bekommt die Kugel nach Doppelpass hinter die Kette durchgesteckt. Links im Strafraum behält der Kroate den Überblick und legt quer auf Brahim Diaz, der in zentraler Position vor dem Fünfer nur noch vollenden muss. Stattdessen versolpert der Marokkaner, schiebt sich die Kugel bei der völlig überflüssigen Ballannahme gegen das Standbein, von wo der Ball letztlich gen Tor kullert und der eigentlich schon geschlagene Rajkovic so nochmal auf dem Boden liegend eingreifen kann und mit dem langen Bein klärt. 

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    Da ist die Chance auf den Ausgleich! Nach einem schnellen wie präzisen Abschlag von Rajkovic hat Toni Lato im letzten Drittel über halblinks plötzlich allen Platz dieser Welt, dringt dabei ungehindert in den Strafraum und legt quer, wo Abdon Prats am ersten Pfosten aus sieben Metern sofort mit links abzieht. Im Torraum wirft sich Nacho in den Schuss und blockt in allerhöchster Not gerade noch mit dem Rücken ab. 

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    Zu guter Letzt ist jetzt auch Ex-Schalker Mascarell mit von der Partie, Manu Morlanes muss weichen. 

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    Weiter gehts mit Darder, der fortan die Position von Samuel Costa im Mittelfeld einnimmt. 

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    Folglich sieht Aguirre, dass er etwas machen muss und reagiert entsprechend mit einem Dreifachwechsel: Abdon Prats macht den Anfang und übernimmt im Sturm für Antonio Sanchez. 

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    Die große Schwachstelle der Hausherren in dieser Saison bleibt bislang die harmlose Offensive. Mit gerade einmal 25 Toren in 30 Partien stellt Mallorca den zweitschwächsten Angriff in La Liga nach Cadiz und deren 21 Treffern. Aus dem Spiel heraus geht bei den Bermellones auch heute bislang gar nichts. 

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    Stattdessen bleibt aber Real dran, nächste gute Chance! Modric mit dem vertikalen Ball in die Tiefe, den Joselu im Rückraum für Brahim Diaz ablegt. In leicht halblinker Position lässt der Offensivspieler noch einen Gegenspieler stehen und schließt an der Sechzehnergrenze wuchtig ab. Wuchtig, aber zu unplatziert, sodass Rajkovic schnell unten ist und pariert. 

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    Man könnte im Übrigen behaupten, dass Real heute tatsächlich auf Revanche aus ist. Zwar haben die Königlichen zwölf der vergangenen 15 Partien in La Liga gegen Mallorca gewonnen und nur zwei verloren, doch resultiert eine der beiden Niederlagen aus dem bis dato letzten Gastauftritt auf den Balearen, als man in der Vorsaison auswärts 0:1 unterlag.

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    Irgendwie war es ja absehbar, dass es ein solches Ding wie jenes von Tchouameni bräuchte, um den Bann ab heutigen Abend zu durchbrechen. Bleibt zu hoffen, dass die Partie jetzt etwas an Fahrt aufnimmt, zumal die Mallorquiner bislang ausschließlich gegen den Ball gearbeitet haben und jetzt einen Zahn zulegen müssen. 

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    Die Königlichen haben jetzt im Übrigen in allen vergangenen 19 Partien in La Liga mindestens einmal getroffen. Die längste Serie dieser Art seit September 2017, als man zuvor in sage und schreibe 54 Ligapartien in Folge netzte.

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    Tooor! Mallorca - REAL MADRID 0:1. Der Favorit geht in Führung, und wie! Rüdiger hebt den Ball einfach mal tief und weit links in den Sechzehner der Hausherren, wo die Situation bereits bereinigt zu sein scheint. Im Rückraum landet die Kugel vor den Füßen von Tchouameni, der aus 25 Metern halblinker Position einfach mal abzieht und sein Geschoss im langen Eck versenkt. Unhaltbar, weil zudem noch leicht, wohl aber entscheidend von Morlanes abgefälscht. 

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    Geht doch, direkt mal ein Abschluss nach dem müden Kick in der ersten Hälfte. Brahim Diaz legt nach Zuspiel von Nacho im Halbfeld auf Bellingham ab, der im Rückraum einige Schritte macht und schließlich vor dem Sechzehner flach abzieht - jedoch zu zentral und somit sichere Beute für Rajkovic. 

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    Keine Tore, keine personellen Wechsel - der zweite Durchgang läuft. 

