SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Real Mallorca - FC Valencia. Spanien, La Liga.

Iberostar EstadiZuschauer17.717.

Real Mallorca 2

  • C Larin (48. minute)
  • Abdon (81. minute)

FC Valencia 1

  • L Rioja (32. minute 11m)

Live-Kommentar

Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit La Liga geht es bei uns aber bereits morgen Nachmittag wieder weiter, wenn ab 14:00 Uhr Spitzenreiter Barcelona mit Hansi Flick auf Underdog Las Palmas trifft. Ihnen noch ein schönes Wochenende und bis bald!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Einsatz sind: Während Mallorca am Dienstag den FC Barcelona in La Liga empfängt, geht es für Valencia am Mittwoch mit dem Pokalduell in der 2. Runde bei Viertligist SD Ejea weiter. 

Die Bermellones reiten also weiterhin auf ihrer kleinen Erfolgswelle und überraschen vorerst mit dem Sprung auf Platz 5 und jetzt 24 Punkten. Valencia steckt hingegen weiterhin mitten im Abstiegskampf, hat inzwischen 16 Punkte nach einer Führung verspielt und wird im Verlaufe des Wochenendes auf Rang 18 auf Patzer der direkten Konkurrenz hoffen. 

Am Ende einer über lange Strecken zähen und chancenarmen Angelegenheit bleiben drei Punkte also auf Mallorca. Mit Ausnahme von immerhin drei Toren hatte dieses Spiel nicht viel zu bieten, gerade die zweite Hälfte war alles nur kein Leckerbissen. Nach einer halben Stunde ging Valencia durch einen Handelfmeter in Führung, Mallorca glich kurz vor der Halbzeit aus, im Übrigen auch hier nach VAR-Eingriff. Nach dem Seitenwechsel neutralisierte man sich wieder im Mittelfeld, Mallorca blieb jedoch etwas zielstrebiger, drehte die Partie durch Joker Abdon Pras spät und brachte den Sieg sicher über die Zeit. 

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Eine letzte abgefangene Flanke aus dem Halbfeld, Schlusspfiff auf Mallorca. 

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Valencia kommt hier einfach nicht durch. Mallorca läuft weiterhin bereits im Mittelfeld an und lässt sich auch nicht nach hinten drücken. Selbst die Brechstange kann dadurch nicht wirklich zum Einsatz kommen. 

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Den Gästen bleibt nur noch die Nachspielzeit: vier Minuten. 

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Da ist doch nochmal die Chance für Valencia! Valera legt aus dem Zentrum links raus, wo Gaya aus dem Halbfeld in die Mitte flankt. Am ersten Pfosten rutscht die Hereingabe durch, dahinter zeigt sich dann Dani Gomez frei vor dem Fünfer zu überrascht und setzt den anspruchsvollen und zudem aufsetzenden Ball mit dem ersten Kontakt über das Tor. 

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Mallorca macht das seit der Führung clever und lässt eine echte Schlussoffensive der Fledermäuse bislang nicht aufkommen. Die Uhr tickt hier deutlich gegen die Baraja-Elf. 

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Eckball Valencia auf der linken Seite. Zunächst kurz ausgeführt, stellt Mallorca rund um den Sechzehner die Passwege zu. So ist es am Ende nur ein Distanzschuss aus dem Rückraum, den Foulquier deutlich über das Gehäuse drischt. 

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Im Mittelfeld übernimmt zudem der offensiver orientiertere Andre Almeida für Barrenechea. 

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Auf der Gegenseite schöpft jetzt Arrasate sein Wechselkontingent aus und bringt Ex-Schalker Mascarell für Darder, Sieg absichern ist plötzlich angesagt. 

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In Rückstand liegend muss Baraja reagieren und wechselt nochmal doppelt: Für Innenverteidiger Yarek kommt Stürmer Dani Gomez. 

