SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SSC Neapel - AS Rom. Italien, Serie A.

Diego Armando MaradonaZuschauer45.000.

SSC Neapel 2

  • M Olivera (64. minute)
  • V Osimhen (84. minute 11m)

AS Rom 2

  • P Dybala (59. minute 11m)
  • T Abraham (88. minute)

Live-Kommentar

Für heute soll es das aber erstmal gewesen sein. Vielen Dank für Ihr Interesse und noch einen schönen Abend.

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die demnächst wieder gefordert sind: Während Napoli am übernächsten Montag zum 35. Spieltag der Serie A bei Udinese gastiert, ist die Roma bereits am Donnerstag international im Einsatz, wenn man gegen den deutschen Meister aus Leverkusen zum Halbfinal-Hinspiel in der Europa League lädt.

Die Auswirkungen dieser Punkteteilung auf die Tabelle? Nicht ganz so rosig für die Roma. Parallel gewinnt nämlich Bergamo gegen Empoli, sodass die Roma auf dem letzten Champions-League-Rang zwar zwei Punkte vor Atalanta liegt, jedoch auch ein Spiel mehr auf dem Konto hat. Und Napoli? Auf Platz 8 reißt jetzt eine große Lücke mit einem Rückstand von fünf Punkten auf den siebten Platz. Im Endspurt dürfte es somit nur noch um die Teilnahme an der Conference League gehen. Dabei lauert die Fiorentina mit einem Rückstand von drei Punkten, zumal die Viola noch zwei Spiele im Minus ist. 

Vier Tore, zwei Elfmeter, zweimal musste sich der VAR einschalten - all das im zweiten Durchgang, aber der Reihe nach: Zu Beginn war Napoli klar spielbestimmend, verpasste mehrfach die Führung, sodass sich passive Römer ohne Zugriff über ein torloses Unentschieden zur Pause freuen durften. Zwar wurden die Gäste nach dem Seitenwechsel aktiver, doch fiel die schmeichelhafte Führung nach Dybala-Elfmeter dennoch aus dem Nichts. Zugleich der Startschuss für ein kleines Spektakel, bei dem es bis zum Ende hin und her hing. Napoli glich schnell aus, blieb am Drücker und belohnte sich nach erneutem Foulelfmeter mit der späten Führung. Und damit nicht genug. Schließlich hatte die Roma das letzte Wort, glich kurz vor Ende nach einem Eckball aus und setzte damit letztlich den Schlusspunkt. 

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Die letzte Chance, ein Napoli-Eckball auf der rechten Seite. Der landet aber direkt in den Armen von Svilar - Schluss!

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Ein Problem der Roma in dieser Saison: Die Ausbeute gegen die direkte Konkurrenz im Kampf um Europa. Blickt man schließlich einzig auf die Partien der Giallorossi gegen die derzeitige Top 8, dann lesen sich acht Punkte aus bislang elf Begegnungen ziemlich bescheiden. Einzig das Hinspiel gegen Napoli und das Stadtderby gegen Lazio vor wenigen Wochen konnte man für sich entscheiden.

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Dann bliebe ja auch noch der fällige Eckball. Von rechts mit Schnitt an den Fünfer gezogen, blockt Mancini zunächst mit dem Rücken, woraufhin Dybala dahinter zu kurz köpft. So darf dann nochmal der nachsetzende Osimhen links vom Elfmeterpunkt artistisch aus der Drehung volley draufhalten, setzt den Ball jedoch klar drüber. 

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Und da hat Osimhen auch schon wieder die erneute Führung auf dem Fuß, Wahnsinn! Napoli kombiniert sich stark über die rechte Seite, wo Rrahmani den Ball mit der Hacke abgelegt bekommt, einige Schritte macht und aus 15 Metern halbrechter Position abzieht. Weil Svilar den Schuss am ersten Pfosten nicht festhalten kann, setzen Osimhen und Mancini am Fünfer nochmal nach. Der Nigerianer ist tatsächlich ein My früher am Ball, doch hält eben auch Mancini den Fuß rein und blockt in allerhöchster Not zur Ecke ab. 

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Dieses Spiel hat inzwischen wirklich alles zu bieten. Zwei Elfmeter, zweimal muss sich der Videoschiedsrichter einschalten, zweimal wird ein Führungstreffer jeweils wieder ausgeglichen. Und noch ist hier nicht Schluss, fünf Minuten gibt es nämlich obendrauf. 

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Tooor! Napoli - ROMA 2:2. Von wegen Abseits, der Treffer zählt! Also, nochmal: Von der linken Seite zieht Dybala die Ecke vom Tor weg vor den Fünfer. Im Rücken von Rrahmani schraubt sich Ndicka entschlossen hoch und verlängert mit dem Kopf an den zweiten Pfosten. Weil die Hacke von di Lorenzo das Abseits am ersten Pfosten letztlich aufhebt, darf sich der völlig freistehende Abraham bedanken und muss aus kürzester Distanz nur noch den Schädel hinhalten. 

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Vorlage Obite Evan Ndicka

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Nach dem Eckball liegt die Kugel tatsächlich im Tor, doch geht sofort die Fahne hoch. Ndicka verlängert die Hereingabe an den zweiten Pfosten, wo Abraham leichtes Spiel hat. Der Engländer soll sich dabei im Abseits befunden haben, doch ist dem tatsächlich so? Ziemlich eng das Ganze, der VAR überprüft im Hintergrund! 

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Und gleich der nächste Wechsel hinterher, noch vor Ausführung des Eckballs. Bei Napoli ist jetzt schließlich Sieg absichern angesagt. Mit Östigaard kommt ein weiterer Innenverteidiger, Traore muss weichen. 

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Die Roma muss den Schalter jetzt natürlich wieder prompt umlegen, macht das auch: Abraham legt einen langen Ball von Ndicka im Rückraum mit der Brust für Dybala ab, der sich zentral bis vor den Sechzehner durchtankt. Aus 19 Metern zieht der Argentinier ab, doch hält Raspadori den Fuß rein und fälscht neben den linken Pfosten zur Ecke ab. 

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Auf der Gegenseite bringt auch Calzona einen neuen Mann: Auf dem linken Flügel übernimmt Raspadori für Kvaratskhelia.

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De Rossi reagiert mit einem Wechsel auf den Rückstand: Kristensen wird durch Baldanzi ersetzt. 

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Tooor! NAPOLI - Roma 2:1. Die Hausherren drehen das Spiel! Obwohl Osimhen zuletzt den ein oder anderen Elfmeter vergeben hat, schnappt sich der Nigerianer die Kugel und wirkt fest entschlossen. Den Anlauf leicht verzögert, Svilar verladen, halbrechts wuchtig eingenetzt! 

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Mit Ansicht der entsprechenden Bilder benötigt Sozza nicht lange, um seine Entscheidung zu revidieren - Elfmeter für Napoli! Maßgeblich ist nunmal das Nachstochern von Sanches. Der Portugiese tritt nach hinten aus, trifft Kvaratskhelia dabei eindeutig auf Höhe der Wade. 

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Kurz darauf meldet sich dann tatsächlich der VAR, die Szene zwischen Kvaratskhelia und Sanches wird im Hintergrund überprüft. Letztendlich wird Sozza an den Monitor gebeten und soll das Ganze nun persönlich bewerten - Videobeweis. 

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Das Spiel läuft zunächst also weiter. Auf der linken Seite kommt dabei Anguissa tief in der Hälfte der Römer gegen Dybala zu spät, will so womöglich eine Unterbrechung provozieren. Jedenfalls lässt Anguissa den Fuß gegen Dybala stehen und sieht Gelb. 

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Napoli fordert Elfmeter! Osimhen macht eine Flanke links im Strafraum ganz stark fest und legt anschließend für Kvaratskhelia ab. Der Georgier wird von Sanches gestört, bleibt jedoch halblinks an der Sechzehnergrenze am Ball. Entsprechend setzt Sanches auf dem Boden liegend nochmal nach, keilt dabei mit dem Fuß nach hinten aus und trifft Kvaratskhelia innerhalb des Strafraums an der Wade. Die Pfeife von Sozza bleibt allerdings stumm. 

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Schließlich könnte den Gli Azzurri die schlechteste Saison seit 2008/09 drohen - und das ausgerechnet im Jahr nach dem ersten Meistertitel seit 33 Jahren. Damals beendete man die Spielzeit auf Platz 12, doch war Napoli zu dem Zeitpunkt auch noch weit von einer Spitzenmannschaft entfernt und blickte auf mehrere Jahre Zweit- und sogar Drittklassigkeit zurück.

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Wenngleich sich die Partie in dieser Phase eine ganz kurze Durchschnaufpause zu gönnen scheint, so bleibt Napoli hier am Drücker, geht früh drauf und spielt auf Heimsieg - entschieden ist hier jedenfalls noch lange nichts. 

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Dybala stellt im Halbfeld seine ganze Dribbelkunst unter Beweis, bekommt dabei von Rrahmani mit dem langen Ausfallschritt einen Tritt von hinten ab - Gelb! 

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Chancen im Minutentakt, Osimhen! Ngonge lässt Angelino auf der rechten Seite mit einer starken Bewegung stehen und spielt dann gegen eine hoch stehende Defensive der Römer vor der Mittellinie in die Tiefe auf Osimhen. In einer Eins-gegen-Eins-Situation ist der Nigerianer im Laufduell gegen Mancini einfach schneller, dringt so im Vollsprint bis in den Strafraum. Und dann gleichen sich die Bilder, wir erinnern uns an die Lobotka-Chance: Halbrechte Position, Svilar kommt schnell raus, verkürzt gut den Winkel, Osimhen visiert flach das lange Eck an, Svilar ist schnell unten und lenkt das Leder mit der rechten Hand überragend mit etwas Glück auf das Tordach. 

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Was schon mal klar ist: Auch im 13. Spiel in Folge wird Napoli hinten nicht die Null halten können. Ein Kunststück, das den Partenopei zuletzt am 22. Spieltag beim torlosen Unentschieden gegen Lazio gelang. Eine noch längere Gegentor-Serie gab es einzig zwischen 1997 und 1998, als man in 17 Partien keine Weiße Weste wahren konnte. 

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Feierabend zudem für Politano auf dem rechten Flügel, Ngonge wirkt nun mit. 

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Und damit rüber auf die andere Seite: Bei Napoli übernimmt Cajuste im Mittelfeld für Traore. 

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In der Sturmspitze wird Bayer-Leihgabe Azmoun zudem positionsgetreu durch Abraham ersetzt. 

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Jetzt wird erstmal munter durchgewechselt, jeweils doppelt auf beiden Seiten: Bei der Roma kommt zunächst Sanches für Bove. 

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Es geht in dieser Phase drunter und drüber! Rechts im Strafraum legt Osimhen an den Sechzehner zurück, wo Politano letztlich aber verzieht. Und dennoch: Das Spiel hat jetzt so richtig Fahrt aufgenommen - seriöse Prognosen kaum möglich. 

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Und dann wieder die Roma! Über links kombinieren sich die Gäste ansehnlich nach vorne, wobei Pellegrini ein Zuspiel halblinks vor dem Sechzehner schnell verwertet und so aus 18 Metern ein echtes Geschoss loslässt. Im langen Eck ist Meret mit einer starken Flugeinlage zur Stelle und kann entschärfen. 

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Um ein Haar der Doppelschlag! Kvaratskhelia bleibt halblinks vor dem Strafraum stabil und legt dann für den geduldig wartenden Politano raus, der seine Hereingabe kurz vor der linken Grundlinie an den zweiten Pfosten hebt. Sieben Meter vor dem Tor schraubt sich Osimhen hoch, drückt seinen Kopfball aber hauchdünn neben den linken Pfosten. Stark gemacht von Osimhen, schließlich kam die Hereingabe leicht in seinen Rücken und hatte zudem auch noch kaum Druck. 

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Tooor! NAPOLI - Roma 1:1. Der schnelle Ausgleich! Halblinks vor dem Sechzehner bleibt Olivera mit seinem Zuspiel eigentlich schon hängen, setzt aber nochmal nach und dringt dabei bis in den Sechzehner. Aus 15 Metern halblinker Position zieht der Außenverteidiger einfach mal ab, im Ansatz eigentlich ziemlich ungefährlich. Kristensen fälscht jedoch so unglücklich ab, dass das Leder im hohen Bogen über Svilar hinweg ins lange Eck fällt. 

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Vorlage Jens-Lys Michel Cajuste

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Die ernüchternde Saison der Gli Azzuri lässt sich unter anderem auf eine bislang ungewohnte Heimschwäche zurückführen. Von 48 möglichen Punkten holte man lediglich 23 und somit nicht einmal die Hälfte - Platz 11 in der Heimtabelle der Serie A vor diesem Spieltag.

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Für die Roma ist die Führung natürlich absolut schmeichelhaft. Zwar treten die Gäste seit dem Seitenwechsel etwas entschlossener auf, doch waren es auch im zweiten Durchgang die Partenopei, die den Druck in den letzten Minuten langsam, aber sicher wieder erhöhten. Ganz zu schweigen von der ersten Hälfte, in der die Hausherren gleich mehrfach hätten in Führung gehen können. 

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Nach dem Führungstreffer wechselt Daniele de Rossi zum ersten Mal an diesem Abend: Auf dem linken Flügel wird El Shaarawy durch Ex-Leipziger Angelino ersetzt. 

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Tooor! Napoli - ROMA 0:1. Natürlich nimmt sich Dybala der Sache an, läuft entschlossen an und verwandelt genauso entschlossen wuchtig im unteren linken Eck. Meret hatte den Braten zwar gerochen, doch ist das Leder viel zu präzise platziert. 

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Und plötzlich zeigt Sozza auf den Punkt, Elfmeter für die Roma! Einen langen Diagonalball rechts in den Strafraum verlängert Kristensen im Luftduell mit dem Kopf vor den Fünfer, wo Azmoun und Juan Jesus am ersten Pfosten beide zum Ball gehen. Azmoun ist einen Tick vor dem Verteidiger an der Kugel, der anschließend mit der Fußspitze den Fuß von Azmoun trifft. 

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Kurz darauf die dicke Chance für Napoli! Lobotka erobert zentral an der Mittellinie den Ball, tankt sich anschließend durch und nimmt im Halbfeld Politano auf der rechten Seite mit. Weil Lobotka sofort durchläuft, zieht Politano leicht nach innen und steckt dann halbrechts vor dem Sechzehner wiederum auf den Slowenen durch. Aus acht Metern halbrechter Position hat Lobotka freie Schussbahn, Svilar kommt jedoch schnell raus, verkürzt gut den Winkel und pariert den Heber gen langes Eck schließlich stark mit dem Oberkörper. 

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Geht doch! Im Halbfeld steckt Anguissa rechts in den Strafraum in den Lauf von Osimhen durch, der den Ball vor der rechten Fünfergrenze scharf in den Fünfer querlegt. Dort lauert der mitgelaufene Cajuste, doch taucht Svilar blitzschnell ab und begräbt das Leder sicher in seinen Armen. 

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Noch spielt sich das Geschehen im zweiten Durchgang überwiegend zwischen den Strafräumen ab. Liegt mitunter auch daran, dass die Römer jetzt etwas höher verteidigen und aktiver mitspielen, wenngleich es im eigenen Offensivspiel kaum zwingend wird. 

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Liegt es am Trainer? Eine Frage, die man sich in dieser Saison bei Napoli mit Blick auf den jeweiligen Punkteschnitt der drei Übungsleiter vielleicht auch selbst beantworten kann. Mit Rudi Garcia brachte es der erste im Bunde in seinen 16 Pflichtspielen auf einen Schnitt von 1,75. Folgen sollte Walter Mazzarri und seinen 1,24 Punkten aus 17 Partien. Und Calzona? Der steht nach elf Spielen derzeit bei 1,27 Punkten. Das kann man dann so stehen lassen und daran erinnern, dass Napoli unter Rudi Garcia noch auf einem Champions-League-Rang lag.

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Stichwort Zielwasser: Auf der Gegenseite zieht Osimhen im Tempodribbling von links in den Strafraum, legt dann überlegt vor den Sechzehner für Politano ab, der aus 17 Metern zentraler Position komplett verzieht - da war deutlich mehr drin. 

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Der Anfang wäre schon mal gemacht. Die Gäste sind nämlich schon jetzt deutlich aktiver und kommen auch zu ihrem ersten Abschluss nach dem Seitenwechsel: Kristensen flankt von rechts, wo Dybala die Hereingabe aus 13 Metern zentraler Position mit einer Direktabnahme in eingesprungener Manier artistisch verwerten will. Letztlich aber ohne das nötige Zielwasser und klar rechts vorbei. 

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Im Hinspiel konnte die Roma im Übrigen eine Negativserie von zuvor sieben sieglosen Spielen in der Serie A gegen Napoli beenden. Den letzten Auswärtssieg in Neapel feierten die Gäste beim 4:2 im März 2018, damals noch mit Edin Dzeko als Doppelpacker. Ein Auswärtssieg hier und heute? Dafür bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte. 

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Keine Tore, keine personellen Wechsel - der zweite Durchgang läuft. 

Die Geschichte der ersten Halbzeit ist schnell erzählt: Napoli kontrollierte das Spiel, trat entschlossen auf und hatte mehrere gute Gelegenheiten, um hier einen der 14 Torschüsse in ein Tor umzumünzen. Den Römern fehlte hingegen ein wenig Zugriff, nach vorne ging bislang so gut wie nichts, hinten bot man zu viel an und kann so von Glück sprechen, dass noch keine Tore gefallen sind. 

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Und dann ist Halbzeit, torlos geht es in die Kabinen. 

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Und gleich die nächste Chance hinterher. Kvaratskhelia zieht eine Freistoßflanke im halbrechten Rückraum mit Schnitt halbhoch vor den Fünfer, wo unter anderem di Lorenzo von hinten angelaufen kommt und das Leder nur knapp neben den langen Pfosten verlängert. 

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Der Führungstreffer liegt in der Luft! Nach einem langen Diagonalball taucht Politano plötzlich halbrechts im Strafraum an, weil Svilar zuvor einfach zu lange zögert. Politano könnte selbst abschließen, legt stattdessen aber nochmal quer und wird zur Ecke geblockt. 

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Und der nächste Abschluss hinterher. Zwar bleibt Cajuste im Strafraum zunächst hängen, doch prallt die Kugel dabei Kvaratskhelia vor die Füße. Halblinks auf Höhe des Sechzehners legt sich der Georgier die Kugel zurecht und schlenzt dann wuchtig hoch gen langes Eck. Svilar ist mit einer feinen Flugeinlage zur Stelle, greift über und lenkt das Leder über den Querbalken. 

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Die Roma wieder im Glück, Napoli jetzt mit deutlich Oberwasser! Nach Ablage zieht Kvaratskhelia aus 19 Metern zentraler Position ab, Ndicka steht in der Schussbahn und hat Glück, dass er die Kugel nur knapp neben den rechten Pfosten abfälscht. 

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Dicke Chance für Napoli! Einen langen Ball von Meret verlängert Osimhen noch vor der Mittellinie mit dem Hinterkopf genau zentral in den Lauf von Anguissa, der anschließend auf und davon ist und dabei im Rücken der Römer unbedrängt in den Sechzehner ziehen kann. Dort angekommen, zieht Anguissa, warum auch immer, zu sehr nacht rechts, wodurch der Winkel gegen den hoch stehenden Svilar ungünstig wird und der satte Abschluss aus zehn Metern schließlich klar am kurzen Pfosten vorbeirauscht. 