    Wer den ersten Durchgang verpasst haben sollte, hat bislang nahezu gar nichts verpasst. Real kontrolliert das Spiel, findet gegen kompakt und giftig verteidigende Hausherren jedoch keinerlei Durchkommen. Während hier also noch eine Menge Geduld gefragt sein dürfte, sorgte bislang Bellingham für das einzige Offensivhighlight, als er den Ball aus der zweiten Reihe an den Querbalken schlenzte. 

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    Sinnbildlich: Ganz ohne Nachspielzeit schickt Sanchez Martinez die Akteure in die Kabinen. 

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    Man könnte das Ganze ein wenig mit Statistiken wie Ballbesitz oder ähnlichem füllen - würde in diesem Fall nur nichts bingen, es passiert schließlich nichts! Real findet keine Lücken, Mallorca steht kompakt. 

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    Ach ja: Falls jemand gehofft hatte, dass die Chancen durch Raillo und Bellingham eine Art offensiver Weckruf für diese Partie werden könnten, der wird auch kurz vor der Halbzeit bislang bitter enttäuscht. Viel Stückwerk und zudem maximal unspektakulär - eine erste Hälfte, die man bis hierhin auch einfach hätte überspringen können.

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    Nach der neuerlichen Verletzung von Thibaut Courtois dürfte Andriy Lunin mindestens bis Saisonende zwischen den Pfosten der Königlichen bleiben. Der 25-Jährige konnte in den letzten Monaten endlich seinen Ruf als ewiges Talent ablegen, schraubte seinen Marktwert auf inzwischen 15 Millionen hoch und qualifizierte sich als i-Tüpfelchen über die Play-offs zuletzt als neue Nummer Eins der Ukraine auch noch für die EM.

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    Unsicherheit von Lunin! Bei einer weiten Flanke von der linken Seite fliegt der Torhüter am Fünfer an der Hereingabe vorbei und hat Glück, dass die Kugel in seinem Rücken eben nur an die Brust von Mendy prallt, woraufhin Lunin sicher zupacken kann. 

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    Lange Leerlauf, jetzt also jeweils die ersten nennenswerten Chancen auf beiden Seiten, wobei vor allem der feine Schlenzer von Bellingham bereits gut und gerne im Führungstreffer für die Königlichen hätte münden können - pure Effizienz ist in dieser Saison ja ohnehin voll nach dem Geschmack der Ancelotti-Truppe. 

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    Auf der Gegenseite treffen die Königlichen Aluminium! Tchouameni tankt sich mal zentral durch das Mittelfeld und legt dann im Rückraum für Bellingham ab. Der Ex-Dortmunder legt sich den Ball 18 Meter vor dem Tor kurz zurecht und schlenzt ihn anschließend fast aus dem Fußgelenk aus zentraler Position wuchtig halbrechts gegen den Querbalken - Rajkovic hätte sich vergeblich gestreckt. 

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    Jetzt aber tatsächlich das erste Highlight! Die Hausherren ziehen einen Eckball von der rechten Seite vom Tor weg an den zweiten Pfosten, wo sich Raillo im Rücken von Nacho ziemlich robust und auch grenzwertig hochschraubt, mit seinem Kopfball-Aufsetzer dann aber im kurzen Eck an Lunin scheitert. 

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    Das geht dann schon als Highlight durch: Keeper Rajkovic bleibt gegen den anlaufenden Joselu ganz lässig, legt sich die Kugel am Spanier vorbei und sorgt hier erstmals für etwas Heiterkeit auf der Urlaubsinsel. 

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    Nachdem der Südkoreaner Kang-in Lee im Sommer nach seinem Wechsel für 22 Millionen gen Paris zum zweitteuersten Abgang in der Vereinsgeschichte der Mallorquiner avancierte, sucht man bei den Hausherren vergeblich nach den ganz großen Namen im Kader. Aus deutscher Sicht springen natürlich die Namen von Omar Mascarell oder Matija Nastasic ins Auge, die vor einigen Jahren gemeinsam für Schalke in der Bundesliga aufliefen.

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    Bei Ballbesitz der Hausherren verteidigen aber auch die Königlichen diszipliniert, sodass sich das Geschehen bislang ausschließlich im Mittelfeld abspielt. Maffeo flankt nach Ablage mal von rechts in die Box, wo die Gäste aber problemlos klären können. 

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    So kann man bislang festhalten, dass zumindest aus Mallorca-Sicht der Plan bis zu diesem Zeitpunkt voll aufgeht. Die Hausherren stehen auch gar nicht allzu weit hinten drinnen, machen stattdessen schlicht die Räume für die ballumgebenen Spieler dicht. 

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    So bleibt es aus Real-Sicht bei viel Ballbesitz und gleichzeitig wenig Raumgewinn. Immerhin kommt mal eine Flanke von Vazquez vor der rechten Strafraumgrenze zu Stande, doch stellt auch die Los Bermellones vor keine Probleme. 

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    So muss man mit Blick auf die Uhr fast schon staunen, dass hier bereits über 20 Minuten gespielt sind. Einige kleinere Unterbrechungen, wenig Spielfluss und nicht der Hauch von Offensivgefahr. Eine Abtastphase, die sich heute dann eben mal etwas in die Länge zieht. 

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    Zwar sprechen rund 70 Prozent Ballbesitz auf dem Papier eine deutliche Sprache zugunsten der Königlichen, doch kriegt man die Kugel dabei bislang kaum mal in das letzte Drittel getragen. Die Mallorquiner treten äußerst diszipliniert auf und lassen den Gästen in ihrer Hälfte kaum Luft. 

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    Mit dem 64-jährigen Ancelotti und seinem um ein Jahr älteren Kollegen Javier Aguirre stehen sich heute zwei äußerst erfahrene Trainer gegenüber. Einzig Betis-Coach Pellegrini ist in La Liga mit seinen 70 Jahren noch ein Stückchen älter.

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    Gleich zweimal greift Raillo im Mittelfeld zum taktischen Foul gegen Bellingham. Nach der ersten Umklammerung noch auf Vorteil entschieden, ist der zweite Griff an die Schulter dann doch des Guten zu viel - Gelb! 

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    So befindet sich das Spiel auch nach der Anfangsviertelstunde ein wenig in seiner Findungsphase. Schon jetzt dürfte klar sein, dass aufseiten der Madrilenen viel Geduld gefragt sein dürfte. 

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    Nach Foulspiel an Vazquez bietet sich den Blancos jetzt mal eine feine Freistoßmöglichkeit aus rund 22 Metern leicht halblinker Position. Modric nimmt sich der Sache persönlich an, setzt das Leder jedoch genau in die Mauer. Im Anschluss versucht es Tchouameni nochmal aus der Distanz, jedoch viel zu hoch. 

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    Hier und heute ist das bis hierhin Gebotene aber weiterhin recht überschaubar. Mallorca steht kompakt, stellt die Räume rund um den ballführenden Spieler gut zu und lässt bislang defensiv nichts anbrennen. 

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    Noch ein Wort zum Hinspiel: Hier benötigten die Königlichen Anfang Januar viel Geduld im Bernabeu, agierten zwar von Beginn an sehr dominant, brauchten aber bis zur 78. Minute, um den erlösenden und letztlich entscheidenden Treffer nach Eckball durch Rüdiger zu erzielen.

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    Diaz bekommt auf Höhe der Mittellinie die Kugel, hat sofort den Blick für die Tiefe und tankt sich mit seinem Sololauf bis an den Sechzehner vor. Weil dort aber schlicht die Anspielstationen fehlen, kriegt die Defensive der Hausherren das Ganze mit vereinten Kräften bereinigt. 

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    In einer ruhigen Anfangsphase erarbeiten sich die Hausherren den ersten Eckball in dieser Partie, den Rodriguez zur Überraschung der Königlichen von rechts flach in den Strafraum zieht. Letztlich können die Madrilenen aber früh klären, auch der zweite Versuch von Rodriguez findet kurz darauf keinen Abnehmer. 

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    Erster Arbeitsnachweis von Mallorca-Keeper Rajkovic. Modric zieht eine Freistoßflanke halblinks rund sieben Meter vor dem Sechzehner mit Schnitt an den Fünfer, wo der Serbe aber eine souveräne Figur abgibt und sicher zupackt. 

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    Wenig überraschend übernimmt Real hier erstmal die Spielkontrolle, was den Hausherren in dieser Form mit Sicherheit recht sein dürfte. Los Bermellones stehen kompakt gegen den Ball und werden hier auf Umschaltmomente lauern. 

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    Und dann rein in die Partie, Anpfiff! 

    Geleitet wird die Partie von Jose Maria Sanchez Martinez, der heute zu seinem 17. Einsatz in der laufenden La-Liga-Saison kommt. Assistiert von Raul Cabanero Martinez, und Juan Jose Lopez Mir, wird der 40-jährige FIFA-Referee die Partie im Estadi de Son Moix um 18:30 Uhr freigeben.

