Zum Inhalte wechseln
SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Nürnberg - VfL Bochum. 2. Bundesliga.

Grundig StadionZuschauer21.872.

1. FC Nürnberg 3

  • E Löwen (28. minute)
  • H Behrens (52. minute)
  • M Ishak (86. minute)

VfL Bochum 1

  • D Diamantakos (13. minute 11m)

Im Video: Nürnberg feiert Sieg gegen Angstgegner Bochum

Comeback nach Rückstand

Horror-Bilanz gebrochen, Tabellenplatz vier erobert: Der 1. FC Nürnberg hat den 7. Spieltag mit einem 3:1-Sieg gegen den VfL Bochum beendet und sich in den Dunstkreis der Aufstiegsränge katapultiert.

Mit 13 Zählern sind die Franken nur noch einen Punkt von einem direkten Aufstiegsplatz entfernt, die Bochumer mit Trainer Ismail Atalan belegen nach zwei Niederlagen in Folge mit sieben Punkten den 14. Tabellenplatz.

Noch nie zuvor hatte der 1. FC Nürnberg im Unterhaus gegen Bochum gewonnen. Die ernüchternde Bilanz bis zum Erfolg am Donnerstagabend: Zwei Remis und acht Niederlagen bei 9:20 Toren.

Ungelenkes Reklamieren endet im Elfmeter

Dabei sah es auch dieses Mal zunächst alles andere als gut aus. Dimitrios Diamantakos (13.) hatte Bochum per Handelfmeter in Führung gebracht, nachdem Nürnbergs Enrico Valentini äußerst ungelenk im Strafraum den Arm gehoben hatte, um Abseits zu reklamieren und angeschossen worden war. Eduard Löwen (28.), Hanno Behrens (52.) und Mikael Ishak (86.) per Nachschuss nach vergebenem Handelfmeter drehten das Spiel aus Sicht der Nürnberger.

Nach dem frühen Gegentreffer gerieten die Hausherren vor 21.872 Zuschauern kurzzeitig völlig außer Tritt, nachdem sie in der Anfangsphase die aktivere Mannschaft waren. Der Ausgleich fiel wiederum unerwartet dank einer starken Einzelaktion von Nürnbergs Tim Leibold, der im Mittelfeld mehrere Bochumer aussteigen ließ.

Nürnberg einfach effizienter

Doch die Elf von Atalan, der erst zweieinhalb Wochen vor dem Ligastart die Nachfolge von Ex-Club-Coach Gertjan Verbeek angetreten hatte, blieb bis zur Pause spielbestimmend und kam immer wieder zu guten Möglichkeiten.

Die Gäste kamen auch besser aus der Kabine, Nürnberg erwies sich mit seinen zwei weiteren Treffern aber als effizienter. Der 3:1-Sieg kommt dem Club zur rechten Zeit. Am Sonntag geht's mit frischem Selbstbewusstsein im Frankenderby gegen Rivale Greuther Fürth (ab 13 Uhr live auf Sky).

Weiterempfehlen: