Damit können wir einen Haken hinter diese Partie und die Hinrunde der Zweitligasaison 25/26 machen. Die 2. Liga kehrt am 16. Januar aus der Winterpause zurück, bis dahin wünschen wir Ihnen schönen Feiertage.

Beide Mannschaften verabschieden sich damit in die Winterpause, ehe es in vier Wochen im Unterhaus wieder weitergeht. Während Münster dann zum Rückrundenauftakt am 17. Januar (Samstagmittag) Karlsruhe zu Hause empfängt, ist Elversberg parallel in Nürnberg zu Gast. 

Durch den Ausrutscher von Schalke kann Elversberg den Rückstand auf den Tabellenführer dennoch auf drei Punkte verkürzen und beendet die Hinrunde als Tabellenzweiter einen Punkt vor den Verfolgern aus Darmstadt und Paderborn. Münster rutscht auf Rang 12 ab und liegt nur drei Punkte vor dem Relegationsplatz.

Ob der gänzlich unterschiedlichen Halbzeiten ist der Last-Minute-Punktgewinn für Münster letztlich nicht unverdient. In der ersten Hälfe betrieben die Preußen Chancenwucher, scheiterten mehrfach an Kristof - unter anderem nach einem Elfmeter - und gingen mit einem bitteren Rückstand in die Kabine, nachdem Ebnoutalib seinen Strafstoß sicher verwandelte. Nach der Pause stand Elversberg sattelfest, schien alles im Griff zu haben und verpasste die Vorentscheidung mehrfach. So blieben eigentlich harmlose Münsteraner bis zum Ende im Spiel und durften in der 4. Minute der Nachspielzeit nach einem langen Einwurf dank Joker Amenyido doch noch jubeln.

Und so endet das Spiel unentschieden - Abpfiff! 

Tooor! MÜNSTER - Elversberg 1:1. Da ist doch noch der Last-Minute-Ausgleich für die Preußen, und ausgerechnet der so starke Kristof sieht dabei nicht gut aus. Einen Einwurf von der rechten Seite schleudert Paetow lang und weit an den ersten Pfosten, wo Jaeckel per Hinterkopf in die Mitte verlängert. Und weil sich Kristof zuvor beim Herauslaufen verschätzt hatte, kann Joker Amenyido aus drei Metern im Rücken von Schmahl ins verwaiste Tor einköpfen. Einen besseren Zeitpunkt für ihr erstes Kopfballtor in dieser Saison hätten sich die Preußen nicht aussuchen können.

Vorlage Paul Jaeckel

Münster setzt sich nochmal vorne fest, Elversberg schlägt die Bälle nur noch hinten raus. 

Außerdem macht Poreba für Sickinger Platz.

Vincent Wagner zieht seine letzten Joker und bringt für die Schlussminuten zunächst Routinier Rohr für Gyamerah.

Im Übrigen werden fünf Minuten nachgespielt.

Da ist nochmal die Chance für Münster! Einen langen Einwurf köpfen die Saarländer im Rückraum Sertdemir vor die Füße, der von der Sechzehnerkante ansatzlos per Dropkick draufhält und das linke Eck knapp verfehlt.

Kristof kommt bei einem langen Ball weit aus seinem Tor und klärt souverän mit dem Fuß.

Glück für Münster! Nach einem Rückpass von Paetow spielt Schenk den Ball im Strafraum unter Druck direkt in die Füße von Ebnoutalib. Der Stürmer zeigt sich jedoch zu überrascht und lässt den Ball ins Aus verspringen. 

Alexander Ende schöpft sein Wechselkontingent aus und bringt Stürmer Amenyido für Bolay. 

Die Elv verlagert das Spiel auf halblinks, wo Günther mit Tempo anschiebt und von der Sechzehnerkante wuchtig draufhält. Schenk bleibt stabil, reißt eine Hand nach oben und lenkt den Schuss über das Tor.

Vincent Wagner zieht aufseiten der Saarländer seinen dritten Joker und wirft Stange für Petkov rein. 

Die Bemühungen kann man Münster nicht absprechen, der Ertrag bleibt aber überschaubar und spiegelt sich nach der Pause in einem xG-Wert von nur 0,2 wider. 

Ter Horst hebt den Ball vom rechten Flügel hoch an den zweiten Pfosten, wo Makridis mit den Armen arbeitet und ein Offensivfoul an Gyamerah begeht. 

Immerhin mal wieder ein Abschluss. Aus der zweiten Reihe kommt Makridis aber aus der Balance und verzieht deutlich. 

Das Spiel hängt weiterhin in der Luft, was deutlich für Elversberg spricht. Münster fehlen nach der Pause die kreativen Ansätze. 

Batista Meier macht den Ball im Halbfeld stark fest und steckt dann rechts in den Strafraum durch, wo Günther gerade noch vor ter Horst den Körper reinstellt. 

Ein Zupfer rechts an der Mittellinie gegen den schnellen Makridis. Für dieses taktische Foul nimmt Le Joncour die Gelbe Karte bewusst in Kauf. 

Zu guter Letzt ist jetzt auch Paetow mit von der Partie, Heuer macht in der Innenverteidigung Platz.

Weiter gehts mit Makridis, der Mees in den Feierabend verabschiedet. 

Das sieht auch Alexander Ende so und wechselt jetzt gleich dreifach: Preissinger kommt zunächst für Benger.

Elversberg bleibt aktiv und holt gleich zwei Eckbälle auf der rechten Seite heraus, die jeweils folgenlos bleiben. Die Adlerträger bekommen in dieser Phase wenig Intensität ins Spiel und bräuchten neue Impulse. 

Nach der Pause ist Elversberg die bessere Mannschaft. Münster kommt offensiv nicht über vereinzelte Ansätze hinaus und tut sich schwer. 

Schenk hält die Adlerträger im Spiel! Ein langer Ball aus der eigenen Hälfte findet im Rücken der ausgehebelten Abwehr den Lauf von Conte, der halbrechts vor dem Sechzehner zur Mitte auf Ebnoutalib spielt. Der Stürmer legt sich den Ball etwas weit vor, Schenk kommt aber auch blitzschnell aus seinem Tor, macht sich breit und kann am Elfmeterpunkt blocken.

Ter Horst hält in der Luft gegen Malanga den Schlappen drüber und holt sich dafür Gelb ab.

Zudem macht Zimmerschied auf dem linken Flügel für Malanga Platz. 

Doppelwechsel aufseiten der Saarländer: Günter übernimmt links hinten positionsgetreu für Mickelson.

Fast das 2:0! In der eigenen Hälfte legt sich Ebnoutalib den Ball an der rechten Seitenauslinie klasse vorbei an Jaeckel und schiebt anschließend im Vollsprint an. Im richtigen Moment nimmt der Stürmer Conte mit, der es zentral von der Strafraumkante selbst versucht und im unteren linken Eck an Schenk scheitert. Petkov hatte sich links im Strafraum angeboten und wäre als Anspielstation die bessere Option gewesen.

Die Anfangsviertelstunde nach Wiederbeginn gestaltet sich etwas zäh. Elversberg steht kompakt, Münster findet nur noch selten die Tiefe und kriegt kaum Tempo in seine Angriffsbemühungen.

Im Mittelfeld fährt Benger das lange Bein in den Lauf von Petkov aus, dabei stempelt er den Ex-Fürther kräftig und sieht Gelb.

Zwischen den Linien hält Elversberg die Räume inzwischen enger. So gestaltet sich die Anfangsphase im zweiten Durchgang wesentlich ereignisärmer.

Seit dem Aufstieg 2024 gelang Münster bislang erst ein Heimsieg gegen ein Team, das vor dem Spieltag in der oberen Tabellenhälfte rangierte. Neben dem 1:0 im November 2024 gegen Düsseldorf stehen ansonsten sechs Unentschieden und drei Remis zu Buche.

Jetzt auch Münster! Der leichtfüßige Batista Meier bleibt im Mittelfeld am Ball und setzt dann aus dem Mittelkreis den überlaufenden ter Horst tief über halbrechts in Szene. Ter Horst muss im Strafraum aus vollem Lauf abschließen und verfehlt das lange Eck aus 13 Metern nur knapp. 

Gute Chance für Elversberg! Gyamerah tankt sich über rechts stark in den Sechzehner und legt vor der Grundlinie auf Zimmerschied zurück, der sofort an den Fünfer weiterleitet. Conte schließt ab, Heuer bekommt aber noch den Fuß dazwischen und blockt in höchster Not vor Schenk.

Bouchama ist bereits mit Oberschenkelproblemen ins Spiel gegangen, nur verlässt er das Feld humpelnd. Alexander Ende muss also zum ersten Mal wechseln und bringt Sertdemir.

Puh! Nach einem Rückpass wird Torhüter Schenk sofort angelaufen und legt sich den Ball dabei zu weit vor. Ehe Ebnoutalib am Sechzehner dazwischenspritzt, kann Schenk mit vollem Risiko gerade noch klären. 

Das Personal bleibt unverändert, der zweite Durchgang läuft.

Eigentlich dürften die Saarländer zur Halbzeit nicht in Führung liegen, ganz im Stile einer Spitzenmannschaft tun sie das dennoch. Verantwortlich dafür ist SVE-Keeper Kristof, der neben einem Elfmeter noch weitere Großchancen für Münster vereitelte und fast im Alleingang dafür sorgte, dass die Preußen einen xG-Wert von 1,8 bei 13 Abschlüssen nicht in Zählbares ummünzen konnten. Und natürlich wurde dieser Chancenwucher bestraft - bei nur fünf eigenen Abschlüssen setzte Elversberg vereinzelt Nadelstiche durch Ebnoutalib, der in der 31. Minute einen Elfmeter herausholte und ihn dann auch persönlich zur Führung verwertete.

Halbzeit in Münster.

Vor einem Einwurf für Münster schlägt Zimmerschied den Ball weg und sieht für diese Unsportlichkeit die Gelbe Karte.

Plötzlich nochmal die Chance für die Saarländer, die nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte schnell umschalten. Petkov zieht dabei von rechts in die Mitte, wartet auf den nachrückenden Conte und setzt ihn dann im richtigen Moment zu seiner Linken ein. Im Strafraum hält Conte aus halblinken 15 Metern drauf und jagt den Ball über das Tor. 

Elversberg will die knappe Führung in die Kabine bringen, für den Moment scheint das Spiel etwas abgeflacht zu sein. 

Allein der VAR-Check vor dem Elfmeter für Münster hatte sich etwas in die Länge gezogen, insgesamt werden sieben Minuten nachgespielt. 

Vor dem Strafraum steckt Batista Meier vertikal in den Lauf von Mees durch, Kristof spielt aber gut mit und wirft sich dem Ball noch vor Mees sicher entgegen.

SVE-Ersatzkeeper Tim Boss beschwert sich vor der Bank zu lautstark und sieht Gelb.

Da ist auch schon die nächste Chance! Links vom Sechzehner dribbelt Bolay Gyamerah schwindelig und flankt dann hinter den zweiten Pfosten, wo Batista Meier vor der Grundlinie in den Ball rutscht und ihn aus spitzem Winkel zentral vor das Tor befördert. Ein Abnehmer steht nicht bereit, so kann Le Joncour vor der Linie klären. 

Schon einmal hatten wir behauptet, das Spiel habe sich beruhigt. Diesem Braten sollten wir wohl aber nicht mehr so schnell trauen - zumindest nicht in diesem Spiel. 

Für Münster ist der Rückstand natürlich mehr als nur unglücklich. Bei 12:4 Abschlüssen stehen die Hausherren schon jetzt bei einem xG-Wert von 1,42.

Münster zeigt sich unbeeindruckt! Hendrix bekommt den Ball links im Strafraum durchgesteckt und flankt vor der Grundlinie halbhoch in die Mitte. Im Fünfer wirft sich Le Joncour vor seinem Gegenspieler dazwischen und kann in höchster Not entschärfen.

Tooor! Münster - ELVERSBERG 0:1. Der Gefoulte stellt sich der Verantwortung, macht es Ebnoutalib besser als Gegenüber Batista Meier? Ja! Zwar ahnt Schenk die untere linke Ecke, doch ist der Elfmeter mit dem nötigen Zug zu platziert getreten und schlägt genau neben dem Pfosten ein. Für Ebnoutalib ist es das zwölfte Saisontor. 

Was für ein Spiel - diesmal gibt es den Elfmeter für Elversberg! Nach einem abgefangenen Fehlpass im Mittelfeld wird Ebnoutalib auf die Reise geschickt und schlägt rechts im Strafraum gegen Heuer einen Haken zur Mitte. Dort kommt dann Benger zu ungestüm angerauscht und trifft den Stürmer mit dem Fuß am Bein.

Die beste Chance für Elversberg! Ebnoutalib legt im Halbfeld für Schmahl ab und bietet sich dann sofort mit einem Lauf in die Tiefe an. Schmahl timt den Steckpass perfekt und setzt Ebnoutalib halbrechts im Strafraum in Szene, der aus 14 Metern direkt aus dem Lauf abschließt und das lange Eck nur haarscharf verfehlt.

Die fällige Ecke faustet Kristof im Fünfer aus dem Strafraum, im Rückraum geht dann Benger volles Risiko mit seiner Direktabnahme und setzt den Ball gar nicht mal so weit über das Tor. 

Schönes Ding! Eine Flanke der Preußen wird in den Rückraum geköpft, wo Hendrix den Ball aus der Luft mit der Innenseite annimmt und dann mit dem zweiten Kontakt volley aus 17 Metern draufhält. Kristof drückt sich weg und lenkt den etwas zu zentralen Versuch mit einer Hand stark über das Tor.

Mees wird rechts am Sechzehner in Szene gesetzt und spielt direkt flach in die Mitte. Le Joncour ist im Fünfer zur Stelle und klärt in höchster Not vor Lokotsch.

Der anfängliche Eindruck hat nicht getäuscht. Das Spiel verlagert sich zunehmend ins Mittelfeld, Elversberg ist um Kontrolle bemüht und hält den Ball in den eigenen Reihen.

Nicht umsonst lobte Vincent Wagner die Preußen im Vorfeld als sehr "ballsichere" Mannschaft. Eine Passgenauigkeit von 86 Prozent ist vor diesem Spieltag zusammen mit Hannover geteilter Höchstwert. Elversberg folgt in dieser Statistik mit 84 Prozent auf Platz 3.

Nach dieser turbulenten Anfangsphase scheint sich das Geschehen in diesen Minuten zu beruhigen, Höhepunkte wurden ja vor allem seitens der Hausherren bereits reichlich geboten.

Bei seiner Parade ist Schenk mit der Schulter gegen den Pfosten geprallt. Der Torhüter muss behandelt werden, dürfte das Spiel aber gleich wieder fortsetzen können.

Hier ist aber auch was los! Nach einer Ecke von links bekommen die Saarländer den zweiten Versuch, von halblinks kommt die Hereingabe hinter den zweiten Pfosten. Ebnoutalib kommt aus spitzem Winkel und kurzer Distanz frei zum Kopfball und drückt diesen flach auf das kurze Eck. Schenk ist auf dem Posten und kann parieren.

Wahnsinn, was Münster hier liegenlässt. Nach der Ecke fällt der Ball rechts im Fünfer Lokotsch vor die Füße, der die Kugel aus spitzem Winkel auf das Tor drückt. Den Aufsetzer lenkt Kristof im kurzen Eck zunächst nach vorne, dann macht er sich ganz breit und pariert aus drei Metern gegen Hendrix. Noch immer nicht genug, im Gewühl hält auch Jaeckel noch aus zentralen acht Metern drauf. Kristof bleibt diesmal stehen und blockt mit dem linken Fuß.

Aus elf Metern stellt sich Batista Meier der Verantwortung - und verschießt! Halbhoch und halblinks ist in der Regel keine gute Mischung. Zwar ist der Schuss stramm, doch ahnt Kristof die Ecke und lenkt den Versuch mit einer Hand stark um den Pfosten.

Ein leichter Kontakt unten am Fuß liegt definitiv vor, reicht das aber auch aus? Bolay hatte hier schon etwas theatralisch abgehoben, dennoch revidiert Felix Wagner seine ursprüngliche Entscheidung und zeigt jetzt auf den Punkt!

Bei der nächsten Unterbrechung wartet Schiedsrichter Wagner ein mögliches Einschreiten des VAR ab - und tatsächlich, der VAR schickt Wagner persönlich an den Monitor, gibt es Elfmeter für Münster?

Batista Meier steckt von links auf Bolay durch, der sich den Ball im Strafraum gegen Pinckert Richtung Grundlinie vorlegt und dann zu Fall kommt. War da etwas? Das Spiel läuft jedenfalls weiter.

Nach dem tollen Auftakt der Hausherren meldet sich jetzt auch Elversberg offensiv an. Jaeckel lädt im Aufbau ein und verliert den Ball an Petkov, der rechts im Strafraum aus spitzem Winkel abschließt. Schenk ist im kurzen Eck schnell unten und wehrt mit einer Hand ab.

Und auch nach dieser Ecke fehlt nicht viel, erneut sucht Münster nach kurzer Ausführung den Rückraum. Diesmal verfehlt Benger das untere linke Eck aus halblinken 19 Metern knapp.

Auch die fällige Ecke hat es in sich! Zunächst kurz ausgeführt, ehe Hendrix den Ball von links bewusst flach in den Rückraum spielt. Aus halblinken elf Metern darf der einlaufende Boland freistehend abschließen und hätte im rechten Eck Kristof bereits überwunden. Auf der Linie steht aber Poreba richtig und kann den Ball mit dem Rücken haarscharf um den linken Pfosten blocken.