    Nachdem der neutrale Fußballfan am Dienstag beim wilden Schlagabtausch der Madrilenen in der Champions League mit einem Spiel auf allerhöchstem Niveau verwöhnt wurde, wird Ancelotti selbstverständlich auch heute schon das Rückspiel in Manchester im Hinterkopf haben. Im Gegensatz zu den Skyblues, die sich mitten im Titelkampf befinden, haben sich die Königlichen nun mal die Luxusposition erarbeitet, heute den ein oder anderen Spieler schonen zu können, um am Mittwoch den Traum vom Henkelpott am Leben zu erhalten.

    Und die Königlichen? In der Liga auf bestem Wege zur insgesamt 36. Meisterschaft, in der Königsklasse noch alles drin gegen City und die Supercopa bereits für sich entschieden - mit Ausnahme des Achtelfinal-Aus im Pokal gegen Atletico ist die Welt der Königlichen in bester Ordnung. Ende September musste man die bislang einzige Niederlage in La Liga einstecken und wird bei einem Lauf von inzwischen 24 ungeschlagenen Spielen kaum mehr aufzuhalten sein.

    Dennoch wäre es überraschend, sollte Mallorca nochmal ganz unten reinrutschen, schließlich konnte man sich zuletzt deutlich stabilisieren, vor allem defensiv. Nur zwei der vergangenen sieben Ligapartien gingen verloren, zumal man dabei dreimal als Sieger hervorging - so oft, wie im gesamten Saisonverlauf zuvor. Zudem hielt Mallorca in drei der jüngsten fünf Partien hinten die Null und musste in dieser Zeit nur zwei Gegentore hinnehmen. Die Form ist jedenfalls gut genug, um nicht unterschätzt zu werden.

    Vor einer Woche die Chance auf den dritten Titel der Vereinshistorie knapp verpasst, heute zurück im tristen Ligaalltag. Obwohl man auf Mallorca bestens mit dem Abstiegskampf vertraut ist, hatte man zu Beginn der Saison durchaus die Hoffnung, an den überraschend starken neunten Tabellenplatz aus dem Vorjahr anknüpfen zu können. Stattdessen geht es nur darum, sich auch im dritten Jahr nach dem Wiederaufstieg in der Liga zu halten und wird dafür heute auf den ein oder anderen Bonuspunkt hoffen.

    Vor dem Duell zwischen Mallorca und Real ist die Ausgangslage schnell erklärt: Madrid will als souveräner Tabellenführer nichts mehr anbrennen lassen und kann das Polster an der Spitze mit einem Dreier vorerst auf bereits elf Punkte ausbauen. Auf der Gegenseite wollen sich die Hausherren ihrer noch vorhandenen Abstiegssorgen schnellstmöglich entledigen, schließlich ist die rote Zone bei einem Polster von sechs Punkten nicht zu vernachlässigen.

    Im Duell der Großmächte stand für Real am Dienstag das Hinspiel im Viertelfinale der Königsklasse gegen City an, das sich zu einem echten Spektakel entwickelte und nach sechs Toren keinen Sieger in Madrid fand. Carlo Ancelotti tauscht heute fünfmal: An Stelle von Carvajal, Camavinga, Kroos, Rodrygo und Vinicius, die vor dem Rückspiel gegen City zunächst allesamt auf der Bank Platz nehmen, dürfen Vazquez, Nacho, Modric, Brahim Diaz und Joselu beginnen.

    Aufseiten der Gäste aus dem rund 550 Kilometer Luftlinie entfernten Madrid soll es hingegen folgende Elf richten: Lunin - Vazquez, Nacho, Rüdiger, Mendy - Valverde, Tchouameni, Modric - Brahim Diaz, Joselu, Bellingham.

    Zurück im Ligaalltag, blicken die Mallorquiner auf ihre Reise in der Copa del Rey zurück, die letzte Woche erst im Finale gegen Bilbao nach verlorenem Elfmeterschießen ein äußerst bitteres Ende nahm. Im Vergleich dazu nimmt Javier Agguire heute vier personelle Änderungen vor: Valjent, Copete, Darder und Larin (alle auf der Bank) werden durch Maffeo, Nastasic, Antonio Sanchez sowie Manu Morlanes ersetzt.

    Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Rajkovic - Maffeo, Gonzalez, Raillo, Nastasic, Toni Latto - Antonio Sanchez, Manu Morlanes, Samuel Costa, Dani Rodriguez - Muriqi.

    Herzlich willkommen in LaLiga zur Begegnung des 31. Spieltages zwischen dem RCD Mallorca und Real Madrid.