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Aufseiten der Gäste fanden bis zu diesem Spieltag im Übrigen 14,7 Prozent aller Abschlüsse den Weg ins Tor - in Sachen Effizienz kann das lediglich der frisch gebackene Meister Inter mit 15,3 Prozent noch toppen. Napoli findet sich in dieser Statistik mit nur 9 Prozent hingegen in der unteren Hälfte wieder.

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Die Gäste werden aktiver! Nach einem vertikalen Zuspiel in die Tiefe versucht Dybala im Rückraum, auf den startenden Azmoun in den Sechzehner durchzustecken. Juan Jesus passt jedoch gut auf und fängt das Zuspiel in höchster Not ab. 

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Im Anschluss läuft der Gegenangriff. Halblinks am Sechzehner legt Spinazzola für den mitgelaufenen Pellegrini quer, der in zentraler Position flach abzieht. Auf Höhe des Elfmeterpunktes wird Azmoun quasi abgeschossen, hat sogar noch etwas Pech, dass ihm der Ball dabei anschließend nicht in den Lauf springt. 

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Gleich nochmal Osimhen! Politano spielt den Ball aus der eigenen Hälfte rechts in den Lauf von Osimhen, der auf dem Flügel ziemlich viel Grün vor sich hat, nachdem Ndicka das Zuspiel zuvor unterschätzt und mit seiner Grätsche nicht mehr abfangen kann. Wieder ist Osimhen auf sich allein gestellt, zieht von rechts in die Box, doch wird der Winkel vor der rechten Fünfergrenze zu spitz. Dennoch versucht es Osimhen, scheitert aber im kurzen Eck an Svilar. 

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Da war jetzt mal mehr drin! Politano im Halbfeld auf Anguissa, der sich amschließend mit einem cleveren Lauf über halbrechts in den Sechzehner tankt, dort dann an den Fünfer flach für Osimhen querlegt. Mit dem Rücken zum Tor dreht sich der Nigerianer auf, schlägt anschließend aber in aussichtsreicher Position ein Luftloch. 

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Zwar kein echtes Mittelfeldgeplänkel, unterm Strich in Sachen Ertrag aber nicht viel mehr als das. Die Roma verteidigt kompakt gegen den Ball, überwiegend mit elf Spielern dahinter, stellt die Räume in dieser Phase konsequent zu. 

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So passt dann auch ein Mancini-Fehlpass im eigenen Aufbauspiel ins Bild, den Anguissa abfängt und anschließend Kvaratskhelia über links mitnimmt. Im Sechzehner angekommen, sind dann aber zwei Gegenspieler einer zu viel für den Georgier. 

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Das große Problem der Neapolitaner in den vergangenen Wochen: Eine oftmals zu anfällige Defensive. Seit zwölf Ligapartien nicht mehr zu Null gespielt und mit 51 Gegentoren bis zu diesem Spieltag ohnehin die anfälligste Defensive unter allen Mannschaften in der oberen Tabellenhälfte. Und heute? Noch kein echter Arbeitsnachweis vorhanden. Die Roma ist hier weiterhin nicht griffig genug, sieht bislang noch teilweise nach einem Sommerkick bei den Gästen aus. 

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Gut gespielt von Napoli: Anguissa verlagert das Spiel auf den rechten Flügel, wo Politano im Dribbling Richtung Sechzehner zieht und dann für di Lorenzo durchsteckt. Vor der rechten Fünfergrenze rutscht di Lorenzo in das Zuspiel, bleibt kurz vor der Grundlinie jedoch an Svilar hängen, der am ersten Pfosten schnell unten ist und blockt. 

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Über halblinks läuft Osimhen in den Sechzehner, ist jedoch auf sich allein gestellt und muss folglich gegen zwei Defensivspieler der Römer erstmal abbrechen. Der Nigerianer macht dann nochmal den Weg aus dem Strafraum, zieht anschließend flach ab - zu zentral, sichere Beute für Svilar. 

