SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Preußen Münster - 1. FC Magdeburg. 2. Bundesliga.

PreußenstadionZuschauer12.422.

Preußen Münster 1

  • J Mees (38. minute)

1. FC Magdeburg 2

  • B Atik (12. minute)
  • M Mathisen (54. minute)

Live-Kommentar

Von dieser Stelle war es das aus dem Unterhaus. Unsere Berichterstattung aus der 2. Liga setzen wir morgen fort, wenn die Fortuna Braunschweig empfängt, der HSV im Spitzenspiel Darmstadt zu Gast hat und der 1. FC Köln beim Jahn antritt. Noch einen schönen Abend und bis dann! 

Und wie gehts weiter? Der FCM hat kommenden Samstag Tabellenführer Paderborn zu Gast.Die Preußen sind schon am Freitag dran, wenn ein Besuch bei der Hertha auf dem Programm steht.

Der FMC macht durch den Dreier einen Riesensatz in der Tabelle und reiht sich hinter Elversberg auf Platz 5 ein, mit einem Zähler weniger als die Saarländer, zwei weniger als Hannover, das mit 16 Zählern zurzeit auf dem Relegationsplatz steht. Für die Preußen hat sich die Lage nicht großartig verändert, man bleibt Vorletzter, punktgleich mit Ulm auf Platz 16.

Sieg fürs Establishment. Aufsteiger Preußen musste Lehrgeld bezahlt gegen den FCM und verlor sein Heimspiel 1:2. Die Auswärtsserie des FCM hält also, die Titz-Truppe ist ab sofort die beste Auswärtsmannschaft der Liga. Konnte Münster in der ersten Hälfte den Rückstand noch wettmachen, blieb nach dem Seitenwechsel nach erneutem Gegentreffer die Antwort aus. In einer Partie auf mäßigem Niveau gewann am Ende die routiniertere Mannschaft.

full_time icon

Und dann ist Schluss.

substitution icon

In der Nachspielzeit der fünfte Wechsel der Gäste. Nadjombe übernimmt für Loric.

comment icon

Teixeira startet auf rechts in die Tiefe, findet im Zentrum Nollenberger, der vom Elfmeterpunkt geblockt wird, der Ball prallt zur Seite weg nach links zu El Hankouri, doch auch der kann wieder geblockt werden. Entscheidung vertagt.

yellow_card icon

Frenkert stempelt am rechten Strafraumeck seinen Gegenspieler. Gelb und eine gute Freistoßposition für die Gäste. Sind die gar nicht dran interessiert, spielen das kurz aus und landen im Abseits. Das war ja unheimlich clever.

comment icon

Magdeburg wartet auf die Kontergelegenheit, ohne was erzwingen zu wollen. Vier Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

comment icon

Mees reibt sich bei einem Dribbling durchs Zentrum auf, beim Abschluss fehlt ihm die Kraft, statt seine Mitspieler einzusetzen, schießt er selber. Und so sieht das dann auch aus. Aus 25 Metern, hoch drüber. Das geht besser.

highlight icon

Die beste Kombination der Gäste, sie hätte eigentlich die Entscheidung bringen müssen. Sie kombinieren durchs Zentrum, mit einem butterweichen Lupfer über die Abwehrkette bringt Kaars dann Krempicki völlig frei vor Schenk in Abschlussposition. Der kommt weit aus seinem Kasten und verhindert durch das Herauslaufen, dass Krempicki platzieren kann. Der Magdeburger kann ihn eigentlich nur noch anschießen. Großartiges Torwartspiel.

yellow_card icon

Und es wird noch gelber. Diesmal für eine späte Grätsche von Michel im Mittelfeld. Ein Foul mit taktischen Aspekten.

yellow_card icon

Kaars gibt nach einer Abseitsposition den Ball nicht mehr her und kassiert Gelb wegen Spielverzögerung. Der Hey-Ich-Wieso-Blick im Anschluss ist unbezahlbar.

comment icon

Einwurf Preußen tief in der gegnerischen Hälfte, das übernimmt die Schleuder Lorenz. Ist dann fast wie eine Ecke. Der Ball wird auf Kyerewaa geklärt, der seinen Dropkick nur als Dropkickchen aufs Tor bringt. Dann konnte Reimann lange kommen sehen. Bessere Rückgabe.

substitution icon

Und noch ein Wechsel bei Münster. Makridis macht für Marc Lorenz Platz.

comment icon

Die Preußen machen ein bisschen Druck, das bringt am Ende immerhin eine Ecke. Noch ein Standardtrick? Diesmal nicht, war eher eine herkömmliche Ecke. Und die wird solide geklärt.

substitution icon

Die Preußen wechseln noch einmal. Kirkeskov macht für Fridjonsson Platz. Noch ein Angreifer für einen Verteidiger. Früher, beim Großen Preis, hätte jetzt "RISIKO" aufgeleuchtet. Und Wim Thoelke hätte gesagt, "Das bedeutet Risiko". Weil die Zuschauer ja nicht lesen konnten.

comment icon

Preißinger übernimmt den Freistoß. Aus 20 Metern in die Mauer auf Bauchnabelhöhe. Das fragt man sich dann, was genau der Plan war.

comment icon

Mathisen schenkt einen Freistoß zentral vor dem Strafraum her. Ist Amenyido auf den Fuß getreten.

substitution icon

Auf der Bank wird schnell reagiert, Nollenberger übernimmt für Atik.

comment icon

Die Partie ist unterbrochen, weil Atik angeschlagen ist. Er hat wohl Muskelprobleme und deutet an, dass es für ihn nicht weitergeht.

comment icon

Das ist so eine Phase in der Partie, da kann man sich vorstellen, wie die Münsteraner hier erneut zum Ausgleich kommen sollen. Magdeburg sah aber schon vor dem 1:1 eigentlich so aus, als ginge die Geschichte klar.

yellow_card icon

Jano ter Horst kassiert Gelb für ein taktisches Foul im Offensivpressing.

comment icon

Atik setzt im Strafraum nach, kommt zu Fall, der Ball prallt an die Strafraumgrenze und dort lauert Krempicki und haut voll drauf. Ein wenig rutscht ihm dabei der Ball über den Außenrist, so dass er leicht nach rechts abdreht und knapp am Kasten vorbeigeht.

comment icon

Makridis mit einer feinen Einzelleistung, schaltet auf einmal einen Gang höher gegen Hugonet, kommt aber dann etwas zu nah ans Tor, als Makridis ins Zentrum auflegen will, ist Reimann mit einem Fuß dazwischen.

highlight icon

Ecke Makridis von der linken Seite, guter Standard, kommt zur Elfmeterpunkt, wo Mees völlig frei einläuft. Genauso war das auch geplant. Der Volley mit vollem Risiko geht nur knapp über das Tor. Bei den Standards kramen die Preußen heute richtig tief in der Kiste.

substitution icon

Dazu kommt für Grodowski nun Kyerewaa in die Partie.

substitution icon

Doppelwechsel bei Preußen. Amenyido für Bazzoli, das verspricht offensivere Münsteraner.

yellow_card icon

Der Vorstoß läuft über Grodowski über links, kurz bevor er den Strafraum erreicht, kreuzt Loric hinter ihm, bringt Grodowski so zu Fall. Gute Freistoßposition. Und Gelb für den Magdeburger.

comment icon

Eine Seite weiter erneut Ecke für die Gäste. Wieder kurz ausgeführt von Atik, aber auf der Grundlinie, die Hereingabe wird abgefangen. Konter Münster.

comment icon

War am Ende schwer zu verteidigen, alle laufen zum Tor, ist dann auch ein wenig Glück, wer die Kugel erwischt. Zu verhindern wäre allenfalls die Flanke von El Hankouri gewesen.

goal icon

Tooor! Münster - MAGDEBURG 1:2. Die Ecke führen die Gäste kurz aus, über drei Stationen kommt der Ball vor den Strafraum, El Hankouri hebt ihn vor den Kasten, Mathisen läuft ein und versenkt ähnlich wie Mees beim Ausgleich aus kurzer Distanz per Kopf.

comment icon

Vorlage Mohammed El Hankouri

comment icon

Aber langsam lassen sich bei den Gästen auch wieder erst Ansätze davon erkennen, das Spiel zu kontrollieren. Ballbesitz übers ganze Feld, nur nicht im Angriffsdrittel. Was sich gerade ändert, als man sich über die linke Seite durchkombiniert. Einen Pass von der Grundlinie nimmt Kaars direkt, spielt aus zehn Metern aber direkt auf Schenk. Ecke.

comment icon

Zunächst sind hier die Preußen das etwas aktivere Team, vielleicht müssen sich die Gäste in der neuen Formation erst einmal ein wenig finden.

comment icon

Freistoß Preußen, ähnlich haben wir den schon in der ersten Hälfte gesehen. Einstudierte Hereingabe auf Koulis, dessen Kopfball aber auf dem Tornetz runterkommt. Keine echte Torgefahr.

comment icon

Aber vielleicht erkennen wir ja bald, was sich Titz bei den drei Wechseln gedacht hat.

comment icon

Die Gastgeber verzichten auf Wechsel. Dass Kercher runtermusste, ist vielleicht nachvollziehbar, der war am Gegentreffer nicht unbeteiligt. Aber Gnaka war Dreh- und Angelpunkt beim Magdeburger Aufbau.

substitution icon

Krempicki ersetzt Taktgeber Gnaka.

substitution icon

Auswechslung Philipp Maximilian Hercher Connor Krempicki

match_start icon

Das Spiel läuft wieder

substitution icon

Und Michel ersetzt Burcu.

1:1 stehts zur Pause, ein Zwischenstand, mit dem die Preußen besser leben können sollten. Magdeburg dominierte die Partie über weite Strecken, hatte sehr viel Ballbesitz, ging aber durch eine Umschaltsituation in Führung. Die Preußen blieben lange Zeit harm-, fast hilflos, bissen sich aber irgendwie in die Partie und erzielten nach ihrem besten Angriff den Ausgleich.

half_time icon

Pause.

comment icon

Gibt nur eine Minute obendrauf.

yellow_card icon

Nemeth kassiert Gelb, weil er die schnelle Ausführung eines Freistoßes in der gegnerischen Hälfte verhindern will. Unnötig hoch sieben.

comment icon

Nach dem Ausgleich haben die Preußen an Selbstvertrauen gewonnen.

comment icon

Fast wäre es wieder in die Gegenrichtung gelaufen, als Atik über halbrechts in den Strafraum dribbelt, seinen Gegenspieler abschüttelt und aus spitzem Winkel schießt. Ein Abwehrbein ist noch dazwischen und verhindert die erneute Gästeführung.

comment icon

Vorlage Charalambos Makridis

goal icon

Tooor! MÜNSTER - Magdeburg 1:1. Damit war nun überhaupt nicht zu rechnen. Die Münsteraner gleichen aus. War ein fein ausgespielter Angriff nach der Chance auf der Gegenseite für Burcu. Mees treibt den Ball durchs Mittelfeld, legt nach links raus zu Makridis, der ausnahmsweise mal ein Zuspiel unter Kontrolle bringt. Und in die Tiefe geht, butterweich flankt. Und da kommt dann wieder Mees ins Spiel, der war nach seinem öffnenden Pass, wie gesagt, durchgelaufen. Jetzt steigt er aus dem Lauf hoch und kann aus kurzer Distanz per Kopf reindrücken.

comment icon

Drangphase Magdeburg, Geduld ist das Motto. Man spielt sich am Strafraum fest, endlich dann landet der Ball bei Atik rechts am Strafraum, aus dem Stand flankt er auf den einlaufenden Burcu, der den Ball nur um Zentimeter verpasst.

comment icon

Aber mit dem gepflegten Passspiel der Gäste ist das natürlich nicht zu vergleichen.

comment icon

Hatte man bisher das Gefühl, dass, wenn die Preußen in Ballbesitz sind, ein kollektives "Ups" durch die Mannschaft von Sascha Hildmann geht, werden die Gastgeber gerade ein wenig aktiver.

highlight icon

Chance für Nemeth, dem der Ball eher zufällig vor die Füße springt vor dem Strafraum, die Kombination war so sicherlich nicht geplant. Aber egal, Nemeth drückt sofort aus 19 Metern ab, Reimann taucht jedoch rechtzeitig ab und wehrt zur Seite ab.

comment icon

Knappe halbe Stunde gespielt, der FCM kann hier nach Belieben schalten und walten. Wenn die Preußen mal ein bisschen höher stören, werden sie mit Steckpässen auseinandergenommen. Münster bekommt so überhaupt keinen Zugriff. So lange Magdeburg aber seine Angriffe nicht zu Ende spielt, können die Gastgeber damit wahrscheinlich gut leben.