Beinahe der Blitzstart für die Preußen! Im Anschluss an eine Freistoßflanke der Hausherren bekommt Elversberg den Ball am Sechzehner nicht geklärt, Conte spielt ihn ter Horst direkt vor die Füße. Ter Horst legt direkt für Hendrix ab, der aus zentralen 17 Metern ansatzlos das untere linke Eck anvisiert. Kristof ist blitzschnell unten und lenkt den strammen Schuss mit einer Hand zur Ecke.

Wir wären so weit, Münster hat angestoßen.

Geleitet wird die Partie von Felix Wagner, der dabei von Christian Dietz und Simon Schreiner an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Sven Waschitzki-Günther, vor den Bildschirmen bilden Harm Osmers und Dr. Henrik Bramlage das VAR-Duo. 

Während Elversberg mit der besten Offensive der Liga (30 Tore) seine letzten beiden Auswärtsspiele gewinnen konnte, ist Münster seit fünf Heimspielen ungeschlagen (2U, 3N) und knöpfte zuletzt Hannover und auch Schalke je einen Punkt ab. Die letzten sechs Pflichtspiele zwischen Münster und Elversberg verteilen sich im Übrigen auf die Regionalliga, die 3. Liga sowie jüngst das Unterhaus. Die Preußen blieben in allen sechs Duellen unbesiegt, letzte Saison spielte man zu Hause 1:1 und gewann in Elversberg knapp 1:0. 

In Elversberg schreibt sich das Zwischenfazit unter Vincent Wagner mit Blick auf die Tabelle von alleine. Nach dem knapp verpassten Aufstieg und dem großen Umbruch im Sommer spielen die Saarländer ihre beste Hinrunde in der 2. Liga und haben die Ausbeute der Vorsaison bereits um fünf Zähler überboten. Mit zwischenzeitlich vier Pflichtspielen ohne Sieg (1U, 3N) hatte sich ein Tief zumindest angedeutet - mehr aber auch nicht. Seitdem blieb die Elv in der Liga viermal ungeschlagen und holte dabei starke zehn Punkte. 

Im Stile einer Mannschaft aus dem Mittelfeld der Tabelle weist Münster ohne große Höhen und Tiefen eine maximal ausgeglichene Bilanz aus den letzten sechs Spielen vor (2S, 2U, 2N). Insgesamt fällt das Zwischenfazit nach dem Neuanfang unter Alexander Ende positiv aus. Die Idee eines ballorientierten Ansatzes konnte schnell umgesetzt werden, zudem beweist man regelmäßig Widerstandsfähigkeit, unterbietet selten ein gewisses Grundniveau und hat die Ausbeute der letztjährigen Hinserie schon jetzt um drei Punkte überboten.

Zum Hinrundenabschluss in Münster wartet auf die Hausherren heute ein womöglich richtungsweisendes Spiel. Zwar ist Münster auf einem soliden 10. Platz in diesen Spieltag gestartet, doch beträgt der Vorsprung auf den Relegationsrang nach den bisherigen Ergebnissen nur noch zwei Punkte. Elversberg ist als Tabellenzweiter natürlich favorisiert und will das Remis zwischen den Verfolgern aus Paderborn und Darmstadt ausnutzen. Mit einem Sieg würde man sich ein kleines Drei-Punkte-Polster aufbauen.

Elversberg profitierte am vergangenen Wochenende vom Chancenwucher der Gäste aus Düsseldorf und behielt nach einem durchaus glücklichen 1:0-Sieg alle drei Punkte zu Hause. Trainer Vincent Wagner tauscht heute ebenfalls auf nur einer Position: Der zuletzt erkrankte Gyamerah kehrt in die Startelf zurück und verdrängt rechts in der Viererkette Keidel auf die Bank.

Und hier die Aufstellung der SV Elversberg: Kristof - Gyamerah, Pinckert, Le Joncour, Mickelson - Schmahl, Poreba - Petkov, Conte, Zimmerschied - Ebnoutalib. 

Auswärts in Darmstadt hielt Münster letzte Woche gut dagegen, vor dem Tor entwickelte man jedoch zu selten Gefahr und unterlag letztlich verdient 0:1. Im Vergleich dazu nimmt Alexander Ende heute nur eine personelle Änderung vor und setzt in der Offensive auf Lokotsch anstelle von Sertdemir (Bank).

Widmen wir uns zunächst dem Personal und beginnen mit der Anfangself der Hausherren: Schenk - Jaeckel, Heuer, ter Horst - Bouchama, Benger, Hendrix, Bolay - Lokotsch - Batista Meier, Mees. 

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 17. Spieltages zwischen Preußen Münster und der SV 07 Elversberg.