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Kvaratskhelia dreht einen Eckball von der linken Seite hoch an den zweiten Pfosten, wo Juan Jesus die fallende Kugel gut annimmt, aus neun Metern halbrechter Position anschließend aus der Drehung abzieht. Der Verteidiger kommt aber aus der Balance und verzieht deutlich. 

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Ansonsten ist hier noch nicht das ganz große Tempo drin. Neapel tritt jedenfalls spielbestimmend auf, was sich auch in 60 Prozent Ballbesitz widerspiegelt. Bei Ballbesitz der Roma gehen die Hausherren zudem früh drauf und machen hier bislang den deutlich entschlosseneren Eindruck. 

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Verletzungsunterbrechung: Cristante spielt im Mittelfeld erst den Ball, dann kommt Anguissa mit seinem langen Ausfallschritt und wird äußerst unglücklich von seinem Gegenspieler gestempelt. Da kann Cristante aber nichts machen, ohnehin geht es für Anguissa wieder weiter. 

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Die Hausherren beginnen entschlossen. Einen lang geschlagenen Ball auf verwertet Politano kurz vor der Eckfahne zur Überraschung seines Gegenspielers direkt, legt die Kugel dabei quer in den Sechzehner. Erneut lauert Osimhen, diesmal in halbrechter Position, erneut ist Ndicka zur Stelle und blockt ab. Die nachfolgende Ecke ist dann sichere Beute für Svilar.

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Lobotka spielt im Halbfeld vertikal auf Anguissa, der halblinks im Rückraum direkt in die Box auf Osimhen weiterleitet. Aus neun Metern halblinker Position zieht der Nigerianer ab, Ndicka verteidigt jedoch ganz nah an seinem Gegenspieler und blockt mit einem starken Tackling ab. 

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Nicht ungefährlich: Den fälligen Eckball zieht Dybala vom Tor weg an den Elfmeterpunkt, wo Mancini hochsteigt und weiter an den Fünfer verlängert. Dort köpft dann Pellegrini nochmal, kriegt den Ball aber nicht nach unten gedrückt. 

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Auch die Römer stoßen jetzt erstmals in den Strafraum vor. Dybala steckt halblinks durch die Beine für Spinazzola durch, der vor der linken Fünfergrenze aber zur Ecke geblockt werden kann. 

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Noch ein Wort zum Hinspiel: Ende Dezember nahm das hitzige Geschehen im Olimpico erst nach einem Platzverweis für Politano aufseiten in der 66. Minute so richtig Fahrt auf. In Überzahl ging die Roma mit Anbruch der Schlussviertelstunde in Führung, Neapel schwächte sich anschließend gar noch ein zweites Mal durch die Gelb-Rote für Osimhen, worauf die Römer spät in der Nachspielzeit zum 2:0-Endstand trafen.

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Erst gute Offensivaktion der Neapolitaner! Olivera flankt von links kurz vor den Fünfer, wo Anguissa wohl zu seiner eigenen Überraschung in zentraler Position nahezu unbedrängt zum Kopfball kommt. Den trifft der Mittelfeldmann aber überhaupt nicht, leitet das Leder eher zu seiner Rechten weiter, als dass man hier von einem Abschluss sprechen kann. 

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Und dann rein in dieses Spiel, der Ball rollt. 

Geleitet wird die Partie von Simone Sozza, der heute zu seinem achten Einsatz in der laufenden Serie-A-Saison kommt. Assistiert von Filippo Bercigli und Marco Scatragli, wird der 36-jährige FIFA-Referee das Spiel im Stadio Diego Armando Maradona um 18:00 Uhr freigeben.

Für die Giallorossi wäre es im Übrigen die erste Teilnahme an der Königsklasse seit 2018/19. Daneben steht man ja auch noch im Halbfinale der Europa League, wo nächste Woche das Hinspiel gegen Leverkusen wartet. Gute Aussichten, die eindeutig auf Trainer Daniele De Rossi zurückzuführen sind. Unter dem Mourinho-Nachfolger verlor die Roma nur drei der bisherigen 19 Pflichtspiele, gewann deren 13 und präsentiert sich seitdem taktisch im 4-3-3 deutlich stabiler und spielfreudiger. 