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Das war ja zuletzt schon eine kleine Serie, die Mallorca gegen Valencia gestartet hat. Neben zwei Unentschieden in der Vorsaison konnte man die Fledermäuse zuvor zweimal schlagen und ist damit seit vier Spielen in La Liga gegen Valencia ungeschlagen.

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Tooor! MALLORCA - Valencia 2:1. Der Joker sticht sofort, Spiel gedreht! Darder bekommt den Ball im rechten Halbfeld Richtung Mitte kurz abgelegt, stellt sein feines Füßchen unter Beweis und hebt die Kugel aus dem Fußgelenk in den Sechzehner. Weil Tarrega als einziger das Abseits aufhebt, kommt der eingelaufene Abdon Prats in seinem Rücken aus acht Metern zentraler Position unbedrängt zum Kopfball, profitiert davon, dass Mamardashvili etwas zögert und hebt den Ball über den Torhüter hinweg ins Tor. 

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Vorlage Sergi Darder Moll

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RCD-Keeper Greif spielt ja auch noch mit, Tatsache. Bei einer Flanke von links muss der Slowake eingreifen und boxt das Leder aus der Gefahrenzone. 

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Und auch für den zweiten Torschützen ist vorzeitig Schluss, Larin wird im Sturm positionsgetreu durch Abdon Prats ersetzt. 

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Nächster Doppelwechsel bei den Bermellones: Ex-Stuttgarter Maffeo wirkt in der Schlussphase für Ex-Dortmunder Morey mit. 

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Um zu unserer Frage zurückzukommen: Ganz ehrlich, sollte es hier eine der beiden Mannschaften tatsächlich mehr wollen, dann ist das weiterhin schlicht nicht zu erkennen. In dieser Form hätten wir uns den zweiten Durchgang bislang auch sparen können, aber eben nur bislang. 

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Zudem muss Torschütze Luis Rioja für Valera weichen. 

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Auch Ruben Baraja reagiert erstmals personell, ebenfalls mit einem Doppelwechsel: Zunächst kommt Pepelu für Javi Guerra in die Partie. 

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Ok, ganz einfache Frage bevor hier die Schlussviertelstunde anbricht: wer will es mehr? Die besseren Ansätze im zweiten Durchgang hatte bislang Mallorca, wir reden aber nach wie vor nur von Ansätzen und einem xG-Wert von 0,05:0,03 seit dem Seitenwechsel. 

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Lopez legt sich ein langes Zuspiel auf der linken Seite mit dem Kopf in den Lauf vor, Valjent kommt dann deutlich zu spät, geht nur in seinen Gegenspieler und sieht Gelb. 

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Zudem ist auch Valery neu dabei, Dani Rodriguez verabschiedet sich dagegen in den Feierabend. 

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Frische Kräfte, keine schlechte Idee. Doppelwechsel aufseiten der Hausherren: Navarro wird zunächst durch Antonio Sanchez ersetzt. 

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Tarrega in höchster Not! Der flinke Darder zentral im Mittelfeld mit einer feinen Bewegung, gefolgt vom gehobenen Zuspiel an den gegnerischen Sechzehner. Larin nimmt die Kugel mit dem langen Bein in der Luft zwar an, legt sich selbige aber eher seitlich vor. So kann Tarrega noch entscheidend eingreifen und den Kanadier stellen. 

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Da war jetzt mal etwas mehr drin, Navarro agiert aber zu uneigennützig. Morey findet die Lücke und spielt aus dem rechten Halbfeld zentral an den Sechzehner, wo Navarro lieber nochmal zu seiner Linken für Larin weiterleiten will, mit seinem Zuspiel aber hängenbleibt. Na gut, selbst für einen Schussversuch war der Raum hier schon ziemlich eng. 

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Wir füllen das weiterhin ziemlich langweilige Treiben im zweiten Durchgang mal mit ein paar spannenden Randnotizen: Den ereignisreichen Tag aus Sicht von Hugo Duro vergangene Woche gegen Betis Sevilla haben wir ja bereits im Vorfeld angesprochen. Der Spanier wurde dabei zum ersten Spieler im 21. Jahrhundert, der in einer La-Liga-Partie einen Doppelpack erzielte, ein Tor auflegte und dazu auch noch ein Eigentor schoss.

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Hui. Mosquera spielt auf Keeper Mamardashvili zurück, dem das Leder bei der Ballannahme vor dem anlaufenden Larin etwas verspringt. Mit dem langen Bein kann der Georgier aber doch noch vor dem Kanadier bereinigen und schießt ihn dabei auch noch an - Abstoß Valencia. 

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Luis Rioja wird an der Seitenlinie zu Fall gebracht, beschwert sich im Anschluss lautstark und sieht in einer äußerst fairen Partie die erste Gelbe Karte. 

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Das ist schon ziemlich zähe Kost in der zweiten Hälfte. Der Führungstreffer für Valencia entpuppte sich zwischenzeitlich als Dosenöffner, mit dem Ausgleich wurde die Dose hingegen wieder zugeschraubt, oder was auch immer man mit einer offenen Dose macht. 

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Geht wohl auch in die Statistik ein: Nach einem Eckball setzt Barrenechea nach und legt im rechten Halbfeld nochmal für Javi Guerra ab, der scharf in die Mitte flankt. Lopez hält den Kopf hin, bekommt seinen Kopfball aber nicht annähernd kontrolliert. 

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Und direkt der nächste verunglückte Abschluss aus der zweiten Reihe hinterher, viel mehr ist das nach dem Seitenwechsel noch nicht. Ach ja, Navarro war es diesmal aus halbrechter Position persönlich. 

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Immerhin mal wieder ein Abschluss. Mojica spielt von links in den Sechzehner, wo Navarro nochmal in den Rückraum weiterleitet. Morales hält aus 19 Metern zentraler Position direkt drauf, trifft die Kugel aber nicht sauber und verzieht deutlich. 

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Die drei Tore von Dani Rodriguez vor diesem Spieltag reichen im Übrigen schon aus, um die interne Torjägerliste der Mallorquiner anzuführen. Stürmer Vedat Muriqi, der vor allem vorletzte Saison mit 15 Toren zu überzeugen wusste und heute verletzt fehlt, steht erst bei zwei Buden. Immerhin traf ja heute in Person von Larin sein Ersatz. 

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Es ist schließlich auch nicht so, als könnte man den Mannschaften den Willen absprechen. Spätestens im letzten Drittel stehen beide Mannschaften aber strukturiert und kompakt gegen den Ball, aus dem Positionsspiel heraus lässt sich da nicht allzu viel Raumgewinn verzeichnen. 

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Im Halbzeitfazit durfte man die leise Befürchtung bereits lesen, die sich zu Beginn des zweiten Durchgangs zunächst auch bewahrheitet: Mittelfeldgeplänkel. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass beide Defensiven einen ziemlich guten Job machen. 

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Zwar holten die Fledermäuse auswärts zuletzt zweimal je einen Punkt, doch blieb der Baraja-Truppe ein Sieg in der Fremde in dieser Saison noch verwehrt. Die Ausbeute von zwei Zählern unterbietet dahingehend einzig Aufsteiger Espanyol mit nur einem Punkt, saisonübergreifend wartet Valencia sogar seit neun Auswärtsspielen auf einen Dreier.

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Immerhin direkt ein erster Abschluss. Von links rutscht der Ball im Sechzehner der Bermellones durch, rechts im Strafraum kann dadurch Foulquier in den Rückraum zulegen. Aus 17 Metern halbrechter Position zögert Barrenechea nicht lange, verzieht mit dem ersten Kontakt aber deutlich. 

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Keine personellen Wechsel, der zweite Durchgang läuft. 