comment icon

Gnaka beschleunigt das Spiel, schickt Loric auf links in die Tiefe, der gut einläuft, Kirkeskov hatte auf der Gegenseite das Abseits aufgehoben. Auf Strafraumhöhe dann die Hereingabe von Loric, nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut, die Innenverteidigung kann aufräumen. In den Rückraum hätte der Ball gemusst. Und dort hätte auch noch jemand nachrücken können.

comment icon

Als die Münsteraner mal was Ähnliches probieren, werden sie sofort auf allen Ebenen angelaufen. Könnten sie sich mal ein Beispiel nehmen.

comment icon

Oft hat Gnaka den Ball in der Position zwischen den Innenverteidigern, man versucht, die Preußen etwas zu locken. Aus der Ruhe lässt sich Magdeburg dabei nicht bringen. Erste Pfiffe sind zu vernehmen. Aber den Gästen ist kaum ein Vorwurf zu machen.

comment icon

Die Preußen tun sich enorm schwer, aus ihrem wenigen Ballbesitz etwas zu konstruieren. Zu häufig ist der Ball schnell wieder weg. Das kostet unheimlich Kräfte. Magdeburg hat die Partie einigermaßen im Griff, aber nicht unter völliger Kontrolle. Irgendwas dazwischen.

comment icon

Einen hohen Ball aus dem Halbfeld auf die rechte Seite von Atik leitet El Hankouri direkt mit dem ersten Kontakt weiter in den Sechzehner, da fehlte nicht viel, und das Zuspiel wäre angekommen. Mit vereinten Kräften können die beiden Innenverteidiger der Preußen dazwischenfahren. Und Goalie Schenk war auch mit in der Verlosung.

comment icon

Spielerisch ist das ein schlichter Ansatz, der aber auch schon zwei Abschlüsse gebracht hat.

comment icon

Die Preußen operieren mit langen Bällen. Diesen gerade kann Mees an der Strafraumgrenze festmachen, hat keine offene Schussposition, versuchts trotzdem. Und auch dieser Versuch gerät deutlich zu hoch.

comment icon

Haben wir zu Beginn schon angedeutet, so schwach Magdeburg zuhause ist, in der Fremde läufts. Ab sofort ist der FCM Tabellenführer der Auswärtstabelle.

highlight icon

Fast die schnelle Antwort durch die Preußen. Reimann mit einem Fehlpass aus dem Strafraum, den Preißinger im Halbfeld abfängt. Sofort schießt der Mittelfeldmann der Gastgeber, gerät aber unter den Ball und Reimann kann zuschauen, wie der Ball knapp hinter dem Tor runterkommt. Ob es Reimann rechtzeitig wieder auf die Linie geschafft hätte, darf bezweifelt werden.

goal icon

Tooor! Münster - MAGDEBURG 0:1. Also, die Konterchance der Preußen bleibt hängen. Der Ball kommt sofort zurück ins rechte Halbfeld, Hugenet schlägt dann einen Halbfeldball zum Strafraum, Atik ist genau richtig gestartet, dreht sich, verlängert den Ball mit dem Hinterkopf, der schlägt dann rechts neben dem Pfosten ein. Eiskalt erwischt.

comment icon

Vorlage Jean Hugonet

comment icon

Nächste Szene, ähnliches Bild. Magdeburg mit dem Standard, der wird geklärt. Und sofort der lange Schlag auf Grodowski. Der wird aber wieder gestellt.

comment icon

Dann der Fehlpass von Gnaka, sofort drücken die Preußen aufs Tempo, ein Steilpass Richtung Grodowski durchs Zentrum. Heber ist von links rechtzeitig eingerückt und kann den Ball ablaufen. Das war wichtig.

comment icon

Die Münsteraner lassen sich im Anschluss an den Eckstoß ganz schön tief in die eigene Hälfe drücken. Und der FCM lässt den Ball laufen.

comment icon

Mühsam, dennoch flüssig arbeitet sich Magdeburg in die gegnerische Hälfte vor. Und holt einen ersten Eckstoß. Atik von links. Kurz ausgeführt, Atik auf Burcu, der steckt in den Strafraum zurück zu Atik. Und dann ist unklar, wollte der schießen oder auflegen und traf den Ball einfach schlecht. Mit Glück können die Preußen die Situation klären.

comment icon

Kritisch anzumerken wäre bei dieser Gelegenheit: Warum lief da keiner zum langen Pfosten durch?

highlight icon

Ein gewisses Bild des Spielverlaufs drängt sich da ja geradezu auf. Erste Torraumszene? Die Preußen bekommen rechts vorm Strafraum einen Freistoß zugesprochen. Preißinger und Makridis stehen bereit. Makridis täuscht an, Preißinger führt aus, butterweich mit links, also zum Tor, Koulis verlängert mit dem Hinterkopf. Und der Ball fliegt nur knapp am langen Pfosten vorbei. Eindeutig eine einstudierte Variante. Und viel hatte da nicht gefehlt.

comment icon

Sehr abwartender Beginn. Magdeburg mit etwas mehr Ballbesitz, was jetzt nicht völlig überraschend kommt. Ist ja schließlich das Team mit dem meisten Ballbesitz im Unterhaus. Und weniger als die Preußen hat sonst nur noch der Jahn.

comment icon

Hat viel geregnet in den letzten Tagen, noch ist die Spielfläche grün. Aber das könnte sich im Laufe der Partie noch ziemlich ändern. Das ist für das Aufbauspiel der Magdeburger jetzt nicht unbedingt hilfreich. Aber warten wirs ab.

match_start icon

Max Burda pfeift das Spiel an.

Die Münsteranern gelang am letzten Wochenende ein Achtungserfolg bei den formstarken Lilien. Nach der Niederlage von Ulm heute in Hannover sind die Spatzen weiter in Reichweite der Preußen, die heute auf den Relegationsplatz klettern könnten. Dafür reichte schon ein Zähler.

Wenn fast alle Teams im Unterhaus - bis auf Schalke, siehe unten, das ist doppeldeutiger, als es gemeint ist - Spitzenteams sind, haben es natürlich Aufsteiger besonders schwer. Der SSV Ulm, die Preußen, der Jahn, sie kommen vom unteren Tabellenende einfach nicht weg. Zurzeit liefern sich die drei Aufsteiger ein Schneckenrennen um den Relegationsplatz. 

Auf Drei hätte auch der FCM stehen können, der sich nach vier Spielen ohne Niederlagen am vergangenen der Hertha geschlagen geben musste. Aber die Magdeburger haben eben vor allem zu Hause Probleme, hier sind sie immer noch sieglos. Wesentlich erfolgreicher verlaufen die Reisen durch die Republik. Denn kein Team hat auswärts mehr Punkte geholt, mit einem Dreier bei den Münsteranern könnte Magdeburg sich an die Spitze der Auswärtstabelle setzen. 

Fangen wir daher mit dem FCM an. Die Magdeburger sind zwar "nur" Zehnter, aber andererseits, mit Start des 15. Spieltages war der HSV Dritter. Und die Hanseaten sind eben auch nur drei Punkte weg. Davor klaffte eine winzige Lücke, hinter der sich Elversberg und Paderborn verschanzten. Die Schatzmeister der Erstligisten reiben sich schon die Hände. 

Wenn mans genau nimmt, ist Topspiel ja gar nicht so verkehrt. Weil im Unterhaus immer ein Spitzenteam beteiligt ist. Weil im Unterhaus die Spitzengruppe bis Platz 12 geht, Schalke das Mittelfeld darstellt und der Rest Abstiegszone ist. Man darf eben nicht nur auf die Platzierungen schauen, sondern muss die Abstände zu den Aufstiegsrängen im Auge behalten. 

Auch Titz wechselt zweifach nach der Niederlage gegen die Hertha. Atik und Mathisen spielen für Müller und Amaechi. 

Und mit dieser Formation spielt der FCM: Reimann - Mathisen, Hugonet, Heber - Hercher, Gnaka, El Hankouri, Loric - Atik, Kaars, Burcu. 

Münster mit zwei Wechseln nach dem 0:0 gegen die Lilien. Bazzoli und Nemeth starten für Bouchama (Bank) und Hendrix (fehlt). 

Die Preußen laufen so auf: Schenk - ter Hort, Koulis, Frenkert, Kirkeskov - Mees, Bazzoli, Preißinger, Makridis - Nemeth, Grodowski. 

Der Samstag im Unterhaus schließt mit dem sogenannten Topspiel, der Vorletzte, Münster, hat den Zehnten zu Gast. Wenn sich das nicht nach Topspiel anhört! Schauen wir zunächst auf die Formationen. 

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 15. Spieltages zwischen Preußen Münster und dem 1. FC Magdeburg.