Doppelte Freude dagegen zuletzt bei den Gästen. Zum einen kehrte Ndicka nach Ausschluss einer Herzerkrankung wieder zurück, zum anderen glückte das Siegtor im "Nachholspiel" gegen Udinese in der letzten Minute der Nachspielzeit. Drei Punkte, die in Sachen Champions-League-Qualifikation von immenser Bedeutung sind. Schließlich stand man nach der Bologna-Pleite unter Druck, verlor den Anschluss an die Top 4 und kämpft jetzt um Platz 5, wobei Bergamo dahinter vier Punkte, aber auch ein Spiel weniger hat.

Da passte es zuletzt ins Bild, dass man erst gegen Kellerkind Frosinone nicht über ein 2:2 hinauskam, um daraufhin mit Empoli dem nächsten Abstiegskandidaten nach einer offensiven Null-Leistung gar zu unterliegen. Weil sich aber auch der Achte international qualifiziert und Napoli derzeit jenen Platz innehat, will man sich bei nur einem Sieg aus den jüngsten sechs Spielen zumindest noch in die Conference League retten. Mit einem Dreier heute könnte man sogar den Anschluss an Lazio auf Europa-League-Platz 7 halten.

Mit dem Rückenwind des ersten Scudetto seit 33 Jahren in die Saison gestartet, konnte man in Neapel trotz Abgang von Meistertrainer Spalletti nahezu alle Leistungsträger halten und wollte so zur Mission Titelverteidigung blasen. Die triste Realität fünf Spiele vor Ende: 37 Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze, 13 Zähler hinter Rang 4 vor diesem Spieltag, ein peinliches Pokal-Aus im Achtelfinale gegen Aufsteiger Frosinone und obendrein noch zwei Trainerentlassungen. In anderen Worten: Eine Horrorsaison zum Vergessen.

Vor der Partie zwischen Napoli und der Roma ist die Ausgangslage schnell erklärt: Die Hausherren würden die Saison am liebsten ganz schnell abhaken, befinden sich als Achter aber immerhin noch mitten im Kampf um die Conference oder gar Europa League. Für die Gäste soll es hingegen eine Etage höher gehen - Platz 5 reicht schließlich für die Königsklasse und soll im Fernduell gegen Bergamo gefestigt werden.

Die Roma musste am Donnerstag die zuvor verbleibenden rund 20 Minuten in Udinese inklusive Last-Second-Siegtor zum 2:1 nachholen, nachdem die Partie vor zwei Wochen aufgrund des Zusammenbruchs von Ndicka abgebrochen wurde. In Bezug auf die fünf personellen Wechsel heute ziehen wir aber die 1:3-Niederlage zu Wochenbeginn gegen Bologna heran: Kristensen, Spinazzola, Azmoun, Bove und vor allem der wiedergenesene Ndicka beginnen für Celik, Angelino, Abraham (alle auf der Bank), Paredes und Llorente (beide gelbgesperrt).

Aufseiten der Gäste aus der rund 230 Kilometer entfernten Hauptstadt soll es hingegen folgende Elf richten: Svilar - Kristensen, Mancini, Ndicka, Spinazzola - Bove, Cristante, Pellegrini - Dybala, Azmoun, El Shaarawy.

Pure Ernüchterung zuletzt bei den Partenopei, die am vergangenen Wochenende auswärts bei Kellerkind Empoli verdient 0:1 unterlagen. Im Vergleich dazu nimmt Trainer Francesco Calzona heute drei personelle Änderungen vor: An Stelle von Östigaard, Natan (beide auf der Bank) und Zielinski (Wadenverletzung) beginnen Rrahmani (Rückkehr nach Gelbsperre), Natan sowie Cajuste.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Meret - di Lorenzo, Rrahmani, Juan Jesus, Olivera - Anguissa, Lobotka, Cajuste - Politano, Osimhen, Kvaratskhelia.

Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 34. Spieltages zwischen der SSC Neapel und der AS Rom.