Der gute alte Dosenöffner, auf Mallorca heute in Form eines Handelfmeters für Valencia nach gut einer halben Stunde, den die Gäste in einem zuvor chancenarmen Spiel zur Führung nutzten. Mallorca tat sich zwar schwer, erhöhte insgesamt aber die Schlagzahl und bejubelte in der Nachspielzeit nach VAR-Eingriff den Ausgleich von Larin. Alles also auf null wieder, nicht, dass sich das Spiel jetzt etwa erneut ins Mittelfeld verlagert.  

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Halbzeit auf Mallorca. 

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Tooor! MALLORCA - Valencia 1:1. Von wegen Abseits, das Tor zählt! Rechts vor der Mittellinie hebt Samuel Costa den Ball in die Tiefe, Navarro lässt den aufsetzenden Ball direkt in den Lauf von Dani Rodriguez klatschen, der etwas Platz hat und sich dabei eben nicht im Abseits befindet. Rechts vom Sechzehner flankt Rodriguez halbhoch in die Box, wo der einlaufende Larin am ersten Pfosten vor Gegenspieler Tarrega den rechten Fuß in die Hereingabe reinhält und das Leder aus sechs Metern stark ins lange Eck verlängert. 

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Vorlage Daniel José Rodríguez Vázquez

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Plötzlich wird Larin nochmal von rechts in der Mitte gefunden, hält den Fuß hin und verlängert ins lange Eck. Der Jubel der Hausherren über den vermeintlichen Ausgleich verstummt aber schnell, die Fahne geht hoch. Puh, das war aber ziemlich knapp, kein Wunder also, dass der VAR im Hintergrund auch hier bereits überprüft. 

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Inzwischen ist auch schon die Nachspielzeit angebrochen, die erste Hälfte neigt sich dem Ende zu: drei Minuten. 

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Nach einer Morey-Flanke von rechts will Dani Rodriguez auf engstem Raum schnell abziehen, wird jedoch geblockt. Der Befreiungsschlag der Gäste findet plötzlich den Lauf von Hugo Duro, der zwar Platz im letzten Drittel hat, sich zugleich aber in einer Eins-gegen-Zwei-Situation wiederfindet. Keine Anspielstation, keine Wunderdinge von Hugo Duro, folglich der Ballverlust. 

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Und ja, Valencia sollte inzwischen hoffentlich gelernt haben, dass man knappe Führungen eben nicht nur verwalten kann. Da erinnern wir uns zum Beispiel vor wenigen Wochen an das 1:1 gegen Getafe, als man in der zweiten Hälfte wirklich nur mauerte, um sich den Ausgleich dann dennoch kurz vor Ende zu fangen. 

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Womöglich erweist sich dieser Führungstreffer ja als eine Art Dosenöffner, zumindest erhöht Mallorca die Schlagzahl. Valencia igelt sich aber nicht hinten ein und erarbeitet sich einen weiteren Eckball, der erneut von links diesmal dann zu weit hinter den zweiten Pfosten gezogen wird. An der Grundlinie hält Barrenechea zwar noch den Kopf hin, verlängert den Ball aber praktisch nur noch ins Aus. 

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Mallorca erhöht den Druck. Die fällige Ecke bringt zunächst nichts ein, die Hausherren bleiben aber dran. Rechts vom Sechzehner steckt Samuel Costa per Doppelpass in den Lauf von Dani Rodriguez durch, der auf Fünferhöhe aber im letzten Moment noch von Yarek geblockt werden kann. 

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Eine erste Antwort der Hausherren! Nach einem abgefangenen langen Ball spielt es Mallorca im Mittelfeld direkt durch die Mitte, Larin bekommt den Ball nach einer starken Bewegung von Darder zentral an die Sechzehnergrenze steil zugespielt, verschafft sich auf engstem Raum etwas Platz und visiert das rechte Eck an. Mamardashvili ist jedoch schnell unten und wehrt das Leder zur Seite ab. 

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Eine respektive zwei Statistiken, die im Falle von Valencia dann eben auch sinnbildlich für die Tabellenplatzierung stehen. Verspielte Punkte nach einer Führung: 13, zugleich Höchstwert. Gewonnene Punkte nach einem 0:1-Rückstand: null. Aber wir bleiben mal optimistisch aus Sicht der Fledermäuse, wirklich gefährlich wurde Mallorca ja auch noch nicht. 

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Tooor! Mallorca - VALENCIA 0:1. Luis Rioja gegen Dominik Greif, Showdown aus elf Metern. Und dann ist da ganz viel Überzeugung dabei, halbhoch schweißt Rioja das Leder ins rechte Eck ein. Da spielt es auch keine Rolle, dass Greif lange wartet und dann theoretisch sogar im richtigen Eck ist. 

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Mit Ansicht der entsprechenden Bilder benötigt Gonzalez nicht lange, um seine ursprüngliche Entscheidung zu revidieren: Elfmeter für Valencia! Und ja, da darf es wahrscheinlich keine zwei Meinungen geben. Mojica selbst ärgert sich am meisten, zumal die Flanke als solche relativ ungefährlich kam und der Kolumbianer den Arm dann auch noch mitten im Flug aktiv ausfährt. 

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Valencia fordert Elfmeter! Javi Guerra mit einer Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld, bei der Raillo zunächst auf Kosten einer Ecke zur Stelle ist. Die wird in der Folge auf rechts kurz ausgespielt, vor dem Sechzehner flankt erneut Javi Guerra halbhoch in die Box, wo Mojica den rechten Arm klar abgespreizt vom Körper hält und an der Hand getroffen wird. Referee Gonzalez lässt erstmal laufen, wird kurz darauf aber an den Monitor geschickt, Videobeweis. 

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Und so schnell kann es gehen, schon liegt Valencia in Sachen Expected-Goals-Wert vorne. Nicht ganz ernst gemeint an dieser Stelle, letztlich geben beide Werte den bisherigen Offensivcharakter dieser Partie gut wieder: 0,08:0,19. 

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Da war jetzt erstmals etwas mehr drin! Erster Eckball für Valencia, der von links hoch und weit knapp hinter den zweiten Pfosten gezogen wird. Ob der Spieletraube vor sich zeigt sich Barrenechea wohl etwas zu überrascht und drückt die sich senkende Kugel im Stand aus kürzester Distanz rechts vorbei. 

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So, jetzt auch offiziell der erste Abschluss der Gäste, immerhin. Gaya bekommt den Ball nochmal links auf Sechzehnerhöhe abgelegt und flankt direkt an den Elfmeterpunkt, wo sich der nicht allzu großgewachsene Lopez hochdrückt, den Ball aber deutlich rechts vorbeigleiten lässt. 

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Ja, das ist schon magere Kost bis hierhin, wirklich Rückenwind nach dem jüngsten Sieg über Betis ist aufseiten der Gäste nicht zu erkennen. Morey jetzt mal mit einer Idee, hebt den Ball noch vor der Mittellinie tief und weit die rechte Seite entlang. Sollte den Lauf von Larin finden, stattdessen sichere Beute für Mamardashvili. 

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Seit Mai 2014 ist Peter Lim Besitzer von Valencia. Da lohnt sich doch glatt ein Blick auf den Trainerverschleiß in diesem Zeitraum. Zählt man Klub-Legende Voro hinzu, der in dieser Zeit immer wieder als Interimstrainer übernehmen musste, kommen wir mit Ruben Baraja auf den inzwischen zwölften Trainer der Fledermäuse in den letzten zehn Jahren. Chaos-Klub und so weiter.

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Der zweite Abschluss, erneut einer auf das Konto der Gastgeber: Navarro wartet an der rechten Sechzehnergrenze ab und hebt den Ball dann aus dem Fußgelenk in die Mitte, wo sich Larin seinen Gegenspieler in dessen Rücken zwar wegdrückt, seinen Kopfball aus acht Metern aber klar links vorbeidrückt. 

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Und ja, statistisch ist dieser Kopfball dann auch tatsächlich als erster Schussversuch eingegangen. Jetzt auch endlich mal eine Annäherung der Gäste: Lopez mit Tempo über links und der Flanke aus dem Lauf an den zweiten Pfosten, wo Hugo Duro aber schon zwei Köpfe größer sein müsste, um hier tatsächlich rankommen zu können. 

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War er das, der erste Abschluss? Aus Sicht der Statistiker wahrscheinlich schon. Unbestritten ist jedenfalls der erste Eckball, und zwar aufseiten der Mallorquiner, der von rechts an den zweiten Pfosten und dabei leicht in den Rückraum gezogen wird. Raillo schraubt sich zwar hoch, köpft aber ohne den nötigen Druck und dabei auch noch mindestens zwei Meter rechts vorbei. 

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Und jetzt die erste Verletzungsunterbrechung. Gaya ist zwar bei einem langen Ball mit dem Kopf zur Stelle, trifft dabei aber auch Gegenspieler Morey mit dem Arm im Gesicht und tritt ihm zu allem Überfluss im Anschluss auch noch auf die Ferse. Für den Ex-Dortmunder dürfte es aber gleich wieder weitergehen. 

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Ausgeglichene Spielanteile in Sachen Ballbesitz, auf den ersten Abschluss warten wir ohnehin noch. Intensiv geht es durchaus zu, gerade im Mittelfeld werden die Zweikämpfe früh gesucht. Aber eben nur im Mittelfeld, mehr ist das noch nicht. 

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In der Vorsaison gestalteten sich beide Duelle zwischen Mallorca und Valencia sehr ausgeglichen und waren zudem sehr defensiv geprägt. Während Dani Rodriguez und Diego Lopez im Hinspiel (1:1) zumindest je einmal für ihre Teams trafen, blieben den Zuschauern im Rückspiel auf den Balearen Tore verwehrt.

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Und dann wieder rüber auf die Gegenseite, wo Navarro im Rahmen einer Umschaltsituation etwas Platz über halbrechts hat und dabei Dani Rodriguez vor dem Sechzehner mitnimmt. Rodriguez legt sich das Leder mit dem ersten Kontakt in die Box vor, Yarek ist dann aber mit dem langen Bein zur Stelle und kann klären. 

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Zwar warten die Gäste ihrerseits noch auf Annäherungen vor dem Tor der Bermellones, doch versteckt man sich keineswegs, verteidigt relativ hoch und hält das Spiel bislang im Mittelfeld. 

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Darder diesmal im linken Halbfeld, nimmt Tempo raus, um den Ball hoch und diagonal in den Strafraum zu heben. Navarro kommt zwar mit dem Kopf dran, jedoch unkontrolliert und in Bedrängnis, sodass es auch hier nur bei einer Annäherung bleibt. 

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Die Hausherren werden erstmals offensiv vorstellig. Larin legt den Ball im Mittelfeld mit der Hacke in den Lauf von Navarro, der daraufhin durchzubrechen droht. Im Sechzehner wird der Spanier aber noch entscheidend in die Zange genommen und in höchster Not fair vom Ball getrennt. 

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Und dann rein in dieses Spiel, der Ball rollt.

Geleitet wird die Partie von Alejandro Quintero Gonzalez, der dabei von Diego Barbero Sevilla und Alvaro Granel an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Pablo Monterrubio, vor den Bildschirmen agiert das VAR-Duo um Jorge Figueroa Vazquez und Carlos del Cerro Grande. 

Die Fledermäuse spielen also mehr denn je für eine ganze Stadt, wollen möglichst schnell unten raus und endlich mal so etwas wie Ruhe im Umfeld nachhaltig einkehren lassen. Letzte Saison noch knapp an der Europa-Rückkehr vorbeigeschrammt, lautet die Realität aber nunmal Abstiegskampf. Ganz zu schweigen vom seit Jahren andauernden Konflikt zwischen den Fans und Mehrheitseigner Peter Lim sowie zahlreichen Trainerwechseln. Nach zuvor vielen biederen Auftritten macht die Leistung gegen Betis zumindest Hoffnung.

Ohnehin wird das alles zur Nebensache, wenn man bedenkt, mit welchen Sorgen die Menschen aus der Stadt der Gäste derzeit zu kämpfen haben. Nach zwei abgesagten Partien setzte Valencia jüngst den Spielbetrieb wieder fort und dabei zugleich ein Zeichen mit dem erst zweiten Sieg in dieser Saison gegen Betis. Immerhin gab man dadurch die rote Laterne ab und liegt mit zwei Nachholspielen in der Hinterhand und zehn Punkten auf Platz 18. Mit Sicherheit ist man als Stadt und Verein nochmal näher zusammengerückt.

Keines der bisherigen 14 Spiele mit Beteiligung von RCD endete schließlich mit einer Differenz von mehr als nur einem Tor, neben Dreiern gegen vermeintlich stärkere Teams wie Betis oder Real Sociedad steht dabei sogar ein Punktgewinn gegen Meister Real. Ohne die ganz großen Namen im Kader kommt Mallorca grundlegend über die geschlossene Defensive, wofür auch nur zwölf Gegentore sprechen. Weiter vorne unterstreichen überschaubare 13 Tore die Effektivität, das 3:2 gegen Las Palmas glich da schon fast einem Offensivspektakel.

Vorhang auf für den 15. Spieltag in La Liga, der mit einem Duell der Gegensätze eröffnet wird. Während die einen so langsam beginnen, von Europa zu träumen, stecken die anderen tief unten drin. Vergangene Saison noch im Pokal mit dem Lauf bis ins Finale für Furore gesorgt, geht Mallorca als starker Achter in dieses Spiel und liegt mit 21 Punkten nur zwei Zähler hinter Rang 5. Mit dem Dreier über Las Palmas kehrte man jüngst auf die Siegerstraße nach drei sieglosen Spielen zurück, auf die nächste enge Kiste kann man sich schon jetzt einstellen.

Ebenfalls vergangenen Samstag feierte Valencia im Heimspiel gegen Betis eine emotionale Rückkehr und zugleich ein immens wichtiges 4:2, bei dem Hugo Duro trotz Eigentor mit zwei Toren und einer Vorlage überragte. Ruben Baraja sieht auch keinen Grund für etwaige Wechsel und vertraut auf die exakt gleiche Startelf wie in der Vorwoche. Verzichten muss Baraja derweil auf das Lazarett um Correia, Diakhaby und Rafa Mir.

Aufseiten der Gäste aus dem Osten Spaniens soll es dagegen folgende Elf richten: Mamardashvili - Foulquier, Tarrega, Mosquera, Yarek, Gaya - Luis Rioja, Barrenechea, Javi Guerra, Lopez - Hugo Duro.

Los Bermellones waren zuletzt am Samstag im Inselduell gegen Las Palmas gefordert, als beim 3:2-Auswärtssieg alle Tore in der zweiten Hälfte fielen, das Siegtor in der Nachspielzeit inklusive. Im Vergleich dazu muss Jagoba Arrasate eine personelle Änderung vornehmen: Muriqi fehlt rotgesperrt und wird im Sturm durch Larin ersetzt. Neben Muriqi muss Arrasate auch weiterhin auf Ex-Bochumer Asano verzichten, der mit einer Muskelverletzung seit Ende September ausfällt.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Greif - Morey, Valjent, Raillo, Mojica - Navarro, Manu Morlanes, Samuel Costa, Darder - Dani Rodriguez, Larin.

Herzlich willkommen in LaLiga zur Begegnung des 15. Spieltages zwischen dem RCD Mallorca und dem FC Valencia.